Bo Skovhus (Jaroslav Prus), Marlis Petersen (Emilia Marty), Lara Mohns (Junge Marty)
(c) Monika Rittershaus
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MITTWOCH-PRESSE – 16. Februar 2022
Berlin
Das Opfer Elina: Intensive „Makropulos“-Premiere an der Berliner Lindenoper
NeueMusikzeitung/nmz.de
Verfluchte Unsterblichkeit
Zwischen Leidenschaft und impressionistischem Oberflächenglanz: Leoš Janáčeks Oper „Die Sache Makropulos“ in der Berliner Staatsoper unter den Linden.
SueddeutscheZeitung.de
Dresden
Gewaltige Gipfelgänge
Christian Thielemann und die Sächsische Staatskapelle mit einem Bruckner-Programm
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert
Eine Entdeckung: Kammermusik von Paul Ben-Haim
Sie kennen Paul Ben-Haim nicht? Da hatten wir etwas gemeinsam bis zum heutigen Abend…
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de
Dresden
Bruckner zum Gedenktag
https://www.musik-in-dresden.de/2022/02/14/bruckner-zum-gedenktag/
Magdeburg
Ein musikalischer Stolperstein – Verspätete Uraufführung der Oper „Grete Minde“ von Eugen Engel in Magdeburg
NeueMusikzeitung/nmz.de
Genf
Vorbericht zur Premiere des Opéra-ballett Atys von Jean-Baptiste Lully in Genf
Ein Füllhorn von Künstlern und Künstlerinnen mit reichhaltiger Entdeckerfreude.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de
Basel
Rätselhafte Fassung von «Don Carlos»
Bei der Premiere der Verdi-Oper am Sonntagabend erhob sich das Publikum zögerlich für Standing Ovations – vielleicht weil Regisseur Vincent Huguet viel Raum für Interpretation lässt.
https://www.bazonline.ch/raetselhafte-fassung-von-don-carlos-815555034883
Basel
Spannungsverluste im Halbdunkel – „Don Carlos“ am Theater Basel
NeueMusikzeitung/nmz.de
Wiener Staatsoper: Donizettis „Anna Bolena“ mit Diana Damrau
https://www.news.at/a/anna-bolena-diana-damrau-12430898
Wien
Lotte de Beer: „Ich schrieb ganz oben auf den Zettel: Operette“ (Bezahlartikel)
Lotte de Beer, designierte Direktorin der Wiener Volksoper, inszeniert im Theater an der Wien „Jenůfa“ von Janáček. Mit der „Presse“ sprach sie darüber – und über ihre Pläne für die Volksoper. Mit „Lulu“ wird sie jedenfalls nicht beginnen.
Die Presse.com
Graz
Haas-Oper in Graz : Ahnen und Enkel in einem Boot
Frankfirter Allgemeine
Jubiläum
75. Geburtstag: Entertainment mit Anspruch – der Komponist John Adams
MDR.de
Tonträger
Ivo Pogorelich meditiert über Chopin
Der Starpianist legt ein Album mit exzentrischen Tempi vor. Ebenfalls neu: eine CD der Harfenistin Magdalena Hoffmann.
WienerZeitung.at
Links zu englischsprachigen Artikeln
Zürich
Debutant cast impresses in Zurich’s new Dialogues des Carmélites
bachtrack.com
Paris
Opéra National de Paris 2021-22 Review: Don Giovanni
https://operawire.com/opera-national-de-paris-2021-22-review-don-giovanni/
London
BBC Symphony Orchestra celebrates broadcaster’s centenary with lustrous Mussorgsky
https://www.ft.com/content/3a3ed4ed-d40d-4ae7-b2fc-c85e1c1e80ad
Wigmore Hall Announces 224 Concerts for April-July 2022
broadwayworld.com.uk
New York
Review: Beethoven Returns for the Age of Black Lives Matter
Heartbeat Opera’s powerful take on “Fidelio,” as an indictment of mass incarceration, has been revived and revised for a post-2020 world.
TheNewYorkTimes.com
Washington
As the Kennedy Center celebrates 50 years of musical theater, the challenge is more ambition moving forward
WashingtonPost
San Diego
Review: Singing is sublime in San Diego Opera’s cleverly conceived “Così fan tutte’
sandiegouniontribune
Houston
Q & A: Nicholas Phan on the New Piece “Earth’ & Working with Aaron Jay Kernis
On Feb. 26, ROCO will present the world premiere of “Earth” by Aaron Jay Kernis. The new opus is a reflection upon the fundamental environmental crisis of our time and was created in collaboration with poet and agricultural researcher Kai Hoffman-Krull.
operawire.com
ROCO’s In Concert series continues February 26 with “Canvasing the Earth” at
The Church of St. John the Divine and also livestreamed at ROCO.org, Facebook, and YouTube.
https://roco.org/performances/in-concert-feb-2022/
Houston Grand Opera fetes Carlisle Floyd as composer, mentor and friend
theclassicalreview.com
Phoenix
Arizona Opera’s 2022-23 season to feature five productions in Phoenix and Tucson
https://ktar.com/story/4889324/arizona-operas-2022-23-season-to-feature-five
Tel Aviv
Send in the Clowns: Pagliacci returns to Israel
Under director Inbal Pinto, the Israeli Opera brings the classic production back to life.
https://www.jpost.com/israel-news/culture/article-696473
Sydney
La Juive to premiere at the Sydney Opera House
https://aussietheatre.com.au/news/la-juive-to-premiere-at-the-sydney-opera-house
Recordings
Opera Review: “Iris,” A Powerful Vision of an Imaginary Japan — Six Years Before “Madama Butterfly”
artfuse.com
Classical Album Review: Igor Levit’s “On DSCH” — Ex
artfuse.org
Ballett/ Tanz
Choreograph Bill T. Jones: Die Bühne war sein Habitat
Vor seinem Durchbruch musste Bill T. Jones mit Go-Go-Dancing Geld dazu verdienen. Mit seiner Dance Company setzte er neue Maßstäbe. Dem Tänzer und Choreographen zum Siebzigsten.
Frankfurter Allgemeine
Ballet / Dance
Acosta Danza, Sadler’s Wells review – here comes the sun
The young Cuban company’s third UK visit is a joy, and an education
theartsdesk.com
Sprechtheater
Grazer Schauspielhaus setzt auf Nachhaltigkeit
Das Pilotprojekt soll zeigen, dass grünes Wirtschaften im Kulturbetrieb möglich ist – wenngleich nicht ganz einfach.
WienerZeitung.at
TV/ Medien/ Film
Kinos erholten sich 2021 etwas, aber weit unter Vor-Pandemie-Niveau
In der EU sowie Großbritannien wurden im Vorjahr 383,2 Mio. Eintrittskarten verkauft. Vor Corona waren es noch mehr als eine Milliarde.
Kurier.at
Obonya über Ausstieg bei ServusTV: „Das möchte ich nicht mittragen“
Der Schauspieler im Gespräch über die Oper „Morgen und Abend“, das Vatersein, Corona-Demos und warum er bei ServusTV aus dem „Altaussee Krimi“ ausgestiegen ist.
Kurier.at
Ausstellung/ Kunst
Art
British Museum: The World of Stonehenge review – even the stone axes amaze
This fiercely emotional exhibition venerates the people of ancient Britain, uncovering a mystical landscape of gods and kings
TheGuardian.com
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Unter’m Strich
Wem gehört die Moral?
Wer andere selbstgerecht darüber belehrt, wie sie sich moralisch zu verhalten hätten, und sich selbst stets auf der Seite der Guten wähnt, verwechselt Moral mit Moralismus.
https://www.nzz.ch/meinung/wem-gehoert-die-moral-ld.1640704
Scholz bei Putin
Eine Reise mit Abstrichen
Scholz lehnt einen russischen PCR-Test ab. Was aber könnte Putin mit der DNA von Kanzlern anfangen? Ein Historiker vom Deutschen Spionagemuseum sagt: ziemlich viel.
https://www.sueddeutsche.de/panorama/dna-pcr-test-russland-putin-scholz-macron-1.5529479
Neue Corona-Welle im Herbst laut Experten fix
Das Robert-Koch-Institut (RKI) geht einem Zeitungsbericht zufolge fest von einer neuen Corona-Welle im Herbst aus.
Heute.at
Novak Djokovic: „Lieber Wimbledon-Verzicht als Corona-Impfung“
Novak Djokovic will lieber auf weitere Chancen auf große Tennis-Erfolge verzichten, als sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Das sagte der 20-fache Grand-Slam-Turniersieger in einem BBC-Interview. Der 34-Jährige wurde gefragt, ob er die Teilnahme an Grand-Slam-Turnieren wie den French Open oder Wimbledon wegen seiner Haltung zum Impfen opfern würde. „Ja, das ist der Preis, den ich bereit bin zu zahlen“, sagte der Serbe.
WienerZeitung.at
Vor 50 Jahren: Als Eiskunstläuferin Trixi Schuba Sportgeschichte schrieb
Ungeachtet des sporthistorischen Erfolges redeten in Wien im Februar 1972 aber alle über den Ausschluss von Ski-Legende Karl Schranz
Kurier.at
Missbrauchsklage: Andrew einigt sich mit Giuffre
Der wegen Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs mit einer Zivilklage konfrontierte britische Prinz Andrew hat sich mit der US-amerikanischen Klägerin Virginia Giuffre im Grundsatz auf einen Vergleich geeinigt. „Virginia Giuffre und Prinz Andrew haben eine außergerichtliche Einigung erzielt“, hieß es in einem Gerichtsdokument vom Dienstag.
https://orf.at/stories/3247556/
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 16. FEBRUAR 2022)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 16. FEBRUAR 2022)
Quelle: onlinemerker.com
GESTERN IN NEAPEL: ANNA NETREBKO ALS AIDA
ZU INSTAGRAM mit mehreren Fotos
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I verkauf mei G’wand!
Elisabeth Kulman. Foto Copyright: Julia Wesely
Für alle, die schöne Sachen lieben!
An Damen, die das Einzigartige suchen,
und Herren, die Damen zum Strahlen bringen wollen!
Der Countdown läuft!
Ab Mittwoch, 16.2., um 20 Uhr,
gibt es exklusive Teile meiner Bühnengarderobe aus den letzten 25 Jahren in meinem Webshop zu erstehen!
Kleider mit Geschichte und Kraft
Ich möchte meine Lieblingsstücke gerne an Sie weitergeben! Mögen Sie daran ebenso viel Freude haben, wie ich sie über die vielen Jahre hatte. Ich möchte Sie die Kraft spüren lassen, die von jedem einzelnen Teil ausgeht, und Ihnen das Glück, das ich damit hatte, weiterreichen.
Zu jedem Kleidungsstück im Shop gibt es eine längere oder kürzere Geschichte. So habe ich kleine Texte verfasst und mit Fotos und Videos ergänzt, um Sie in meine Welt als Sängerin eintauchen zu lassen und Ihnen das Gefühl zu vermitteln, was Kleider, auf die alle Augen gerichtet sind, bedeuten können.
Vom ersten Konzertkleid bis zur Haute Couture
Einige besonders wertvolle Teile sind von Meisterhand für mich maßgefertigt worden. Die Kreationen des früheren Wiener Couturiers Jochen Junger sind von atemberaubender Perfektion und mit großer Liebe und Hingabe zum Detail entworfen und ausgeführt. (Fotos oben: Robe in Kobaltblau und Paillettenkleid in Rot von Jochen Junger) Aber auch mein allererstes Konzertkleid aus den 90ern hatte seinen fixen Platz im Kleiderschrank behalten und steht jetzt als begehrte Vintage-Mode zum Verkauf.
Unikate aus Wien, Berlin, Bukarest, Japan, Sri Lanka oder von der Frau Mama genäht; Roben, Röcke, Saris, Corsagen & Korsette, Schuhe, Schmuck und Accessoires – suchen Sie aus! Es ist hoffentlich für jeden Geschmack und jedes Börsel etwas dabei. Bei einigen Stücken bekommen Sie eine CD als Geschenk gratis dazu.
Spende an Hilfsbedürftige
Einen Teil des Erlöses werde ich an Hilfsbedürftige spenden, u.a. an ein Sozialprojekt in Sri Lanka, das ich 2016/17 selbst besucht habe und finanziell unterstütze.
I verkauf mei G’wand
Frei nach Johann Strauss‘ Wiener Blut-G’stanzl „Gehts und verkaufts mei G’wand, i fahr in Himmel“ wünsche ich allen, die ein oder mehrere Stücke erwerben, ganz viel Freude damit! Jedes einzelne Teil hat mir viel bedeutet. Jetzt ist es für mich Zeit loszulassen, die Staffel weiterzureichen und neue Wege und Stile zu finden. Alles ist im Wandel – panta rhei!
Viel Spaß beim Gustieren und Auswählen! Am Mittwoch, 20 Uhr, geht’s los! Weitersagen!
EINKAUFEN
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Elīna Garanča & Maestro Karel Mark Chichon suchen die ZukunftsStimme 2022!
Nach dem großen Erfolg der vergangenen Jahre suchen Kämmersängerin Elīna Garanča und Maestro Karel Mark Chichon im Rahmen ihrer eigenen Nachwuchsinitiative „ZukunftsStimmen“ wieder neue Talente.
Die Gewinnerin oder der Gewinner hat die einzigartige Möglichkeit, im Zuge der Klassik-Open-Air-Konzerte in Stift Göttweig (6. Juli 2022) und Kitzbühel (9. Juli 2022) gemeinsam mit Elīna Garanča und Karel Mark Chichon auf der Bühne zu stehen und ihren nächsten Karriereschritt zu machen.
Neben diesen beiden Auftritten warten auf die „ZukunftsStimme“ ein persönliches Coaching mit Elīna Garanča sowie ein attraktiver Förderbeitrag. Für die bestplatzierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden im Jahr 2022 weitere attraktive Auftrittsmöglichkeiten im Umfeld der beiden Klassik-Open-Air-Konzerte geschaffen.
Darüber hinaus bietet der Wettbewerb eine einzigartige mediale Plattform, um die jungen Künstlerinnen und Künstler einem breiten Publikum vorzustellen. Neben umfangreicher Berichterstattung in Tageszeitungen berichtet auch der ORF ausführlich in verschiedenen Formaten über die Nachwuchsinitiative ZukunftsStimmen.
Die Bewerbungsunterlagen finden Sie unter www.zukunftsstimmen.at/bewerbung
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OPER FRANKFURT Premiere : GIOACHINO ROSSINI: BIANCA E FALLIERO
Premiere / Frankfurter Erstaufführung vom 20. Februar 2022 / Frankfurter Erstaufführung vom 20. Februar 2022
Melodramma in zwei Akten
Text von Felice Romani nach Antoine Vincent Arnault
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Beth Taylor, Esther Philipps. Foto: Barbara Aumüller
Musikalische Leitung: Giuliano Carella
Inszenierung: Tilmann Köhler
Bühnenbild: Karoly Risz
Kostüme: Susanne Uhl
Licht: Joachim Klein
Video: Bibi Abel
Chor: Tilman Michael
Dramaturgie: Zsolt Horpácsy
Kihwan Sim (Capellio), Heather Phillips (Bianca) und Theo Lebow (Contareno) sowie im Hintergrund Ensemble. Foto_ Barbara Aumüller
Bianca: Heather Philipps
Falliero: Beth Taylor
Contareno: Theo Lebow
Capellio: Kihwan Sim
Doge von Venedig: Božidar Smiljanić
Ein Kanzler / Ein Offizier / Ein Gerichtsdiener: Carlos Andrés Cárdenas
Chor der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
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TTT Vinylschätze 6 – Tempi passati – „Wohlgefallen“
nach 79 Jahren: Giuseppe Verdi: Macbeth, deutsche Gesamtaufnahme Wien 1943
Elisabeth Höngen, Mathieu Ahlersmeyer, Herbert Alsen, Orchester Wiener Staatsoper, Wiener Staatsopernchor, Dirigent Karl Böhm
Akt I Duett, Ahlersmeyer, Höngen (Macbeth/Lady) „Geh melde meiner Gattin“ 11.43 Min.
https://www.youtube.com/watch?v=tKwMtqJhsT8
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Das MuTh : DIE REISE DES KLEINEN PRINZEN │Kinderoper von Gerald Wirth nach Antoine de Saint-Exupéry (6+)
ab 25.2. im MuTh: Familien- & Schulvorstellungen sowie Streaming in die Klassenzimmer Ö
Foto: Lukas Beck
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Antoine de Saint-Exupérys „Der kleine Prinz“ hat nichts an Kraft eingebüßt. Der Kinderopernerfolg von Gerald Wirth mit Chören der Wiener Sängerknaben-Familie und Kammersänger Michael Schade als Erzähler kehrt auf die Bühne des MuTh zurück (Regie: Philipp M. Krenn): Live ist „Die Reise des kleinen Prinzen“ ab 25. Februar 2022 in drei Familienvorstellungen sowie in Schulaufführungen zu erleben. Darüber hinaus bringt eine Kooperation zwischen der Klassikplattform myfidelio und dem MuTh die faszinierende Musiktheater-Produktion auch virtuell in die Klassenzimmer Österreichs.
FR 25. FEB 2022, 17:00 Uhr
SO 27. FEB 2022 & SA 05. MÄR 2022, jeweils 16:00 Uhr
Wiener Sängerknaben
Mädchenchor der Wiener Sängerknaben, Musikvolksschule der Wiener Sängerknaben Chor
Solistinnen und Solisten des Chorus Juventus
Michael Schade Erzähler
Schubert-Akademie
Jimmy Chiang Kapellmeister, Gerald Wirth Künstlerische Leitung
Philipp M. Krenn Inszenierung, Christian Tabakoff Ausstattung, Bernd Kranebitter Video
Kinderoper in vier Akten von GERALD WIRTH, Libretto: KIRK MILES und GERALD WIRTH
Eine Produktion des MuTh und der Wiener Sängerknaben
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Die zeitlosen Gedanken, die Antoine de Saint-Exupéry in seiner liebevollen Erzählung „Der kleine Prinz“ zum Ausdruck bringt, haben seit 1943 nichts an ihrer Kraft eingebüßt – im Gegenteil! Genauso aktuell und modern wirkt auch die berührende Kinderoper, die Gerald Wirth aus dem bezaubernden Stoff rund um den kleinen Weltenbummler, der sich aufmacht, um gute Freunde zu finden, gezimmert hat. Im MuTh haucht der Komponist und künstlerische Leiter der Wiener Sängerknaben Gerald Wirth seinem Werk aus dem Jahr 1997 neues Leben ein. Die Neufassung wurde um die Rolle des singenden Erzählers bereichert. Ihn verkörpert Startenor Michael Schade.
Zusätzlich der Familienvorstellungen stehen auch Aufführungen für Schulen (1. bis 4. März 2022, 11h) auf dem Spielplan. Darüber hinaus bringt eine Kooperation zwischen der Klassikplattform myfidelio und dem MuTh die faszinierende Musiktheater-Produktion auch virtuell in die Klassenzimmer Österreichs. Dank der Unterstützung des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport ist das Streaming-Event (14. bis 18. März 2022) für Schulen kostenfrei.
Das MuTh – Konzertsaal, Bühne & Programm
Am Augartenspitz 1, 1020 Wien
KARTEN- & INFO-HOTLINE (Familien- & Schulvorstellungen)
Tel.: +43 1 347 80 80
E-Mail:
www.muth.at
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National Moravian-Silesian Theatre’s opera company /Ostrava : BETROTHAL IN A DREAM BY HANS KRÁSA TO BE STAGED IN OSTRAVA FOR THE FIRST TIME BY WHICH THE NATIONAL MORAVIAN-SILESIAN THEATRE OPENS THE TEREZÍN OPERA CYCLE
National Moravian-Silesian Theatre’s opera company opens the Terezín Opera Cycle with the opera Betrothal in a Dream (Verlobung im Traum) by Hans Krása (1889–1944). The cycle’s objective is to remind three composers who suffered as victims of the Holocaust. The opening night of Krása’s Betrothal in a Dream is scheduled for 17 February at the Antonín Dvořák Theatre.
Copyright: Martin Popelár
The two-act opera had its first opening night in the New German Theatre—today’s Prague State opera—in 1933, and its first rerun was a radio broadcast. Though the opera was successful and awarded a state award, the composer was persecuted for his Jewish origin by the Nazi regime. The score of the opera was considered lost for a long time, but an Israeli conductor Israel Yinon found it in the basement of the Universal Edition publishing house. In 1994, the opera revived in the Prague State Opera in coproduction with the Mannheim National Theatre. It was an extremely successful cultural and political event due to which the opera was performed also in the USA. The opera has its premiere in Ostrava and will be performed at the Prague State Opera this fall as a part of the National Theatre’s opera project Musica non grata after 28 years again.
“From the very first moment, Krása’s music impresses for being dynamic, variable, original and familiar at the same time. The composer creates an original and colourful musical collage that processes the musical styles of the first three decades of the 20th century. Together with the set designer Daniel Dvořák and the costume designer Marta Roszkopfová, we decided to preserve the principle of a collage as the basic key how to perceive the staging and its set design,” explained the theatre’s intendant and the opera’s stage director Jiří Nekvasil.
Fyodor Mikhailovich Dostoevsky (1821–1881), the author of the novella Uncle’s Dream—on which the libretto is based and written by Rudolf Fuchs and Rudolf Thomas—is present on the stage in the form of a painting during the whole opera. „Dostoevsky listens and narrates, he appears even where we do not expect him to be. He is another piece of our collage. It is all a strange dream whose boundaries are unclear. Everyone dreams of something different, isn’t it? What is the story from the past and what is just fantasy? What is real and what is fake?” asks Jiří Nekvasil.
As the musicologist and the translator Vlasta Reittererová stipulates in the opera programme, the „story of a small Russian town with a fictitious name Mordasov is a banal tale about a mother who encounters by chance a rich nobleman whom she considers to be a suitable husband for her daughter—regardless of his age and spirit—and hopes to get secured when being old. Unfortunately, Dostoevsky’s narrative is a satire sparing no character of the story.” The plot and all the characters are intentionally set off with costumes.
Betrothal in a Dream was musically prepared by Adam Sedlický and Marek Šedivý. The NDM opera orchestra will be conducted by Adam Sedlický during both the opening night on 17 February and the first rerun with the second cast on 19 February.
Copyright: Martin Popelár
The protagonists are portrayed by Marta Infante / Lucie Hilscherová (Maria Alexandrovna), Veronika Rovná / Miroslava Časarová (her daughter Zina), Irena Parlov / Roksana Wardenga (Maria’s sister-in-law), Martin Bárta / Pavol Kubáň (the prince), Jorge Garza / György Hanczár (Paul); Petr Urbánek / Roman Vlkovič (the archivist), etc.
The chorus master is Jurij Galatenko. Performed in German with Czech and English surtitles.
The production is staged in coproduction with the National Theatre and forms a part of the project Musica non grata. Supported by the Embassy of the Federal Republic of Germany in Prague.
The opera company of the National Moravian-Silesian Theatre will stage works by Viktor Ullmann (1898–1944) and Pavel Haas (1899–1944) within the Terezín Opera Cycle. The cycle is the NDM’s second major contribution to the Year of Czech Music whose jubilee falls for 2024 (a year that ends with number four). This time, the number four appears also at the end of the date 17 October 1944—the date on which all three composers were murdered in Auschwitz—and is a tragic reminder of the violent liquidation of the Czech cultural elite.
17. und 19. Februar , Wiederholungen – 4. und 16. März, 12. und 24. April sowie 3.und13.Mai 2022.
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FIRENZE/ Teatro del Maggio Fiorentino (Sala Zubin Mehta): LO SPOSO DI TRE, E MARITO DI NESSUNA von LUIGI CHERUBINI
Ankunft einer Braut. Foto: Maggio Musicale
Das uns überlieferte Portrait von Luigi Cherubini (1760 – 1842) zeigt einen überaus ernsthaften Menschen. Was ja sehr gut zu seinen bekanntesten Werken („Médée“, „Lodoiska“, „Requiem“ etc.) passt, und auch dazu, dass er der Lieblingskomponist des ernsthaftesten aller lebenden Dirigenten – Maestro Riccardo Muti – ist. Dabei hat er aber in seiner Jugend auch komische Oper geschrieben: zB. als 23 jähriger “ Lo sposo di tre, e marito di nessuna „.
Er steht damit nicht allein da. Viele Komponisten, die wir heute fast ausschließlich mit ihren ernsthaften, zutiefst tragischen, um nicht zu sagen: todessüchtigen und blutrünstigen Werken verbinden, haben ursprünglich ganz gut, sprich: ziemlich fröhlich angefangen. Gaspare Spontini („La fuga in maschera“), Paul Hindemith („Neues vom Tage“,“Hin und zurück“, „Nusch-Nuschi“), Dmitri Schostakowitsch (“ Moskau, Tscherjomuschki “ ), Richard Strauss ( „Feuersnot“ ) und sogar der an sich unverdächtige Richard Wagner (“ Das Liebesverbot“ ). Woran es gelegen haben mag, dass ihnen allen in späteren Jahren Fröhlichkeit, Lebensfreude und vor allem Humor abhanden kamen, wäre einmal einer ausführlichen vergleichenden Studie wert…
Es gibt Ärger. Foto: Maggio Musicale
Die Oper von Florenz (offiziell immer noch: Teatro del Maggio Musicale Fiorentino) hat sich jetzt jedenfalls jetzt dieser opera buffa angenommen – und es war ein großes Vergnügen, diesem fast unbekannten Jugendwerkchen zu begegnen.
An „Lo sposo di tre, e marito di nessuna“ ist vieles ungewöhnlich: allein schon der ziemlich umfangreiche Titel (übersetzt etwa: “ Der Verlobte von dreien, und Gatte von keiner „), die Spieldauer (dreieinhalb Stunden – für eine buffa!) und natürlich das Libretto. FIlippo Livigni schafft es, aus einer allereinfachsten Ausgangssituation (das Portrait einer Braut wird vertauscht) über die gesamten drei Stunden hin (ohne je zu langweilen) die allerkompliziertesten Verwicklungen, Missverständnisse, Konflikte und überraschendste Wendungen herauszuholen.
Böse Zungen behaupten zwar, das Libretto wäre in diesem Fall interessanter als die Musik, aber das kann man so nicht so nicht stehen lassen.
Im Zaubergarten. Foto: Maggio Musicale
Diego Fasolis, ein Meister in diesem Fach, dirigiert diese Partitur des Florentiners jedenfalls mit äusserster Souveränität und Einfühlsamkeit und holt aus der kammermusikalischen Besetzung das äußerste an Farben und Dynamik heraus. Ihm steht dafür aber auch ein absolut erstklassiges, vollkommen homogenes und total motiviertes junges Ensemble zur Verfügung: Fabio Capitanucci (als der arme Tropf Don Pistacchio – allein schon der Name ! – der am Ende als Einziger ohne Weiblein bleibt), die (aus Innsbruck und Graz wohlbekannte) Arianna Venditelli (als eine der „Bräute“), die junge Katalanin Sarah Blanch, von der man in dieser Stagione des Maggio noch viel hören wird (als ihre Konkurrentin), aber auch Benedetta Torre, Ruzil Gatin, Alessio Arduini und Giulio Mastrototaro.
Don Pistacchio bleibt solo. Foto: Maggio Musicale
Einziger Wermutstropfen dieser ansonsten rundum geglückten Produktion : die Inszenierung. Cesare Lievi(wir kennen ihn vom Burgtheater und den Salzburger Festspielen) ist zwar ein guter Personenregisseur, hat aber bei der Auswahl seiner Mitarbeiter offenbar keine gute Hand. Das sinnlos um sich selbst kreisende „Mauer“-Bühnenbild und die in den allerschreiensten Farben gehaltenen Kostüme von Luigi Perego erwecken im Zuschauer jedenfalls mit der Zeit den blasphemischen Wunsch, auf der Stelle zu erblinden.
Aber sonst war es ein wunderschöner Abend….
Robert Quitta, Florenz
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