Cover-Versionen können eine schreckliche Sache sein. Oft sind sie schlechter als das Original, einfallslos, langweilig. Andere sind interessant, vergnüglich, gar herrlich skurril – und oft steckt dahinter eine spannende Geschichte. Zum Beispiel darüber, wie kulturelle Trends in anderen Ländern übernommen werden.
von Gabriele Lange
„Same same, but different“ ist Tinglish (Thai-Englisch). Es bedeutet: irgendwie gleich, aber auch wieder nicht. Diese Redewendung passt wunderbar auf Adaptionen von vertraut geglaubten Musikstücken. Besonders wenn sie dabei von einem Kulturkreis in den anderen übertragen werden. Manchmal scheitert das wunderhübsch, trotz bestem Bemühen, gesanglichen Fähigkeiten und kompetentem Umgang mit den Instrumenten. Manchmal will da einer allerdings bloß einen Erfolg wiederholen und biedert sich an einen vermuteten Massengeschmack an. Das hat allerdings auch eine gewisse Aussagekraft …
Serge Gainsbourg hätte gelächelt…
„Frau Lange hört zu 13: Same same, but different“ weiterlesen