Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 23. FEBRUAR 2025
Wien/Staatsoper
„Norma“: In Schönheit untergegangen
Kritik. Die Idee war apart, aber ging nicht auf. Die neue „Norma“ an der Staatsoper krankt an zu leichtgewichtigen Stimmen und einer blassen Inszenierung. Nach dem Theater an der Wien, stellt nun auch die Staatsoper Vincenzo Bellinis „Norma“ zur Diskussion. In einer Aufführung, die durch die Besetzung eine hochinteressante Alternative zu den gängigen Klischees zu bescheren schien: Eine Belcanto-„Norma“ ohne dramatische Wucht, sondern eine der leichteren, beweglichen Stimmen. Federica Lombardi debütierte in der Titelpartie, eine Sängerin, die außer Mozart auch lyrische Partien des italienischen Fachs singt. Dazu der tenorale Höhenflieger Juan Diego Flórez, ein begnadeter Belcantist, fast konkurrenzlos als Rossini-Sänger, als Elvino in Bellinis „Nachtwandlerin“ oder als Tonio in Donizettis „Regimentstochter“.
KleineZeitung.at
„Norma“, die Zweite: So war die Premiere in der Staatsoper
Die nächste Neuproduktion der Oper von Vincenzo Bellini innerhalb von sechs Tagen in Wien. Und der klare Sieger steht fest.
Kurier.at
Wien
Sopranistin Federica Lombardi über ihre Premiere als Norma
oe24.at
Interview: Staatsopern-„Norma“ Lombardi: „Sie ist eine Mutter, eine Liebhaberin, ein Mensch“ (Bezahlartikel)
Federica Lombardi singt ab Samstag an der Wiener Staatsoper Bellinis Norma. Sie spricht über die großen Sängerinnen, die man bei der Rolle im Ohr hat, über große Emotionen und den Pfeffer in der Stimme.
Kurier.at
Bayreuth
80.000 Euro für die Kinderoper in Bayreuth
Die Gesellschaft der Freunde Bayreuths hat beschlossen, die Kinderoper der Bayreuther Festspiele 2025 mit 80.000 Euro zu fördern – das berichtet die Seite BackstageClassical.
NordbayerischerKurier.de
München (Nationaltheater): Richard Strauss, Die Liebe der Danae
Noch nie war Richard Strauss’ „Liebe der Danae“ an der Wiener Staatsoper zu hören gewesen (eine Produktion der Wiener Staatsoper fand 1952/53 im Theater an der Wien, dem damaligen Ausweichquartier statt), und daher ist natürlich eine Fahrt nach München, wenn dort diese wunderbare Oper gespielt wird (besonders gelungen ist der dritte Akt), für mich ein Pflichtprogramm. (Wir erinnern uns, dass die Produktion der Salzburger Festspiele 2016 als Koproduktion mit Wien angekündigt gewesen war; dazu kam es dann aber bedauerlicherweise nicht, vermutlich hing das mit dem 2014 erfolgten Weggang Franz Welser-Mösts zusammen.) Im kommenden Sommer bin ich jedenfalls nochmals dort und freue mich schon.
forumconbrio.com
Wien
ORF-Orchester: Der „Neue“ kam, dirigierte und begeisterte
Markus Poschner leitete erstmals nach seiner Designierung das ORF Radio-Symphonieorchester.
Kurier.at
Wien
Wenig Trubel gab es im Vorfeld des 67. Wiener Opernballs. Welche Stargäste und Programm-Höhepunkte warten heuer?
Strauss dominiert ersten Opernball ohne Lugner
Es wird der Opernball des Johann Strauss: Um den 200. Geburtstag des „Walzerkönigs“ entsprechend zu würdigen, steht beinahe die gesamte Eröffnung der 67. Ausgabe des Fests am Donnerstag im Zeichen des populären Komponisten. Der Ball wird aber auch eine große Lücke aufweisen: Der im vergangenen Sommer verstorbene Baumeister Richard Lugner wird nur mehr symbolisch in seiner Loge Platz nehmen. Zu Gast in der Lugner-Loge wird Street-Artist und DJ Alec Monopoly sein.
apa.at
Wien
Miriam Kutrowatz im Strauss-Doppel: „Die Ohrwürmer mischen sich“ (Bezahlartikel)
Die Sängerin Miriam Kutrowatz ist am Samstag im „Karneval in Rom“ zu hören und im März in einer Neufassung von „Der Zigeunerbaron“ dabei.
Kurier.at
Konzerthaus: Der Tod klingt mit bei Brahms und Schumann (Bezahlartikel)
Elisabeth Leonskaja und das Streichquartett der Staatskapelle Berlin boten eine musikalische Sternstunde.
DiePresse.com
Musikverein: Wenn einem Rosen den Atem verschlagen (Bezahlartikel)
Cornelius Obonya, Kirill Gerstein und die Symphoniker unter Patrick Hahn: aufrüttelnde klassische Moderne.
DiePresse.com
Konzerthaus I: Zum Arbeitsbeginn ein Urlaub in Italien (Bezahlartikel)
Markus Poschner, erstmals als designierter Chefdirigent am Pult des RSO Wien: unterwegs zu neuen Erfolgen.
DiePresse.com
Berlin
Zwei Konzerte zeigen, wie die Frauenquote bei Komponistinnen nach hinten losgeht
Berliner Orchester wollen mehr Komponistinnen präsentieren und gettoisieren dabei ihre Musik. Bei zwei Konzerten haben Andrea Tarrodi und Outi Tarkiainen wenig Chancen. Die Kritik.
BerlinerZeitung.de
München
BR-Orchester im Herkulessaal in München: Janowski dirigiert Bruckner und Beethoven (Bezahlartikel)
MuenchnerAbendzeitung.de
Meiningen
Kritik – „Castor et Pollux“ in Meiningen: Tony Cragg bebildert Rameau
BR-Klassik.de
Ulm
Am Theater Ulm fliegen vokal die Fetzen
Eine musikalisch packende Darbietung: Mit der Oper „Maria Stuarda“ setzt das Theater Ulm seine ambitionierte Reihe von Donizettis Königinnen-Trilogie fort.
schwaebische.de
Bamberg
Linzer Beserl und französischer Esprit: Christoph Eschenbach bei den Bamberger Symphonikern
Bachtrack.com/de
Brüssel
Festspiele bei „Oper!“-Awards ausgezeichnet „Der Idiot“ setzt sich durch: Die gleichnamige Oper von Mieczysław Weinberg nach Dostojewskis Roman hat den Salzburger Festspielen einen Preis bei den diesjährigen „Oper!“-Awards eingebracht.
salzburg.orf.at
New York
Krise an New Yorks Oper: „Dissonanzen schrecken das Publikum ab (Bezahlartikel)
Die Metropolitan Opera New York kämpft mit finanziellen Problemen. Der Intendant Peter Gelb muss mehr Spenden einwerben und neues Publikum gewinnen.
FrankfurterAllgemeine.net
Tonträger
Album der Woche – Reynaldo Hahn: Lieder und Kammermusik
BR-Klassik.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Berlin
Staatsoper Unter den Linden 2024-25 Review: Rusalka
Christiane Karg & a Cast of Vocal Titans Shine in Contentious But Unique Production
operawire.com
Marseille
Rusalka in Marseille
operatoday.com
London
Regents Opera’s Götterdämmerung: the final achievement in their compelling Ring cycle
seenandheard-international.com
OperaUpClose 2025 Review: Vaughan-Williams „Riders To The Sea“
Fiona McIntosh Overseas An Imaginative Reinvention
operawire.com
Glasgow
The Makropulos Affair review – immaculately paced and gripping opera storytelling
TheGuardian.com
Scottish Opera’s The Makropulos Affair is a triumph with Orla Boylan at the heart of a terrific performance
seenandheard-international.com
New York
Prokofiev, light Shostakovich fare better than the dark side with Philharmonic
newyorkclassicalreview.com
Chicago
Violinist Stella Chen impresses in versatile CSO debut
chicagoclassicalreview.com
Palm Beach
FGO’s ‘L’elisir’ nothing special, but fully satisfying
palmbeachartspaper.com
Recordings
Berliner Philharmoniker and Herbert von Karajan: 1953–1969 Live in Berlin review – risk and adventure Featuring
23 radio concerts under their charismatic chief conductor, this Berlin Phil box set ranges from Brahms to Tallis, Glenn Gould to Gundula Janowitz TheGuardian.com
Decca Classics to Release Lise Davidsen’s ‘Der Fliegende Holländer’
operawire.com
Twilight: Schumann Songs album review – treasures galore from vivid and sensitive Ian Bostridge
TheGuardian.com
Ballett / Tanz
Berlin
Eine Sommernacht zwischen Witz und Sinnlichkeit – In Berlin wird gezeigt, dass „Ein Sommernachtstraum“ auch ohne John Neumeier funktionieren kann.
Edward Clug choreographiert an der Deutschen Oper ein Ballett mit Schmunzeleffekten, einem besonderen Puck und einem beeindruckend zugeschnittenen Ensemble
DieDeutscheBühne.de
Tanztheater Wuppertal inject new life into Pina Bausch’s Vollmond
bachtrack.com/de
Rock/Pop
Wien/Konzerthaus
BAP-Sänger: „Mich braucht auch ein Bob Dylan nicht zu bevormunden“
BAP-Sänger Wolfgang Niedecken ist einer der wenigen Dylan-Fans, die ihr Idol auch getroffen haben. Am 23. 2. gastiert er mit seinem Programm „Dylan-Reise“ im Wiener Konzerthaus.
DiePresse.com
Society
Fendrich zum 70er: Keine Angst vor dem Tod, aber vor dem Sterben
krone.at
Politik
Deutschland
Deutsche Medien vor der Wahl: AfD verbieten oder Parteien der Mitte abwählen?
An diesem Sonntag sind Bundestagswahlen. Was meinte man zuvor dazu in Medien des Nachbarlandes? Die rechtsextreme AfD verbieten, fordert ein Kommentator, die Parteien der Mitte abwählen ein anderer Radikaler. Vor Stillstand wird allgemein gewarnt.
DiePresse.com
Wien
Absturz bei Wahl droht
ÖVP Wien in Not, aber Chef darf (vorerst) bleiben. Angeklagt und angezählt: Parteiobmann Karl Mahrer führt die Kandidatenliste der ÖVP Wien bei der kommenden Landtagswahl am 27. April aber trotzdem an. Der Volkspartei droht jedoch ein Totalabsturz.
krone.at
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Unter’m Strich
Musk und „Little X“: Wie ist das mit den Lieblingskindern?
Von seinen mindestens zwölf Kindern mag Elon Musk seinen Sohn X besonders gern. Damit ist er nicht allein: Mehr als zwei Drittel der Eltern bevorzugen ein Kind. Wie ging es den Lieblingen der Weltgeschichte?
DiePresse.com
Geheimnis gelüftet: US-Künstler Alec Monopoly am Opernball zu Gast in Lugner-Loge
Am Freitag gab Jacqueline Lugner bekannt, wer am Wiener Opernball neben ihr in der Loge Platz nehmen wird. Die Lugners lassen Street-Artist und DJ Alec Monopoly aus den USA einfliegen.
KleineZeitung.at
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 23. FEBRUAR 2025)
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 23. FEBRUAR 2025)
Quelle: onlinemerker.com
Wiener Staatsoper – Norma Premiere: In Schönheit untergegangen
Kurz-Ausschnitt
https://on.orf.at/video/14264803/15826175/norma-als-neuinszenierung-zu-sehen
Wien/Staatsoper
„Norma“: In Schönheit untergegangen
Kritik. Die Idee war apart, aber ging nicht auf. Die neue „Norma“ an der Staatsoper krankt an zu leichtgewichtigen Stimmen und einer blassen Inszenierung. Nach dem Theater an der Wien, stellt nun auch die Staatsoper Vincenzo Bellinis „Norma“ zur Diskussion. In einer Aufführung, die durch die Besetzung eine hochinteressante Alternative zu den gängigen Klischees zu bescheren schien: Eine Belcanto-„Norma“ ohne dramatische Wucht, sondern eine der leichteren, beweglichen Stimmen. Federica Lombardi debütierte in der Titelpartie, eine Sängerin, die außer Mozart auch lyrische Partien des italienischen Fachs singt. Dazu der tenorale Höhenflieger Juan Diego Flórez, ein begnadeter Belcantist, fast konkurrenzlos als Rossini-Sänger, als Elvino in Bellinis „Nachtwandlerin“ oder als Tonio in Donizettis „Regimentstochter“.
KleineZeitung.at
„Norma“, die Zweite: So war die Premiere in der Staatsoper
Die nächste Neuproduktion der Oper von Vincenzo Bellini innerhalb von sechs Tagen in Wien. Und der klare Sieger steht fest.
Kurier.at
Wien
Sopranistin Federica Lombardi über ihre Premiere als Norma
oe24.at
Interview: Staatsopern-„Norma“ Lombardi: „Sie ist eine Mutter, eine Liebhaberin, ein Mensch“ (Bezahlartikel)
Federica Lombardi singt ab Samstag an der Wiener Staatsoper Bellinis Norma. Sie spricht über die großen Sängerinnen, die man bei der Rolle im Ohr hat, über große Emotionen und den Pfeffer in der Stimme.
Kurier.at
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OPER! AWARDS 2025: Preisträgerinnen und Preisträger in 20 Kategorien ausgezeichnet
Die Gewinner © Marin DringuezMarin Dringuez
Brüssel – Im Rahmen einer festlichen Preisverleihung wurden am 21. Februar 2025 die Preisträgerinnen und Preisträger der OPER! AWARDS 2025 ausgezeichnet. Zu den Gewinnern in den Hauptkategorien gehören u.a. die Sopranistin Corinne Winters (Beste Sängerin), der Tenor Klaus Florian Vogt (Bester Sänger), Tobias Kratzer (Bester Regisseur), Aigul Akhmetshina (Bestes Solo-Album) sowie Pablo Heras-Casado (Bester Dirigent). Der Lebens- und Ehrenpreis ging an den Regisseur Peter Konwitschny.
Bereits Mitte November letzten Jahres wurde bekanntgegeben, dass die Auszeichnung „Bestes Opernhaus“ an die Brüsseler Oper La Monnaie / De Munt unter ihrem Intendanten Peter de Caluwe geht. Das Opernhaus war Gastgeber der OPER! AWARDS 2025. (Vollständige Preisträgerliste am Ende der Pressemitteilung)
Die OPER! AWARDS sind Deutschlands einziger öffentlich verliehener internationaler Opernpreis. Er wird jährlich im Rahmen einer Preisverleihungsgala an die weltweit besten Künstler und Akteure auf und hinter der Bühne vergeben. Über die Awards in insgesamt 20 Kategorien entscheidet die Jury aus Fachjournalisten. Bewertungszeitraum ist spielzeitübergreifend das Jahr 2024. Das Gewinnerhaus des vergangenen Jahres war De Nationale Opera Amsterdam.
„Neben den Auszeichnungen für die großartigen Preisträgerinnen und Preisträger vergibt die Jury mit dem ‚Größten Ärgernis‘ jedes Jahr auch einen Anti-Preis, um damit auf einen besonderen Missstand in der Opernlandschaft hinzuweisen“, so Ulrich Ruhnke, Gründer und Jury-Vorsitzender der OPER! AWARDS. Das „Größte Ärgernis“ in diesem Jahr ist die Berliner Kulturpolitik. „Bereits abgesagte Premieren in der laufenden Spielzeit, ein beschämender Eiertanz um die Finanzierung der längst laufenden Renovierung der Komischen Oper; dazu respektloser Umgang mit ihnen anvertrauten Institutionen; ja sogar das Anheizen scheinbar sozialer Gegensätze von Seiten des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner (CDU) durch das Ausspielen der angeblich nicht an Oper interessierten ‚Supermarktkassiererin‘ gegenüber dem angeblich reichen ‚Bildungsbürger‘. Es ist traurig, in was für eine Negativlage die aktuelle – ausgerechnet – Schwarz-Rot-Regierung die Berliner Kultur gebracht hat. Dabei ist gerade diese eine der wenigen Pfründe, mit denen die an Attraktivität verlierende Hauptstadt wuchern kann. Deshalb ist das Ärgernis des Jahres: Berlin samt seinem hilflos rudernden Kultursenator Joe Chialo (CDU)“, lautet die Begründung der Jury.
gez. Ulrich Ruhnke
Gründer und Jury-Vorsitzender der OPER! AWARDS
Preisträger OPER! AWARDS 2025:
BESTES OPERNHAUS: Théâtre Royal de la Monnaie, Brüssel
BESTE SÄNGERIN: Corinne Winters
BESTER SÄNGER: Klaus Florian Vogt
BESTER DIRIGENT: Pablo Heras-Casado
BESTER REGISSEUR: Tobias Kratzer
BESTES ORCHESTER und BESTER CHOR: Ensemble Pygmalion
BESTE URAUFFÜHRUNG: Die Jüdin von Toledo von Detlev Glanert
BESTE AUFFÜHRUNG: Der Idiot bei den Salzburger Festspielen
BESTER BÜHNEN- und KOSTÜMBILDNER: Christophe Coppens
BESTES SOLO-ALBUM: Aigul von Aigul Akhmetshina
BESTE OPERN-GESAMTAUFNAHME: Le prophète (London Symphony Orchestra)
BESTER NACHWUCHSKÜNSTLER: Maayan Licht
BESTE WIEDERENTDECKUNG: Amerika von Roman Haubenstock-Ramati am Opernhaus Zürich
BESTES ZUKUNFTSPROJEKT: Copenhagen Opera Festival
BESTES FESTIVAL: Opernfestspiele Heidenheim
LEBENS- UND EHRENPREIS: Peter Konwitschny
BESTER FÖRDERER: François Duplat
GRÖSSTES ÄRGERNIS: Berliner Kulturpolitik
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MusikTheater an der Wien. PREMIERE von BRAVISSIMO! am Di., 25. FEBRUAR, 9:30
BRAVISSIMO! (UA)
Stanek & Brand
MusikTheater an der Wien
Dienstag, 25. Februar 2025
Beginn: 9:30 und 11:30
Die weiteren Vorstellungen in dieser Spielzeit sind:
02.03.2025, 11:00 und 14:00
01.04.2025, 09:30 und 11:30
06.04.2025, 11:00, 14:00 und 16:00
07.04.2025, 09:30 und 11:30
09.05.2025, 09:30 und 11:30
11.05.2025, 11:00 und 14:00
Anbei der LINK zu BRAVISSIMO am MusikTheater an der Wien
https://www.theater-wien.at/de/spielplan/saison2024-25/1294/Bravissimo
Anbei Trailer und Infos über Sebastian Kranner und seine letze Inszenierung der Operette DER STERNGUCKER beim Léhar Festival Bad Ischl 2024 (Ausgezeichnet mit dem „Operettenfrosch“ von BR-Klassik)
FRÄULEIN ELSE Inszenierung, Textfassung: Sebastian Kranner
nach Arthur Schnitzler MuTh Wien, 2020
Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=crB8h_T0nIE
Zum Trailer GESPENSTER von Ibsen im MuTh
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Wiener Stadthalle: „Footloose“ als US-Reminiszenz (20.2.2025)
Sozial wird von der Stadt Wien in deren Stadthalle nicht gedacht: Arge Preistreiberei! Nicht weniger als 5.30 Euro wird für ein Mini-Bier von dem vor dem Büffet in einer Schlange stehenden Jungvolk (wohl mit Senioren gemischt) verlangt. „Footloose – das Musical“ ist in diesen Tagen hier zu sehen. Eine Musical-Reminiszenz an den amerikanischen Erfolgsfilm aus den 80er Jahren. Ein deutsche Tourneeproduktion, musikalisch und tänzerisch flott, locker aufputschend.
Inhalt: Probleme der US-Landjugend früherer Jahre. Allerdings… die Story wirkt auf einer Bühne zu belanglos und stereotyp. Guter Beitrag aus Österreich: Set Designer Sam Madwar hat eine optisch gefällige und praktikable Szenerie geschaffen. Und empfehlenswert: Nicht stupide anstellen sondern mit dem Flachmann in den Sport- und Kulturtempel der Gemeinde hinein!
Meinhard Rüdenauer
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Förderstopp für Bildungsprogamm SING!: Rundfunkchor Berlin entsetzt über Entscheidung der Bildungsverwaltung, Sing-Förderung an Berliner Grundschulen zu streichen
Seit 2011 fördert der Rundfunkchor Berlin mit seinem Bildungsprogramm SING! das gemeinsame Singen an Berliner Grundschulen und ermöglicht Kindern eine grundlegende musikalische Ausbildung. Ab dem 1. April 2025 wird die Förderung gestrichen – eine Entscheidung der Berliner Senatsverwaltung für Bildung. Ohne eine nachhaltige Finanzierung würde eine elementare Säule der musikalischen Bildung in Berlin wegbrechen – mit gravierenden Folgen für Tausende von Kindern.
Mit der Entscheidung der Berliner Bildungsverwaltung droht der Verlust eines vielfach ausgezeichneten Bildungsprogramms, das nicht nur die musikalische, sondern auch die soziale und sprachliche Entwicklung der Kinder fördert. Der Rundfunkchor Berlin ist erschüttert von der Entscheidung des Berliner Senats und fordert eine dauerhafte, gesicherte Finanzierung für sein Bildungsprogramm.
Rachel-Sophia Dries, Chordirektorin des Rundfunkchores Berlin, erklärt: »Wir leisten seit Jahren einen unverzichtbaren Beitrag zur musikalischen Bildung von Kindern an Berliner Grundschulen. Unsere Arbeit füllt Lücken, die die Bildungspolitik hinterlässt, und sorgt dafür, dass Singen als elementarer Bestandteil des Grundschulalltags verankert wird – unabhängig von sozialer Herkunft und der Unterstützung durch das Elternhaus. Wir sind den Kindern schuldig, alles zu tun, um dieses wertvolle Projekt zu retten.«
Trotz des nachweislichen Erfolgs des Projekts hat die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie entschieden, die Förderung in Höhe von 100.000 Euro pro Jahr zum 31. März 2025 einzustellen. Dadurch die sind ganz akut sechs Grundschulen, rund 100 Grundschullehrkräfte, ca. 400 Grundschulkinder und sechs Schulchöre betroffen. Die Förderung an jeder Schule ist auf drei Jahre angelegt. Einige der betroffenen Schulen befinden sich erst am Anfang oder sind mittendrin.
SING! wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, das gemeinsame Singen nachhaltig als natürliches Ausdrucksmittel im (Schul-)Alltag zu verankern sowie Kinder, Erwachsene und Pädagog:innen an die Kunstform Singen und vokale Bühnenkultur heranzuführen. Jährlich profitieren etwa 500 Kinder und 70 Lehrer:innen und Erzieher:innen von der Förderung. Pro Jahr nehmen 10 bis 12 Berliner Grundschulen aus sieben bis acht Bezirken teil.
Chefdirigent Gijs Leenaars betont: »Musikalische Früherziehung ist für Kinder von unschätzbarem Wert. Sie bietet nicht nur die Möglichkeit, kreative Ausdruckskraft zu entwickeln, sondern prägt auch die sozialen und kognitiven Fähigkeiten, die für die gesamte persönliche Entwicklung von Bedeutung sind.«
SING! fördert soziale Kompetenz, Sprachentwicklung, Konzentration und das Verständnis für transkulturelle Vielfalt. Durch die Auseinandersetzung mit mehrsprachigem Liedgut erhalten die Kinder Zugang zu verschiedenen Kulturen und entwickeln ein gemeinschaftsstärkendes Bewusstsein. SING! schafft Räume, in denen Kinder – unabhängig von Herkunft und sozialem Hintergrund – gemeinsam ein Ziel verfolgen und durch das Singen Brücken zwischen verschiedenen Kulturen und sozialen Gruppen bauen. Für viele Kinder bietet das Programm eine wertvolle Chance zur Selbstverwirklichung und stärkt ihr Selbstbewusstsein.
SING! ist ein dreijähriges Bildungsprogramm, das Pädagog:innen und Erzieher:innen praxisorientierte Fortbildung im Singen mit Kindern bietet. Wöchentlich können sie sich an ihrer Grundschule im Umgang mit ihrer Stimme weiterbilden und lernen, wie Singen in allen Fächern eingesetzt werden kann – zur Auflockerung und um Raum für neue Konzentration zu schaffen. Gleichzeitig werden an den Schulen SING!-Chöre gegründet, in denen Kinder aus den Klassen 1 bis 6 zusammenkommen und ebenfalls einmal pro Woche ohne Noten und mit viel Bewegung singen. Seit 2011 wurden mehr als 35 Berliner Grundschulen und tausende Schüler:innen erreicht.
SING! ist ein Kooperationsprojekt von Berliner Grundschulen, bezirklichen Musikschulen sowie der Landesmusikakademie Berlin unter der Trägerschaft des Rundfunkchores Berlin.
Der Rundfunkchor Berlin ruft zur Unterstützung auf
Wir fordern den Berliner Senat auf, die Förderung für kulturelle Bildungsprogramme wie SING! nicht einfach dem Rotstift zu opfern. Musik ist kein Luxus, sondern essenziell – für die Kinder, für die Schulen, für die Gesellschaft.
Um SING! dauerhaft zu sichern, ist eine verlässliche Finanzierung notwendig. Der Rundfunkchor Berlin setzt sich daher intensiv für den Erhalt dieses einzigartigen Bildungsprojekts ein und ruft Politik, Stiftungen und Unternehmen auf, sich für die musikalische Bildung der jüngsten Generation zu engagieren.