DIE SAMSTAG-PRESSE – 4. MAI 2024

DIE SAMSTAG-PRESSE – 4. MAI 2024

Yannick Nézet-Séguin © Hans van der Woerd

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 4. MAI 2024

Dortmund/Konzerthaus
Das Publikum tobt: „Walküre“ im Konzerthaus wird zum Triumph
Dortmund. Wagner-Festspiele in Dortmund: Wie Yannik Nézet-Séguin und ein Spitzen-Ensemble das Publikum von den Sitzen rissen. Unsere Kritik –  Wenn es bei diesem Komponisten nicht so furchtbar unüblich wäre, das „Da capo“ in den Opern Richard Wagners: Dieses Publikum hatte das Zeug, nach fünf Stunden eine Zugabe herbeizujubeln. Es war der 1. Mai, fast 23h, der Saal toste samt Fußtrampeln und Jubelpfiffen, da die Hundertschaft an Musikern im Konzerthaus Dortmund zum Schlussapplaus antrat.
WAZ.de

Hamburg/Elbphilharmonie
Klein beleuchtet kurz Nr 32: Kent Nagano dirigiert Richard Wagners Walküre mit meisterhafter Spannung
Im Rahmen des internationalen Musikfest Hamburg gibt das Dresdner Festspielorchester, das Concerto Köln und eine kleine Schar gut disponierter Sänger einen umjubelten Abend in der Elbphilharmonie Hamburg.
Von Patrik Klein
Klassik-begeistert.de

Kommentar
Kultur lässt sich nicht verordnen, weder in St. Pölten noch in Bad Ischl
Weder Niederösterreich noch das Salzkammergut zünden mit ihren Kulturprojekten. Gesucht wäre das rechte Maß zwischen Graswurzelbewegung und Generalstabsplanung. und wo doch, geht das gehörig schief. Das lehrt nicht nur die Geschichte des Autoritarismus, das zeigt – weniger dramatisch besehen – auch das Fallbeispiel Tangente. Ja, „tangieren“, also berühren hätte es einen sollen, jenes Festival für Gegenwartskultur, das die Stadt St. Pölten im Verbund mit dem Land Niederösterreich als Ersatz für die gescheiterte Bewerbung als Europäische Kulturhauptstadt veranstaltet.
DerStandard.at/story

Festwochen-Debatte
Wiener Festwochen: Rückzug der Erste-Stiftung von „Rede an Europa“
Der Sponsor ist heuer „kein aktiver Partner“ wegen Unstimmigkeiten bezüglich des Austragungsorts am Judenplatz. Omri Boehm spricht am Dienstag über den Nahost-Konflikt
Der Standard.at/story

Corona-Absagen: Musterklage gegen Salzburger Festspiele abgewiesen
Der Zusatzchorist hat keine Ansprüche im Zusammenhang mit den im Jahr 2020 Corona-bedingt erfolgten Absagen. Berufung ist angekündigt.Die Klage eines Zusatzchoristen der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor gegen den Salzburger Festspielfonds wurde in allen Punkten abgewiesen. Das gaben die Festspiele am Freitag bekannt. Das Arbeits- und Sozialgericht Wien habe bestätigt, dass dem Kläger keine Ansprüche im Zusammenhang mit den im Jahr 2020 Corona-bedingt erfolgten Absagen zustehen, wie es in einer Aussendung heißt.
DerStandard.at/story

Berliner Ausstellung nimmt Opernstar Puccini in den Fokus: Der Komponist als Medienereignis (Bezahlartikel)
Bertelsmann zeigt in seiner prominenten Repräsentanz eine hochinteressante Schau mit Exponaten des Ricordi-Archivs
FreiePresse.de

Linz/Musiktheater
Jacques Fromental Halévy, Die Jüdin / La Juive
Das Opernprogramm von Linz ist seit einigen Jahren eine sehr wertvolle Ergänzung des Wiener Opernlebens – und aktuell zeigt sich das an einer sehr guten Produktion der „Jüdin“: Diese Oper ist ja in Wien in der sehr mühsamen Inszenierung Günter Krämers im Repertoire (zuletzt 2015 gespielt; die Vorstellungsabsage 2022 ist eine Peinlichkeit), 2018 wurde sie allerdings in Pressburg in einer hervorragenden Inszenierung Peter Konwitschnys gespielt. Dass die aktuelle Serie in Linz sowohl in musikalischer als auch in szenischer Hinsicht sehr gut gelungen ist, ist sehr erfreulich, und allen, in deren Radius Linz liegt, sei ein Besuch empfohlen.
forumconbrio.com

Georgien
Für die Freiheit (Bezahlartikel)
Das Europa-Konzert der Berliner Philharmoniker in Georgien war als wohlwollende Geste geplant. Es wurde – auch dank der Solistin Lisa Batiashvili – zu sehr viel mehr.                                      Sueddeutsche Zeitung.de

Wien/Musikverein
Der Nachwuchs-Cello-Star Julia Hagen im Musikverein
DerStandad.at/story

St. Pölten
Pianist Pierre-Laurent Aimard – ein Prophet der Vögel (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Salzburg
Mit dem Joystick in eine andere Welt: Oper als virtuelles Spiel beim Salzburger Festival Digital Spring (Bezahlartikel)
SalzburgerNachrichten.at

Frankfurt
Queerer »Tannhäuser« an der Oper Frankfurt begeistert das Publikum
kulturfreak.de

Repression: Untersuchungshaft für zwei russische Theatermacherinnen erneut verlängert
Die Haft für Schenja Berkowitsch und Swetlana Petrijtschuk wurde um sechs Monate verlängert. Sie werden der „Rechtfertigung des Terrorismus“ beschuldigt
DerStandard.at/story

Kiel
Die „Buddenbrooks“ als Oper in Kiel: Waffen- statt Getreidehändler
NDR.de

Wiesbaden
Amüsant, spritzig, stimmgolden: Verdis „Falstaff“ in Wiesbaden
hr2.de/podcast

Aufschlag mit Lučić (Bezahlartikel)
Die Premiere von „Falstaff“ kann sich auf die Präsenz des gefeierte Baritons Zeljko Lučić verlassen. Aber auch die anderen neun Sänger wollen vor allem ihre Kunst zeigen.
FrankfurterAllgemeine.net

Köln
Kölns Pannen-Baustelle
Wiedereröffnung der Oper erneut verschoben – „sehr enttäuschend“
express.de

Freiburg
Plötzlich steht die Freiburger „Zauberflöte“ ohne Regisseur da (Bezahlartikel)
Es soll ein digitales Hybridevent werden, bei dem das Publikum live über den Ablauf entscheiden darf. Doch zehn Tage vor der Premiere ist Regisseur Marco Štorman aus Freiburg abgereist. Was ist da los?
BadischeZeitung.de

Lübeck
„La Bohème“: Neuinszenierung am Theater Lübeck (Video 3,5 min)
Regie bei Giacomo Puccinis beliebte Oper führte eine ganz besondere Frau: die Sopranistin Angela Denoke
NDR.de

Genf
Irrungen und Wirrungen: Donizettis Tudor-Trilogie in Genf
bachtrack.com/de

Bern
Bühnen Bern: Neues Saisonprogramm
Zum Schluss eröffnet das Orchester die neue Festhalle
BBernerZeitun.ch

Feuilleton
Oksana Lyniv über Beethovens 9. Symphonie: „Wir sind alle verantwortlich für den Frieden“
BR-Klassik.de

Wissenschaft
Weibliche Sichtbarkeit in der Musik: „Vielen Frauen fehlt noch immer der Mut“
Forschungsgruppe untersucht die Rolle der Frau in der Musik
swr.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Strasbourg
Christof Loy’s production make an eloquent case for the philosophical thoughtfulness of Guercœur
seenandheard-international.com

London
Opinion: Incompetence or malice? Arts Council England’s new report on opera
bachtrack.com/de

Damiano Michieletto’s new Covent Garden Carmen is well sung but disappoints and disturbs
seenandheard-international.com

Jurowski’s London Philharmonic Ring comes to a magnificent end with Götterdämmerung
operatoday.com

Birmingham
Jamie Barton, Mary Bevan, & Dame Sarah Connolly Star in the City of Birmingham Symphony Orchestra’s 2024-25 Season
opeawire.com

New York
Asmik Grigorian brings her exquisite Butterfly to the Met
seenandheard-international.com

Tito’s, neat
Director Stephen Wadsworth’s La Clemenza di Tito for the Juilliard School was a very strange production — strange, in fact, because it was so un-strange.
parterre.com

On the road again
Carrie Cracknell’s new Carmen production, now in the second half of its run at The Metropolitan Opera, attempts to foster the same sociopolitical immediacy that so scandalized the Parisian public.
parterre.com

Deeply Personal: Nathalie Stutzmann and the Philadelphia Orchestra at Carnegie Hall
bachtrack.com/de

Salonen, cellist Kanneh-Mason strike sparks at Philharmonic
NewYorkclassicalreview.com

Philadelphia
Sir Simon Rattle brings the Bavarian Radio Symphony to Philadelphia in Mahler 6
bachtrack.com/de

Washington
Honeck brings fervent Bruckner and limpid Beethoven to latest NSO stand
washingtonclassicalreview.com

Dallas
Imaginative “Das Rheingold” sets the DSO’s semi-staged Ring cycle in motion
texasclassicalreview.com

Los Angeles
Christine Goerke, Sasha Cooke & Simon Keenlyside Lead LA Philharmonic’s 2024-25 Season
operawire.com

Sydney
Mozart’s Requiem (Sydney Chamber Choir & The Muffat Collective Orchestra)
Raw power and energy as from Sydney Chamber Choir as they scale Mozart’s final peak.
limelight-arts.com.au

Recordings
Yunchan Lim: Chopin: Études Op 10 & Op 25 album review
– prodigiously gifted young pianist confirms he’s something special
TheGuardian.com

Maurice Yvain: Yes!
The Frenchiest of operettas springs to life with oodles of Ooh la la!
limelight-arts.com.au

Obituary
Margaret Curphey obituary
Soprano at the heart of productions of the Ring cycle and other Wagner operas conducted by Reginald Goodall
theguardian.com

Ballett / Tanz

Ballett in Berlin: Spitzenschuh trifft Theatralik – Die sanften Wellen der trivialen Unterhaltung:
Das Staatsballett Berlin enttäuscht mit der Doppelpremiere „Overture“
FrankfurterAllgemeine.net

Sprechtheater
Theaterfestival Berlin: Das Ringen zwischen Waffe und Wort – Eine sehr starke Ausgabe des FIND-Festivals an der Berliner Schaubühne führt die Potentiale der internationalen Gegenwartsdramatik drastisch und anziehend vor Augen.
faz.net

Wien/Theater Drachengasse
Dennis Kellys Theaterstück „Der Weg zurück“ will Fortschritt zurückdrehen
Das Gedankenexperiment in Kellys Dystopie bleibt im Wiener Theater Drachengasse eine krude, ermüdende Chronologie
Der Standard.at/story

Literatur

Paul Auster ist tot: Er hielt das Absurde auf dem Boden
Schreiben, um zu überleben: Paul Auster war ein Großmeister des Unprätentiösen und ein kluger Zufallsforscher. Nun ist der Kult-Autor mit 77 Jahren gestorben
DiePresse.com

_________

Unter’m Strich

Corona-Kurzarbeit: AUA und Flughafen Wien als größte Nutznießer
Teilweise sind auch Unternehmen mit großen Gewinnen unter den Empfängern. Zu den 15 größten Empfängern gehört neben vielen Industriebetrieben auch die Wiener Staatsoper (23 Millionen).
DerStandard.at/story

Kurios: Villa von Joseph Goebbels am Bogensee zu verschenken
Berlins Finanzsenator Stefan Evers will ein Areal am Bogensee mit der ehemaligen Villa von NS-Propagandaminister Goebbels in Wandlitz notfalls verschenken. „Ich biete jedem an, der das Gelände übernehmen möchte, es geschenkt vom Land Berlin zu übernehmen“, sagte der CDU-Politiker am Donnerstag im Abgeordnetenhaus. Bisher seien indes weder die Kommune Wandlitz noch das Land Brandenburg oder der Bund an einem solchen „großzügigen Geschenk“ interessiert gewesen. Das rund 17 Hektar große Gelände, auf dem sich Joseph Goebbels ein Landhaus bauen ließ, ist seit dem Jahr 2000 ungenutzt und verfällt. Nach dem Ende der NS-Diktatur nutzten die Alliierten das Gelände kurzzeitig als Lazarett. 1946 übergaben die Sowjets dann das Gelände der Freien Deutschen Jugend (FDJ), die dort eine Jugendhochschule gründete.
Kurier.at

Enthüllt: Hoeneß-Aussage hat Rangnick-Entscheidung beeinflusst
Es berichtet die deutsche „Bild“ im Podcast „Bayern Insider“, dasss einer der Gründe für die Absage auch mit dem mächtigen Ehrenpräsidenten Uli Hoeneß zusammenhängt. Der 72-Jährige hat vorige Woche bei einem Event gemeint, dass Rangnick nur die dritte Wahl sei (oe24 berichtete). Dem Bericht zufolge soll das Rangnick verstimmt haben und er habe seine Pläne erneut geändert und sich zugunsten des ÖFB entschieden.
oe24.at

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 4. MAI 2024)

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 4. MAI 2024)

Quelle: onlinemerker.com

Neue Zürcher Zeitung: Lasst Netrebko singen – die Einmischung der Luzerner Behörden beim KKL ist übergriffig
Das KKL Luzern hat einen Auftritt der umstrittenen Sängerin Anna Netrebko abgesagt – offiziell wegen Sicherheitsbedenken der Politik.

Jetzt lesen 

_______________________________________________________________________________________

Nadine Sierra und Pretty Yende,  köstlich die zwei Jungdiven

@ nadine Sierra, @pretty_yende_official take West Side Story’s I Feel Pretty for a spin. Stream the full concert from the Philharmonie de Paris with @les_frivos and @giacomosagripanticonductor on #StagePlus.

sier1

siera2

Zu Instagram mit 2 Videos

——————————————————————————————————————————————————–

Oberösterreichische Stiftskonzerte „Talente auf Bruckners Spuren“

stift

Vier Manuale, 103 Register und 7.389 Orgelpfeifen, wer mit diesen Dimensionen der Florianer Bruckner-Orgel umgehen will, muss jung anfangen.
flo
Basilika Stift St. Florian, Bruckner-Orgel · Fotos: Reinhard Winkler

Vitus Schütz, Julia Schober und Benedikt Kraml haben als PreisträgerInnen bei den prima la musica-Landeswettbewerben bereits bewiesen, dass sie zu Größerem fähig sind. Am Sonntag, 12. Mai, spielen sie um 16.00 Uhr im Rahmen der Reihe Talent trifft Tradition – eine Kooperation von OÖ. Stiftskonzerte & Musik der Jugend in der Basilika St. Florian.

Der Bogen der Orgelliteratur wird von Johann Sebastian Bach bis Max Reger gespannt. Als Vierter wird der zweite Stiftsorganist von St. Florian, Andreas Etlinger, Anton Bruckners „Perger“ Präludium spielen sowie in der Tradition des Meisters frei improvisieren.
Karten zum Preis von 25 Euro können Sie unter vorreservieren oder direkt an der Tageskassa erwerben.

> Programm & Karten

________________________________________________________________________________________

Subventionierte Egomanen und Egomaninnen

le nozze1
Le nozze di Figaro“ am Tiroler Landestheater. Foto: Birgit Gufler/ Tioler Landestheater

Über die Behinderung künstlerischer Leistungen durch Regie
am Beispiel der Inszenierung von „Le nozze di Figaro“ am Tiroler Landestheater

von Alois Schöpf

Das Innsbrucker Opernpublikum ist in Sachen Musiktheater ziemlich gebildet, frequentieren doch viele Besucher des Tiroler Landestheaters auch die Opernhäuser in München, Wien und Zürich und die Festspiele in Bayreuth, Salzburg, Bregenz, Verona, aber seit einigen Jahren auch in Erl. Auch die Theaterkritik ist wissend, wenngleich, wie das Publikum, viel zu geduldig und harmoniebedürftig. Man kennt sich ja und es ist wirklich unangenehm, bei der Premierenfeier jemanden zu treffen, dem man gerade ausgerichtet hat, er möge den Job wechseln.

So hätte ich auch bei der Premiere zu Le nozze di Figaro letzten Samstag am Tiroler Landestheater beim Schlussapplaus dem Regieteam schon etwas mehr als nur ein paar verschämte Buhrufe gewünscht. Überreife Tomaten, Pfirsiche oder ein paar Eier (Bio vom Berg) wie zu Zeiten Rossinis hätten schon eher gepasst. Denn erneut wurde nach Purcells The Fairy Queen und Nestroys Freiheit in Krähwinkel ein klassisches Stück gemeuchelt. Und zwar nicht irgendein Stück, sondern gleich eines der besten Opernwerke von einem der besten Opernkomponisten und einem der besten Librettisten der abendländischen Musik schlechthin, Le nozze di Figaro von Wolfgang Amadeus Mozart, Musik, und Lorenzo da Ponte, Libretto.

Erschwerend kommt hinzu, dass das dummdreiste Regie-Desaster eine Einkaufsproduktion aus Mannheim/Schwetzingen ist, wodurch zum Kreis der Schuldigen, die von allem Anfang an wussten, womit sie ihr Publikum ärgern würden, auch die Theater-Intendanz gehört, die sich statt der Absonderung woken Gutmenschentums endlich auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren sollte: Optimale Bedingungen für ihre über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schaffen, um sie zu Höchstleistungen zu befähigen und dadurch das Publikum mit exzellenten Aufführungen zu versorgen, bei denen die von den Autoren und Komponisten intendierte Kunst im Vordergrund steht und nicht die aufdringliche Belehrung durch rücksichtslose Oberlehrer und Oberlehrerinnen…

(Weiterlesen in den „Reflexionen“)

________________________________________________________________________________________

ORF-Erfolg beim Deutschen Filmpreis 2024: „Der Fuchs“ erhält silberne Lola als „Bester Spielfilm“

Außerdem: Preis für „Beste männliche Hauptrolle“ an Simon Morzé, „Beste weibliche Nebenrolle“ an Adele Neuhauser; drei Auszeichnungen für „Die Theorie von Allem“

Berlin (OTS) – „Der Fuchs“, „15 Jahre“ und „Die Theorie von Allem“: Beim Deutschen Filmpreis 2024 wurden drei vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte Kinofilme heute, am Freitag, dem 3. Mai 2024, mit den renommierten Lolas bedacht. Die begehrten Auszeichnungen wurden zum 74. Mal vergeben, die Verleihung fand im Theater am Potsdamer Platz in Berlin statt. Das Historiendrama „Der Fuchs“ (insgesamt fünf Nominierungen – auch für „Bestes Drehbuch“, „Beste Kamera/Bildgestaltung“, „Beste visuelle Effekte“), in dem Regisseur und Drehbuchautor Adrian Goiginger die wahre Geschichte seines Urgroßvaters erzählt, der im Zweiten Weltkrieg einen Fuchswelpen trifft und durch die innige Freundschaft mit ihm den Glauben an die Liebe findet, wurde mit der silbernen Lola als „Bester Spielfilm“ (Produzent:innen: Hana Geißendörfer, Malte Can, Gerrit Klein) geehrt. Simon Morzé erhielt für seine Darstellung in dem Film außerdem den Preis als „Beste männliche Hauptrolle“. Die Trophäe für die „Beste weibliche Nebenrolle“ ging an Adele Neuhauser für ihr Spiel im Drama „15 Jahre“ (insgesamt drei Nominierungen – auch für „Beste weibliche Hauptrolle“, „Beste männliche Nebenrolle“) rund um eine Pianistin, die sich nach ihrer Haftstrafe in einem Kampf mit sich selbst und der Welt wiederfindet. Der Thriller „Die Theorie von Allem“ (insgesamt sechs Nominierungen – auch für „Bester Spielfilm“, „Beste Regie“, „Beste Filmmusik“) wurde in den Kategorien „Beste Kamera/Bildgestaltung“ (Roland Stuprich), „Beste visuelle Effekte“ (Kariem Saleh, Adrian Meyer) sowie „Bestes Szenenbild“ (Cosima Vellenzer, Anika Klatt) prämiert. Mit jeweils vier Nominierungen vertreten war der ORF außerdem mit „Ein ganzes Leben“ („Bester Spielfilm“, „Beste Tongestaltung“, „Bestes Szenenbild“, „Bestes Maskenbild“) sowie „Stella. Ein Leben.“ („Bestes Szenenbild“, „Bestes Kostümbild“, „Bestes Maskenbild“, „Beste visuelle Effekte“).

ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz: „Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern, allen voran jenen, die an und in ORF-geförderten Filmen mitwirkten, ganz herzlich. Es erfüllt mich mit Freude, dass erneut österreichische Produktionen, die im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanziert wurden, auch jenseits der Landesgrenzen Erfolge feiern. Dies zeigt erneut eindrucksvoll, welch tragfähige und Erfolg bringende Partnerschaft der ORF als beitragsfinanzierter, öffentlich-rechtlicher Rundfunk und die heimische Filmbranche pflegen.“

________________________________________________________________________________________

ESTERHAZY BETRIEBE AG

Alles Liebe zum Muttertag!

Regionale Geschenksideen zum Muttertag

Sie sind noch auf der Suche nach einem unvergesslichen Muttertagsgeschenk? In Eisenstadt bieten das Schloss Esterházy, die Schloss Boutique, das Restaurant PAULGARTEN im Hotel Galántha, die Markthalle Kulinarium Burgenland, die Oper im Steinbruch und das Weingut Esterházy zum Muttertag spezielle Angebote für das ideale Geschenk an.

Konzert zum Muttertag
Verbringen Sie mit Ihrer Mutter am 12. Mai einen musikalischen Tag im Schloss Esterházy. Im prunkvollem Haydnsaal erwartet Sie, im Rahmen der Konzertreihe classic.Esterhazy, das ORF Radio-Symphonieorchester Wien. Dirigiert wird das Orchester vom ehemaligen Chefdirigenten der Grazer Oper Roland Kluttig. Zu hören sind Werke von Mendelssohn Bartholdy und Schumann. Tickets für das Konzert, Beginn 11:00 Uhr, sind im Ticketbüro pan.event oder telefonisch unter 02682 65065 erhältlich.

Im Rahmen des Muttertagsangebotes, das bis zum 13. Mai gültig ist, können Karten mit -25% Ermäßigung für „Aida“ in der Oper im Steinbruch sowie für das diesjährige HERBSTGOLD-Festival in Eisenstadt erworben werden.

Auch die Schloss Boutique steht ganz im Zeichen des Muttertags. Vom 1. bis 12. Mai gibt es für alle Mütter -10% auf das gesamte Schmucksortiment. Aber auch andere Geschenkideen wie edle Weine, feine Köstlichkeiten aus dem Burgenland, Bücher, CDs sowie bereits vorbereitete oder individuell zusammengestellte Geschenkkörbe können in der Boutique erworben werden. Die Schloss Boutique ist für Sie täglich von 09:30 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.

Kulinarischer Muttertag
Das Muttertagskonzert lässt sich sehr gut mit einem gemeinsamen Frühstück im Restaurant Henrici kombinieren. Das Restaurant befindet sich direkt vis á vis vom Schloss Esterházy. Anschließend können sie sich gestärkt und voller Energie auf den Weg zum Muttertagskonzert machen. Das Restaurant Henrici setzt mit seiner Sunrise Cuisine auf eine genussvolle Reise durch die levantinische Küche mit pannonischen Einflüssen. Gewählt werden kann zwischen dem Levante- oder dem Pannonien-Frühstück um jeweils € 24,- pro Person.

Für den perfekten Muttertags-Brunch sorgt das Restaurant PAULGARTEN im Hotel Galántha. Von 11:30 bis 14:30 Uhr erwartet Sie ein umfangreiches Buffet mit verschiedenen Vorspeisen saisonalen Suppen, kleinen Zwischengerichten sowie einer Auswahl an köstlichen Haupt- und Nachspeisen. Der Brunch kostet € 69,- pro Person.

Sie möchten Ihre Mutter lieber mit einem Geschenkskorb voll mit regionalen und nachhaltigen Produkten überraschen? Dann statten Sie am besten der Markthalle Kulinarium Burgenland in den ehemaligen Stallungen am Schlossplatz in Eisenstadt einen Besuch ab. Die Austellerinnen und Austeller beraten Sie gerne bei der Zusammenstellung der individuell gefüllten Genussboxen. Ab einem Einkauf von € 30,- wird die Box gratis zur Verfügung gestellt (regulärer Verkaufspreis: € 2,-). Geöffnet hat die Markthalle freitags und samstags von 08:30 Uhr bis 13:00 Uhr.

Als Muttertagsgeschenk bietet sich auch eine Führung durch das Weingut Esterházy in Trausdorf an. Bei den fachkundigen Kellerführungen erfährt man Wissenswertes über den Weinbau und die Weinsorten. Dabei werden zwei unterschiedliche Führungen durch das Weingut Esterházy angeboten: Einerseits die einstündige Tour&Tasting Classic (€ 20,- pro Person) mit einer Verkostung von fünf ausgewählten Weinen und andererseits die Tour&Tasting Exclusiv , wo neben sieben exklusive Weinsorten auch Käse und Esterhazy Wildfleisch Spezialitäten verkostet werden können. Die Kosten für die Exklusive Tour liegen bei € 35,- pro Person und dauert zwei Stunden. Diese Tour&Tasting Programme sind täglich Montag bis Freitag um 14:30 Uhr unter der Telefonnummer 02682/633 48 17 oder per E-Mail unter möglich. Den passenden Geschenkgutschein dazu gibt es auf Wunsch auch direkt am Weingut.

________________________________________________________________________________________

KULTURHAUPTSTADT BAD ISCHL: All about the Vessel
Keramik zwischen Raum und Zeit

Eine Ausstellung über die Entwicklung keramischer Formen im Rahmen des Projekts „City of Ceramics“ in Kooperation mit der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024

Die Werkschau „All about the Vessel“ gibt einen umfassenden Überblick über die zeitgenössische Keramikkunst. Die von Leonie Mir kuratierte Gruppenausstellung skizziert die Entwicklung von keramischen Formen, von scheinbar für den Gebrauch bestimmten Gegenständen bis hin zu außergewöhnlichen Gefäßen, die menschliche Gefühle beherbergen und aufbewahren können. Innovative Pionier*innen keramischer Medien und dynamische zeitgenössische Künstler*innen präsentieren hier auf beeindruckende Weise Könnerschaft und Kreativität. Sie loten die Grenzen aus, was Tonformen sein können, indem sie Geschichten, konzeptuelles Denken und die wesentlichen Merkmale von Gefäßformen miteinander verweben.
Erstmalig in der Keramikstadt Gmunden zu sehen sind herausragende Arbeiten von dem spanischen Maler und Bildhauer Miquel Barceló und dem britischen Keramiker Edmund de Waal. Weiters zu sehen sind Werke von Uli Aigner (AT), Kazunori Hamana (JA), Takuro Kuwata, (JA) Masaomi Yasunaga (JA), Lena Henke (DE), Roger Herman (US), Jeremy (CH), Clementine Keith-Roach (GB), Lindsey Mendick (GB), Shahpour Pouyan (IR), Pei-Hsuan Wang (TW) und Yeesookyung (KR).

________________________________________________________________________________________

ORF : ZDF, ORF und SRF beschließen neue gemeinsame Programmhighlights

Erfolgreiche Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg: Bei ihrer jährlichen Koproduktionstagung am Montag, 29., und Dienstag, 30. April 2024, haben die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten aus Deutschland, Österreich und der Deutschschweiz – ZDF, ORF und SRF – viele neue gemeinsame Projekte beschlossen. Für 2024/2025 sind als Koproduktionen unter anderem „Der Alte“, „Lena Lorenz“ und viele weitere Filme und Serien sowie Dokumentations-, Kultur- und Unterhaltungsprogramme geplant.

Die Programmverantwortlichen der drei Sender trafen sich – in diesem Jahr in Regensburg – bereits zum 57. Mal, um intensiv über Gemeinschaftsproduktionen zu sprechen. Im vergangenen Jahr lag das Koproduktionsvolumen der drei Partner bei rund 132 Millionen Euro. Zu den erfolgreichen Koproduktionen zählten 2023 „Die Chefin“, „Der Bergdoktor“, „Die Helene Fischer Show“, Das Wunder DU“ und viele weitere.

„In dieser starken Allianz eint uns die Begeisterung für gutes Programm. Dass wir bei der jährlichen Koproduktionstagung gemeinsam mit ORF und SRF neben den vielfältigen Programmvorhaben auch zu den aktuellen Herausforderungen der Medienbranche, zu den Bedürfnissen der Zielgruppen und zu Plattformstrategien ins Gespräch kommen können, bereichert unsere Arbeit und unsere Angebote. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können sich auch in den nächsten Jahren wieder auf viele programmliche Highlights freuen“, so ZDF-Programmdirektorin Dr. Nadine Bilke.

ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz: „In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten sind strategische Partnerschaften entscheidend. Mit dem ZDF und dem SRF haben wir starke öffentlich-rechtliche Mitstreiter. Gemeinsam bieten wir unserem Publikum zahlreiche Programmhighlights, die wir ohne diese Allianz in diesem Umfang nicht realisieren könnten.“

SRF-Direktorin Nathalie Wappler: „Die Medienbranche befindet sich in einem rasanten Wandel: Die digitale Transformation stellt alle Sender vor die gleichen Herausforderungen. Für deren Bewältigung ist der Erfahrungsaustausch mit unseren Partnersendern in Deutschland und Österreich immens wertvoll. Dadurch erhält unsere Partnerschaft mit ZDF und ORF neben der seit vielen Jahrzehnten etablierten, erfolgreichen Zusammenarbeit in der Programmentwicklung eine neue Dimension.“

Die Koproduktionstagung von ORF, SRF und ZDF findet jährlich seit 1967 statt. Ziel der Zusammenarbeit über Grenzen und Genres hinweg ist die gemeinsame Herstellung von Produktionen mit starker Relevanz für den deutschsprachigen Raum.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert