Foto: © Adam Barker / DG
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MITTWOCH-PRESSE – 25. AUGUST 2021
Graz
„Tosca“ in Graz: Bryn Terfel sagt alles ab
Kleine Zeitung
Salzburg
Puccinis „Tosca“ mit Anna Netrebko: Alltag als Fest. 2.Vorstellung
Salzburger Festspiele: Giacomo Puccinis „Tosca“ mit dem Ehepaar Netrebko im Großen Festspielhaus.
Münchner Abendzeitung
Salzburg
Buh-Rufe und keine Autogramme von Anna Netrebko
Stundenlang warteten Autogrammjäger auf einen Unterschrift oder gar ein Foto von Opernstar Anna Netrebko – doch sie wurden bitter enttäuscht!
https://www.heute.at/s/buh-rufe-und-keine-autogramme-von-anna-netrebko-100159197
Salzburg
Keine Fernseh-Oper mit der Netrebko. Ein Déjà-vu-Erlebnis(Bezahlartikel)
Die Presse.com
Martin Grubinger bei den Salzburger Festspielen Konzertmarathon und was „Lockeres“ als Zugabe
BR-Klassik.de
Interview/ Teil 3
Lise Davidsen „Das Publikum in Bayreuth ist sehr enthusiastisch und hingebungsvoll…“
„… aber natürlich gibt es auch Snobismus hier…“
Klassik-begeistert.de-Herausgeber Andreas Schmidt traf die Norwegerin im Restaurant „Bürgerreuth“ in Bayreuth. In diesem dritten Teil spricht Lise über ihre Erfahrungen in Bayreuth und verkündet ein definitives Nein zur Rolle der Isolde in den nächsten Jahren.
Klassik-begeistert.de
Daniil Trifonov mit Bach in Salzburg: Programmbrocken zum Staunen
Der Standard.at
Fotosession mit Opernstar Elina Garanca
https://salzburg.orf.at/stories/3118152/
St. Florian
Letzter Wille wieder entdeckt. Brucknertage St. Florian
DrehpunktKultur
Berlin
Berlins erste festangestellte Dirigentin
Yi-Chen Lin ist seit Oktober 2020 Kapellmeisterin an der Deutschen Oper Berlin. Jetzt leitet sie dort ihre erste Premiere
Tagesspiegel.de
Hamburg
Oper über Ex-Präsident: Playing Trump
Deutschlandfunk,de
Frankfurt
Wiedereröffnung der Alten Oper Frankfurt „Überall funkelte es golden“
https://www.fr.de/frankfurt/ueberall-funkelte-es-golden-90937664.html
Bonn
Beethovenfest: In Bonn wird der Drill poetisch
Beim Beethovenfest ist ein Wettstreit der Dirigierschulen zu erleben. Jordi Savall hat die Symphonien mit rhythmischer Präzision erarbeitet. Michael Boder interpretiert die Eroica mit einem Gespür für Gegensätze und Harmonie.
Frankfurter Allgemeine
Augsburg
Im Namen des Vaters
Das Leopold Mozart Haus in Augsburg lässt die Lebenswirklichkeit von Leopold Mozart und seinem berühmten Sohn spielerisch erfahrbar werden.
Sueddeutsche Zeitung
Moskau
Jugendwerk von Mussorgsky.
Wiederentdeckung mit Wucht
Deutschlandfunk.de
CD-Kritik
Yannick Nézet-Séguin: Das Klavier als Rückzugsort
Wiener Zeitung
Zu weiße Gipsskulpturen lösen Rassismus-Debatte aus
Die Universität Cambridge löst mit einem Aktionsplan Verwunderung in Großbritannien aus. Die Statuen sorgen für einen „irreführenden Eindruck von Weißheit“.
Kurier.at
Links zu englischsprachigen Artikeln
Hamburg
Kicking off the new season in style: Alan Gilbert and the NDR Elbphilharmonie Orchester
bachtrack.com
Buzzing energy from Vasily Petrenko, Jess Gillam and the European Union Youth Orchestra
bachtrack.com
London
New study revealing stark gender inequality at UK’s
The Royal Opera has lessons for the industry worldwide
https://theconversation.com/new-study-revealing-stark-gender-inequality-at
Berkshire
Berkshire Opera Festival: Verdi’s Falstaff Delights in the Berkshires
https://www.classical-scene.com/2021/08/23/verdis-falstaff-berkshires/
San Francisco
Tosca Opens San Francisco Opera’s Live 2021–2022 Season
https://www.sfcv.org/articles/review/tosca-opens-san-francisco-operas-live-2021-2022-season
New faces, new ambitions as opera houses reopen
https://apnews.com/article/entertainment-music-health-arts-and-entertainment
Los Angeles
Up to 20 tons of sand will be poured into an L.A. museum for fall’s biggest spectacle
latimes.com
Fall Preview: 12 classical music makers to watch in a topsy-turvy SoCal season
latimes.com
Feuilleton
A Composer Shows the Way to Give Classical Music
Swing Interest has been building in the works of Nikolai Kapustin, who wrote in classical styles, with a jazzy spin.
The New York Times
Recordings
Classical Album Review: François-Xavier Roth and Les Siècles — “Stravinsky: Ballets Russes”
https://artsfuse.org/235435/classical-album-review-francois-xavier-roth-and-les
The Complete Songs of Fauré Vol. 4: varied performances highlight vocal diversity
operatoday.com
Obituary
Obituary: Tenor Charles Burles Dies at 85
https://operawire.com/obituary-tenor-charles-burles-dies-at-85/
Rock/ Pop
Rolling-Stones-Schlagzeuger Charlie Watts ist gestorben
Watts stieß 1963 zu den Rolling Stones und war bis zuletzt auf Tour mit seiner legendären Band. Er wurde 80 Jahre alt
Der Standard.at
Ballett/ Tanz
Ballett in Hamburg: Tanzfeuer in der Erdatmosphäre
Frankfurter Allgemeine
Sprechtheater
Sommereggers Klassikwelt 101: Gutenstein – ein (fast) vergessenes Juwel
Kulturell hat sich aber durch die seit 1993 im Bleichgarten stattfindenden Raimundspiele doch viel entwickelt. In einem Festzelt treten jeden Sommer bekannte Schauspieler in Theaterstücken Ferdinand Raimunds auf, seit 1995 finden jeden Sommer Meisterklassen für junge Musiker statt, die sich anschließend in Konzerten dem Publikum präsentieren. Sie ziehen ein interessiertes Publikum an, das sich von den durchschnittlichen Sommergästen früherer Zeit doch deutlich unterscheidet.
Klassik-begeistert.de
Ausstellungen/ Kunst
Wien
„From real life into the world of art“: Mega-Events im Barock
Das Theatermuseum verlegt seine jüngste Ausstellung ins Internet: Eine gelungene Liaison.
Wiener Zeitung
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 25. AUGUST 2021)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 25. AUGUST 2021)
„Tosca“-Übertragung von den Salzburger Festspielen entfällt – hochkarätige Konzerte stehen am letzten Festspielwochenende dennoch auf dem Programm
ARTE feiert auch in diesem Jahr die Salzburger Festspiele in großem Umfang mit Opern- und Konzertübertragungen an allen Augustwochenenden. Die für Freitag, den 27. August geplante „Tosca“-Übertragung mit Anna Netrebko in der Titelrolle, muss jedoch, wie die Salzburger Festspiele dem europäischen Kultursender mitteilten, aus organisatorischen und dispositionellen Gründen leider entfallen. ARTE setzt dennoch am vierten und letzten Festspiel-Wochenende seine Live-Übertragungen aus der Mozartstadt fort: Zum Abschluss dürfen sich die ZuschauerInnen auf Konzerte des Violinisten Thomas Zehetmair, der Wiener Philharmoniker und des russischen Pianisten Evgeny Kissin freuen.
Auch auf Anna Netrebko muss das ARTE-Publikum nicht ganz verzichten, da der Sender Willy Deckers bereits legendäre „La Traviata“-Inszenierung von 2005, die Anna Netrebko und Rolando Villazón zu Weltstars machte, online erneut verfügbar macht.
Das Programm vom 26.-29. August 2021 im Überblick:
Donnerstag, 26. September, 19.30 Uhr auf ARTE Concert
Thomas Zehetmair spielt Bachs Sonaten und Partiten für Violine solo
Produktion: ZDF/ARTE, Unitel GmbH
Samstag, 28. August, 19.30 Uhr auf ARTE Concert
Evgeny Kissin spielt Berg, Chrennikow, Gershwin und Chopin
Mit Werken von Alban Berg, Tichon N. Chrennikow, George Gershwin, Frédéric Chopin
Produktion: ZDF/ARTE, Unitel GmbH
Sonntag, 29. August, 16.50 Uhr im TV
Riccardo Muti dirigiert die Wiener Philharmoniker
Produktion: ZDF/ARTE, Unitel GmbH
Bereits online auf ARTE Concert, abrufbar bis zum 13.11.2021
Sonntag, 29. August, 19.30 Uhr, live (zeitversetzt) auf ARTE Concert
Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Herbert Blomstedt
Mit Werken von Arthur Honegger und Johannes Brahms
Produktion: ZDF/ARTE, Unitel GmbH
Ab sofort auf ARTE Concert (abrufbar bis zum 25.09.2021)
La Traviata mit Anna Netrebko und Rolando Villazón
Salzburger Festspiele 2005
Höhepunkte der Salzburger Festspiele der letzten Jahre: ARTE öffnet die Archive
Bereits seit Anfang August sind auf ARTE Concert Highlights von den Salzburger Festspielen der vergangenen Jahre (wieder)zu entdecken, darunter „Così fan tutte“ inszeniert von Christof Loy, Krzysztof Warlikowskis „Elektra“-Inszenierung und ein Arienabend mit Anna Netrebko und Yusif Eyvazov.
Darüber hinaus stehen den ZuschauerInnen auch die Übertragungen der vergangenen Wochenenden weiterhin auf ARTE Concert im Netz zur Verfügung.
Alle Übertragungen der diesjährigen Festspiele und Aufnahmen aus den letzten Jahren unter arte.tv/salzburg
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Im Zeichen der Vielfalt im Südbahnhotel am Semmering!
Ob in die fröhlich tanzenden und flüsternd nachdenklichen musikalischen Welten Franz Schuberts, in die Tanzsäle der schwungvollen Varietés der Zwischenkriegszeit oder die stillen Gässchen und verborgenen Plätze der Wiener „Wüdnis“ – einmal mehr lädt der Kultur.Sommer.Semmering in seiner mittlerweile 8. Festivalwoche auf eine Reise durch die Epochen und vielfältigen Genres der österreichischen Musikwelt ein. Zu musikalischen Granden wie Elisabeth Leonskaja, den Wiener Comedian Harmonists, Ernst Molden und Ursula Strauss gesellen sich am Semmering außerdem literarisch-humoristische Vergnüglichkeiten wie etwa Josef Roths wundersame Fabel über die Odyssee des „Heiligen Trinkers“ oder Loriots amüsanteste Bonmots zur skurrilen Welt der Klassik. Mit dem anschließenden „Menu à la Belle Époque“ im ehemaligen großen Speisesaal entsteht im spektakulären Jahrhundertwende-Ambiente des legendären Grandhotels ein Fest für alle Sinne!
Unsere kommenden Veranstaltungen in der 8. Festivalwoche:
Donnerstag, 26. August 2021 I 19.30 Uhr I Südbahnhotel Semmering
Die Legende vom heiligen Trinker – Erwin Steinhauer, Philippine Duchateau
»Gebe Gott uns allen, uns Trinkern, einen so leichten und so schönen Tod!«
In Josef Roths berühmter Fabel, der »Legende vom heiligen Trinker«, verdichten sich soziale Realität, Zeitgeschehen, persönliches Schicksal und metaphysische Erfahrung in den Gassen von Paris zu einer Erzählung mit einzigartigem Charme. Die Wiener Schauspiellegende Erwin Steinhauer begeistert im geschichtsträchtigen Südbahnhotel Semmering mit Josef Roths unorthodoxer Heiligenlegende, die dieser als sein Testament bezeichnete.
Freitag, 27. August 2021 I 15:30 Uhr I Südbahnhotel Semmering
Samstag, 28. August 2021 I 15.30 Uhr I Südbahnhotel Semmering
Loriot & die Welt der Musik – Joseph Lorenz, Daniel Keberle, Cécile Restier
»Es freut mich, mit der Musik als meiner großen Liebe, ein willkommenes Finale gefunden zu haben.«
Mit viel Esprit und Wortwitz, intelligenten Pointen und legendären Sketchen schrieb Loriot jahrzehntelang Fernsehgeschichte, doch ihn begleitete seit seiner Kindheit auch eine große Liebe zu klassischer Musik. Wenn der bekannte Humorist eitle Dirigenten, realitätsferne Hobby-Toscaninis, die am Plattenspieler Beethoven mitdirigieren, kulturlose Kulturbürokraten und die Rituale des Konzertunwesens aufs Korn nimmt, schwingt dabei also auch stets seine lebenslange Begeisterung für die Welt der Musik mit. Mit ihren liebsten Bonmots von Loriot und manch eines anderen Literaten von Weltrang begeben sich Joseph Lorenz und Daniel Keberle gemeinsam mit dem Publikum im historischen Ambiente des Südbahnhotels auf einen skurrilen Ausflug in die Welt der Musik.
Freitag, 27. August 2021 I 19:30 Uhr I Südbahnhotel Semmering
Wüdnis – Ursula Strauss, Ernst Molden
»Die Lieder an sich sind traurig«, sagt Ernst Molden. »Aber dadurch, dass sie in die Welt kommen, werden sie auch lustig, weil das menschliche Schicksal lustig ist.«
Ursula Strauss und Ernst Molden tauchen einmal mehr in die vielschichtigen Welten der »Wüdnis«, dem ersten Album des erfolgreichen Duos, ein. Zwei Stimmen und eine Gitarre erzählen – mal ganz verspielt, mal abgrundtief tragisch – von der Wildnis in Geschichten und Figuren, in und um Wien, auf dem Leopoldsberg, entlang der Donau oder in der »Hainbuaga Schdrossn«. Von der Wildnis in und zwischen den Menschen, vom verkleideten Krieg draußen auf der Gasse und von der Flucht in die Nacht, in den Wald, in die Liebe.
Samstag, 28. August 2021 I 19.30 Uhr I Südbahnhotel Semmering
Werke von Franz Schubert – Elisabeth Leonskaja
Sie gilt als eine der größten Pianistinnen unserer Zeit, hat die Musikmetropole Wien als Heimat gewählt und ist durch zahlreiche gefeierte Konzerte auf der ganzen Welt zu Hause. Fernab des lauten Großstadttrubels durchwandert die weltberühmte Schubert-Interpretin nun im geradezu märchenhaften Ambiente des Südbahnhotels Semmering dessen einzigartigen musikalischen Landschaften, die einem gleichsam unmerklich die Wahrheit der menschlichen Existenz offenbaren.
Sonntag, 29. August 2021 I 11.00 Uhr I Südbahnhotel Semmering
Eine kleine Frühlingsweise – Wiener Comedian Harmonists
Wer kennt sie nicht, die mitreißenden Melodien der legendären Comedian Harmonists aus den 1920er Jahren? Die Wiener Comedian Harmonists, fünf Sänger der Wiener Staatsoper und ihr Pianist, interpretieren die Musik ihrer großen Vorbilder so originalgetreu wie möglich und begeistern mit ihrer amüsanten, extravaganten Bühnenshow immer wieder aus Neue. Die sechs Ausnahmemusiker treffen genau diesen swingenden, lässigen und doch hoch artifiziellen Ton, durch den sie ihr Publikum mit Schlagern voller Lebensfreude und wehmütigen Liedern ohne falsches Pathos in die berühmten Berliner Varietés der Zwischenkriegszeit entführen.
Sonntag, 29. August 2021 I 18.00 Uhr I Südbahnhotel Semmering
Schau di an – Die Strottern
Buenos Aires hat den Tango, Lissabon den Fado, Paris die Chansons. Wien hat das Wienerlied – als unverwechselbaren Ausdruck des Lebensgefühls dieser Stadt. Seit über zwei Jahrzehnten entstauben Klemens Lendl und David Müller das Wienerlied musikalisch und inhaltlich so gründlich, dass aus einer lokalen Liedtradition eine Musik entsteht, die auf der ganzen Welt verstanden wird. Im schwarzen Anzug, der Berufskleidung aller Wiener Kellner und Totengräber, faszinieren die Strottern im nostalgischen Südbahnhotel Semmering mit ausgegrabenen Schätzen und Selbstkomponiertem ebenso wie mit schwarzhumorigen Erläuterungen zu den Texten des alten und heutigen Wien. Denn schließlich steht der Altwiener Ausdruck »Strotter« für »Gauner, Landstreicher, Strauchdieb« oder auch »die nach Verwertbarem suchen«. Und genau das machen die Strottern im mehr oder weniger reichen Wiener Liedschatz. Und wenn sie nichts finden, dann singen sie eben ihre eigenen Lieder!
Weiterführende Links
www.kultursommer-semmering.at
www.floriankrumpoeck.com
www.grandsemmering.com
www.suedbahnhotel-semmering.at
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Die Mezzosopranistin Justyna Ołów gibt ihren ersten Liederabend nahe Wien.
Olow Justyna. © Karpati & Zarewicz.jpg
Auf dem Programm ausgewählte Lieder von Aron, Paderewski, Wagner
Piano: Lech Napierała
Zisterzienserkloster Neukloster, Wiener Neustadt
- August 2021
www.migrart.at/singfest-wiener-neustadt/
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In Polen beginnt am Wochenende der 19. Internationale Gesangswettbewerb Ada Sari. Alle Wettbewerbsdurchgänge werden live auf Facebook und youtube gestreamt:
28. August 2021, 20.00 Uhr
Wettbewerbs-Eröffnung
29. August 2021, 11 – 13 Uhr sowie 15 – 18 Uhr
Wettbewerbsdurchgang 1. Runde
30. August 2021, 10 – 13 Uhr sowie 15 – 18 Uhr
Wettbewerbsdurchgang 1. Runde
31. August 2021, 10 – 13 Uhr sowie 15 – 18 Uhr
Wettbewerbsdurchgang 2. Runde
1. September 2021, 10 – 13 Uhr sowie 15 – 18 Uhr
Wettbewerbsdurchgang 2. Runde
3. September 2021, 18 Uhr
Wettbewerbsdurchgang Final-Runde
4. September 2021, 19 Uhr
Preisverleihung und Preisträger-Konzert des 19. Ada Sari Internationalen Gesangswettbewerbs
www.adasari.pl
www.facebook.com/adasarifestival
www.youtube.com/user/mcksokol
Und hier auch die offizielle Mitteilung des Veranstalters: Announcing Competition streaming
66 young singers from 16 countries will performat the 19th Ada Sari International Vocal Artistry Competitionfor an international jury and devoted audiencesboth in the concert hall and in front of screens around the world.
The entire competition, including selection rounds, will be streamed live on YouTube and www.adasari.pl
STREAMING PROGRAM
29 August 2021
11.00 a.m.–1.00 p.m. and 3.00 p.m.–6.00 p.m.
Auditions of Stage I
30 August 2021
10.00 a.m.–1.00 p.m. and 3.00 p.m.–6.00 p.m.
Auditions of Stage I
31 August 2021
10.00 a.m.–1.00 p.m. and 3.00 p.m.–6.00 p.m.
Auditions of Stage II
1 September 2021
10.00 a.m.–1.00 p.m. and 3.00 p.m.–6.00 p.m.
Auditions of Stage II
3 September 2021
6.00 p.m
Auditions of Stage III (The Final of the Competition)
4 September 2021
7.00 p.m
Award Ceremony and Concert of Laureates
CLICK THE LIST OF PARTICIPANTS
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100 Jahre Historisches Archiv des Kölner Erzbistums
Von Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger
Im Unterschied zum Historischen Archiv der Stadt Köln, das unglücklicherweise im Jahre 2009 in der Folge von unterirdischen Arbeiten an einer neuen U-Bahn-Linie in sich zusammenfiel, wobei wertvollste historische Quellen vernichtet worden waren, und das demnächst einen Neubau bezieht, enthält das vor 100 Jahren auf Initiative von Kardinal Schulte gegründete Historische Archiv des Erzbistums Quellenmaterial ab dem Jahr 942. Es verwaltet neben den üblichen diözesanen Beständen umfangreiche Archive vieler hier ansässiger, aber deutschlandweit tätiger Vereine, Verbände und Organisationen, unter anderem der Deutschen Bischofskonferenz, der Katholischen Büros, des Heilig-Land-Vereins sowie des Borromäusvereins. Außerdem werden in Köln schwerpunktmäßig Nachlässe von bekannten Architekten und Künstlern des Kirchenbaus im 20. Jahrhundert gesammelt. Insgesamt umfassen die Bestände derzeit rund zehn Regalkilometer, die in mehreren Stockwerken unter der Erde wasser- und erdbebengeschützt gelagert sind.
Ahnenforscher aus aller Herren Länder kommen nach Köln und studieren die Kirchenbücher, in denen Taufen, Hochzeiten und Sterbefälle verzeichnet sind. Sie machen einen recht großen Teil der jährlich fast 1000 Besucher des Archivs aus. Auch um die originalen Manuskripte zu schützen, bemüht man sich, möglichst viele Dokumente des Archivs zu digitalisieren. Anhand von sogenannten Findbüchern kann man bereits vorab feststellen, ob Dokumente zu dem gesuchten Thema verfügbar sind.
„Oft ist ein kirchliches Dokument das älteste Stück eines Ortes.“ Mit diesen Worten leitete Dr. Ulrich Helbach, Leiter des Archivs, im August 2021 den Rundgang anlässlich des 100. Jahrestages des Bestehens seines Hauses an der Gereonstraße ein. Neben vielen profanen Schriftstücken und Kirchenbüchern von Pfarrgemeinden des Erzbistums Köln, welches sich flächenmäßig entlang des Rheins von Bonn über Köln bis Neuss und Düsseldorf und von Zülpich im Westen bis Gummersbach im Osten erstreckt, sind im Historischen Archiv des Erzbistums Köln viele interessante Nachlässe und Kuriositäten aufbewahrt.
Friedrich von Schlegels koelsch deutsches Vokabular. Foto: Andrea Matzker
Dazu gehört unter anderem ein bedeutender Teil des Nachlasses des Philosophen Friedrich von Schlegel, der von 1904-1908 an der Universität Köln (damals École centrale) Vorlesungen zur Deutschen Sprache hielt, den Begriff der Vergleichenden Sprachwissenschaften einführte und gemeinsam mit seiner Frau Dorothea 1808 im Kölner Dom vom Protestantismus zum Katholizismus konvertierte. In diesem Nachlass findet sich auch ein handschriftliches Dokument in Buchform mit Übersetzungen Kölner Dialektausdrücke in die hochdeutsche Sprache.
Die legendäre Neujahrspredigt von Kardinal Frings. Foto: Andrea Matzker
Eine weitere geschichtliche Kuriosität befindet sich im Archiv: In seiner wohldurchdachten Silvesterpredigt 1946 ermahnte Erzbischof Kardinal Frings in Sankt Engelbert die Gläubigen, die zehn Gebote einzuhalten. Zum siebten Gebot (Du sollst nicht stehlen) sagte er: „Wir leben in Zeiten, da in der Not auch der einzelne das wird nehmen dürfen, was er zur Erhaltung seines Lebens und seiner Gesundheit notwendig hat, wenn er es auf andere Weise, durch seine Arbeit oder Bitten, nicht erlangen kann.“ Einige Sätze später folgte die Mahnung, den eventuellen Schadensersatz dafür nicht zu vergessen. An diesem Tag wurde das sogenannte berühmte und berüchtigte „Fringsen“ geboren. Es befindet sich noch heute im Lexikon der Umgangssprache und bedeutet so viel wie „Kohlenklau“ oder „Mundraub“. In der Folge dieser Predigt sahen sich die frierenden und hungernden Menschen ermutigt, Briketts oder Lebensmittel zu stehlen. Kardinal Frings sollte zeitlebens darüber nachdenken, ob seine Wortwahl damals wohl die richtige gewesen sei. Erzbischof Rainer Maria Woelki hält dieses Stehlen des Allernötigsten zum eigenen Überleben im Extremfall auch heute noch für erlaubt, wie er in einem Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst im Jahr 2016 erläuterte.
Das Dokument von Kaiser Wilhelm II. Foto: Andrea Matzker
Am 31. Oktober 1898 weihte Kaiser Wilhelm II in Jerusalem die Evangelische Erlöserkirche ein. Dazu existieren persönlich vom Kaiser unterschriebene Dokumente, ein Telegramm und ein Foto, das diesen Akt darstellt.
Ronald Reagans Brief an den Kölner Kardinal Hoeffner (1982). Foto: Andrea Matzker
In einem weiteren Dokument, einem Brief vom 10. August 1982, bedeckt bedankt sich der ehemalige US-Präsident Ronald Reagan bei Kardinal Höffner für das gute Gespräch in Brühl und unterzeichnete mit „Sincerely, Ronald Reagan“.
Pockenimpfung 1821. Foto: Andrea Matzker
Im Zusammenhang mit der Pandemie-Situation muten Aufzeichnungen über die Pockenimpfungen im nordrhein-westfälischen Sinzenich aus dem Jahre 1820 überraschend aktuell an.
Generalvikariatsprotokoll mit der Meldung des Hochwassers 1784. Foto: Andrea Matzker
Über ebensolche traurige Parallelen zu gegenwärtigen Situationen berichten die Hochwasser-Unterlagen aus dem Jahr 1784, die in einem der riesigen, bis zu 1000 Seiten fassenden 160 Bänden der Amtsprotokolle der Generalvikare zu finden sind. Damals wurde ein 13-stündiges Gebet angeordnet, wie dort zu lesen ist.
Der Gestaltungsvorschlag von Fritz Schaller für die Domplatte 1980-1985. Foto: Andrea Matzker
Viele Originalzeichnungen und -entwürfe zu Bauten, die entweder bereits oder noch nicht realisiert wurden, befinden sich im Fundus. Ein Beispiel dafür ist die Zeichnung der Domplatte von Fritz Schaller.
Dr. Helbach und seine Mitarbeiter waren bereits bei der Restaurierung der versunkenen Schätze des Historischen Kölner Stadtarchivs beteiligt und halfen nun auch den verschiedenen, vom Unwetter betroffenen Gemeinden, deren Dokumente durch das Hochwasser im Juli dieses Jahres beschädigt wurden.
Trotz des umfangreichen Digitalvorhabens braucht das Archiv dringend Platz. Dafür ist eine nicht genutzte Kirche demnächst eventuell als Außenstelle angedacht. In jedem Fall ist diese Gedächtnisinstitution des Rheinlandes eine äußerst lohnende Fundgrube für Informationen nicht nur auf kirchlichem Gebiet.
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