Bildquelle: Wilfried Hösl
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MONTAG-PRESSE – 18. JULI 2022
München
„Capriccio“ im Prinzregententheater: Schönheit mit Schatten
Als letzte Premiere der Spielzeit zeigt die Staatsoper „Capriccio“ von Richard Strauss im Prinzregententheater.
Münchner Abendzeitung
München
Oper für alle in München: „Wir wollen offen sein für alle“
BR-Klassik.de
München
Mit ganz großem Besteck: Martin Grubinger zu Gast in München
bachtrack.com.de
Berlin
Residenzkonzerte in der Charlottenburger Orangerie: Der verliebte Zyklop „Polifemo“ von Bononcini und mehr
Das Residenzorchester und vier Solisten führen barocke Opernarien in der Orangerie im Berliner Schloss Charlottenburg auf.
Tagesspiegel.de
Hannover
Das Klassik Open Air in Hannover
Beim Klassik Open Air erklangen Arien und Duette von Bellini, Verdi, Donizetti und Puccini – vor der schönen Kulisse des Maschparks in Hannover.
NDR.de.klassik
Salzburg
Schaukelkurs in kriegerischen Zeiten
Die Salzburger Festspiele halten am Dirigenten Teodor Currentzis fest, dessen Ensembles von einer russischen Bank finanziert werden
MüchnerAbendzeitung.de
Hineinschnuppern ins „neue“ alte Mozarteum Camerata / Sommerkonzert
DrehpunktKultur.at
Bregenz
Festspiele bringen „Sibirien“ ins Haus
Die Bregenzer Festspiele bringen heuer Umberto Giordanos Oper „Sibirien“ (Siberia) ins Festspielhaus.
https://vorarlberg.orf.at/stories/3165181/
Erl
Videoinstallation „ATEM“ bei Festspielen Erl: Ein filmischer „Parsifal“ Experimentell, spirituell, innovativ
Antoine Wagners Videoinstallation „ATEM“ mit knapp 80-köpfigen Liveorchester wurde bei den Tiroler Festspielen Erl uraufgeführt.
TirolerTageszeitung.at
Tiroler Festspiele Erl: Alles bleibt in der Familie (Bezahlartikel)
Die Tiroler Festspiele Erl erweitern ihren Fokus auf die Werke Richard Wagners. Neben der Neuinszenierung der „Walküre“ war auch eine Arbeit von Ururenkel Antoine Wagner zu sehen.
SalzburgerNachrichten.at
Bad Ischl
Berliner Luft als bejubelter Operettensturm in Bad Ischl
Lehár Festival Bad Ischl: Ramesh Nairs Version von Paul Linckes „Frau Luna“ ist ein Lehrbeispiel für dieses Genre (bis 27. 8.)
Oberösterreichische Nachrichten
Bad Wildbad
Rossini in Wildbad: Umjubelter Auftakt zwischen Machtkämpfen und Liebeswahn
SchwarzwälderBote.de
Erfurt
Verdi-Premiere auf Erfurter Domstufen mit Ukraine-Verweis
Mit stehenden Ovationen in den wieder voll besetzten Publikumsrängen ist die Premiere der Erfurter Domstufen-Festspiele über die Bühne gegangen.
DieWelt.de.news
Links zu englischsprachigen Artikeln
Aix-en-Provence
“Resurrection” in Aix
https://operatoday.com/2022/07/resurrection-in-aix/
London
Fine launch to BBC Proms 2022: Verdi’s Requiem was so much more than a sum of its parts
seenandheard.international.com
Prom 2: Sinfonia of London/Wilson review – an incisive and exciting celebration of British music
TheGuardian.com
Buxton
La donna del lago at the Buxton International Festival
operatoday.com
New York
Peter Gelb Weighs in on Yusif Eyvazov’s Social Media Comments
Metropolitan Opera General Manager Peter Gelb has spoken out against Yusif Eyvazov’s comments on social media regarding Angel Blue’s cancelation at the Arena di Verona.
operawire.com
Chicago
Alsop, CSO open Ravinia with poignant tribute, Romantic favorites
chicagoclassical.review.com
Washington
Young singers and conductor impress in Wolf Trap Opera’s “Traviata”
washingtonclassicalreview.com
San Francisco
Soprano makes her SFO debut with “Tristan und Isolde’
Tamara Wilson will sing the title role of Isolde in “Tristan und Isolde.”
https://www.abqjournal.com/2516819/soprano-makes-her-sfo-debut-with
Sydney
Opera Australia 2022 Review: Madama Butterfly Sae Kyung Rim Shines in a Unique Production
https://operawire.com/opera-australia-2022-review-madama-butterfly/
Recordings
Enoch Arden: a new recording of Richard Strauss’s melodrama from Christopher Kent and Gamal Khamis
operatoday.com
Jurowski Conducts Stravinsky Vol 1 review — remarkably detailed playing
This disc marks the first of three volumes capturing the London Philharmonic Orchestra’s year-long Stravinsky festival
https://www.ft.com/content/c64a8893-fa8c-40ed-b932-7eab08431f72
Ballett/Tanz
Preview: Nureyev Legend and Legacy at London’s Drury Lane this September
The legacy of the legendary dancer and global celebrity Rudolph Nureyev will be celebrated over five performances taking place from 5-12 September at Theatre Royal Drury Lane.
seehandheard.international.com
Rock /Pop
Wien
Sie können’s noch! – Konzertfotos: The Rolling Stones in Wien
Die Rolling Stones feiern ihr 60–jähriges Bandjubiläum mit einer Stadiontournee durch Europa. Am Freitag luden sie dafür ins Wiener Ernst-Happel-Stadion – und begeisterten die Massen.
https://thegap.at/konzertfotos-the-rolling-stones-wien-2022/
Sprechtheater
Salzburger Festspiele
Ex-Bischof Bünker: „Man könnte Jedermann auch nichtbinär besetzen“
Am Montag steht der „Jedermann“ auf dem Programm der Festspiele in Salzburg. Für den evangelisch-lutherischen Theologen ist dieser oft schwer auszuhalten. Warum?
DerStandard.at.story
Salzburg/Festspiele
„Jedermann“ Lars Eidinger: „Ich möchte frei sein in meinem Ausdruck“
Lars Eidinger über den Schauspieler in sich, seine Lieblingsrolle und das Verschwinden des Glaubens im Kapitalismus
Kurier.at
Salzburg
Buhlschaft trägt heuer kräftigeres Rot
Die Kostüme von Verena Altenberger wurden Samstagabend vor der „Jedermann“-Premiere am 18. Juli enthüllt
DerStandard.at.story
Worms
Nibelungen-Festspiele Worms: Verschwesterung statt Zickenkrieg
Ferdinand Schmalz erzählt in seiner „hildensaga“ den Nibelungenstoff aus Frauenperspektive. Das ist Freilichttheater vom Feinsten.
SueddeutscheZeitung.de
Ausstellungen/ Kunst
Kunsthandel im Festspieltrubel
Seit 40 Jahren handelt Thomas Salis von Salzburg aus mit internationaler Kunst: tagtäglich, nicht nur zur Festspielzeit.
DerStandard.at.story
Kassel
Eindeutig disqualifiziert
Endlich steht fest: Sabine Schormann wird als Generaldirektorin der Documenta abgelöst. Sie hinterlässt ein Chaos, das nur schwer aufzuräumen sein wird.
SueddeutscheZeitung.de
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Unter’m Strich
48.000 Fass am Tag: Warum die Saudis russisches Öl kaufen
Saudi-Arabien hat seine Öl-Einfuhren aus Russland verdoppelt. Das dürfte US-Präsident Biden wenig gefallen. Doch mit Kritik am Verbündeten wird er sich wohl bei seinem Besuch zurückhalten.
NTV-Wirtschaft.de
Österreich
„Der Winter ist gesichert“: Versprechungen und Taten zur Gasversorgung
Mit dem Beginn des Ukraine-Kriegs wuchs die Unsicherheit bei der Gasversorgung. Ende April kam dann weniger Gas aus Russland und nun befindet sich auch die Nord-Stream-Pipeline in Wartung. Ob das Gas nach der Wartung wieder fließt, ist fraglich. Ein Überblick darüber, was die Politik bisher an Versprechen an die Bevölkerung gegeben hat.
Puls24.at
Nur diese beiden Fragen stellte Jeff Bezos seiner Assistentin im Bewerbungsgespräch
www.stern.de
INFOS DES TAGES (MONTAG, 18. JULI 2022)
INFOS DES TAGES (MONTAG, 18.JULI 2022)
Quelle: onlinemerker.com
SALZBURG: HEUTE PREMIERE „JEDERMANN“
TERMINE und KARTEN
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DIE BAYERISCHE STAATSOPER UND BMW LUDEN EIN: DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN BEI OPER FÜR ALLE 2022 AM 16. JULI AUF DEM MAX – JOSEPH – PLATZ – BEI FREIEM EINTRITT DANK BMW
Foto: Bayerische Staatsoper/Hösl
Trotz der sommerlich warmen Temperatur kamen am Samstag, 16. Juli 2022 über 10.000 begeisterte Besucher:innen aus München und der ganzen Welt zu Oper für alle und verwandelten den Max-Joseph-Platz in den größten Opernsaal der Stadt. Nach zwei Jahren konnte die Veranstaltung endlich wieder für alle, ohne beschränkte Platzkapazität, stattfinden. Der Eintritt war dank BMW wie immer kostenfrei. Moderiert wurde das Open-Air-Event von Nina Eichinger.
Am Samstag, 16. Juli 2022 um 19:30 Uhr war die Übertragung der Vorstellung von Leoš Janáček Das schlaue Füchslein unter der musikalischen Leitung von Robert Jindra, live aus der Bayerischen Staatsoper zu erleben. Die bildgewaltige Neuproduktion wurde inszeniert von Opernregisseur Barrie Kosky. Das Ensemble mit Elena Tsallagova in der Titelpartie als Füchslein Schlaukopf, Angela Brower als Fuchs und Wolfgang Koch als Förster wurde nicht nur im Opernhaus gefeiert, sondern verbeugten sich auch auf den Stufen des Nationaltheaters für die Zuschauer:innen auf dem Max-Joseph-Platz. Großen Applaus gab es außerdem für den Bayerischen Staatsopernchor sowie das Bayerische Staatsorchester.
llka Horstmeier, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Personal und Immobilien, Arbeitsdirektorin: „‚Oper für alle‘ ist eine feste Größe und ein musikalisches Highlight hier in München, nunmehr seit über 25 Jahren. In letzter Zeit haben die Künstlerinnen und Künstler herausfordernde Zeiten durchlebt. Umso mehr freue ich mich, dass in diesem Jahr wieder ‚Oper für alle‘ wirklich für alle, ohne Einschränkungen stattfinden konnte. So durften wir – die Bayerische Staatsoper und BMW als Global Partner mit über 10.000 Opernfans wieder einen fantastischen Open-Air-Abend mit ‚dem schlauen Füchslein‘ erleben.“
Serge Dorny, Staatsintendant der Bayerischen Staatsoper:
„Die „Oper für alle“ war ein Höhepunkt meines ersten Jahres hier an der Bayerischen Staatsoper. Die Oper als Piazza, als Ort der Begegnung, des Austauschs und des Miteinanders – so stelle ich mir das Opernhaus der Zukunft vor. Es freut mich, das über 10.000 Opernfreunde im Nationaltheater und auf dem Max-Josephs-Platz beweisen, dass Oper immer weiterhin Relevanz hat! Ich möchte schon jetzt alle Klassik-und Opernfreunde zu unserem Eröffnungswochenende Mitte September hier im Kaiserhof der Residenz, in und um die Bayerische Staatsoper einladen, das wir gemeinsam mit unseren Partnern BMW uns UniCredit veranstalten.“
Die Aufzeichnung von Oper für alle ist als Video on Demand noch 30 Tage auf STAATSOPER.TV Bei der nächsten Ausgabe von Oper für alle am Sonntag, 23. Juli 2023 wird Aida auf dem Max-Joseph-Platz gezeigt.
Partnerschaft der Bayerischen Staatsoper und BMW
Oper für alle ist seit über 25 Jahren das bedeutende Fundament der langjährigen Partnerschaft zwischen BMW und der Bayerischen Staatsoper. Seit der Spielzeit 2021-22 ist BMW Global Partner der Bayerischen Staatsoper. BMW ist exklusiver Partner von Oper für alle.
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ORF III-Sendung „Kultur Heute Spezial aus dem Stift Göttweig“ vom 14.7.2022, 19.45 Uhr
ab Min. 07:00:
Elīna Garanča auf die Frage, ob man eine Trennung zwischen einem Künstler und dessen persönlicher Haltung vornehmen kann:
„Ich habe darauf keine Antwort. Ich glaube, dass ich teilweise traumatisiert bin, da Lettland zweimal überfallen und okkupiert worden ist. Diese Okkupation und die Mentalität des okkupierenden Volkes – nicht von allen! – ist ein Genom (der Imperialismus), das sehr stark ist; und auch eben in musikalischen Schichten. Ich glaube, dass diese meine Erinnerungen, in der Sowjetunion groß zu werden, zu stark sind, um eine unabhängige Meinung abzugeben. Weil mich das sehr reizt: viele Aussagen und viele Reaktionen und Benehmen von sehr vielen Künstlern, nicht nur von Anna Netrebko, auch von anderen, die jetzt nicht unbedingt in der vordersten Reihe stehen. Das verletzt mich und rührt mich viel zu viel, um zu sagen, ich kann unabhängig und klarköpfig eine Antwort geben. Wahrscheinlich ist das für eine andere Landsfrau oder einen anderen Landsmann, der in einer anderen Welt, nicht in Okkupation, groß geworden, ist möglich.“
https://www.youtube.com/watch?v=mPjZaI7hgfk
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Lust auf Bühnenluft? Beim coolsten Operettenfestival in NÖ? Die Herbsttage Blindenmarkt laden (DICH) ins Operettenstudio ein!
Professionelle Schnupperkurse in allen Bereichen der Operette – Gesang, Schauspiel und Tanz – bieten die Herbsttage Blindenmarkt im September und Oktober 2022. Das Angebot richtet sich an alle zwischen 15 und 20 Jahren, die Lust auf Bühnenerfahrung mit professioneller Betreuung und auf Singen, Tanzen und Schauspielen haben. Im Zentrum steht dabei die Mitwirkung in der Operette „Der Graf von Luxemburg“ von Franz Lehár.
Die Proben finden ab 3. September statt und sind zeitlich während der Schule möglich; Vorstellungen sind zwischen 7. und 30. Oktober angesetzt. Es winkt ein schöner Anerkennungsbetrag!
„Menschen für Musik und im Speziellen für modern und frisch interpretierte Operette zu begeistern, das ist das erklärte Ziel der Herbsttage“, meint Intendant Michael Garschall, der das publikumswirksame Festival 1989 gegründet hat. „Dazu gehört natürlich auch die Pflege des Nachwuchses – wir engagieren uns sehr, um bei jungen Menschen die Lust auf Singen, Tanzen und Schauspiel zu wecken. Die diesjährigen Schnupperkurse beim Operettenstudio der Herbsttage sind eine wunderbare Gelegenheit, sich bei einer professionellen Produktion zu erproben und ausgiebig Bühnenluft zu schnuppern.“
Bewerbungen bis 10. August 2022 an
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LEHÁR-FESTIVAL BAD ISCHL 2022: Rückblick und Premiere „Frau Luna“
Mit der zweiten Premiere von FRAU LUNA am 16. Juli 2022 und der jazzigen Neufassung der Revueoperette Paul Linckes durfte das Publikum in eine Welt zwischen Berliner Charme und der utopischen Eroberung der Luft eintauchen!
Ramesh Nair inszenierte & choreographierte nicht nur, sondern stand auch als äusserst sympathischer Prinz Sternschnuppe mit auf der Bühne! (c) Foto Hofer
»Das ist die Berliner Luft« ist nur einer der unverwüstlichen Welthits dieser Revueoperette mit Kultstatus. Auch Schlager wie »Oh Theophil«, »Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe« oder »Schlösser, die im Monde liegen« sind wohlbekannt. FRAU LUNA gehört zu den witzigsten und charmantesten Werken des Genres Operette und beinhaltet alle Zutaten einer großen Revue: Berühmte Schlager, große Tanzszenen, Humor und Leidenschaft.
Steppke (Kaj-Louis Lucke) träumt davon, als erster Mensch „uff’n Mond“ zu landen und bastelt mit seinen Kameraden Lämmermeier (Nicolas Huart) und Pannecke (Niklas-Sven Kerck), zwei Berliner Originale, an einem Stratosphären-Expressballon, der eines Nachts mit allerlei Passagieren an Bord tatsächlich in den Berliner Himmel fliegt. Doch der Mann im Mond entpuppt sich als Frau Luna (Patricia Nessy), die Gefallen an Fritz Steppke findet, sehr zum Leidwesen von Prinz Sternschnuppe (Ramesh Nair), der bislang vergebens um die Mondgöttin warb. Die Erdlinge sorgen so für reichlich Verwirrung und Turbulenzen bei den Mondbewohnern.
Susanne Hirschler (Frau Pusebach). Copyright: Foto-Hofer
So erkennt der Mond-Haushofmeister Theophil (Michael Zabanoff) in Frau Pusebach (Susanna Hirschler) eine ehemalige Geliebte wieder, der er während einer Mondfinsternis das Herz gebrochen hat. Seine Verlobte Stella (Anna Overbeck) ahnt Theophils amourösen Eskapaden. Trost findet Frau Pusebach bei ihrem Pannecke, der ihr aber nichts recht machen kann. Als sich alle möglichen Liebesverwirrungen endlich lösen, möchte die Berliner Gesellschaft mit ihrem Expressballon zurück auf die Erde, doch dabei explodiert dieser.
Ramesh Nair inszeniert eine tanzintensive äußerst unterhaltsame Revueoperette, geprägt von viel Glanz (Bühnenbild: Toto) und Glamour (Kostüme: Sven Bindseil), begleitet von grandiosen Franz Lehár-Orchester unter der musikalischen Leitung von Christoph Huber!
Für die Produktion des Lehár Festivals wurde FRAU LUNA neu arrangiert.
FAZIT: Eine spritzige „burlesk-phantastische“ Revueoperette mit vielen Publikumslieblingen!
LEADING TEAM
Musikalische Leitung: Christoph Huber
Inszenierung & Choreographie: Ramesh Nair
Bühnenbild: Toto
Kostüme: Sven Bindseil
Lichtdesign: Sabine Wiesenbauer
IN DEN ROLLEN
Frau Luna, Herrin des Mondes: Patricia Nessy
Prinz Sternschnuppe: Ramesh Nair
Stella, Lunas Zofe: Anna Overbeck
Fritz Steppke, ein Mechaniker: Kaj-Louis Lucke
Marie Pusebach, genannt Mieze & Mondgroom: Lena Poppe
Theophil, Haushofmeister auf dem Mond: Michael Zabanoff
Frau Pusebach, eine Witwe: Susanna Hirschler
Lämmermeier, Schneider: Nicolas Huart
Pannecke, Steuerbeamter a. D.: Niklas-Sven Kerck
Franz Lehár-Orchester
Chor des Lehár Festivals Bad Ischl
Tanzensemble: James Atkins, Sara Lynn Boyer, Nicolas Lugstein, Johanna Mucha, Astrid Nowak, Angelika Ratej
WEITERE TERMINE
22., 29. Juli und 5., 11., 19., 27. August jeweils um 20.00 Uhr
20., 24., 27. Juli und 3., 17., 21. August jeweils um 15.30 Uhr
WEITERE TERMINE:
Naleed Faréed. Foto: Foto-Hofer
WIENER FRAUEN – Premiere am 12. August 2022
RAHMENPROGRAMM LEHÀR FESTIVAL BAD ISCHL 2022:
OPERETTENZAUBER – am 30. Juli 2022
KABARETTE DIE OPERETTE – am 04. August 2022
LEGENDEN DES TONFILMS – am 26. Juli 2022
SYMPOSIUM: IM KONTEXT – FRAU LUNA – am 20. August 2022
AUSSTELLUNG: SHADES OF GREY – ab 09. Juli 2022
OPERETTEN-MEISTERKLASSE – ab 24. Juli 2022
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ORF – „kulturMontag“ am 18. Juli: Start der Bregenzer und Salzburger Festspiele sowie das Spiel mit dem Schock
Danach: Die ORF-Dokumentation „Georg Kreisler gibt es gar nicht“
Wien (OTS) – Der von Peter Schneeberger präsentierte „kulturMontag“ am 18. Juli 2022 um 22.30 Uhr in ORF 2 widmet sich u. a. den Bregenzer Festspielen – heuer mit Giacomo Puccinis weltbekannter Tragödie „Madame Butterfly“ auf der Seebühne und „Sibirien“ von Umberto Giordano im Festspielhaus. Weiters befasst sich die Sendung mit dem New Yorker Jordan Wolfson, der mit seiner Kunst provoziert, polarisiert und schockiert. Im Kunsthaus Bregenz ist eine Ausstellung des künstlerischen Bad Boys zu sehen – Diskussionsstoff inklusive. Außerdem Thema: der Start der Salzburger Festspiele mit dem Publikumsmagneten „Jedermann“. Neben dem amtierenden Traumpaar Lars Eidinger und Verena Altenberger ist eine Riege junger Schauspieler/innen mit an Bord – sowie mit Kristina Hammer auch eine neue Festspielpräsidentin. Anschließend an das Magazin steht die ORF-Dokumentation „Georg Kreisler gibt es gar nicht“ (23.15 Uhr) zum 100. Geburtstag des Autors, Regisseurs, Kabarettisten, Komponisten und Liedermachers auf dem Programm.
Details zum „kulturMontag“-Magazin:
„Madame Butterfly“ und „Sibirien“ bei den Bregenzer Festspielen
Giacomo Puccinis weltbekannte Tragödie „Madama Butterfly“ rund um die Samurai-Tochter Cio-Chi-San und ihre unglückliche Liebe zu dem nicht ernsthaft an ihr interessierten US-amerikanischen Leutnant Pinkerton war bei der Uraufführung im Jahr 1904 an der Mailänder Scala ein Debakel. Doch selbst der Misserfolg konnte den italienischen Komponisten nicht von seiner Überzeugung abbringen, mit ihr seine „am tiefsten empfundene und stimmungsvollste Oper“ geschrieben zu haben. Er arbeitete den Stoff kurzerhand um und konnte wenige Monate später in Brescia seinen Siegeszug um die ganze Welt antreten. Der internationale Publikumsmagnet erobert heuer erstmals auch die Seebühne der Bregenzer Festspiele. Regisseur Andreas Homoki und sein Bühnenbildner Michael Levine haben sich für eine leicht gewellte, 1.340 Quadratmeter große japanische Zeichnung als zentrales Podium für die Inszenierung entschieden, das sich mittels Projektionen im Laufe der Handlung verändert. East meets West – ein Aufeinanderprallen der Kulturen will Homoki erzählen. „Kein Spektakel, sondern große Emotionen werden heuer auf der Seebühne gezeigt“, freut sich „Noch-Intendantin“ Elisabeth Sobotka auf die populäre Produktion, die in ORF 2 am Freitag, dem 22. Juli, live zeitversetzt ab 21.20 Uhr und in 3sat am Samstag, dem 13. August, ab 20.15 Uhr zu sehen ist. Die Bregenzer Festspiele widmen sich seit Langem auch der Raritätenpflege, diesmal „Sibirien“ von Puccinis Zeitgenossen Umberto Giordano. Die Kombination der beiden Stücke liegt auf der Hand, sind „Madame Butterfly“ und „Sibirien“ fast gleichzeitig entstanden – und beide Komponisten ließen sich vom damals modischen Exotismus inspirieren. Giordanos Protagonistin ist eine im Luxus lebende Kurtisane in St. Petersburg, die ihrem Geliebten nach Sibirien in ein Straflager folgt. Die klassische Dreiecks-Konstellation, die der russische Regisseur Vasily Barkhatov mit der Einführung einer neuen Figur ins Heute transferieren will, ist am Sonntag, dem 31. Juli, um 22.45 Uhr in ORF III zu sehen.
Das Spiel mit dem Schock – Bad Boy Jordan Wolfson im Kunsthaus Bregenz
Er gilt als Lieblingsfeind der US-amerikanischen Kunstszene, Kuratoren bezeichnen ihn gar als Psycho oder Monster – und stellen doch seine Arbeiten aus. Fest steht: Der 42-jährige New Yorker Jordan Wolfson provoziert und polarisiert mit seiner Kunst – u. a. unheimlichen Androiden, gruseligen Pornoqueens oder mörderischen Puppen. Starke Emotionen will Wolfson mit seinen Werken auslösen, das Spiel mit Schock und Affekt begeistert nicht nur sein Publikum, sondern auch die angesagtesten Galeristen. So etwa hat ihn die mächtige Galerie David Zwirner unter Vertrag genommen und wohl auch ihre Probleme mit dieser medialen Reizfigur. Es sei ein Wunder, schrieb der „New Yorker“, dass Jordan Wolfson in der Debatte um Identitätspolitik noch nicht „gecancelt“ sei. Ein Zyniker durch und durch? Nein, meint seine berühmte Tante Erica Jong, die mit ihren Romanen in den 1970ern selbst für Skandale gesorgt hat. Er sei wie ein kleiner Bub, der noch nicht wisse, was einmal aus ihm wird. Kann sein, dass er es nie herausfindet. Mit seinen gruseligen, beunruhigenden Werken will er unbequeme Fragen zu Themen wie Sexismus, Rassismus, Antisemitismus und Homophobie stellen. Und: Was machen unsere Ängste mit uns? Das Kunsthaus Bregenz widmet dem künstlerischen Bad Boy eine umfassende Ausstellung, die sicher für Diskussionsstoff sorgen wird.
Der letzte Schrei – Die Salzburger Festspiele beginnen
Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ hat auch nach 102 Jahren nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Der Publikumsmagnet vor der einzigartigen Kulisse des Salzburger Doms ist für die Festspiele eine wahre Cashcow, denn das Mysterienspiel vom Sterben des reichen Mannes ist Jahr für Jahr ausverkauft. Dafür sorgt nicht nur das amtierende Traumpaar: Lars Eidinger in der Titelpartie und Verena Altenberger als „Buhlschaft“. Auch eine ganze Riege junger Schauspieler/innen ist mit an Bord. Als „Guter Gesell“ gab der 33-jährige Berliner Anton Spieker, der sich schon in der Filmszene – etwa in einer Hauptrolle der Serie „Das Boot“ – einen Namen gemacht hat, im Vorjahr sein Debüt bei den Festspielen. Anna Rieser, ebenfalls 33, ist als „Schuldknechts Weib“ neben Verena Altenberger die zweite Salzburgerin im „Jedermann“-Ensemble. Oder: Paula Nocker und Skye MacDonald als Mitglieder der Tischgesellschaft – beiden sind die Schauspielgene wohl in die Wiege gelegt, ist doch die 25-Jährige die Tochter von Publikumsliebling Maria Happel und der 26-Jährige der Spross von Sona MacDonald. Was interessiert die junge Garde an diesem auf der Tradition mittelalterlicher Mysterienspiele basierenden Stück? Wie fühlt es sich an, Teil eines international gefeierten Ensembles zu sein? Was lernt man von Stars wie Lars Eidinger, der großen Edith Clever oder der unvergleichlichen Angela Winkler? Wie geht man mit Lampenfieber um? Mit dem „Flattermann“ hat vielleicht auch sie zu kämpfen – Kristina Hammer, die neue Festspielpräsidentin, die seit Anfang des Jahres die Agenden ihrer Vorgängerin Helga Rabl-Stadler übernommen hat. Der „Jedermann“-Premiere fiebert die 53-jährige Deutsch-Schweizerin besonders entgegen, ist es doch ihre erste Produktion in neuer Funktion. Und gerade in Zeiten von Krisen und Krieg sieht die promovierte Juristin und Markenexpertin in der Kunst einen Mutmacher und eine Kraftquelle, die Denkanstöße zu den großen Fragen des Menschseins gibt. Über das große Welttheater aus junger und neuer Perspektive berichtet der „kulturMontag“ am Tag der Premiere.
„Georg Kreisler gibt es gar nicht“ (23.15 Uhr)
Wer kennt sie nicht – seine populären Lieder wie „Tauben vergiften im Park“ oder „Was wäre Wien ohne Wiener“. Sie stehen stellvertretend für den schwarzen, tiefsinnigen und durchaus giftigen Humor des Wieners jüdischer Herkunft, der während des Nationalsozialismus in die USA emigrierte. Georg Kreisler: Autor, Regisseur, Kabarettist, Komponist, Liedermacher. In der Dokumentation des Grimme-Preisträgers Dominik Wessely, entstanden kurz nach Kreislers Tod im Jahr 2011, erzählen die Schauspielerin und Sängerin Barbara Kreisler-Peters, Eva Menasse, Daniel Kehlmann und Konstantin Wecker von ihren Begegnungen mit Georg Kreisler. Ihre Erzählungen, verwoben mit cartoonartigen Clips und Musikvideos von Kreislers bekanntesten Liedern, zeichnen das faszinierende Bild eines vielschichtigen und vielbegabten Künstlers.