Elphi I
Foto: © Maxim Schulz
Happy Birthday, liebe Elbphilharmonie!
von Kirsten Liese
Seitens der Architektur fasziniert mich dieses Konzerthaus, besonders schön finde ich die Piazza, auf der ich auch gerne einmal ohne einen Konzertabend einen Nachmittag verbringe, einen Cappuccino trinke und den herrlichen Blick auf die HafenCity genieße.
Sehr mühsam finde ich allerdings den langen Weg im Gebäude von der imposanten langen Rolltreppe über das steile Treppengebirge in die höher gelegenen Blöcke, in denen man die bessere Akustik genießt. Zwar gibt es einige Fahrstühle, aber viel zu wenige. Vor allem ältere und gehbehinderte Konzertbesucher, die auf diese wenigen Aufzüge angewiesen sind, warten bisweilen an die 15 Minuten darauf, in die gewünschte Richtung mitzukommen.
Aber auch jeder, der es nach Konzertende eilig hat – sei es, weil man noch einen Fernzug bekommen, eine bestimmte S -Bahn erwischen will oder zu Hause von Kind, Hund oder Katze erwartet wird – muss viel Zeit mitbringen oder möglichst schon während des Beifalls aufspringen, um nicht in einen „Stau“ auf der Rolltreppe zu geraten.
In dieser Hinsicht lobe ich mir unsere Berliner Philharmonie, da komme ich – übrigens auch bei Feueralarm – weitaus schneller raus.
Kirsten Liese, 2. Januar 2019, für
klassik-begeistert.de