DIE SONNTAG-PRESSE – 13.APRIL 2025

DIE SONNTAG-PRESSE – 13. APRIL 2025

Alexandre Kantorow, Teodor Currentzis, Utopia (Foto Patrik Klein)

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 13.APRIL 2025

Berlin
Teodor Currentzis und sein Utopia Ensemble berühren und bewegen in Berlin
Ich kann es nur immer wieder sagen: Currentzis empfiehlt sich unter den noch jüngeren Dirigenten unter 60 derzeit als die stärkste Persönlichkeit. So einen lebendigen, beseelten Mahler hört man selten. Ich schreibe das auch an die Adresse von Spitzenorchestern und Festivals, die aus politischen Gründen einen Bogen um ihn machen. Sie sind damit schlecht beraten, dieser Mann berührt und bewegt in einer Weise, wie es nur wenige andere vermögen.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de

Wien/Staatsoper
Saison 2025/26: Staatsoper mit Stars, fünf Premieren und „Opern Air“
DerStandard.at

Neuer „Fidelio“ für die Staatsoper
Die „Verkaufte Braut“, „Luisa Miller“, „Titus“, „Perlenfischer“ – und ein neuer „Fidelio“: Staatsoperndirektor Bogdan Roščić präsentierte die Saison 2025/26. Kaufmännisch sind neue Rekorde zu erwarten.
DiePresse.com

Bogdan Roščić: „Die Staatsoper ist nicht das Spielzeug der gehobenen Stände“
Direktor Bogdan Roščić kündigt fünf Neuinszenierungen an – und nimmt der Politik die Illusion, dass man noch etwas einsparen könne. Ihn habe immer schon gestört, dass die Staatsoper ihren Neustart nach der Sommerpause nicht feierlich begeht, was sich nun ändere, so Roščić. „Die Staatsoper ist nicht das Spielzeug der gehobenen Stände und schon gar nicht der Auskenner. Sie hat für alle da zu sein“, sagte der Direktor bei seiner Pressekonferenz am Freitag. Den Premierenauftakt macht am 26. September eine auf Deutsch gespielte „Verkaufte Braut“ von Bedřich Smetana in der Regie von Dirk Schmeding.
Kurier.at

Wien/Staatsoper
Kostenloser Klassik-Genuss: Staatsoper startet Saison mit „Opern Air“ im Burggarten
Am 7. September lädt Bogdan Roščić zum „Opernfest für alle“ mit Elīna Garanča und Jonas Kaufmann – zum Auftakt der neuen Spielzeit in der Staatsoper.
Heute.at

Wiener Staatsoper fischt 25/26 nach Perlen und „Opern Air“-Publikum
Einen wohldosierten Optimismus kann man Staatsopern-Direktor Bogdan Roščić nicht absprechen: „Sie sehen, dass wir davon ausgehen, dass die Welt zumindest bis zum 30. Juni 2026 noch steht.“ Zumindest hat der 60-Jährige bis zu diesem Zeitpunkt den neuen Spielplan für sein Haus fixiert. Und dieser bringt fünf Premieren im Verlauf und erstmals ein „Opern Air“ zum Start. Das einigende Band dabei in den Augen des Impresarios: „Ich bin gegen spartanisches Thesentheater.“
vol.at

Erl
Osterfestspiele in Erl: Heilsbringer mit dem hohen C
Die Tiroler Festspiele Erl spielen nun auch zu Ostern, Intendant Jonas Kaufmann gibt den Parsifal. Jetzt also auch noch Ostern. Mit tirolerischer Beharrlichkeit und der finanziellen Unterstützung ihres Präsidenten und Mäzens Hans Peter Haselsteiner haben die Festspiele Erl ihre Aktivitäten stetig ausgeweitet. Kam zur traditionellen Spielzeit im Juli mit der Fertigstellung des Festspielhauses 2012 eine Wintersaison dazu, so wird mit der Verpflichtung von Jonas Kaufmann als Intendant auch zu Ostern aufgegeigt
DerStandard.at

Der Spielplan der Wiener Staatsoper für 2025/26 ist bereits öffentlich
issuu.com

Wien/Volksoper
„Follies“ an der Volksoper: „Lebenslust hat nichts mit Alter zu tun“
Am Samstag hat Stephen Sondheims Musical „Follies“ an der Volksoper Premiere. Regisseur Martin C. Berger über Altern und Lebenslust, Verfall und die paradiesische Zukunft, die man sich als junger Mensch erträumt.
Kurier.at

CD-Besprechung
Diese „Elektra“ ist eine rauschhafte Grenzerfahrung
Obwohl an allen großen Opernhäusern gespielt, gab es in jeder Sängergeneration nur eine überschaubare Zahl von Interpretinnen der Titelrolle. Das liegt eindeutig an den gewaltigen vokalen und darstellerischen Anforderungen an die Interpretin, aber auch die anderen Partien haben einen hohen Schwierigkeitsgrad. Deshalb verwundert es nicht, dass Schallplatteneinspielungen dieser Oper eher dünn gesät sind. Dieser Tage erschien nun eine neue Einspielung des Werkes, die eine interessante Alternative zu den bereits historischen Aufnahmen von Karl Böhm, Georg Solti und Wolfgang Sawallisch darstellt. Der Dirigent Julien Salemkour, lange Zeit an der Berliner Staatsoper tätig, dirigiert das nicht näher definierte Orchestre Experience. Er führt den Klangkörper zu einer glühenden, rauschhaften Intensität, die eine Steilvorlage für die Solisten bietet. Salemkour folgt exakt den Tempovorgaben des Komponisten, was für die Sänger nicht unproblematisch ist, aber ein hohes Maß an Authentizität erreicht. Es wurden auch alle Striche, die bei Bühnenaufführungen üblich sind, aufgemacht. Das Resultat ist eine Realisierung der Partitur, die in Zeitmaß und Vollständigkeit ohne Konkurrenz ist.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Hamburg/Laeiszhalle
Stehende Schönberg-Ovationen feiern das dreißigste Belcea-Jubiläum
Mit zwei souverän gespielten Krönungswerken eröffnet das Belcea Quartet ihr Konzertwochenende zum 30. Ensemblejubiläum. Diese fulminante Aufführung hätte auch die größten Schönberg-Skeptiker völlig umgehauen!
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Salzburg
Interview: Salzburgs politische „Schweinereien“ aus Russland
Der Theater- und Filmkönner Simon McBurney inszeniert Modest Mussorgskis „Chowantschina“ bei den Osterfestspielen. Premiere ist am Samstag. Die „Krone“ traf ihn zum Gespräch.
krone.at

Dirigent Salonen über Mussorgski: „Melodien wie die besten von ABBA“ (Bezahlartikel)
Der finnische Dirigent Esa-Pekka Salonen eröffnet mit Mussorgskis „Chowanschtschina“ am Samstag die Osterfestspiele in Salzburg – und schwärmt über die Musik.
Kurier.at

Berlin
Auf die Hoffnung: Schuberts „Winterreise“ in der Berliner Staatsoper (Bezahlartikel)
Zum Auftakt der Festtage präsentiert Joyce DiDonato eine eigene Perspektive auf Schuberts Liederzyklus „Die Winterreise“. Begleitet wird sie von Maxim Emelyanychev.
Tagesspiegel.de

Der letzte Grandseigneur: Tenorlegende Plácido Domingo charmiert Berlin (Bezahlartikel)
Mit 84 Jahren lädt Plácido Domingo zur Opern-Gala in der Philharmonie. Er singt gefallene Könige, gereifte Heimkehrer – und hat einen innigen Wunsch.
Tagesspiegel.de

Hannover
Staatsoper Hannover – The Greek Passion
Ist Gott tot?
concerti.de

Nächstenliebe ja! Aber nur wenn sie uns nichts kostet!
Am letzten Fastenwochenende vor Ostern lädt die Staatsoper Hannover ein zur Entdeckung eines der bedeutendsten Opernwerke der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts: “The Greek Passion” (Die griechische Passion) von Bohuslav Martinů. Inszeniert von der tschechischen Regisseurin Barbora Horáková zeigt das Werk, dass auch in heutigen Zeiten der Humanismus dort endet, wo persönliche Vorteile durch ihn zu verschwinden drohen.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de

Oper „The Greek Passion“ in Hannover: Geflüchtete als Prüfstein
Geflüchtete aufnehmen oder das Dorf verriegeln? Ein Thema, das der tschechische Komponist Bohuslav Martinů 1957 zu einer Oper machte. Am Freitag ist sie auf die Bühne der Staatsoper Hannover gekommen – geradlinig inszeniert und mit beeindruckenden Stimmen.
ndr.de

Rostock
Zwischen Zerrissenheit und Mut: „Der Steppenwolf“ als Oper in Rostock
Harry Haller, der Steppenwolf, eckt an und zweifelt. Im Roman steht er zwischen zwei Leben: dem angepassten Alltag und dem freien, wilden Leben voller Musik, Sehnsucht und Rausch. In dieser Oper soll der innere Konflikt sichtbar werden – auf der Bühne des Volkstheaters Rostock.
ndr.de

Mainz
Der Spielplan 2025/26 am Staatstheater Mainz
kulturfreak.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Salzburg
An Unfinished Opera Is Finished in Time to Be Newly Resonant
Mussorgsky’s “Khovanshchina” has been added onto by Rimsky-Korsakov, Stravinsky and Shostakovich. Now, another composer gets to have his say.
TheNewYorkTimes.com

Madrid
Teatro Real 2024-25 Review: Mitridate (Cast A)
operawire.com

London
Staging Parsifal at Temple Church was a high-risk operatic paradox that paid off
reaction.life

Parsifal review – a chamber-scale Wagnerian triumph
Wagner’s greatest opera is reimagined with reduced forces in Temple Church – and the results were astonishing.
musicomh.com

The Royal Opera House’s Carmen review: Akhmetshina and Véliz ignite Michieletto’s production
Damiano Michieletto’s Carmen sizzles on The Royal Opera House main stage.
radiotimes.com

Cardiff
Missa Solemnis review – glorious and memorable Beethoven
TheGuardian.com

New York
The Threepenny Opera: Extremely Wicked, Shockingly Evil and Weill
It’s a slick, glam and very funny show in a contemporary-cum-Weimar setting—catch it if you can.
observer.com

Between form and fracture: Mitsuko Uchida’s power of suggestion at Carnegie Hall
seenandheard-international.com

Stravinsky Conflagration
Patricia Kopatchinskaja (Violin), New York Philharmonic Orchestra, Jakub Hrůsa
concertonet.com

Boston
The Philadelphia Orchestra performs Mahler’s ‘loud’ ‘Symphony No. 6′ at the top of its considerable form (Subscription required)
When everything seems to be happening all the time, you wonder how can music have so much traffic and still cohere? It’s possible with this orchestra and Yannick Nézet-Séguin
Inquirer.com

Recordings
Ravel: Complete Songs album review – Martineau’s survey is full of treats
TheGuardian.com

Obituary
LA Opera Concertmaster Roberto Cani Dies at 57
operawire.com

Ballet / Dance

At SF Ballet, Death and Passion Collide in Mesmerizing Double Bill “Broken Love”
sfcv.org

Sprechtheater

Wien/Burgtheater
Die neue Burg-„Sisi“ als feministisches Manifest
krone.at

Burgtheater: Stefanie Reinsperger haut in „Elisabeth!“ auf den Putz
DerStandard.at

Berlin/Berliner Ensemble
Bleiben statt warten
(Bezahlartikel)
Am Berliner Ensemble inszeniert Luk Perceval Becketts Kernklassiker der Moderne: „Warten auf Godot“ mit einem zeitentrückten Matthias Brandt in der Hauptrolle FrankfurterAllgemeine.net

Politik

Leonore Gewessler: „Es muss sich niemand vor mir fürchten“
Die mögliche künftige Grünen-Chefin über ihr Image zwischen „Macherin“ und „Rücksichtsloser“, warum sie kein „grüner Kickl“ ist – und was sie an der neuen Regierung und ihrem Nachfolger Hanke ärgert.
Kurier.at

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Unter’m Strich

Wien
„Heute“ macht den Test: In Wiener Supermarkt gibt es nun Leberkäs-Palatschinken
Revolution oder No-Go? In Wien-Neubau schlägt ein Supermarkt mit einer neuen Kreation – der Leberkäs-Palatschinke – hohe Wellen.
Heute.at

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 13. APRIL 2025)

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 13. APRIL 2025)

Quelle: onlinemerker.com

Wiener Staatsoper: Die Neuinszenierungen in der Saison 2025/2026

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Wiener Staatsoper – Foto: Andrea Matzker

Heute, Sonntag, den 13. April, wird Bogdan Roščić im Rahmen einer Matinee auf der Bühne der Wiener Staatsoper die Spielzeit 2025/26 vorstellen.

Aigul Akhmetshina, Benjamin Bernheim, Malin Byström, Cyrille Dubois, Günther Groissböck, Clay Hilley, Florina Ilie, Daniel Jenz, Alma Neuhaus, Patricia Nolz, Camilla Nylund, Florian Sempey, Ilia Staple und Slávka Zámečníková werden vom Orchester der Wiener Staatsoper unter der Leitung von Patrick Lange begleitet.

Auch eine Tanzperformance von Olga Esina und Timoor Afshar, Erste Solistin und Solist des Wiener Staatsballetts, steht auf dem Programm.

Inhaltlich stehen im Mittelpunkt der Matinee, neben Informationen zur kommenden Saison, Gespräche mit jenen Künstlerinnen und Künstlern, die die nächste Spielzeit sowohl musikalisch als auch szenisch prägen werden. Zu Gast sind die designierte Direktorin des Wiener Staatsballetts Alessandra Ferri, Nikolaus Habjan, Ersan Mondtag, Dirk Schmeding sowie – via Video – Franz Welser-Möst.

LIVE DABEI SEIN VIA FERNSEHEN & STREAM:

Sie können die Präsentation ab 11.00 Uhr live in → ORF III sowie auf unserer → Streaming-Plattform und dem → YouTube-Kanal der Wiener Staatsoper mitverfolgen.

Die Neuinszenierungen 2025/2026

Die verkaufte Braut
(Prodaná nevěsta)
September 2025

Krušina    Franz Xaver Schlecht
Ludmila    Margaret Plummer
Mařenka    Slávka Zámečníková
Mícha    Ivo Stanchev
Háta    Monika Bohinec
Jeník    Pavol Breslik
Vašek    Michael Laurenz
Kecal    Peter Kellner
Direktor der Komödianten    Matthäus Schmidlechner
Esmeralda    Ilia Staple
Komödiant    Alex Ilvakhin

Musikalische Leitung    Tomáš Hanus
Inszenierung    Dirk Schmeding
Bühne    Robert Schweer
Kostüme    Alfred Mayerhofer
Choreografie    Annika Dickel
Licht    Tim van t’Hof
Video    Johannes Kulz

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Fidelio
13.
Dezember 2025

Don Fernando   Attila Mokus
Don Pizarro   Christopher Maltman
Florestan   David Butt Philip
Leonore   Malin Byström
Rocco   Tareq Nazmi
Marzelline  Florina Ilie
Jaquino  Daniel Jenz

Musikalische Leitung   Franz Welser-Möst
Inszenierung   Nikolaus Habjan
Bühne   Julius Theodor Semmelmann
Kostüme   Denise Heschl-Sprung
Licht   Tscheck Franz

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Giuseppe Verdi: Luisa Miller
7. Februar 2026

Graf von Walter   Roberto Tagliavini
Rodolfo   Freddie De Tommaso
Federica   Daria Sushkova
Wurm   Andrea Mastroni
Miller   George Petean
Luisa   Federica Lombardi

Musikalische Leitung   Michele Mariotti
Inszenierung & Bühne   Philipp Grigorian
Kostüme   Vlada Pomirkovanaya
Choreographie   Anna Abalikhina
Licht   Franck Evin
Video   Patrick K.-H.

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Wolfgang Amadeus Mozart: La Clemenza di Tito
9. 
März 2026

Tito   Katleho Mokhoabane
Vitellia   Hanna-Elisabeth Müller
Servilia   Florina Ilie
Sesto   Emily D’Angelo
Annio   Alma Neuhaus
Publio  Matheus França

Musikalische Leitung   Pablo Heras-Casado
Inszenierung, Choreografie & Bühne   Jan Lauwers
Regiemitarbeit   Emily Hehl
Kostüme   Lot Lemm
Licht  Ken Hioco
Ko-Choreografie  Paul Blackman
Dramaturgie  Elke Janssens

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Georges Bizet: Les Pêcheurs de perles
14. Mai 2026

Leila   Kristina Mkhitaryan
Nadir   Juan Diego Flórez
Zurga   Ludovic Tézier
Nourabad   Ivo Stanchev

Musikalische Leitung    Daniele Rustioni
Inszenierung, Bühne & Kostüme   Ersan Mondtag
Video  Luis August Krawen
Licht  Henning Streck

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Wien/Staatsoper: Umbesetzung bei der TANNHÄUSER-Neuproduktion. Martin Gantner anstelle von Ludovic Tézier 

https://www.wiener-staatsoper.at/kalender/2025/mai/

Auf Besetzung klicken!

Statt Tézier, der rundum abgesagt hat, wird Martin Ganter den Wolfram singen.

Fritz Krammer
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Bayerische Staatsoper/ Umbesetzungsmeldungen für Don Carlo, Manon Lescaut und La Traviata

DON CARLO

Mit großem Bedauern muss die Bayerische Staatsoper mitteilen, dass Zubin Mehta das Dirigat von Don Carlo aufgrund einer für ihn notwendigen Pause im Mai 2025 nicht übernehmen kann. Zubin Mehta selbst bedauert die Absage zutiefst, freut sich aber bereits jetzt auf seine Rückkehr an die Bayerische Staatsoper im Dezember diesen Jahres. Uns ist bewusst, dass diese Nachricht unsere Besucher:innen enttäuschen wird. Glücklicherweise konnte mit Ivan Repušić, dem Chefdirigenten des Münchner Rundfunkorchesters, bereits ein kurzfristiger Ersatz für die Produktion gewonnen werden.

MANON LESCAUT

In den Vorstellungen von Manon Lescaut am 17., 20. und 24. April 2025 übernimmt Kelsey Lauritano die Partie Ein Musiker anstelle von Ekaterine Buachidze.

LA TRAVIATA

In den Vorstellungen von La traviata am 15., 19. und 22. Juni 2025 übernimmt Xenia Puskarz Thomas die Partie der Flora anstelle von Natalie Lewis.
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Wien/ Zusatzbericht zur Schiele-Ausstellung

Wien, Leopoldmuseum

EGON SCHIELE – EINE PERSÖNLICHE BEGEGNUNG
Interaktive Virtual Reality Experience von Gerda Leopold
03.04.2025–14.04.2025, temporäres Begleitprogramm zur Ausstellung

EGON SCHIELE – LETZTE JAHRE

Besuch am 04.04.2025

Immersive Ausstellungen sind in und so hat auch die laufende SCHIELE-Ausstellung im Leopoldmuseum eine, allerdings nur vom 3. bis 14. April. Die Ausstellung selbst ist bis 13. Juli zugänglich. Der ausführliche Bericht von Renate Wagner dazu ist online nachzulesen: https://onlinemerker.com/wien-leopold-museum-egon-schieles-letzte-jahre/

amifilFilmplakat © Amiluxfilm

Dieser interaktive Film ist von 3. bis 14. April täglich 11, 12, 14, 15 und 16 Uhr (außer Dienstag und Feiertag) zu sehen bzw. zu erleben.

Kostenlos mit gültigem Museumsticket, Platz bitte gleich beim Ticketkauf reservieren!

Produziert von AMILUX FILM

Im Auditorium des Leopold Museum, Ebene -1

Für Besucher*innen ab 14 Jahren

Der Film dauert ca 30 Minuten, max. 15 Personen bei einem Timeslot.

Mittels virtual reality Brille gelangt der Betrachter oder die Betrachterin an Schieles Todesbett. Bereits gezeichnet von der Spanischen Grippe und erschüttert vom Sterben seiner Frau Edith reflektiert der 28jährige Schiele über sein Leben. Durch Rückblenden erleben die Betrachter und Betrachterinnen Schlüsselmomente seines Werdegangs, lernen seine langjährige Geliebte Wally Neuzil kennen, seine Künsterfreunde, seine Revolte gegen die konservativen Akademieprofessoren, seine Ambition als Vordenker einer neuen Kunst. Schieles letzte Besucherin am Totenbett ist interessanterweise nicht seine Schwester Gerti, sondern Ediths Schwester Adele.

Immersiv bedeutet, dass die Grenzen zwischen Publikum und Darstellern aufgehoben sind. Schiele erzählt und stellt Fragen. Die Antworten des Betrachters beeinflussen die weitere Handlung. Es sind einige wenige ja/nein-Fragen. Dadurch wird der Film zur persönlichen Begegnung mit Egon Schiele. Wem’s gefällt…?

Elisabeth Dietrich-Schulz
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Staatstheater Mainz stellt den neuen Spielplan vor! 30 Premieren, davon 14 Uraufführungen, sowie 33 Wiederaufnahmen stehen auf dem Programm der Saison 2025/26 des Staatstheater Mainz – der ersten Spielzeit des neuen Generalmusikdirektors Gabriel Venzago.

Gemeinsam mit ihm, der Chefdramaturgin für das Musiktheater, Sonja Westerbeck, dem Chefdrama- turgen des Schauspiels, Jörg Vorhaben, und Tanzdirektor Honne Dohrmann stellte Intendant Markus Müller am  Freitag den Spielplan vor.
Zu den Premieren und Wiederaufnahmen kommen zahlreiche Lesungen, Liederabende, Diskursformate und Projekte in der Kakadu Bar, das inklusive Grenzenlos Kultur Theaterfestival, das Plug&Play Festival für junge Regie, das tanzmainz festival UPDATE #5 sowie natürlich die Konzerte, die in einem eigenen Termin vorgestellt werden.

Mit Veröffentlichung des neuen Programms kann zugleich eine hocherfreuliche Zahl verkündet werden: 6.000 Besucher*innen haben sich – ganz entgegen dem derzeitigen Trend in der Theaterlandschaft – nach aktuellem Stand in der laufenden Spielzeit
durch ein Abonnement fest mit dem Staatstheater Mainz verbunden. Das sind fast 2.700 neue Abonnenten und das bedeutet jeweils den bei weitem höchsten Wert in der Geschichte des Hauses.

„Denn wovon lebt der Mensch?“ Das berühmte Zitat aus Bertolt Brechts Die Dreigroschenoper, die als spartenübergreifende Produktion in der kommenden Saison im Großen Haus zu sehen sein wird, wird zum Spielzeitmotiv für das Programm des Staatstheater Mainz 2025/26. In grafisch kippenden Buchstaben stehen diese Worte auf dem Titel des Jahresheftes und verweisen so auf Kipppunkte – ein Begriff der soziologischen Wissenschaft, der einen Moment bezeichnet, in dem eine bislang als gradlinig wahrgenommene Entwicklung die Richtung wechselt.

In der Spielzeit 2025/26 geht es um genau diese Kipppunkte. Die Fortschrittsverheißung der Aufklärung, dass die Zukunft immer besser werde als die Gegenwart, gilt nicht mehr und ihr Optimismus klingt schal in unseren spätmodernen Ohren. Und das produziert Verlusterfahrungen, die wir individuell spüren, die der Soziologe Andreas Reckwitz aber auch als gesellschaftliches Phänomen unserer Zeit diagnostiziert.

Davon handeln viele der Produktionen, von den Verlierern des Kapitalismus, dem Verlust von Würde und Respekt, dem Verlust von Stücken und Stoffen verfemter Künstler*innen – und natürlich von dem elementaren Verlust, von Tod und Vergänglichkeit. Das Thema ist emotional und, wenn wir es in seinen aktuellen gesellschaftlichen Auswirkungen betrachten, politisch gleichermaßen und die Suche nach empathischen Angeboten, um den Verlustängsten und -erfahrungen zu begegnen, ist dringlich. Denn längst sind sie da, die ideologischen Krisengewinnler*innen, die an die Stelle der zerbröselten Zukunftshoffnung ihre rückwärtsgewandten Utopien setzen. Sie gehen gezielt da hin, wo sie reiche Beute machen können – zu den Verlierenden und den Verlorenen. Und finden viele von ihnen in den sozialen Medien, in deren Echokammern es oft einsam zugeht. Nichts aber spielt Extremist*innen mehr in die Hände als Vereinzelung.

„Wir brauchen Orte, die die Strategie der Spaltung strukturell unterlaufen“, betont Markus Müller, „im Theater begegnen wir einander im Gespräch, wir begegnen Figuren und Geschichten. Und wir begegnen vor allem uns selbst im Spiel. Die Demokratiefeinde nutzen künstliche Intelligenz, um zu manipulieren. Wir nutzen künstlerische Intelligenz, um zu emanzipieren.

Die erfreulich hohen Besucher- und Abonnementzahlen zeigen uns, dass es danach eine große Sehnsucht gibt, das macht Hoffnung. Wenn wir einander unsere Gschichten erzählen und uns nicht nur unsere Meinung sagen, schaffen wir Nähe. Und Verständnis. Davon lebt der Mensch.“

SCHAUSPIEL
Wirtschaft und Kapitalismus und die damit verbundenen Verlusterfahrungen spielen eine wesentliche Rolle im Schauspielprogramm 2025/26. „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“, schrieb Bertolt Brecht illusionsfrei in seiner ewig jungen Dreigroschenoper. Jan Neumann wird das Stück im Großen Haus inszenieren, die Musikalische Leitung liegt bei Samuel Hogarth. Auch Dario Fos hochkomische und politische Farce Bezahlt wird nicht! in der Regie von Leonardo Raab und Connemara nach dem Roman von Nicolas Matthieu in einer Inszenierung von Milena Mönch widmen sich dem herausfordernden Thema, das uns dieser Tage angesichts weltweiter ökonomischer Waghalsigkeiten und dadurch sehr konkreter individueller Verlustängste beißend aktuell begegnet. Um den Verlust der Würde jener, die in der Leistungsgesell- schaft nicht mehr mithalten können, geht es in Arthur Millers Tod eines Handlungsreisenden: „Er darf nicht ins Grab fallen, wie ein alter Hund. Achtung! Achtung
schulden wir einem solchen Menschen“, fordert (erfolglos) Willy Lomans Frau Linda. In einer Inszenierung von Claire O’Reilley kommt das Stück im Kleinen Haus auf die Bühne.
Der Verlust von Heimat und die Erfahrungen von Migration und Exil stehen im Mittelpunkt der Produktionen Das achte Leben (Für Brilka) von Nino Haratischwili, das Alexander Nerlich inszenieren wird, Anna Seghers Das siebte Kreuz (Regie: Alina Fluck) sowie der Uraufführung von Deirdre Kinahans Refuge als Koproduktion mit Fishamble – The New Play Company, Ireland und in der Regie von Jim Culleton. Alle drei Stücke kommen auf die Bühne des Kleinen Hauses.

Auch im justmainz wird eine Uraufführung zu erleben sein: Das Lexikon für alles Mögliche von Milan Gather ist eine Auftragsproduktion des Staatstheaters und hat etwas von dem utopischen Potenzial, das wir so dringend suchen, denn es lädt auf spielerische Weise zum Philosophieren ein und dazu, neu darüber nachzudenken, wer eigentlich bestimmen darf, was möglich ist. Der Autor selbst führt Regie, die Premiere feiern wir auf U17.

Und natürlich steht auch wieder ein großes Familienstück auf dem Spielplan – Der kleine Vampir gibt sich die Ehre auf der Bühne des Großen Hauses, die Inszenierung liegt in den bewährten Händen von Jule Kracht, die u.a. bereits den Satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsch als Familienstück in Mainz inszeniert hat.

MUSIKTHEATER
Drei Komponistinnen bzw. Komponisten stehen auf dem Programm des Musiktheaters, deren Stimmen während des National-sozialismus’ verstummt oder deren Werke (buchstäblich) verloren gingen: Erich Wolfgang Korngolds Die tote Stadt entstand 1920 – ein an Wagner und Strauss orientierter Orchesterklang mit impressionistischen Lichtreflexen durchströmt das Werk und am Pult wird Gabriel Venzago, der neue Generalmusikdirektor des Staatstheaters, stehen, die Regie liegt bei Angela Denoke. Und auch bei Der Chronoplan übernimmt Venzago die Musikalische Leitung. Die Komponistin der Oper ist Julia Kerr, deren Tochter Judith Kerr ihre bewegende Emigrationsgeschichte aus Kindersicht in Als Hitler das rosa Kaninchen stahl niederschrieb. Julia Kerr trug auf der Flucht vor den Nationalsozialisten stets ihre Opernpartitur mit sich. Auf dem ruhelosen Weg durch Europa gingen jedoch Teile der Komposition verloren und blieben bis vor einigen Jahren verschollen. Ermöglicht durch aufwendige Rekonstruktionsarbeiten, kommt nun die szenische Uraufführung auf die Bühne des Großen Hauses, Regie führt Lorenzo Fioroni. Auch während des Nationalsozialismus entstand Der Kaiser von Atlantis. Viktor Ullmann schrieb die Oper im Konzentrationslager Theresienstadt und schuf ein eindringliches Beispiel für Mut und Widerstand in Zeiten größter Finsternis. Ana Cuélar Velasco wird die Musiktheater-Parabel im Kleinen Haus inszenieren, die Musikalische Leitung übernimmt Paul-Johannes Kirschner.
Neue Erzählweisen bietet die zeitgenössische Oper, ein eindringliches Beispiel hierfür ist Breaking the Waves von Missy Mazzoli nach dem gleichnamigen Erfolgsfilm von Lars von Trier – eine ganz andere Art von Heldin betritt hier die Bühne des Großen Hauses. Wir freuen uns sehr auf zwei besondere Debuts: Dirk Kaftan wird die Produktion musikalisch leiten und der Regisseur Krystian Lada erstmals in Mainz inszenieren. Und auch in einer weiteren großen Produktion erwarten wir eine besondere und ausgewählte Regiehandschrift – Verena Stoiber inszeniert im Großen Haus Giuseppe Verdis Falstaff, am Pult steht Gabriel Venzago.

Gleich zwei große Opern für die ganze Familie stehen auf dem Programm im Musiktheater: Wolfgang Amadeus Mozarts Die Zauberflöte, ebenfalls unter der Musikalischen Leitung von Gabriel Venzago und in der Regie von Dominik Wilgenbus sowie La Cenerentola (Aschenputtel) von Gioachino Rossini. Stephanie Kuhlmann wird die humorgespickte Version des berühmten Märchens im Großen Haus inszenieren, die Musikalische Leitung liegt bei Samuel Hogarth.

Und schließlich fragen wir in einer Oper für die Kleinsten: Wer will ein Stück vom Pustekuchen? So lautet der Titel einer Uraufführung für sehr junge Musiktheatergänger ab 3 Jahren, die sich auf spannende Klangerfahrungen und Theaterzauber zum
spielerischen Einstieg freuen dürfen.

TANZMAINZ
Für tanzmainz steht die kommende Saison im Zeichen von rekordverdächtigen sechs Neuproduktionen und acht Wiederaufnahmen – wie gewohnt ausschließlich Uraufführungen, tanzmainz bleibt ein Place of Creation. Den Auftakt macht eine neue Zusammenarbeit mit der Faust-Gewinnerin Rafaële Giovanola. Nach der ausgezeichneten Produktion Sphynx setzt sie sich in Gravity im Kleinen Haus mit den Gesetzen der Schwerkraft auseinander. Wieviel Mut muss sein? Und wann wird aus Mut Übermut?
Nora Monsecour ist seit vielen Jahren ein prägendes Ensemblemitglied von tanzmainz. In ihrer Soloarbeit Façade stellt sie sich auf U17 die Frage, was Authentizität und Identität für sie als Transfrau bedeuten.
Eine Neuentdeckung für Mainz ist die polnische Choreografin Hanna Bylka-Kanecka. Sie ist eine Spezialistin für das jüngste Publikum ab 3 Jahren und ihre Kreation Mopps dreht sich mit spielerischer Leichtigkeit rund um das Thema der häuslichen Reinigung. Für das Publikum ab 12 Jahren erarbeitet Joan Clevillé, Direktor des Scottish Dance Theatre, mit fünf tanzmainz-Tänzer*innen auf U17 ein Stück darüber, wie es ist, in den Sternen seine Bestimmung zu suchen: Sky Night.
Den traditionellen spanischen Tanz Fandango verbindet die Choreografin Paloma Muñoz stark mit ihrer eigenen kulturellen Herkunft. Aber wie passt das zu ihrer Generation, die eher mit Parties und Rave aufgewachsen ist? Premiere ist im Kleinen Haus.
Marco da Silva Ferreira begeisterte gerade mit Carcaça auf dem tanzmainz festival. Er ist sicherlich gerade einer der gefragtesten jungen Choreografen in Europa. Umso erfreulicher, dass er sich trotz zahlreicher anderer Angebote für eine Zusammenarbeit mit dem Mainzer Tanzensemble entschieden hat – Sugar Rush wird der Titel seiner Uraufführung sein, zu erleben im Großen Haus.

tanzmainz ist längst international zur Marke geworden und auch in der kommenden Spielzeit wird die Compagnie wieder weltweit auf Tour sein – die Einladungen kommen so zahlreich, dass nur etwa die Hälfte der Gastspielangebote tatsächlich auch angenommen werden können. 2025/26 stehen unter anderem Berlin, Oslo, Bratislava, die Kulturhauptstadt Europas Gorizia (I), Zürich und Cannes auf dem Tourplan.

Mit Veröffentlichung des Spielplans gibt es ab sofort die Chance, sich mit einem Abonnement für die kommende Saison die eigenen festen Theatermomente zu sichern. Am Samstag wurde um 11 Uhr im Großen Haus das Programm den Abonnentinnen/Abonnenten und all jenen, die es werden wollen, vorgestellt!
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DER MOZARTAUTOMAT oder Die Geheimnisse des sonderbaren Doktor Mesmer

moz

Eine Kammeroper von Paul Hertel & Claudia Toman
Termin: Samstag 26.04.2025 (Beginn 19.30 Uhr)
Ort: Stadtgalerie Mödling, Kaiserin Elisabeth Str.1
Tickets: https://www.stadtgaleriekultur.info/va/der-mozartautomat/ (Preise: € 19.- bis € 28.-)
Infos: Mozartautomat – Kammeroper – Mozartautomat
YouTube Trailer+Bloopers:
https://youtu.be/Yk8y2fXnvcg?si=xG5HwW2QSIYG5-KL
https://www.youtube.com/watch?v=-k4pJYtKpFo

War Mozart das Produkt eines wahnsinnigen Genies? Ein Automat, künstlich erschaffen mit einer heute vergessenen Technik, also mit künstlicher Intelligenz bereits im 18. Jahrhundert?
Es ist möglich, dass die Geschichte falsch geschrieben wurde. Am 5. Dezember 1791 starb Wolfgang Amadeus Mozart in Wien. Die Todesursache blieb ein Rätsel. Und bis heute weiß man nicht, wo und ob er überhaupt begraben wurde. Doch die viel entscheidendere Frage ist die folgende: Was wäre, wenn etwas von Mozart noch am Leben ist? In der Kammeroper „Der Mozartautomat“ erfährt man schier Unglaubliches darüber.

Assoziationen an Punk durchziehen den Text der Autorin Claudia Toman. Ein rein weibliches Orchester unter der Leitung der Dirigentin Petra Giacalone ist die beste Voraussetzung um dem Publikum gefühlsintensive und dabei manchmal bewusst schroff und schockierend in die Partitur gesetzte Instrumentalfarben überzeugend zu vermitteln.

Die handelnden Personen tappen wie in einem mystischen Kriminalfilm zuerst im Dunkeln, bis Licht in die innere und äußere Szenerie kommt. Doch die Frage bleibt: Wer ist der Urheber – der Komponist oder der Konstrukteur?

Die Kammeroper des Komponisten Paul Hertl und der Librettistin Claudia Toman eröffnet den Gästen neue Gedankenwelten und Klangräume!
Musikalische Leitung, Chorleitung und künstlerische Leitung: Petra Giacalone
Regie und Produktionsleitung: Stephan Bruckmeier
Komposition: Paul Hertel
Libretto: Claudia Toman (alias Anna Koschka) & Paul Hertel
Kostüme: Katharina Kappert
Solistinnen und Solisten: Gezim Berisha, Pablo Cameselle, Maida Karisik, Andreas Jankowitsch, Anete Liepina
Euterpe Orcheste

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