Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE SONNTAG-PRESSE – 6. JUNI 2021
München
Oper im Weltall
Im Cuvilliés-Theater hat das neue Werk von Miroslav Srnka und Tom Holloway Premiere. Eine digitale Begegnung vorab
Sueddeutsche Zeitung
Wien
Staatsoper will Coronakalamitäten mit neuer Saison hinter sich lassen
Insgesamt sechs Premieren in der nächsten Spielzeit. Neuer „Tristan“, „Don Giovanni“ und „Wozzeck“.
Kurier.at
Der Dirigent Andris Nelsons im Interview: „Wir sind durstig nach einer Extraportion Kultur“
Es ist wieder soweit: Das BRSO spielt vor Publikum. An drei Tagen dirigiert Andris Nelsons insgesamt fünfmal ein reines Schostakowitsch-Programm. Im Interview erzählt der Dirigent, warum er Schostakowitschs Neunte für das mutigste Werk dieses Komponisten hält – und wie ihm Taekwondo über die Pandemie hinweg half.
BR-Klassik.de
Hampshire/ Grange Festival
Sprachgesang
Beim Grange Festival in Hampshire, einem der britischen Sommerfestspiele, stehen sonore Opernveteranen wie Sir John Tomlinson in Hauptrollen auf der Bühne. Und singen keinen Ton.
Frankfurter Allgemeine
Raum München
Oper in Pöcking:“Rheingold“ aus Pappe
Vereinfachte Version von Wagners Werk hat im Beccult Premiere
Sueddeutsche Zeitung
Martha Argerich zum 80. — Ruhm und Risiko
Löwin am Klavier mit Lampenfieber: Die große Pianistin Martha Argerich feiert ihren 80. Geburtstag.
https://www.tagesspiegel.de/kultur/martha-argerich-zum-80-ruhm-und-risiko/27257106.html
Berlin
B.Z. Gespräch zum Zigeunerbaron und Rheingold. Tenor Thomas Blondelle: „Ich wurde Sänger, weil ich nicht zum Pianisten taugte“
Berliner Zeitung
Musiker in der Krise: Viele haben alles verloren
Die Pianistin Anastassiya Dranchuk will den Neustart nach Corona dafür nutzen, um den Musikbetrieb dauerhaft zu verändern. Ein Porträt.
Berliner Zeitung.de
Kurt Weills erste Sinfonie: Verschwunden und wiederentdeckt
DeutschlandfunkKultur
Links zu englischsprachigen Artikeln
Budapest
Erwin Schrott, Willard White, Matthew Polenzani & Klára Kolonits Lead Hungarian State Opera’s 2021-22 Season
Operawire.com
Malmö
How Philip Glass turns the circus into opera that’s magical and profound
latimes.com
Göteborg
Göteborg Opera Announces 2021-22 Season
Featuring Vassilis Kavayas, Daniel Brenna & Katarina Karnéus
operawire.com
Neapel
Jonas Kaufmann, Anna Netrebko, Maria Agresta, Lisette Oropesa, Pretty Yende & Sondra Radvanovsky Lead Teatro San Carlo’s 2021-22 Season
Operawire.com
London
The week in classical: The Marriage of Figaro; LPO/Jurowski; Southbank Sinfonia/Clarke – review
The Guardian
Washington
BWW Review: A SURPRISE PROGRAM by the NATIONAL SYMPHONY ORCHESTRA at Kennedy Center
broadwayworld.com
Recordings
Classical CDs: Three great conductors remembered
Mahler with accordion and a song cycle with no singer Big box sets, a symphonic swansong in miniature and contemporary music for piano trio
https://theartsdesk.com/classical-music/classical-cds-three-great-conductors
Home listening: Will Liverman; Leif Ove Andsnes, Mozart and 1785
The Guardian
Ballett/ Tanz
Popcorn, fish dives and a rock guitar lute: Balanchine and Robbins at The Royal Ballet
bachtrack-com
The Royal Ballet review, Royal Opera House: The company’s latest celebration is fresh and uplifting
The Independent
Sprechtheater
Wien/ Festwochen
Wiener Festwochen: Heiner Goebbels’ szenische Dreiecksbeziehung
Heiner Goebbels’ neues Stück „Liberté d’action“ mit David Bennent bei den Wiener Festwochen im Wiener Museumsquartier
Der Standard.de
Wien/ Volkstheater
„Endspiel“ im Volkstheater: Blödeln mit Beckett
Neo-Intendant Kay Voges zeigt Beckett mit Witz, aber wenig Tiefsinn.
Wiener Zeitung
Dramatiker Ferdinand Schmalz: „Corona verschärfte Missstände“
Ein Gespräch über die Auswirkungen der Pandemie und die Bestimmung des Theaters.
Wiener Zeitung
Berlin/ Berliner Ensemble
Thomas Köck hat Wagners „Ring“ zum Theaterstück verwandelt
Wagners Ring läuft seit fast 150 Jahren in Dauerschleife durch internationale Opernhäuser. Den als Gesamtkunstwerk geltenden Vierteiler gibt es nicht nur in vielen musikalischen wie dramaturgischen Varianten, der Ring wird auch gern in andere Kunstformen transformiert. Loriot schuf eine Parodie, es gibt Ballettversionen, Mundartvarianten und eine Inszenierung mit Playmobilfiguren. Der österreichische Autor Thomas Köck hat den Ring nun in ein Theaterstück verwandelt.
https://www.vol.at/thomas-koeck-hat-wagners-ring-zum-theaterstueck-verwandelt/7010125
Berlin/ Schaubühne
Neustart an Schaubühne mit Joachim Meyerhoff als Subutex
In Berlin gibt es nach der Coronazwangspause wieder Theater zu sehen – auch wieder ganz klassisch im Saal. Am Freitagabend feierte etwa die Schaubühne die Premiere von „Das Leben des Vernon Subutex 1“ mit dem einstigen Burgtheater-Ensemblemitglied und Autor Joachim Meyerhoff mit strähnigen langen Haaren und Brille in der Titelrolle.
Salzburger Nachrichten
Film/ TV
„Domina“: Die wahre Macht geht vom Schlafzimmer aus
Sky inszeniert in der Serie „Domina“ den Aufstieg Livia Drusillas im antiken Rom.
https://kurier.at/kultur/domina-die-wahre-macht-geht-vom-schlafzimmer-aus/401401923
———
Unter’m Strich
Chinas Pelzindustrie plausibelste Quelle für Corona-Virus
Drosten zielt auf die Nähe zu SARS-1 ab: „Viren der gleichen Spezies machen die gleichen Sachen und haben häufig die gleiche Herkunft.“
Kurier.at
Österreich
Pilnacek entschuldigt sich: „Inhalt der Nachrichten ist unverzeihbar“
Es gebe nichts zu beschönigen, schreibt der suspendierte Sektionschef. Gleichzeitig übt er Kritik am Justizministerium.
Kurier.at
Wien
Polizei verhängt nach Ausschreitungen am Karlsplatz Platzverbot
Am Samstag verkündet die Polizei per Aussendung ein Platzverbot für den Karlsplatz.
Kurier.at
Nach Ausschreitungen Platzverbot über Wiener Resselpark verhängt
Bei Ausschreitungen im Wiener Resselpark sind in der Nacht auf Samstag acht Polizisten verletzt worden. Die Situation eskalierte, nachdem laut Polizeisprecher Daniel Fürst kurz vor 1.00 Uhr mehrere Feiernde auf die Statuen der Karlskirche geklettert waren. Dabei soll nach Polizeiangaben die Stimmung von amtsbekannten Menschen aus dem linksradikalen Spektrum angeheizt worden sein. Weil strafbare Handlungen gesetzt wurden und Sachbeschädigungen drohten, habe man eingegriffen.
www.oe24.at
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 6. JUNI 2021)
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 6. JUNI 2021)
WIENER STAATSOPER: VOR DER MACBETH-PREMIERE
Luca Salsi – Macbeth in Wien und im Dezember auch in Mailand
ZU INSTAGRAM (gefunden von Fritz Krammer)
—
ZUM VIDEO Barrie Kosky über Macbeth
Anna Netrebko über Macbeth. ZUM VIDEO
________________________________________________________________________
MÜNCHEN/ Bayerische Staatsoper
SINGULARITY — a „Space Opera for Young Voices“
Eine neue Oper, geschrieben eigens für das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper – das hat es noch nicht gegeben! Miroslav Srnka, einer der profiliertesten Komponisten der jungen Generation, in München bekannt seit der Uraufführung seiner Opern Make No Noise und South Pole, hat – wieder im Team mit dem Dramatiker und Librettisten Tom Holloway – eine musikalische Komödie über den technischen Fortschritt und seine Folgen für das menschliche Zusammenleben geschrieben.
Am 5. Juni 2021 feierte die Uraufführung in der Inszenierung von Nicolas Brieger im Cuvilliés-Theaters Premiere.
Unter der musikalischen Leitung des jungen österreichischen Dirigenten Patrick Hahn spielt das Klangforum Wien. Es singen Mitglieder des Opernstudios. Die gesamte Besetzung finden Sie hier.
Die Neuproduktion wird am 7. Juni, um 19.00 Uhr, als kostenloser Live-Stream auf STAATSOPER.TV übertragen.
_______________________________________________________________________
Vom elitären Gestus und Maulhelden
Florian Lutz ist designierter Intendant des Staatstheaters Kassel. Bei seiner ersten Spielplanvorstellung wird deutlich, dass die Theater sich als elitäre Zirkel fühlen, die vom Staat bezahlt werden und deshalb das Publikum abhängen können. Die Kulturinstitutionen in Deutschland scheinen zu glauben, sich nicht mehr an sprachliche Regelwerke halten zu müssen. Lutz macht es schon mal vor. Wie lange wird das Publikum sich einen falsch-moralischen Zeigefinger unter die Nase reiben lassen?
Zum Artikel von Michael S. Zerban in „O-Ton“
_____________________________________________________________________
LISZT-FESTIVAL RAIDING: Unser Programm im Juni
WELTPREMIERE IN RAIDING
Da Blechhauf’n & das Klavierduo Kutrowatz
Hohe Klavierkunst trifft Power Brass! Zwei international erfolgreiche burgenländische Ensembles treffen aufeinander und lassen einen Abend der Superlative erwarten. Neben der Welturaufführung von Eduard Kutrowatz’ Klavierkonzert Concerto Nr. 2 für 2 Klaviere und Blechbläser spielen die beiden Spitzenensembles Highlights aus ihrem reichhaltigen Repertoire.
Weitere Höhepunkte
Chen Reiss | 12. Juni 2021
Gemeinsam mit Daniel Ottensamer und Eduard Kutrowatz begeistert Sie Chen Reiss an diesem Liederabend mit Werken von Franz Liszt, Louis Spohr, Gustav Mahler und Franz Schubert.
>> Zum Programm <<
BartolomeyBittmann | 13. Juni 2021
Matthias Bartolomey und Klemens Bittmann führen in ihrem Zusammenspiel ihr stark in der klassischen Musiktradition verankertes Instrumentarium auf einen neuen Weg.
>> Zum Programm <<
Lise de la Salle | 19. Juni 2021
Bei dem Klavierabend der jungen französischen Pianistin erwarten Sie neben Stücken von Franz Liszt auch Werke von Isaac Albéniz und Alberto Ginastera.
>> Zum Programm <<
Hier finden Sie die aktuell geltenden COVID-Bestimmungen für Ihren Besuch beim Liszt Festival Raiding.
___________________________________________________________________
Wiederaufnahme des Spielbetriebs am Hessischen Staatstheater Wiesbaden
Aufgrund der aktuell stabilen Inzidenzzahlen unter 100 ist es sehr wahrscheinlich, dass im Zuge der »Stufe 2« des hessischen Plans zur Lockerung der Corona-Maßnahmen das Hessische Staatstheater Wiesbaden mit dem von der Stadt Wiesbaden genehmigten Hygienekonzept ab Samstag, den 19. Juni 2021 seine Spielstätten öffnen kann. Aufgrund der Planungssicherheit wird auch der Spielbetrieb in der Wartburg und im Studio erst zu diesem Zeitpunkt wiederaufgenommen. Da die Inzidenz der Stadt Wiesbaden langsamer sank als andernorts, plant das Hessische Staatstheater Wiesbaden erst jetzt die Öffnung des Hauses.
Im Großen Haus werden maximal 298 Personen Platz finden, im Kleinen Haus maximal 77 Personen. Die Wartburg kann von maximal 52 Personen, das Studio von maximal 31 Personen genutzt werden. Im Foyer werden maximal 66 Personen Platz nehmen können. Es werden feste Plätze verkauft.
Aufgrund der pandemiebedingten Aussetzung des Spielbetriebs ergeben sich Vorstellungsänderungen. Alle ursprünglich geplanten Vorstellungen entfallen, stattdessen gilt ab dem 19. Juni bis zum Ende der Spielzeit 2020.2021 ein geänderter Spielplan. Das Hessische Staatstheater Wiesbaden plant, dem Publikum insgesamt 11 Premieren und eine Wiederaufnahme zu präsentieren:
Premiere Oper
In der Oper liegen Dramatisches, Trauriges und Lustiges oft eng beieinander. Eben diesen Gedanken mag Giacomo Puccini im Hinterkopf gehabt haben, als er um die Zeit der Jahrhundertwende damit begann, einen Opernabend zu kreieren, bei dem drei einaktige Opern zur Aufführung gebracht werden sollten, die jeweils eine andere Gattung exemplarisch zu bedienen hatten: das Drama, das berührende Melodram und die Komödie. Auf diesem Weg entstanden die drei Einakter »Der Mantel« (»Il tabarro«), »Schwester Angelica« (»Suor Angelica«) und »Gianni Schicchi«, die der Komponist zu »Das Triptychon« (»Il trittico«) zusammenfügte. In Uwe Eric Laufenbergs Inszenierung verkörpert die russische Sopranistin Olesya Golovneva die Partien Giorgetta, Schwester Angelica und Lauretta. Ab dem 21. Juni ist die Oper im Großen Haus zu erleben.
Premieren Schauspiel
Kaum ein anderes Drama stellt die Frage nach dem Wert des Menschen auf so existentielle Weise wie William Shakespeares »König Lear«: Nachdem Lear seine Macht freiwillig abgegeben hat, stürzt er in eine bis an die Grenzen des Nichts reichende Krise, in der alle sicher geglaubten Werte in sich zusammenfallen. Intendant Uwe Eric Laufenberg inszeniert diese vielleicht schwärzeste aller Shakespeare-Tragödien mit Nicolas Brieger in der Titelrolle, die ab dem 19. Juni im Großen Haus zu erleben ist.
Sir Tom Stoppard rückt in seiner scharfsinnigen und wortwitzigen Trilogie »Die Küste Utopias« die russische »Intelligenzia« des 19. Jahrhunderts in den Mittelpunkt. Stoppard bringt so die Vorgeschichte der russischen Revolution in einem humorvollen Konversationsstück auf die Bühne. Nach »The Hard Problem« zeigt das Hessische Staatstheater Wiesbaden mit »Die Küste Utopias« die nächste Deutschsprachige Erstaufführung von Tom Stoppard. Der erste Teil »Aufbruch« hatte im vergangenen Herbst Premiere. Es folgen die Teile II und III »Schiffbruch« und »Bergung« wieder in der Inszenierung von Henriette Hörnigk. Auch eine Gesamtaufführung ist für die nächste Spielzeit geplant. Aufführung und Premieren ab dem 24. Juni im Kleinen Haus.
Mit Henrik Ibsens »Gespenster« ist eines der skandalumwittertsten Dramen des 19. Jahrhunderts auf der Wiesbadener Bühne zu erleben. Was Ibsen unter dem Teppich hervorkehrte, wollten seine Zeitgenossen nicht wahrhaben: Ehebruch, Alkoholismus, Geschlechtskrankheiten oder gar angedeuteter Inzest. In Johannes Leppers Inszenierung, die ab dem 29. Juni im Kleinen Haus zu erleben ist, spielen Anne Lebinsky und Tobias Lutze die komplizierte Mutter-Sohn-Beziehung in der moralisch zerrütteten Familie Alving.
In George Bernard Shaws brillantem Konversationsstück »Doktors Dilemma« steht nur noch ein lebensrettender Therapieplatz mit Impfung für Tuberkulose-Kranke zur Verfügung, es gibt jedoch zu viele akut vom Tode bedrohte Patienten: darunter ein Genie und ein Wohltäter. Welchen Fall wird der renommierte Mediziner Sir Colenso Ridgeon »priorisieren« (um es im aktuellen Jargon auszudrücken)? Uwe Eric Laufenberg wird in der Inszenierung von Tim Kramer die Titelrolle übernehmen, Premiere ist am 3. Juli im Kleinen Haus.
Salman Rushdies neuer Roman »Quichotte« erzählt, in Anlehnung an Cervantes Klassiker, die Geschichte eines einsamen Mannes: Der Rentner ist fernsehsüchtig und verliert sich völlig in der Welt der Shows und Serien – bis er sich in den TV-Star Miss Salma R verliebt und beschließt, sich auf seine »Quest« zu begeben und die hübsche Moderatorin zu seiner Frau zu machen. (Fast) immer an seiner Seite: sein Sohn Sancho, den er mit der Kraft seines Geistes neben sich auf den Beifahrersitz imaginiert. Zusammen reisen Vater und Sohn durch Trumps Amerika, in Zeiten von Rassismus, Opioid-Krise und einer Bevölkerung, die hoffnungslos reizüberflutet ist. Das Stück ist in einer Inszenierung von Daniel Kunze mit Rainer Kühn in der Titelrolle ab 7. Juli im Kleinen Haus zu sehen.
Mit »Admissions« ist ab 11. Juli in der Wartburg die Deutschsprachige Erstaufführung eines bitterbösen Stücks des jungen amerikanischen Autors Joshua Harmon in der Übersetzung unserer Dramaturgin Anika Bárdos zu sehen. Daniela Kerck inszeniert den wendungsreich-witzigen Abend, an dem sich die wohlmeinende weiße Mittelklasse die Frage gefallen lassen muss, wie liberal und aufgeschlossen ihr Weltbild im Angesicht des alltäglichen Rassismus ist, wenn es ans Eingemachte geht. Mutter und Sohn werden hier gespielt von Jaqueline McCauley und Linus Schütz.
Premiere Ballett
Mit dem Doppeltanzabend »Le sacre du printemps« reiht sich das Hessische Staatsballett mit zwei zeitgenössischen Positionen von FAUST-Theaterpreisgewinner Bryan Arias und Edward Clug in die lange Aufführungsgeschichte des »Frühlingsopfers« ein. Das Ballett ist ab dem 24. Juni im Großen Haus zu sehen.
Premieren JUST
Woyzeck erduldet, bis er handelt – und alles zerstört. In der Inszenierung von Regisseurin Marlene Anna Schäfer für die Klassiker-Reihe »White Boxx« wird das Erzählen über Woyzecks Geschichte selbst Teil des Theaterstücks. Die Spieler*innen schlüpfen in mehrere Rollen des Dramas und thematisieren durch den Verweis auf das historische Gutachten und den Prozess, dass die unterschiedlichen Darstellungsformen selbst Anteil daran haben, wie Woyzecks Geschichte immer wieder neu verstanden werden kann. »Woyzeck – White Boxx Vol. 3« (15+) ist ab 23. Juni in der Wartburg zu sehen.
In Kristine Stahls Inszenierung von »Das NEINhorn« (4+), einem Bilderbuch des preisgekrönten Autors Marc-Uwe Kling, wird die Geschichte eines trotzigen Einhorns erzählt. Es sagt einfach immer »Nein«, sodass seine Familie es bald nur noch NEINhorn nennt. Eines Tages reicht es dem NEINhorn, und es bricht aus seiner Zuckerwattewelt aus. Es trifft einen Waschbären, der nicht zuhört, einen Hund, dem alles schnuppe ist, und eine Prinzessin, die immer Widerworte gibt. Die vier sind ein ziemlich gutes Team. Das Stück ist ab 10. Juli im Studio zu erleben.
Wiederaufnahme »Der Ring des Nibelungen«
Der neue Geschäftsführende Direktor Holger von Berg wird nach Amtsantritt im April erstmalig in dieser Funktion die Gelegenheit haben, eine Premiere des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden erleben zu dürfen: »Endlich geht der Vorhang wieder auf, endlich können die Künstlerinnen und Künstler wieder auf die Bühne, endlich können die Besucherinnen und Besucher Theater live erleben!«
So sehr sich Künstler*innen, Beschäftigte und die Theaterleitung darüber freuen, wieder für ihr Publikum spielen zu dürfen, konnte die Beteiligung des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden an der zyklischen Aufführung des »Der Ring des Nibelungen« leider nicht realisiert werden. Daher wurde nach langem und intensivem Diskussionsprozess von der Theaterleitung – mit Zustimmung des Orchestervorstandes – beschlossen, die Wiederaufnahme des »Ring des Nibelungen« von Richard Wagner in zwei zyklischen Aufführungs-Serien ab dem 29. Juni im Großen Haus mit Klavierbegleitung zu spielen.
Der Orchestervorstand bedauert, dass das Wieder-Zusammenspiel des Orchesters derzeit nicht zustande kommt: »Die aktuelle Pandemielage sowie die damit verbundenen Arbeitsschutzbestimmungen lassen es derzeit noch nicht zu, dass das Hessische Staatsorchester Wiesbaden mit großer Besetzung seinen Platz im räumlich beengten Orchestergraben einnimmt, um Wagners ›Ring‹ zu spielen.«
Der Generalmusikdirektor Patrick Lange erklärt zur Situation des Orchesters: »Die Erfahrungen aus den Orchesterproben zum ›Ring des Nibelungen‹ im letzten Jahr haben gezeigt, dass die Hinterbühne als Spielfläche für ein gemäß den geltenden Bestimmungen auf Abstand und mit großer Distanz elektroakustisch verstärkt musizierendem Orchester keine adäquate und künstlerisch vertretbare Alternative zum gewohnten Spiel im Orchestergraben ist. Die musikalischen Voraussetzungen sind mit denen der Neuproduktion ›Lady Macbeth von Mzensk‹ vom Herbst 2020 nicht vergleichbar. Ich bedauere sehr, die Wiederaufnahme des ›Rings‹ unter diesen Umständen nicht mit dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden verwirklichen zu können.«
Intendant Uwe Eric Laufenberg stellt fest: »Der ›Ring‹ ist ein so großartiges Werk, für das wir eine derart hervorragende Sängerbesetzung verpflichtet haben, dass es auch ein Erlebnis sein wird, dieses große Werk mit so virtuosen Pianisten wie Alexandra Goloubitskaia und Florian Frannek zu hören.«
Weiteres Programm
Auch die Schauspiele »Die Küste Utopias: Aufbruch«, »Die Pest« und »Szenen einer Ehe« sowie die JUST-Schauspiele »König Midas – ich! Oder: Wie werde ich klug?« (8+), »Konrad oder das Kind aus der Konservenbüchse« (6+) und »Die kleine Raupe« (3+) werden gezeigt. Außerdem sind das 8. Sinfoniekonzert »WIR 8«, Kammermusik und Extraveranstaltungen geplant.
Bis zur Wiedereröffnung am 19. Juni ist außerdem geplant, vom 11. bis 18. Juni, mit Ausnahme vom 13. Juni, die Lichtinstallation »Licht ins Dunkle« am Warmen Damm, zwischen 21.15 bis ca. 22 Uhr, als Zeichen der Hoffnung zu zeigen. Dem Publikum wird ein Bühnenbildelement aus der bisher noch nicht gezeigten Johann-Strauß-Operette »Der Zigeunerbaron« mit musikalischen Ausschnitten aus selbiger Operette, sowie »Einstein on the Beach« von Philip Glass und Richard Wagners »Ring ohne Worte« zu einer Lichtchoreografie präsentiert. Es wird gebeten, die geltenden Corona-Schutzmaßnahmen vor Ort einzuhalten und genügend Abstand zu halten.
Das Hessische Staatstheater Wiesbaden hofft mit diesem Programm ein großes vielfältiges Angebot für das Publikum zu bieten.
Der Vorverkauf für die Vorstellungen bis zum 28. Juni startet am Montag, den 7. Juni, um 10 Uhr. Der Termin für den Vorverkauf für die Vorstellungen ab dem 29. Juni wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Eine Übersicht der geplanten Vorstellungen ab dem 19. Juni bis zum Ende der Spielzeit 2020.2021 und eine Kurzversion des Hygienekonzepts sind im Anhang zu finden. Tagesaktuelle Informationen gibt es auf der Homepage unter www.staatstheater-wiesbaden.de.
_________________________________________________________________________________________________________
SONOSTREAM TV
Dai Fujikura
Solaris
Performed by the NEUE OPER WIEN and filmed in Vienna in April 2021
Copyright: Neue Oper Wien
Austrian Premiere
Amadeus Ensemble
Cond. Walter Kobéra
The Neue Oper Wien, an independent opera company based in Vienna, Austria and lead by Walter Kobéra, performs primarily works of the 20th and 21st centuries and is well-known in Europe for its bold productions and risk-taking.
This spring the company scheduled the Austrian premiere of Japanese composer Dai Fujikura’s work Solaris, his first opera, at the Semperdepot in Vienna, an architectural gem, but unfortunately the opera could not be performed in front of an audience due to covid restrictions.
The Neue Oper Wien has offered us their beautiful film of Solaris free of charge to our viewers. The program is sung in english, and has German subtitles. A libretto of the opera is available on the streaming page via link.
Solaris is available free of charge with your registration, until July 25 2021.
▶︎ WATCH SOLARIS free of charge!
▶︎ DISCOVER more programs on sonostream.tv
LUZERN: Abschiedskonzert James Gaffigan. Chefdirigent Luzerner Sinfonieorchester 2010 – 2021
Thank you, James!
Mit dem Abschiedskonzert am 10. Juni endet die Ära von James Gaffigan als Chefdirigent in Luzern. Im Februar 2010 stand die 7. Sinfonie von Dvořák auf dem Programm – die Stimmung im ausverkauften Saal war elektrisierend – und sollte fortan in Luzern immer wieder mit James Gaffigan in Verbindung gebracht werden. Im Abschiedskonzert vom 10. Juni 2021 steht sie deshalb noch einmal auf dem Programm – ein Kreis schliesst sich.
Konzertprogramm
Donnerstag, 10. Juni 2021
19.30 Uhr | KKL Luzern Konzertsaal
Luzerner Sinfonieorchester
James Gaffigan, Leitung
Francisco Coll (*1985) «Hímnica»
Hommage à James Gaffigan | Erstaufführung mit Publikum | «Hímnica» wurde vom Luzerner Sinfonieorchester als Dank an James Gaffigan für seine Amtszeit als Chefdirigent von 2010 bis 2021 in Auftrag gegeben. Francisco Coll widmet das Werk James Gaffigan und dem Luzerner Sinfonieorchester.
–
Richard Wagner (1813 – 1883)
«Wotans Abschied und Feuerzauber» WWV 86 aus der Oper «Die Walküre»
–
Antonín Dvořák (1841 – 1904)
Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70
–
Hommage an James Gaffigan
Ein Dankes-Medley auf Initiative der Musikerinnen und Musiker des Luzerner Sinfonieorchesters
Dieses Abschiedskonzert ist in jeder Hinsicht ein spezieller Anlass, wird dieses Konzert u.a. im Rahmen der Testreihe des Kantons erstmalig seit Beginn der Corona-Krise wieder mit Publikum in limitierter Anzahl durchgeführt.
Dieser einmalige Anlass wird live aus dem KKL Luzern übertragen. Der Live-Stream ist am 10. Juni 2021 | 19.30 Uhr (Konzertbeginn) auf der Webseite des Luzerner Sinfonieorchesters verfügbar.
Die Ära James Gaffigan (2010 – 2021): Ein Rückblick
Auf Basis der Orchestervergrösserung, die bereits 2006 eingeleitet worden war, hob das Luzerner Sinfonieorchester in den Folgejahren regelrecht ab. James Gaffigan war als Chefdirigent der Mann der Stunde. Er verstand es, das neue Potential der Institution mit seiner Begabung zu nützen und verlieh ihr mit seinem Enthusiasmus zusätzlichen Schwung. Mit einer grossen Offenheit nahm er Initiativen dankbar an und betrat neue, für ihn oft unbekannte Räume mit Neugierde. Stilistisch versatil erforschte James Gaffigan mit seinem Orchester Werke vom Barock bis in die zeitgenössische Moderne. Und seine Spuren waren auch abseits vom Konzertrepertoire zu finden: seine Interpretation der «Traviata» wie auch der «Pique Dame» gehören bis heute zu den musikalischen Höhepunkten unseres Opernorchesters.
Als Meilenstein der ersten Jahre ragt das Projekt «Nähe Fern» hervor, ein fünfteiliger Kompositionszyklus von Wolfang Rihm. Zahlreiche weitere Ur- und Erstaufführungen von Ammann bis Saariaho untermalten sein Engagement für die zeitgenössische Musik.
Die Diskografie des Luzerner Sinfonieorchesters wurde in der Ära James Gaffigan mit zehn Neuerscheinungen wesentlich erweitert und von erstklassigen Labels wie Harmonia Mundi, Sony Classical und BIS Records weltweit vertrieben. Die Aufnahme der 6. Sinfonie von Antonín Dvořák markiert einen Meilenstein, wurde sie doch von der New York Times zu einem der besten Alben des Jahres erkoren.
Tourneen in Europa, Südamerika, Asien und den USA sowie Gastspiele in vielen Hauptstädten Europas trugen wesentlich dazu bei, dass die Reputation des Luzerner Sinfonieorchesters weit über die Schweiz hinaus zunahm. Nun war das Orchester regelmässig in den berühmten Konzerthallen anzutreffen. Allein im Königlichen Concertgebouw spielte es innerhalb von wenigen Jahren dreimal! Das Luzerner Sinfonieorchester wurde zu einem Botschafter Luzerns.
_________________________________________________________________________
NEUE CD: OLGA PERETYATKO: SONGS FÜR MAYA
Auf der neuen, ganz persönlich gefärbten CD der Sopranistin Olga Peretyatko sind Wiegenlieder aus der ganzen Welt und in neun Sprachen zu hören, bei denen jeder mitsummen kann.
Olga Peretyatko scheint auch in Zeiten von Corona unaufhaltsam – eine Musikerin, die vor Energie nur so strotzt.
Songs for Maya Olga Peretyatko / Semjon Skigin, piano
- Erscheinungsdatum: 14.5.2021
- Label: Melodiya
- Titelliste:
-
- Wolfgang Amadeus Mozart: Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein
- Robert Schumann: Der Sandmann
- Mily Balakirev: Cradle Song
- Antonín Dvořák: Dobrú noc
- Richard Wagner: Dors, mon enfant
- Charles Gounod: Quand tu chantes bercée le soir
- Charles Edward Ives: O’er the mountains toward the west
- Francesco Paolo Tosti: Ninna Nanna
- Zheng Jian Chun: Ost-Nord Folks lullaby
- George Gershwin: Summertime
- Toshiyuki Ueno: Chūgoku chinou no Komoriuta
- Felix Mendelssohn Bartholdy: Schlummre und träume…
- Johann Baptist Joseph Maximilian Reger: Maria sitzt am Rosenhag
- Hugo Wolf: Vom Berg hinabgestiegen…
- Alexander Gretchaninov: Berceuse
- Alexandre-César-Léopold Bizet: Si l’enfant sommeille…
- Johannes Brahms: Guten Abend, gut Nacht
- Giacomo Puccini: E l’uccellino
- Manuel de Falla: Nana
- Pyotr Tchaikovsky: Cradle Song
- Altino Pimenta: Estrela
- Cláudio Franco de Sá Santoro: Luar de neu bem
- Olga Peretyatko, Semjon Skigin: Lullaby Mantra
____________________________________________________________________
INNSBRUCK/ FESTWOCHEN DER ALTEN MUSIK:VOLLE SITZPLATZKAPAZITÄT
Mit großer Freude verkünden wir, dass wir aufgrund der geplanten weiteren Öffnungsschritte der Bundesregierung die Sitzplatzkapazitäten in den einzelnen Veranstaltungsorten aufstocken können. So finden wir vom 13. Juli bis zum 29. August 2021 folglich mit einer Vollbestuhlung in allen Veranstaltungsorten statt.
Um die Anpassungen in den Saalplänen vorzunehmen, schließen wir kurzzeitig vom 7. bis zum 10. Juni 2021 den Ticketverkauf. Wir bitten um Verständnis!
Ab Freitag, den 11. Juni 2021, wird der Verkauf wieder geöffnet. Dann sind auch wieder Tickets für Veranstaltungen erhältlich, die zum jetzigen Zeitpunkt bereits ausverkauft sind.
Wenn Sie bereits Tickets gekauft haben, erläutern wir Ihnen gern den Vorgang mittels eines Beispiels: Zum Vorverkaufsstart kauften Sie 2 Tickets für sich und ihre Begleitung: Reihe 1, Platz 1 + 3 (Platz 2 blieb frei). Nun erhalten Sie automatisch folgende Tickets für sich und ihre Begleitung per Post zugestellt: Reihe 1, Platz 1 + 2.
Für alle Veranstaltungen gelten die von der Bundesregierung kommunizierten allgemeinen Sicherheits- und Hygienevorschriften. Wir informieren darüber auf www.altemusik.at.
Seien Sie mit dabei und genießen Sie die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik mit uns in vollem Umfang!
Ihr Team der Innsbrucker Festwochen
______________________________________________________________________
Post-Beethoven-Fest an der Volksbühne Berlin.
Wir freuen uns Ihnen heute ein ganz besonderes Festival ankündigen zu können. Diese in allen belangen außergewöhnliche Saison neigt sich langsam dem Ende zu, aber das Musikkollektiv s t a r g a z e und seine Gäste haben sich etwas ganz besonderes zum Schluss, für den 10.06 und 11.06.2021 aufgehoben: ein Post-Beethoven-Fest an der Volksbühne Berlin.
Das Streaming Festival wird 2 Tage lang untersuchen, was die Musik Beethovens lebend im 21. Jahrhundert bedeutet und dass sie viel mehr ist als ein museales Konzept von Jubiläen und Konservierung. Neue Kompositionen von Sarah Nemtsov, Nicole Lizée, Matthew Herbert und Aart Strootman hat das Kollektiv s t a r g a z e dazu in Auftrag geben (mit den BBC Proms, dem Helsinki Festival und dem Barbican Centre als Partner). Dazu mischen sich Arbeiten von Holger Hiller (Palais Schaumburg), Stockhausen, Kraftwerk als Pole zu Beethoven.
Erstmalig kommen die Auftragswerke zur Aufführung und erstmalig kommen auch das s t a r g a z e Kollektiv und sein Dirigent André de Ridder wieder zusammen, nach der entbehrungsreichen Corona Zeit.