Bogdan Roščić © Peter Mayr
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 28. APRIL 2024
Wien
Staatsoper 2024/’25: Roščić macht nicht mehr Altes neu, sondern füllt Fehlstellen
Es beginnt sich, sagt Direktor Bogdan Roščić, an der Wiener Staatsoper ein Schwerpunkt zu verschieben. Angetreten war er ja mit der Ansage, das Kernrepertoire rasch zu erneuern (manch’ Staatsoperngeher musste sich daher von jahrzehntelang lieb gewonnenen Inszenierungen verabschieden). Auch musikalisch, betont Roščić. Nun aber beginnt das Pendel in die andere Richtung zu schwingen: Roščić, der ja bis 2030 Staatsopernchef bleibt, will nun Opern nachreichen, „die fehlen“. Und zwar kein Randrepertoire, sondern „erstrangige Meisterwerke“.
Kurier.at
Bogdan Roščić: „Die Opernstadt Wien wird das aushalten“ (Bezahlartikel)
Über die Schleimerei mancher seiner Kollegen bei Anna Netrebko, das Risiko verstauchter Daumen beim Twittern und die nächste neue Zauberflöte: Direktor Bogdan Roščić im Gespräch anlässlich der nächsten Programmpräsentation.
DiePresse.com
Berlin
Staatsoper Berlin: Lohengrin mit Miknevičiūtė und Vogt
Während die unbefriedigende Regie von Calixto Bieito wenig zur Erhellung des Stücks beiträgt, bilden Vida Miknevičiūtė als anrührende Elsa, Klaus Florian Vogt in der Titelpartie, Wolfgang Koch als nachtvoller Telramund und Marina Prudenskaja als intrigante Ortrud ein mehr als zufriedenstellendes Solistenquartett, dem sich noch der patente Heerrufer von Adam Kutny zugesellt. Am Pult der Staatskapelle gibt der junge Brite Alexander Soddy einen eher zwiespältigen Wagner-Einstand Unter den Linden.
konzertkritikopernkritikberlin.blog
Berlin
Europakonzert der Berliner Philharmoniker: Daniel Harding dreht als Einspringer für Daniel Barenboim ordentlich auf
Ursprünglich war Daniel Barenboim für dieses Konzert angekündigt. Aber krankheitsbedingt sagte er ab, was angesichts seiner schon vor längerer Zeit diagnostizierten neurologischen Erkrankung, der zufolge er vor einem Jahr sein Amt als Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper aufgab, nicht allzu sehr überrascht. Aber dass es nun ausgerechnet die Konzertserie der Berliner Philharmoniker trifft, die am 1. Mai mit dem traditionellen, in diesem Jahre in Georgien stattfindenden Europakonzert des Orchesters endet, nachdem Barenboim in den vergangenen Monaten doch wieder einige Konzerte geben konnte, ist natürlich besonders schade.
Klassik-begeistert.de
Lübeck
Eine “Bohème”, die tief ins Herz geht – Puccinis Liebesdrama am Theater Lübeck
Vorbei sind die fetten Jahre und der erste Lack ist auch schon ab – die Künstler-WG haust nicht auf dem Dachboden eines baufälligen Hauses im Pariser Quartier Latin – den vier Bohémiens ist es offenbar schon mal richtig gutgegangen. Das verrät der riesige historistische Kamin und die Garderobe der vier Kumpane, die offensichtlich genug Erfolg hatten, um sich irgendwann im 19. Jahrhundert eine repräsentative Wohnung leisten zu können – das ist „fin de siècle“ im tiefsten Wortsinne.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de
Interview mit Ádám Fischer/Teil 2
Ádám Fischer: „Während der Pandemiezeit habe ich gemerkt, wie einmalig es ist, Dirigent zu sein“
Seit einem halben Jahrhundert gehört der ungarische Dirigent Ádám Fischer zur Weltspitze seines Fachs. Mit seinen gefeierten Opern- wie Konzertdirigaten war er bereits an allen wichtigen Häusern der Welt zu Gast, darunter bei den Bayreuther Festspielen, an der Mailänder Scala und an der Wiener Staatsoper, wo er seit 2017 Ehrenmitglied ist. Im zweiten Teil unseres Interviews spricht er über die Wiener Art zu musizieren und seinen Blick vom Dirigentenpult auf die Klassikwelt. Auch für die Zukunft des Opernbetriebs findet er klare Worte.
Von Johannes-Karl Fischer
Klassik-begeistert.de
London Symphony Orchestra:“Der Brexit war ein Riesenfehler”
Der Dirigent Antonio Pappano über seinen neuen Job als Chef der Londoner Symphoniker, desaströse britische Kulturpolitik und das deutsche Publikum als das beste der Welt.
SueddeutscheZeitung.de
Erl/Tirol
Was Jonas Kaufmann in Erl plant
Der Tenor aus München leitet in den nächsten sechs Jahren die Tiroler Festspiele
MuenchnerAbendzeitung.de
Jonas Kaufmann: „Ich komme als Intendant, nicht als Sänger“
Star-Sänger riskiert neuen Job: Was bedeutet die Erler Intendanz für Jonas Kaufmann persönlich? Eine Begegnung in Erl
MuenchnerMerkur.de
Jonas Kaufmanns erste Spielzeit bei den Tiroler Festspielen
Er selbst steht nur in zwei Produktionen auf der Bühne, dafür holt er Promis nach Erl: Jonas Kaufmann präsentiert seine erste Saison als Intendant der Tiroler Festspiele.
MuenchnerMerkur.de
München/Gärtnerplatztheater
Die lustigen Weiber von Windsor“
„Man muss die Komödie ernst nehmen“, findet Brigitte Fassbaender. Ihre Karriere begann als Sängerin, inzwischen ist die 84-Jährige Regisseurin. Jetzt feiert ihre Inszenierung der Oper von Otto Nicolai Premiere am Münchner Gärtnerplatztheater.
BR-Klassik.de
Düsseldorf
Zwischen ätherischen Klängen und impressionistischem Fluss: Das London Symphony Orchestra spielt in Düsseldorf
Wenn große Gäste wie das London Symphony Orchestra durch Deutschland touren, ist das immer eine besondere Ehre. Bereits einen Tag zuvor warteten die mit zu den besten Orchestern der Welt zählenden Briten mit einem spannenden Programm in Köln auf. Heute folgte nun der zweite von mehreren Abenden im Rheinland mit einem Spitzenprogramm vor allem für Kenner. Besonders begrüßenswert dabei: Auf ihrer Tour scheinen sie sich vor allem weniger gespielten Klassikern und verkannten Genies verschrieben zu haben.
Von Daniel Janz
Klassik-begeistert.de
Vergnügliches und Dramatisches: Das Mandelring-Quartett feiert sein 40-jähriges Bestehen
Als Sebastian, Nanette und Bernhard Schmidt 1983 das Mandelring Quartett gründeten, erlebten sie noch die goldenen Zeiten der Kammermusik. Zahlreiche berühmte Streichquartette prägten damals das Konzert- und Musikleben entscheidend mit, allen voran das legendäre Amadeus Quartett, das sich 1987, nach 40 Jahren auflösen sollte. Das La Salle Quartett, das sich ein Jahr später auflöste, und das Melos Quartett (1965-2005) schafften es ebenfalls auf 40, das Alban Berg Quartett (1970-2008) nicht mehr ganz auf 40 Jahre bis zu ihrer Auflösung. Mit der Zahl 40 hat es also etwas auf sich, eine Art verflixtes Jahr, könnte man meinen.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de
Berlin/Philharmonie
Die Gespenster stecken im Detail
Konzertante Aufführung von Stanisław Moniuszkos „Das Gespensterschloss“ als Gastspiel der Posener Oper in Berlin. Dies war ein echtes Fest der slawischen Musik in der Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland. Die temperamentvolle Interpretation von Maestro Marco Guidarini, das hervorragende polnisch-ukrainische Solistenensemble, der kompakte und homogene Klang des Orchesters und Chors der Posener Oper – all dies trug zu noch einem Erfolg von Moniuszkos Werk bei unseren Nachbarn jenseits der Oder bei. Die Aufführung ist so gelaufen, als ob man aus der Schatzkammer des Posener Opernhauses immer wieder neue Edelsteine hervorgeholt hätte.
Von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert.de
Neue „Zauberflöte“ und ein Haus am Karlsplatz
Sechs Premieren bereitet die Wiener Staatsoper für die Saison 2024/25 vor – und ein neues Haus für junges Publikum.
KleineZeitung.at
Hillebrand und Nolz: Zwei Traumstimmen für den Liedgesang (Bezahlartikel)
Die beiden jungen Sängerinnen machten, begleitet von Helmut Deutsch, im Konzerthaus Lust auf Vokal-Duoabende
DiePresse.com
München
Joana Mallwitz im Interview über Wechsel-Gerüchte: „Ich bin glücklich verheiratet“
BR-Klassik.de
Nur Nicolais Musik rettet – „Die lustigen Weiber von Windsor“ im Münchner Gärtnerplatztheater
NeueMusikzeitung/nmz.de
Vom Skandalon zum Kanon
Vor dreißig Jahren ging von der Bayerischen Staatsoper eine Händel-Renaissance aus, die sich zu einer Barock-Bewegung der gesamten Opernszene geweitet hat.
concerti.de
Berlin
Abgründe der Ehe
Liebe und Demütigung: Richard Strauss’ »Intermezzo« an der Deutschen Oper Berlin, klug inszeniert von Tobias Kratzer
nd-aktuell.de
Strauss’ „Intermezzo“ in Berlin – Eigentlich ist sie gar nicht so
FrankfurterRundschau.de
Staatskapelle Berlin: Daniel Barenboim nun Ehrenchefdirigent
BR-Klassik.de
Wenn Beethoven zum Sport wird: Daniel Harding und die Berliner Philharmoniker (Bezahlartikel)
Die Berliner Philharmoniker haben das Programm für ihr traditionelles Europakonzert präsentiert. Daniel Harding sprang kurzfristig für Daniel Barenboim ein.
Tagesspiegel.de
Hamburg
Internationales Musikfest Hamburg: Was kann Musik leisten?
ndr.de
Frankfurt
„Tannhäuser“ in Frankfurt: Ein neuer Blick auf Wagners Brüche (Bezahlartikel)
Die Brüche interessieren sie am meisten: Generalmusikdirektor Thomas Guggeis gibt sein Frankfurter Wagner-Debüt, Matthew Wild inszeniert.
FrankfurterAllgemeine.net
HR-Sinfonieorchester in der Alten Oper – Stoische Brillanz
FrankfurterRundschau.de
Schwetzingen
Die Musik erfreut – Lucia Ronchetti: Der Doppelgänger
Die Uraufführung „Der Doppelgänger“ von Lucia Ronchetti, die Eröffnungsproduktion der Schwetzinger SWR Festspiele, gelang musikalisch aufregend. Szenisch blieb sie im Abstrakten stecken.
DieDeutscheBühne.de
Der Doppelgänger: Musikdramatische Selbstreflexionen
concerti.de
Wildbad
35. Belcanto Opera Festival Rossini in Wildbad 18.-28. Juli 2024
kulturfreak.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Wien
Welser-Möst and Thielemann: Vienna Philharmonic Announces 2024 Honorary Members
theviolinchannel.com
Prag
Interview: Diving into logic of dreams: Bohuslav Martinů’s Juliette
bachtrack.com/de
London
OAE/Schiff review – Mendelssohn deep dive is charged with energy and colour
TheGuardian.com
Kopatchinskaja’s Everyday Non-sense: might either be unforgettable or you could just as easily hate it
seenandheard-international.com
New York
El Niño at the Met lacks the seriousness it deserves
reaction.life
New cast, conductor put focus on the music in Met’s cowboy “Carmen”
NewYorkclassicalreview.com
Dudamel takes the reins for Philharmonic’s mixed “Spanish” program
NewYorkclassicalreview.com
Maryland
Maryland Opera 2023-24 Review: Tosca
Soprano Christine Lyons Slays Scarpia
operawire.com
Riyadh
First Saudi-penned opera opens in Riyadh
bbc.com
Streams
Lisette Oropesa, Gerald Finley, Jongmin Park, Brian Jagde Headline OperaVision’s May 2024 Streaming Slate
operawire.com
Recordings
Classical home listening: Golda Schultz’s Mozart, You Drive Me Crazy!; Kozłowski’s Requiem and more
TheGuardian.com
Classical Album Review: “Compositrices — New Light on French Romantic Women Composers”
artfuse.org
Ballett / Tanz
Haruka Sassa ist Berlins neue Primaballerina!
bz-berlin.de
New York A Wanderer, Ravel and Suzanne Farrell: Life Is Good at City Ballet (Subscription required)
The spring season at New York City Ballet opened with an all-Balanchine program and a vintage miniature from 1975: “Errante,” staged for a new generation.
TheNewYorkTimes.com
Yasmine Naghdi and Matthew Ball lead an enjoyable revival of Liam Scarlett’s flawed Swan Lake
seenandheard-international.com
Review: Hay and fever dreams in Joffrey Ballet’s wild and wacky ‘Midsummer Night’s Dream’
chicagotribune.com
Sprechtheater
München
Böse Gäste unseres Planeten: Falk Richter über die Uraufführung von Elfriede Jelineks „Asche“
Falk Richter inszenierte die Jelinek-Uraufführung „Asche“ an den Münchner Kammerspielen. Wir sprachen vor der Premiere mit dem Regisseur.
MuenchnerMerkur.de
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Unter’m Strich
Briten berichten:
Dieser Mann wird neuer Liverpool-Trainer!
Liverpool und Feyenoord Rotterdam haben offenbar eine mündliche Vereinbarung über den Wechsel von Trainer Arne Slot getroffen!
krone.at
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 28. APRIL 2024)
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 28. APRIL 2024)
Quelle: onlinemerker.com
Berlin/Komische Oper im Schillertheater: LE NOZZE DI FIGARO in einer Inszenierung von Kirill Serebrennikov
Foto: Monika Rittershaus
Nachtgedanken; Kurzkritik von Dr. Ingobert Waltenberger
- Kirill Serebrennikovs zweite Inszenierung des 2025 abgeschlossenen Da Ponte Mozart Opernzyklus.
- Sein Motto: „Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass das Genre der Oper heute eine tiefgreifende Überarbeitung seitens der Regie und der Dramaturgie erfordert, wenn wir uns nicht nur mit der Rekonstruktion der Bedeutungen von vor 200 oder 300 Jahre beschäftigen wollen.“ Serebrennikov will künstlerische Wahrheit statt Konventionen mit faulen Kompromissen.
- Anfängliche Slapstickcomedy entwickelt sich ab Ende des zweiten Akts zu einem brachial gewalttätigen psychedelischen Horrorthriller.
- Thematisiert werden in das Gift von Macht und unendlicher sozialer Fallhöhe getunkte Liebesspielchen und Sexfantasien
- Conte Almaviva als dekadent zynischer Oligarch mit Hang zu Bling Bling und sauteurer Gegenwartskunst samt einem stereotypen Puppy-Fetisch-Bodyguard im Schlepptau, der dem Chef schon mal die Finger lutscht…
Foto: Monika Rittershaus
Foto: Monika Rittershaus
- Orchestral ist die Sache trocken und ziemlich sachlich geraten (Dirigent James Gaffigan), sängerisch herrscht bis auf Ausnahmen (der stimmgewaltige Figaro des Tommaso Bares, als Graf überzeugt der edle Kavaliersbariton des Hubert Zapior, der Bartolo des Tijl Faveyts) gediegenes Mittelmaß. Susanna (Penny Sofroniadou) klingt teils scharf, aber dafür stets dramatischer als die Gräfin (Nadja Mchantaf), Cherubina (Susan Zarrabi), Marcellina (Karolina Gumos) und Basilio (Johannes Dunz) agieren rollendeckend.
- Reaktion des Publikums: Weder übertriebenes Bravogeheul noch vehemente Ablehnung, kaum Buhs.
- Was zum echt Aufregen wird es nächstes Jahr im „Don Giovanni“ (Premiere 27.4.2025) geben: da ist der junge brasilianische Sopranist Bruno de Sá als Elvira angesetzt…
- Zum Bericht von Dr. Ingobert Waltenberger
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Wiener Staatsoper: Heute offizielle Saisonplanvorstellung (11,30 h), morgen Montag „Lohengrin-Premiere“
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Metropolitan Opera New York: Asmik Grigorian probt für ihr Met-Debüt als „Butterfly“
Das Debüt fand am 26.4. statt, am 11.5. kommt diese „Butterfly“ weltweit in die Kinos
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Bayerische staatsope: Heute Umbesetzung bei AIDA
In der Vorstellung Aida am 28. April 2024 übernimmt Raehann Bryce-Davis die Partie der Amneris anstelle von Eve-Maud Hubeaux.
Raehann Bryce-Davis
Die US-amerikanische Sopranistin Raehann Bryce-Davis studierte an der University of Texas und der Manhattan School of Music. Sie gewann u.a. den George London Award, den Concorso Lirico Internazionale di Portofino und den Richard F. Gold Preis sowie den Hilde Zadek Gesangswettbewerb im Musikverein Wien. Sie arbeitete u.a. mit Dirigentinnen und Dirigenten wie Kent Nagano, John Nelson, Eun Sun Kim, Susanna Mälkki und Joana Mallwitz. In der Spielzeit 2021/22 debütierte sie an der Metropolitan Opera in New York als Baba in The Rake’s Progress. Sie sang u.a. an den Opernhäusern in Los Angeles, Santa Fe, Philadelphia, Detroit, Washington D.C., Antwerpen, Brüssel, Amsterdam, Toulouse, Paris und Kopenhagen. Zu ihrem Repertoire zählen u.a. Partien wie Ježibaba (Rusalka), Kristina (Die Sache Makropulos), La zia principessa (Suor Angelica), Frugola (Il tabarro), Amneris (Aida), Preziosilla (La forza del destino), Eboli (Don Carlos) und Azucena (Il trovatore). Mit der Partie der Amneris debütiert sie nun an der Bayerischen Staatsoper.
ZU DER VORSTELLUNG
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Die deutsche Mezzosopranistin Idunnu Münch ist in der Österreich-Premiere von Parra’s Justice beim Festival Tangente St. Pölten zu erleben:
Idunnu Munch. Foto: Karpati & Zarewicz
Parra: Justice / Femme du Directeur
Tangente St. Pölten Berlin
Österreich-Premiere: 30. April
27., 28. April 2024
- Mai 2024
www.tonkuenstler.at/en/tickets/events/opera-justice-milo-rau#60821
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Liebe Online Merker-Leser: Zu den Berichten über die Rondine in der Volksoper
Eigentlich wundert es mich, dass keinem der Rezensenten aufgefallen ist, dass die Tosca und die Mimì schon einmal in der VO am Schluss einer Puccinioper aufgetaucht sind, nämlich in der sonderbaren Herheim-inszenierung von Madama Butterfly. Da brachte die Tosca das Messer für den Selbstmord; und zwar in Begleitung von Manon und Mimì. Ein rauchender Puccini war auch die ganze Zeit auf der Bühne, und den Auftritt hatte Cio-Cio-San auf dem Souffleurkasten zu singen, wo doch Puccini „interno“, also von der Hinterbühne meinte…
Mit Grüßen aus Madrid…
„alcindo“
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Stuttgart/Staatsoper: Utopie des Untergangs. Ulrike Schwab inszeniert Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny an der Staatsoper Stuttgart; Generalmusikdirektor Cornelius Meister dirigiert
Ein neuer Typus der großen Oper für das 20. Jahrhundert: inhaltlich, musikalisch, szenisch. Mit Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny schufen Bertolt Brecht und Kurt Weill ein Werk über eine utopische Stadt, die an sich selbst zugrunde geht. An der Staatsoper Stuttgart inszeniert die Regisseurin Ulrike Schwab das Werk mit einem jungen Ensemble und einer Reihe von Rollendebüts. Am 11. Mai feiert die Neuproduktion Premiere, u.a. mit Alisa Kolosova als Witwe Begbick sowie Joshua Bloom als Dreieinigkeitsmoses. In den übrigen Rollen debütieren die Ensemblemitglieder Elmar Gilbertsson (Fatty), Ida Ränzlöv (Jenny), Kai Kluge (Jim Mahoney) Björn Bürger (Bill), Jasper Leever (Joe) sowie Joseph Tancredi (Jack/Tobby Higgins) aus dem Internationalen Opernstudio. Die musikalische Leitung übernimmt Generalmusikdirektor Cornelius Meister.
Wie in Wagners Ring des Nibelungen geht es auch in Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny am Anfang um große Gedanken von einer besseren Zukunft. Und wie bei Wagner muss auch hier die Welt zugrunde gehen – allerdings ohne Erlösungsmetaphysik. Regisseurin Ulrike Schwab und ihr Team interessieren sich für die Menschen, die hier heute zu leben versuchen würden. Um die Trennung von Publikum und Bühne zu überwinden lässt das Team die Figuren über einen Steg, der von der Bühnenkante ins Parkett des Opernhauses reicht, näher an die Zuschauer*innen heranrücken – alle sind Bürger*innen Mahagonnys. Das Staatsorchester Stuttgart ist statt im Orchestergraben auf der Bühne platziert.
„Für mich ist Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny in erster Linie ein Kommentar auf die Natur des Menschen. Es geht um ein perfides Spiel mit Träumen und mit Sehnsüchten. Deswegen haben wir eben den Fokus viel mehr auf den Menschen gesetzt, als auf eine Architektur oder eine Struktur von einer Stadt. Und deshalb gibt es bei uns einen Steg, der durch das Publikum führt, der Orchestergraben ist hochgefahren und das Orchester ist auf der Bühne – so dass wir eben die größtmögliche Nähe zu den Leuten erreichen, und Zustände und Erlebnisse kreieren können, die sich irgendwie anders im Körper festsetzen.“ so Ulrike Schwab
GMD Cornelius Meister führt dabei durch Weills schillerndes Panorama populärer wie auch avantgardistischer Musikstile der Weimarer Republik: zwischen Kneipensongs, Operettenschlagern, Blues, barocker Passionsmusik und großen Opern-Finali.
PREMIERE
Kurt Weill/Bertolt Brecht: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny
Samstag, 11. Mai 2024, 18 Uhr
Weitere Vorstellungen
- / 26. / 28. Mai 2024
- / 8. / 11. / 29. Juni 2024
Musikalische Leitung Cornelius Meister/Luka Hauser (26. & 28. Mai / 1. & 8. Juni)
Regie Ulrike Schwab
Bühne Lena Schmid, Pia Dederichs
Kostüme Rebekka Dornhege Reyes
Licht Jakob Flebus
Dramaturgie Franz-Erdmann Meyer-Herder, Julia Schmitt
Chor Manuel Pujol
Leokadja Begbick Alisa Kolosova
Fatty Elmar Gilbertsson
Dreieinigkeitsmoses Joshua Bloom
Jenny Ida Ränzlöv
Jim Mahoney Kai Kluge
Jack / Tobby Higgins Joseph Tancredi
Bill Björn Bürger
Joe Jasper Leever
Sechs Mädchen Mimi Doulton, Marion Germain, Jutta Hochörtler, Rosario Chávez, Melis Vlahovic, Vladyslav Shkarupilo
Staatsorchester Stuttgart
Staatsopernchor Stuttgart
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Daniel Barenboim zum Ehrenmitglied der Staatsoper Unter den Linden und zum Ehrenchefdirigenten der Staatskapelle Berlin ernannt
Intendant Matthias Schulz und der Orchestervorstand der Staatskapelle Berlin, freuen sich, ihrem langjährigen ehemaligen Generalmusikdirektor Daniel Barenboim eine doppelte Auszeichnung gleichzeitig und gemeinsam zu verleihen: die Ehrenmitgliedschaft der Staatsoper Unter den Linden und den Titel Ehrenchefdirigent der Staatskapelle Berlin. Eine feierliche Übergabe der Urkunden wird zeitnah im Apollosaal erfolgen. Auch die designierte Intendantin Elisabeth Sobotka und der designierte Generalmusikdirektor Christian Thielemann gratulieren sehr herzlich und sind glücklich über diese Entscheidung. Intendant Matthias Schulz: „Daniel Barenboim ist einer der größten Musiker unserer Zeit. Was er nicht nur für die Staatskapelle Berlin, sondern in 30 Jahren auch für die Institution der Staatsoper Unter den Linden, die Stadt Berlin und die Musikwelt geleistet hat, ist mehr als beeindruckend. Als Generalmusikdirektor hat er sich immer für die Verbindung von Oper und Konzert gleichermaßen eingesetzt, hat sich für das Zusammenwirken dieser künstlerischen Bereiche stark gemacht. Deshalb haben wir gemeinsam entschieden, dass Daniel Barenboim gleich eine doppelte Ehrung zuteilwerden soll. Die Staatsoper Unter den Linden und die Staatskapelle Berlin sagen: Danke, Daniel Barenboim! Danke für die gemeinsame Zeit, den gemeinsamen Weg und eine gemeinsame Geschichte, deren Bedeutung wohl erst nach und nach richtig erfasst werden wird.“ Orchestervorstand der Staatskapelle Berlin: „Die Staatskapelle Berlin hat zusammen mit Daniel Barenboim unzählige musikalische Sternstunden in Oper und Konzert auf den großen Podien dieser Welt erlebt. Maestro Barenboim hat unser Orchester durch seine intensive Arbeit in über 30 Jahren nachhaltig geprägt, gefördert und gefordert und im Laufe der Zeit zu einem einzigartigen Klangkörper geformt. Mit dem Titel Ehrenchefdirigent möchten wir unsere Dankbarkeit zum Ausdruck bringen und uns vor dieser Lebensleistung in großer Verbundenheit verneigen.“ Daniel Barenboim: „Die Geste dieser zweifachen Auszeichnung erfüllt mich mit Glück und Dankbarkeit, insbesondere der Titel des Ehrenchefdirigenten ehrt und rührt mich sehr. Mit großer Freude nehme ich beide Ehrungen an! Über 30 Jahre war die Staatsoper Unter den Linden meine musikalische Heimat, die Musikerinnen und Musiker der Staatskapelle Berlin meine musikalische Familie. Gemeinsam haben wir in Berlin sowie auf den Podien dieser Welt musikalische Sternstunden in Oper und Konzert erlebt. Ich schaue dankbar und erfüllt auf 30 Jahre gemeinsamen Musizierens zurück und bleibe der Staatsoper herzlich verbunden.“ „Man kann ohne Übertreibung sagen, dass Daniel Barenboim über 30 Jahre lang das musikalische Zentrum Berlins war. Er hat die Staatsoper geprägt wie kein anderer Musiker zuvor. Die Auszeichnung ist Ausdruck größter Dankbarkeit sowie enger Verbundenheit und erfüllt mich mit Stolz und Freude.“, so die designierte Intendantin Elisabeth Sobotka. Mit großer Dankbarkeit blicken die gesamte Mitarbeiterschaft der Staatsoper Unter den Linden und die Musiker:innen der Staatskapelle Berlin auf die von ihrem ehemaligen Generalmusikdirektor Daniel Barenboim geprägte über 30-jährige Ära (von Anfang 1992 bis zu seinem Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen am 31. Januar 2023) zurück – mehr als drei Jahrzehnte einer intensiven, erfüllten und künstlerisch außerordentlich ertragreichen Zusammenarbeit mit der Staatsoper Unter den Linden und der Staatskapelle Berlin. Seit Daniel Barenboim das Orchester und den Staatsopernchor zur Jahreswende 1991/92 erstmals im Zuge einer Darbietung von Beethovens 9. Sinfonie öffentlich dirigierte und im Herbst 1992 mit Wagners »Parsifal« die erste Opernproduktion folgte, hat sich eine beeindruckende Menge von Aufführungen angesammelt: 760 Musiktheatervorstellungen (Oper und Ballett) und über 850 Konzerte summieren sich auf über 1.600 Aufführungen. Darin enthalten sind über 450 Auftritte bei Gastspielreisen, die Daniel Barenboim und die Staatskapelle Berlin in weltweit rund 80 Städte und rund 90 Opernhäuser und Konzertsäle führten. Hinzu kamen zahlreiche, vielfach ausgezeichnete CD- und DVD-Produktionen, die den hohen Stellenwert und die über viele Jahre in gemeinsamer Arbeit exzellente künstlerische Qualität noch einmal unterstreichen. Auch Daniel Barenboims Auftritte als Pianist, Liedbegleiter und Kammermusikpartner wie seine Konzerte mit prominenten Gastorchestern, die im Zusammenhang mit der Staatsoper Unter den Linden standen (so etwa zu den FESTTAGEN, die er 1996 ins Leben gerufen hat) gehören zum Gesamtbild dieser drei Jahrzehnte dazu, sowie immens verdienstvolle, nachhaltig wirksame Aktivitäten zur Nachwuchsförderung, wie die Gründung der Orchesterakademie und des Internationalen Opernstudios. Durch das umfassende, enorm vielfältige, in seiner künstlerischen wie gesamtkulturellen Bedeutung weit über Berlin und die Staatsoper Unter den Linden hinausreichende Wirken Daniel Barenboims hat er neue Maßstäbe gesetzt. Die traditionsreiche, seit über 450 Jahren bestehende Staatskapelle hat durch ihn national wie international großes Renommee gewonnen, als eines der weltweit führenden Opern- und Sinfonieorchester. Erstmals in ihrer Geschichte verleiht die Staatskapelle Berlin – die zuvor bereits Otmar Suitner, Pierre Boulez und Zubin Mehta zu Ehrendirigenten ernannt hat – Daniel Barenboim den Titel eines »Ehrenchefdirigenten«. Als Ehrenmitglied der Staatsoper Unter den Linden reiht er sich zudem ein in eine Gruppe von herausragenden Künstlerpersönlichkeiten aus Vergangenheit und Gegenwart, die Besonderes für das Haus und seine künstlerische Entwicklung getan haben. Mit einem eigenen Bereich auf der Website der Staatskapelle Berlin sollen die Aktivitäten, die die besondere musikalische Verbindung wesentlich geprägt haben, Raum finden und somit drei Jahrzehnte einer intensiven künstlerischen Zusammenarbeit dokumentiert werden: 30 JAHRE DANIEL BARENBOIM – EINE ÄRA Die Staatsoper dankt den Freunden und Förderern der Staatsoper Unter den Linden und ihren Hauptpartnern BMW und Hilti Foundation herzlich für ihre Unterstützung. |
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Elisabeth Kulman: Menschen glücklich zu sehen…
…ist echt schön! Es war ein perfekter Tag, der Samstag, 13. April, im burgenländischen Oberpullendorf. Herrliches Sommerwetter versetzte unsere Premierengäste in prächtige Stimmung. Aus Nah und Fern war man herbeigeströmt, um die Kinopremiere von La femme c’est moi zu feiern. Bis spät in die laue Nacht blieben wir zusammen und genossen das gemeinsame Erlebnis.
Hier eine Fotostrecke vom Premierenabend
(auf diesen Link oder auf die Bilder klicken)
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ÖSTERREICHISCHER KULTURFUNDRAISING AWARD 2024. Das MuTh für beste Fundraising-Aktion ausgezeichnet
Wien, 26. April 2024 – Mit Freude nimmt das MuTh die Auszeichnung des Kulturfundraising-Awards 2024 entgegen, die gestern vom Fundraising Verband Austria in Kooperation mit dem BMKÖS und unterstützt durch die Österreichischen Lotterien und UNIQA verliehen wurde.
Nach dem Verlust eines wesentlichen Förderers im Jahr 2022 und vor dem Hintergrund eines spürbar gestiegenen Finanzierungsbedarfs in der Kulturszene war unsere Organisation einer finanziellen Unsicherheit ausgesetzt. Mit wenig Erfahrung im Fundraising standen wir vor der Herausforderung, neue Wege zu gehen. Es ist uns gelungen, durch vielfältige Aktionen, einschließlich Fundraising Dinner, Direct Mailing und Crowdfunding, nahezu 200.000 Euro zu sammeln. Diese Mittel waren entscheidend, um den Fortbestand unseres Konzertbetriebes und unsere kulturelle Identität zu sichern.
Wir sind stolz darauf, dass unsere Fundraising-Kampagne nicht nur finanziell erfolgreich war, sondern auch die Bedeutung von Zusammenhalt und gemeinschaftlichem Engagement für die Kultur unterstrichen hat. Diese Anerkennung durch den „UNIQA-Award: Beste Fundraising Aktion“ ist eine wertvolle Bestätigung unserer Bemühungen und des unermüdlichen Einsatzes unseres Teams. Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um unseren aufrichtigen Dank an alle unsere Unterstützerinnen und Unterstützer auszudrücken, deren Großzügigkeit es uns ermöglicht, das MuTh als ein offenes Haus der kulturellen Vielfalt weiterzuführen.
Unser Dank gilt ebenso der Jury für die Würdigung unserer Arbeit. Wir fühlen uns durch diesen Preis ermutigt, mit MuTh und Mut voranzugehen, und versprechen, unsere Mission, die kulturelle Vielfalt zu fördern und zu feiern, mit noch größerem Engagement fortzusetzen.
Ebenfalls gratulieren wir dem ZOOM Kindermuseum und dem Verein „Kunstgenuss braucht Bildung“ zu ihren wohlverdienten Auszeichnungen. Sie demonstrieren eindrucksvoll, dass kluge Partnerschaften und smarte Konzepte eine nachhaltige und positive Wirkung auf unsere Gesellschaft haben.
Das MuTh – Konzertsaal, Bühne & Programm
Am Augartenspitz 1, 1020 Wien
KARTEN- & INFO-HOTLINE
Tel.: +43 1 347 80 80
www.muth.at
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HEUTE IM ORF / „IM ZENTRUM“: Länger oder kürzer – wieviel Arbeit stört die Freizeit?
Am 28. April um 22.10 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Die Forderung der Industriellenvereinigung nach einer Diskussion über eine 41-Stunden-Woche erhitzt die Gemüter. Demgegenüber steht die Forderung der SPÖ und der Gewerkschaften nach viel geringeren Arbeitszeiten. Fest steht: In Österreich gibt es zu wenige Fachkräfte, zu wenige Menschen sind in Vollzeit. 32 Stunden oder 41? Was spricht dafür, was dagegen? Was ist mit der Work-Life-Balance der jungen Generation? Ist der Wohlstand in Gefahr, wie die Industrie befürchtet, oder brauchen wir kürzere Arbeitszeiten, um gesünder in die Pension zu kommen? Und wird ob der technischen Revolution – Stichwort Künstliche Intelligenz – diese Frage ohnehin obsolet?
Darüber diskutieren am Sonntag, dem 28. April 2024, um 22.10 Uhr in ORF 2 bei Claudia Reiterer „IM ZENTRUM“:
Josef Muchitsch Bundesvorsitzender Gewerkschaft Bau-Holz, ÖGB, Sozialsprecher SPÖ
Karl Ochsner Unternehmer, Präsident Industriellenvereinigung NÖ
Elisabeth Potzmann Präsidentin Österreichischer Gesundheits- und Krankenpflegeverband
Michaela Reitterer Unternehmerin und Hoteleigentümerin
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ORF : Die Nationalratswahl 24 im ORF mit zahlreichen Diskussionsformaten im Fernsehen
Susanne Schnabl und Alexandra Maritza Wachter leiten „Elefantenrunde“ und TV-Duelle, Martin Thür ist „Sommergespräche“-Gastgeber
Wien (OTS) – Der ORF begleitet den Wahlkampf zur Nationalratswahl 24 u.a. mit zahlreichen Diskussionssendungen im Fernsehen. Geplant sind eine „Elefantenrunde“ sowie TV-Konfrontationen im bekannten Jede:r-gegen-Jede:n-Format mit den im Parlament vertretenen Parteien. Gastgeberinnen all dieser TV-Runden sind zwei vielfach ausgezeichnete Journalistinnen – „Report“-Präsentatorin Susanne Schnabl ist zweifache Hochner-Preis-Gewinnerin und wurde mit dem Staatspreis für Bildungsjournalismus ausgezeichnet, „ZIB“-Moderatorin Alexandra Maritza Wachter ist Robert-Hochner- und Walther-Rode-Preisträgerin.
Besondere Bedeutung kommt in einem Wahljahr auch den „Sommergesprächen“ zu, die von 5. August bis 2. September erstmals „ZIB 2“-Anchor Martin Thür leiten wird – als u.a. Concordia- und Robert-Hochner-Preisträger ebenfalls einer der renommiertesten Journalisten des Landes.
Susanne Schnabl: „Ich freue mich sehr, nach den ‚Sommergesprächen‘ 2023 in diesem besonderen Wahljahr jene entscheidenden Fragen stellvertretend für unsere Zuseherinnen und Zuseher zu stellen, die ihnen nicht nur im Alltag, sondern auch mit Blick über den Wahltermin hinaus unter den Nägeln brennen, und dabei kompakt die unterschiedlichen Standpunkte der Parteien, aber auch Gemeinsamkeiten für mögliche Lösungen als Orientierungshilfe herauszuarbeiten.“
Alexandra Maritza Wachter: „Kontroverse Gespräche bringen neue Erkenntnisse und Perspektiven – und so bin ich kritisch zu jedem, unabhängig von allen und stets fokussiert auf die Fakten. Diesen Grundsatz befolge ich seit Anbeginn meiner journalistischen Arbeit und deswegen freue ich mich sehr darauf, alle Sendungen mit meiner langjährigen Erfahrung und meiner Herangehensweise mitzugestalten.“
Martin Thür: „Die ‚Sommergespräche‘ im Wahljahr 2024 stellen die Spitzenkandidaten und die Spitzenkandidatin ins Zentrum. Wer sind die Menschen, die das Land führen wollen? Wie wollen sie Österreich verändern? Ich freue mich schon sehr, in diesem intensiven Jahr noch einmal die Positionen der Parteispitzen zu hinterfragen und so hoffentlich zu einer informierten Wahlentscheidung beitragen zu können.“
Weiters auf dem TV-Programm stehen im September u.a. noch eine dem Gedanken des „Constructive Journalism“ folgende Debatte ohne Vertreter:innen aus der Politik sowie eine Diskussionsrunde der Spitzenkandidat:innen der nicht im Parlament vertretenen Parteien.
Der endgültig fixierte ORF-Fahrplan zur Nationalratswahl 24 sowie zu den weiteren Aktivitäten in TV, Radio, Online und Social Media wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.