Die MITTWOCH-PRESSE – 29. DEZEMBER 2021

Die MITTWOCH-PRESSE – 29. DEZEMBER 2021

Copyright: Wiener Philharmoniker, Fotograf: Dieter Nagl

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MITTWOCH-PRESSE – 29. DEZEMBER 2021

Neujahrskonzert im Live-Stream: Wiener Philharmoniker live im Internet sehen
Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker im Live-Stream: Trotz dem Zeichen der Hoffnung im letzten Jahr muss auch 2022 das traditionelle Konzert im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins mit Einschränkungen kämpfen. So sehe Sie das Neujahrskonzert live im Internet.
FOCUS.de

Hamburg
Elbphilharmonie-Chef Lieben-Seutter: „Uns ist jeder Grund zu feiern recht“
Das fünfjährige Jubiläum des spektakulärsten Kulturneubaus des noch jungen Jahrtausends steht an.
WienerZeitung.at

Sommereggers-Klassikwelt 119: Elisabeth Rethberg: Vom Erzgebirge an die Metropolitan Opera
Das Wiener Auktionshaus Dorotheum vermerkte stolz in seinem letzten Newsletter, ein Gemälde des Tiroler Malers Albin Egger-Lienz wäre für über eine Million Euro versteigert worden. Es stammte aus US-amerikanischen Privatbesitz, als ursprüngliche Besitzerin wurde die Opernsängerin Elisabeth Rethberg genannt, die das Gemälde wohl nach den USA mitgenommen hatte, als sie ihren Wohnsitz in den 1930er Jahren endgültig nach New York verlegte. Diese Meldung ist eine gute Gelegenheit, um wieder an diesen Opernstar der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu erinnern. Geboren am 22. September 1894 im erzgebirgischen Schwarzenberg als Tochter eines Lehrers…
Klassik-begeistert.de

Schweitzers Klassikwelt 52: mein erster Capriccio-Abend
Als wir (noch) nicht „Merker“ und „Blogger“ waren – Erinnerungen an schöne musikalische Erlebnisse
von Lothar Schweitzer
Klassik-begeistert.de

Jakub Hruša und die Bamberger Symphoniker: Inspiration und Knochenarbeit
Jakub Hruša hat mit den Bamberger Symphonikern alle Versionen der „Romantischen“ von Anton Bruckner aufgenommen.
Münchner Abendzeitung.de

München
Kommentar – Corona und die Folgen. Langfristige Schäden im Kulturbereich
BR-Klassik.de

Weihnachtskonzert_Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck
Werke von Humperdinck, Rheinberger, Cornelius, Vasks, Mendelssohn Bartholdy, Rossini, Strauss und Wagner
Takahiro Nagasaki Dirigent
Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck
Klassik-begeistert.de

Erl/ Tiroler Festspiele
„Le Postillon de Lonjumeau“ in Erl. Adophe Adams vergessene Oper
Kurz nach der Uraufführung 1836 in Paris war Adophe Adams „Postillon von Lonjumeau“ ein Kassenschlager. Heute ist die komische Oper ziemlich in Vergessenheit geraten. Dabei ist die Geschichte des Postillons, der an seinem Hochzeitstag als Tenor-Ersatz für die königliche Oper einspringen muss, zeitlos unterhaltsam und Adams Musik ebenfalls voller Witz, Bravour und Charme. Gestern Abend hatte bei den Tiroler Festspielen in Erl eine Neuproduktion der Oper Premiere.
BR-Klassik.de

Linz/ Landestheater
Neue „Aida“ am Linzer Musiktheater
Mit Giuseppe Verdis Oper „Aida“ feiert das zweifellos spektakulärste Bühnenstück des Komponisten am Mittwoch im Linzer Musiktheater Premiere. Der Termin wurde aufgrund der Pandemie um einen Monat verschoben. Deshalb wird auch Markus Poschner statt Enrico Calesso am Pult des Bruckner Orchester Linz stehen.
https://ooe.orf.at/stories/3136238/

Neuinszenierung von Verdis „Aida“ am Linzer Musiktheater
Tiroler Tageszeitung

Wien
Starregisseur als Manager: Stefan Herheim startet September 2022 als Intendant des Theaters an der Wien
DerStandard.at

Helga Rabl-Stadler: „Ich wollte aufhören, das macht es leichter“
Die Langzeit-Präsidentin der Salzburger Festspiele über ihren Abschied nach 27 Jahren.
WienerZeitung.de

Zweierlei von der Oper aus Erl: Raritäten mit Perlen und Gags (Bezahlartikel)
„L’Amico Fritz“ und „Le Postillon de Lonjumeau“ bei den Tiroler Festspielen (Von Helmut Christian Mayer).
Kurier.at

Festspiele Erl-Kritik“L’amico Fritz“: Naives Liebesspiel mit reicher Melodik und pralle Komödiantik
Die Tiroler Festspiele zeigen die Raritäten „L’amico Fritz“ von Pietro Mascagni und „Le Postillion de Lonjumeau“ von Adolphe Adam.
KleineZeitung.at

Links zu englischsprachigen Artikeln

Wien
Is it worth staying open for a crowd like this?
https://slippedisc.com/2021/12/is-it-worth-staying-open-for-a-crowd-like-this/

München
Interview with Serge Dorny
https://www.concertonet.com/scripts/edito.php?ID_edito=600

Liège
Opéra Royal de Wallonie-Liège 2021-22 Review: Otello Ossia il Moro di Venezia
operawire.com

London
VIDEO: Oksana Lyniv Discusses Conducting The Royal Opera’s TOSCA
broadwayworld.com

San Francisco
San Francisco Opera Chorus 2021-22 Review: Farewell Concert for Ian Robertson
operawire.com

Sydney
Concert hall gems amid chaos of the pandemic
https://www.smh.com.au/culture/music/concert-hall-gems-amid-chaos-of-the

Ausstellung/ Kunst

Wien Museum: „Freier Eintritt wäre historischer Meilenstein“
Es war den Lockdown schon vor der Pandemie gewohnt, seit 2019 ist es zu und recht unsichtbar. Wohin fließen all die Subventionen in dieser Umbauphase? Wird der Donnerbrunnen zerrissen? Fragen wir Direktor Matti Bunzl.
Die Presse.com

Wien
Versteigerungen: Dorotheum erzielte 2021 bestes Jahresergebnis seiner Geschichte
Bei mehr als 700 Auktionen wechselten rund 100.000 Kunstgegenstände und Sammelobjekte den Besitzer.
WienerZeitung.at

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Unter’m Strich

TTT Psychosoziales: Psyche beeinflussend, theaterrelevant: „Blame on you!“
Hören Sie auf, andere zu beschuldigen und Verhaltensweisen zu externalisieren (aus Englischem)
Drang anderen die Schuld zu geben, …
https://epsychonline.com/de/learn/stop-blaming-others-and-externalising-behaviours/
Sündenbock: So vermeiden Sie, einer zu werden
https://karrierebibel.de/suendenbock/

Österreich
Es brodelt: ÖVP-Touristiker bitten Nehammer um Hilfe wegen Sperrstunde
Nehammer solle mit Mückstein reden – Gerber: Existenzen werden aufs Spiel gesetzt – Einige Regionen Tirols nur mit an die 40 Prozent der üblichen Auslastung
Kurier.at

Silvester: Kleine Partys für alle erlaubt
Trotz CoV-Pandemie sind zum Jahreswechsel Feiern erlaubt. Wie schon zu Weihnachten macht der Lockdown für ungeimpfte Personen Pause – damit gibt es praktisch keine Ausgangsbeschränkungen. Auch Partys zu Hause sind erlaubt. Die Sperrstunde um 22.00 Uhr für Gastronomie und Kultur bleibt allerdings aufrecht.
https://wien.orf.at/stories/3136307/

Wien
Pässe gegen Bares: Organisierter Impfbetrug im Austria Center
Im Wiener Austria Center werden täglich Tausende Menschen gegen das Coronavirus geimpft, unkompliziert und zum Teil auch ohne Termin. Doch nun flogen dort massive Missstände auf – so war es Impf-Verweigerern dort möglich, ohne „Jauckerl“ an Impfpässe zu kommen. Der zuständige Samariterbund bestätigt den offenbar groß angelegten Betrug jetzt gegenüber krone.at. Es habe auch bereits Konsequenzen gegeben
https://www.krone.at/2591543

Schnee von gestern: Wie Wiener Winter früher waren
Es gab genug Schnee. Der erste Skiklub der Monarchie wurde sogar nicht in den Alpen gegründet, sondern in der Hauptstadt.
Kurier.at

Deutschland
Ein falsches Signal“
Nach Rationierung: Bundestag erhielt 10.000 Biontech-Dosen. Als Bürger kommt man derzeit nur mit Glück an eine Impfung mit dem Biontech-Vakzin. Der Bundestag hingegen boostert ausschließlich mit dem knappen Impfstoff. Ärztevertreter sind empört.
t-online.de

Österreich
Silvester: Nicht ganz böllerlos durch die Nacht
Private Silvesterknallerei im Ortsgebiet ist verboten. Immer weniger Städte erlassen Ausnahmen davon. Geböllert wird freilich trotzdem – und Lokale können Take-away über die Sperrstunde hinaus anbieten.
https://www.derstandard.at/story/2000132205192/nicht-ganz-boellerlos-durch-die-nacht

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 29. DEZEMBER 2021)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 29. DEZEMBER 2021)

Quelle: onlinemerker.com

Rechtliche Grundlagen und Perspektiven zur derzeitigen Situation der Wiener Staatsoper

MTD-Verlag - ZMT-Info-Tage – Die EU-Verordnung als Geißel des Fachhandels

Unser Leser Univ. Prof. Dr. Markus Vasek hat an die Redaktion einige Erklärungen mit dem Bestreben,  ein wenig Klarheit schaffen und den Akteuren auch Gerechtigkeit angedeihen zu lassen, geschickt:

Die Grundlage der einschlägigen, auch die Wiener Staatsoper betreffenden Maßnahmen bildet § 5 Maßnahmengesetz, wonach bestimmte Zusammenkünfte geregelt werden dürften (Abs 1), wobei die entsprechende Anordnung die Zusammenkunft auch an die „Einhaltung bestimmter Voraussetzungen oder Auflagen“ binden (Abs 4 Z 1) oder „in Bezug auf die Personenzahl“ beschränken darf (Abs 4 Z 1). Auf dieser Grundlage wurde die 3. Novelle zur 6. COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung erlassen, in der die Beschränkung auf 2.000 Teilnehmer bei „Zusammenkünften mit ausschließlich zugewiesenen und gekennzeichneten Sitzplätzen“ enthalten ist, allerdings auch nur mit der Maßgabe, dass diese Teilnehmer – verkürzt geschrieben – geboostert sind und einen PCR-Test, nicht älter als 72 Stunden, beibringen (§ 14 Abs 2 Z 1a lit c). Hierin findet sich auch die Maskenpflicht (§ 14 Abs 2 Z 2 iVm § 2 Abs 1). 

Nun erlaubt aber § 7 Abs 2 Maßnahmengesetz auch Verordnungen eines Landeshauptmannes, die „zusätzliche Maßnahmen“ vorsehen. Das ist der Kern der Rede vom „bundeeinheitlichen Mindestniveau“. Um Zweifel auszustreuen: Ausweislich der Gesetzesmaterialien sind nicht bloß „weitere“, also gegenüber der bestehenden Bundesverordnung „andere“ Maßnahmen zulässig, sondern auch „verschärfende“ Maßnahmen, die bereits bundesgesetzlich vorgesehene Maßnahmen noch strenger machen (826/A BlgNR 27. GP. 12). Von dieser Möglichkeit wurde in Wien durch eine Änderung der Wiener COVID-19-Schutzmaßnahmenbegleitverordnung 2021 Gebraucht gemacht und die nun auch für die Wiener Staatsoper geltende 48-Stunden-Frist für den PCR-Test geschaffen (§ 8 Abs 3).

Zur Informationspolitik der Wiener Staatsoper: Am 23.12. wurde die Bundesregelung kundgemacht und an diesem Tag folgten Mails der Staatsoper zwischen 16.19 und 17.01 – also völlig korrekt. Die Wiener Regelung wurde am 24.12. kundgemacht und am darauffolgenden Tag folgten Mails der Staatsoper zwischen 12.53 und 13.29 – also auch hier völlig korrekt, zumal nicht ersichtlich ist, um welche Uhrzeit die Wiener Regelung am 24.12. kundgemacht wurde. Alles in allem: Man mag sich über die Regelungen ärgern oder nicht – alle staatlichen Organe haben rechtmäßig gehandelt und die Wiener Staatsoper hat – mitten in den Feiertagen – vorbildlich informiert.

Noch ein Hinweis: Gemäß § 10 Abs 7 der 6. COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung hat der Betreiber sicherzustellen, dass Freizeit- und Kultureinrichtungen von Kunden nur im Zeitraum zwischen 05.00 und 22.00 Uhr betreten werden, wobei auch das Verweilen als Betreten gilt (§ 20). Dies sollte für die um 21.45 endende Vorstellung von „Tosca“ am 30.12. im Auge behalten werden. Sollte die Regelung – wie zu erwarten – über den 31.12. hinaus verlängert werden, sind jedenfalls die „Fledermäuse“ und die „Bohème“ mit der Endzeit 22.00 zu hinterfragen. Eine längere Dauer der Vorstellung müsste sich – mit viel Augenzwinkern – auf eine Auslegung der Vorschrift im Sinne der auch das Tempo des Dirigats umfassenden Kunstfreiheit berufen.

Univ. Prof. Dr. Markus Vasek
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Ein Leserbrief aus Belgien zur dortigen Theatersituation in der Pandemie  (Name und Anschrift der Redaktion bekannt)

Da ich jeden Tag lese, was sie zu den schwankenden und teilweise absurden Corona Beschränkungen in Wien und Österreich schreiben, möchte ich Sie darauf aufmerksam machen, was zur Zeit in Belgien passiert und anscheinend in der deutschsprachigen Presse kaum wahrgenommen wird. 

Die Nationaloper in Brüssel La Monnaie/De Munt hat Ende letzter Woche öffentlich gegen die ab letzten Sonntag eintretende Schließung der Theater protestiert und (mit)aufgerufen zu einer großen Demonstration in Brüssel am Samstag (siehe der Artikel in der FAZ), an der sich laut der Polizei 5000 Menschen, hauptsächlich Künstler, beteiligt haben.

Die Situation in Belgien ist komplex, da es kein staatliches Kultur-Ministerium gibt (nur eins für Flandern und ein anderes für Wallonien) und die Oper zu den ganz wenigen nationalen Institutionen gehört. Es gibt deswegen auch keinen Minister in der Regierung der sich für den kulturellen Sektor einsetzt, der – im Vergleich zu Österreich – in der Pandemiezeit sehr stiefmütterlich behandelt wurde/wird. Deswegen plädierten der Intendant der Oper, zusammen mit vielen anderen Direktoren / Intendanten, für eine « bürgerlichen Ungehorsamkeit » (deutsch ? « Désobéissance civile » / « burgerlijke ongehoorzaamheid ») und erklärten, dass ihre Häuser trotz des Verbots weiterspielen würden und sie wegen den hohen angedrohten Strafen vor Gericht gehen würden.

Am Sonntag wurde an vielen Orten trotzdem gespielt und heute hat sich das Verfassungsgericht in einem Eilverfahren dazu geäussert. Laut telefonischer Nachricht (es wird wohl erst morgen in den Zeitungen stehen), hat das Verfassungsgericht den Künstlern recht gegeben und die Kulturverbote als « disproportioniert und unrechtmäßig » gerügt & verurteilt.

So etwas hat es meines Wissens noch nie in Belgien gegeben.

Anderorts wohl ?

Deswegen zur Info : an der in Brüssel La Monnaie/De Munt in Brüssel, de Vlaamse Opera in Antwerpen und Gent und an der Opéra Royal de Wallonie in Lüttich (wo es Sonntag  grosse Demonstration gab) wird weitergespielt.

Objet: Belgien: News der FAZ zum belgischen Staat

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/thema/belgien
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WIEN: FOTOS AUS DER ERSTEN VORSTELLUNG „TOSCA“ (27.12.)

Zum Bericht von Manfred A. Schmid

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Saioa Hernández, Gevork Hakobyan. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

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Luciano Ganci. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

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Saioa Hernández, Luciano Ganci. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

Saioa Hernández (Floria Tosca)
Luciano Ganci (Mario Cavaradossi)
Gevorg Hakobyan (Baron Scarpia)

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INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer

Luciano Ganci in Wien als Cavaradossi

CAVARADOSSI in VIENNA
I’m extraordinarily proud to sing as #MarioCavaradossi at the #WienerStaatsoper under conductor #PatrickLange with the fantastic #SaioaHernández and #GevorgHakobyan in the roles of Tosca and Scarpia. Toi toi toi to all of us 🍀

ganb
ZU INSTAGRAM

Tosca-Fotos, gepostet von Saioa Hernandez

🎄Tonight we had a very beautiful performance of Tosca at the @wienerstaatsoper not to much public at the house due to the pandemic circumstances, but we made all our best in a super expressive performance for all of you. By now, I show you only some pics of my first costume of this historical production. ♥️
Thank you to all my wonderful colleagues

tosc

ZU INSTAGRAM mit mehreren Fotos__
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Die Münchner Mezzosopranistin Idunnu Münch singt das Alt-Solo in Beethovens Sinfonie N° 9 – erstmals begleitet von den Münchner Philharmonikern:

30., 31. Dezember 2021: Beethoven: Sinfonie N° 9

Idunnu Münch – Artista International
Idunnu Münch. Copyright: Münch

Münchner Philharmoniker

ANTONELLO MANACORDA         Dirigent
LENNEKE RUITEN                             Sopran
IDUNNU MÜNCH                            Mezzosopran
PAVEL ČERNOCH                              Tenor
BRIAN MULLIGAN                           Bass

PHILHARMONISCHER CHOR MÜNCHEN

www.mphil.de/konzerte-karten/kalender/konzerte/beethoven-2021-12-30-1695

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Deutsche Oper am Rhein: Abschied von Gwendolyn Killebrew

Die Altistin, Kammersängerin und Ehrenmitglied der Deutschen Oper am Rhein, ist im hohen Alter in Düsseldorf verstorben

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Gwendolyne Killebrew im Jahr 2009. Foto: Hans-Jörg Michel

 Gwendolyn Killebrew, eine der großen Künstlerinnen der Deutschen Oper am Rhein, ist am 24. Dezember 2021 im Alter von 80 Jahren in Düsseldorf verstorben. Die Altistin war von 1976 bis 2006 Ensemble­mitglied und blieb dem Haus auch anschließend als Gast verbunden. Im Jahr 1988 wurde sie von der Deutschen Oper am Rhein zur Kammersängerin und darüber hinaus 2011 zum Ehrenmitglied ernannt. „Wir haben mit Gwendolyn Killebrew eine bedeutende Sängerin, ein wunderbares Ensemblemitglied und eine bei allen beliebte Kollegin verloren, der wir ein ehrendes Andenken bewahren werden“, erklärt Christoph Meyer, der General­intendant der Deutschen Oper am Rhein.

Während ihrer langen Karriere war Gwendolyn Killebrew sowohl an der Deutschen Oper am Rhein als auch international an vielen Häusern erfolgreich. Sie gestaltete zahlreiche bedeutende Partien ihres Fachs vom Frühbarock bis zur Moderne. Dem Publikum in Düsseldorf und Duisburg wird sie insbesondere in ihrer Rolle als Carmen sowie in den Wagner-Partien Fricka, Erda und Waltraute, den Verdi-Rollen Ulrika, Maddalena und Azucena, ihren Monteverdi-Partien sowie als Rossinis Isabella in Erinnerung bleiben. Von der Düssel­dorfer Bühne verabschiedete sie sich am 5. Juli 2009 als Bacchis in der von Christof Loy inszenierten Offenbach-Operette „Die schöne Helena“.

Die amerikanische Altistin studierte zunächst Klavier, Gesang, Horn und Orgel. Nach Beendigung ihres Studiums an der Temple University in Philadelphia (B.S.Ed.) wurde sie Musiklehrerin und Musiktherapeutin. Ein weiterführendes Gesangsstudium an der Juilliard School of Music in New York (M.M.) legte den Grund­stein für ihre Karriere als Opern-, Lied- und Oratoriensängerin. 1967 debütierte Gwendolyn Killebrew – im Alter von erst 26 Jahren – als Waltraute („Die Walküre“) in dem von Herbert von Karajan inszenierten „Ring des Nibelungen“an der Metropolitan Opera New York, wo sie 1979 auch als Carmen auftrat. Gast­spiele führten sie zu weltweit bedeutenden Opernhäusern und Festivals wie den Bayreuther Festspielen und den Salzburger Oster- und Sommerfestspielen und den Londoner „The Night of the Proms“.  

Gwendolyn Killebrew war es ein besonderes Anliegen, ihr Wissen und ihre Erfahrungen an junge Sängerinnen und Sänger weiterzugeben. Sie gab Meisterkurse und hatte Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen inne. In Düsseldorf unterrichtete sie bis ins hohe Alter in ihrem eigenen Musikstudio Sologesang, Chorgesang und Klavier.

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HEUTE: ORF 2 überträgt das „Requiem für Sepp Forcher“

Live aus Salzburg am 29. Dezember um 14.00 Uhr

Wien (OTS) – Im Andenken an Sepp Forcher, der am 19. Dezember 2021 kurz nach seinem 91. Geburtstag verstorben ist, wird am Mittwoch, dem 29. Dezember, ein „Requiem für Sepp Forcher“ mit Erzbischof Franz Lackner und Erzabt Korbinian Birnbacher abgehalten. ORF 2 überträgt ab 14.00 Uhr live aus Salzburg.

Musikalisch gestaltet wird das Requiem von Musikerinnen und Musikern, die mit Sepp Forcher oftmals für die ORF-Reihe „Klingendes Österreich“ unterwegs waren: „Bei seinem Abschied zu musizieren ist uns eine Ehre“, so der musikalische Leiter Martin Kiesenhofer. Kommentator der Übertragung ist Franz Neger, für die Regie zeichnet Thomas Bogensberger und für die Redaktion Elisabeth Eisner verantwortlich. Aufgrund der aktuellen Situation können nur geladene Gäste am Requiem vor Ort teilnehmen.
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attitude – Ballet:  This week’s recommendations: Dec. 27th, 2021

Rainer Krenstetter
Miami City Ballet – Principal:
an Interview

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Dancers: Thoughts about age and weight…

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Onegin – revisited
Vienna State Ballet
December 27th, 2021

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A critique on a critique (or „How important it is to accept criticism…“)

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REMEMBERING: Natalia Makarova & Tim Flavin – on „On your toes“

Natalia Makarova & Tim Flavin: On your Toes – Something to REMEMBER!

Another question to „The Lady in the fourth row“ (with her daughter) 🙂

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REMEMBERING: Cynthia Harvey on Sir Anthony Dowell for his Birthday…

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Ricardo Leitner/ attitude

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ORF-III-„Wir spielen für Österreich“ zu Silvester: „Die Fledermaus“ live-zeitversetzt aus der Wiener Staatsoper
 Am 31. Dezember um 20.15 Uhr in „Erlebnis Bühne“

Wien (OTS) – Zum krönenden Abschluss eines erneut herausfordernden Jahres überträgt ORF III Kultur und Information im Rahmen von „Wir spielen für Österreich“ zum Jahreswechsel bereits zum zweiten Mal den Silvester-Klassiker „Die Fledermaus“ live-zeitversetzt aus der Wiener Staatsoper. Unter der Leitung von Bertrand de Billy gibt heuer der österreichische Heldentenor Andreas Schager sein Staatsopern-Rollendebüt als Eisenstein. „Die Fledermaus ist der Klassiker unter den Operetten und die Wiener Staatsoper ist der beste Ort, um diesen Klassiker authentisch auf die Bühne zu bringen. Besser geht’s nicht!“, so Schager. In der zeitlosen Inszenierung von Otto Schenk singt die US-amerikanische Sopranistin Rachel Willis-Sørensen erstmals am Haus am Ring die Partie der Rosalinde: „Für mich persönlich ist es eine große Ehre, diese tolle österreichische Dame zu verkörpern – besonders hier in ihrer, wie ich als Rosalinde singe, ‚Heimat so wunderbar‘!“. Schauspieler Peter Simonischek verkörpert auch heuer den Frosch in dieser Produktion. In weiteren Rollen sind Vera-Lotte Boecker als Adele, Clemens Unterreiner als Dr. Falke, Hiroshi Amako als Alfred, Christina Bock als Prinz Orlofsky, Robert Bartneck als Dr. Blind, Ileana Tonca als Ida und Wolfgang Bankl als Frank zu erleben.

Johann Strauß‘ „Fledermaus“ gilt als Höhepunkt der Wiener Operettenära und ist seit der Uraufführung am 5. April 1874 eng mit der Stadt Wien verbunden. Neben mitreißenden und feinsinnigen Kompositionen sowie nur so von Ironie und Scharfsinn strotzenden Texten begeistert das Meisterwerk in seiner Gesamtheit und verspricht einen rauschenden Operettenabend.
„Die Fledermaus“ wird auf der ORF-TVthek (https://TVthek.ORF.at) österreichweit als Live-Stream sowie nach der TV-Ausstrahlung für sieben Tage als Video-on-Demand angeboten. Außerdem überträgt myfidelio (www.myfidelio.at) die Operette live um 19.00 Uhr aus dem Haus am Ring.

Das ORF-III-Programm zum Jahreswechsel im Detail:

Am Freitag, dem 31. Dezember, startet ORF III ab 10.05 Uhr mit zwei Folgen „Was lachen Sie“ mit Texten von Karl Farkas, Fritz Grünbaum, Otto Reutter und Hugo Wiener humorvoll in den Tag. Danach sorgt Otto Schenk mit sechs Erfolgsprogrammen für beste Unterhaltung: „Alte Hüte aus Wien“ (12.00 Uhr), „Lacherfolge mit Otto Schenk und Helmut Lohner“ (13.15 Uhr), „Sternstunden und alte Hüte“ (14.50 Uhr), „Perlen des Humors“ (16.45 Uhr), „Selten so gelacht“ (17.50 Uhr) und „Sternstunden des Humors“ (19.00 Uhr). Anschließend an die live-zeitversetzte Übertragung der „Fledermaus“ (20.15 Uhr) aus der Wiener Staatsoper laden Ani Gülgün-Mayr und Michael Schottenberg zum unterhaltsamen „Jahresausklang mit ORF III“ (23.05 Uhr). Diese außergewöhnliche Silvesterparty führt das Publikum mit musikalischer Begleitung durch die Welt der beliebtesten Melodien und lustigsten Bräuche rund um das Neujahrsfest. Dabei steht Tango tanzen wie in Uruguay, Mandarinen ins Wasser werfen wie in China und Altlasten schreddern wie in Argentinien auf dem Programm. Und natürlich darf Väterchen Frost, der Geschenke bringt, nicht fehlen.
Am Samstag, dem 1. Jänner 2022, startet ORF III mit einer Ausgabe „Cultus – Der Feiertag im Kirchenjahr“ (8.45 Uhr) ins neue Jahr. Um 10.00 Uhr überträgt „ORF III LIVE“ den Neujahrsgottesdienst „Hochfest der Gottesmutter Maria aus Eisenstadt“. Ab 11.50 Uhr stehen dann fünf Komödien mit Publikumsliebling Peter Alexander auf dem ORF-III-Spielplan: „Das haut hin“, „Salem Aleikum“ (13.30 Uhr), „Hilfe, meine Braut klaut“ (15.00 Uhr), „Hochzeitsnacht im Paradies“ (16.40 Uhr) und der 1961 entstandene Operettenfilmklassiker „Die Fledermaus“ (18.50 Uhr). Um 20.15 Uhr musizieren schließlich die Wiener Philharmoniker beim diesjährigen „Neujahrskonzert“ unter der Leitung von Daniel Barenboim.

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