DIE SONNTAG-PRESSE – 20. JULI 2025

DIE SONNTAG-PRESSE – 20. JULI 2025

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Regie: Benedikt von Peter, Premiere am 17. Juli 2025 Deutsche Oper Berlin © Thomas Aurin

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 20. JULI 2025

Salzburg/Felsenreitschule
Henzes „Das Floß der Medusa“ lässt mich um Fassung und Atem ringen
Henzes Musik lässt mich zusammenzucken, bohrt sich in mich hinein, wenn die Lebenden sterben und sich ihres Schicksals gewahr werden. Am eindringlichstem vermittelt mir das Georg Nigl als Chronist Jean-Charles, der das rettende Schiff sichtet und auf das Floß aufmerksam macht. Er ist der letzte der stirbt auf dem Floß der Medusa. Mit einem furiosen Fortissimo rammt das Orchester die Tragik, die Niedertracht, die Ungerechtigkeit der Welt in mich hinein und ermutigt mich zugleich, mich dagegen aufzulehnen.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de

Zum Tod des Dirigenten Roger Norrington: Seriöser Musikforscher und launiger Entertainer
Mit seinen London Classical Players hat Sir Roger Norrington Plattengeschichte geschrieben, mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart kreierte er den „Stuttgart Sound“. Nun ist der Dirigent im Alter von 91 Jahren gestorben, wie unter anderem das Orchestra of the Age of Enlightenment bestätigt.
BR-Klassik.at 

Dirigent Roger Norrington ist tot: Viel Humor, kein Vibrato (Bezahlartikel)
Sängerknabe, Chorleiter, Orchestergründer, Originalklangpionier: Sir Roger Norrington hat mit seinem radikalen Kampf gegen das Vibrato polarisiert, war aber durch Humor und Menschlichkeit einer der beliebtesten Dirigenten nicht nur der historischen Aufführungspraxis.
DiePresse.com

Bregenz
Kommentar: Der Vizekanzler und das Festspielpublikum
Doch da war auch noch Andreas Babler.
Er sagte nicht, was manche erwartet oder befürchtet hatten: keine explizite Forderung nach Besteuerung der Reichen, keine Kampfansagen. Aber er sagte auch nicht das, was viele gerne gehört hätten: Kultur als Elixier, Bühne als Brücke, Kunst als Trostspender im globalen Sturm. Stattdessen sprach er über soziale Gerechtigkeit. Darüber, dass ein ATX-Vorstand das gut 80-Fache seines durchschnittlichen Mitarbeiters verdiene. Darüber, dass „viele in Armut leben“. Und dass „in jedem Menschen ein ganzes Universum steckt – voller Träume, Sorgen und Wünsche“. Ein wirklich schöner Satz. Einer, den man nicht einfach weglächeln sollte.
Vol.at

Salzburg/Festspiele
Kristina Hammer beim Fest zur Festspieleröffnung: „Das wird ein schöner Sommer“
Beim Fest zur Festspieleröffnung wird die Stadt Salzburg wieder zur Bühne. Die Festspielpräsidentin gibt Einblick in den Probenbetrieb.
SalzburgerNachrichten.at

Caserta
Tausende Unterschriften gegen Konzert von russischem Dirigenten in Italien
Über 16.000 Unterschriften sind in wenigen Stunden im Rahmen einer auf der Online-Plattform change.org gestarteten Petition gesammelt worden, um die Absage eines Konzerts des russischen Dirigenten Waleri Gergijew im Schloss der süditalienischen Stadt Caserta zu fordern.  Die Petition wurde von der Vereinigung der „Freien Russen in Italien“ gestartet. Darin wird die Region Kampanien, zu der die Stadt Caserta gehört, aufgefordert, das am 27. Juli geplante Konzert abzusagen.
Kurier.at

Bayreuth
Klimaproteste zu den Richard-Wagner-Festspielen 2025
Am 25. Juli 2025 öffnen sich in Bayreuth wieder die Tore zu den alljährlichen Richard-Wagner-Festspielen. Der Grüne Hügel wird einmal mehr zum Treffpunkt für internationale Prominenz, die sich hier versammelt, um die Opern Richard Wagners zu genießen und auf dem anschließenden Staatsempfang zu feiern. Doch der traditionelle Glamour der Festspiele trifft in diesem Jahr wieder auf Aktivisten, die auf gesellschaftliche und klimapolitische Missstände aufmerksam machen wollen.
BayreutherTagblatt.de

Blu-Ray/CD-Besprechung
Homokis Zürcher „Ring“ wagt das Menschliche im Monument
Ein neuer „Ring des Nibelungen“ verlangt Mut. Nicht nur wegen der schieren Dauer, der logistischen Komplexität, der psychischen wie physischen Anforderungen an Sänger, Musiker, Regieteam – sondern vor allem wegen der geistigen Herausforderung: Was lässt sich dem Jahrhundertwerk Richard Wagners heute noch abgewinnen, ohne es zu überformen, zu banalisieren oder bloß zu reproduzieren?
Von Dirk Schauß
Klassik-begeistert.de

Wien
16.7. „La Traviata“, Wiener Opernsommer, Heumarkt
Der Wiener Opernsommer bestreitet mit „La Traviata“ seine zweite Saison. Er hat am Heumarkt eine neue Heimstatt gefunden: Auf dem Areal des Wiener Eislauf-Vereins. Wo im Winter die Schlittschuhe ausgepackt werden, wird jetzt in der ersten Julihälfte Oper gespielt.
operinwien.at

Salzburg
Interview – Festspiele-Chef Hinterhäuser: „Kann aus dem Krieg keine Kollektivschuld ableiten“
Markus Hinterhäuser, Intendant der Salzburger Festspiele, über seine russischen Gäste, die Zukunft des Schauspiels in seinem Festival – und über die Frage, ob er Dirigentinnen strategisch besetzt.
Profil.at

Salzburger Festspiele: „Jeder Meter in den Werkstätten ist umkämpft“
Heiße Probenphase bei den Salzburger Festspielen: Hinter den Bühnen ist die Platznot für Handwerker und Techniker groß – noch. Denn ab Herbst 2027 beginnt beim Um- und Neubau im Festspielbezirk die entscheidende Phase.
krone.at

Keine Wohlfühlzone: Salzburgs Edelfestival spiegelt die Endspiele der Gegenwart
Düsteres schreiben die Salzburger Festspiele sich heuer auf die Fahnen. Intendant Markus Hinterhäuser steht zu seinen fallweise unliebsamen Entscheidungen – und der deutsche Regisseur Ulrich Rasche könnte mit der Oper „Maria Stuarda“ den Hit des Festivals landen.
Profil.at

Zwischen Gaga und Macbeth
Ob als humorvolle Diva oder dunkle Shakespeare-Heldin: Asmik Grigorian zeigt, wie facettenreich Oper sein kann. „A Diva is Born“: Unter diesem bestimmt Aufmerksamkeit erregenden Titel präsentiert sich Asmik Grigorian heuer im Großen Festspielhaus. Dass ihr Auftritt „Liederabend“ genannt wird, bezeichnet die Sopranistin als „lustig“, sie selbst bevorzugt „Show“, werde sie doch neben Werken berühmter Opernkomponisten auch solche von Lady Gaga und Sting zum Besten geben und einiges über ihr Leben erzählen.
DiePresse.com

Höher als JJ: Countertenöre prägen den Salzburger Festspielsommer (Bezahlartikel)
In den Opernproduktionen der Salzburger Festspiele sind heuer gleich zwölf Countertenöre zu erleben. Einige davon gaben am Freitag einen Einblick in die Welt der hohen Männersingstimmen. Seit dem Sieg des österreichischen Vertreters JJ beim Eurovision Song Contest sind sie auch außerhalb der Opernwelt in aller Munde: die Countertenöre. Ganze zwölf werden heuer bei den Salzburger Festspielen zu erleben sein, sechs davon stellten sich am Freitag auf…
SalzburgerNachrichten.at

Bregenz
Das Imperium in Bregenz hat eine neue Herrschaft. Sie strauchelt noch (Bezahlartikel)
Gekürzte Subventionen, eine missglückte Opernpremiere: Lilli Paasikivis Start als Intendantin der Festspiele lässt Luft nach oben. Als man 1946 erstmals eine Oper im Gondelhafen am Bodensee spielte, konnte sich wohl niemand vorstellen, was daraus einmal werden würde: ein ganzer Festspielbezirk, mit der riesigen Seebühne, beschallt von einem der avanciertesten Soundsysteme der Welt, dem Festspielhaus, einer weiteren Spielstätte für Experimentelleres und einem brandneuen Gebäude unter anderem für die Werkstätten, das erst in diesem Frühling fertig geworden ist. Im kommenden Jahr werden die Bregenzer Festspiele achtzig Jahre alt.
NeueZürcherZeitung.ch

Showtime für Samiel: Bregenz nimmt den „Freischütz“ wieder auf
Wir kennen diese Typen. Können schon in der Schule nicht stillsitzen, brauchen ständig Aufmerksamkeit, haben Oberwasser, besonders aber für alles und alle einen Kommentar parat. „Einfach mal die Klappe halten“, die Ermahnung funktioniert schon längst nicht mehr. Dieser Typ, mutmaßlich Einzelkind, muss eine solche Entwicklung hinter sich haben. Jetzt trägt er Rot, herrscht über die Hölle und über ein winterliches, überflutetes Dorf in der Bregenzer Bucht. Auch im zweiten Festspieljahr brauchen „Freischütz“-Fans starke Nerven, wird doch auf der Seebühne der Deutschen liebste Romantik-Oper gezaust.
MuenchnerMerkur.de

Schuld, Sühne und Parfüm: „Œdipe“ in Bregenz (Bezahlartikel)
Bregenz zeigt als Besonderheit George Enescus selten gespielte einzige Oper im Festspielhaus – musikalisch überzeugend, von Andreas Kriegenburg eher flau inszeniert
MuenchnerAbendzeitung.de

München
Kritik – „Pénélope“ bei den Münchner Opernfestspielen: Unbekanntes Meisterwerk mit Kult-Potenzial
Nach einer ziemlich durchwachsenen Saison gelingt der Bayerischen Staatsoper mit Gabriel Faurés selten gespielter Oper „Pénélope“ ein starker Abend: Unbedingt hörens- und sehenswert.
BR-Klassik.de

Nun mal langsam: „Pénélope“ bei den Münchner Opernfestspielen
Eine Frau auf einer Liege, drumherum Männer, über sie gebeugt, sich dem Körper nähernd. Doch kein Betasten und Begrapschen, nur diese Nähe. Es braucht keine Berührung, keine ausgestellte Lüsternheit, keine schwitzende Geilheit, um alles zu sagen in diesen Minuten. Es sind die Freier Pénélopes, die hier gefährliche Witterung aufnehmen – dabei singt doch die Titelheldin gerade ein Zimmer weiter. Ob ihnen das bewusst ist? Egal welche Frau, Hauptsache Befriedigung? Aber vielleicht muss man das alles nicht erklären an einem Abend, der quer zu vielem steht, vor allem zur gewohnten szenischen Logik. Und der doch, auf eine merkwürdige, eigentümliche Weise fesselt.
MuenchnerMerkur.de

„Pénélope“-Premiere in München: Oper in Zeitlupe
Odysseus kehrt zu seiner Frau zurück – aber ganz, ganz langsam: Bei den Münchner Opernfestspielen hat eine Zeitlupen-Version von Gabriel Faurés Oper «Pénélope» Premiere gefeiert. Regisseurin Andrea Breth setzt bei ihrem Debüt an der Bayerischen Staatsoper ganz auf Entschleunigung. Alle Figuren bewegen sich minimalistisch, fast roboterhaft durch die – abzüglich der Pause – etwas über zweistündige Oper, die Fauré geschrieben hat.
zeit.de

Hypnotische Stellvertreterbegegnungen: Faurés „Pénélope“ bei den Münchner Opernfestspielen
Zum ersten Mal war in München Gabriel Faurés Oper „Pénélope“ von 1913 zu erleben. Die anspruchsvolle Premiere im Prinzregententheater entwickelte sich zu einem Überraschungserfolg.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Verluste in der Weite des Raums: Gerald Finleys Liederabend (Bezahlartikel)
Der kanadische Bassbariton und die Pianistin Isata Kanneh-Mason mit Liedern von Beethoven, Schubert und anderen im Prinzregententheater
abendzeitung-muenchen.de

Bayreuth
Daniele Gatti bei den Bayreuther Festspielen: Über die emotionale Kraft bei Wagner
Zur Eröffnung der Bayreuther Festspiele dirigiert Daniele Gatti heuer die Neuproduktion der „Meistersinger von Nürnberg“. Für den Dirigenten eine Ode an die Kunst der Musik – und ein Werk von Richard Wagner, das zu Tränen rühren kann.
BR-Klassik.de

Berlin
Classic Open Air“-Festival: Tutti Frutti, feuchtfröhlich (Bezahlartikel)
Die Dirigentin Joana Mallwitz und das Konzerthausorchester Berlin spielen zur Eröffnung des „Classic Open Air“-Festivals ein exquisites romantisches Programm. Dann aber muss der Abend plötzlich unterbrochen werden.
Tagesspiegel.de

Musical
„Augustin – das Musical“ in Amstetten: Hits von Ambros in der Pestgrube (Bezahlartikel)
Der Musical Sommer bringt das Hörspiel von Ambros, Prokopetz und Tauchen auf die Bühne – samt Spritzwein, Liebesleid und Austropop.
Kurier.at

Tonträger
„Kunst kann nie erklärbar sein“
Christian Gerhaher hat ein neues Brahms-Album vorgelegt – und sorgt sich um das Überleben des Kunstlieds.
concerti.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

München
Q & A: Serge Dorny, the Bayerische Staatsoper’s Intendant, on the 150th Munich Opera Festival
operawire.com

Berlin
An Opera House’s New Era Begins With an Unlikely First: Strauss (Subscription required)
Christian Thielemann’s inaugural new production as the general music director of the Berlin State Opera is the rarity “Die Schweigsame Frau.”
TheNewYorkTimes.com

Aix-en-Provence
A New ‘Billy Budd’ Is a Pressure Cooker of Gay Desire (Subscription required)
An adaptation of the Benjamin Britten opera, in turn based on Melville’s classic novella, joins a lineage of beautiful enigmas.
TheNewYorkTimes.com

London
Democratising the Proms should not mean dumbing them down
Creating a public for classical music means challenging and not patronising listeners
thecritic.co.uk

2025 BBC Proms: Our Top Picks | Gramophone Classical Music Podcast
gramophone.co.uk

A Tremendous Salome Closes Pappano’s First Season with the LSO
operatoday.com

Buxton Festival
Leonard Bernstein’s opera of suburbia
Plus: Strauss’s ever-shocking masterpiece Salome brings the London Symphony Orchestra season at the Barbican to a close
observer.co.uk

Chicago
Eloquent debuts for conductor Lewis, Clyne concerto with Grant Park Orchestra
chicagoclassicalreview.com

Des Moines
The Flying Dutchman: Borths conjures up a storm in this whirlwind opera
Des Moines Metro Opera has established itself as one of America’s leading opera festivals. Michae Egel is an Artistic Director on a mission.
reaction.life

Feuilleton
Don Giovanni’ Is One of the Greatest Works Ever Written. Why Is It So Hard for Directors to Get Right?
Examining Both David Hermann’s & Robert Icke’s Productions Leads to Further Questions About ‘Don Giovanni’s’ Dramaturgical Equilibrium
operawire.com

Obituary
When Sir Roger Norrington returned to life
slippedisc.com

Sir Roger Norrington, conductor who championed period instruments and called vibrato a ‘modern drug’ (Subscription required)
A Norrington concert was an unusual experience, the performance often peppered with chummy asides and mini-lectures from the conductor
telegraph.co.uk. 

Ballett/Tanz

Wien/Burgtheater
Pina Bausch bei Impulstanz: Das Leben ist kein Nelkenmeer
Burgtheater. Das Tanztheater Wuppertal trampelt in „Nelken“ Tausende Plastikblumen nieder. Denn in Pina Bauschs theatralischer Choreografie geht es nicht um Beziehungsglück, sondern um Macht, Gewalt, unerfüllte Hoffnungen und Menschen, die einander quälen. Brutal und wunderschön!
DiePresse.com

München/Gärtnerplatztheater
Vor der Pause fühl ich mich lässig locker – nach der Pause powert Goeckes Frühlingsopfer in mich rein
Zwei vollkommen emotional entgegengesetzte Stücke werden zu einem beeindruckenden Ballettabend verbunden. Entspannt geradezu sanguinisch tanzt sich Verbruggens Amerikaner in Paris heiter in mein Herz. Goeckes Frühlingsopfer zerrt es mit auf die Bühne. Lässt es keinen Augenblick los. Am Ende habe ich Glück: das Opfer ist ein anderes.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de

Sprechtheater

Bregenz
Urauffürhung – Guillotine in der Disco: „Bumm Tschak“ bei den Bregenzer Festspielen
DiePresse.com

Wieder Todesstrafe?: „bumm tschak“ von Ferdinand Schmalz in Bregenz
DerStandard.at

Shake it off!
Ferdinand Schmalz: bumm tschak oder der letzte henker
DieDeutscheBuehne.de

Politik

Österreich
Diensthandy: Teuerstes iPhone für Sozialministerin
Aus einer Beantwortung geht hervor, dass die Ministerin Korinna Schumann (SPÖ) ein iPhone 16 Pro Max nutzt, also das teuerste Apple-Smartphone, welches derzeit am Markt ist. Die Anschaffungs-Kosten beliefen sich auf 1.349 Euro, hinzu kommen jährlich 70 Euro (exkl. Ust.) für die Blackberry UEM Lizenz.
oe24.at

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Unter’m Strich

Österreich
Harsche Kritik an Pfandsystem. „Gehört abgeschafft“ – Debatte um Pfand reißt nicht ab
Seit rund einem halben Jahr gilt auch für Plastikflaschen und Aludosen eine neue Pfandregelung. Teile der Bevölkerung lehnen diese strikt ab. Seit einem halben Jahr muss man in Österreich auch für Plastik- und Aluminiumgebinde 25 Cent Pfand berappen. Während sich weite Teile der Bevölkerung schon daran gewöhnt haben, mit den unzerdrückten Flaschen und Dosen ins Geschäft zu gehen, um sich dort das Pfand abzuholen, lehnen einige Menschen das „neue“ System nach wie vor kategorisch ab.
Heute.at

Felix Baumgartner: Tragödie in der Luft. Kamera in Propeller hat wohl Tod verursacht
Nach einer ersten Rekonstruktion hatte Baumgartner eine Kamera am Motorgleitschirm angebracht, um Aufnahmen zu machen. Diese war mit einer kleinen Schnur befestigt. Möglicherweise durch eine abrupte Flugbewegung soll die Kamera in den Propeller geraten sein, wodurch das Segel kollabierte und das Fluggerät abstürzte.
Flughöhe für Notschirm zu gering- Der österreichische Basejumper versuchte noch, den Notschirm zu aktivieren, doch die Flughöhe war bereits zu gering, sodass sich dieser nicht mehr rechtzeitig öffnen konnte, geht aus Ermittlerkreisen hervor, wie die Tageszeitung „Il Resto del Carlino“ berichtete.
krone.at

Frauenfußball EM in der Schweiz
Deutschland im Halbfinale. Sieg im Elferschießen gegen Frankreich
Was für eine verrückte Szene in der Anfangsphase des EM-Viertelfinales zwischen Frankreich und Deutschland am Samstagabend: Kathrin Hendrich sah bereits in der 14. Minute die Rote Karte – weil sie ihre Gegenspielerin an den Haaren zog. Bei einem Freistoß der Französinnen fasste die deutsche Verteidigerin Griedge Mbock – abseits des Balles – an die zum Zopf gebundenen Haare und zog daran. Die Schiedsrichterin sah die Aktion nicht, wurde jedoch vom Video Assistant Referee zum Monitor gebeten.
krone.at

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 20. JULI 2025)

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 20. JULI 2025)

Quelle: onlinemerker.com

Der Theatergigant Peymann und die  SEITENBLICKE- Gesellschaft

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Als Regisseur läßt Claus Peymann für die Uraufführung des Stückes von Elfriede Jelinek RASTSTÄTTE  ODER  SIE MACHENS ALLE im ORF- Archiv recherchieren.

Nach den aktuellen Würdigungen zum Ableben der schon zu Lebzeiten hoch verehrten Theaterlegende ein kleiner Einblick in seine Arbeitsweise als Theatermacher.

Im Spätherbst 1994 läutet in der Redaktion der täglichen Gesellschaftssendung SEITENBLICKE das Telefon. Damals gab es nur Festtelephon und FAX-Geräte. Es meldete sich die Abteilung Dramaturgie am Wiener Burgtheater: Der Direktor in seiner Funktion als äußerst erfolgreicher Regisseur und Experte für Uraufführungen besonders österreichischer Bühnenliteratur würde gern am Beispiel der täglichen  Gesellschaftsberichterstattung  Informationen und Anregungen zur österreichischen insbesondere Wiener Gesellschaft gewinnen. Die Chefdramaturgin  Rita Thiele ersuche  daher,  möglichst viele Beiträge zeitnah und in kompakter Form anschauen zu können. Das geplante Stück handle in Anlehnung an Mozarts COSÌ FAN TUTTE  um ein erhofftes heißes Date, damals hieß es noch Verabredung,  zweier gutbürgerlichen Damen der Gesellschaft  mit unbekannten  Sex-Partnern, die sich schlussendlich als ihre Ehemänner erweisen.

Die Reaktion der Sendungsverantwortlichen reichte von Erstaunen, Unglauben, Irritation bis zu  einer gewissen Genugtuung. Die Programmidee des damaligen Generalintendanten Thaddäus Podgorski hatte besonders im ersten Jahr 1987 mit großen Problemen bei der Akzeptanz in und außer Haus zu kämpfen. Nach einer Umstellung der Redaktion im Herbst 1988 verstummten die Kritiker und die Zuschauerzahlen  der meist Tages aktuellen Sendung – damals knapp vor der Nachrichtenformat ZIB 2 – erreichten ungeahnte Höhen. Die Anerkennung auch im Kulturbereich wuchs. Mitgeholfen hat dabei die Volkstheaterdirektorin Emmy Werner. Aus kollegialer Verbundenheit gestattete sie Dreharbeiten bei einer Premierenfeier mit der auch weniger Kultur affinen  Menschen bestens bekannten Schauspielerin Nicole Heesters. Das Team der Theaterproduktion hatte nach Fürsprache der Direktorin der Seitenblicke-Berichterstattung zugestimmt. Um den Premierenablauf nicht zu stören, wurden die Saaltüren erst beim Schlußapplaus geöffnet. Die Stars auf der Bühne und das vorher auch informierte Publikum wurden gefilmt. Bei der  anschließenden Feier entstanden die interessantesten Interviews  in sichtbar gelöster Stimmung. Für das Fernsehpublikum ergab sich so die Chance, aktuell bei einem  nicht alltäglichen Kulturevent dabei zu sein.

Diese Beiträge waren höchst  erfolgreich, die Einladungen zu den Theater- und Opernvorstellungen häuften sich. So hat einer der abends immer einsatzbereiten Kameramänner,  Martin Kreuzer, Sohn des legendären Fernsehintendanten und späteren Gesundheitsminister Franz Kreuzer in seinem Berufsleben sicher tausende „Schlußappläuse“ mit sich verneigenden Bühnengrößen gefilmt.  Im Laufe der Jahre waren Theaterdirektionen und Theaterpublikum fast enttäuscht, wenn kein Seitenblicke Team erschien. Es dürften auch die Gastronomen, in deren Räumlichkeiten solche Feste  immer öfter stattfanden, über die Berichterstattung erfreut gewesen sein und den Werbewert in die Preiskalkulation mit einbezogen haben – eine Art Kultursponsoring.

In der Theaterszene war die Sendung  bald ein Begriff, wenn auch nur ungern zugegeben wurde, sie auch tatsächlich auf dem Schirm anzuschauen.

Claus Peymann mußte zumindest eine Ahnung von den Sendungsinhalten gehabt haben, sonst hätte er wohl nicht seine Dramaturgin ins ORF-Archiv geschickt. Das Problem war jetzt die Organisation der wie immer unter Zeitdruck stattfindenden Recherche. Es gab sehr viele Sendungen zur Auswahl, circa 250 pro Jahr, aber maximal jeweils 5 bis 9 Minuten lang. Ein Mal pro Woche noch 30 Minuten Seitenblicke-Revue mit den erfolgreichsten bzw. interessantesten Beiträgen. Die waren auf Kassette vorhanden, wurden herausgesucht, zu Stößen chronologisch geschlichtet. Frau Thiele kam einige Tage und schaute sich in den im Archiv vorhandenen Abspielräumen etliche dieser Produktionen an. Damals genügte es nicht, wie heute  die Tastatur des PC zu bedienen.

Es war natürlich klar, dass hier nicht nach den edelsten Charakterzügen der Spitzen der Gesellschaft geforscht werden sollte. Wo Jelinek auf dem Theaterzettel stand, wollten viele das Wort Skandal im Untertitel gleich mitlesen. Aber als Vorlage zu dieser Art Berichterstattung taugte die Sendung nicht. Die Themen kamen leichtfüßig daher, Ironie und manchmal leise Schadenfreude sollten nicht fehlen, aber auch die Betroffenen konnten – meistens zumindest – über sich lachen.

Das Gegenteil vollzog sich inzwischen in der medialen Vorberichterstattung. Porno auf der Bühne wurde herbeigeschrieben, die empörte Erwartungshaltung wurde gestärkt, zumindest ein weiblicher Heldenplatz- Aufreger sollte es werden. Die Uraufführung des Thomas Bernhard-Stückes im Burgtheater hatte 1988 den Ruf aber auch den Ruhm des Dichters und seines Regisseurs begründet. Zur neuerlichen Erregung beigetragen hat die Autorin, die Mitte der 90er Jahre noch nicht die weltweit bekannte Nobelpreisträgerin war, mit einer Szenenanweisung zu Beginn des 3. Aktes: „Bitte sich von der Ästhetik der kommerziellen Pornofilme inspirieren lassen! Es soll immer, durchgehend durch das ganze Stück, billig und ein wenig armselig wirken.“

Dafür waren die Bilder der Seitenblicke- Beiträge, wenn sie überhaupt bei den Bühnenproben diskutiert wurden, nicht die richtige Folie. Auch die damals sehr erfolgreichen und  bei Autofahrern bekannten und beliebten Raststätten an den österreichischen Autobahnen  wirkten in der Realität eher wie großzügige, etwas bieder aber solide eingerichtete Landhäuser. Die Toilettenanlagen, ein wesentlicher Schauplatz im Stück, waren ungewohnt geräumig und sauber.

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Es kam die Premiere am 5.November im Akademietheater – Heldenplatz war am 4. November – sie enttäuschte alle. Die größten Gegner fanden keinen Grund für die geplante heftige Ablehnung. Die auf begeisterte Zustimmung eingestimmten  Peymann-Anhänger konnten bei bestem Willen nur leise jubeln. So schrieb der TAZ-Kritiker  Dieter Brandhauer: „Jenes Peymann’sche Verfahren, gerade Kunstfiguren mit psychologischem Realismus auszuleuchten – und dies hat bei Thomas Bernhards Stücken immer funktioniert –, schlägt in der „Raststätten“-Inszenierung in eine Betulichkeit um,…“

Realismus hätten die ORF-Produktionen  sicher zu bieten gehabt, psychologisch deutbares Verhalten  auch. Aber alles konzentriert und komprimiert auf durchschnittlich 2 Minuten, zu Hause im Wohnzimmer. Selbst als nur bescheidene Anregung für das Geschehen auf der großen Bühne konnten sie nicht funktionieren.

Schade an diesem Abend um den großen Einsatz für den so Theater-begeisterten und -begeisternden Direktor und  Regisseur, die Autorin und die an sich exzellente Besetzung.

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Claus Peymann und Peter Handke bei der Premierenfeier am 4.11.1994

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Das Team der Seitenblicke. Erste Reihe mitt Dr. Ulrike Messer-Krol, Leitende ORF-Redakteurin der Sendung. Foto: Erwin Messer

Und für das Team von Seitenblicke, das zu gerne Hilfestellung bei einem großen Bühnenhit geleistet hätte.

R.I.P. Claus Peymann

Ulrike Messer-Krol           1988 bis 1995 Leitende ORF-Redakteurin der Sendung Seitenblicke

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30 August to 23 September. Between France and Italy: Musikfest Berlin 2025 celebrates Boulez and Berio

Two composers, two countries, two anniversaries: Musikfest Berlin 2025 celebrates the 100th birthday of Pierre Boulez and Luciano Berio with a dense programme between France and Italy. Alexandra Klobouk’s hidden object image of the festival and an interview with composer Lisa Streich have just been published. Her music can be experienced in two concerts with music by Helmut Lachenmann, who will be honored at the festival on the occasion of his 90th birthday. Accreditation for the festival is still possible until 1 August.

The Musikfest Berlin 2025 takes place from 30 August to 23 September, presented by the Berliner Festspiele in cooperation with the Berliner Philharmoniker Foundation. With five concerts, the festival celebrates the Italian composer Luciano Berio, whose musical work combines stylistic diversity, emotional depth and great compositional curiosity. The Royal Concertgebouw Orchestra under Klaus Mäkelä opens with Berio’s “Rendering”, a tonal reinterpretation of Schubert’s unfinished 10th Symphony. The Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia under Daniel Harding will perform Berio’s “Sinfonia” and his “Folk Songs” with Magdalena Kožená as the soloist. Other highlights include Berio’s “Requies” with the Orchestre de Paris and Esa-Pekka Salonen, “Voci” with the Orchestre Philharmonique de Radio France with Mirga Gražinytė-Tyla and the poetic work “Eindrücke” with the Konzerthausorchester Berlin under Michael Sanderling.

The Orchestre des Champs-Élysées and the Collegium Vocale Gent under Philippe Herreweghe will also perform the Italian sound tradition with Luigi Cherubini’s rarely heard “Requiem”. And the vocal ensemble Les Cris de Paris celebrates its debut with madrigals by Carlo Gesualdo, Nicola Vicentino and Michelangelo Rossi as well as works by contemporary composer Francesca Verunelli.

France is the focus with ensembles such as the Orchestre de Paris with Esa-Pekka Salonen, Les Siècles under Ustina Dubitsky and Franck Ollu, the Orchestre Philharmonique de Radio France with conductor Mirga Gražinytė-Tyla and the Orchestre des Champs-Élysées together with the Collegium Vocale Gent under the direction of Philippe Herreweghe. From the impressionistic soundscapes of Claude Debussy and Maurice Ravel to contemporary compositions by Pascal Dusapin, for example, in the concert by the Berliner Philharmoniker with Kirill Petrenko, a diverse panorama of French music is presented here.

Three important orchestral works by Pierre Boulez – the spatial composition “Rituel – in memoriam Bruno Maderna” with the Berliner Philharmoniker, the vocal cycle “Pli selon pli” with soprano Sarah Aristidou and Les Siècles and “Le soleil des eaux” with soprano Liv Redpath, the Netherlands Radio Choir and the Netherlands Radio Philharmonic Orchestra – demonstrate Boulez’s stylistic diversity and formative influence on the 20th century.

Another highlight is the 20th anniversary of the BigBand of the Deutsche Oper Berlin, which brings the Paris of the turbulent (pre-)war years to life with French jazz, chanson and texts by Simone de Beauvoir and Jean-Paul Sartre.

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Niederösterreich. Liebe Freundinnen und Freunde von Schloss Hof, im Sommer ist bei uns richtig was los!
Freuen Sie sich auf unser exklusives Jubiläums-Gewinnspiel, den stimmungsvollen Lichtertanz, den bunten Ferienspaß und weitere Highlights für erlebnisreiche Tage.

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Erfahren Sie weiter unten mehr dazu!

 WIR FEIERN 300 JAHRE SCHLOSS HOF ✨
Lichtertanz
🗓️ 2. August 2025

Feiern Sie mit uns beim Lichtertanz! Freuen Sie sich auf einen unvergesslichen Sommerabend mit Sektempfang, abendlicher Schlossführung, Outdoor-Disco, spektakulärer Lichtershow und weiteren Highlights.
Sichern Sie sich Ihr Ticket!

Jubiläums-Gewinnspiel
Im Zuge des 300-jährigen Bestehens von Schloss Hof in seiner Gestaltung durch Prinz Eugen verlosen wir drei exklusive Jubiläums-Packages.
Beantworten Sie unsere Gewinnspielfrage bis 3. August 2025 und senden Sie das Teilnahmeformular ab, schon sind Sie im Lostopf.
Zum Lostopf

 

VORBEIKOMMEN LOHNT SICH
 Der große Ferienspaß

🗓️ 2. bis 31. August 2025
Im August bieten wir ein kunterbuntes Programm für die ganze Familie. Von kreativen Workshops über ein tierisches Erlebnis im Streichelzoo bis hin zu Shows im Barockstall – hier ist jeden Tag etwas los.
Alle Infos zu Tickets und Programm finden Sie auf unserer Website!

Tierisch süßer Nachwuchs
Wir freuen uns riesig über unseren niedlichen Nachwuchs: zwei freche Zwergziegen-Zwillinge, die schon jetzt alle Herzen im Sturm erobern. Ein weiteres Highlight ist unser besonderes Barockesel-Fohlen. Bei dieser seltenen Rasse werden europaweit nur etwa 25 Fohlen pro Jahr geboren.
Darüber hinaus gibt es noch weitere Jungtiere zu entdecken – ein Besuch lohnt sich!

Wasserspaß ahoi!
Bei unserem Wassererlebnispfad können sich Kinder nach Herzenslust abkühlen und spielerisch die barocke Wasserwelt entdecken. Ein großes Wasserrad, Hebeanlagen, Bachläufe und spannende Mitmachstationen lassen Geschichte lebendig werden und sorgen für jede Menge Spaß!

PALACE DAY
Save the Date: 19. Juli 2025
„A Woman’s P(a)lace“
In diesem Jahr steht der #Palace Day ganz im Zeichen von „A Woman’s P(a)lace“. Im Mittelpunkt: Maria Theresia – starke Herrscherin und bedeutende Persönlichkeit ihrer Zeit.

Begleiten Sie uns am 19. Juli auf Facebook oder Instagram durch eine spannende Beitragsreihe über ihr Leben und ihren prägenden Einfluss auf Schloss Hof.

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Drei Sommer-Inspirationen   –   Juli 2025

Die Künstleinnen und Künstler  wünschen Ihnen eine wunderschöne Sommerzeit und schicken drei tolle Konzertinspirationen für künftige Planungen!

Trio Belli-Fischer-Rimmer
Posaune-Schlagzeug-Klavier

Neue CD „Songs without Words“ – Schubert, Weill, Waits

Der Dauerbrenner im Repertoire des mitreißenden Trios ist jetzt auf CD erschienen! Mit unbändiger Spielfreude und jenseits aller Genre-Grenzen widmen sie sich drei der großen „Songschreiber“: Schubert, Weill & Waits.

Vom romantischen Lied über lyrische Balladen, kernigen Blues, burleske Walzer bis hin zu experimentellen Grooves – dieses Programm nimmt uns mit auf eine fantastische Achterbahnfahrt durch die Musikgeschichte!

Infos:  ►Trio Belli-Fischer-Rimmer   ►Video-Trailer   ►CD-Info   ►Programm

Sebastian Klinger  Violoncello

Solo-Rezital – Bachs Cellosuiten

Sebastian Klinger wurde für seine CD mit J.S. Bachs Suiten für Violoncello solo mit dem „Diapason d’or“ ausgezeichnet. Die sechs Cellosuiten gehören zu seinen Lieblingswerken, die nie ihre Wirkung verfehlen – sei es an einem oder komplett an zwei Konzertabenden.

Er wird gerühmt für seinen warmen Ton und die Musikalität seines Spiels. Die begeisterten Rückmeldungen zu seiner sensiblen Bach-Interpretation sprechen für sich!

Infos:  ►Sebastian Klinger   ►Hineinhören

Margret Koell & Benedikt Kristjánsson

Tenor & Barockharfe

„Bach, Dowland & Folk“

Mit dem isländischen Tenor Benedikt Kristjánsson war Margret Koell bereits zu Gast im Boulezsaal Berlin. Kommende Konzerte führen sie nach Bonn und Leipzig.

In ihrem neuen Programm widmet sich das Duo Bach und Dowland – in Verbindung mit Folk Music aus ihren Herkunftsländern Island und Tirol. Barockharfe von Weltformat mit einem der gefeierten Alte-Musik-Tenöre der jungen Generation!

Infos:  ►Margret Koell   ►Live-Video   ►Programm

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