DIE DIENSTAG-PRESSE – 13. SEPTEMBER 2022

DIE DIENSTAG-PRESSE – 13. SEPTEMBER 2022

Foto: Ebay.com

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden –
DIE DIENSTAG-PRESSE – 13. SEPTEMBER 2022

Berlin
Klassik und Dresscode: Mal kurz ins Konzert
Von wegen elitär: Seit Neuestem sieht man in den Berliner Konzertsälen immer öfter Männer in kurzen Hosen
Tagesspiegel.de

Omer Meir Wellber: „Ich liebe es, der Underdog zu sein“
Omer Meir Wellber, der neue Musikdirektor der Volksoper Wien, will sein Publikum und sein Orchester überraschen.
WienerZeitung.at

Kommentar
Walla, Waga, Woke, du Welle…
Die künstlerische Ausrichtung der Bayreuther Festspiele, die Intransparenz der Streaming-Dienste, ein Nachruf auf den Pianisten und Dirigenten Lars Vogt.
https://crescendo.de/klassikwoche37-2022-thomas-hengelbrock-lars-vogt/

Das Universum kreist in Wahrheit ja doch um die Oper
Die Realität in der Musiktheaterwelt definiert sich je nach Perspektive durch Kasseneinnahmen und Spielplangestaltung. Oder doch Star-Termine?
Die Presse.com

Bayreuth
Christian Thielemann spricht von einem «Führer-Skandal» in Bayreuth – das ist Unsinn
Bei den Wagner-Festspielen wird die Kritik an der Leiterin lauter: Christian Thielemann unterstellt Katharina Wagner jetzt übertriebene Political Correctness. Die deutsche Kulturstaatsministerin pocht auf Reformen – und deutet einen historischen Umbruch an.
Neue Zürcher Zeitung.ch

Eisenstadt
Herbstgold Festival: Frischer und drolliger Mozart
Das Festival Herbstgold eröffnete mit „Bastien und Bastienne“.
WienerZeitung.at

Musikfestival Herbstgold: Schwungvoller Auftakt mit Mozarts „Bastien und Bastienne“
In der Haydn-Stadt Eisenstadt wird aufgespielt – neben Mozarts Singspielen gibt es Klassik, Jazz und Lesungen
DerStandard.at.story

Wien
Thielemann im Konzerthaus Wien
Dirigent Christian Thielemann eröffnet die neue Saison mit Bruckners Fünfter
DerStandard.at.story

Ein würdiger Auftakt
Die Sächsische Staatskapelle Dresden gastierte in Wien.
WienerZeitung.at

La bohème: Ersatzprogramm an der Wiener Staatsoper
La bohème an der Wiener Staatsoper: Ersatzprogramm zur Saisoneröffnung
bachtrack.com.de

Bühnenbrutalität und große Stimmen: Carmen an der Wiener Staatsoper
bachtrack.com.de

Ternitz
Verdi-Oper in Ternitz riss zu Begeisterungsstürmen hin
NiederösterreichischeNachrichten

Linz
Brucknerfest-Eröffnungskonzert mit Geigenvirtuosin
https://www.krone.at/2805566

Berlin
Stille Verzweiflung, rasende Wut: Andris Nelsons glänzt beim Musikfest Berlin
Bachtrack.com.de

Hamburg
Wo das Quadrat die Leidenschaft des Kreises ist – „H-100 seconds to midnight“ am Thalia Theater uraufgeführt
Neue Musikzeitung/nmz.de

Cottbus
Auf der Suche nach der Wahrheit: „Im Berg“ nach Franz Fühmann am Staatstheater Cottbus
NeueMusikzeitung/nmz.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Mixed reports from Vienna on Netrebko’s lumpy Bohème
One overnight enthusiast counted 19 minutes of applause.
https://slippedisc.com/2022/09/mixed-reports-from-vienna-on-netrebkos-bumpy-boheme/

Bayreuth
The Trocs go to the opera?
Vinci’s Alessandro nell’Indie with five countertenors at Bayreuth Baroque Opera Festival
operatoday.com

Amsterdam
True spectacle as Robert Carsen’s Carmen is revived at Dutch National Opera
bachtrack.com.de

London
Malin Byström and Alexander Soddy lead superb Salome revival at the Royal Opera House
bachtrack.com

LSO/Rattle review – final season opens with British programme that sparkles
TheGuardian.com

BBC Proms 2022 – silence after Mass
No official Last Night, for the first time ever, but it’s been an extraordinary season
https://www.theartsdesk.com/classical-music/bbc-proms-2022-silence-after-mass

Belfast
Brilliant leads make for a moving Traviata at Northern Ireland Opera
bachtrack.com.de

Miami
Miami Lyric Opera marks 20 years with a richly dramatic “Carmen”
southfloridaclassical.com

Washington
Monteverdi meets Noh theater with IN Series’ imaginative “Orpheus”
washington.classical.review.com

Chicago
“Ernani” opens Lyric Opera season with strong singing and playing, awkward staging
chicagosuntimes.com

Review: The walls close in on passion in Verdi’s “Ernani” at Lyric Opera
chicagotribune.com

San Francisco
Antony and Cleopatra at the San Francisco Opera — world premiere unites John Adams and Shakespeare
A top-notch cast excels in a story of romance, politics and death from the “Nixon in China” composer
https://www.ft.com/content/2d88967e-9523-4f58-9fd6-fba1afe8f5b3

Review: In “Antony and Cleopatra”, John Adams Goes Conventional
This composer’s latest stage work, at San Francisco Opera, is his most straightforward, but also his least inspired.
TheNewYorkTimes.com

Recordings
Opera Album Review: An Opera by a Scandalous — and Murdered — Composer Is Brought Back to Life artfuse.org

Sprechtheater

Wien/Burgtheater
Kušej und Kehlmann über „Nebenan“: „Das Ganze ist boshaft, sarkastisch“
Das Regiedebüt von Daniel Brühl als Theaterstück: Burgtheaterdirektor Martin Kušej und Autor Daniel Kehlmann über „Nebenan“ und warum sie keine Dramatisierungen mögen
DerStandard.at.story

Salzburg/Schauspielhaus
Bei den (zu) Reichen und Schönen
Schauspielhaus: „Hautevolee“
Beflegeln“ ist ein entschieden zu schwaches Wort für den Umgangston zwischen diesen Ehepartnern. Von der ersten Szene an werfen sie sich gegenseitig Dinge an die Köpfe, von denen ein jedes als Scheidungsgrund ausreichen würde. Warum sie verheiratet bleiben? „Ehevertrag“ ist das Zauberwort.
DrehpunktKultur.at

Robert Wilson in Hamburg: Auf kein’ Fall mehr lang
Theaterlegende Robert Wilson zeigt in Hamburg seine Uraufführung: Es geht ums Ende der Welt.
WienerZeitung.at

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Unter’m Strich

Tiroler Seilbahnchef Franz Hörl kritisiert „Ideologiebesessenheit“ der Grünen
Der Vorsitzende des Tiroler Wirtschaftsbundes rechnet nicht mit einer ÖVP-Spaltung
DerStandard.at.story

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 13. SEPTEMBER 2022)

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 13. SEPTEMBER 2022)

Quelle: onlinemerker.com

MÜNCHEN:  UNICREDIT SEPTEMBERFEST 2022 & „OPER FÜR ALLE“ – DER SAISONBEGINN DER BAYERISCHEN STAATSOPER

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Die Bayerische Staatsoper kehrt aus der Sommerpause mit dem UniCredit Septemberfest zurück.

Die Spielzeit 2022-23 wird mit einem Oper für alle-Konzert am Freitag, 16. September 2022, 19 Uhr, im Mangfallpark in Rosenheim bei freiem Eintritt eröffnet. Unter der Musikalischen Leitung von Daniele Rustioni spielt das Bayerische Staatsorchester. Sonya Yoncheva und Freddie De Tommaso singen Ausschnitte aus Werken von Giuseppe Verdi, Jules Massenet, Pietro Mascagni sowie Giacomo Puccini.

Am Samstag, 17. September und Sonntag, 18. September 2022 öffnet die Bayerische Statsoper der Öffentlichkeit ihre Türen und lädt Interessierte ein, in die Welt der Oper einzutauchen. Neben einem vielfältigen Programm im Kaiserhof der Residenz in München, wo sich Opernszenen, Tänze, partizipative Aktivitäten und Spiele und weitere Unterhaltungspunkte mit Künstler:innen der Bayerischen Staatsoper, des Bayerischen Staatsballetts und des Bayerischen Staatsorchesters sowie unterschiedlichste Künstler:innen und Kollektive der ganzen Stadt abwechseln, finden Opernvorstellungen von Benjamin Brittens Peter Grimes mit Jonas Kaufmann in der Titelpartie am Mittwoch, 21. und Samstag, 24. September 2022, Giuseppe Verdis Don Carlo am Sonntag, 25. September 2022, erneut unter der Musikalischen Leitung von Daniele Rustioni sowie Vorstellungen des Musiktheaters Wie der Fisch zum Meer fand statt.

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Wiener Staatsoper und ORF III für „Courage in Pandemiezeiten“ ausgezeichnet

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Bogdan Roščić und Barbara Rett im Teesalon der Staatsoper. Foto: leisure communications

Bogdan Roščić und Peter Schöber nehmen den Sonderpreis des Österreichischen Musiktheaterpreises stellvertretend für alle an der Initiative „Wir spielen für Österreich“ Beteiligten im Rahmen der Jubiläumsgala am 13. September 2022 entgegen.

Grafenegg/Wien (LCG) – In den ersten zwei Pandemiejahren war es über viele Monate nicht möglich, Kulturgenuss live zu erleben. In einer wegweisenden Zusammenarbeit haben Österreichs Flagship-Kulturinstitutionen und der öffentlich-rechtliche ORF mit der Initiative „Wir spielen für Österreich“ ihre Kräfte gebündelt, um dem gemeinsamen Publikum Kulturerlebnisse auch während der Lockdowns in die Wohnzimmer und auf die Bildschirme zu bringen. Von den insgesamt rund 50 hochkarätigen Produktionen aus Oper, Theater und Konzert wurden allein mit der Wiener Staatsoper elf Produktionen umgesetzt, die ein Millionenpublikum erreichten. Unter widrigsten Umständen und rigiden Beschränkungen realisierte die Wiener Staatsoper unter Generaldirektor Bogdan Roščić und Musikdirektor Philippe Jordan beachtliche zehn Premieren; darunter herausragende Inszenierungen von „Madama Butterfly“, „Die Entführung aus dem Serail“, „Das verratene Meer“, „Carmen“, „La Traviata“, „Parsifal“, „Faust“ oder „Macbeth“.
Die Verleihung des Sonderpreises für „Courage in Pandemiezeiten“ findet im Rahmen der Jubiläumsgala des Österreichischen Musiktheaterpreises am Dienstag, dem 13. September 2022, im Wolkenturm Grafenegg statt.
„Als die Opern-, Konzert- und Theatersäle pandemiebedingt leer stehen mussten, hat ‚Wir spielen für Österreich‘ auf beispiellose Weise gezeigt, was geballte Kräfte bewirken können. Ich gratuliere allen an der europaweit einzigartigen Initiative Beteiligten. Sie haben das kulturelle Herz Österreichs nicht nur weiterschlagen, sondern mit herausragenden Produktionen die Herzen eines Millionenpublikums höherschlagen lassen“, so Karl-Michael Ebner, Initiator und Präsident des Österreichischen Musiktheaterpreises.

„Fast sieben Monate lang war die Staatsoper in der Saison 2020/21 Corona-bedingt geschlossen. Die längste Schließung seit dem Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg. Aber ein Theater kann nicht über solche Zeiträume die Arbeit einstellen und keinen Kontakt zu seinem Publikum haben, das war für uns undenkbar. Noch dazu in einer so finsteren Zeit, in der man Kunst vielleicht noch dringender braucht als sonst. Dass wir gemeinsam mit dem ORF einen Weg gefunden haben, vor allem unsere Neuproduktionen trotz allem einem Millionenpublikum zu präsentieren, war der entscheidende Lichtblick. Für das Publikum, das mit viel Emotion und Lob reagiert hat – und für das Team der Staatsoper, das beides gerade in dieser Zeit besonders gebraucht hat“, so Bogdan Roščić, Generaldirektor der Wiener Staatsoper.

„Die Initiative ‚Wir spielen für Österreich‘ ist ein Leuchtturmprojekt. Mit über 50 Produktionen ist ein facettenreiches Programmbouquet entstanden, das den Menschen in Zeiten der Pandemie Zugang zu Live Kunst und Kultur auf höchstem Niveau geboten hat. Dank unserer Partnerbühnen konnten wir hier ein weltweit einzigartiges Vorhaben realisieren, das dem Anspruch Österreichs als führende Kulturnation mehr als gerecht wird. Durch ORF III und myfidelio sowie unserer Partnersender 3sat und ARTE konnten wir ein vielfaches Millionenpublikum erreichen“, so ORF-III-Geschäftsführer Peter Schöber.

Der im Vorjahr initiierte Sonderpreis für „Courage in Pandemiezeiten“ wird heuer zum zweiten – und hoffentlich letzten – Mal verliehen. 2021 wurde er Helga Rabl-Stadler stellvertretend für das Direktorium der Salzburger Festspiele überreicht.

„Wir spielen für Österreich“ sorgte auch international für Aufsehen
Den Auftakt der „Wir spielen für Österreich“-Reihe am 19. April 2020 – mitten im ersten Lockdown – bildete ein gemeinsam mit der Wiener Staatsoper gestalteter Abend mit Stars des Hauses: Pandemiebedingt ohne Publikum und unter strengsten Sicherheitsauflagen sangen Anna Netrebko mit Ehemann Yusif Eyvazov, Juan Diego Flórez, Valentina Nafornița und viele mehr im ORF-RadioKulturhaus sowohl populäre Arien des Klassik-Repertoires als auch persönliche musikalische Botschaften.
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Heute, am 13. September, wäre Nikolai Ghiaurov 93 Jahre alt geworden.

Seit mehreren Jahren findet im Theater seiner Heimatstadt Velingrad in Bulgarien an diesem Tag ein Galakonzert statt, das von der Opernsängerin Marena Balinova organisiert wird. Heuer tritt dabei der berühmte Wagnerbass Eric Halfvarson auf, der in Wien insbesondere als Hagen und Großinquisitor wiederholt große Erfolge feiern konnte. Im Interview mit Peter Reichl erläutert er, welchen Einfluss Ghiaurov auf seine Karriere hatte, wie er ihm einmal buchstäblich „den Ellbogen schüttelte“ und warum Corona einen sehr speziellen „Rekord“ für ihn (bislang) vereitelte.

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Univ. Prof. Dr. Peter Reichl spricht mit dem Bassisten Eric Halfvarson (12.9.2022)

Herzlich willkommen in Velingrad, der Heimatstadt von Nikolai Ghiaurov, wo Sie morgen abend bei der traditionellen Gala anläßlich seines Geburtstags auftreten werden. Was verbindet Sie mit diesem legendären bulgarischen Baß?

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Eric Halfvarson und Peter Reichl vor dem Ghiaurov-Wohnhaus in Velingrad. Foto: Reichl

Halfvarson: Ich habe Nikolai Ghiaurov mein ganzes Leben lang bewundert. Von ihm inspiriert stehe ich jetzt seit nahezu 50 Jahren auf der Bühne, und in einem gewissen Sinn verdanke ich das alles Nikolai Ghiaurov. Um es aber von vorneherein ganz klar zu sagen: ich kann und will mich in keinster Weise mit ihm vergleichen – er war so etwas wie zehn von uns zusammengenommen. Aber ich möchte wenigstens einen kleinen Eindruck davon vermitteln, wie wichtig er für mich als jungen Sänger war und welchen Einfluß er auf mich hatte. Seine Aufnahmen damals waren absolut sensationell, ja überwältigend, als ich 1970 mein Gesangsstudium begann. Die majestätische Kraft seiner Stimme und seine natürlich und so selbstverständlich klingende Technik wurden für mich zum Schlüsselelement für den Start meiner Karriere, ja für mein gesamtes Konzept von Klang und Stimme…

ZUM INTERVIEW Halfvarson/Reichl

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Marena Balinova und Eric Halvarson vor der Ghiaurov-Statue im Zentrum von Velingrad
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Halfvarson vor dem Theater in Velingrad, in dem Ghiaurov als Siebzehnjähriger erstmals aufgetreten ist
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OPER FRANKFURT: Fünfte Wiederaufnahme TOSCA
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Copyright: Oper Frankfurt/Barbara AumüllerIn italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Carlo Montanaro
Inszenierung: Andreas Kriegenburg
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Alan Barnes
Bühnenbild: Harald Thor
Kostüme: Tanja Hofmann
Licht: Frank Keller
Video: Bibi Abel
Chor, Extrachor und Kinderchor: Álvaro Corral Matute
Dramaturgie: Malte Krasting

Floria Tosca: Ambur Braid
Mario Cavaradossi: Alfred Kim
Baron Scarpia: Daniel Luis de Vicente
Cesare Angelotti: Erik van Heyningen
Der Mesner: Franz Mayer
Spoletta: Michael McCown
Sciarrone: Liviu Holender
Ein Hirte: Solist*in des Kinderchors der Oper Frankfurt u.a.
Chor, Extrachor und Kinderchor sowie Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Am 16. Januar 2011 kam an der Oper Frankfurt die aktuelle Tosca-Produktion in der Regie von Andreas
Kriegenburg heraus. Danach konnte man in der Frankfurter Rundschau über diese Neuinszenierung des
Meisterwerks von Giacomo Puccini (1858-1924) lesen: „Dass Kriegenburg Puccinis Figuren (…) nicht brutal
ins Heute zerrt, sondern sie in ihren eigentlich zeitlosen Gefühlswelten belässt, ist sein Verdienst – zumal diese
bis ins Heute wirken.“ Und in einer Rundfunkrezension auf SWR2 war zu hören: „Rundum fulminant ging es zu.
Große Stimmen, ein prachtvoll disponiertes Orchester, klare Bilder, eine perfekte Inszenierung.“
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„Monets Garten“: Immersives Ausstellungserlebnis kommt nach Wien

Die Erfolgsausstellung ist von 20. Oktober 2022 bis 22. Jänner 2023 in Wien zu sehen. Tickets sind ab sofort erhältlich.

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Copyright: leisure/Lukas Schulz

Video zur Meldung auf YouTube

Wien (LCG) – Das immersive Kunsterlebnis „Monets Garten“ zeigt nach sehr erfolgreichen Stationen in Berlin und Mühlheim an der Ruhr erstmals in Österreich in der Wiener Marx Halle eine fantastische Multimedia-Erlebnisreise durch die Geschichte und Werke eines der größten Künstler des vergangenen Jahrhunderts. Inszeniert wird das einzigartige Ausstellungskonzept mit modernster Technik, mit der die Besucher ganz in die Welt und die berühmten Kunstwerke des Malers Claude Monet (1840-1926) eintauchen können. Aufwändige Installationen und Projektionen erzeugen in Verbindung mit Musik rauschende Farbwelten und lassen die Gemälde auf noch nie zuvor gesehene Weise lebendig und spürbar werden. Für den Betrachter verwandelt sich Illusion in Realität.
„Die Aufgabe des Künstlers besteht darin, das darzustellen, was sich zwischen dem Objekt und dem Künstler befindet, nämlich die Schönheit der Atmosphäre“, stellte bereits Monet fest.

Immersives Erlebnis in drei Akten
Um ganz in die Welt des französischen Malers eintauchen zu können, wird der Besucher durch drei Erlebnisbereiche geführt. Jeder Bereich ist dabei eine Attraktion für sich und beschert dem Reisenden nicht nur einen Einblick, sondern auch neue Erfahrungen und Sichtweisen auf das Leben, die Arbeit und die Werke Monets.
Die erste Reisestation repräsentiert das Atelier des Begründers des Impressionismus, den Schaffensplatz seiner großen Werke. Es wird eine neue Perspektive auf die Werke des Künstlers geboten, die das Publikum nicht nur in seine Gemälde, sondern auch in seine Wahrnehmungen, Techniken und Wege der Konzeption seiner Kunst eintauchen lässt. Die zentralen Themen Monets wie Licht, Schatten, Wind und das Element des Wassers als Reflexionsfläche werden integriert und durch modernste Technik in ein poetisches Gesamtkonzept verwoben.

Eintauchen in die Gartenlandschaft in Giverny
Vom Atelier geht es weiter zur Inszenierung von Monets Garten, der weltberühmten Gartenlandschaft in Giverny in der Normandie. Über die Brücke gelangt man in das Haus von Monet, in dem eine große Wandprojektion interaktiv von dem Besucher selbst bespielt werden kann – ein zugleich physisches wie poetisches Erlebnis.
„Vielleicht verdanke ich es den Blumen, dass ich Maler geworden bin“, sagte Monet.
Im sich anschließenden Showroom, dem Highlight der Ausstellung, taucht der Reisende dann ganz in die Bilder Monets ein, um diese wahrhaftig zu erleben und sich in der Poesie der weltberühmten Werke wie „Das Kap von la Héve bei Ebbe“, „Die Dame im grünen Kleid“ oder „Das Atelierboot“ zu verlieren. Die Seerosenbilder, Höhepunkt von Monets Schaffen, werden als Finale der Geschichte präsentiert – und das ganz im Sinne des großen Meisters: Der gesamte Raum wird zu einem gigantischen Seerosenteich, wodurch die Illusion eines endlosen Ganzen entsteht. Der Betrachter befindet sich inmitten der Gemälde, versinkt in Licht und Ton, und wird so Teil der Szenerie – die Kunstwerke interagieren mit ihm und Kunst wird zur vollendeten Poesie.

Kunsterlebnis im Digitalzeitalter
„Monets Garten“ ist die gelungene Symbiose aus den großen Werken des Künstlers und einer immersiven Erlebnisreise, die Monets Traum in ein neues Zeitalter tragen und unvergessen machen wird.
„Die Ausstellung ist ein Erlebnis für alle – von jung bis alt. Die Besucherinnen und Besucher erleben die Welt Claude Monets, seine Farben und berühmten Werke auf wunderbare Weise so, als ob sie tatsächlich in der Szenerie sind. Farben, Licht, die Projektion des Wassers – alles wird lebendig!“, erklärt Kreativdirektor Roman Beranek.
Kunst trifft modernste Technik: immersives Kunsterlebnis
Immersiv beschreibt einen Effekt, bei dem der Betrachter in eine multimediale Illusion aus Bild und Ton eintaucht und diese als absolut real empfindet. Durch ein 3D-Mapping-Projektionssystem können Inhalte wie Grafiken, Animationen, Bilder oder Videos auf dreidimensionale Objekte projiziert werden, so dass eine einzigartige Atmosphäre entsteht.

Jetzt Tickets sichern!

Die Ausstellung ist jeweils von Montag bis Mittwoch, von 10 bis 20 Uhr, und von Donnerstag bis Sonntag, von 10 bis 21 Uhr, in der Wiener Marx Halle zu sehen. Tickets sind im Vorverkauf ab 22 Euro (Normalpreis) bereits auf monets-garten.at erhältlich.

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Künstlernachrichten : Ausgewählte Nachrichten für Oktober 2022 (in alphabetischer Reihenfolge – Agentur Balmer & Dixon/Zürich)

Steve DAVISLIM gastiert am 15. Oktober mit dem BBC Philharmonic in Beethovens Symphonie Nr. 9. in der Bridgewater Hall in Manchester. Es dirigiert Eva Ollikainen.

Claude EICHENBERGER feiert am 15. Oktober Premiere als Hedwige in Gioachino Rossinis GUILLAUME TELL in einer Inszenierung von Amélie Niermeyer an den Bühnen Bern. Die musikalische Leitung hat Sebastian Schwab. Es folgen weitere Vorstellungen am 23. und 30. Oktober wie auch im November.

Cornel FREY ist als Bardolfo in Verdis FALSTAFF am 3./8./13. Oktober am Opernhaus Düsseldorf zu erleben. Inszenierung: Michael Hampe. Musikalische Leitung: Axel Kober. Es spielen die Düsseldorfer Symphoniker.

Äneas HUMM ist nochmals als Ophémon in Joseph Bolognes L’AMANT ANONYME in einer Inszenierung vom Femi Elufowoju jr. am 2. und 5. Oktober am Theater St. Gallen zu erleben. Es spielt das Sinfonieorchester St. Gallen. Musikalische Leitung: Kazem Abdullah. Am 29. Oktober feiert der Künstler sein Rollendebüt als Dr. Falke in Johann Strauß’ DIE FLEDERMAUS am Theater St. Gallen. Regie führt Guta Rau. Michael Balke dirigiert das Sinfonieorchester St. Gallen. Weitere Vorstellungen folgen im November.

Dimitry IVASHCHENKO feiert am 16. Oktober Premiere als Rocco in L. v. Beethovens FIDELIO in einer Inszenierung von Evelyn Herlitzius am Staatstheater Wiesbaden. Will Humburg dirigiert das Staatsorchester Wiesbaden. Weitere Vorstellungen sind für den 20./22./27./30. Oktober vorgesehen.

Marco JENTZSCH feiert am 16. Oktober Premiere als Florestan in L. v. Beethovens FIDELIO in einer Inszenierung von Evelyn Herlitzius am Staatstheater Wiesbaden. Will Humburg dirigiert das Staatsorchester Wiesbaden. Weitere Vorstellungen sind für den 20./22./27./30. Oktober vorgesehen.

Torben JÜRGENS ist erneut Pistola in Verdis FALSTAFF am 3./8./13. Oktober am Opernhaus Düsseldorf zu erleben. Inszenierung: Michael Hampe. Musikalische Leitung: Axel Kober. Es spielen die Düsseldorfer Symphoniker. In der Wiederaufnahme von Giacom Puccinis TOSCA am 31. Oktober singt der Künstler den Angelotti. Inszenierung: Dietrich W. Hilsdorf. Es spielen die Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von Axel Kober.

Johannes KAMMLER verkörpert Graf Almaviva in Mozarts LE NOZZE DI FIGARO in einer Regie von Christiane Pohle am 2./4./8. Oktober an der Staatoper Stuttgart. Karsten Januschke dirigiert das Stuttgarter Staatsorchester.

David KANG singt den Oberpriester des Baal in Verdis NABUCCO am 3./8./13. Oktober. Regie führt Kirill Serebrennikov. Es dirigiert Matteo Beltrami.

Michael KUPFER-RADECKY ist Marquis de la Force in Francis Poulencs DIALOGUE DES CARMÉLITES am 8./14./26. Oktober am Staatstheater Hannover. Inszenierung: Dietrich W. Hilsdorf. Musikalische Leitung: Giulio Cilona.

Jordan SHANAHAN ist erneut als Jochanaan in Richard Strauss’ SALOME in einer Regie von David McVicar am 1. Oktober am Royal Opera House Covent Garden zu erleben. Es spielt das Orchester des Royal Opera House. Am Pult steht Alexander Soddy.

Bo SKOVHUS singt im Rahmen eines Benefizkonzertes Schuberts WINTERREISE am 10. Oktober am Theater Lübeck. Am Flügel begleitet ihn Stefan Vladar.

Kristina STANEK feiert am 3. Oktober ihr Haus- und Rollendebüt an der Staatsoper Unter den Linden Berlin als Rossweisse in Richard Wagners DIE WALKÜRE, gefolgt von Vorstellungen am 16./10. Oktober wie auch am 9. Oktober als Zweite Norn in Wagners GÖTTERDÄMMERUNG. Am 23. Oktober folgt davon eine weitere Vorstellung. Inszenierung: Dmitri Tcherniakov. Musikalische Leitung: Christian Thielemann. Am 15. Oktober konzertiert die Künstlerin ebenfalls als Zweite Norn in Götterdämmerung mit der Dresdner Philharmonie im Kulturpalast Dresden. Am Pult steht Marek Janowski.

YunHo YOU ist erneut als Camille de Rosillon in Franz Léhars DIE LUSTIGE WITWE in der Regie von Marco Arturo Marelli am 30. Oktober an der Volksoper Wien zu erleben. Es dirigiert Alexander Joel.

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ORF III am „Kulturdienstag“: Premiere für „Erbe Österreich“-Doku „Habsburgs Privilegien“

Außerdem: Neue Folge „erLesen“ mit Heidenreich, Manker und Eckhart

Wien (OTS) – Der „ORF III Kulturdienstag“ präsentiert am 13. September 2022 einen dreiteiligen „Erbe Österreich“-Hauptabend, u. a. mit der Neuproduktion „Habsburgs Privilegien“ sowie den Filmen „Die Habsburg-Connection – Das geheimnisvolle Königshaus bei Wiener Neustadt“ und „Das Wiener Rathaus“. Danach sind Kabarettistin Lisa Eckhart, Schriftstellerin Elke Heidenreich und Theatermacher Paulus Manker zu Gast bei Heinz Sichrovsky in einer neuen Folge des Literaturmagazins „erLesen“.

Den Hauptabend eröffnet „Erbe Österreich“ mit der Doku-Premiere „Habsburgs Privilegien“ (20.15 Uhr). Heutzutage ist es selbstverständlich, dass sich auch gekrönte Häupter dem Recht ihres Landes unterwerfen. Doch noch bis tief ins 19. Jahrhundert hinein stellte sich das Haus Habsburg über das Gesetz. Trotz der vielen Verfehlungen der Herrscherfamilie stand kein einziges Mitglied je vor Gericht. Der Film stellt exemplarisch einige Straftaten der Habsburger vergleichbaren Verfehlungen niedriger gestellter Menschen gegenüber und zeigt so die damalige Doppelmoral.

Anschließend macht sich „Die Habsburg-Connection – Das geheimnisvolle Königshaus bei Wiener Neustadt“ (21.05 Uhr) auf die Suche nach den verborgenen Spuren fremder Monarchien im Süden Wiens. Denn das Netzwerk der Habsburger reichte weit, auch in Herrscherfamilien an sich verfeindeter Länder.

Danach führt in einer weiteren „Erbe Österreich“-Produktion Karl Hohenlohe durch „Das Wiener Rathaus“ (21.55 Uhr). Mit 1.575 Räumen auf rund 20.000 Quadratmetern wurde das neue Amtsgebäude 1883 fertiggestellt. Für seinen Platz gegenüber dem heutigen Burgtheater hatte der damalige Bürgermeister Cajetan Felder intensiv mit Kaiser Franz Joseph I. verhandeln müssen, denn der ursprünglich geplante Standort nahe dem Stadtpark war ihm nicht prominent genug.

Danach meldet sich das Literaturmagazin „erLesen“ (22.45 Uhr) zurück aus der Sommerpause. Diesmal zu Gast bei Moderator Heinz Sichrovsky: Kabarettistin Lisa Eckhart mit ihrem zweiten Roman „Boum“: Die bitterböse Satire erzählt von einer jungen Österreicherin, die der Liebe nach Paris folgt und dort allerhand erlebt. Paulus Manker, Enfant terrible des heimischen Theaters, beschäftigt sich seit mehr als 25 Jahren mit der Künstlerin und Muse Alma Mahler-Werfel. In seinem neuen Buch „Das große Alma Mahler Album“ präsentiert er nun Fotos von Almas Leben und Lieben, wie es sie bisher noch nie zu sehen gab – alle aus seiner Privatsammlung. Elke Heidenreich ist eine der bekanntesten und launigsten Literaturkritikerinnen des deutschen Sprachraums: In „Ihr glücklichen Augen“ nimmt sie die Leserschaft in kurzen Geschichten mit zu ihren weiten Reisen und erzählt von besonderen Straßen, gutem Essen und ihrer unstillbaren Neugier in fremden Ländern und Städten.

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