Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Valentin Schwarz | Foto: Oper Köln (c)
Bayreuther Festspiele: „De facto ein Berufsverbot“
Unmittelbar vor den Proben zum neuen Bayreuther „Ring“ fallen die Festspiele Corona zum Opfer. Der Regisseur Valentin Schwarz sagt, wie er sich jetzt fühlt
Münchner Abendzeitung
Bayreuther «Ring»-Regisseur Schwarz im Interwiev: «Ein Jahr ohne Sommer»
Neue Musikzeitung/nmz.de
Kulturbetrieb ohne Alte?
Wie kommen wir da bloß wieder raus, wird jetzt allerorten gefragt. Eine naheliegende Antwort lautet: Wir sperren nicht mehr alle ein, sondern nur noch jene mit hohem Risiko. Zwar sterben an Corona auch Junge und Gesunde, aber nicht so beängstigend viele wie Alte und an Vorerkrankungen Leidende. Zweitens bringt es eine Gesellschaft auch um, wenn sie zur Untätigkeit verdammt wird. Wir haben schließlich nichts davon, eine Pandemie zu überleben, wenn wir danach unseren ökonomischen und emotionalen Ruin bilanzieren müssen. Drittens ist Solidarität keine Einbahnstraße: Von gefährdeten Menschen sollte man erwarten dürfen, dass sie sich selbst aus der Schusslinie des Virus nehmen, statt die Widerstandsfähigeren in die Pflicht zu nehmen, auf ihre Bewegungsfreiheit, Geschäfte und Vergnügungen zu verzichten.
Die Welt.de
Berlin
Allegro con brio: Vorschau auf das Musikfest Berlin 2020
Das traditionelle Musikfest Berlin will dieses Jahr als ein Fest für Beethoven und die Musik unserer Zeit verstanden werden. Die Ehrungen für Beethoven im Jahr seines 250. Geburtstages waren zahlreich geplant, nicht wenig davon ist aber der Stilllegung des Kulturbetriebes in diesen Wochen zum Opfer gefallen. Man kann Beethoven durchaus als ein spätes Corona-Opfer betrachten.
Peter Sommeregger berichtet aus Berlin
Klassik-begeistert
München
Kein neuer Callas-Tod – Schließzeit an der Bayerischen Staatsoper verhindert Abramović-Uraufführung
Neue Musikzeitung/nmz.de
Berlin/ Stream auch noch heute bis 12 h
Freie Liebe und Spießigkeit
Doris Dörrie inszenierte Mozarts „Così fan tutte“.
Vom 5. bis 6. April, 12 bis 12 Uhr, wird die Staatsoper Berlin ihre Erfolgsproduktion „Così fan tutte“ streamen, mit der Filmregisseurin Doris Dörrie erstmals an einem Opernhaus Regie führte. Während die meisten Feuilletonisten kein gutes Haar an dieser Version der Mozart-Oper ließen, wurde die Aufführung ein echter Kassenknüller. Ganz offensichtlich fand das Publikum Spaß daran, dass Dörrie die Oper aus dem Barock in die Zeit de „Flower Power“ verlegte und dabei von Daniel Barenboim und seiner Staatskapelle unterstützt wurde.
https://abendblatt-berlin.de/2020/04/04/freie-liebe-und-spiessigkeit/
39. Bayernrätsel: Die dritte Frage
Mitspielen und traumhafte Preise gewinnen beim 39. Bayernrätsel: Bei der dritten Frage unseres beliebten Gewinnspiels geht es um den Sängersaal in Schloss Neuschwanstein.
Münchner Merkur
Masken sind omnipräsent: Ihre Rolle in Kunst und Kultur
Die Maske hatte in allen Kulturen von jeher vielfältige Funktionen. Ihrer bedienen sich auch die Künste: Theater, Popmusik, Kunst und Film
Der Standard
Corona-Krise: Kulturmanager spenden Teil ihres Gehalts
Spitzen von ÖNB und Bundestheater-Holding unterstützen so laut Salzburger Nachrichten Mitarbeiter und Kulturstiftung.
Kurier
Empfehlungen für die Corona-Zeit: Klassische Musik hat stärkste Heilkraft
Tiroler Tageszeitung
Frankfurt
Frankfurter Kantorei: Stets der Arbeit am Klang verpflichtet
Frankfurter Allgemeine
Essen
Kunsttipps für Zuhause „Der Freischütz“ aus Essen als Live-Mitschnitt
Tagesspiegel
Rudolf Buchbinder reist durch den Beethoven-Kosmos
Und gerade die 1823 fertiggestellten „Diabelli“-Variationen sind ein Werk, das der Pianist als „Magnum Opus“ bezeichnet. „Dieses Werk ist sozusagen eine Zusammenfassung des ganzen Musikschaffens Beethovens“, sagte Rudolf Buchbinder im Telefongespräch. Anton Diabelli, dessen Vater noch Demon hieß, italienisierte seinen teuflischen Namen passend auf Diabelli. Offenbar war es schon um 1820 ein Phänomen, dass sich exotisch klingende Namen besser verkaufen ließen, als konventionelle Alltagsnamen.
Herbert Hiess berichtet aus Wien
Klassik-begeistert
Links zu englischsprachigen Artikeln
Streams
Orchestra in Quarantine
Los Angeles Philharmonic conductor Gustavo Dudamel offers a sublime online show.
https://www.city-journal.org/conductor-gustavo-dudamel-online-show
Opera, orchestras and museums online, from Bulgaria and abroad – the details
https://sofiaglobe.com/2020/04/05/opera-theatre-and-museums-online-from
New, Classical Music Online Channel And Streaming Service Kicks Off Tonight
https://www.forbes.com/sites/janelevere/2020/04/04/new-classical-music-online
Feuilleton
How well do you know your Wagner? – quiz
The Guardian
Carmen and the Staging of Spain
(Michael Christoforidis & Elizabeth Kertesz) How the Belle Époque saw Bizet’s free-spirited heroine.
https://www.limelightmagazine.com.au/reviews/carmen-and-the-staging-of-spain
Obituary
Metropolitan Opera Orchestra Member Vincent Lionti Dies of COVID-19
https://operawire.com/obituary-metropolitan-opera-orchestra-member-vincent
Ausstellungen/ Kunst
Raffael, der Sonnyboy der Renaissance
Am Montag begehen wir das große Jubiläum zum 500. Todestag des Malers Raffael unter traurigen Umständen.
Voriges Jahr war Leonardos 500. Todestag, heuer ist der von Raffaello Sanzio da Urbino, genannt Raffael: Am kommenden Montag, 6. April, feiern wir ihn unter traurigen Umständen – musste die große Retrospektive in der Scuderie del Quirinale in Rom doch schon nach drei Tagen geschlossen werden.
https://www.diepresse.com/5795640/raffael-der-sonnyboy-der-renaissance
Wien
Schönberg Center: Der Geist der Nachtmalerei
Die Ausstellung „Mit Schönberg in die Natur“ ist digital eröffnet worden.
Wiener Zeitung
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Unter’m Strich
Österreich
Kanzler Kurz sieht uneingeschränkte Reisefreiheit erst wieder, wenn es Impfung gibt
Der Kanzler bereitet die Österreicher darauf vor, dass sie auch ihre Urlaubsgewohnheiten ändern müssen. „Die uneingeschränkte Reisefreiheit, wie wir sie gekannt haben, wird es nicht geben, solange es keinen Impfstoff gibt“.
Kurier
Österreich
Sobotka rudert zurück: „Wir setzen bei der Stopp-Corona-App auf Freiwilligkeit“
Gestern noch meinte Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, dass er sich eine Anti-Viren-App verpflichtend vorstellen kann. Am Sonntag meint er dazu: „Setzen weiter auf Freiwilligkeit“.
Kurier
Genua und Neapel: Probleme mit der Ausgangssperre
Boom di multe: da Genova a Napoli, di nuovo tanta gente in strada
Segnali d’allentamento: negli ultimi due giorni sono state multate oltre 14mila persone
Huffington Post
Berlin/ Neukölln
Gebet wurde vorzeitig beendet. 300 Menschen versammeln sich trotz Kontaktverbot vor Moschee in Berlin-Neukölln
Focus.de
Kurz, Kogler und der teure Boulevard
Die türkis-grüne Bundesregierung will auch den Printmedien mit einer Sonderförderung aus der Krise helfen. Gut so! Aber warum werden ausgerechnet jene Massenblätter bevorzugt, die am häufigsten den journalistischen Anstand verletzen?
http://www.diepresse.com/5795986/kurz-kogler-und-der-teure-boulevard
Englands Spitzenfußballer wollen nicht auf Gehalt verzichten
Die Premier-League-Profis lehnen es ab, dass ihre Gehälter wegen der Coronakrise gekürzt werden. Dadurch würden auch Steuern wegfallen, begründen sie. Für Wayne Rooney ist die Debatte „eine Schande“.
Die Presse
INFOS DES TAGES (MONTAG, 6. APRIL 2020)
INFOS DES TAGES (MONTAG, 6. APRIL 2020)
QUELLE: www.onlinemerker.com
SPIELPLANPRÄSENTATION DER WIENER STAATSOPER LIVE AUF ORF III
Sonntag, 26. April 2020 11:00
ORF III LIVE
Spielplanpräsentation: Staatsoper
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Bariton Silvano Carroli gestorben
Silvano Carroli hat auch in Wien gesungen – u.a. den Jack Rance in der „Fanciulla)
Silvano Carroli (Venezia, 22 febbraio 1939 – Lucca, 4 aprile 2020) è stato un baritono italiano.
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ORF : „kulturMontag“ über Humor in der Corona-Krise, Woody Allens umstrittene Autobiografie, Geisterstadt New York
Außerdem: Doku „Raffael. Ein sterblicher Gott.“ zum 500.Todestag des Renaissance-Malers =
Wien (OTS) – Der Kraft des Humors und anderen Überlebensstrategien in der Corona-Krise widmet sich der von Clarissa Stadler präsentierte „kulturMontag“ am 6. April 2020 um 22.30 Uhr in ORF 2. Weiters wirft die Sendung u. a. einen Blick nach New York, wo auch österreichische Kulturschaffende von den Corona-Maßnahmen betroffen sind, und befasst sich mit Woody Allens kürzlich erschienenen Memoiren, deren Veröffentlichung von Protesten überschattet wurde. Anschließend an das Magazin steht die Dokumentation „Raffael. Ein sterblicher Gott.“ (23.15 Uhr) zum 500. Todestag des Renaissance-Malers auf dem Programm.
Lachen ist die beste Medizin – Humor in Zeiten der Krise
In Zeiten von Corona scheint Humor die beste Waffe zu sein, eine Art Überlebensstrategie, um erschreckende Dinge messerscharf auf den Punkt zu bringen – davon sind Karikaturisten wie Kabarettisten überzeugt. Für Humor braucht man Zeit und Distanz und er ermöglicht Abstand, sagt der renommierte Humorforscher Willibald Ruch der Universität Zürich. Darf man aber eigentlich über alles scherzen – sind doch gerade Tabuthemen besonders reizvoll und herausfordernd? Humoristische Äußerungen über den Holocaust, aber auch über 9/11, werden geächtet. Bei der gegenwärtigen Pandemie stehen wir erst am Anfang einer gesamtgesellschaftlichen Krise. Da fällt es noch leichter, sich über notorische Hamsterkäufe von Toilettenpapier lustig zu machen. Der „kulturMontag“ bringt eine Reportage aus der österreichischen Satire-Community über Realismus und Hoffnung und darüber, warum Humor vor Todesangst schützt.
Mit beiden Beinen fest in den Wolken – Woody Allen und seine umstrittene Autobiografie
Für den vierfachen Oscar-Preisträger Woody Allen ist Humor eine Waffe der Seele im Kampf um ihre Selbsterhaltung. Der mittlerweile 84-jährige „Stadtneurotiker“ hat jetzt unter dem Titel „Ganz nebenbei“ seine Memoiren veröffentlicht. Doch bei seinem turbulenten Leben bleibt so manchen das Lachen im Halse stecken. Im Vordergrund der Autobiografie steht Allens umstrittene Affäre mit seiner ehemaligen Adoptivtochter Soon-Yi Previn, die er nach der Scheidung von deren Adoptivmutter Mia Farrow ehelichte, ebenso wie seine Stellungnahme zu Missbrauchsvorwürfen seiner Stieftochter Dylan Farrow. In Zeiten von #MeToo waren sowohl der amerikanische als auch der deutsche Verlag in der Öffentlichkeit heftig unter Druck geraten. Deutsche Autoren protestierten lauthals, auch Ronan Farrow, der offizielle Sohn von Allen und Mia Farrow, wetterte heftig gegen die Veröffentlichung.
Geisterstadt Big Apple – New Yorks verzweifelter Kampf
New York ist zum Epizentrum der Corona-Krise in den USA geworden, „The City That Never Sleeps“ ist vom gesellschaftlichen Stillstand gezeichnet. Die USA, das an Bevölkerung und Fläche gemessen drittgrößte Land der Welt, haben mit längst mehr als 200.000 Infektionen inzwischen die meisten bestätigten Corona-Fälle. Allein in der Millionen-Metropole New York wurden 2.000 Todesopfer gemeldet. Mitten in der Stadt sind auch Österreicher von den Maßnahmen zur Eindämmung betroffen. Max Hollein, Direktor des renommierten Metropolitan Museums, hätte Mitte April das 150-Jahr-Jubiläum des Hauses feiern wollen. Der seit 20 Jahren in New York lebende Tiroler Musiker Franz Hackl hat keinerlei Auftrittsmöglichkeiten und Stardesigner Stefan Sagmeister ist mitten in Manhattan in der Isolation. Der „kulturMontag“ zeigt das Stimmungsbild einer Geisterstadt.
Dokumentation „Raffael. Ein sterblicher Gott.“ (23.15 Uhr)
Raffaello Santi da Urbino, kurz Raffael, bildete Ende des 15. Jahrhunderts gemeinsam mit Leonardo da Vinci und Michelangelo Buonarroti das Triumvirat der italienischen Renaissance. Lange galt er als der bedeutendste Maler der Kunstgeschichte, die „Sixtinische Madonna“ als sein Meisterstück. Heute wird sein auf Harmonie und Schönheit bedachtes Werk oft als Inbegriff des Kitsches empfunden – allen voran seine pummeligen Engelchen, die von Kaffeetassen bis zu Polsterüberzügen Gebrauchsgegenstände aller Art zieren. Beginnend in Dresden, dem heutigen Ausstellungsort der „Sixtinischen Madonna“, folgt Henrike Sandner in ihrem Film den Spuren des Malers durch Italien und zeigt Künstler und Werk fernab aller Klischees. Am 6. April jährt sich sein Todestag zum 500. Mal.
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Noch bis heute 12 h: Freie Liebe und Spießigkeit
Doris Dörrie inszenierte Mozarts „Così fan tutte“.
Vom 5. bis 6. April, 12 bis 12 Uhr, wird die Staatsoper Berlin ihre Erfolgsproduktion „Così fan tutte“ streamen, mit der Filmregisseurin Doris Dörrie erstmals an einem Opernhaus Regie führte. Während die meisten Feuilletonisten kein gutes Haar an dieser Version der Mozart-Oper ließen, wurde die Aufführung ein echter Kassenknüller. Ganz offensichtlich fand das Publikum Spaß daran, dass Dörrie die Oper aus dem Barock in die Zeit de „Flower Power“ verlegte und dabei von Daniel Barenboim und seiner Staatskapelle unterstützt wurde.
http://abendblatt-berlin.de/2020/04/04/freie-liebe-und-spiessigkeit/
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DAS JONAS KAUFMANN-FRÜHSTÜCK
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Samstag war Blumenmarkt vor der Arena von Verona (von Ausgangsbeschränkung keine Spur)
Na hallo, wo war da die Polizei? Diesen unbedingten Gehorsam hat man offenbar nur uns Österreichern eingetrichtert. Mit uns kann man das ja machen – immer schon!
Fluggäste: das private Jet Business muss ziemlich am Boden liegen, wenn die so werben
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Tulpenfelder in Holland: 8 erfreuliche Fotos. Werden sie auch Corona-Opfer mangels fehlender Betreuung?
ZU INSTAGRAM mit weiteren 7 Fotos
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Aus Facebook: ALARMIEREND
Den medizinischen Shutdown beenden //
Zunehmend kommt es durch das Herunterfahren des gesamten Medizinbetriebs zu Problemen und teils irreparablen Folgeschäden für die Patienten. Es scheint als möchte niemand wissen wie viele Diabetiker jetzt schlecht eingestellt sind oder wie vielen Menschen nach Operationen und Unfällen durch fehlende Reha bleibende Einschränkungen bleiben werden.
Vergangene Woche kamen mehrere Menschen mit massiven Problemen zu uns, die dringend Therapie brauchen, aber seit zwei Wochen ohne jede Behandlung sind.
Ein 61-jähriger Patient, der vor 5 Wochen eine Knie-Totalprothese bekommen hat, kam mit stark angeschwollenem Gelenk, Schmerzen und viel zu schlechter Beweglichkeit für den Abstand seit der OP.
Mit guter Reha ist davon auszugehen, dass sich jemand mit so guter Muskulatur wie dieser Patient in 2-3 Monaten wieder fit ist. Durch die fehlende Nachbetreuung ist das Gewebe in sehr schlechten Zustand, das Gelenk komplett unbeweglich und die Muskulatur bereits beeinträchtigt.
Im Krankenhaus in dem die OP durchgeführt wurde ist die Reha abgebrochen worden. Der Chirurg hatte ihm daraufhin in Aussicht gestellt das Gelenk 3 Monate nach der OP unter neuerlicher Narkose zu mobilisieren. Das Kniegelenk wird nie mehr so werden, wie es bei guter Nachbehandlung hätte werden können.
Hier muss ein vernünftiges Maß gefunden werden, denn sonst bleiben abgesehen vom Corona-Risiko, mit dem wir noch länger leben werden müssen, dauerhafte gesundheitliche Schäden.
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=654935898633800&id=100023521865795?sfnsn=mo
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TEODOR CURRENTZIS & MUSICAETERNA – BEETHOVEN SYMPHONY No. 5 > VÖ: 03.04.2020 > SONY CLASSICAL
Es gibt Zeiten da änderte sich manchmal viel, manchmal wenig bis gar nichts. Nun gibt es Zeiten da ändert sich ständig alles – beinahe oder tatsächlich!
Auch in der Klassik gibt es dramatische Änderungen. Sie lebt ja von und mit dem Publikum, was bis auf weiteres nur digital möglich ist, wenn alle Konzertsäle und Opernhäuser geschlossen sind.
Und so wie sich momentan Live-Konzerte nur alleine in abgeschlossenen Räumen, ohne persönlich anwesendem Publikum, realisieren lassen…
So werden sich eine Zeitlang (oder länger) Klassik-Veröffentlichungen nur digital verbreiten lassen, für die Konsumenten, für die Fans und für die Klassik-Journalisten, also für Sie.
Etwas ungewöhnlich (noch, aber vielleicht schon bald ganz normal) veröffentlicht SONY CLASSICAL folgendes großartige Werk DIGITAL .
TEODOR CURRENTZIS & MUSICAETERNA – BEETHOVEN SYMPHONY No. 5 > VÖ: 03.04.2020 > SONY CLASSICAL
Aufgenommen wurde das Album im Sommer 2018 im WIENER KONZERTHAUS unter perfekten Studiobedingungen.
TEODOR CURRENTZIS & MUSICAETERNA – BEETHOVEN SYMPHONY No. 5 > VÖ: 03.04.2020 > SONY CLASSICAL
http://www.teodor-currentzis.com/
https://www.facebook.com/currentzis/
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INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer
Köstliche Corona Königin der Nacht Arie- gesungen von Doreen Ziegler
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DER SATIRISCHE WOCHENRÜCKBLICK VON FERDINAND WEGSCHEIDER
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BUCH: Michael Schneider: Basiswissen Barockmusik, die barocke Oper
Michael Schneider, Basiswissen Barockmusik · Band 2: Die barocke Oper. Aspekte der Annäherung:
Regensburg, 2011.
2005 wurde unter Leitung von Professor Michael Schneider das „Institut für Historische Interpretationspraxis“ der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK) errichtet. 1979 gründete Prof. Schneider das Ensemble Camerata Köln für die Aufführung barocker und klassischer Kammermusik auf historischen Instrumenten und 1988 das Orchester „La Stagione“ Frankfurt, dem er als Dirigent vorsteht und mit dem er international konzertiert. Auch als Gast anderer Klangkörper wirkt er regelmäßig als Dirigent in der Leitung von Orchester-, Oratorien- und Opernprojekten.
2011 erschien dann in der „Didaktische Schriftenreihe des Instituts für Historische Interpretationspraxis der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt“ sein 124-seitiger Band „Basiswissen Barockmusik. Die barocke Oper. Aspekte einer Annäherung“.
Unbesehen der gewöhnungsbedürftigen Aufbereitung des Textes in Form eines Prüfungskolloquiums mit Fragen und Antworten, erreicht der Autor das im Vorwort postulierte Ziel einer „Hinführung zur lebendigen Erfahrung des faszinierenden Genres der barocken Oper“, barock formuliert, mit Pauken und Trompeten.
In vier Kapiteln vermittelt der Autor die historischen Voraussetzungen der Barockoper, die Entstehung in Florenz wie auch die Eigenheiten barocker Komposition, und bietet dann eine konzise Geschichte der Barockoper, die den ganzen Kontinent im Blick hat.
In vier weiteren Kapiteln befasst sich Schneider eingehend mit den Themen „Generalbass“, „Opera seria“ und „Buffo-Stil“. Auch hier gelingt es ihm wieder blendend, die für die ersten zwei Jahrhunderte der Operngeschichte so wichtigen Themen konzis und vor allem gut verständlich zu erklären.
Der Höhepunkt des Buchs ist das Kapitel „Georg Friedrich Händels „Rodelinda“ – Anatomie einer Barockoper“. Hier wendet der Autor die vorher vermittelte Theorie in der Praxis an und kann so faszinieren, dass der Leser am liebsten gleich die CD einlegen würde.
Ein Muss für jeden, der sein Wissen über einen Aspekt der Barockoper strukturieren möchte und auch für alle anderen eine Empfehlung!
04.04.2020, Jan Krobot/Zürich