Elīna Garanča Kundry / Dalila © Marco Borrelli
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 6. Mai 2023
Bayreuth
Umbesetzung in Bayreuth: Garanča springt für russische Sängerin ein
Als Kundry im „Parsifal“ am 25. Juli und zwei weiteren Abenden. Russische Sängerin Semenchuk hatte „aus privaten Gründen“ abgesagt. Knapp drei Monate vor ihrem Start melden die Bayreuther Festspiele eine Umbesetzung für die Eröffnungspremiere. Weil die als Kundry im „Parsifal“ vorgesehene russische Sängerin Ekaterina Semenchuk ihre Teilnahme an den Bayreuther Festspiele „aus privaten Gründen“ abgesagt habe, springe Elīna Garanča am 25. Juli und an zwei weiteren Terminen für sie ein, teilten die Festspiele am Freitag mit. Die übrigen Termine übernehme Ekaterina Gubanova.
Kurier.at
Bayreuther Festspiele 2023: Elīna Garanča debütiert
Überraschendes Debüt am Grünen Hügel: Elīna Garanča singt die Kundry in der Neuinszenierung des „Parsifal“. Die Lettin springt damit für Ekaterina Semenchuk ein, das gaben die Bayreuther Festspiele am Freitag bekannt.
BR-Klassik.de
Elīna Garanča springt bei Eröffnungspremiere von „Parsifal“ ein
Die als Kundry gebuchte russische Sängerin Ekaterina Semenchuk hat „aus privaten Gründen“ abgesagt. Auch Ekaterina Gubanova übernimmt Termine
DerStandard.at.story
Hamburg/Elbphilharmonie
Ein Abend mit Leon Gurvitch und Olga Peretyatko wirft seinen Schatten voraus
Lieder- und Klavierabend „Träumereien“ in der Elbphilharmonie Hamburg
Von Patrik Klein
Klassik-begeistert.de
Berlin
Staatsoper Berlin: Lise Davidsen triumphiert in Wagners Tannhäuser
An der Staatsoper Unter den Linden singt die norwegische Sopranistin Lise Davidsen eine fulminante, fast singuläre Elisabeth. Vincent Wolfsteiner verkörpert einen überzeugenden, wortverständlichen Titelhelden, Andrè Schuen einen attraktiv jung klingenden Wolfram. So gebieterisch und gefährlich wünscht man sich eine Venus, Marina Prudenskaja singt sie. Nur Sebastian Weigle am Pult der Staatskapelle enttäuscht mit einem behäbigen, spannungslosen Dirigat.
konzertkritik.opernkritikberlin.blog
Berlin/Deutsche Oper
Benedikt von Peter: Es geht um die heutige Angst vor dem Tod
Regisseur Benedikt von Peter erklärt, was Bachs Matthäus-Passion an der Deutschen Oper mit Klimaaktivistin Greta Thunberg zu tun hat. Benedikt von Peter gehört zu den risikobewussten Regisseuren, die in den Opernhäusern gerne die traditionelle Guckkastenbühne ignorieren und lieber ungewöhnliche Raumlösungen ausprobieren
Berliner Morgenpost
Berlin/Staatsoper Unter den Linden
Berlin: In diesem Rosenkavalier schwingen vor allem vier brillante Stimmen
Was war das für ein grandioses, fesselndes Schlussterzett! Diese drei brillanten Stimmen, an ihrer Spitze Camilla Nylunds fürstlich voranschreitende Feldmarschallin, füllen die Lindenoper randvoll mit überwältigen Zauberklängen, dass einem nur der Atem stockt!
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de
Wiesbaden
Hunderte demonstrierten in Wiesbaden gegen Netrebko-Auftritt
Hunderte Menschen haben gestern Abend vor dem Hessischen Staatstheater im deutschen Wiesbaden gegen einen Auftritt der Starsopranistin Anna Netrebko demonstriert. „Sie zu den Festspielen einzuladen, die den politischen Gefangenen der Welt gewidmet sein soll, ist mehr als höchst unsensibel und ein Affront gegen Land, Stadt und alle, die in Solidarität zur Ukraine stehen“, sagte der Vorsitzende der Initiative „Europaunion“ in Hessen, Peter Niederelz.
https://orf.at/stories/3315207/
CD-Besprechung
Altmeister Zubin Mehta mit ungewohntem Repertoire
Diese neueste Veröffentlichung aus dem unerschöpflichen Archiv des Bayerischen Rundfunks ist erneut ein Haupttreffer!
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Publikumskrise? Studie zeigt, dass Menschen wieder mehr Kulturveranstaltungen besuchen
DerStandard.at.story
Wien/Musikverein
Lieblich, aber nie süßlich
Dirigent Pablo Heras-Casado gastiert mit seinem Freiburger Barockorchester im Musikverein.
WienerZeitung.at
Wien/Konzerthaus
Trifonov und Babayan feiern ein Fest der Tastenvirtuosen (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Wien
Stefan Herheim präsentiert das Programm seiner zweiten Saison am MusikTheater an der Wien
OTS.at.presseaussendung
Märtyrer, Kerle und Dudelsackpfeifer
Stefan Herheim legt zweite Spielzeit im (Musik-)Theater an der Wien mit 13 szenischen Premieren vor.
WienerZeitung.at
Augsburg
Vladimir Jurowski über „Don Giovanni“ Mozarts dunkle Seite Am Freitagabend eröffnet Vladimir Jurowski zusammen mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin das Augsburger Mozartfest. Und das ganz standesgemäß mit der Ouvertüre aus „Don Giovanni“. Welche Bilder ihm dabei kommen, erzählt der Dirigent im Interview.
BR-Klassik.de
Luzern
Nach Auftritten in Russland: Der Pianist, der Kritiker »Kriegstreiber« nennt
Der Pianist Konstantin Lifschitz lehrt an der Hochschule Luzern. Dort geriet der Künstler unter Druck, nachdem er bei einem Festival in Nowosibirsk aufgetreten war, dem Putin »eine noble Mission« bescheinigte.
Der Spiegel.de
Lyon
Janáček-Oper in Lyon : Erst einmal unter die Dusche
Für die Titelrolle in Leoš Janáčeks Oper „Katia Kabanova“ hat die amerikanische Sopranistin Corinne Winters Tschechisch gelernt. An der Oper Lyon erweist sie sich als vollkommene Inkarnation der Figur.
Frankfurter Allgemeine.net
Berlin
Grigory Sokolov in Berlin: Jeder Ton ein Kleinod
Seine Konzerte sind Rituale, alle Jahre wieder pilgert die Fangemeinde zu dem russischen Pianisten und Antistar. Auch diesmal wurde sein Purcell-Mozart-Abend in der Philharmonie zum Ereignis.
Tagesspiegel.de
Weimar
Spannende Musiktheaterexperimente in Weimar (Bezahlartikel)
Musiktheater von morgen, Freiluft-Operetten und Umrundung einer mythischen Paarbeziehung warten am zweiten Wochenende von „Passion:SPIEL“ im E-Werk Weimar.
Thüringer Allgemeine.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Wien
Riddling with Shostakovich 15: a chamber-sized cryptic puzzle at the Konzerthaus
bachtrack.com.de
Hannover
La Juive in Hannover: a medieval tale for the modern age
operatoday.com
London
The Coronation in numbers: how many musicians, composers, microphones and more
classical.music.com
Birmingham
WNO’s abstract Magic Flute proves more contemporary than cohesive
bachtrack.com.de
Manchester
Prohaska, Hallé, Bloxham, Bridgewater Hall, Manchester review – a sure hand at the helm Deeply musical instincts and infectious enjoyment in Adès, Berg and Mahler
Thearts.desk.com.classical.music
New York
Get a 1st Look at Ivo van Hove’s New Don Giovanni at Metropolitan Opera
The Tony-winning director’s take on the Mozart opera opens at the NYC institution May 5.
playbill.com.article
VIDEO: Get A First Look At Ivo van Hove’s DON GIOVANNI at the Met Opera
The production opens on May 5th.
broadwayworld.com.article
Gilbert & Sullivan have their day with a marvelous “Iolanthe” from MasterVoices
NewYork.classical.review.com
Mo Willems Finds Yet Another Way to Entertain Kids: Opera
The beloved author of children’s books is experimenting with new forms, alongside starry collaborators, at the Kennedy Center.
TheNewYorkTimes.com
Washington
Opera Lafayette gives fresh bite to French Baroque in eye-popping ‘Io’
Rameau’s newly restored 1745 opéra-ballet premieres with Pierre de la Garde’s long lost ‘Léandre et Héro’
washingtonpost.com
Baltimore
Opera Review: Gounod’s ‘Faust’ presented by Opera Baltimore
mdtheatreguide.com
Toronto
INTERVIEW | La Diva Eternal: Scottish Opera Director Paul Curran On Tosca
ludwigvan.com.toronto
Ballett/Tanz
Graz
Aus für Ballettschule der Oper Graz
Mit Ende der Saison wird die Ausbildung in der jetzigen Form eingestellt – sie soll künftig an der Ballett Akademie Graz absolviert werden können.
https://steiermark.orf.at/stories/3205928/
The Painter Who Inspired a New Ballet
For Christopher Wheeldon’s return to New York City Ballet, he asked the artist Kylie Manning not just for backdrops and costumes but to, as he says, “form a dance within her world.”
The NewYorkTimes.com
Sprechtheater
Wien/Burgtheater-Programm 2023/24
Martin Kušej: Burgtheater „gegen rechts der Mitte“
Direktor Martin Kušej präsentierte seine letzte Saison am Burgtheater – mit Handkes „Kaspar“, Kafkas „Verwandlung“, einer Überschreibung von Nestroys „Talisman“ und Bernhards „Heldenplatz“ in der Regie von Frank Castorf.
Die Presse.com
Wiener Festwochen ab 12. 5. unter anderem mit Theater aus Polen
Mit „Pieces of a Woman“ bringen Regisseur Kornél Mundruczó und Autorin Kata Wéber eine gefeierte Produktion nach Wien. Sie erzählt von der Trauerarbeit nach einem Kindestod
DerStandard.at.story
Wien/TAG
„Der Menschenfeind“ heuchelt sich im Wiener TAG durch die Lobau
Alles nur wegen einer achtlos weggeworfenen Bierdose. Fabian Alders Molière-Überschreibung „Der Menschenfeind“ im Wiener TAG
DerStandard.at.story
Ausstellungen/Kunst
Wien/Horten-Museum Hanuschhof
Ausstellung „Rendez-vous“: Mit Picasso an der Bambus-Bar
Die neue Schau der „Horten Collection“ fokussiert auf das Frankreich-Faible der Milliardärin, die auch an der Côte d’Azur residierte
Kurier.at
Medien
Österreich
Kurt-Vorhofer-Preis 2023 geht an die Redaktion der „Wiener Zeitung“
Die Jury würdigt Mut, Qualität und Unabhängigkeit unter existenziellem Druck. Der heuer zum 28. Mal verliehene Kurt-Vorhofer-Preis geht an die Redaktion der „Wiener Zeitung“. Die von der Regierung verfügte Einstellung dieser ältesten noch bestehenden Tageszeitung der Welt sei ein nicht wieder gut zu machender Fehler und ein unwiederbringlicher Verlust für Österreich und seine Medienlandschaft, befand die Jury in ihrer Begründung.
Wiener Zeitung.at
ORF
Warum flitzten bei „Willkommen Österreich“ drei Frauen durchs Bild?
Es war eine an Humor-Höhepunkten nicht gerade arme Ausgabe von „Willkommen Österreich“. Da wurde etwa Michael Ludwig gezeigt, der am 1. Mai auf dem Wiener Rathausplatz als „Bürgermeister Michael Häupl“ vorgestellt wurde. Reaktion: „I waaß trotzdem, wer g’meint ist.“ Da wähnte man sich schon fast in einem maschek-Sketch. Von denen wurden dann Babler, Doskozil, Kern und Rendi-Wagner kräftig auf die Schippe genommen. Und Außenreporter Dave luchste den Stargästen beim Amadeus-Award Autogramme ab, mit denen sie in Wahrheit Platten-Knebelverträge unterzeichneten. Lucas Fendrich stellte er als „Sohn von Wolfgang Ambros“ vor.
Kurier.at
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Unter’m Strich
Österreich
Pandemiemanagement: Auftakt zur Aufarbeitung
Die Regierung will „Gräben“ zuschütten. Das sollte nicht vorrangiges Ziel der Corona-Aufarbeitung sein, sagen Experten.
WienerZeitung.at
Sorry! Wie man sich (nicht) entschuldigt
Es gibt Hardliner, die den Standpunkt vertreten, es sei unmöglich, sich zu entschuldigen. Man könne nur um Entschuldigung bitten. Denn: Eine Schuld, die man auf sich geladen hat, lasse sich nicht im Alleingang ablegen wie eine dreckige Hose. Man sei da ganz auf jene Person angewiesen, die man geschädigt hat. Nur sie könne einen ent-schuldigen.
Wiener Zeitung.at
Österreich/Fußball
Kompetenz aus Dortmund! Er wird neuer Rapid-Boss
Rapid stellt die Weichen für die Zukunft! Ab 1. Juni wird Marcus Knipping Geschäftsführer. Der Deutsche war jahrelang bei Borussia Dortmund tätig.
Heute.at
Österreichischer Fan stirbt bei Napoli-Titelfeier
Traurige Nachrichten aus Italien! Ein Napoli-Fan aus Österreich starb bei der Meisterfeier in Udine an einem Herzinfarkt.
Heute-at
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 6. MAI 2023)
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 6. MAI 2023)
Quelle: onlinemerker.com
BAYREUTHER FESTSPIELE: Herzlich laden wir Sie zum diesjährigen Online-Sofortkauf am Sonntag, 7. Mai ab 14 Uhr ein! Hier können Sie Karten unabhängig von Wartejahren erwerben.
Voraussetzung ist ein bestehendes Kundenkonto mit verifizierter E-Mail-Adresse sowie Ihr persönliches Passwort.
Ein Kontingent an Karten steht für alle Vorstellungen, einschließlich Plätzen mit Augmented-Reality-Brille für die Neuinszenierung des „PARSIFAL“ zur Verfügung.
Sobald Sie sich in die Warteschlange des Webshops einreihen, gilt das „first come, first serve“-Prinzip.
Der Webshop bleibt wie gewohnt die gesamte Festspielzeit hindurch für Kartenkäufe geöffnet.
Wir freuen uns auf Sie und eine spannende Festspielzeit!
Herzliche Grüße,
Ihr Kartenbüro der Bayreuther Festspiele
Bayreuther Festspiele GmbH
Tel: +49 921 78 78 0
Postfach 10 02 62, 95402 Bayreuth
Web: www.bayreuther-festspiele.de
Bayreuther Festspiele – Kartenbüro
Tel: +49 921 78 78 780
E-Mail:
Telefonische Auskünfte
Montag – Freitag 10-12 Uhr
Auf Initiative der Festspielleitung bieten die Bayreuther Festspiele erstmals ein Sonderkontingent für musikaffine und neugierige Jugendliche bis 25 Jahre an, bei dem diese unter allen Vorstellungen und beim Zyklus „Der Ring des Nibelungen“ auch für dessen Einzelwerke, maximal 2 Karten zu einem Preis von je 90 € erwerben können. Teilnahme ganz einfach per Email bis spätestens 21. Mai an: , die Bestellung erfolgt dann über ein separates pdf, gerne auch unter Angabe von Stückalternativen. Ein Altersnachweis ist erforderlich, die Kartenvergabe erfolgt nach dem „first-come-first-serve-Prinzip“. Schnell sein lohnt sich!
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Wien: Stefan Herheim präsentiert das Programm seiner zweiten Saison am MusikTheater an der Wien
Als einziges Stagione-Opernhaus im deutschsprachigen Raum hat das MusikTheater an der Wien auch für die kommende Spielzeit eine Reihe von namhaften Sänger*innen eingeladen wie John Osborn, Mélissa Petit, Andrè Schuen, Jacquelyn Wagner, Pavol Breslik, Vera-Lotte Boecker u.a. und präsentiert eine Liste international tätiger Regisseur*innen: der designierte Intendant der Oper Hamburg Tobias Kratzer kehrt zurück nach Wien, Lydia Steier gibt ihr Debüt in Wien, Nikolaus Habjan wendet sich in dieser Saison der Familienoper zu. Ebenso kommt Marie-Eve Signeyrole wieder und auch Stefan Herheim wird erneut in seiner Profession als Regisseur fungieren. Am Dirigentenpult stehen u.a. Jérémie Rhorer, Petr Popelka, Bejun Mehta, Marin Alsop, Christophe Rousset und Michael Boder. Fortgesetzt wird die Zusammenarbeit mit dem Arnold Schoenberg Chor als Hauschor des MusikTheaters an der Wien, den Wiener Symphonikern und dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien.
OTS.at.presseaussendung
Märtyrer, Kerle und Dudelsackpfeifer
Stefan Herheim legt zweite Spielzeit im (Musik-)Theater an der Wien mit 13 szenischen Premieren vor.
WienerZeitung.at
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WIESBADEN: Begeisterung bei Netrebko-Auftritt
Bericht von einem, der ganz nah dran war:
„Nabucco“ mit Anna Netrebko hatten gestern einen rauschenden Erfolg und ein vor Begeisterung tobendes Haus. Ein in der ersten halben Stunde bei jedem Zwischenapplaus für Netrebko non stop „blökender Wicht“ konnte daran nichts ändern und machte sich vollkommen lächerlich, zu offensichtlich waren seine verstopften Ohren, sein blinder Haß gegen Anna Netrebko, seine kulturfeindliche Agenda und seine nahezu tragische Außenseiterrolle inmitten eines begeisterten, euphorischen Saales. Er war gekommen um zu (zer)stören. Es gelang ihm nicht, im Gegenteil, das Wiesbadener Publikum antwortete ihm auf die einzig angemessene Weise.
ZU FACEBOOK (Schlussapplaus mit Jubel)
Statt der angekündigten „über Tausend“, „mehr vor als im Theater“ etc. hatte sich übrigens ein Häuflein von etwa 130 „Protestlern“ eingefunden. Der Wiesbadener Kurier spricht, freundlich aufrundend, von „ungefähr 200“.
Zitat Ende
Soweit die mir zugegangene Information, die ich nicht kommentieren will. Unbestritten ist jedoch ein Video mit dem Schlussapplaus, das echt und nicht manipuliert ist! Dem vertraue ich wie einer Überwachungskamera, die der einizige Zeuge ist, der nicht – aus welchen Gründen immer – lügt.
ZU FACEBOOK
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Wiesbaden
Hunderte demonstrierten in Wiesbaden gegen Netrebko-Auftritt
Hunderte Menschen haben gestern Abend vor dem Hessischen Staatstheater im deutschen Wiesbaden gegen einen Auftritt der Starsopranistin Anna Netrebko demonstriert. „Sie zu den Festspielen einzuladen, die den politischen Gefangenen der Welt gewidmet sein soll, ist mehr als höchst unsensibel und ein Affront gegen Land, Stadt und alle, die in Solidarität zur Ukraine stehen“, sagte der Vorsitzende der Initiative „Europaunion“ in Hessen, Peter Niederelz.
https://orf.at/stories/3315207/
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WIENER SYMPHONIKER PRÄSENTIEREN NEUES FORMAT: BEISL-KONZERTE
Zum ersten Mal: Beisl-Konzerte der Wiener Symphoniker in & rund um die Schleifmühlgasse
In ihrem neuen Format „Beisl-Konzerte“ schlagen Ensembles der Wiener Symphoniker am 16. Mai ab 18 Uhr in Lokalen in und rund um die Schleifmühlgasse auf, um sich – bei freiem Eintritt – auch von einer anderen Seite zu präsentieren. Nach einem offiziellen Kickoff im Kulturraum Neruda um 18 Uhr mit dem Duo Grüner wiads ned laden die Wiener Symphoniker zu einer Wanderung rund um die Schleifmühlgasse ein. Insgesamt werden 10 Ensembles in 10 Beisln je drei Durchgänge spielen. In den Pausen dazwischen kann das Lokal je nach Lust und Laune gewechselt werden. Dabei zeigen sich die Musiker:innen in unterschiedlichsten Formationen und Genres: von Barock über Jazz, Deutschrap, Latin und Swing bis Schrammeln.
Für Intendant Jan Nast sind die Beisl-Konzerte ein weiterer Schritt, das Orchester näher zu den Wiener:innen und seinem Publikum zu bringen: „Unserem Gründungsgedanken folgend, sehen wir es als unsere Aufgabe, Musik allen Menschen zugänglich zu machen. Der Weg in die Beisln rund um die Schleifmühlgasse soll den Wienerinnen und Wienern einen zwanglosen Erstkontakt oder ein Wiedersehen in entspannter Atmosphäre mit unseren Musikerinnen und Musikern ermöglichen.“
Zum Programmfolder:
https://www.wienersymphoniker.at/sites/default/files/wsy_beislkonzerte_programm_und_plan.pdf
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WÜRZBURG: DISKUSSION THEATERKRITIK am 15. MAI
Würzburg, 5. Mai 2023 – Bei der Diskussion im Burkardushaus steht das Thema „Theaterkritik“ im Fokus. Auf dem Podium sitzen sowohl regionale als auch überregionale Kritiker und Kritikerinnen.
„Es gehört zu meinen Pflichten, Schönes zu vernichten“, singt Georg Kreisler in seinem Chanson „Der Musikkritiker“ – eine nahezu bösartige Beschreibung des Metiers der Kritiker:innen, welches aufgrund aktueller Ereignisse ins Rampenlicht gerückt ist: Die sogenannte „Hundekot-Attacke“ des mittlerweile entlassenen Ballettchefs der Staatsoper Hannover gegen eine Kritikerin der FAZ hat die Frage nach dem Verhältnis von Kritik und Kunst und insbesondere von Kritiker:innen und Kunstschaffenden aufgeworfen. Auf dem Podium sollen Fragen erörtert werden wie: Wie hat sich Kunstkritik im Laufe der Geschichte verändert? Welche Wechselwirkungen zwischen Kunst und Kritik existieren bzw. können entstehen? Und welche gesellschaftlichen Dynamiken prägen dieses Verhältnis?
Darüber diskutieren Kritiker:innen und Kunstschaffende bei der Kooperationsveranstaltung des Mainfranken Theaters Würzburg mit der Domschule Würzburg am 15. MAI um 19:00 Uhr im Burkardushaus.
Unter den Podiumsgästen sind:
Dorte Lena Eilers (Professorin für Kulturjournalismus an der Theaterakademie August Everding)
Detlef Brandenburg (freier Journalist, u.a. für Die Deutsche Bühne)
Mathias Wiedemann (Chefreporter Kultur, Regionalredaktion Main-Post)
Michaela Schneider (freie Journalistin, u.a. für Main-Echo)
Als „Publikum“ von Kunstveranstaltungen sind Sie herzlich eingeladen, sich an diesem Gespräch zu beteiligen. Tickets gibt es über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an und an der Abendkasse.
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Das königliche Brüsseler Opernhaus La Monnaie spielt Camille Saint-Saёns Henry VIII
- Mai 2023, 19:00 Uhr Stream
Fotocredit: Pieter Claes / La Monnaie
Olivier Py setzt mit Alain Altinoglu am Pult und Lionel Lhote in der Titelrolle das vergessene Werk in Szene
Live-Stream am 16. Mai 2023, 19:00 Uhr
Olivier Py trägt mit seinen Inszenierungen zu einer neuen Sicht auf die französische Grand opéra bei. Am königlichen Brüsseler Opernhaus La Monnaie setzt er Camille Saint-Saёns’ Oper »Henry VIII« in Szene, eine Verschmelzung von Tragédie lyrique und Grand opéra. Die musikalische Leitung übernimmt Alain Altinoglu.
Henry VIII will Anne de Boleyn erobern, die die Geliebte des spanischen Botschafters Don Gomez de Féria ist. Sie widersetzt sich zunächst dem Werben des Tudor-Königs. Als dieser ihr jedoch verspricht, Catherine zu verstoßen und sie zur Königin zu machen, gibt sie ihren Widerstand auf. »Reine! Je serai reine!«, schwärmt sie begeistert von ihrer zukünftigen Macht.
Der Papst allerdings versagt Henry VIII den notwendigen Dispens. In einer Bulle erklärt er die Ehe Henrys mit Catherine für gültig. Henry erhebt sich daraufhin zum Oberhaupt der Kirche Englands. Unter dem Jubel des Volkes nimmt er Anne Boleyn zu seiner Gemahlin. Schon bald aber zweifelt er an ihrer Treue. Um diese Zweifel zu zerstreuen, will Anne de Boleyn von Catherine das Empfehlungsschreiben für Don Gomez, in dem von ihrer Verbindung mit ihm die Rede ist.
Es kommt zu einer dramatischen Begegnung der beiden Frauen, zu der unerwartet auch Henry VIII dazu stößt. Catherine, die Henry wahrhaft liebt, zeigt innere Größe. Anne de Boleyn aber kann sie nicht retten. Das deutet der Schluss an. Das Libretto verfassten Pierre Léonce Détroyat und Paul-Armand Silvestre nach dem historischen Drama »La cisma de Inglaterra« von Pedro Calderón de la Barca. Sie verzichten darauf, die Hinrichtung Anne de Boleyns zu zeigen. Camille Saint-Saёns verschafft das Werk die Anerkennung als Opernkomponist, und mit seinen Opern meinte Saint-Saёns auch, sich Unsterblichkeit erobert zu haben.
Regie: Olivier Py
Musikalische Leitung: Alain Altinoglu
Bühnenbild und Kostüme: Pierre-André Weitz
Licht: Bertrand Killy
Choreografie: Ivo Bauchiero
Chorleitung: Stefano Visconti
Henry VIII: Lionel Lhote
Don Gomez de Féria: Ed Lyon Cardinal Campeggio: Vincent Le Texier
Comte de Surrey: Enguerrand de Hys
Duc de Norfolk: Werner van Mechelen
Cranmer: Jérôme Varnier
Catherine d’Aragon: Marie-Adeline Henry
Anne de Boleyn: Nora Gubisch
Lady Clarence: Claire Antoine
u.a.
La Monnaie Symphony Orchestra
La Monnaie Chorus
La Monnaie Choral Academy
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DIE KLAVIERSONATEN JOSEPH HAYDNs. Seminar Sonntag, 2. bis Samstag, 8. Juli 2023 in Speisendorf 28, A-3820 Raabs an der Thaya, Österreich
Joseph Haydn war in seinen ersten Klaviersonaten noch dem unterhaltenden Stil des Wiener Divertimento verpflichtet. Doch in den späten 1760er Jahren vollzog er eine radikale Neuorientierung: Die gefällige Unterhaltung wich einer extremen, oft geradezu exzentrischen Tonsprache, die Haydn einsetzte, um sehr persönliche Gedanken und Gefühle in großer Differenziertheit, mitunter auch in großer Direktheit, zu vermitteln. Pate stand der neue und ausdrucksstarke Stil Carl Philipp Emanuel Bachs, auf den viele der schroffen Kontraste und rhetorischen Steigerungen in Haydns Sonaten verweisen. Die Bedeutung des Persönlichen und der Anspruch, es frei artikulieren zu dürfen, gehörten zu den Forderungen der Aufklärung, deren Anliegen in den Jahrzehnten vor der Französischen Revolution beherrschende Diskussionsthemen waren. Neben dieser kompromisslosen inhaltlichen Vertiefung gelang dem Genie Haydn aber noch ein Zweites: Die Wahrung des gesellschaftlichen Tones.
Agenda
Sonntag, 2. Juli 2020, 17.00 Uhr
Begrüßung der Teilnehmer
„Soirée bei Kerzenlicht“: Joseph Haydn, Sonate Es-Dur Hob. XVI:49
Robert Pobitschka, Klavier (Anm.: alle Musikbeispiele während des Seminars werden live vorgespielt)
Montag, 3. Juli,
10.00 bis 12.00 Uhr
Politische Entwicklungen und Lebensverhältnisse zur Zeit Haydns
Kulturelle und geistesgeschichtliche Strömungen der Epoche
12.30 bis 14.30 Uhr
Joseph Haydn – eine kurze Lebensgeschichte
Dienstag, 4. Juli
10.00 bis 12.00 Uhr
Entwicklung und Bedeutung der musikalischen Form „Sonate“
12.30 bis 14.30 Uhr
Haydns Einfluss auf die Entwicklung musikalischer Formen
Die Stellung der Sonate in Haydns Schaffen
Mittwoch, 5. Juli
10.00 bis 12.00 Uhr
Haydn und das Wiener Divertimento
Die Neuorientierung in den späten 1760er Jahren
12.30 bis 14.30 Uhr
Sonate As-Dur Hob. XVI:46 – Vortrag und Besprechung
Exkurs: Carl Philipp Emanuel Bach
Donnerstag, 6. Juli
10.00 bis 12.00 Uhr
Sechs Sonaten für den Fürsten Ezsterhazy (1773): Rückfall oder Entwicklung klassischer Ausgewogenheit?
Sonate C-Dur Hob. XVI:21 (1773) – Vortrag und Besprechung
12.30 bis 14.30 Uhr
Sonate h- Moll Hob. XVI:32 (1776) – Exzentrische Tonsprache durch manische Wiederholungen eines Motivs
Sonate F-Dur Hob. XVI:29 (1776) – Der „gesellschaftliche Ton“
Freitag, 7. Juli
10.00 bis 12.00 Uhr
Sonate D-Dur Hob. XVI:42 (1783) – Der Fürstin Marie Hermenegild Ezsterhazy gewidmet: auch ihr musikalisches Charakterbild?
Sonate C-Dur Hob. XVI:48 – Musikalische Zeichen als Ausdruck höchster Reife
12.30 bis 14.30 Uhr
“diese Sonate ist gantz neu, und bloß auf ewig für Ihro gnaden bestimmt” (Haydn an Marianne von Genzinger, 20. Juni 1790) – Sonate Es-Dur Hob. XVI:49
Haydn in London – Sonate C-Dur Hob. XVI:50, komponiert für die Konzertpianisti Therese Jansen-Bartolozzi
Samstag, 8. Juli
10.00 bis 12.00 Uhr
Interpretationsvergleiche
12.30 bis 14.30 Uhr
Nachbesprechung und geselliger Ausklang
Teilnahmegebühr: € 380.- / Tagesgebühr € 70.-
Übernachtungsmöglichkeit und Restaurant im Hotel Liebnitzmühle, 2 km von Speisendorf entfernt, Reservierungen auf Wunsch http://www.liebnitzmuehle.at/
Weitere Übernachtungsmöglichkeit: Hotel Thaya in Raabs, 6 km oder Privatzimmer mit Frühstück in Thuma, 4 km von Speisendorf entfernt
Weitere Informationen & Anmeldung: oder Tel.: 0650 – 53 29 909