Die DONNERSTAG-PRESSE – 30. DEZEMBER 2021

Die DONNERSTAG-PRESSE – 30. DEZEMBER 2021

Foto: Kirill Petrenko © Wilfried Hösl

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG-PRESSE – 30. DEZEMBER 2021

Berlin/ Philharmonie
Kirill Petrenko fällt bei Silvesterkonzert aus
Der Philharmoniker-Chefdirigent muss kurzfristig absagen, wegen „akut aufgetretener Rückenschmerzen“. Für ihn springt Lahav Shani ein.
Tagesspiegel.de

Berlin
Corona-Regeln für die Berliner Kulturstätten
Je größer, desto Test 2G-Plus mit Maske ist das neue Muss in der Berliner Kultur. Es sei denn, im Saal sitzen weniger als 200 Leute. Die aktuellen Covid-Regeln – ein Überblick.
Tagesspiegel.de

Wien/ Neujahrskonzert
Neujahrskonzert: Lipizzaner und Heinzelmännchen
Daniel Barenboim dirigiert zum dritten Mal das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker – aufgrund der Corona-Maßnahmen vor lediglich 1.000 Personen im Goldenen Musikvereinssaal.
WienerZeitung.at

Neujahrskonzert: Daniel Barenboim und die totale Ellipse des Herzens
Mit tausend Zuschauern im Musikverein und Abermillionen vor dem TV werden die Wiener Philharmoniker 2022 begrüßen
Der Standard.at

Die Verstorbenen des Jahres 2021. Um sie trauerte die Klassikwelt
Zwei legendäre Sängerinnen, zwei große Dirigenten und zwei hochpolitische Komponisten – das sind nur einige der vielen Künstler*innen, von denen wir uns 2021 verabschieden mussten. BR-KLASSIK erinnert an die großen Musikpersönlichkeiten, die in diesem Jahr gestorben sind.
BR-Klassik.de

Neue Corona-Regeln : Kunst ist nicht dasselbe
Hilfsgelder einstreichen oder doch möglich machen, was immer komplizierter gemacht wird: Kultur am Leben erhalten? Diese Frage stellen sich Veranstalter.
Frankfurter Allgemeine

Frankfurt
Theaterschließungen und Absagen: Nur 250 Zuschauer sind zu wenig
In Hessen hagelt es derzeit wieder Absagen von Kulturveranstaltungen. Das Neue Theater Höchst zieht den Stecker: Soeben hat es sämtliche Vorstellungen bis einschließlich Februar 2022 abgesagt. „Wir hätten wegen des Abstands wieder stark reduzieren müssen, außerdem gab es einige sehr schlecht verkaufte Vorstellungen, dann wieder welche, die überbucht gewesen wären, weil sie verschoben worden sind“ erläutert Felix Schulz-Stahlbaum vom Theaterteam. „Die Leute kaufen kaum noch neue Karten.“Einige kleine Theater schließen gleich ganz. Und es werden kaum neue Tickets verkauft.
Frankfurter Allgemeine

Tiroler Festspiele in Erl: Kirschblüte im Winter
Die Tiroler Festspiele in Erl locken mit Raritäten von Pietro Mascagni und Adolphe Adam.
Münchner Abendzeitung.de

Rares von Mascagni und Adam bei den Tiroler Festspielen Erl
mdr.de

Ich mag temperamentvolle Charaktere – Bezahlartikel
Die französische Sopranistin Elsa Dreisig gehört zum Ensemble und singt zum Jahreswechsel an der Staatsoper Unter den Linden.
Berliner Morgenpost.de

Das absolute Gehör ist eine Gabe – und eine Last
An Weihnachten wird gerne geflötet und gesungen. Für Menschen mit einem absolutem Gehör ist das eine nicht immer einfache Zeit. Über eine Gabe, die zur Belastung werden kann.
Frankfurter Allgemeine

Karnevalismus und Höllenpolyphonie
Dieses Jahr starben die Komponisten Siegfried Matthus und Udo Zimmermann. Was bleibt von der E-Musik der DDR?
ND-aktuell.de

Die Komponistin Amy Beach: Wunderkind und Frauenrechtlerin
BR.Klassik.de

Wien
Das Kulturprogramm zu Silvester
„Selbstmörder“ fällt Erkrankung zum Opfer: Burg ändert Silvesterplan.
WienerZeitung.at

Wien
Kultur plant für Silvester um
Silvesterkonzerte und andere Aufführungen müssen heuer notgedrungen anders stattfinden. Aufgrund der Sperrstunde um 22.00 Uhr ziehen nahezu alle Kultureinrichtungen ihre Veranstaltungen vor.
https://wien.orf.at/stories/3136407/

Links zu englischsprachigen Artikeln

London
Bluebeard’s Castle, Jess Gillam and Jenufa: The best classical music and opera of 2021
inews.co.uk.

New York
Christian Gerhaher Withdraws from Metropolitan Opera’s “Le Nozze di Figaro’
operawire.com

Chicago
“A musical lollypop’
One hundred years ago, Sergei Prokofiev’s “The Love for Three Oranges” made its world debut in Chicago. Why here? Read on.
chicagosuntimes

Sydney
Major Australian musicals cancel shows as more than 90 performers contract Covid
The Guardian.com

Feuilleton
Tchaikovsky’s “Winter Dreams’ Finally Come True
theepochtimes.com

Recordings
Es ist ein Ros: Dresdner Kammerchor singt Praetorius
operatoday.com

Ballett/ Tanz

Hamburg
Abschied von einer großartigen Tänzerin: Hélène Bouchet in John Neumeiers Weihnachtsoratorium (Bach)
Hélène Bouchet war auf der Bühne nie die nach Innen gekehrte, das Seelendrama still verarbeitende Tänzerin, immer war sie sich ihrer weiblichen Würde bewusst, hatte eine klare, fast schon emanzipatorische Vorstellung von ihrer Rolle. Selbst in den tragischen Momenten musste man nicht um die Person, die sie darstellte, fürchten.
Klassik-begeistert.de

Best of 2021: Dance
There was gold among the rubble in this wreck of a year for dance
https://theartsdesk.com/dance/best-2021-dance

Literatur

Thomas Bernhards „Wittgensteins Neffe“ geht online
Was digitale Geisteswissenschaften können, zeigt die neue historisch-kritische Edition eines Werks von Thomas Bernhard – sie ist online zugänglich gemacht worden.
https://www.diepresse.com/6079561/thomas-bernhards-wittgensteins-neffe-geht-online

Medien/ TV

ORF-Moderatorin Gerlinde Lang stirbt mit 43 Jahren
FM4 trauert um Moderatorin und Redakteurin Gerlinde Lang, die nach langer schwerer Krankheit verstorben ist.
https://www.heute.at/s/orf-moderatorin-gerlinde-lang-stirbt-mit-43-jahren-100181437

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Unter’m Strich

TTT Psychosoziales: Psyche beeinflussend, theaterrelevant:
Machiavellisten – oder wenn der Zweck die Mittel heiligt
emotionale Distanz, zynische Haltung, charismatischer Charakter, Position der Macht: auf Tugenden wie Ehrlichkeit verzichten, Betrug, Verrat erlauben,
https://gedankenwelt.de/machiavellisten-oder-wenn-der-zweck-die-mittel-heiligt/
Unverschämtheit: Warum einige damit durchkommen
https://karrierebibel.de/unverschaemtheit/

Ich habe 350.000 Euro an der Börse verzockt – fast mein ganzes Vermögen
Ich war dumm, gierig und risikofreudig.
www.vice.com

Österreich
Popper mit Prognose: Talsohle erreicht, Infektionszahlen steigen jetzt wieder
Die Frage sei nur noch: Wie schnell steigen die Zahlen? Und wie wirkt sich das auf die Spitäler aus?
Kurier.at

Hat der junge Kennedy Hitler bewundert?
Manches im neu editierten Reisetagebuch des Studenten JFK verstört. Wenn er dort etwa 1937 vermerkt, dass der Faschismus Italienern und Deutschen „gut zu tun scheint“. Eine schräge, freche Naivität, die Nachsicht verdient hat.
https://www.diepresse.com/6079429/hat-der-junge-kennedy-hitler-bewundert

Österreich
Sperrrstunde zu Silvester bleibt bei 22 h
Die auch zu Silvester geltende Sperrstunde von 22.00 Uhr sorgt weiter für Proteste der Hoteliers und Wirte – für die Forderung nach einer kurzfristigen Änderung gibt es nun erneut eine Absage vonseiten der Regierung.
https://orf.at/stories/3241878/

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 30. DEZEMBER 2021)

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 30 DEZEMBER 2021)

Quelle: onlinemerker.com

LINZ/ Landestheater: Premiere AIDA (30.12.)

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Jin Hu Lee (Bote), Michael Wagner (König). Foto: Linzer Landestheater / Herwig Prammer bzw. Reinhard Winkler)

…Mit der oberitalienischen „Heimat“ dieser Oper seit 1913 und der in den letzten Dekaden dort etablierten museal-luxuriösen Inszenierung kann man natürlich nicht auf gleicher Ebene konkurrieren. Daher kam das Produktionsteam (Inszenierung Sabine Hartmannshenn, Bühne StefanHeinrichs, Kostüme Edith Kollath, Licht Herbert Sachsenhofer, Dramaturgie Christoph Blitt) auf die sicherlich nicht neue Idee, den Abend im Gewande einer Theaterprobe ablaufen zu lassen. Wobei dann die Emotionen und Rollenidentifikation der Darstellerinnen und Darsteller von Akt zu Akt intensiver und unmittelbarer werden – in jedem Falle Ausdruck sorgfältiger Personenregie. Umrahmt ist das von Kulissenteilen, die eifrig hin- und hergeschoben werden, dabei nur selten ihre Schauseite zeigen, die die dann klare Verweise auf die erwähnte Veroneser Inszenierung gibt….

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Sonja Saric (Aida), Sung-Kyu Park (Radames), Elena Batoukova-Kerl (Amneris). Foto: Linzer Landestheater / Herwig Prammer bzw. Reinhard Winkler)

…Der Applaus für diese coronabedingt um einen Monat verspätete Premiere klang zufrieden mit – vor allem beim Gesangs-Spitzentrio und Dirigent/Orchester – Begeisterungsakzenten; die erschienenen Damen Hartmannshenn und Kollath mußten allerdings einiges an Buhrufen einstecken.

Zum Premierenbericht von Petra und Helmut Huber

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Chefdirigent Kirill Petrenko kann das Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker aus gesundheitlichen Gründen nicht dirigieren – Lahav Shani übernimmt

Berliner Philharmonie Berlin Tiergarten | Öffnungszeiten | Telefon | Adresse

Das Programm wird teilweise geändert, statt der Ouvertüre der Schauspielmusik zu Viel Lärm um nichts von Erich Wolfgang Korngold und Stücken aus der Orchestersuite Schlagobers von Richard Strauss erklingen die Ouvertüre zu Die Fledermaus von Johann Strauss sowie die Feuervogel-Suite Nr. 2 von Igor Strawinsky

Mit großem Bedauern muss der Chefdirigent der Berliner Philharmoniker Kirill Petrenko sein Dirigat bei den Silvesterkonzerten des Orchesters wegen akut aufgetretener Rückenschmerzen kurzfristig absagen.
Das Orchester ist dem jungen israelischen Dirigenten Lahav Shani sehr dankbar, dass er ebenso kurzfristig einspringen kann. Das Programm wird teilweise geändert und lautet nun wie folgt:

Johann Strauss Die Fledermaus: Ouvertüre
Max Bruch Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 26 mit Janine Jansen Violine
Fritz Kreisler Liebesleid mit Janine Jansen Violine
Igor Strawinsky Der Feuervogel, Suite Nr. 2 (Fassung von 1919)
Maurice Ravel La Valse

Lahav Shani, Chefdirigent des Israel Philharmonic Orchestra, dirigiert nach seinem Debüt im September 2020 die Berliner Philharmoniker in diesen Konzerten zum zweiten Mal.
Durch die Änderungsverordnung der Vierten SARS-CoV-2 Infektionsschutzmaßnahmenverordnung des der Berliner Senats gibt es außerdem weitere Neuerungen beim Konzertbesuch zu beachten. Für die Besucherinnen und Besucher bedeutet dies, dass zusätzlich zur 2G-Regel (Zutritt nur für vollständig Geimpfte oder Genesene) ein aktuelles negatives Testergebnis (Antigen-Schnelltest maximal 24Stunden alt, PCR-Test maximal 48 Stunden alt) notwendig ist. Die Testpflicht gilt ebenfalls für Geboosterte. Außerdem ist das Tragen einer FFP2-Maske in der gesamten Philharmonie, auch während des Konzerts, verpflichtend. Aktuelle Informationen und Hygienehinweise für die Philharmonie Berlin sind  in den Besuchshinweisen auf der Website hinterlegt.

Die Berliner Philharmoniker sind sehr dankbar, dass unter diesen Voraussetzungen nicht nur das Silvesterkonzert, sondern auch die bisher für Januar 2022 geplanten Konzerte stattfinden können.
Das Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker unter Leitung von Lahav Shani mit der Geigerin Janine Jansen als Solistin wird für alle, die nicht live vor Ort dabei sein können, auf folgenden medialen Kanälen zu erleben sein: live ab 17 Uhr in der Digital Concert Hall, in ausgewählten Kinos sowie als Radioübertragung auf rbbKultur und live-zeitversetzt im Fernsehen auf arte ab 18:35 Uhr.

Zitat Ende

Anmerkung unserer Berliner Rezensentin: Wie im Internet schon länger zu erkennen war, ist die Nachfrage nach den Karten diesmal ungewöhnlich gering gewesen. In „normalen“ Zeiten waren die Silvesterkonzerte der Berliner Philharmoniker trotz ihrer recht hohen Preise immer ausverkauft. Doch die Furcht vor der Omikron-Variante, die sich nun überall breit macht, und die noch strengeren Einlass-Erfordernisse (2 G plus Maskenpflicht und aktuellem Test) haben vermutlich zu dieser Zurückhaltung geführt.

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Vorstellungsänderung am 31.12. (Silvester) im Wiener Burgtheater (18 h)

aufgrund einer Erkrankung im Ensemble muss die für Freitag, 31. Dezember 2021 geplante Vorstellung von Der Selbstmörder leider entfallen. 

Stattdessen zeigen wir Edith Piaf und Marlene Dietrich – Geschichte einer Freundschaft, gesungen und gespielt von Sona MacDonald und Maria Happel.

Bereits gekaufte oder reservierte Karten behalten ihre Gültigkeit.

Karten kaufen

Eine Freundschaft, die am Damenklo ihren Anfang nahm - Burgtheater - derStandard.at › Kultur
Sona MacDonald, Maria Happel. Foto: Burgtheater/ Reinhard Werner

Zwei der berühmtesten Diven des 20. Jahrhunderts. Zwei der größten Chanteusen aller Zeiten. Zwei Frauen, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Die eine ist die kühle Schönheit aus preußisch-bürgerlichem Milieu, die andere ist die leidenschaftliche Exzentrikerin, die in den Straßen von Paris aufwuchs. So bekannt die Biographien von Marlene Dietrich und Edith Piaf sind, so verwunderlich ist es, dass die beiden eine langjährige und innige Freundschaft verband. So war es Marlene, die Edith die unheilvolle Nachricht vom Tode ihres Geliebten Marcel Cerdan überbringen musste. Wenige Jahre später war Marlene die Trauzeugin und Organisatorin von Ediths erster Eheschließung. Dafür gestattete Edith ihr in tiefer Dankbarkeit, ihr Lied „La vie en rose“ zu singen. Am Ende ihres Lebens war es Ediths Wunsch, mit jenem goldenen Kreuz, das Marlene ihr einst schenkte und welches sie stets um den Hals trug, beerdigt zu werden. Diese Lesung, thematisiert die Geschichte dieser außergewöhnlichen Freundschaft in Originalzitaten der beiden Frauen und ihrer Wegbegleiter.

Edith Piaf & Marlene Dietrich – Die Geschichte einer Freundschaft
Lesung mit Musik von Thomas Kahry und Daniel Große Boymann

Mit Maria Happel, Sona MacDonald und Dirk Nocker
Klavier: Christian Frank
Akkordeon: Milos Todorovski
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GESAMTE OPERN IM RUNDFUNK 30. DEZEMBER 2021 – 5. JÄNNER 2022

(Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern bezieht sich ausschließlich
auf die untenstehenden Sender). Kurzfristige Programmänderungen der Sender vorbehalten!
Alle Zeiten MEZ.

MyOnlineRadio - Online Radios auf einem Platz - Live Radios

31.12. DIE BLUME VON HAWAI (aus Berlin, Aufnahme v. 19.12.2021) Deutschlandradio-20.10 Uhr
DIE FLEDERMAUS (Aufnahme d. Hess. Rundfunks v. 1950) HR 2 – 22 Uhr
RIGOLETTO (Live aus New York) MET-Stream-23.55 Uhr
1.1. MANON (aus Hamburg, Aufnahme v. 24.1.2021) Radio 4Hilversum-19 Uhr
DER WAFFENSCHMIED (aus Wien, Aufnahme v. 21.10.2021) ORF Ö1-19.30 Uhr
TRISTAN UND ISOLDE (aus Aix, Aufnahme v. 2.7.2021) BBC 3-19 Uhr
L’ELISIR D’AMORE (aus Mailand, Aufnahme v. 9.11.2021) HR 2-20 Uhr
DON GIOVANNI (aus Wien, Aufnahme v. 5.12.2021) France Musice-20 Uhr
5.1. RIGOLETTO (Live aus New York) MET-Stream-1.55 Uhr

EMPFANGSMÖGLICHGKEIT ÜBER DAS INTERNET
ORF – Ö 1 http://oe1.orf.at/
Bayern 4 https://www.br-klassik.de/index.htmlHR 2 http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/
WDR 3 http://www1.wdr.de/radio/wdr3/index.html
SWR 2 http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/otnbb1/index.html
RBB Kultur https://www.rbb-online.de/rbbkultur/radio/programm/
Deutschlandradio http://www.deutschlandradiokultur.de/startseite.197.de.html
RAI 3 http://www.radio3.rai.it/dl/radio3/programmi/PublishingBlock-61ab4215-547b-4563-8b1f-8932531e5469.html
Radio Suisse R. https://www.rts.ch/
Radio 4Hilversum https://www.nporadio4.nl/gids-gemist
VRT Klara http://www.klara.be/
RNE Clasica Madrid http://www.rtve.es/radio/radioclasica/programacion/
MET-Stream http://www.metopera.org/Season/Radio/Free-Live-Audio-Streams/
BBC 3 http://www.bbc.co.uk/radio3/programmes/genres/music/classical/opera/all
France Musique https://www.francemusique.fr/opera

Das sind jene Sender, die regelmäßig Opernübertragungen senden. Sollten unseren Lesern noch andere derartige Sender bekannt sein, dann bitten wir um Bekanntgabe inkl. Internetadresse.
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Theater in Belgien dürfen nach dem Beschluss des Staatsrats öffnen. Offen – mit nur 200 Leuten im Saal – aber eben offen!

(aus dem Niederländischen mit Google-Übersetzungen übersetzt:

Die Theater in Belgien haben am Dienstag einen juristischen Sieg errungen. Dass der Kulturbereich seit Sonntag schließen muss, um die Zahl der Corona-Infektionen einzudämmen, sei „unverhältnismäßig“, stellte der belgische Staatsrat am Dienstag fest.

Dem Urteil zufolge hat die Regierung nicht hinreichend nachgewiesen, dass die Offenhaltung von Theatern und anderen Kultureinrichtungen eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit darstellt. Dadurch ist eine Zwangsschließung nicht gerechtfertigt. In der Praxis bedeutet das Urteil, dass Theater und Kulturveranstaltungen ab sofort wieder (maximal zweihundert) Gäste empfangen können, sofern Besucher feste Sitzplätze haben und Mundschutz tragen.

Der Beschwerdeführer war Angestellter einer Theateraufführung, und der Staatsrat hat in diesem Fall ausdrücklich entschieden. Zunächst schien es daher, dass Kinos geschlossen bleiben müssten, doch nach dem Urteil hoben die zuständigen Minister am Dienstag die Schließung des gesamten Kulturbereichs – inklusive Kinos – auf.

Am vergangenen Sonntag hat die belgische Regierung neue Corona-Beschränkungen eingeführt, auch für den Kulturbereich. Dass Cafés und Restaurants geöffnet bleiben dürfen, gefiel manchen Leuten nicht. Tausende Kulturinteressierte gingen am vergangenen Wochenende in Brüssel auf die Straße, um gegen die „Jo-Jo-Politik“ zu protestieren.

In Belgien ist die Zahl der positiven Tests seit einem Höchststand Ende November vor allem zurückgegangen. Allerdings ist die Zahl der Omi-Unfälle in den letzten Wochen rasant gestiegen. Mehr als die Hälfte der Zahl neuer Corona-Fälle in Belgien wird durch diese Variante verursacht.

Nachtrag (28. Dezember 2021): Mitglieder des belgischen Kabinetts hoben die Schließung von Kinos später am Abend auf. Das wurde oben hinzugefügt.
Dieser Artikel ist auch Teil unseres Live-Blogs: Theater in Belgien dürfen nach Beschluss des Staatsrats öffnen

https://www.nrc.nl/nieuws/2021/12/28/theaters-in-belgie-mogen-toch-open-na-uitspraak-raad-van-state-a4072967

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VORARLBERGER LANDESTHEATER: FRIDA – VIVA LA VIDA
LEOPOLD HUBER

ab Donnerstag 30. Dezember 2021, 19.30 Uhr, Box

Regie und Kostüm       Maria Lisa Huber
Bühne                            Ramona Bereiter

Mit                               Vivienne Causemann

Premiere : Donnerstag 30. Dezember 2021, 19.30 Uhr, Box

 Vorstellungen   FR 7.1. DO 13.1., 4.3., 5.3., 6.3., 8.3., 12.3., 19.30 Uhr, Box und am 11.1., 18.00 Uhr, Box

frida
Vivienne Causemann. Copyright: Anja Köhler

FRIDA – VIVA LA VIDA
LEOPOLD HUBER
ab Donnerstag 30. Dezember 2021, 19.30 Uhr, Box
Durch ihr Werk und ihre Selbstinszenierung ist sie eine Ikone der Kunst des 20. Jahrhunderts. Die mexikanische Malerin Frida Kahlo verkörpert mit ihrem Werk und ihrem Lebensstil die Selbstbestimmung der Frau in der modernen Gesellschaft und bringt diese Perspektive in die Kunstwelt. In ihren künstlerischen Arbeiten berührt sie Themen, die selbst heute noch zuweilen mit einem Tabu belegt sind, öffnet den Blick für die Deformation des eigenen Körpers und die für sie schmerzlich erfahrene Kinderlosigkeit. Schon in ihrer Kindheit muss sie sich gewöhnen, mit körperlichen
Einschränkungen zu leben: Von einer Kinderlähmung blieb ihr ein verkürztes, schwächeres Bein; die Folgen eines grausamen Busunfalls, der ihr als junge Frau widerfährt, forderten lebenslänglich ihre Kräfte heraus und verfärbten ihr Leben.
In ihrem politischen Engagement zeigte sie Begeisterung für den Kommunismus. Intensiv kümmerte sie sich um Leo Trotzki, als der sich im Exil in Mexiko befand.

Ihre Beziehung mit dem zwanzig Jahre älteren Diego Rivera, Mexikos ebenso gefeierten Maler, den sie als 22jährige heiratete und nach zwischenzeitlicher Trennung 1940 gleich ein zweites Mal, ist intensiv und wechselhaft – er ist Gefährte und Konkurrent.

VIVA LA VIDA erzählt von dem ungeheuren Lebensmut Frida Kahlos, sich den Schicksalsschlägen und Widrigkeiten, die sie zeitlebens beeinträchtigten, zu stellen und ihren Weg als Künstlerin zu gehen, indem sie ein farbenreiches und intensives Werk schuf.
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ORF III am Donnerstag: Serafin-Schwerpunkt zum 90. Geburtstag mit neuem Interview, Porträt, Operetten, Komödien u. v. m.

Datei:20140516 Dancing Stars Harald Serafin 6921.jpg – Wikipedia
Harald Serafin. Foto: Wikipedia

Mit: „Alle lieben Mister Wunderbar – Harald Serafin wird 90“, „Sonny Boys“, „Der Neurosen-Kavalier“, „Schon wieder Sonntag“ und „Die lustige Witwe“

Wien (OTS) – Sänger, Charmeur, Operettenstar, Publikumsliebling, Bühnenlegende – all das ist Harald Serafin, der am 24. Dezember 2021 seinen 90. Geburtstag gefeiert hat. ORF III Kultur und Information gratuliert am Donnerstag, dem 30. Dezember, mit einem ganzen Programmtag im Zeichen des Jubilars. Auf dem Spielplan stehen Highlights aus dem Operettenfach ebenso wie Bühnenkomödien mit dem unverwechselbaren Künstler. Natürlich kommt auch die Lebensgeschichte des Stars nicht zu kurz: So zeigt ORF III etwa im Hauptabend das neue, ausführliche Interview „Alle lieben Mister Wunderbar – Harald Serafin wird 90“.

Den Schwerpunkt zum runden Geburtstag eröffnet ORF III um 11.35 Uhr mit einer Folge der RadioKulturhaus-Reihe „Aus dem Archiv“ aus dem Jahr 2016. Zu Gast bei Moderator Gerhard Tötschinger sind Kammersänger Harald Serafin und dessen Weggefährten Felix Dvorak, Daniela Fally und Mirjana Irosch. Anschließend, um 12.40 Uhr, geht es mit der Lehár-Operette „Die Lustige Witwe“ weiter, die 2005 bei den Seefestspielen Mörbisch inszeniert wurde. Unter der musikalischen Leitung von Rudolf Bibl ist Harald Serafin als Baron Mirko Zeta zu erleben. Danach stehen ab 15.15 Uhr zwei Komödien aus den Wiener Kammerspielen auf dem Programm, beginnend mit der 2001 aufgezeichneten Produktion „Der Neurosen-Kavalier“ mit Serafin in der Titelpartie. „Schon wieder Sonntag“ heißt es um 17.20 Uhr in der gleichnamigen Inszenierung von Helmuth Lohner aus dem Jahr 2015. Harald Serafin, Otto Schenk und Hilde Dalik setzen sich mit zentralen Fragen des Alterns auseinander, ohne dabei den Humor zu verlieren.

Dem Leben Serafins widmet sich ORF III ab 19.25 Uhr in zwei Sendungen: Zunächst zeigt das neue ORF-2-Porträt „Wunderbare Jahre – Harald Serafin zum 90. Geburtstag“ von Christian Reichhold den pointensicheren Entertainer auch als tiefsinnigen, geistreichen und seine Umwelt reflektierenden Zeitgenossen. In „Alle lieben Mister Wunderbar – Harald Serafin wird 90“ (20.15 Uhr) blickt der Jubilar gemeinsam mit Peter Fässlacher auf seine beindruckende Karriere zurück – von seiner Zeit als Operettensänger, über seine Begegnungen mit berühmten Persönlichkeiten bis hin zum Image des stets gut gelaunten „Mr. Wunderbar“. Zum Finale des Geburtstagsprogramms zeigt ORF III die 2008 entstandene Volkstheater-Inszenierung des Komödienhits „Sonny Boys“ (21.00 Uhr). Unter der Regie von Michael Schottenberg verkörpern Harald Serafin und Peter Weck die Schauspieler Willie und Al: Jahrzehntelang waren sie ein eingespieltes und äußerst erfolgreiches Komikerduo – bis sie sich auseinandergelebt haben. Als alte Herren tingeln sie separat in kleinen Nebenrollen durch die Theater- und Filmwelt, um sich ein bisschen Geld dazuzuverdienen. Bis Willies Neffe Ben (Alexander Jagsch) eines Tages auf die Idee kommt, die beiden Altstars für eine Fernsehshow noch einmal gemeinsam auf die Bühne zu bringen – und die alte Hassliebe wieder auflebt.

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Geschichte der „Sissi“-Trilogie: ORF-III-Schwerpunkt mit TV-Premieren „Legendäre Filmdynastien“ und „Kaiserin der Leinwand“

Außerdem: alle drei Teile der „Sissi“-Trilogie u. v. m. – von 2. bis 4. Jänner

Wien (OTS) – Zum Auftakt des neuen Jahres begibt sich ein dreitägiger ORF-III-Schwerpunkt von Sonntag, 2., bis Dienstag, 4. Jänner 2022 auf die Spuren von Ernst Marischkas „Sissi“-Trilogie. Neben den romantischen Verfilmungen mit Schauspiellegende Romy Schneider steht als Höhepunkt die Premiere eines neuen „zeit.geschichte“-Zweiteilers von Gabriele Flossmann über „Legendäre Filmdynastien“ wie die Albach-Rettys, Schneiders und Marischkas auf dem Programm. Ebenfalls neu: Die ORF-III-Eigenproduktion „Kaiserin der Leinwand – Die Geschichte der Sissi-Trilogie“ von „zeit.geschichte“-Redakteurin Sabrina Peer. Apropos „Sissi“: Ab heute sowie am 29. und 30. Dezember zeigt ORF 1, jeweils um 20.15. Uhr in Doppelfolgen, die neue, sechsteilige Eventserie „Sisi“ mit Dominique Devenport in der Titelrolle.

Der ORF-III-Schwerpunkt im Überblick:

Sonntag, 2. Jänner

Zum Auftakt des dreitägigen Schwerpunkts, der sich dem Kult um die „Sissi“-Trilogie widmet, präsentiert die „zeit.geschichte“ den neuen Zweiteiler „Legendäre Filmdynastien“ von Gabriele Flossmann. Der erste Film der ORF-III-Neuproduktion porträtiert „Die Albach-Retty/Schneiders“ (20.15 Uhr) – jene österreichische Künstler- und Schauspielerdynastie, deren berühmtester Spross Filmlegende Romy Schneider ist. Unvergessen blieb ihre Darstellung der Kaiserin Elisabeth in den beliebten Verfilmungen von Ernst Marischka. Aber auch vor Romy Schneider nahmen die Angehörigen des Familienclans über mehrere Generationen wichtige Rollen im deutschsprachigen Kulturleben ein. Schon Romy Schneiders Ururgroßvater war Schauspieler, Großmutter Rosa Albach-Retty war seit 1905 Hofschauspielerin, ihr Vater Wolf Albach-Retty schon mit 20 Jahren am Wiener Burgtheater engagiert. Während der Zeit des Nationalsozialismus bildete Romys Mutter Magda Schneider mit Wolf Albach-Retty eines der Traumpaare des deutschen Unterhaltungsfilms. Insbesondere Magda Schneider verhielt sich sehr ideologiekonform und fand auch Eingang in die NS-Liste der „Gottbegnadeten“. Romy Schneider identifizierte sich niemals mit der nationalsozialistischen Vergangenheit ihrer Eltern, geprägt wurde sie dennoch von ihr. Anschließend zeigt ORF III mit „Sissi“ (21.05 Uhr) den ersten Teil von Ernst Marischkas Filmtrilogie aus dem Jahr 1955. Danach folgen die Dokus „Sisi – Allüren und Zwänge einer Kaiserin“ (22.50 Uhr) und „Sisi, Schratt & Sacher: Wiens glamouröse Frauen“ (23.40 Uhr).

Montag, 3. Jänner

Den zweiten Schwerpunktabend eröffnet die „zeit.geschichte“ mit dem zweiten Teil der „Legendären Filmdynastien“ über „Die Marischkas“ (20.15 Uhr). Die ORF-III-Neuproduktion erzählt die Geschichte der Marischka-Filmdynastie, die vor allem die Filmlandschaft Nachkriegsösterreichs entscheidend mitgeprägt hat. Die Marischkas waren Meister des populären Nachkriegskinos, sei es in der oberflächlich-vergnügten leichten Unterhaltung oder im Schwelgen in opulenter Vorkriegsvergangenheit. Die aufwendig ausgestattete Geschichte um die österreichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sissi, zählte mit mehr als 6,5 Millionen Kinobesucherinnen und -besuchern zu den größten Erfolgen des deutschsprachigen Nachkriegskinos. Regisseur Ernst Marischka zog alle Register der Prachtentfaltung und inszenierte ein glanzvolles Traumfinale, wie man es bis dahin nur aus dem Hollywoodkino kannte. Unter seinem Bruder Hubert Marischka erlebte die Wiener Operette ihren letzten Höhepunkt. Sein Neffe Franz Marischka begann seine Regiekarriere mit harmlosen Heimat- und Schlagerfilmen, widmete sich jedoch ab 1969 dem Sexfilm. Filmgeschichtlich spielen die Marischkas jedoch eine bedeutende Rolle, gelten sie überhaupt als Begründer der österreichischen Filmproduktion. Um 21.05 Uhr geht es mit dem zweiten Teil von Ernst Marischkas „Sissi“-Reihe, „Sissi, die junge Kaiserin“, weiter. Im anschließenden Marischka-Film „Mädchenjahre einer Königin“ (22.50 Uhr) spielt Romy Schneider die 18-jährige Viktoria, Königin von England.

Dienstag, 4. Jänner

Zum Finale des „Sissi“-Schwerpunkts zeigt ORF III die neue „zeit.geschichte“-Doku „Kaiserin der Leinwand – Die Geschichte der Sissi-Trilogie“ (20.15 Uhr). Ernst Marischkas Dreiteiler lockt seit fast 70 Jahren die Menschen vor die Fernsehgeräte und zählt zu den Klassikern im weihnachtlichen Fernsehprogramm. Die ORF-III-Neuproduktion von Sabrina Peer bietet erstmals einen Blick hinter die Kulissen und auf die Entstehungsgeschichte dieses Filmhighlights der Habsburgerromantik. Die Kostüme der jungen Kaiserin können auch heute noch bestaunt werden und auch sonst hat die Trilogie so allerhand Spuren hinterlassen. Danach steht mit „Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin“ (21.05 Uhr) auch der dritte und letzte Teil der Filmreihe auf dem Programm. Der ORF-III-Schwerpunkt schließt um 22.55 Uhr mit Ernst Marischkas „Die Deutschmeister“. Romy Schneider ist hier in der Rolle der jungen Stanzi Hübner zu erleben.

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