Andreas Schager (Siegfried), Peter Rose (Fafner) © Monika Rittershaus
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 12. OKTOBER 2025
Berlin/Staatsoper
Siegfried startet enttäuschend, bekommt dann jedoch die Kurve
Bis auf einen etwas wackeligen Start zeigt die Staatsoper Unter den Linden auch am dritten Abend einen nahezu idealen Opernabend. Dmitri Tcherniakovs Regie ist hingegen an einem neuen Tiefpunkt. Am dritten Abend des Bühnenfestspiels kommt langsam Routine auf, man kennt die Sitznachbarn und nickt sich wissend zu. Gespräche, die in den Pausen der Walküre angefangen haben, werden nun fortgesetzt. Doch nicht jeder hat die Gelegenheit dazu; anders als in den vorangegangenen Tagen sind nun doch ein paar wenige Plätze verwaist.
Von Arthur Bertelsmann
Klassik-begeistert.de
Hamburg
Chernov feiert Brahms in der Brahms-Stadt Hamburg
In der Hamburger Elbphilharmonie begeisterte der Pianist Alexey Chernov ein von nah und fern angereistes Publikum und ließ Brahms’ erste Klavierkonzert majestätisch durch die Ränge schreiten. Auch die Neue Philharmonie Hamburg ließ sich in diese berauschende Stimmung hineinreißen und spielte eine magische Mendelssohn-Sinfonie! Marco Parisotto, Dirigent, Alexey Chernov, Klavier. Werke von Johannes Brahms und Felix Mendelssohn Bartholdy
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de
Wien
Working Mum: So klingt das neue Musical „Maria Theresia“ (Bezahlartikel)
Dreiecksbeziehung, Karriere mit Kindern und keine Spur von Work-Life-Balance: Das Leben der Kaiserin Maria Theresia als soft-feministisches Musical.
Kurier.at
Triumph für Wiens neue Musical-Kaiserin!
Die mit Spannung erwartete Weltpremiere der neuen Eigenproduktion der Vereinigten Bühnen Wiens, „Maria Theresia – Das Musical!“, wurde vom Publikum am Freitagabend im Wiener Ronacher heftig bejubelt!
krone.at
Zu einer Musical-Kaiserin wurde sie nicht gekrönt (Bezahlartikel)
KRITIK. Uraufführung im Wiener Ronacher: „Maria Theresia“ vermag als Musical mit Schauwert zu unterhalten, trifft aber nicht ins Herz mit seinen austauschbaren Songs und deren plumpen Texten. Die großartige Erstbesetzung ist jedenfalls einen Besuch wert.
KleineZeitung.at
Kritik – „Der tollste Tag“ von Johanna Doderer – Alles Mozart oder was?
Mit „Der tollste Tag“ präsentiert das Münchner Gärtnerplatztheater bereits die dritte Oper der österreichischen Komponistin Johanna Doderer – nach „Liliom“ (2016) und „Schuberts Reise nach Atzenbrugg“ (2021). Die neue Oper basiert auf Peter Turrinis gleichnamigem Theaterstück von 1971, das wiederum auf Beaumarchais’ „La folle journée ou Le mariage de Figaro“ anspielt – aber in einem ganz anderen Ton und mit völlig anderem Ende.
BR-Klassik.de
Apart bis banal – Johanna Doderer: Der tollste Tag
Johanna Doderer vertont als dritte Auftragsoper fürs Münchner Gärtnerplatztheater „Der tollste Tag“ nach Peter Turrinis gleichnamigem Stück. In der Uraufführung von Josef E. Köpplinger glänzt das Ensemble – und zeigt die Männerfiguren als Allegorie zeitloser Todsünden.
DieDeutscheBuehne.de
„Ich seh rosa für die Zukunft“ – zu früh gefreut…
Magische derb ehrliche Worte in drängende Musik gesetzt. Eine kollektive kraftvolle Ensembleleistung. Johanna Doderers neueste Oper „Der tollste Tag“ wird im Gärtnerplatztheater München uraufgeführt. Peter Turrinis Libretto glänzt durch eindrückliche klare prägnante Sprache.Johanna Doderers Komposition beginnt in der Ouvertüre treibend, dieses Kriminalstück ankündigend. Krimifilmmusik, zuweilen untermalend, zuweilen drohend ankündigend. Die kurzen ruhigen innehaltenden Momente verspüre ich als kleine Verschnaufpausen in der etwa hundert Minuten ohne Pause andauernden Vorstellung. Das gelegentlich Atonale wirkt in mir als Hinweis, dass die Handelnden gerade nicht auf voller Kenntnishöhe sind. Dirigent Eduardo Browne lenkt das Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz ohne Hektik, der Klang vermittelt mir pointierte Dringlichkeit in jedem Moment der Oper.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de
Graz
Im Zuckerbäckerstil (Bezahlartikel)
Eine sowjetische Operette von Schostakowitsch? Das gibt es, in Graz sogar mit Harald Schmidt – dessen kleine Boshaftigkeiten die klebrige Süße von „Moskau, Tscherjomuschki“ nicht abmildern.
SueddeutscheZeitung.de
Zwickau
Ein Hauch von Paris in Zwickau: Puccini-Oper „La Bohème“ wird im Gewandhaus aufgeführt
Sie ist ein Klassiker der Musikgeschichte. Oft gespielt und doch immer wieder reizvoll. Am Sonntag ist die Oper in Zwickau zu erleben.
FreiePresse.de
Raiding/Liszt-Festival
Kateryna Titova begeisterte beim Liszt Festival
In Raiding (Bezirk Oberpullendorf) ist Donnerstagabend das Liszt Festival eröffnet worden. Die Pianistin Kateryna Titova spielte gemeinsam mit dem Wiener Kammerorchester das erste Klavierkonzert von Franz Liszt und legte ein pianistische Meisterleistung hin.
burgenland.orf.at
Steirischer Herbst 2025 mit über 50.000 Besuchern
Bei der 58. Auflage des Kulturfestivals Steirischer Herbst konnte man über 50.000 Besucher begrüßen, an 39 Spielorten und bei mehr als 440 Veranstaltungen inklusive der Partnerprogramme. Dies sagte Intendantin Ekaterina Degot am Freitag in Graz in einem vorläufigen Resümee – das Festival endet erst am Sonntag. Einige Produktionen haben bereits den Weg nach Deutschland, Schweden, Polen und zur Biennale in Venedig 2026 gefunden.
DerStandard.at
Linz
Brucknerfest: „Lohengrin“ für Streich-Sextett – geht das?
Richard Wagners Hochzeitsmarsch aus dem „Lohengrin“, von einer Blaskapelle beim Platzkonzert intoniert, kann man sich ja vorstellen. Aber die ganze Oper in einer Bearbeitung für Streichsextett, ohne Bläser und Gesang? Das deutsche Solistenensemble D’Accord hat sich unter der Leitung von Martina Trumpp auch auf Paraphrasen von Richard Wagner-Opern spezialisiert. Mit der Bearbeitung des „Lohengrin“ hat das Sextett am Freitag beim Linzer Brucknerfest das Publikum begeistert.
SalzburgerNachrichten.at
München
Der tollste Tag – In München wird die neue Oper von Johanna Doderer uraufgeführt
Audio von Jörn Florian Fuchs (5,40 Minuten)
deutschlandfunk.de
Berlin
Premiere „Die drei Rätsel“
Jung-Tenor auf dem Sprung zu höchsten Tönen. Die Deutsche Oper bringt Glanerts „Die drei Rätsel“ auf die Bühne. Nachwuchs-Tenor Chance Jonas-O’Toole singt den Galgenvogel. Was er an Berlin liebt, hat der US-Amerikaner der B.Z. erzählt.
bz-berlin.de
Uraufführung an der Komischen Oper: Diese Kids sind der Hit (Bezahartikel)
Lebe wild und gefährlich: „Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse“ an der Komischen Oper ist eine herrlich verrückte Adaption des Kinderbuch-Klassikers.
Tagesspiegel.de
Philharmoniker: Brahms-Sinfonie voller Wärme und Wehmut (Bezahlartikel)
Berlin. Der italienische Stardirigent Daniele Gatti präsentiert mit den Berliner Philharmonikern Werke von Webern, Strawinsky und Brahms
BerlinerMorgenpost.de
Daniele Gatti und die Berliner Philharmoniker: Einzeln wie im Tutti brillant (Bezahlartikel)
Der Dresdner Chefdirigent Daniele Gatti dirigiert in Berlin Webern, Strawinsky und Brahms. Ausdruck pur.
Tagesspiegel.de
Leipzig
Neuer Generalmusikdirektor
Alles zusammenhalten: Das plant Ivan Repušić für die Oper Leipzig. Die Oper Leipzig begrüßt ihren neuen Generalmusikdirektor Ivan Repušić. „Willkommen, Maestro“, steht auf der Website der Oper zu lesen. Der vielseitige kroatische Dirigent ist außerdem Chefdirigent der Staatskapelle Weimar und bis 2027 auch des Münchner Rundfunkorchesters. Seinen Einstand in Leipzig gibt Repušić am Samstag mit einer seiner Lieblingsopern: „Falstaff“ von Giuseppe Verdi.
mdr.de
Mannheim
Mannheimer Opernintendant Puhlmann im Interview: „Damit etwas kommt, muss etwas gehen.“ (Bezahlartikel)
Die Sparpläne der Stadt Mannheim erzwingen Opernabsagen, Intendant Puhlmann kündigt sein Ende an – steht die Nationaltheateroper bald an einem Wendepunkt?
MannheimerMorgen.de
Kulturpolitik
Der Kulturauftrag der GEMA
Im Mai 2025 scheiterte die GEMA-Reform zur Abschaffung der E-/U-Musik-Trennung. Moritz Eggert schreibt auf, was passiert ist, und wie eine Lösung aus seiner Sicht aussehen könnte.
backstageclassical.com
Jubiläum
Matti Salminen zum 80. Geburtstag
Fünf besten Aufnahmen von Mozart bis Tango. Seine Geburtsstadt ist das finnische Turku. Matti Salminen wird in einer Arbeiterfamilie (sehr!) groß. Zunächst lernt er das Tischlerhandwerk, hat aber bald Lust auf Singen – im Chor der Nationaloper Helsinki. Nach dem Gesangsstudium an der Sibelius-Akademie führen ihn Studienaufenthalte nach Italien und Deutschland. Sein Debüt als Filippo in Verdis „Don Carlos“ gibt Salminen schon im Alter von 25 Jahren. Noch gegen Ende seiner Karriere, 2013 in Salzburg, bejubeln Opernfans den gereiften Blick des Finnen auf das „Lebensgebirge“ eines vereinsamten spanischen Machthabers.
BR-Klassik.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Prag
In Prague, a sparkling season opener from Collegium 1704
bachtrack.com/de
Amsterdam
Of tempests and northern stillness: Paavo Järvi at the Concertgebouw
bachtrack.com/de
London
Giustino review – sublime, and ridiculous, Handel rarity returns to Covent Garden
TheGuardian.com
Forthright musical ebullience makes up for an uninspiring production of Handel’s Giustino
operatoday.com
Fourth revival of Calixto Bieito’s Carmen at the ENO lacks passion and has had its day
seenandheard-intenational.com
Carmen, English National Opera review – not quite dangerous
Hopes for Niamh O’Sullivan only partly fulfilled, though much good singing throughout
theartsdesk.com
Majestic Mahler’s Eighth to celebrate the launch of the 150th anniversary season of the Bach Choir
seenandheard-international.com
Extraordinary BBC SO concert under Stasevska of works that rely mainly on texture
seenandheard-international.com
New York
IN Series & Catapult Opera 2025 Review: St. John the Baptist
operawire.com
Feuilleton
Maxim Emelyanychev on Mozart’s symphonies (Podcast)
The conductor discusses Mozart’s symphonies on period instruments with Martin Cullingford
gramophone.co.uk
Q & A: Mezzo-Soprano Sasha Cooke & Composer Jasmine Barnes on ‘American Lament’ & How Artists Reflect Reality
operawire.com
Recordings
The five new classical albums to hear this week – featuring Sol Gabetta, Raphaël Pichon and Clare Hammond
gramophone.co.uk
Dvořák: Slavonic Dances album review — grace, vigour and unabashed sensuality
Simon Rattle gets a range of expression from the Czech Philharmonic in these ebullient pieces that is second to none
ft.com
Ballett / Tanz
Halberstadt
Am Meer und im Schützengraben
Der neue Tanzabend „Wellenbrecher“ am Harztheater in Halberstadt vereint zwei sehr unterschiedliche Themen in Choreografien von Tarek Assam und Beatrice Bodini: „What?“ verhandelt Rollenmuster, während „One more Yard Letter“ Front-Soldaten in der Hoffnung auf Heimkehr zeigt.
DieDeutscheBuehne.de
Paris
Review: Paris Opera Ballet Unrolls a Lackluster ‘Red Carpet’ (Subscription required)
The esteemed company presents a full-length contemporary work by Hofesh Shechter at New York City Center. Forget about pointe shoes. This is Chanel in socks.
nytimes.com
Rock/Pop/Song-Contest
70. Song Contest: Alice Tumler leitet Österreichs Vorentscheid
Moderatorin ist am 20. Februar 2026 Gastgeberin von „Vienna Calling“. Erfahrungen mit dem Song Contest hat sie: Beim vergangenen Wiener Eurovision Song Contest war Alice Tumler gemeinsam mit Arabella Kiesbauer, Mirjam Weichselbraun und Conchita das Moderationsquartett in der Wiener Stadthalle. Nun wird die 46-Jährige den nationalen Vorentscheid „Vienna Calling“ am 20. Februar moderieren. Ein entsprechender Bericht der „Kleinen Zeitung“ wurde der APA vom ORF bestätigt.
DerStandard.at
Sprechtheater
Klagenfurt
Ibsens „Frau vom Meer“ liegt nun im Fjord am Wörthersee
Moritz Franz Beichl inszeniert seine Fassung von Henrik Ibsens Sehnsuchtsdrama mit einem Quantum Komik am Stadttheater Klagenfurt
DerStandard.at
Literatur/Buch
Ein ganzer Roman aus nur einem Satz? Ja, geht, wenn man Nobelpreisträger ist Wochenabschluss mit der Feuilleton-Nachtschicht: Von ewigen Sätzen und ewigen Performances, die eindeutig den addierenden Strich dem Punkt vorziehen. Üben sich László Krasznahorkai und Marina Abramović damit gar in einer Mathematik des Widerstands?
DiePresse.com
Medien
Österreich
Causa Pilnacek: Nächste Anzeige gegen Aufdecker Peter Pilz
Ein Journalist geht gegen den früheren Politiker und Aufdecker Peter Pilz („Zackzack“) medienrechtlich vor. Der Beklagte gibt sich gelassen. Und – der Ex-Grüne übt sich in Ironie und tritt der ÖVP bei. Der streitlustige Expolitiker und Aufdecker sieht sich mit dem Vorwurf der üblen Nachrede konfrontiert. Es geht einmal mehr um die Causa Pilnacek. Pilz hat eine höchst kritische Analyse einer ServusTV-Doku zum Tod des früheren Sektionschefs verfasst. In dem Stück tritt ein freiberuflicher Journalist auf, der behauptet, die Fotos der Leiche und Obduktion Pilnaceks zu haben. Material, das eigentlich als „gesperrt“ gilt. Nun prüft die Justiz Ermittlungen wegen möglichen Amtsmissbrauchs.
krone.at
Hamburg
Tödlicher Fahrradunfall: „Großstadtrevier“-Star stirbt mit nur 41 Jahren
Ein Beifahrer hatte die Tür eines haltenden Transporters geöffnet, ohne auf den Radverkehr zu achten. Wanda Perdelwitz erlitt tödliche Verletzungen. Ein Beifahrer hatte den Ermittlungen zufolge die Tür eines haltenden Transporters von innen geöffnet, mutmaßlich ohne auf den Radverkehr zu achten. Es kam zu einer tödlichen Kollision. Rund zehn Jahre lang war Perdelwitz als Nina Sieveking in der ARD-Vorabendserie zu sehen. Sie stieß in der 26. Staffel zu dem Team und spielte zu Beginn noch an der Seite von Jan Fedder, der die Sendung über viele Jahre prägte. Die Geschichten aus dem fiktiven Hamburger Kommissariat gibt es bereits seit 1986 zu sehen. „Wanda war außergewöhnlich als Künstlerin und Mensch“
Kurier.at
Politik
Österreich
Schon wieder! Ampel-Koalition verliert ihre Mehrheit
Alle drei Ampelparteien schwächeln, das gilt besonders die SPÖ. Wäre jetzt eine Nationalratswahl – die derzeit noch bequeme Mehrheit wäre plötzlich weg. Es ist eine Hammer-Umfrage, die die Lazarsfeld Gesellschaft für oe24 in dieser Woche erstellte (2.000 Befragte vom 29. 9. bis 6. 10., max. Schwankung 2,2 %). Denn wäre jetzt eine Nationalratswahl, Österreichs Politik würde gleich mehrfach erschüttert: Die FPÖ wäre so stark wie nie – und im Gegenzug die SPÖ so schwach wie nie. Die amtierende Ampel-Koalition hätte keine Mehrheit – und eine andere Partei würde nach 66 Jahren ein Politik-Comeback feiern.
oe24.at
Österreich
Plakolm am Balkan – Ministerin lüftet heißes Geheimnis. Premier Rama kam im „Piyama“
Bei ihrer Westbalkan-Reise besuchte Ministerin Plakolm sechs Länder. Neben Politik stand auch der kulturelle Austausch im Vordergrund. Die Highlights.
Heute.at
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Unter’m Strich
Anke Engelke soll Image der Deutschen Bahn aufpolieren
Die Webserie „Boah, Bahn!“ macht sich über das schlechte Image der Deutschen Bahn lustig. Es gibt sogar einen Song. In der Kommunikation der öffentlichen Verkehrsmittel hat sich Humor bewährt. Die Wiener Linien verbinden dezenten Witz mit Information, die Berliner Verkehrsbetriebe haben sich mit „Berliner Schnauze“ eine große Fangemeinde erarbeitet. Nun setzt auch die Deutsche Bahn auf Witz – und will damit ihr schlechtes Image aufpolieren. Denn das Raunzen über die notorisch unpünktlichen Züge ist mittlerweile ein Volkssport im Nachbarland.
DiePresse.com
Problem Patriarchat: Was bedeutet Männlichkeit im Jahr 2025?
Stark, unabhängig, gefühlskalt – das vorherrschende Männerbild lässt wenig Raum für Vielfalt und belastet die psychische Gesundheit. Junge Männer werden von früh an vor die Entscheidung gestellt, welche Form der Männlichkeit sie leben wollen. Sie suchen deshalb nach Orientierung – auch im Internet, wo sie häufig auf Klischees und Frauenhass stoßen.
News.at
Wien/Opernball
Erstes Vortanzen. Comedian Dr. Bohl tanzt für Opernball vor – und 600 weitere Paare
Beim Wiener Opernball herrscht Tanzfieber: 600 junge Paare wollen Teil des Eröffnungskomitees werden – so viele wie nie zuvor. Unter ihnen auch bekannte Gesichter aus dem Fernsehen. Es ist einer der glanzvollsten Momente des Wiener Opernballs: Wenn das Eröffnungskomitee in den prachtvollen Saal der Staatsoper einzieht, hält die Gesellschaft den Atem an. Für den Ball am 11. Februar 2026 haben sich rund 600 Paare beworben – 100 mehr als im Vorjahr. Der Trend ist eindeutig: Der Opernball wird jünger. Rund die Hälfte der Bewerberinnen und Bewerber trat am Samstag persönlich im Gustav-Mahler-Saal an, um vor der Jury ihre Linkswalzerkenntnisse zu zeigen. Gesucht werden 160 Paare im Alter von 18 bis 25 Jahren (Damen) und bis 29 Jahren (Herren) – mit makelloser Haltung und viel Gefühl für Takt und Tradition.
oe24.at
Fußball/ Weltmeisterschafts-Qualifikation
Im Freudentaumel nach Bukarest: Österreichs letzte Stolpersteine auf dem Weg zur Fußball-WM
Das ÖFB-Team fliegt mit einem Kantersieg samt Traumstatistik im Gepäck nach Bukarest. In Rumänien soll der nächste „sehr, sehr entscheidende Schritt“ in Richtung Weltmeisterschaft gelingen.
DiePresse.com
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 12. OKTOBER 2025)
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 12. OKTOBER 2025)
Quelle: onlinemerker.com
Baden-Baden: Von Pioniergeist beflügelt: Festspielhaus-Intendant Benedikt Stampa stellt das Jahresprogramm 2026 vor.
Mit sieben Festivals durchs Jahr / Zwei inszenierte Opern / Langes Wochenende mit den Berliner Philharmonikern / Acht Tanzcompagnien
Klaus Mäkelä © Marco Borggreve
Mit der Vorstellung des Programms 2026 definiert Festspielhaus-Intendant Benedikt Stampa die Richtung, in die er das Festspielhaus in die Zukunft führt: Es wird europäischer, mit neuen Angeboten an ein noch vielfältigeres Publikum.
Die Partnerschaft zur Stadt Baden-Baden bei privat finanziertem künstlerischem Betrieb bewähre sich, so Benedikt Stampa, gerade jetzt: „Damit waren wir von Anfang an Pioniere. Wenn die öffentliche Unterstützung kultureller Einrichtungen unter Spardruck steht, machen sich Unternehmergeist und finanzielle Unabhängigkeit für unser Haus, für die Stadt Baden-Baden und für unser Publikum bezahlt.“
Osterfestspiele: Europa an der Oos
Auf diesem Baden-Badener Weg bleibt es möglich, 2026 neben einer Vielfalt an Veranstaltungen in allen Sparten sieben hochkarätige Festivals anzubieten. Die Osterfestspiele (28.3.-6.4.) finden zum ersten Mal mit neuen Partnern statt: dem Royal Concertgebouw Orchestra aus Amsterdam unter Shooting Star Klaus Mäkelä und dem Mahler Chamber Orchestra unter Joana Mallwitz. Als international einziger Festivalstandort geht Baden-Baden mit dem Amsterdamer Weltklasseorchester eine auf Langfristigkeit angelegte Partnerschaft ein. Sie beginnt bei den Osterfestspielen mit Bachs Matthäus-Passion (30.3.) und Konzerten mit Mahlers Fünfter (1.4.) und Bruckners Achter (2.4.), alle dirigiert von Klaus Mäkelä. Ein Höhepunkt der Osterfestspiele bleibt die szenische Opernproduktion.Joana Mallwitz führt das Mahler Chamber Orchestra, von Claudio Abbado als Treffpunkt für Elitemusiker aus ganz Europa gegründet, in drei Vorstellungen durch Wagners „Lohengrin“ (28.3., 31.3., 5.4.). Johannes Erath inszeniert, mit Piotr Beczała in der Titelrolle und Rachel Willis-Sørensen als Elsa. Nach der Festspielpremiere „Lohengrin“ dirigiert Joana Mallwitz am Karfreitag das „War Requiem“ von Benjamin Britten: „Ich kenne kein anderes Werk, das so klug, einfühlsam, monumental, dabei ohne hohles Pathos das Leid des Krieges und die Hoffnung auf Frieden in Musik fasst“, erklärt Benedikt Stampa seine Entscheidung, dieses unvermindert aktuelle Werk bei den Osterfestspielen 2026 zu präsentieren. „Mit Chor, Kinderchor, Solisten, Sinfonie- und Kammerorchester braucht das ‚War Requiem‘ den großen Rahmen. Wir schaffen ihn bei den Osterfestspielen – mit allen Möglichkeiten, es angemessen aufzuführen“, verspricht der Festspielhausintendant. Das Solistentrio mit Matthias Goerne, Irina Lungu und „Sänger des Jahres“ (Opernwelt) Bogdan Volkov unterstreicht den Anspruch der Aufführung. Damit nicht genug an Sängerglanz bei den Osterfestspielen: Die gefeierte Sopranistin Asmik Grigorian gibt ihr Baden-Badener Debüt mit Liedern von Tschaikowsky und Rachmaninow (4.4.).
Weltstars und neue Wege
Schon vor den Osterfestspielen finden Weltstars den Weg nach Baden-Baden. Jonas Kaufmann eröffnet das Jahr 2026 im festlichen Arienabend mit dem italienischen Bariton Luca Salsi (10.1.), András Schiff ist Solist und Dirigent in Klavierkonzerten von Mozart.
Techno-Ballet © Yan Revazov
Als erstes Festival im Jahr wächst Takeover (30.1.-8.2.) weiter mit der Idee, Verbindungen zwischen elektronischer Musik und klassischen Klängen aufzuspüren. Mit dem Berlin Techno Ballet und der São Paulo Dance Company liegt bei Takeover 2026 ein besonderer Akzent auf dem Tanz. Die Compagnie aus Brasilien zeigt Choreografien von Marco Goecke, Nacho Duato und Stephen Shropshire. Die Performance des Berlin Ballet beginnt als Rave mit dem tanzen- den Publikum auf der Bühne – erst nach und nach schälen sich die Profis der Compagnie heraus und tanzen ihre Choreografien mit dem Publikum in ihrer Mitte.
Im Mai wird zum ersten Mal die Göteborgs Operans Danskompani ein Gastspiel in Baden-Baden geben (8.-10.5.) – verbunden mit einem Ticketangebot, das Neugierige und Tanzfans ermuntert, die Vorstellungen vergünstigt mit Freunden oder Familie zu besuchen.
Beim Tanzfestival „The World of John Neumeier“ vom 1. bis 11. Oktober stehen die Neumeier-Ballette „Illusionen – wie Schwanensee“ mit dem Bayerischen Staatsballett und „Der Nussknacker“ mit dem Hamburg Ballett im Zentrum. Die Winterfestspiele (11.-20.12.) bieten die Chance eines zweiten Blicks auf „Schwanensee“, mit Rudolf Nurejews Version des Ballettklassikers, getanzt vom Nationalballett Bratislava.
Opern: Wagner, Puccini, Mozart
Das Opernjahr im Festspielhaus, das mit der Neuinszenierung des „Lohengrin“ bei den Osterfestspielen beginnt, geht mit Wagner weiter: Yannick Nézet- Séguin setzt mit „Siegfried“ seinen konzertanten Baden-Badener „Ring“ fort (26.4.). Das SWR Symphonieorchester unter François-Xavier Roth tritt erstmals bei den Pfingstfestspielen als Opernorchester auf, in einem konzertanten „Rosenkavalier“ (17. und 24.5.). Die Strauss-Oper verspricht ein Wiedersehen mit Publikumsliebling Jonathan Tetelman. Zu den Sommerfestspielen dirigiert Antonio Pappano das London Symphony Orchestra im dritten Aufzug aus Wagners „Tristan und Isolde“, mit Clay Hilley und Sarah Jakubiak in den Titelrollen (5.7.). Die sommerliche Zusammenarbeit mit dem Gstaad Festival geht in die nächste Runde mit Puccinis „La Bohème“ (23.8.). Carolina López Moreno und Benjamin Bernheim singen das Hauptpaar Mimì und Rodolfo. Mit der zweiten inszenierten Oper nach „Lohengrin“ schließt das Opernjahr: Iván Fischer dirigiert und führt Regie in Mozarts „Die Zauberflöte“ (18. und 20.12.).
Langes Wochenende der „Berliner“
Die Berliner Philharmoniker zeigen ihre Verbundenheit mit Baden-Baden an einem langen Konzertwochenende Anfang Dezember. Chefdirigent Kirill Petrenko dirigiert zwei Konzerte, die den „Berlinern“ üppige Gelegenheit bieten, ihre weltberühmte Klangkultur auszuspielen. Am 3.12. steht Ottorino Respighis prächtige „Römische Trilogie“ auf dem Programm. Startenor Jonathan Tetelman bringt mit Opernarien zusätzlich Italianità. Am 4.12. ist Víkingur Ólafsson Solist im ersten Klavierkonzert von Johannes Brahms, vor „Also sprach Zarathustra“ von Richard Strauss. In vier weiteren Konzerten setzen die Philharmoniker ihre Baden-Badener Tradition fort, sich kammermusikalisch in philharmonischen Ensembles zu präsentieren. Das berühmteste dieser Ensembles beschließt das Berliner Kurzfestival: Zum Nikolaustag spielen die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker ein Programm von Klassik bis Pop.
Partner binden, Publikum gewinnen
Die Vertiefung künstlerischer Partnerschaften bleibt 2026 ein zentrales Anliegen von Festspielhaus-Intendant Benedikt Stampa – auch jenseits etablierter Festivalpartner wie John Neumeier und Yannick Nézet-Séguin. Daniel Hope beschließt die Sommerfestspiele im Trio mit seinem Streicherkollegen Pinchas Zukerman und Dirigentenlegende Zubin Mehta (12.7.). Zu Silvester kehrt er mit Special Guests zur Gala zurück. Hélène Grimaud erfreut ihre Fans mit Gershwins „Concerto in F“ am Valentinstag, bevor sie bei den Osterfest- spielen in Klavierkonzerten von Brahms und Schumann ihr Festspielhausdebüt in der Doppelfunktion als Solistin und Dirigentin feiert. Ausführlich Gelegenheit gibt es, den jungen Geiger Daniel Lozakovich kennenzulernen, er ist an drei Abenden mit Violinkonzerten von Schumann (7.3.), Bruch (1.4.) und Schostakowitsch (7.11.) in Baden-Baden zu erleben.
Erstmal bietet das Festspielhaus zum Kartenkauf Themenpakete an – angereichert um Seminare, Führungen oder Meet & Greet mit Künstlern. Unter Titeln wie „Wagner intensiv“ oder „Oper für Einsteiger“ richten sie sich an Kenner genauso wie an Neugierige. „Im Moment ist viel von Spaltung die Rede“, beobachtet Benedikt Stampa. „Ich bin überzeugt, es wird in Zukunft noch wichtiger werden, mit Kulturangeboten Orte der Begegnung zu schaffen.“
Baden-Baden biete dafür beste Voraussetzungen: „Mit seiner reichen Tradition, mit dem Festspielhaus, den Museen und seiner weltläufigen Gastfreundlichkeit hat Baden-Baden das Zeug, zur bedeutendsten Festspielstadt Deutschlands zu werden. Wir sind auf gutem Weg!“
Der Vorverkauf startet am Montag, 13. Oktober, 9 Uhr, in der Festspielhaus- App und am Freitag, 20. Oktober 2025, 9 Uhr, im Webshop und den Vorverkaufsstellen.
Weitere Informationen und Tickets: www.festspielhaus.de
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SCHUBERTIADE WIEDEN: „Die schöne Magelone“ Berndt/MacDonald/Picó-Leonís
Do. 16.10.25 | 19:30 Uhr l Haus der Ingenieure
Saisoneröffnungskonzert
DIE SCHÖNE MAGELONE
TOBIAS BERNDT*, Bariton
ALEJANDRO PICÓ-LEONÍS, Klavier
SONA MACDONALD, Sprecherin
PROGRAMM:
JOHANNES BRAHMS
„Die schöne Magelone“, op. 33
Fünfzehn Romanzen nach Gedichten von Ludwig Tieck (1773-1853)
Liebesgeschichte der schönen Magelone und des Grafen Peter von Provence
*Debüt bei der Schubertiade Wieden
Einlass 19 Uhr – Konzertbeginn 19:30 Uhr
Haus der Ingenieure : Palais Eschenbach, 1010 Wien, Eschenbachgasse 9
Karten bei https://shop.eventjet.at/de/schubertiade-wieden oder an der Abendkassa
ABO 2025/26 – Schubertiade Wieden
Abo-Rabatt -40% | Gilt für alle 10 Konzerte der Saison 2025/26
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Busseto, die Verdi Geburtsstadt, widmet nach Di Stefano, Karajan, Bergonzi etc. auch Ettore Bastianini einen Gedenkstein
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Ronacher: „Maria Theresia“ – das Musical-Memorial der Kaiserin 10.10.2025
Nienke Latten als „Maria Theresia“ © Deen van Meer
Wiens Vereinigte Bühnen haben immer wieder in Österreichs Geschichte nach Stoffen für ihre Bühnenshows gesucht. Einen „Mozart“, einen „Schikaneder“, einen „Rudolf“ mit der Affaire Mayerling, eine „Freudiana“ und einiges mehr hatte es dabei freizügig nacherzählt gegeben. Die „Elisabeth“ ist die weit Erfolgreichste gewesen. Christian Struppeck, Musicalchef in Wien, führt nun ins Habsburgerreich des 18.Jahrhunderts und setzt auf „Maria Theresia“ als flirrendes Musical-Memorial. Sicher kein seelisches oder unabdingbares Bedürfnis, doch wie es zur Zeit in dieser Branche abläuft: Es ist wohl als Spekulation einzuschätzen. Suchen wir, wo hier die Business-Elemente richtig getroffen worden sind und ob die Musik vielleicht zu zünden vermag.
Zuerst aber einige Werbeworte der Vereinigten Bühnen für diese Eigenproduktion: „Das opulente Musical vereint monumentale Dramatik mit modernem Sound, pulsierende Beats mit eindringlichen Lyrics. Zeitlose Geschichte trifft auf zeitgemäße Inszenierung und schafft ein mitreißendes Bühnenerlebnis voller Energie und Überraschungen. Die Vereinigten Bühnen Wien setzen mit dieser spektakulären Produktion ein kraftvolles Statement und der legendären Herrscherin ein Denkmal – jung, dynamisch und absolut unverwechselbar.“
Kann man dieser Marketinghymne wenigsten zum Teil glauben? Ja, hier wird mit riesigem Aufwand und aller Routine ein illusionäres Spektakel herbei gezauberte. Bühnenbildner Morgan Large trickst bei den ständigen Szenenwechsel und Überschneidungen mit Verwandlungen, Licht und Videos. Und Regisseur Alex Balga setzt zwar auf einen stets ähnlichen Performance-Stil, doch das Ensemble geht bei all den Schreiereien und dem hektischen Getümmel stets voll mit. Choreograph Jonathan Huor steuert dazu das ständige dynamische auf und ab der Tänzer mit einer durchgezogenen Rucki-Zucki-Manier und skurrilen Positionierungen. Rund um die Kaiserin scharwenzeln oder geben sie ihre Emotionen kund: Franz Stephan von Lothringen (Fabio Diso), Preussens Friedrich der Große (Moritz Mausser) oder, zurück in die Jugend, eher grimmig ihr Vater Karl VI. (Dominik Hees). Noch viele mehr. Wie alle ihrer zahlreichen im Rummel eingesetzten KollegInnen darf sich Nienke Latten in der Titelrolle voll und ganz ausleben. Im affektiven Spiel, mit absolutem Einsatz, weniger mit berückender Stimme.
Ja, die Musik… eine wertvolle? Dieter Falk & Paul Falk bildet das Komponisten-Duo. Das sind Vater und Sohn. Gut beschäftigt im gängigen deutschen Liederland. Doch nicht die Begabtesten in ihrer Sparte. Auf die üblichen Musical-Standards wird gesetzt, eigenes Profil mit echten Einfällen macht sich nicht bemerkbar. Dirigent Carsten Paap zieht die vielen, viel zu vielen Nummern wie „Mutter der Nation“, „Stärker als ihr denkt“, „Für immer nur mit dir“ oder „Working Mum“ jedenfalls zügig durch. Und die Verantwortlichen für diese kräftig gewürzte ganze „Maria Theresia“-Melange? Christian Struppeck steht für ‚Kreative Entwicklung‘, Jonathan Zelter für Liedtexte, Thomas Kahry für das keineswegs der Realität verpflichtete Buch. Alle ohne Anspruch auf literarische Qualitäten.
Historisch Gebildete werden sich diese Fantasy-Show wohl kaum ansehen, Kenner klassischer Musik ebenfalls nicht. Für das aufgezüchtete Wiener Musical-Volk hier bitte noch eine der Ronacher-Werbungen, locker genommen: „Epische Dramatik: Kraftvolle Musik und spannende Story!“ Die eingeladenen Gäste und der Anhang der Künstler haben am Premierenabend ein bisschen so gedacht, haben mit Standing Ovations das derzeitige ‚Wien ist die freundlichste Stadt‘ bestätigt.
Meinhard Rüdenauer
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Wien/ Kabinetttheater: ROMULUS DER GROSSE von Friedrich Dürrenmatt . Welttheater im Tischformat
Friedrich Dürrenmatt
ROMULUS DER GROSSE
Welttheater im Tischformat
Termine: Fr 24.10. / Sa 25.10. / So 26.10. / Di 28.10 / Mi 29.10 / Do 30. / Fr. 31.10 jeweils 19 Uhr
Friedrich Dürrenmatt nennt sein 1980 überarbeitetes Stück „Eine ungeschichtliche historische Komödie in vier Akten“. Sein Romulus ist denn auch an der Hühnerzucht mehr interessiert als an Staatsangelegenheiten – und das mit gutem Grund, wie er überzeugend erklärt. Dürrenmatt ist damit eine unterhaltsame Parabel auf die unterschiedlichsten Haltungen zum Thema Weltpolitik gelungen. Die Aktualität der Thematik ist frappierend.
Figurenspiel: Katarina Csanyiova, Walter Kukla, Andreas Pronegg
Musik: Anna Clare Hauf
Bühne, Figuren: Roman Spieß
Kostüm: Astrid Grondinger
Technik: Kolja Meierhofer
Regieassistenz: Lucie Mohme
Idee: Julia Reichert
Dramaturgie: Alexandra Millner
Regie: Tanja Ghetta