DIE SONNTAG-PRESSE – 2. April 2023

DIE SONNTAG-PRESSE – 2. April 2023

Foto: Kaufmann © Monika Rittershaus

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 2. April 2023

Salzburg/Osterfestspiele
Kaufmann, Petersen, Gerhaher: Starbesetzter „Tannhäuser“ überzeugt nur halb
Nachtkritik. Ein Starregisseur, Star-Sänger und ein Stardirigent. Obwohl Mezzo Elīna Garanča abgesagt hatte, eröffnete Nikolaus Bachlers Intendanz der Salzburger Osterfestspiele mit viel Prominenz. Richard Wagners „Tannhäuser“ krankt trotz des Staraufwands an zu viel Statik.
Kleine Zeitung.at

Nachtkritik „Tannhäuser“: Böse Lust wird eingebremst
Jonas Kaufmann singt seinen ersten Tannhäuser. Das Publikum der Opernpremiere bei den Osterfestspielen Salzburg am Samstag bejubelt jedoch Christian Gerhaher, der dessen Widersacher Wolfram von Eschenbach eindrucksvoll verkörpert. Musikalisch und szenisch wechseln Licht und Schatten.
Salzburger Nachrichten

Startenor Jonas Kaufmann begeistert bei den Osterfestspielen in Salzburg als Tannhäuser
Die 1967 von Herbert von Karajan gegründeten Osterfestspiele in Salzburg sind so etwas wie der Rolls Royce oder Bentley unter den Klassikfestivals weltweit. Sie sind das elitärste, exklusivste, auch bezüglich der Eintrittspreise teuerste Festival. Im Vergleich dazu hat zum Bayreuth bei den Preisen fast Stadttheater-Niveau. Aber die diesjährige Premiere von Richard Wagners „Tannhäuser“ hat gezeigt, dass Geld dann eben auch für eine exquisite Besetzung sorgen kann.
rheinland.pfalz.de

Hamburg/Staatsoper
„Was ich begehre, muss ich haben!“ – Puccinis „Tosca“ an der Staatsoper Hamburg
Wenn man in eine „Tosca“-Aufführung geht, zumal wenn es sich um eine ältere Inszenierung wie die von Robert Carsen aus dem Jahr 2000 (Bühnenbild und Kostüme: Anthony Ward) handelt, dann steht natürlich im Raum, wie leidenschaftlich die Titelheldin ihre Liebe und Eifersucht gestaltet, auch wie heroisch und standhaft Cavaradossi seine Überzeugung verteidigen wird. Seien wir ehrlich – am meisten gespannt sind wir doch alle, wie fies der Scarpia seine Ränke spinnen wird und wie brutal sein hässliches Wesen sich in der jeweiligen Interpretation äußern mag.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de

London
Die English National Opera inszeniert „Die tote Stadt“ als Spukgeschichte im Stil von Hitchcock und Edgar Allan Poe
Die tote Stadt – das Meisterwerk und die einzige nachhaltig erfolgreiche Oper des erst 23-jährigen Erich Wolfgang Korngold ist in England kaum bekannt. Korngolds seinerzeit in ganz Europa gefeiertes und dann, aufgrund der antisemitischen NS-Kulturpolitik im Deutschen Reich verbotenes und damit nahezu in Vergessenheit geratenes (erst 1955 in München wieder aufgeführtes) Jugendwerk wurde in England erst drei Mal aufgeführt, zuletzt im letzten Sommer 2022 im Rahmen des ländlichen Longborough-Festivals.
Von Dr. Charles E. Ritterband
Klassik-erneuert.de

Salzburg
Premiere „Tannhäuser“: Wagner ist die DNA der Osterfestspiele
https://www.krone.at/2969702

Evgeny Kissin über Putin und sein neues Werk: „Als Jude bin ich solidarisch mit der Ukraine“
Seit Beginn des Ukraine-Kriegs gehört der aus Russland stammende Pianist Evgeny Kissin zu den härtesten Kritikern seiner ehemaligen Heimat. Im Interview erklärt er, warum er vom Westen Unterstützung für die Ukraine fordert und wie er sich in seinem neuen Werk mit dem Krieg auseinandersetzt.
BR-Klassik.de

Deutsche Oper Berlin: die problematische Arabella von Tobias Kratzer
Tobias Kratzers mal detailverliebte, mal kalt-schnöde Neuinszenierung ist spannend. Sie verliert aber die Titelfigur aus dem Auge, weil sie Arabellas Schwester Zdenka fröhlich zeitgeistelnd als frisch geschlüpften Transmann in den Mittelpunkt stellt. Gabriela Scherer macht als Arabella vokal nur halbwegs bella figura. Überragend Thomas J. Mayer als kerniger Mandryka. Warmstimmig aber immer wieder textundeutlich Elena Tsallagova als biegsam androgyner Zdenka. Am Pult sorgt der statt des erkrankten Runnicles dirigierende Dirk Kaftan für undifferenzierten Strauss-Sound.
konzertkritikopernkritikberlin.a.schlatz

Dschungelcamp für Intellektuelle – Ein neues TV-Projekt auf Sylt
Fuchs, Jörn Florian | 01. April 2023, 17:30 Uhr
Deutschlandfunk.de

Wien
Mirga Gražinytė-Tyla mit agilem Orchester im Konzerthaus
Das City of Birmingham Symphony Orchestra gastierte mit Stardirigentin in Wien
DerStandard.at.story

Die Liebe widersetzt sich der Legende
Ein Gespräch mit der polnischen Komponistin Joanna Wnuk-Nazarowa Grygiel über ihre Oper „Wanda”. Die polnische Legende von der Königin Wanda, „die einen Deutschen nicht wollte“, habe ich bereits in KB im Artikel über Stanisław Wyspiański besprochen. Mit diesem Thema  setzte sich auch von einem anderen polnischen Dichter und Dramatiker der Romantik, Cyprian Kamil Norwid, auseinander, der das in 1851 veröffentlichte Mysteriendrama „Wanda“ schrieb.
Von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert.de

Graz
Ringen um Gage: Noch kein Vertrag für Bühnen-Chef
Der Vertrag mit Bernhard Rinner, Chef der Bühnen Graz, soll um weitere fünf Jahre verlängert werden. Doch noch gibt es keine Einigung auf die Vertragsdetails. Spießen soll es sich vor allem an der Gehaltserhöhung.
https://www.krone.at/2970211

Berlin
Konzerthausorchester Berlin: Es war einmal in Amerika
Unter der Leitung von Yutaka Sado spielt das Konzerthausorchester Werke von John Adams und Antonín Dvořák. Iveta Apkalna ist die Solistin in Aaron Coplands Orgelkonzert.
Tagesspiegel.de

München
„Exiles“ für Chor, Sopran und Orchester: Quatsch eines Querdenkers?
Das BR-Symphonieorchester mit Werken von Schostakowitsch und Julian Anderson in der Isarphilharmonie.
Muenchner Abendzeitung

Frankfurt
Uraufführung für rekonstruierte Bach-Passion
Rekonstruktion und künstlerisches Experiment: Der Barockexperte Alexander Grychtolik stellt in der Frankfurter Alten Oper ein Passionsoratorium mit Musik Bachs auf einen Text von Picander vor.
FrankfurterAllgemeine.net

Baden-Baden
Osterfestspiele in Baden-Baden starten
swr.de.aktuell

Genf
Uraufführung in Genf: Was Flucht heute heißt
Christian Jost hat aus dem Film „Reise der Hoffnung“ von Xavier Koller eine neue Oper gemacht. Die Uraufführung von „Voyage vers l’Espoir“ in Genf erschüttert – weil sie auf Politisierung verzichtet.
FrankfurterAllgemeine.net

Ljubljana
Glutvoll lodernde Flammen eines Troubadours
Nur musikalisch packend erweist sich Verdis „Troubadour“ an der Oper Laibach – die Inszenierung ist statisch.
KleineZeitung.at

Buch
Oper als „Muppet Show“: Autobiografie von Barrie Kosky
Die Bezeichnung Autobiografie stimmt nicht ganz. Und trotzdem erzählt dieses Buch viel von Barrie Kosky – ein Leben zwischen Kermit, Komischer Oper und Bauchschmerzen auf dem braunen Hügel.
Muenchner Merkur

Links zu englischsprachigen Artikeln

Berlin
Strong musical performances, but a strangely inert new production of Idomeneo
seenandheard.international.com

Bozen
The Haydn Foundation, Bolzano 2023 Review:
Peter Pan, The Dark Side Mitterer & Pountney’s warning about the dangers of social media
operawire.com.haydn

Moskau
Now Playing in China: Putin-Aligned Artists Shunned in the West
As Russia works to shore up its image and rebuild its soft power after its invasion of Ukraine, it is strengthening cultural ties with friendly nations, including China.
https://www.nytimes.com/2023/03/31/arts/music/russia-china-culture.html

London
The week in classical: The Dead City; Black Angels; Re:sound – review
TheGuardian.com

Vasily Petrenko and the RPO fill the Royal Albert Hall with Mahler’s Resurrection Symphony
bachtrack.com.de

New York
“Tosca” returns to the Met with dramatic fire, big, old-fashioned vocalism
NewYork.classical.review.com

Michael Volle triumphs as Falstaff at the Metropolitan Opera
seenandheard.international.com

Chicago
Boccherini, guitar rarities on tap in low-key CSO program
chicago.classical.review

Toronto
Of The Sea and other Black operas are changing the face of classical music
Production is first-ever large scale opera in Canada with an all-Black performance ensemble
https://www.cbc.ca/news/entertainment/of-the-sea-opera-1.6796948

Recordings
Album Review: An Opera Star Gonna Star & Renée Fleming Is A Star
On Her GREATEST MOMENTS AT THE MET
broadwayworld.com.article

Classical CDs: Fireworks, floods and unpleasant glimpses
Classical chamber music, pianistic impressionism and two intriguing box sets
theartsdesk.com

Classical Album Review: HK Gruber conducts Kurt Weill
artfuse.org

Ballet / Dance

Cinderella, Royal Ballet review – the first British ballet learns the language of flowers
Plant life blooms everywhere you look in Frederick Ashton’s earliest full-evening ballet
theartsdesk.com

Sprechtheater

München/Cuvilliéstheater
„Götz von Berlichingen“ in München: Alternative für gar nichts
Alexander Eisenach inszenierte Goethes „Götz von Berlichingen“ fürs Bayerische Staatsschauspiel. Im Cuvilliéstheater zeigt er den Ritter als Wutbürger.
Muenchner Merkur.de

Berlin
60. Berliner Theatertreffen: Eröffnung mit „Das Vermächtnis“ aus München
Die Jubiläumsausgabe des Theatertreffens startet am 12. Mai, mit einer Inszenierung des Residenztheaters unter Regie von Philipp Stölzl.
Tagespiegel.de

Literatur

Karl-Markus Gauß: „Die Minderheiten gehen mir auf die Nerven“ (Bezahlartikel)
Der Autor erzählt von bitteren Identitätskämpfen um die Art, ein Osterei anzumalen, sagt, wo er heute zu Gramsci gegen Lenin hält und schildert, wie Hans Magnus Enzensberger ihn beschimpfte.
DiePresse.com

Medien/TV

ORF Dancing Stars
Pointner und Tochter Paula rührten Jury zu Tränen
Unter dem Motto „Family & Friends“ haben sich die „Dancing Stars“ am Freitagabend aufs Parkett gewagt. Kein Wunder, dass die Show dieses Mal ganz besonders emotional wurde. Aber vor allem beim bewegenden Auftritt von Alexander Pointner und Tochter Paula blieb kein Auge trocken.
Kronen Zeitung

Geschichte

Wie das A.E.I.O.U.-Rätsel gelöst wurde: „Die Schlüsselstelle fand ich mit Google Books“
Er fand heraus, was der Wahlspruch Friedrichs III. wirklich bedeutete: Über das Wie, seinen wichtigsten Beleg und Geheimwissen am Habsburgerhof erzählte der deutsche Historiker Konstantin Moritz Langmaier der “Presse“.
Die Presse.com

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Unter’m Strich

Deutschland/Fußball
Schiedsrichtermangel im Amateurbereich – Warum kaum noch jemand Fußballspiele pfeifen will
Die Zahl der Schiedsrichter im Amateuerbereich ist laut dem Deutschen Fußball-Bund „extrem rückläufig“. Viele haben keine Lust mehr auf den Job, weil es ihnen keinen Spaß macht, beleidigt, beschimpft oder sogar gewalttätig angegriffen zu werden.
deutschlandfunknova.de

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 2. APRIL 2023)

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 2. APRIL 2023)

Quelle: onlinemerker.com

Salzburg/Osterfestspiele: TANNHÄUSER

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Jonas Kaufmann (Tannhäuser). Foto: Monika Rittershaus

Kaufmann, Petersen, Gerhaher: Starbesetzter „Tannhäuser“ überzeugt nur halb
Nachtkritik. Ein Starregisseur, Star-Sänger und ein Stardirigent. Obwohl Mezzo Elīna Garanča abgesagt hatte, eröffnete Nikolaus Bachlers Intendanz der Salzburger Osterfestspiele mit viel Prominenz. Richard Wagners „Tannhäuser“ krankt trotz des Staraufwands an zu viel Statik.
Kleine Zeitung.at

Nachtkritik „Tannhäuser“: Böse Lust wird eingebremst
Jonas Kaufmann singt seinen ersten Tannhäuser. Das Publikum der Opernpremiere bei den Osterfestspielen Salzburg am Samstag bejubelt jedoch Christian Gerhaher, der dessen Widersacher Wolfram von Eschenbach eindrucksvoll verkörpert. Musikalisch und szenisch wechseln Licht und Schatten.
Salzburger Nachrichten

Startenor Jonas Kaufmann begeistert bei den Osterfestspielen in Salzburg als Tannhäuser
Die 1967 von Herbert von Karajan gegründeten Osterfestspiele in Salzburg sind so etwas wie der Rolls Royce oder Bentley unter den Klassikfestivals weltweit. Sie sind das elitärste, exklusivste, auch bezüglich der Eintrittspreise teuerste Festival. Im Vergleich dazu hat zum Bayreuth bei den Preisen fast Stadttheater-Niveau. Aber die diesjährige Premiere von Richard Wagners „Tannhäuser“ hat gezeigt, dass Geld dann eben auch für eine exquisite Besetzung sorgen kann.
rheinland.pfalz.de

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HEUTE Premiere von »Il ritorno d’Ulisse in patria« an der Wiener Staatsoper

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Jörg Schneider, Robert Bartneck, Georg Nigl. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

 Erstaufführung im Haus am Ring

Mit der Premiere von Il ritorno d’Ulisse in patria am Sonntag, 2. April 2023 beschließt die Wiener Staatsoper ihren in der Spielzeit 2020/21 begonnenen Monteverdi-Zyklus – das 1640 uraufgeführte Spätwerk des Komponisten ist mit dieser Neuproduktion erstmals im Haus am Ring zu erleben.

Die Handlung erzählt Homers Epos rund um die Rückkehr des Königs Odysseus aus dem trojanischen Krieg nach Ithaka – und zwar ab dem Moment, in dem der schlafende Odysseus (bzw. italienisch Ulisse) auf seiner Heimatinsel abgesetzt wird. Er verkleidet sich als Bettler, um unerkannt zu bleiben und gibt sich zunächst nur seinem Sohn Telemaco zu erkennen. Ulisses Frau Penelope ist seit 20 Jahren hin- und hergerissen zwischen der Hoffnung auf Ulisses Rückkehr und der Umwerbung von Freiern, die sie zu einer Heirat drängen. Claudio Monteverdi und seinem Librettisten Giacomo Badoaro gelang mit ihrer Oper ein szenisch-musikalischer Kosmos, dessen sinnliche und intellektuelle Vielfalt und Komplexität den Dramen Shakespeares um nichts nachsteht.

In der Inszenierung von Jossi Wieler und Sergio Morabito singen u.a. Georg Nigl die Titelrolle, Kate Lindsey die Penelope, Josh Lovell den Telemaco und Isabel Signoret die Minerva. Den Concentus Musicus Wien dirigiert wie bereits bei L’incoronazione di Poppea und L’Orfeo Pablo Heras-Casado.

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Kate Lindsey, Robert Nigl. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

Il ritorno d’Ulisse in Patria im Radio sowie im Livestream

Radio Ö1 überträgt die Premiere am Sonntag, 2. April 2023 ab 18.30 Uhr live.

Die Vorstellung am Freitag, 14. April 2023 wird ab 19.00 Uhr live auf der Streaming-Plattform der Wiener Staatsoper play.wiener-staatsoper.at (kostenlos, Registrierung erforderlich) ausgestrahlt.
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OSTERFESTSPIELE SALZBURG 2023

Christian Gerhaher und Georg Zeppenfeld in Wagners TANNHÄUSER
Julia Kleiter und Christian Gerhaher in Brahms’ EIN DEUTSCHES REQUIEM

WAGNERS TANNHÄUSER UND DER SÄNGERKRIEG AUF  WARTBURG

Andris Nelsons leitet das von Theater-Visionär Romeo Castellucci inszenierte Meisterwerk des gebürtigen Leipziger Richard Wagners in der Neueinstudierung einer Produktion, die 2017 an der Bayerischen Staatsoper Premiere feierte. Neben Jonas Kaufmann in der Titelpartie, übernehmen Georg Zeppenfeld die Rolle des Landgrafen Hermann und Christian Gerhaher die Rolle von Wolfram von Eschenbach. Mit seinem vielbeachteten Rollendebüt als Hans Sachs in den Meistersingern von Nürnberg gelang Georg Zeppenfeld zuletzt 2019 bei den Salzburger Osterfestspielen unter der Leitung von Christian Thielemann ein Meilenstein in dieser Gipfelpartie des Bassrepertoires. Marlis Petersen (Elisabeth) und Emma Bell (Venus) komplettieren das hochkarätige Solisten-Quintett. Die Aufführung folgt weitestgehend Wagners Fassung letzter Hand, die 1875 zum ersten Mal in Wien gespielt wurde.

Gewandhausorchester Leipzig
Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn
Bachchor Salzburg
Musikalische Leitung – ANDRIS NELSONS
Inszenierung – ROMEO CASTELLUCCI

Hermann, Landgraf von Thüringen – GEORG ZEPPENFELD
Tannhäuser – JONAS KAUFMANN
Wolfram von Eschenbach – CHRISTIAN GERHAHER
Walther von der Vogelweide – SEBASTIAN KOHLHEPP
Biterolf – EDWIN CROSSLEY-MERCER
Heinrich der Schreiber – DEAN POWER
Reinmar von Zweter – ALEXANDER KÖPECZI
Elisabeth, Nichte des Landgrafen – MARLIS PETERSEN
Venus – EMMA BELL
Ein junger Hirt – EMILY POGORELC

Großes Festspielhaus Salzburg
Premiere: Sa, 1. April 2023 | 16:00 Uhr
Weitere Vorstellungen: Mi, 5. April und So, 9. April |16:00 Uhr

BRAHMS’ EIN DEUTSCHES REQUIEM

In vollständiger Gestalt erlebte Brahms’ Deutsches Requiem am 18. Februar 1869 in Leipzig unter Carl Reinecke mit dem neu begründeten Gewandhauschor seine Uraufführung. Es ist ein Werk der Verheißung und Verwandlung: In allen sieben Sätzen wandelt sich Leid, Tod und Vergänglichkeit in Trost, Leben und Ewigkeit.
Bei den Osterfestspielen 2023 singen der Chor des Bayerischen Rundfunks sowie Julia Kleiter und Christian Gerhaher. Die beiden Sänger waren zuletzt bei den Salzburger Festspielen 2022 im Rahmen eines Liederabends mit Ammiel Bushakevitz zu hören. Das Gewandhausorchester spielt unter der Leitung von Andris Nelsons.

JOHANNES BRAHMS: EIN DEUTSCHES REQUIEM OP. 45 

Dirigent – ANDRIS NELSONS
Gewandhausorchester
Chor des Bayerischen Rundfunks

Sopran – JULIA KLEITER
Bariton – CHRISTIAN GERHAHER

Großes Festspielhaus Salzburg
Vorstellungen: Mo, 3. April und Fr, 7. April | 19:00 Uhr

Zu den Tickets

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Brüggemann als Hinterhäuser-Berater? Zum Glück ein Aprilscherz, aber in den verrückten Zeiten weiß man ja nie!

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2. bis 10. April: FESTTAGE 2023 mit dem RING-Zyklus, zwei FESTTAGE-Konzerten der Staatskapelle Berlin, einem Klavierrecital von András Schiff, und dem Opernkinderorchester

Mit dem FESTTAGE-Konzert der Staatskapelle Berlin starten diesen Sonntag (2. April) die FESTTAGE 2023. Jérémie Rhorer dirigiert am 2. und 7. April in der Philharmonie Beethovens »Missa solemnis« und steht damit erstmals am Pult der Staatskapelle Berlin. Als Solist:innen sind Camilla Nylund (Sopran), Anna Kissjudit (Alt), Saimir Pirgu (Tenor) und René Pape (Bass) zu erleben sowie der Staatsopernchor, einstudiert von Martin Wright. Zuletzt fand eine Aufführung von Beethovens »Missa solemnis« an der Berliner Staatsoper vor mehr als 60 Jahren statt, im Februar 1962, dirigiert von dem damaligen Generalmusikdirektor Franz Konwitschny.

Herzstück der FESTTAGE ist die letzte zyklische Aufführung von Wagners »Ring«-Tetralogie in dieser Spielzeit, unter der musikalischen Leitung von Thomas Guggeis.

Neben den Aufführungen von Beethovens monumentaler Messvertonung ist eine Klavierrecital mit András Schiff am 9. April um 11 Uhr im Großen Saal der Philharmonie Bestandteil des FESTTGE-Programms. Er widmet sich Werken von Bach und Beethoven.

Das seit 2018 bestehende Opernkinderorchester, eine Kooperation mit den zwölf bezirklichen Musikschulen, tritt am 7. April im Rahmen der FESTTAGE 2023 unter der musikalischen Leitung von Giuseppe Mentuccia auf. Die jungen Musiker.innen im Alter von 7 bis 13 Jahren schlagen bei ihrem Konzert mit Auszügen aus Georges Bizets Oper CARMEN eine Brücke zum Opernprogramm der Spielzeit. Moderiert wird das Konzert von Benjamin Stöwe. Natalia Skrycka (Mezzosopran) und Carles Pachon (Bariton) sind als Solist:innen mit den jungen Instrumentalist:innen zu erleben.

Eine Pressekarte für die FESTTAGE-Konzerte oder für die Opernvorstellungen reservieren wir Ihnen gerne nach Verfügbarkeit über:

Die Staatsoper dankt den Freunden und Förderern der Staatsoper Unter den Linden und ihren Hauptpartnern BMW und Hilti Foundation herzlich für ihre Unterstützung.

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HEUTE ORF III

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Die Programm-Höhepunkte im April

SO 2.4.2023 IN ORF III
09:15 MONTSERRAT CABALLÉ – DIVA DES BELCANTO
20:15 LA FILLE DU RÉGIMENT – DIE REGIMENTSTOCHER
FR 07.4.2023 IN ORF III
08:55 DIE SIEBEN LETZTEN WORTE UNSERES ERLÖSERS AM KREUZE
SA 08.4.2023 IN ORF III
08:45 DIE JOHANNESPASSION VON WOLFGANG SAUSENG
SA 08.4.2023 AUF 3SAT
20:15 JEDERMANN – SALZBURGER FESTSPIELE 2022
SO 09.4.2023 IN ORF III
20:15 LIVE: FRÜHLING IN WIEN 2023 – DAS OSTERKONZERT DER WIENER SYMPHONIKER
MO 10.4.2023 AUF 3SAT
20:15 FRÜHLING IN WIEN2023 – DAS OSTERKONZERT DER WIENER SYMPHONIKER
SO 16.4.2023 IN ORF III
11.30 LIVE: SPIELPLANPRÄSENTATION DER WIENER STAATSOPER 2023/24
20:15 HERBERT BLOMSTEDT DIRIGIERT DIE WIENER PHILHARMONIKER
SO 23.4.2023 IN ORF III
20:15 FIDELIO
SO 30.4.2023 IN ORF III
08:25 DAS RSO BEI DEN BBC PROMS
20:15 JONAS KAUFMANN & DIANA DAMRAU: LIEBESLIEDER VON SCHUMANN BIS BRAHMS
Programmänderungen vorbehalten.

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NEU AUF ACCENTUS MUSIC: AUFERSTEHUNGS-HISTORIE VON HEINRICH SCHÜTZ, EINGESPIELT VOM ENSEMBLE POLYHARMONIQUE

Seine Musik wird auch 350 Jahre nach seinem Tod noch vielfach aufgeführt. Lange vor Bach war Schütz der erste deutsche Komponist von europäischem Rang. In diesem Jahrfeiert eines seiner wichtigsten Werke 400-jähriges Jubiläum: Die Historia der Auferstehung Jesu Christi

Schütz: Auferstehungs-Historie

auf

Ensemble Polyharmonique

Der Tenor Aljoscha Lennert gastiert kurzfristig als TITO am Mainfranken Theater Würzburg:

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Aljoscha Lennert. Foto: philografie

Aljoscha Lennert (Tenor)
Mozart: La clemenza di Tito / Tito
Mainfranken Theater Würzburg
April 2023, 18 Uhr in der Theaterfabrik Blaue Halle

Als Tito ist der deutsche Tenor auch am 4. April und 9. Mai 2023 am Theater Osnabrück zu erleben. Im Sommer 2023 gibt er sein Debut bei den Salzburger Festspielen.
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HEUTE : „IM ZENTRUM“: Wer stoppt die Teuerung?

Am 2. April um 22.10 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Österreich leidet noch immer unter einer extrem hohen Teuerung. Zwar steigen die Preise nicht mehr so rasch wie in den vergangenen Monaten, aber mit einer Teuerung von geschätzten 9,1 Prozent lag Österreich im März immer noch im Spitzenfeld der EURO-Staaten. Warum haben andere Länder der EURO-Zone deutlich niedrigere Teuerungsraten als Österreich? Sind preisbremsende Maßnahmen wirkungsvoller als Direktzahlungen? Wie verändert die Teuerung das Leben der Menschen? Wird die Schere zwischen Arm und Reich in Österreich größer? Was bedeuten Teuerung und Anti-Teuerungspakete für die Unternehmen und für den Wirtschaftsstandort Österreich insgesamt? Und ist der Staat durch höhere Steuereinnahmen nicht auch ein Profiteur der Inflation?

Darüber diskutieren am Sonntag, dem 2. April 2023, um 22.10 Uhr in ORF 2 bei Claudia Reiterer „IM ZENTRUM“:

Josef Muchitsch   Bundesvorsitzender Gewerkschaft Bau-Holz, ÖGB, Sozialsprecher SPÖ
Klaus Neusser   Direktor Institut für Höhere Studien, IHS
Barbara Kolm   Präsidentin Hayek Institut und Vizepräsidentin des Generalrats der OeNB
Martin Ohneberg   Unternehmer und Präsident der Industriellenvereinigung Vorarlberg
Barbara Blaha   Leiterin Denkfabrik „Momentum Institut“
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„Thema“: Meldebetrug – warum können Mieter nicht überprüfen, wer an ihrer Adresse noch gemeldet ist?

Am 3. April um 21.10 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 3. April 2023, um 21.10 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Meldebetrug – unbekannte Untermieter

Spätabends läuten Polizeibeamte an einer Wohnungstür. Sie suchen nach einem Paar, das an der Adresse gemeldet ist. Doch die Bewohnerin hat noch nie von diesen Menschen gehört. Es handelt es sich um einen Meldebetrug. Die falsche Meldeadresse wurde dazu benutzt, ein Bankkonto zu eröffnen. Kann es sein, dass Konten wie dieses für Trickbetrügereien verwendet werden, wie sie aktuell sehr häufig vorkommen? Wie einfach ist es, sich unter einer falschen Adresse zu melden? Warum können Mieterinnen und Mieter nicht überprüfen, wer an ihrer Adresse noch gemeldet ist? Sonja Hochecker und Gerhard Janser sind diesen Fragen nachgegangen.

Fehler bei Geburt? Streit um Pflegekosten mit Versicherung

„Als Minna grau und leblos an der Saugglocke hing, wurde uns bewusst, dass hier etwas Schreckliches passiert ist“, sagt Rupert Lehofer über die Geburt seiner Tochter. Das Mädchen ist seitdem schwer behindert. Der Alltag der Familie wird seit fünf Jahren von Minnas Pflege bestimmt und dem Streit mit der Haftpflichtversicherung des Arztes über die Höhe der Pflegekosten. „Leider ist es uns nicht möglich, einen juristischen Weg zu verlassen, um hier menschenwürdig handeln zu können“, schreibt die Versicherung an die Eltern. Ein Gerichtsgutachter stellt fest, dass dem Arzt ein folgenschwerer Fehler unterlaufen ist. Dieser bestreitet die Schuld. Ein Bericht von Sonja Hochecker.

Eine Dragqueen als Märchentante

Die einen überhäufen ihn mit Auszeichnungen, die anderen mit Hass und Häme. Bernhard Ledinski ist ein schwuler Aktivist, der gegen Ausgrenzung und für Akzeptanz kämpft. Als Dragqueen Candy Licious liest der ausgebildete Sexualpädagoge Kindern Geschichten vor. In den Märchen geht es um Außenseiter, die trotz ihres Andersseins ihre Träume verwirklichen. FPÖ und ÖVP in Wien wollten diese teilweise von der Stadt geförderten Lesungen verbieten. Es würden hier schon Kleinkinder indoktriniert und Dragqueens würden ihre Lust vor Kindern ausleben. Die Plattform Christdemokratie spricht von einer rücksichtslosen Sexualisierung von Kindern und ruft zum Boykott der Veranstaltungen auf. Was hinter diesen Vorwürfen steckt, haben Christoph Feurstein und Oliver Rubenthaler recherchiert.

Katharina Stemberger – Serienstar mit Courage

„Die Dinge ändern sich erst, wenn man eine Tat setzt, eine ganz kleine oder eine größere. Aber es ist die Tat, die den Unterschied macht“, sagt Katharina Stemberger. Die 54-jährige Schauspielerin hat ihr erstes Buch veröffentlicht. Es trägt den Titel: „Courage – Warum es sich lohnt anzuecken“. Es geht darin um mutiges Handeln und darum, sich für Schwächere einzusetzen. Als Chefinspektorin Joe Haizinger ermittelt Stemberger derzeit wieder in der zweiten Staffel der Krimiserie „Soko Linz“. Im „Thema“-Interview mit Eva Kordesch erzählt sie über die Schwierigkeit, in einer Künstlerfamilie den eigenen Platz zu finden, und darüber, was sich für Schauspielerinnen in ihrem Alter verändert hat.

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