Luca Salsi postet: Mr. und Mrs. Macbeth
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 17. September 2023
Berlin
Netrebko mit minutenlangen Ovationen gefeiert – Proteste vor der Staatsoper
Anna Netrebko wird wegen ihrer mutmaßlichen Putin-Nähe kritisiert. Während ihres ersten Auftritts seit Kriegsausbruch wurde vor der Staatsoper gegen die Opernsängerin protestiert. Drinnen gab es viel Applaus – aber auch Buh-Rufe.
Spiegel.de
Applaus für Anna Netrebko in der Berliner Oper, Proteste davor
Intendant Schulz zum Auftritt der Opernsängerin: „Es ist, denke ich, auch ein sehr wichtiges Zeichen, dass Anna Netrebko auf so einer Bühne, die so klar ukrainisch positioniert ist, singt.“
Kurier.at
Skandal um Anna Netrebko : Zwei Welten singen aneinander vorbei (Bezahlartikel) Künstlerisch ist Anna Netrebkos Auftritt in der Berliner Staatsoper ein Triumph, aber die Protestierenden sehen in der russischen Star-Sopranistin ein Propagandawerkzeug Putins: Wie Kunst und Politik einander verfehlen.
FrankfurterAllgemeine.net
Pressburg/Bratislava (Neues Opernhaus): Antonín Dvořák, RUSALKA am 16.9.
Die Pressburger „Rusalka“-Produktion (Regie: Martin Kákoš, Bühnenbild: Milan Ferenčík, Kostüme: Ľudmila Várossová) hatte ich bereits zweimal besucht (am 20. Februar 2020 und am 11. Juni 2022; genauere Anmerkungen stehen in meinen damaligen Berichten) und muss bekennen, dass sie mir beim heutigen dritten Besuch besser als bisher gefallen hat. Sie ist zwar sehr traditionell und nicht besonders einfallsreich, gleichwohl stilvoll gemacht (die Videoeinspielungen im Hintergrund sind sehr gut eingesetzt) und in sich konsistent. Das leise Knarzen des Holzgestells, das sich im ersten und dritten Akt auf der Bühne befindet, ist allerdings nach wie vor ein Ärgernis.
forumconbrio.com
Berlin
Das Publikum war so gerührt, dass es zögerte, zu applaudieren
Mit Guy Braunsteins beeindruckender Orchesterbearbeitung von Schönbergs „Verklärter Nacht“ endeten die Jüdischen Kulturtage. Der Abend begann mit Vogelgezwitscher. In seinem 1914 entstandenen Stück „The Lark Ascending“ (Die aufsteigende Lerche) für Violine und kleines Orchester lässt der englische Komponist Ralph Vaughan Williams die Geige wunderbar trällern und zwitschern, dass man sich eher bei einem Picknick auf dem Land wähnte als im Konzert.
Berliner Morgenpost
Musikfest Berlin
Heulende Blechbläser-Sirenen in der Philharmonie
Beim Musikfest Berlin spielten die Philharmoniker unter Leitung von Kirill Petrenko ein dissonantes Programm mit Neuer Musik.
Berliner Morgenpost
Berliner Philharmoniker beim „Musikfest Berlin“: Geschnittene Luft
Überwältigend: Chefdirigent Kirill Petrenko führt die Berliner Philharmoniker durch ein grandios anspruchsvolles Programm mit Werken des 20. und 21. Jahrhunderts.
Tagesspiegel.de
Ein Abend zeitgenössischer Musik beim Musikfest Berlin beschreibt unsere Welt
Adrenalin. Abstraktion. Mathematik. Gefühl und Verstand. Und ein sehr weiter, bis ins Gegensätzliche gehender Interpretationsspielraum. Iannis Xenakis, der in Rumänien geborene Grieche, der – Bauingenieur, schwerverletzter antinazistischer Partisane – ins französische Exil ging, hat mit seiner Weiterentwicklung serieller Musik das Universum vermessen. Stehen die Flötentöne für Vogelgesang oder für den hohlen Klang des Rattenfängers? Sind die in fast nicht enden wollenden Steigerungen, die unentwegt emporkletternden Exaltationen orgiastisch oder tsunamihaft?
Von Sandra Grohmann
Klassik-begeistert.de
Interview Leon Gurvitch
Gänsehaut ist im Eintrittspreis inbegriffen
Wir haben den Komponisten Leon Gurvitch im Café des Hotels „Vier Jahreszeiten“ getroffen. Gurvitch hat über die Weltpremiere seiner musikalischen Serie der Gedichte von Anna Akhmatova erzählt. Wir sprachen auch über die Klischees, die das Publikum aus den Konzertsälen und Theatern vertreiben.
Von Patrik Klein/ Interview von Victoriya Tielemann
Klassik-begeistert.de
Berlin/„Haus des Rundfunks
Europapremiere in Berlin Namibias erste Oper „Chief Hijangua“
Die Uraufführung war letztes Jahr in Namibia, nun steht in Berlin die Europapremiere von „Chief Hijangua“ bevor. Eine Oper, die die gemeinsame Geschichte Namibias und Deutschlands thematisiert. Vier Jahre lang haben Regisseurin Kim Mira Meyer und Komponist Eslon Hindundu darauf hingearbeitet.
BR-Klassik.de
500 Jahre bayerisches Staatsorchester Wiesn, Wahnsinn, Wilhelm
Das Bayerische Staatsorchester feiert sein 500-jähriges Jubiläum mit einer Europatournee. Am Samstag macht das Orchester einen Zwischenstopp in München. Für ein „Oper für alle“-Konzert hinter dem Nationaltheater. Und gleichzeitig beginnt das Oktoberfest. Wenn das mal kein Zufall ist.
BR-Klassik.de
Namibia-Oper Aufführung im „Haus des Rundfunks“
https://www.momentbuehne.com/pages/opera-namibia
Frankfurt
Generalmusikdirektor Guggeis : Lucia Ronchetti zum Amtsantritt
Mit einer Uraufführung geht der neue Generalmusikdirektor Thomas Guggeis in seine Amtszeit. Lucia Ronchetti hat das Werk nach seinen Wünschen komponiert.
FrankfurterAllgemeine.net
Saisonbeginn mit dem Ensemble Modern in der Alten Oper Frankfurt: Mehr Klassik
FrankfurterRundschau.de
Wien/Volksoper
Mit der „Salome“ stößt man in der Volksoper an die Grenzen
„Sag beim Abschied leise Servus“, heißt es in einem bekannten deutschen Schlager. An der Volksoper Wien scheint Omer Meir Wellber die Devise von der anderen Seite aufzurollen – Ende des Jahres verlässt der Israeli ja das Haus und zieht als Generalmusikdirektor nach Hamburg: Teilweise schraubt er den Dezibelregler zu weit in die Höhe. In Summe verabsäumt er auch, aus der „Salome“-Partitur ein musikalisches Drama auf höchster Intensität zu formen. Der „Regieklassiker“ von Luc Bondy leistet da auch keine Hilfe.
Klassik-begeistert.de
Meiningen
In den Seelen brodelt es – Richard Wagner: Die Feen
Da Richard Wagner seine Erstlingsoper „Die Feen“ selbst nicht mochte, ist sie fast in Vergessenheit geraten. Das Staatstheater Meiningen bringt das Werk dennoch auf die Bühne.
Die DeutscheBühne.de
Im Bett mit der Romantik: Wagners Frühwerk „Die Feen“ umjubelt
BR-Klassik.de
Budapest
Was Opernhäuser von der Budapester Staatsoper lernen können (Bezahlartikel)
Die Staatsoper in Budapest sieht aus wie die kleine Schwester der Wiener, macht aber großes Theater, zwölf Monate im Jahr und mit jungem Publikum – wie geht das? Ein Gespräch mit Direktor Szilveszter Ókovács.
DiePresse.com
Tonträger
Album der Woche – William Christie dirigiert Haydn: Die „Pariser“ Symphonien
BR-Klassik.de
Nézet-Séguin – Rachmaninoff Symphonies
Volksblatt.at.magazin
Links zu englischsprachigen Artikeln
Hamburg
Two Sergeis with Vinnitskaya and Valčuha at the Elbphilharmonie
bachtrack.com.de
Verona
Teatro Filarmonico Announces 2024 Season
https://operawire.com/teatro-filarmonico-announces-2024-season/
London
The week in classical: Das Rheingold; Lucerne festival review – all about oil
TheGuardian.com.music
A Golden start for the Royal Opera season – Das Rheingold review
express.co.uk.entertainement
Concerto Budapest SO review – András Keller conducts with a chamber musician’s instinct for detail TheGuardian.com.music
Aimard, Concerto Budapest SO, Keller, Cadogan Hall review – lords of the dance
Theartsdesk.com
Hannigan and LSO push all the buttons in provocative season opener
bachtrack.com.de
Bampton
At the Venice Fair: Bampton Classical Opera bring a Salieri premiere to St John’s Smith Square
Operatoday.com
Birmingham
Verdi Requiem with Kazuki Yamada and the CBSO – Symphony Hall, Birmingham
thereviews.hub.com.verdi
New York
Lise Davidsen Shows Her Vocal and Theatrical Power in Recital Debut
Davidsen, a true dramatic soprano, was the rare singer whose first New York recital came at the Metropolitan Opera House.
TheNewYorkTimes.com
Davidsen opens season with a solo recital to remember
NewYork.classical.review.com
Longbeach
Long Beach Opera Announces Season of Works Created by Women
sfcv.org.articles
San Francisco
A vital orchestra and chorus lead the way in San Francisco’s Il trovatore
seenandheard.international.com
Recordings
Classical home listening: Shostakovich’s 14th Symphony; Riot Ensemble’s Vestige
TheGuardian.com
Sprechtheater
Wien
Bilanz – Rabenhof-Chef: „Die Zeit der großen Sprechbühnen ist vorbei“
DerStandard.at.story
Wien
Volkstheater Wien: Balli, Balli, Balla, Balla für Österreich!
https://www.krone.at/3114580
Ausstellungen/Kunst
Lateinamerikanischer Künstler Fernando Botero gestorben
Der kolumbianische Maler und Bildhauer Fernando Botero war einer der bekanntesten Künstler Südamerikas. Er wurde 91 Jahre alt.
Die Presse.com
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Unter’m Strich
Lampedusa
Lampedusa: Eine Insel steht vor dem Kollaps
Auf Lampedusa haben Tausende ankommende Migranten diese Woche die Einwohnerzahl von 6300 übertroffen. So ist die Flüchtlingsinsel zum Sinnbild der Überforderung Europas bei der Migration geworden. Die „Krone“ traf Bewohner, Flüchtlinge und Helfer im Ausnahmezustand.
KronenZeitung
Österreich
Kritik an Selmayr: „Der führt sich auf wie ein Kolonial-Offizier“
Andreas Mölzer feuert im aktuellen „TV-Duell“ zwischen Eva Glawischnig und ihm auf krone.tv eine klare Breitseite gegen den hohen EU-Repräsentanten in Österreich, Martin Selmayr. Dieser hat vor einigen Tagen ja gemeint, Österreichs milliardenschwere Gaszahlungen an Russland seien „Blutgeld“. „Wir kriegen billiges Gas aus Russland – das war jahrzehntelang super!“ Selmayr würde sich aufführen wie ein Kolonial-Offizier, „der nur der EU in Brüssel verpflichtet ist und glaubt, in Österreich anschaffen zu können“, so Mölzer. Auch Eva Glawischnig geht auf Distanz zum EU-Repräsentanten: „Diese Sprache ist nicht angemessen. Das Wort ,Blutgeld‘ ist zu viel.“
Kronen Zeitung
Im russischen Kuhdorf
Kneissl in der Sauna: „Heimat für immer verloren!“
Fünf Jahre ist es her, dass die frühere Außenministerin Karin Kneissl auf ihrer Hochzeit mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin tanzte. Den heurigen Sommer hat sie in einem kleinen Kuhdorf in Russland verbracht, wo es nach ihren Aussagen besser als auf den Malediven oder Seychellen sein soll. Dort soll sie in der Sauna ihrem Ärger über Europa ordentlich Luft gemacht haben.
KronenZeitung.at
Autorennsport
Singapur-Pole für Sainz, Desaster für Red Bull
Der Grand Prix von Singapur am Sonntag verspricht Hochspannung. Carlos Sainz sicherte sich im Ferrari Startplatz eins vor Mercedes’ George Russel. Max Verstappen und Sergio Pérez (beide Red Bull) erwischten hingegen einen rabenschwarzen Tag im Qualifying.
Die Presse.com
Wien
Frau verletzte Lebensgefährten mit Besenstiel
Ein 29-Jähriger ist am Donnerstagnachmittag bei einem Streit in einer Wohnung in Wien-Favoriten von seiner gleichaltrigen Lebensgefährtin mit einem Besenstiel attackiert und verletzt worden. Die Frau wurde auf freiem Fuß angezeigt.
https://wien.orf.at/stories/3224315/
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 17. SEPTEMBER 2023)
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 17. SEPTEMBER 2023)
Quelle: onlinemerker.com
WIEN: Jetzt neu für alle Altersgruppen: Musik- und Tanztheater zum Mitmachen und Selbstgestalten an der Wiener Staatsoper
2023/2024 mit neuem Projekt »CityLab«
© Wiener Staatsoper/Ashley Taylor
Die partizipativen Musik- und Tanztheaterprojekte der Wiener Staatsoper für Kinder, Jugendliche und auch für Erwachsene starten im Oktober in eine neue Runde. Auf dem Programm stehen fünf kostenlose Programme zum Mitmachen und Selbstgestalten – ganz neu ist dabei das CityLab, bei dem ein generationenübergreifendes Ensemble aus Theaterenthusiast*innen ab 12 bis 99 Jahren mit Künstler*innen der Wiener Staatsoper ein eigenes Stück entwickelt und vor Publikum zur Aufführung bringt.
In den wöchentlich bis monatlich stattfindenden Proben wird improvisiert, szenisch gespielt, musiziert, choreografiert und mit verschiedenen Theaterästhetiken, Erzählweisen und Bewegungssprachen experimentiert. Die Teilnehmer*innen werden eingeladen, Neues auszuprobieren und ihre kreativen Ideen und Themen, die sie bewegen, einzubringen.
Die Teilnahme an allen Projektgruppen ist kostenlos, keine Vorkenntnisse nötig!
Weitere Informationen und Anmeldung:
wiener-staatsoper.at/jung
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Luca Salsi postet: Mr. und Mrs. Macbeth
Zum Berliner MACBETH – von einem, der in der Vorstellung war
Vorgestern die umstrittene Aufführung des Macbeth mit Netrebko:
Es wurde ein Wirbel angekündigt und war eigentlich relativ harmlos. Ca. 100 Leute demonstrierten vor der Staatsoper unter den Linden. Vorne einige Transparente mit Texten oder Bildern, u.a. wurden Netrebko und der Intendant Schulz für den Krieg verantwortlich gemacht… Was im Megafon gesprochen wurde, verstand ich textlich nicht. Die Polizei sperrte mit Gittern den Eingang ab, man musste lediglich seine Karte zeigen, also völlig harmlos, kein Vergleich mit Bayreuth am 25.7. In der Aufführung gab es nach dem ersten Solo von Netrebko sehr großen Beifall, der sich steigerte, als ein oder 2 Personen Buh gerufen haben. Die Stimme des lautstarken Buhers wurde von Buh zu Buh kleiner und war nach der 2. Arie kaum mehr zu hören und dann gab es kein Buh mehr, sondern großen Jubel. Am Ende waren die Demonstranten vor dem Opernhaus noch da , allerdings weniger und riefen etwas unverständliches. Das war’s.
Ich verstehe beide Seiten, die Geflüchteten, deren Landsleute unvorstellbares Leid erleben und Frau Netrebko. Sollte sie eine enge Nähe zu Putin gehabt haben, so konnten und können wir erleben, was mit den Leuten passiert, wenn sie sich öffentlich von Putin abwenden. Es gibt auch in Berlin Fenster, aus denen man fallen kann. Inakzeptabel finde ich persönlich hingegen unseren zögerlichen Scholz und einen Teil seiner SPD Fraktion, gar nicht zu reden von Frau Schwarzer und Wagenknecht.
Am Anfang klang Netrebko in der Mittellage etwas kratzig, was sich bald legte. Ich glaube, das ganze Theater nervt schon und geht nicht spurlos an ihr vorbei. Außerdem wird sie Security benötigen.
Zur Aufführung
Natürlich liegt der Vergleich mit Salzburg Nahe. Die gestrige Aufführung war für mich die beste des ganzen Sommers – egal wo. Natürlich kommt das kleine Haus der Produktion entgegen. Kupfer bewies seine Meisterschaft und inszenierte immer höchst erkenn- und nachvollziehbar das Werk. Wenn einer reingeht und vorher noch nie was gesehen hat, weiß er hinterher, worum es geht. Auch gegen Schluss, wie das Volk am Boden lag, gab es von der Positionierung ein eindrucksvolles Bild, das auch in einer Pinakothek hängen könnte.
Von Salzburg nicht zu reden, wo der den Chorauftritt und Abgang anscheinend nicht inszenieren konnte und ihn auf ein Gestell setzt, das nach Bedarf rein und rausgeschoben wird.
Bertrand De Billy gestaltete die musikalische Seite spannend und überzeugend, wobei des kleinere Haus natürlich gegenüber der Salzburger Breitwand im Vorteil war.
Umwerfend war Salsi. Ich hörte ihn schon oft, auch in der Partie, aber noch nie so überwältigend. Er fühlte anscheinend mit Netrebko, weil er ihr zum Schluss vor dem Vorhang einen Kuss gab. Der Buher hatte entweder da schon das Haus verlassen oder keine Stimme mehr.
Netrebko steigerte sich und ist heute konkurrenzlos. Den Jubel um Frau Grigorian in Salzburg verstand ich nicht. Halt ein Produkt der heutigen Presse und Regie.
Gefreut hat mich das Wiedersehen und – hören von Ferruccio Furlanetto, der noch erstaunlich bei Stimme ist. Fabio Sartori hat etwas abgenommen und immer noch die bejubelte helle Stimme mit Höhe.
Übrigens Tetelmann hat gestern in der Dt. Oper abgesagt.
Veit Welsch
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Metropolitan Opera New York: Joyce di Donato spricht über die Saison-Eröffnungspremiere DEATH MAN WALKING (26.9.)
American composer Jake Heggie’s masterpiece, the most widely performed new opera of the last 20 years, has its highly anticipated Met premiere, in a haunting new production by Ivo van Hove. Based on Sister Helen Prejean’s memoir about her fight for the soul of a condemned murderer, Dead Man Walking matches the high drama of its subject with Heggie’s beautiful and poignant music and a brilliant libretto by Terrence McNally. Met Music Director Yannick Nézet-Séguin takes the podium for this landmark premiere, with mezzo-soprano Joyce DiDonato starring as Sister Helen. The outstanding cast also features bass-baritone Ryan McKinny as the death-row inmate Joseph De Rocher, soprano Latonia Moore as Sister Rose, and legendary mezzo-soprano Susan Graham – who sang Helen Prejean in the opera’s 2000 premiere – as De Rocher’s mother.
ZU FACEBOOK mit Interview
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BÜHNE BADEN/ UMBESETZUNGEN
Manchmal kommt es anders…
Umbesetzungen in der Saison 2023/24
Vincent Schirrmacher hat aus persönlichen Gründen seine Mitwirkung an zwei Musiktheaterproduktionen und zwei Konzerten in der Saison 2023/24 an der Bühne Baden absagen müssen.
Beim ERÖFFNUNGSKONZERT am 30. September 2023 wird deshalb Iurie Ciobanu gemeinsam mit Natalia Ushakova auf der Bühne des Stadttheaters stehen. Ciobanu war bereits mehrmals in Baden zu Gast, zuletzt in der Titelrolle in Franz Lehárs DER GRAF VON LUXEMBURG im heurigen Sommer.
Die Rolle des Rodolfo in Giacomo Puccinis Oper DIE BOHÈME (Premiere am 27. Jänner 2024) übernimmt Alexandru Badea, ebenfalls kein Unbekannter für das Badener Publikum: Er brillierte 2017 als Titelheld in Jacques Offenbachs Operettenklassiker ORPHEUS IN DER UNTERWELT in der Sommerarena.
Beim CROSSOVER KONZERT (11. und 12. April 2024) wird Andreja Zidaric gemeinsam mit Reinwald Kranner und dem Orchester der Bühne Baden unter der Leitung von Michael Zehetner die populärsten Hits der österreichischen Popszene zum Besten geben. Zidaric ist Ensemblemitglied am Münchener Gärtnerplatztheater.
Gern gesehener Gast an der Bühne Baden ist auch Clemens Kerschbaumer. Er wird in WIENER BLUT (Premiere am 4. August 2024), einer der fröhlichsten und beschwingtesten Strauß-Operetten, den Lebemann Balduin Graf Zedlau geben. Erst im Sommer war Kerschbaumer in Baden in der umjubelten Inszenierung von Robert Stolz’ Operettenjuwel FRÜHJAHRSPARADE als Oberleutnant Gustl von Laudegg zu erleben.
Nähere Infos: www.buehnebaden.at
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OPER FRANKFURT: HEUTE WIEDERAUFNAHME „DAPHNE“
© Barbara Aumüller
Vierte Wiederaufnahme
DAPHNE
Bukolische Tragödie in einem Aufzug von Richard Strauss
Text von Joseph Gregor
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Lothar Koenigs
Inszenierung: Claus Guth
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Hans Walter Richter
Bühnenbild und Kostüme: Christian Schmidt
Licht: Olaf Winter
Chor: Tilman Michael
Dramaturgie: Norbert Abels
Daphne: Maria Bengtsson
Leukippos: Gerard Schneider
Gaea: Katharina Magiera
Apollo: Peter Marsh
Peneios: Patrick Zielke
Schäfer: Erik van Heyningen, Andrew Kim, Sebastian Geyer, Jarrett Porter
Mägde: Karolina Bengtsson, Helene Feldbauer
Die alte Daphne: Corinna Schnabel
Chor und Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester
© Barbara Aumüller
Wiederaufnahme: Sonntag, 17. September 2023, um 18 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 20. (19.30 Uhr), 24., 30. September, 3. (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren) Oktober 2023
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 18 Uhr
Preise: € 16 bis 121 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
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THEATER PHOENIX – LINZ: DANTONS TOD von Georg Büchner am 21. September
Am Donnerstag, den 21. September um 19.30 Uhr findet die Premiere von Dantons Tod von Georg Büchner statt. Die Uraufführung von Weck mich auf, sehr frei nach Grimm und Andersen, wird am 12. Oktober 2023 um 19.30 Uhr stattfinden.
Foto: Andeas Kurz
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Minguet Quartett in der Kirche St. Stephan in Gmünd (22. September)
Das Minguet-Quartett zählt momentan zu den weltweit gefragtesten Streichquartetten. Es gastiert seit 2020 bei den Salzburger Festspielen und war dort in der Saison 2023 in drei Konzerten zu hören. Die Elbphilharmonie oder die Library of Congress in Washington zählen zu seinen ständigen Aufführungsorten. Auf Einladung der „Kerzenlicht-Konzerte“ präsentiert das Quartett am 22. September in Gmünd mit dem Streichquartett KV 465 von Wolfgang A. Mozart und dem 2. Quartett op. 31 von Joseph Suk sowie – gemeinsam mit dem Pianisten Robert Pobitschka – dem Klavierquintett op. 44 von Robert Schumann ein anspruchsvolles Programm.
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ORF/„IM ZENTRUM“: Grenzenlose Krise im Mittelmeer – wer löst das Asylchaos?
Am 17. September um 22.10 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Chaotische Zustände meldet die süditalienische Insel Lampedusa angesichts der hohen Zahl an ankommenden Migrantinnen und Migranten. Zwischen Montag und Donnerstag sind wesentlich mehr auf der Insel gelandet, als Lampedusa Einwohner:innen hat. Rund 124.000 Menschen haben heuer bereits die gefährliche Überfahrt übers Meer nach Italien riskiert. Der Stadtrat Lampedusas hat am Mittwochabend den Ausnahmezustand ausgerufen. Zeigt Europa keine Solidarität mit dem mit einer akuten Migrationskrise konfrontierten Italien, wie der italienische Außenminister Antonio Tajani beklagt? Und wie weit wollen die ankommenden Menschen tatsächlich in andere Teile Europas – wie zum Beispiel nach Österreich – weiterziehen? Könnten die lange diskutierten Aufteilungsquoten in der EU das Problem lösen, wie sinnvoll sind die Grenzkontrollen zwischen den europäischen Ländern und welche Rolle spielen die Herkunftsländer der ankommenden Menschen? Darüber diskutiert Claudia Reiterer am Sonntag, dem 17. September 2023, um 22.10 Uhr in ORF 2 in „IM ZENTRUM“ mit
Lukas Mandl Abgeordneter im EU-Parlament, ÖVP
Harald Vilimsky Abgeordneter im EU-Parlament, FPÖ
Stefan Lehne Europaexperte, Thinktank Carnegie Europe
Nino Galetti Leiter des Auslandsbüros Konrad Adenauer Stiftung Rom
Judith Kohlenberger Migrationsforscherin, WU Wien