Foto: Wiener Staatsoper, M. Pöhn ©
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MITTWOCH-PRESSE – 2. Februar 2022
Wiener Staatsoper sagt „Manon Lescaut“-Wiederaufnahmepremiere ab
Als neuer Termin steht der kommende Freitag, 4. Februar, im Raum
DerStandard.at
Wiener Staatsoper: „Manon Lescaut“ abgesagt, auch Schauspielhaus Graz verschiebt
Die Wiederaufnahme der Inszenierung mit Asmik Grigorian war für Dienstagabend an der Staatsoper angesetzt. Nun wird Freitag als Wiederaufnahmedatum angestrebt.
Kleine Zeitung.at
München: Reaktionen zu „Dresscode in der Oper“. Fühlen Sie sich wohl!
Schlabberlook oder Abendrobe – über die Frage, welche Kleidung in Oper oder Konzert angebracht ist, gehen die Meinungen weit auseinander. Das jedenfalls zeigen die Reaktionen und Kommentare der BR-KLASSIK-Community zum Artikel „Machen Kleider Leute“.
BR.Klassik.de
„Das schlaue Füchslein“ in der Staatsoper: Tiere ohne Mitleid
Bayerische Staatsoper: Leoš Janáčeks Oper „Das schlaue Füchslein“ neu inszeniert von Barrie Kosky und dirigiert von Mirga Gražinytė-Tyla.
AbendzeitungMünchen
100. Geburtstag: Erinnerungen an Renata Tebaldi
Am 1. Februar wäre die italienische Operndiva Renata Tebaldi 100 Jahre alt geworden. Grund genug, sich noch einmal an die „Engelsstimme“ erinnern. BR-KLASSIK zeigt fünf ihrer größten musikalischen Momente.
BR-Klassik.de
Sommereggers Klassikwelt: 100. Geburtstag von Renata Tebaldi
Klassik-begeistert.de
Wien/Theater an der Wien
Franz Schubert: „Die Winterreise“
Der Winter scheint das Theater an der Wien fest im Griff zu haben. Nach der für viele skandalösen Kušej-Inszenierung von Puccinis „Tosca“, schlugen Florian Boesch und Malcolm Martineau nun leisere Töne an. Schuberts Winterreise in szenischer Fassung traf damit genau ins Schwarze.
von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de
Berlin
Apokalyptische Sexzesse: Die Deutsche Oper Berlin entdeckt Langgaards „Antikrist“
Neue Musikzeitung/nmz.de
Pakt mit dem Teufel
Gewaltige Bilder, wuchtige Musik: Ersan Mondtag inszeniert an der Deutschen Oper „Der Antikrist“ von Rued Langgaard.
Tagesspiegel.de
Brugs Klassiker: Des Meeres und der Britten-Liebe Wellen:
Jonas Kaufmann debütiert in einer exzellenten Wiederaufnahme an der Wiener Staatsoper als komplexer Peter Grimes
Brugs-Klassiker
Opernregisseurin Anna Bernreitner erhält Götz-Friedrich-Preis 2021
Die 35-Jährige wird für ihre Inszenierung von Wolfgang Rihms „Proserpina“ an der Neuen Oper Wien ausgezeichnet, die im vergangenen Oktober zu sehen war.
Niederösterrreichische Nachrichten
Augsburg
Gretchen emanzipiert sich
Jochen Biganzoli macht aus der Oper „Faust – Margarethe“ in Augsburg ein Spiel um Gender und Selbstermächtigung.
Sueddeutsche Zeitung
Baden-Baden
Grandioses Klanggemälde: Bamberger faszinieren mit Mahler im Festspielhaus Baden-Baden
bachtrack.com
Bonn
Unterhaltsam, temporeich, pointiert – Moritz Eggerts „Iwein Löwenritter“ an der Oper Bonn
NeueMusikzeitung/nmz.de
W. A. Mozart, Die Hochzeit des Figaro, Royal Opera House – Covent Garden, 25. Januar 2022
Sprühend, humorvoll, eine Augen- und Ohrenweide – so präsentiert sich die Wiederaufnahme von David McVicar’s ebenso intelligenter wie sinnesfreudiger und eleganter Inszenierung der „Nozze“ an der Royal Opera Covent Garden unter dem bewährten Dirigat von Großmeister Antonio Pappano. Während man sich im fernen Wien – sowohl an der Staatsoper als auch im Theater an der Wien – mit den großen Werken des Opernrepertoires in akrobatischen Regietheater-Experimenten übt, setzt das Königliche Opernhaus in London in der Regel auf klare, klassische Inszenierungen. Und diese sind, vom Bühnenbild bis zu den Sängerinnen und Sängern, unterstützt vom fabelhaften Orchester der Royal Opera, von einer humorvollen Frische und feinfühliger Musikalität, die weltweit ihresgleichen sucht.
von Dr. Charles Ritterband
https://klassik-begeistert.de/34672-2/
CD-Rezension
Dreamlover, Music for Saxophone by Albena Petrovic
von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Hildegard Knef: Das außergewöhnliche Leben der deutschen Sängerin
Am 1. Februar ist Hildegard Knef bereits seit 20 Jahren tot. Die Schauspielerin hat die Filmszene der 50er Jahre aufgemischt und machte auch die USA unsicher. Ein Blick auf ihre atemberaubende Karriere.
www.gmx.at
Links zu englischsprachigen Artikeln
Budapest
Csaba Polgár tries to make the best of La Fille du régiment in Budapest
bachtrack.com
Riga
Operalia Competition Announces 2022 Edition
https://operawire.com/operalia-competition-announces-2022-edition/
London
Theodora review – bombs, a brothel and a brilliant cast
The Guardian.com
Theodora, Royal Opera House, review: This isn’t the shocking staging we were promised
inews.co.uk
Theodora at Covent Garden: Katie Mitchell’s production is radical but could be tighter, unlike the frocks
standard.co.uk
Theodora, Royal Opera review – God, love, sex, death – and terrorism
theartsdesk.com
272 years on, Handel’s Theodora comes home to Covent Garden
bachtrack.com
New York
Review: An Opera Sings of a World on the Verge of Ending
Ricky Ian Gordon’s “The Garden of the Finzi-Continis” is set in a community of Italian Jews just before World War II.
TheNewYorkTimes.com
Chicago
Haymarket Opera unveils an ambitious 2022 season
chicagoclassical.review
San Francisco
Fireworks at Davies Symphony Hall
Yuja Wang performs Franz Liszt’s Piano Concerto No. 1 with the San Francisco Symphony, conducted by Music Director Laureate Michael Tilson Thomas
https://www.sfcv.org/articles/review/fireworks-davies-symphony-hall#
Calgary
Review: Calgary Opera’s The Merry Widow – a charming, playful antidote to winter
calgaryherald.com
Recordings
Schnittke: Concerto for Piano and Strings & Prokofiev: Symphony No 2 (Cleveland Orchestra, Franz Welser-Möst)
limelightmagazine.com
Medien/TV
ORF-Gebühren: Ab sofort wird es teurer
https://kurier.at/kultur/medien/orf-gebuehren-es-darf-ein-bisserl-mehr-sein/401890595
ORF nimmt „Dancing Stars“ aus dem Programm!
„Dancing Stars“ gehört schon seit Jahren zum Fixpunkt im ORF-Programm. 2022 ändert sich das jedoch, wie Ex-Moderatorin und Teilnehmerin Kristina Inhof nun auf Instagram verriet. In einem „Q&A“ fragte ein Follower, ob die 33-Jährige in der neuen Staffel zu sehen sei. Darauf antwortet die Moderatorin, dass es in diesem Jahr kein „Dancing Stars“ geben würde. Als Grund nennt der ORF die Fußballweltmeisterschaft: „Dancing Stars weicht der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar,
2022 werden im ORF keine Promis über die Tanzfläche schweben.
https://www.weekend.at/promitalk/orf-nimmt-dancing-stars-aus-dem-programm
RTL-Dschungelcamp
Das Camp hat eine Giftnatter weniger… Linda pöbelt sich ins Aus
Bild.de
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INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 2. FEBRUAR 2022)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 2. FEBRUAR 2022)
Quelle: onlinemerker.com
ABSAGE „MANON LESCAUT“ AM GESTRIGEN DIENSTAG AN DER WIENER STAATSOPER:
Asmik Grigorian scheint nicht die Covid-Absage hervorgerufen zu haben, sie postet nämlich die (hoffentlich) „Terminverschiebung auf Freitag“
Today was supposed to be the opening night of MANON LESCAUT@wienerstaatsoper.
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OPER GRAZ: „Klappe auf!“ bei „Schwanda, der Dudelsackpfeifer“. 2./5. Februar
In unserer neuen Folge „Klappe auf!“ geht Dramaturgin Marlene Hahn den Geheimnissen des schwebenden Magiers in „Schwanda, der Dudelsackpfeifer“ auf den Grund. Wie es Bassbariton Daeho Kim schafft, zu singen und gleichzeitig nicht vom Hoverboard zu fallen, erfahren Sie hier!
2. & 5. Feb 2022, Beginn jeweils um 19 Uhr
Märchenoper von Jaromír Weinberger
Neues von den Bühnen Graz (eyepinnews.com)
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STAATSTHEATER KASSEL: Der Freischütz
Staatstheater Kassel
Romantische Oper in drei Aufzügen von Carl Maria von Weber nach einem Libretto von Friedrich Kind
Musikalische Leitung: Mario Hartmuth, Regie: Ersan Mondtag, Bühne: Nina Peller, Kostüme: Teresa Vergho, Lichtdesign: Rainer Casper, Dramaturgie: Till Briegleb, Choreinstudierung: Marco Zeiser Celesti
Mit: Mirko Roschkowski / Eric Laporte (Max, 2. Jägersbursch), Margrethe Fredheim (Agathe), Filippo Bettoschi (Kaspar, 1.Jägersbursch), Emma McNairy (Ännchen, eine junge Verwandte), Sam Taskinen (Kuno, fürstlicher Erbförster), Magnus Piontek (Ein Eremit), Ilyeol Park (Kilian, ein reicher Bauer / Ottokar, böhmischer Fürst), Jonathan Stolze (Samiel, der Schwarze Jäger) sowie Catherina Paz Cartes Alarcon, Doris Neidig, Anna Sorokina und Clare Tucker (Vier Brautjungfern)
Premiere: Samstag, 12. Februar, 19:30 Uhr, Opernhaus
Sneak In (Öffentliche Probe): Dienstag, 8. Februar, 19 Uhr, Opernhaus (18.30 Uhr Einführung)
Nächste Vorstellungen: 18. und 26. Februar, 4., 11. und 27. März
Starregisseur Ersan Mondtag, dessen „Antikrist“-Inszenierung gerade Premiere an der Deutschen Oper Berlin gefeiert hat, führt aktuell Regie bei Carl Maria von Webers „Der Freischütz“ am Staatstheater Kassel, wo 2015 mit „Tyrannis“ seine erste Arbeit entstand, mit der er zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde.
Webers „Freischütz“ wurde bei der Uraufführung 1821 frenetisch begrüßt als die erste deutsche Nationaloper und in der Zwischenzeit von Regisseur:innen so ausgiebig befragt und interpretiert wie sonst wohl nur Wagner-Opern. Gut und Böse sind hier ebenso völlig klar definiert wie Ehre und Unehre; die Männer sind ganze Kerle mit der Waffe in der Hand, die Frauen naive Weibchen mit Intuitionen. Die braven und frommen Leut der Landgesellschaft stehen in Kontrast zum irrational Entfesselten der Wolfsschlucht.
Der literarische Ursprung des Stoffes in einer Sammlung von Schauermärchen sowie historische Parallelen zu den großen politischen und wirtschaftlichen Umbrüchen der Entstehungszeit der Oper eröffnen Ersan Mondtag und seinem Team aber vielfältige Möglichkeiten, um das abgründige Märchen von den Freikugeln in ein zeitgenössisches Drama über Angst, Traum und das Unheimliche zu verwandeln.
Premiere ist am Samstag, 12. Februar, im Opernhaus. Die musikalische Leitung hat Mario Hartmuth, seit 2019 1. Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor des Staatstheaters Kassel. Als Max ist als Gast Mirko Roschkowski zu erleben (in späteren Vorstellungen alternierend mit Eric Laporte). Weitere Solist:innen sind u.a. Margrethe Fredheim (Agathe), Filippo Bettoschi (Kaspar), Emma McNairy (Ännchen), Sam Taskinen (Kuno), Magnus Piontek (Eremit), Ilyeol Park (Kilian, ein reicher Bauer / Ottokar, böhmischer Fürst) sowie Catherina Paz Cartes Alarcon, Doris Neidig, Anna Sorokina und Clare Tucker (Vier Brautjungfern). Als Samiel wirkt der Schauspieler Jonathan Stolze mit.
Die Premiere ist nach jetzigem Stand bereits ausverkauft, evtl. sind Restkarten noch an der Abendkasse erhältlich. Gelegenheit für erste Einblicke in die Produktion bietet bereits am Dienstag, 8. Februar um 19 Uhr das „Sneak In“, eine öffentliche Bühnen-Orchester-Probe (Einführung um 18.30 Uhr).
Karten für das „Sneak In“ sowie die nächsten Folgevorstellungen am 18. und 26. Februar und am 4., 11. und 27. März sind erhältlich an der Theaterkasse, Tel. (0561) 1094-222, und online unter www.staatstheater-kassel.de.
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Edward Gardner wird ab August 2024 Musikdirektor der Norwegischen Nationaloper und des Norwegischen Nationalballetts (DNO&B)
Der britische Dirigent Edward Gardner, kürzlich von der Londoner „Times“ für die große Vitalität seines Musizierens gelobt, wird zum 1. August 2024 Musikdirektor der Norwegischen Nationaloper und des Norwegischen Nationalballetts (DNO&B). Bereits ab 1. Februar 2022 wird er dort die Position des künstlerischen Beraters übernehmen und mehrere Opernproduktionen dirigieren – darunter Verdis Un ballo in maschera und Berlioz’ La damnation de Faust im Frühjahr 2023.
„Ed hat in der vergangenen Spielzeit Werke von Wagner und Richard Strauss dirigiert und dabei seine immense musikalische Fähigkeit, Opernsensibilität, Professionalität und überzeugende zwischenmenschliche Kompetenz unter Beweis gestellt“, so Randi Stene, Operndirektorin des Norwegischen Opernhauses und Balletts. „Mit ihm ‚an Bord‘ hat die Oper in Norwegen größere Zukunftsperspektiven als je zuvor. Ich freue mich sehr auf unsere enge Zusammenarbeit.“
„Norwegen ist eine noch junge Opernnation, die sich der Tradition auf eine freie Art und Weise nähert, die ich sehr anregend finde“, bemerkt Edward Gardner. „Es gibt eine Frische, wie hier ein Musikdrama geschaffen wird, die ich in jeder Aufführung weiterführen möchte. Jedes Mal, wenn das Publikum in die Oper kommt, soll es etwas Außergewöhnliches erleben. Es ist mir eine große Freude, die Stelle als Musikdirektor der Norwegischen Oper und des Norwegischen Balletts anzunehmen“, sagt der Dirigent. „Im vergangenen Jahr hatte ich eine fantastische Zusammenarbeit mit den talentierten Musiker:innen dort und freue mich darauf, in einem der besten Opernhäuser der Welt Aufführungen von höchster Qualität für das norwegische und internationale Publikum zu gestalten.“
Edward Gardner ist Chefdirigent des London Philharmonic Orchestra. Außerdem ist er Chefdirigent des Bergen Philharmonic, diese Position wird er zum Ende der Saison 2023/24 aufgeben. Neben seiner von der Kritik gefeierten Arbeit als Musikdirektor der English National Opera (2007-15) war er regelmäßig Gastdirigent an Häusern wie der New Yorker Metropolitan Opera, dem Royal Opera House, Covent Garden, der Mailänder Scala, der Chicago Lyric Opera, der Glyndebourne Festival Opera und der Opéra National de Paris. Außerdem ist Edward Gardner ein gefragter Gastdirigent bei den führenden Symphonieorchestern der Welt, darunter das New York Philharmonic Orchestra und das Chicago Symphony Orchestra.
Im Oktober 2021 erhielten er und das Bergen Philharmonic Orchestra für ihre Einspielung von Benjamin Brittens Peter Grimes den begehrten Gramophone Award für die „Aufnahme des Jahres“. Der Dirigent wurde 2012 für seine Verdienste um die britische Musik gewürdigt, als er im Rahmen der Geburtstagsfeierlichkeiten von Königin Elisabeth II. zum Officer of the Order of the British Empire (OBE) ernannt wurde.
Auch in Deutschland ist Edward Gardner kein Unbekannter: Letztes Jahr war er mit dem London Philharmonic Orchestra auf Deutschlandtour und auch Auftritte mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und Gewandhausorchester Leipzig stellen dies unter Beweis. Derzeit studiert er die Neuproduktion von Brittens Peter Grimes an der Bayerischen Staatsoper unter der Regie von Stefan Herheim ein, die am 28. Februar Premiere feiern wird.
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WIEN: OFFENE KIRCHE AM DONNERSTAG: ANNA RYAN (Sopran) UND LUSINE POPPEL (Orgel) am 24. Februar in der Karlskirche
Weitere Konzerte des Duos mit geändertem Programm am 31.3. und 28.4.2022
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STRALSUND: Freitag, den 25. März 2022 um 19.30 Uhr, Stralsund: Großes Haus am Olof-Palme-Platz
Einführung mit der Dramaturgin Stephanie Langenberg im Foyer: 18.45 Uhr
Alcina
Dramma per musica von Georg Friedrich Händel
Libretto von Antonio Fanzaglia
nach Motiven aus Ludovico Ariosts Epos „Orlando furioso“
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung GMD Florian Csizmadia – Inszenierung Geertje Boeden –Bühne & Kostüme Sarah Antonia Rung – Chor Csaba Grünfelder –Dramaturgie Stephanie Langenberg
Mit Antje Bornemeier (Alcina), Pihla Terttunen (Ruggiero), Katarzyna Rabczuk (Morgana), Elena Tasevska (Bradamante), Daniel Schliewa (Oronte), Jovan Koščica (Melisso), Franziska Ringe (Oberto) und Opernchor des Theaters Vorpommern
Es spielt das Philharmonische Orchester Vorpommern.
Georg Friedrich Händels Oper „Alcina“ basiert auf Motiven aus Ariosts Versepos „Orlando furioso“ („Der rasende Roland“). Erzählt wird die Episode, in der Ruggiero der Zauberin Alcina zum Opfer fällt und sich schließlich von ihr befreien kann: Alcina liebt es, Männer zu verführen und sie, sobald sie ihrer überdrüssig geworden ist, in Pflanzen, Tiere oder Steine zu verwandeln. Mit Ruggiero ist alles anders: Zum ersten Mal liebt sie wahrhaftig. Doch Liebe macht verletzlich, und als auch noch Ruggieros Verlobte sowie der Zauberer Melisso Alcinas Welt unterwandern, steht plötzlich die Existenz ihres gesamten Reiches auf dem Spiel. Effektvoll lotet Händel die Gefühle seiner Protagonist*innen aus und entzündet ein virtuoses Feuerwerk barocker Melodien.
Die junge Regisseurin und Autorin Geertje Boeden inszeniert erstmals am Theater Vorpommern. Am Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz brachte sie als Autorin und Regisseurin in Personalunion einen Musiktheater-Abend über den Fürsten Pückler unter dem Titel „Liebesgrüße aus Moskau“ heraus und inszenierte die Opéra comique „Dinorah“ von Meyerbeer sowie die Operette „Das Land des Lächelns“. 2019 wurde ihr Stück „Ein Waldmärchen“ an der Philharmonie Luxembourg zur Aufführung gebracht. 2021 erlebte ihre Open-Air-Inszenierung von Monty Python’s „Spamalot“ am Theater für Niedersachsen in Hildesheim eine erfolgreiche Premiere und kurz darauf die Schauspiel-Inszenierung von „Good Bye, Lenin!“. Der Tenor Daniel Schliewa gibt mit der Partie des Oronte sein Debüt am Theater Vorpommern, wo er seit dieser Spielzeit festes Ensemblemitglied ist. Unter dem Dirigat von Generalmusikdirektor Florian Csizmadia gastiert die Sopranistin Antje Bornemeier als Alcina. Sie verkörpert zudem die Partie der Hanna Glawari in Lehárs „Die lustige Witwe“ auf den Bühnen in Stralsund und Greifswald.
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