DIE SAMSTAG-PRESSE- 6. MÄRZ 2021

DIE SAMSTAG-PRESSE- 6. MÄRZ 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE SAMSTAG-PRESSE- 6. MÄRZ 2021

Foto: „La traviata“-Inszenierung von Simon Stone mit Pretty Yende in Paris – Eindrücke © ONP

Video etwa 5 Minuten

https://www.youtube.com/watch?v=XNkGMXU8s-k

Pretty Yende & Benjamin Bernheim (statt Flórez)
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Fotos aus der Generalprobe zur Wiener Premiere (Sonntag, 7. März, 18 Uhr, Live-Stream)

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Pretty Yende, Juan Diego Flórez. Copyright: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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Pretty Yende, Igor Golovatenko. Copyright: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

Wien
Violetta als Influencerin
Stones „Traviata“ an der Staatsoper
https://oe1.orf.at/artikel/682129/Stones-Traviata-an-der-Staatsoper

Interview Alice Harnoncourt: „Weil es mich emotional so durchgeschüttelt hat“
Vor fast 70 Jahren hat Alice Harnoncourt mit ihrem Ehemann Nikolaus Harnoncourt den Concentus Musicus Wien gegründet. Dessen gefeierte zweite Aufnahme von Bachs Matthäus-Passion erscheint nun in einer Neu-Auflage.
https://www.concerti.de/interviews/alice-harnoncourt/

Salzburger Landestheater streamt neu inszenierte „Zauberflöte“
Christiane Lutz wandelt mit ihrer Inszenierung auf klassischen Wegen und lässt damit genug Platz für die Wirkung des Ensembles
OE24.at

„Die Zauberflöte“ am Salzburger Landestheater: Drei Engel für Tamino Bezahlartikel
Ein damenhafter Guerillatrupp agiert im Untergrund einer endzeitlichen „Zauberflöte“ am Salzburger Landestheater. Am Freitag um 17 Uhr ist die Premiere als Stream zu erleben.
Salzburger Nachrichten

Berlin
Gleichbehandlung von Musik und Sport – Landesmusikrat Berlin fordert weitergehende Öffnungsszenarien
Neue Musikzeitung/nmz.de

Corona-Protest in Paris: Künstler besetzen Theater
Aus Protest gegen die Schließungen drängen Kulturschaffende auf Öffnungsperspektive
Der Standard.at

Nadja Michael: Vom Gesang zum Handwerk
Opernsängerin Nadja Michael muss im Lockdown auf die große Bühne verzichten und baut jetzt Dachgeschosse aus
Tagesspiegel.de

Ein Künstlererwachen zwischen Bergen von Exkrementen
In „On Ecstasy“ erzählt Barrie Kosky mit lässigem Witz von seiner frühen Begeisterung für Operetten. Die Lektüre ist ein großes Glück.
Tagesspiegel.de

Hannover
Staatsoper und Schauspiel Hannover: „Feminismus geht uns alle an“
Digitales Programm zum Weltfrauen*tag am 8. März 2021 ab 18:00 Uhr, kostenlos auf staatsoper-hannover.de und schauspielhannover.de
Theaterkompass.de

Astor Piazzolla zum 100. Geburtstag: „Meine Musik riecht nach Tango“
DeutschlandfunkKultur

Unübersehbar #42 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 5.3. bis zum 11.3.2021
Neue Musikzeitung/nmz.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Streams
Benjamin Bernheim, Ermonela Jaho Set to Headline Opéra de Paris’ “Faust” Stream
https://operawire.com/benjamin-bernheim-ermonela-jaho-set-to-headline-opera-de-paris-faust-stream/

Greek National Opera Presents DON GIOVANNI
Eileen Bozok collaborated with Fulgamesas co-director, Dick Byrd on the production’s scenery.
https://www.broadwayworld.com/greece/article/Greek-National-Opera-Presents-DON

Merola Opera Program Announces “Un Gala in Maschera” Virtual Gala

Merola Opera Program Announces ‘Un Gala in Maschera’ Virtual Gala

Pacific Symphony filmed new performances in an empty concert hall.
You can stream them for free
https://www.latimes.com/socal/daily-pilot/entertainment/story/2021-03-04/pacific-symphony

Monte Carlo
Monte-Carlo 2020-21 Review: “Le Comte Ory”
Cecilia Bartoli Leads an Exuberant “Comte Ory” in a Defiant Monte-Carlo
https://operawire.com/monte-carlo-2020-21-review-le-comte-ory/

London
Celebrating 150 glorious years at the Royal Albert Hall
Tatler’s Associate Editor shares her glittering memories of the renowned London venue
https://www.tatler.com/article/royal-albert-hall-150th-anniversary-2021-history-best-moments

Two LSO concerts on Marquee TV review – vibrant triptyches
Oboist Juliana Koch has fellow players for audience in the highlight of more filmed events
https://theartsdesk.com/classical-music/two-lso-concerts-marquee-tv-review-vibrant-triptyches

Impeccable Ligeti from Sir John Eliot Gardiner and the LSO
bachtrack

Poole
BSO/Gardolińska review – a young conductor to be reckoned with
The Guardian

Sydney
Andrew Haveron performs Bach (Sydney Symphony Orchestra)
The SSO showcases the talent within its own ranks in this intimate concert of Bach favourites.
https://www.limelightmagazine.com.au/reviews/andrew-haveron-performs-bach-sydney

Feuilleton
Criticism on Fridays: The Promising Little Headlines
The Flat Structure and Independent Ideas Promise a New Turn in the Development of Post-Covid Opera
https://operawire.com/criticism-on-fridays-the-promising-little-headlines/

Composer Thea Musgrave — courting her muse at 92
The veteran musician takes inspiration from Virginia Woolf’s “Orlando” for her new work during lockdown
https://www.ft.com/content/17604ff1-667c-4b3e-8b7e-b426274946fe

The Scariest Trend In Classical Music: It’s Not 2021. It’s 2031
https://www.ludwig-van.com/toronto/2021/03/04/analysis-the-scariest-trend-in-classical

Recordings
Violin Sonatas: Montgeroult, Viotti, etc review – invention and beauty from an overlooked composer
The Guardian

LEBRECHT LISTENS | Friedrich Gulda Was A Man Of Many Parts
https://www.ludwig-van.com/toronto/2021/03/05/lebrecht-listens-friedrich-gulda-man-many-parts/

Renaud Capuçon brings elegance and sweetness to Elgar’s Violin Concerto
https://www.ft.com/content/c90addcc-0959-4bad-99d5-9569a5611bb8

Rock/ Pop

Armenien nimmt nicht am Song Contest Teil
Wegen des Konflikts um Berg-Karabach zieht das Land seine Teilnahme zurück. Es bleiben 40 Nationen im Bewerb.
https://kurier.at/kultur/medien/armenien-nimmt-nicht-am-song-contest-teil/401209339

Sprechtheater

München
Regisseur Dieter Wedel wegen Vergewaltigung angeklagt
Vor drei Jahren nahm die Staatsanwaltschaft München Ermittlungen auf.
Wiener Zeitung

Film/ TV

Ustinov, das Universalgenie
Kaiser Nero machte ihn vor 70 Jahren berühmt: Sir Peter Ustinov, der Weltschauspieler, hätte 2021 seinen 100. Geburtstag gefeiert.
Wiener zeitung

Cleopatra: Untergang und Neuanfang
Elizabeth Taylor als Königin Kleopatra floppte 1963 kapital. Der Film wurde dennoch zum Klassiker. Und das Thema könnte nun für einen Neustart des Sandalengenres sorgen.
Wiener Zeitung

Ausstellungen/ Kunst

Krems/ Karikaturmuseum
Der bayrische Humor als Motor der Sammelleidenschaft
Das Karikaturmuseum Krems präsentiert ab Samstag die Satire-Sammlung des Ehepaars Grill.
Wiener Zeitung

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Unter’m Strich

Meghan und Harrys endgültiger Bruch mit dem Hause Windsor
Vor dem Interview mit US-Talkshowkönigin Oprah Winfrey gehen die Wogen zwischen Los Angeles und London unversöhnlich hoch.
Kurier.at

Österreich
Kurz verspricht: „Jeder über 65 wird noch im April geimpft“
Nach Konferenz mit Landeshauptleuten und Empfehlung des nationalen Impfgremiums nennt Kanzler Kurz neue Details.
Kurier.at

EU-Impfpässe: WHO äußert „ernste Bedenken“ gegen digitalen grünen Pass
Es sei unsicher, wie lang eine Immunität anhalte. Auch könne ein Impfstoff „nicht unbedingt die Ansteckung anderer Menschen verhindern“, heißt es von Seiten der Weltgesundheitsorganisation.
Kleine Zeitung

WHO lehnt geplanten Impfpass ab
Die WHO hat ernste Bedenken gegen den von der EU geplanten Corona-Impfpass. So sei unsicher, wie lange die Immunität nach einer Impfung anhalte, sagte WHO-Regionaldirektor Kluge. Das ist nicht seine einzige Sorge.
Tagesschau.de

Almosen aus dem Heiligen Land
Benjamin Netanjahu gibt den Pilgern Mette Frederiksen und Sebastian Kurz Ezzes.
https://www.diepresse.com/5946490/almosen-aus-dem-heiligen-land

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 6. MÄRZ 2021)

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 6. MÄRZ 2021)

Quelle: onlinemerker.com

Wiener Staatsoper: Einführungsmatinee als Video zur Premiere LA TRAVIATA (Sonntag, 7. März)

Vorab das Einführungs-Video der Wiener Staatsoper. Morgen, Sonntag, haben wir noch mehr in Info anzubieten.

Die ursprünglich vor Publikum geplante Einführungsmatinee konnte Corona-bedingt nicht stattfinden. Wir haben das Gespräch zwischen Direktor Bogdan Roščić, dem Regisseur Simon Stone, Giacomo Sagripanti, Pretty Yende, Juan Diego Flórez und Igor Golovatenko daher für Sie aufgezeichnet.

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ZUM VIDEO – Einführungsgespräch

In dem etwas mehr als einstündigen Video erfahren Sie, welches ganz persönliche Erlebnis Simon Stone mit der Wiener Staatsoper verbindet, wie er seinen Job als Regisseur und Erzähler sieht, wie er La traviata und die Rolle der Violetta in die heutige Zeit versetzt und warum sich im zweiten Akt ein Traktor auf der Bühne befindet.
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„La traviata“ Inszenierung Simon Stone in Paris – Eindrücke

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Video etwa 5 Minuten

https://www.youtube.com/watch?v=XNkGMXU8s-k

Pretty Yende & Benjamin Bernheim (statt Florez)
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Fotos aus der Generalprobe zur Wiener Premiere (Sonntag, 7. März)

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Pretty Yende, Juan Diego Flórez. Copyright: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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Pretty Yende, Igor Golovatenko. Copyright: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
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Wiener Symphoniker/ Wohnzimmer-Konzerte: Finale mit Andrés Orozco-Estrada

Streaming | Wiener Symphoniker

Vier Monate Kultur-Lockdown liegen mittlerweile hinter uns – eine Zeit, die die Wiener Symphoniker nicht ungenutzt gelassen haben. Seit Mitte November sendet das Wiener Traditionsorchester hochkarätig besetzte Streaming-Konzerte aus dem Großen Saal des Wiener Konzerthauses: Vier Staffeln und 12 Folgen der moderierten Wohnzimmer-Konzerte wurden bislang ausgestrahlt. Bei den Dirigentinnen und Dirigenten ist nicht nur ein Durchschnittsalter von erfrischenden Mitte 30 und ein Frauenanteil von einem knappen Drittel zu verzeichnen – auch gleich fünf Debüts wurden in den vergangenen Monaten am Pult der Wiener Symphoniker gefeiert. Der Erfolg gibt dem Orchester Recht: Die Wohnzimmer-Konzerte, längst ein Fixtermin am Freitagabend, wurden bislang knapp eine halbe Million Mal aufgerufen.
Am 12. März, vier Monate nach der Ausstrahlung der ersten Folge, sendet das Orchester nun die dreizehnte und vorläufig letzte Ausgabe aus dem Großen Saal des Wiener Konzerthauses. Das Finale ist Chefsache: Unter der Leitung ihres Chefdirigenten Andrés Orozco-Estrada laden die Wiener Symphoniker gemeinsam mit der Sopranistin Christiane Karg zu einem Konzertabend spätromantischer Klangpracht. Mit Orozco-Estrada hatte die erste Staffel im November begonnen, und auch programmatisch schließt sich beim vorerst letzten Wohnzimmer-Konzert der Kreis.
Das 1900 gegründete Orchester wendet sich mit Werken von Gustav Mahler und Richard Strauss wieder jener zwischen Spätromantik und Moderne changierenden Klangkultur zu, für die es wie kaum ein anderer Klangkörper prädestiniert ist. Christiane Karg, die zuletzt im Herbst beim umjubelten Antrittskonzert von Orozco-Estrada begeisterte, ist mit Richard Strauss‘ Vier letzten Liedern zu erleben. Kombiniert wird das berührende Vermächtnis des großen Spätromantikers mit dem elegischen Adagietto aus Gustav Mahlers Fünfter Symphonie.
Das Konzert wird auf der Facebook-Seite der Wiener Symphoniker und der Website www.wienersymphoniker.at gestreamt. Alle Folgen der Wohnzimmer-Konzerte bleiben außerdem auf dem Youtube-Kanal der Wiener Symphoniker kostenlos online verfügbar.

Freitag, 12. März 2021, 20.15 Uhr
ANDRÉS OROZCO-ESTRADA, Dirigent
CHRISTIANE KARG, Sopran
AXEL BRÜGGEMANN, Moderation
WIENER SYMPHONIKER

Gustav Mahler „Adagietto“ aus der Symphonie Nr. 5 cis-moll
Richard Strauss „Vier letzte Lieder“ für Sopran und Orchester op. 150

Trailer zum Konzert mit Andrés Orozco-Estrada: https://youtu.be/Mxor-kECEuk
Pressefotos zum Download: www.wienersymphoniker.at/presse
Nachschau Wohnzimmer-Konzerte: https://www.youtube.com/WienerSymph

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INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer

Plácido Domingo in St. Petersburg (3.3.) – Beifall nach Simon Boccanegra mit Gergiev, Tatjana Serjan.u.a.

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ZU INSTAGRAM mit Kurzvideo

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Neu im Stream der Staatsoper Unter den Linden: Zwei Konzerte mit der Staatskapelle Berlin unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim und Simon Rattle

Ab den kommenden beiden Sonntagen, dem 7. und 14. März, präsentiert die Staatsoper Unter den Linden zwei Konzerte im Stream auf ihrer Website www.staatsoper-berlin.de, die jüngst mit der Staatskapelle Berlin unter Simon Rattle und Generalmusikdirektor Daniel Barenboim im Opernhaus aufgezeichnet wurden.

Am kommenden Sonntag stehen dabei die Serenade für Blasinstrumente, Violoncello und Kontrabass d-Moll op. 44 und die Serenade für Streicher E-Dur op. 22 von Antonín Dvořák sowie Johannes Brahms’ Serenade Nr. 2 A-Dur op. 16 unter der musikalischen Leitung von Simon Rattle auf dem Programm.

Am Sonntag, dem 14. März, sind Wolfgang Amadeus Mozarts Serenade Nr. 10 B-Dur KV 361 »Gran Partita« sowie Arnold Schönbergs Kammersinfonie Nr. 1 op. 9, dirigiert von Daniel Barenboim, zu erleben.

Die Konzerte gehen jeweils um 11 Uhr online und sind für 30 Tage frei verfügbar.

Unter freiem Himmel spielte man sie, aber auch im Konzertsaal sind sie zu Hause. Serenaden sind keine Sinfonien, aber oft mit gleichem künstlerischen Anspruch komponiert, zumal von solchen Größen wie Mozart, Brahms oder Dvořák. Zu erleben ist eine Vielzahl an reizvollen Klangfarben und -kombinationen, und dazu ein Ausdrucksspektrum, das ebenso weit wie facettenreich ist.

Bevor Johannes Brahms gewichtige Sinfonien komponierte, schrieb er Ende der 1850er Jahre zwei Serenaden. Ein »zärtliches Stück« hat er seine Nr. 2 genannt, in der schon ganz der charakteristische Brahms-Ton anklingt, die Musik aber von einer Leichtigkeit und klanglichen Transparenz geprägt ist wie kaum sonst in seinem Schaffen. Für Antonín Dvořák war Brahms eine Art Mentor, der ihn ermutigte, seinen eigenen Weg zu gehen. In seinen beiden Serenaden, eine für Bläser, eine für Streicher, hat Dvořák sich einerseits von Mozart inspirieren lassen, andererseits aber auch von den Traditionen der musikalischen Romantik, der er selbst nachhaltige Impulse gab.

Mozarts siebensätzige »Gran Partita« für 12 Blasinstrumente und Kontrabass gehört zu den Höhepunkten der Serenade überhaupt. In seinen ersten Wiener Jahren komponiert, zwischen der »Entführung« und den Da-Ponte-Opern, ist Mozart ein wahres Wunderwerk an Einfällen und Klangzaubereien geglückt – nicht umsonst ist die »Gran Partita« vorbildhaft für maßgebliche Komponisten des 19. Jahrhunderts geworden. Schönbergs Kammersinfonie op. 9 von 1905/06 für ein gemischtes Ensemble von 15 Blas- und Streichinstrumenten stellt die bewusste Abkehr von den Monumentalsinfonien eines Bruckner oder Mahler dar und stößt zugleich das Tor zur »Neuen Musik« weit auf.

Arnold Schönberg, Kammersinfonie op. 9
© Schott Music, Mainz

Die Staatsoper dankt den Freunden und Förderern der Staatsoper Unter den Linden und ihren Hauptpartnern BMW und Hilti Foundation herzlich für ihre Unterstützung.
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DEUTSCHLAND: Bund stellt weitere Milliarde für Kulturbereich bereit – Kulturstaatsministerin Grütters: „Kulturelles Leben in all seinen Facetten stärken“

Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA)

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat am  Mittwoch zusätzliche Mittel in Höhe von einer Milliarde Euro für eine Aufstockung und Fortsetzung des Rettungs- und Zukunftsprogramms NEUSTART KULTUR befürwortet. Insgesamt wird der Bund damit zwei Milliarden Euro an Corona-Hilfen für den Kulturbereich zur Verfügung stellen. Dies entspricht dem gesamten Bundeskulturetat eines Jahres.

Bei NEUSTART KULTUR wird künftig noch stärker ein Schwerpunkt auf Hilfen für einzelne Künstlerinnen und Künstler liegen. Dazu werden insbesondere Stipendienprogramme neu aufgelegt oder weiter ausgebaut. Diese hatten sich in den vergangenen Monaten als besonders wirksam und effektiv zur Abmilderung der individuellen Pandemiefolgen für Künstlerinnen, Künstler und Kreative herausgestellt. Darüber hinaus soll NEUSTART KULTUR neue Förderlinien enthalten, die in Zusammenarbeit insbesondere mit den jeweiligen Verbänden und nach Rücksprache mit dem Haushaltsausschuss schnellstmöglich starten sollen.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters: „Mit NEUSTART KULTUR haben wir im vergangenen Jahr ein Hilfspaket für unsere Kulturlandschaft geschnürt, das international seinesgleichen sucht. Mit den zusätzlichen Mitteln bauen wir möglichst viele der bereits erfolgreichen Förderlinien nun weiter aus, um dem zusätzlichen Bedarf durch den zweiten Lockdown gerecht zu werden. Gleichzeitig wird es neue Programme geben, mit denen wir bisherige Förderlücken schließen. Für dieses erneute, starke Bekenntnis zum Erhalt und zur Stärkung unseres kulturellen Lebens in all seinen Facetten danke ich den Abgeordneten des Deutschen Bundestages. Wichtig ist jetzt, dass die Umsetzung so schnell wie möglich erfolgt.“

Unter anderem sollen im Bereich Musik und Darstellende Künste die Stipendien- und stipendienähnlichen Programme u.a. des Musikfonds, des Deutschen Musikrats sowie der Bundeskulturfonds fortgesetzt und neu ausgeschrieben werden. Auch die Förderung von Künstlerinnen und Künstlern wird beispielsweise über das Förderprogramm „Dis-Tanzen“, das künstlerische Arbeiten freier Gruppen der Tanzszene unterstützt, aufgestockt.

Im Literaturbereich wird unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Literaturfonds die Förderung literarischer, alternativer und digitaler Angebote weiter ausgebaut. Die Mittel sollen insbesondere Autorinnen und Autoren der Kinder-und Jugendliteratur, Theaterautorinnen und Theaterautoren sowie Literaturübersetzerinnen und -übersetzern zugutekommen. Für die beiden letzteren Programme können Anträge bereits ab dem kommenden Montag über die Webseite des Deutschen Literaturfonds gestellt werden. Auch die Buch- und Verlagsbranche soll unterstützt werden.

Das Programm NEUSTART KULTUR besteht zurzeit aus rund 60 Teilprogrammen für verschiedene Sparten oder spartenübergreifende Digitalprogramme, die in enger Abstimmung mit Kulturverbänden und Kulturfonds entwickelt wurden. Spartenübergreifend fördert der Bund in Kultureinrichtungen pandemiebedingte Investitionen. Auch diese werden kurzfristig erneut ermöglicht, um beispielsweise Theater, Festivals, Clubs und Musikaufführungsstätten ebenso wie Heimat- und Privatmuseen, Ausstellungshäuser und öffentlich zugängliche Gedenkstätten für die Wiederaufnahme ihres Betriebs unter den geltenden Corona-Regelungen fit zu machen.

Zum Ende des Jahres 2020 waren bereits 900 Millionen Euro und damit fast das gesamte ursprüngliche Volumen von NEUSTART KULTUR zur Ausreichung gestellt. Viele der Hilfsangebote – insbesondere die Stipendienprogramme – waren in kurzer Zeit deutlich überzeichnet, zumal der zweite, wesentlich schärfere und längere Lockdown finanziell nicht eingeplant war. Daraufhin hatte sich Kulturstaatsministerin Grütters innerhalb der Bundesregierung für zusätzliche Mittel stark gemacht. Am 3. Februar 2021 beschloss der Koalitionsausschuss aus CDU/CSU und SPD daher die Aufstockung von NEUSTART KULTUR um eine weitere Milliarde Euro. Dies wurde im Beschluss der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und -chefs der Länder am 10. Februar 2021 noch einmal bestätigt.

Weitere Informationen zu NEUSTART KULTUR stehen bereit unter: www.kulturstaatsministerin.de/neustartkultur

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Das Musikfest Stuttgart 2021 – »Geschmacksache«!

das Programm des Musikfests Stuttgart 2021 zum Thema »Geschmacksache« haben Akademieleiter Hans-Christoph Rademann, die Geschäftsführende Intendantin Katrin Zagrosek und Chefdramaturg Henning Bey im Pressegespräch vorgestellt.

»Geschmacksache« ist das Thema des diesjährigen Musikfests Stuttgart vom 12.-26. Juni. Musik unterschiedlicher Stile aus nahezu allen Epochen trifft auf Kulinarik, verblüfft in ungewöhnlichen Bearbeitungen und Crossover-Programmen und überrascht in eigenwilligen Konzertformaten. Über Geschmack, der ein Inbegriff für Stil und Stilbeherrschung wurde, sinnierten schon die Zeitgenossen J.S. Bachs. Das Musikfest Stuttgart lädt Jung und Alt, Musikliebhaber und solche, die es noch werden, ein, Geschmack in allen seinen kulturellen Facetten zu entdecken. Dafür hat die Internationale Bachakademie Stuttgart international renommierte KünstlerInnen und Ensembles eingeladen sowie in Kooperation mit zahlreichen Stuttgarter Kulturinstitutionen ein Festival konzipiert, das weit über die Landeshauptstadt hinausstrahlt. Der Vorverkauf startet heute. Auf www.musikfest.de informiert die Internationale Bachakademie Stuttgart tagesaktuell über das Programm und ggf. auftretende pandemiebedingte Änderungen.

Das digitale Pressegespräch kann unter diesem Link angeschaut werden: https://youtu.be/nskbjYDKjpY

Die Broschüre sowie Bildmaterial finden Sie hier: https://www.dropbox.com/sh/9styuyvisqv1dee/AAC4ifmk48RXV9GJ79Z7YS3Qa?dl=0

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ORF III am Wochenende: „Wir spielen für Österreich“ zeigt Verdis „La traviata“ live aus der Wiener Staatsoper mit Flórez u. Yende

Außerdem: Vierteiliger „zeit.geschichte“-Abend zum Weltfrauentag; tagsüber Paul-Hörbiger-Schwerpunkt mit Filmklassikern u. ökumenischer Gottesdienst

Wien (OTS) – ORF III Kultur und Information überträgt am Sonntag, dem 7. März 2021, im Hauptabend eine weitere glanzvolle Premiere aus dem Haus am Ring: „Wir spielen für Österreich“ präsentiert Giuseppe Verdis „La traviata“ in einer Inszenierung von Simon Stone mit Pretty Yende und Juan Diego Flórez. Am Samstag, dem 6. März, widmet sich ein vierteiliger „zeit.geschichte“-Abend dem Internationalen Weltfrauentag. Außerdem zeigt ORF III jeweils tagsüber Filmklassiker anlässlich des 40. Todestags von Paul Hörbiger, darunter „Der Hofrat Geiger“.

Samstag, 6. März

Um 12.25 Uhr startet der Paul-Hörbiger-Schwerpunkt mit dem Heimatfilm „Die Christel von der Post“ aus 1956. Briefträgerin Christel (Gardy Granass) ist mit dem Kriminalassistenten Horst (Hardy Krüger) verlobt, doch das vielbeschäftigte Paar findet keine Zeit zum Heiraten. Da erscheint der attraktive Startrompeter Mecky (Claus Biederstaedt) auf der Bildfläche. Hörbiger ist als Ferdinand Brenneis, Hotelbesitzer und Meckys Onkel, zu sehen. Anschließend zeigt ORF III die 1952 entstandene Produktion „Fiakermilli – Liebling von Wien“ (14.05 Uhr). Um 15.40 Uhr gibt es im Film von Hans Hollmann aus dem Jahr 1964 ein „Happy End am Wörthersee“.

Im Hauptabend porträtiert die „zeit.geschichte“ sechs beeindruckende Frauen, die durch ihren Einsatz für Gleichberechtigung bzw. durch ihre erfolgreiche politische Laufbahn als Inspiration gelten. Renommierte Journalistinnen präsentieren vor jeder Doku eine gesellschaftspolitische Einordnung, so kommentiert ORF-III-Chefredakteurin Ingrid Thurnher eingangs den Film „Die Unbeugsamen – Drei Frauen und ihr Weg zum Wahlrecht“ (20.15 Uhr). Die Doku erzählt vom jahrzehntelangen Kampf für mehr Selbstbestimmung aus der Perspektive dreier Frauen: Adelheid Popp, Ikone der österreichischen Arbeiterbewegung, Clara Zetkin, deutsche Revolutionärin, und Hildegard Burjan, Pionierin des bürgerlichen Lagers. Anschließend widmet sich der Abend drei „Baumeisterinnen der Republik“: Um 21.05 Uhr liefert Petra Stuiber (stv. Chefredakteurin, Der Standard) die Einführung zu einer Ausgabe der Reihe über Rosa Jochmann, der „ewigen Sozialistin“. Danach folgt ein Porträt über „Die erste Ministerin der Republik – Grete Rehor“ (21.55 Uhr) – präsentiert von Barbara Tóth (Politik-Ressortleiterin, Falter). Abschließend wird der Blick auf „Freda Meissner-Blau“ (22.45 Uhr), die erste grüne Parteichefin und Klubobfrau im Parlament, gerichtet, den Martina Salomon (Chefredakteurin, Kurier) einleitet.

Sonntag, 7. März

Am Sonntag startet „ORF III LIVE“ mit der Übertragung des „Ökumenischen Gottesdiensts aus der Johanneskirche in Liesing“ (10.00 Uhr) in den Tag.

Ab 12.30 Uhr widmet sich ORF III Paul Hörbiger, beginnend mit dem Porträt „ORF Legenden – Paul Hörbiger“, gefolgt von Ernst Marischkas „Die Deutschmeister“ (13.15 Uhr) mit Romy Schneider aus dem Jahr 1955. Anschließend steht ein Dakapo von „Hallo, Dienstmann“ (15.00 Uhr) auf dem Programm, ehe um 16.45 Uhr der 1947 entstandene Klassiker „Der Hofrat Geiger“ von Hans Wolff gezeigt wird. Als krönenden Abschluss präsentiert „Operette sich wer kann“ um 18.25 Uhr den Eisrevue-Film „Die große Kür“ von Franz Antel aus dem Jahr 1964.

Im Hauptabend zeigt „Erlebnis Bühne LIVE“ in „Wir spielen für Österreich“ um 20.15 Uhr Giuseppe Verdis „La traviata“ in einer Inszenierung des Schweizer Regisseurs Simon Stone. Unter der musikalischen Leitung von Giacomo Sagripanti singt die Sopranistin Pretty Yende erstmals die Violetta Valéry am Haus. Für die Partie des Alfredo konnte Opernstar Juan Diego Flórez gewonnen werden. Als Giorgio Germont gibt Igor Golovatenko sein Staatsopern-Rollendebüt. Bei der Inszenierung handelt es sich um eine Koproduktion der Wiener Staatsoper und der Opéra national de Paris. Bereits um 20.00 Uhr bittet ORF-Kulturlady Barbara Rett die Stars der Produktion zu einem Kulissengespräch und präsentiert eine Werkeinführung.

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