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Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 1. DEZEMBER 2023
Zum 100. Geburtstag: Annäherung an das Gesamtkunstwerk Maria Callas
Wie wohl ihr Account in den Sozialen Netzwerken heißen würde? @Maria? @LaDivina? Und was gäbe es zu sehen? Neueste Roben? Schnappschüsse von Proben oder mit Onassis auf einer Jacht inklusive kurzer Videos? Spätestens jetzt dürfte nicht nur der Fan abwinken. Letztlich ist all dies unvorstellbar, aus Sicht der Callas auch unwürdig, stillos. Das Gedankenexperiment zielt aber auf anderes. Es geht um den Kontrast, um die Vergegenwärtigung einer Karriere, die wie keine zweite und unwiederholbar war.
MuenchnerMerkur.de
Maria Callas
Opern-Feuilleton: Zum 100. Geburtstag von Maria Callas – Singen aus dem Geist des Dramas
Die Welt der Oper gedenkt der bedeutendsten Sängerin aller Zeiten: Im Dezember wäre Maria Callas hundert Jahre alt geworden.
https://www.concerti.de/oper/feuilleton/zum-100-geburtstag-von-maria-callas/
Opernabend
Zum 100. Geburtstag von Maria Callas (Samstag, 02. Dezember 2023, 19:00 bis 21:00 Uhr)
1956 sang sie in Mailand in einer Gesamtaufnahme die oft sehr fragil gezeichnete Figur der Mimì in Giacomo Puccinis Publikumsliebling „La Bohème“. Callas stellte sie als leidenschaftliche Frau voller Lebenshunger dar. Ein packender, geradezu emanzipierter Blick. An ihrer Seite Giuseppe Di Stefano als Rodolfo. Antonino Votto dirigiert in dieser historischen Aufnahme Chor und Orchester der Mailänder Scala.
NDR.de.Kultur
Wien
Lass uns die Welt vergessen – Volksoper 1938
5 Gründe, warum es uns wichtig ist, Ihnen diese Produktion zu zeigen
Wir schreiben das Jahr 1938. Das Regieteam der Operette Gruß und Kuss aus der Wachau arbeitet mit vollem Elan daran, diese Revueoperette auf die Bühne zu bringen. Der Probenraum gilt einzig und allein der heilen Operettenwelt, die schrecklichen politischen und gesellschaftlichen Erlebnisse sollen ausgesperrt werden. Aber: Was, wenn das nicht mehr möglich ist? Damit beschäftigt sich Lass uns die Welt vergessen – Volksoper 1938.
WienerVolksoper.at
St. Pölten (OTS) – Im Rahmen der jährlich weltweit umgesetzten Kampagne „Orange the World“ leuchtet das Festspielhaus im Kulturbezirk in St. Pölten 16 Tage lang orange. Dieses Signal soll das Bewusstsein für Menschenrechtsverletzungen schärfen und ein klares Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen. APA-Meldungen
Mailand/Opernakademie Fondazione Prada
Riccardo Muti lehrt die dramatische Wucht in Bellinis Norma
Einst sagte Maria Callas, deren 100. Geburtstag die Opernwelt in wenigen Tagen feiert, dass Bellini weitaus schwieriger zu singen sei als Verdi, Puccini und Wagner. Bekanntlich war sie eine der ersten, die dessen Belcanto-Opern Norma, La Sonnambula und I puritani in den 1950er Jahren wiederbelebte. Vor allem als Norma ist sie bis heute unübertroffen, 92 Male stand sie als Hohepriesterin auf der Bühne, erstmals schon in sehr jungen Jahren und nahezu bis zum Ende ihrer Karriere. Auf seiner neunten Opernakademie, zum zweiten Mal in der Fondazione Prada in Mailand, äußerte sich Riccardo Muti sehr ähnlich: Verdi sei schon sehr schwierig, Rossini noch schwieriger, aber der allerallerschwierigste sei eben Bellini.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de
Wien
Puccini-Würdigung der Philharmoniker im Wiener Konzerthaus
Am Dienstag stimmten sich die Wiener Philharmoniker auf das Jubiläumsjahr zum 100. Todestag des italienischen Komponisten ein
DerStandard.at.story
Konzerthaus: Das also trieb Puccini in seine Opernkarriere (Bezahlartikel)
Als Auftakt zum Jubiläumsjahr versuchten es die Philharmoniker im Wiener Konzerthaus mit einer frühen Messe. Ein kühnes Unterfangen.
DiePresse.com.at
Innsbruck
Neuer Leiter der Innsbrucker Festwochen verspricht „Opernkürzungen“
Ottavio Dantone will beim Tiroler Fest der Alten Musik zeitliche „Anpassung an die heutigen Gegebenheiten“ und „Brücken“ zwischen Vergangenheit und Gegenwart bauen DerStandard.at.story
Klagenfurt
Berührende Oper über eine ermordete Journalistin (Bezahlatikel) Kritik.
Die Oper „Daphnes Garten“ von Erling Wold im Klagenfurter „Theater Halle 11“ geht unter die Haut. Thematisiert wird darin die Ermordung der Journalistin Daphne Caruana Galizia.
KleineZeitung.kultur.at
München
Dirigent Sir Simon Rattle: “Orchester müssen auf die Menschen zugehen”
Sir Simon Rattle ist seit September Chefdirigent des BRSO. In einem ausführlichen Video-Interview mit BBC-Journalist Edward Blakeman spricht Rattle über seinen Neustart in München. Und rügt die bayerische Politik.
BR-Klassik.de
Diskriminiert und spät gewürdigt –
Die Hermann-Levi-Orchesterakademie der Bayerischen Staatsoper erinnert an den großen Dirigenten
NeueMusikzeitung.nmz.de
Frankfurt
Frankfurt: Massive Probleme an den Bühnen
Wie Wirtschaft und Industrie leiden längst auch die Theater unter Fachkräftemangel, vor allem in den technischen Bereichen. Die Gründe sind vielfältig, die Lösungswege aufwendig.
https://www.fr.de/rhein-main/frankfurt-massive-probleme-an-den-buehnen-92702561.html
Zürich
Maskenspiele: Simone Young erstmals beim Tonhalle-Orchester Zürich
bachtrack.com.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Zürich
Conductor swap and pianistic brilliance from Noseda, Piemontesi and the Tonhalle Orchestra
seenandheard.international.com
Budapest
Hungarian State Opera to World Premiere ‘Valuska’
The Hungarian State Opera will present Péter Eötvös’ “Valuska” at the Eiffel Art Studios on Dec. 2, 2023.
https://operawire.com/hungarian-state-opera-to-world-premiere-valuska/
New York
The Magical Costumes of “Florencia en el Amazonas”
https://www.vogue.com/article/the-magical-costumes-of-florencia-en-el-amazonas
Chicago
Review: Stepping in for Barenboim at Symphony Center, Hrůša’s pinch-hit with Staatskapelle Berlin is a grand slam
Chicagotribune.com
Hrůša, Staatskapelle Berlin strike sparks with fresh, exhilarating Brahms
chicagoclassical.review.com
Washington
Renée Fleming uses her soprano to amplify the healing power of music
‘The people’s diva’ explores the connection between music and the mind
washington.post.com
Miami
Q & A: Composer Matteo Neri & Librettist Alejandra Martinez on Creating New ‘Escobar’ Opera
operawire.com
Shanghai
Émigré, Shanghai Symphony Orchestra review — story of love and refuge in China’s Jewish community (Subscription required)
The new oratorio is about two brothers who land in 1930s Shanghai at a turbulent time
https://www.ft.com/content/97537b76-9f70-4713-a09c-a6277e42361e
Maria Callas
La dolce vita? Maria Callas, the life of a diva – in pictures
TheGuardian.com.music
Enduring greatness: five essential Maria Callas recordings on her centenary
TheGuardian.com.music
Recordings
Wagner: Siegfried
Simon O’Neill, Michael Volle, Peter Hoare, Anja Kampe et al; Bavarian Radio Symphony Orchestra/Simon Rattle
https://www.classical-music.com/reviews/opera/wagner-siegfried-3
Rock/Pop
Ebreichsdorf/NÖ
Metallica kommen 2024 nach Ebreichsdorf
Die Heavy-Metal-Stars von Metallica machen Anfang Juni 2024 auf ihrer Tour Station in Ebreichsdorf (Bezirk Baden). 60.000 Musikfans werden auf dem Gelände des Magna Racino erwartet. Seitens der Stadtgemeinde zeigt man sich erfreut.
https://noe.orf.at/stories/3234354/
Überraschende Wende im Prozess – Ofarim-Geständnis „hat eingeschlagen wie eine Bombe“
Lange Zeit beharrt der Musiker Gil Ofarim darauf, in einem Hotel in Leipzig antisemitisch beleidigt worden zu sein. Auch als Zweifel an seiner Darstellungen aufkommen, weicht er nicht von seinen Vorwürfen ab. In dem Verleumdungsprozess gegen ihn kommt es nun zur überraschenden Wende, wie ntv-Reporterin Anne Schneemelcher berichtet.
NTV.de
Sprechtheater
Wien
Lob der Nebenschauplätze: das Große im Kleinsten
An Wiener Großbühnen beginnt man sich zunehmend zu langweilen, wie auch der zögernde Zulauf belegt. Aber schauen Sie einmal ins Scala-Theater oder zu Alexander Waechter auf den Franz-Josefs-Kai! Sie werden staunen
https://www.news.at/a/spitzentoene-lob-nebenschauplaetze-13233334
Politik
Schallenberg verhandelt mit Lawrow bei OSZE-Gipfel in Skopje
Österreichs Außenminister sprach mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow auf Wunsch des OSZE-Vorsitzes über ein Personalpaket. Danach zog Lawrow im Plenum über die Nato, den Westen, das „Neonazi-Regime in Kiew“ und auch über die OSZE her.
DiePresse.com
Wladimir Putins Krieg gegen Homosexuelle
Der Staat erklärt eine eigens erfundene „internationale LGBT-Bewegung“ für „extremistisch“. Damit wird praktisch jede Queer-Person im Land kriminalisiert. Es treten auf: Beamte aus dem Justizministerium in Masken und ein Richter des Obersten Gerichts. Die Anklagebank bleibt leer. Die Türen sind verschlossen. Verhandelt wird etwas, das es gar nicht gibt.
DiePresse.com
Leadership
Wiener Agenturduo holt für MediaMarkt Gold und Silber in Deutschland
Beim internationalen Annual MultiMedia Award holt das Agenturduo „page 84“ und „Lefor Oberbauer“ in der Kategorie „Content Marketing und Storytelling“ mit MediaMarkt Österreich Gold und mit MediaMarktSaturn Deutschland Silber.
leadership.at
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Unter’m Strich
Österreich
Endlich Einigung bei KV-Deal: Metaller erkämpfen Plus von 8,6 Prozent
Nach acht Verhandlungsrunden steht ein „vorläufiges“ Plus von 8,6 Prozent! Ursprünglich forderten die Gewerkschaften einen Zuwachs von 11,6 Prozent. Die nun erzielte Erhöhung soll sozial gestaffelt werden – und hat auch Auswirkungen auf das nächste Jahr.
KronenZeitung.at
Österreich
Es geht um mehr Geld. Warnstreik im Handel – auch Supermärkte sind zu
Am Donnerstag kam es in Österreich zu ersten Warnstreiks im Handel. In den kommenden Tagen sollen bis zu 300 Geschäfte vorübergehend geschlossen sein.
Heute.at
China beginnt wieder mit Maskenpflicht
Diese Nachricht weckt unangenehme Erinnerungen: China führt die Maskenpflicht wieder ein, auch Lockdown-Maßnahmen sind wieder Thema. Grund ist der Ausbruch einer mysteriösen Lungenentzündung. Viele Krankenhäuser sind hoffnungsvoll überfüllt. Unterdessen führen auch Wiener Spitäler wieder Maßnahmen ein.
exxpress.at
Dubai
CO2-Speicher- Neue Gretchenfrage bei Klimakonferenz
Auch heuer wird es bei der UNO-Weltklimakonferenz in Dubai hitzige Diskussionen zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen geben. Im Zentrum der Debatte wird auch die Speicherung von CO2 stehen. Zwar ist die Technologie kein Allheilmittel, ganz ohne wird es in manchen Bereichen aber nicht gehen.
https://orf.at/stories/3339404/
Immobilientycoon: Der tiefe Fall des René Benko
Sein Aufstieg war kometenhaft, nun ist der Tiroler Immobilientycoon wieder ganz unten angekommen. Bereits mit 20 Jahren soll Benko seine erste Schilling-Million gehabt haben, mit 40 war er Euro-Milliardär und seither einer der vermögendsten Österreicher. Schon als Schüler erregte der Sohn eines Gemeindebediensteten und einer Kindergärtnerin Mitte der 1990er-Jahre Aufsehen. Als 17-Jähriger organisierte er für einen befreundeten Innsbrucker Baumeister den Ausbau von Dachböden in bester Stadtlage. Dass er damit gutes Geld verdiente, stellte er auch zur Schau. Schulkollegen erinnerten sich vor einigen Jahren in der Zeitung „Falter“ an Goldkettchen und einen geleasten Ferrari.
Heute.at
Wien
Weihnachtsmarkt Schönbrunn vor dem Aus: Eislaufen statt punschen?
Der Weihnachtsmarkt vor dem Schloss feiert heuer sein 30. Jubiläum und gleichzeitig seinen Abschied. Es ist das letzte Mal, dass der Markt in dieser Form stattfindet.
Kurier.at
Oberösterreich
Debatte über Hundehaltegesetz
Wie es mit dem Hundehaltegesetz in Oberösterreich weitergeht, darüber diskutieren am Mittwoch Politikerinnen und Politiker zum ersten Mal in einem Unterausschuss des Landtages. Tierschutzlandesrat Michael Lindner (SPÖ) setzt etwa auf einen eigenen Hundeführerschein. Und er wünscht sich bundesweit einheitliche Regeln.
https://ooe.orf.at/stories/3234435/
Prinz Alexanders (†52) Tod wird zum Krimi. Freundin abgetaucht
Am Dienstag starb der Adoptivsohn von Prinz Frédéric von Anhalt unter mysteriösen Umständen – jetzt sind seine Luxus-Autos und Uhren verschwunden. Der Adoptiv-Sohn von Frédéric Prinz von Anhalt (80) starb am Dienstag völlig unerwartet in seinem Haus in Dorsten. Laut „Bild“ war Frédéric zu diesem Zeitpunkt zufällig in der Gegend und wollte als Verwandter ersten Grades nach dem Rechten sehen. Auch sein jüngster Adoptiv-Sohn Kevin von Anhalt (29) sei mit von der Partie gewesen.
oe24.at
INFOS DES TAGES (FREITAG, 1. DEZEMBER 2023)
INFOS DES TAGES (FREITAG, 1. DEZEMBER 2023)
Quelle: onlinemerker.com
Wiener Staatsoper: Fotos aus der ersten Vorstellung der Serie DON PASQUALE (29.11.)
Ambrogio Maestri (Don Pasquale) © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Levy Sekgapane (Ernesto), Nina Minasyan (Norina) © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Levy Sekgapane (Ernesto), Stefan Astakhov (Malatesta) © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
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Der Countdown läuft!
Am Sonntag, 3. Dezember 14 Uhr startet unser diesjähriger Online-Sofortkauf, bei dem Sie erstmals im Wege der Saalplanbuchung oder Bestplatzbuchung Tickets, auch für die Einzelwerke des „Ring des Nibelungen“ der Festspielsaison 2024 erwerben können. Voraussetzung ist ein Kundenkonto bei den Bayreuther Festspielen und eine dazugehörige verifizierte E-Mail-Adresse. Sobald Sie die Warteschlange aufgerufen haben, gilt das „first-come-first-serve-Prinzip“.
In der Warteschlange selbst spielen angerechnete Wartejahre, Verbandszugehörigkeiten, Mitgliedschaften etc. KEINE Rolle. Die Zeitspanne zwischen Betreten der Warteschlange und dem Einlass in den Ticketshop kann im Vorfeld leider nicht eingeschätzt werden. Es können pro Werk maximal 8 Karten erworben werden, insgesamt 32 Karten. In den Preiskategorien G1-G4, E3-E6 und C6 sowie C7 maximal zwei Karten, da es nur wenige Plätze gibt. Weitere Informationen zum Online-Sofortkauf haben wir unter: https://www.bayreuther-festspiele.de/…/infos-zum…/ bereitgestellt.
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MAILAND – vor der Saisoneröffnung: Autodafé-Szene aus „Don Carlo“
ZU FACEBOOK
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NEAPEL: Vor TURANDOT-Premiere
Turandot
Direttore | Dan Ettinger
Regia | Vasily Barkhatov♭
Scene | Zinovy Margolin♭
Costumi | Galya Solodovnikova♭
Luci | Alexander Sivaev ♭
Interpreti
La Principessa Turandot | Sondra Radvanovsky (9, 12, 15, 17) / Oksana Dyka (10, 13, 16)
L’Imperatore Altoum | Nicola Martinucci
Timur | Alexander Tsymbalyuk
Calaf | Yusif Eyvazov (9, 12, 15, 17) / Seokjong Baek ♭ (10, 13, 16)
Liù | Rosa Feola (9, 12, 15, 17) / Amina Edris ♭ (10, 13, 16)
Ping | Alessio Arduini
Pang | Gregory Bonfatti
Pong | Francesco Pittari
Un Mandarino | Sergio Vitale
https://www.teatrosancarlo.it/it/spettacoli/turandot-2023-24.html
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Kontrapunkt: „Wann wird Wagner endlich verboten?“
Habt ihr noch alle Tassen im Schrank? Hieß es früher. Heute realitätsfremd, denn bei MacDonalds oder Starbucks gibt es heute eh nur Plastikbecher. Nur wir Omas und Opas, also jene „alten Umweltsäue“ für die der WDR-Kinderchor diesen Namen geprägt hat, haben noch wertvolles Porzellan. Wie komme ich jetzt darauf?
© Theater Aachen
Ach so, gerade lese ich, dass man eine Karajan-Büste im Theater Aachen (bei Ausgrabungen?) zufällig im Foyer gefunden hat. So ließ die neue Generalintendantin verlauten, dass „Herbert von Karajan in der NS-Zeit kein unbeschriebenes Blatt war“, das hätten neueste Forschungsergebnisse ergeben.
Fazit: Weg damit, bevor sich noch jemand ansteckt, ab ins Museum, lautet die aktuelle Devise.
Da erhebt sich bei mir als ortskundigem Niederrheiner sofort die Frage: „Wird jetzt das wunderbare Kleinod von Rheydter Opernhaus, übrigens eines der schönsten kleinen Theater, die ich kenne, auch abgerissen?“ Das hatte doch Goebbels einst seiner Heimatstadt geschenkt…
…Gebt uns Aachenern Opernfreunden die Herbert von Karajan Bronze zurück! Sie gehört einfach ins Aachener Theater. Wäre er nicht gewesen (und sogar dort entdeckt worden), hätte das Haus heute den Ruf einer besseren Pommes Bude mit Musik. Herbert hat sich nicht nur um die Historie, sondern das kulturelle Erbe des heute großartigen Aachener Theaters verdient gemacht!
P.S.: Karajan war kein Nazi, sondern ein opportunistischer Mitläufer wie tausend Künstler in der Zeit.
Ihr Peter Bilsing
Zum Kontrapunkt/ DerOpernfreund.de
Zitat Ende
———
Nun zu Fritz Krammer: Weil schlechtes Wetter, schrieb ich dem Theater Aachen, übrigens ein sehr großer Personalbereich dort:
https://www.theateraachen.de/de/seiten/kontakt.html
An: ‚‘
Betreff: Aachen Karajan abmontiert!
Wichtigkeit: Hoch
Guten Tag, als Nachkriegsgeneration habe ich eine Frage, nachdem von der selbstherrlichen Leiterin Karajan in Aachen abmontiert wurde. Werden jetzt auch Wagner Aufführungen in Aachen abgesagt, gar das Theater gesperrt? Karajan hat immerhin dort am Haus seine epochale Dirigentenlaufbahn gestartet, wie z.B. die Sängerin Christa Ludwig jahrelang erzählte, deren Vater Leiter in den Karajan Jahren war. Oder war es nur eine Wichtigmacherei der Intendanz?
Mit freundlichen Grüßen, Fritz Krammer, Wien
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OPER GRAZ: „Macbeth“
– Spannender, umjubelter Premierenabend und ein echter Opernkrimi – auf und hinter der Bühne
Trotz Umbesetzung in der Pause – Gast Mikołaj Zalasiński hatte krankheitsbedingt Probleme mit seiner Stimme und konnte ab da seine Titelrolle nur mehr szenisch darstellen, für ihn sprang spontan Wilfried Zelinka vom Blatt am Portal singend ein – wurde Verdis „Macbeth“-Premiere ein umjubelter Opernabend.
Das Publikum war begeistert, die Presse voll des Lobes und alle wurden ein bisschen auf die Folter gespannt…
„Wilfried Zelinka, vom Publikum ohnehin geschätzter und geliebter Haus-Bass, der davor in absoluter Hochform und mit außerordentlich schönen, nachtblauen Tönen die Rolle des Banquo gesungen hatte, sprang ein und sang den Macbeth vom Blatt am Bühnenrand. […]“ (Martin Gasser für die „Kleine Zeitung“)
„[…] eine Spitzenbesetzung, die interessante Regie von Kateryna Sokolova, die eine düstere Seelenlandschaft des Protagonisten zeichnet, Nikolaus Weberns vieldeutige Bühne, die abgedunkelten Kostüme von Constanza Meza-Lopehandia – und mit Vassilis Christopoulos ein Maestro, der die Grazer Philharmoniker zu einem eindrucksvollen, in dunklen Tönen gehaltenen Klanggemälde animierte.“ (Michaela Reichart für die „Kronen Zeitung“)
„Umjubelt wurden auch Dshamilja Kaiser als Lady Macbeth mit enormer Präsenz und Stimmgewalt. Höchste, schneidende Dramatik war zu vernehmen, aber auch innige Lyrik. Wie auch Mario Lerchenberger als Macduff mit höhensicherem, ausgesprochen schönem Tenor. […]“ (Walter Weidringer für „Die Presse“)
„Macbeth“
Oper von Giuseppe Verdi
Weitere Vorstellungen bis 17. März 2024
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Wiener Staatsballett Premiere »Shifting Symmetries«
Foto: Florian Moshammer
Am 23. Dezember feiern wir mit Shifting Symmetries die erste Saisonpremiere in der Wiener Staatsoper mit drei herausragenden Choreographien von Hans van Manen (Concertante), William Forsythe (In the Middle, Somewhat Elevated) und George Balanchine (Brahms-Schoenberg Quartet) – ein Triple Bill aus modernen Meisterwerken, deren verbindendes Element die ebenso konsequente wie zupackende Auseinandersetzung ihrer Schöpfer mit der Kunstform Ballett ist.
Musikalisch erwartet Sie ein abwechslungsreicher Abend mit Kompositionen von Frank Martin, Thom Willems und Johannes Brahms, dessen Klavierquartett g-Moll op. 25 Sie in einer prächtigen Orchesterfassung von Arnold Schönberg erleben können. Matthew Rowe dirigiert erstmals das Orchester der Wiener Staatsoper.
Falls es Ihnen nicht möglich sein sollte, die Premiere in Wien zu besuchen, möchten wir Sie gerne auf unser Streaming-Angebot am 27. Dezember hinweisen: Ab 19 Uhr zeigen wir Ihnen kostenlos auf play.wiener-staatsoper.at die Aufzeichnung der Premiere von Concertante und Brahms-Schoenberg Quartet. Ein Streaming von In the Middle, Somewhat Elevated können wir nicht anbieten, da William Forsythe grundsätzlich keine Streamings seiner Werke genehmigt.
Für das Nederlands Dans Theater II schuf Hans van Manen 1994 Concertante zu Frank Martins Petite Symphonie Concertante – eine Komposition, von deren Ausdrucksvielfalt, dynamischen Rhythmen und zwingendem Charakter er sich zu einer Choreographie inspirieren ließ, in der sich acht Tänzerinnen und Tänzer mal fröhlich, mal voller knisternder Erotik, mal voller Aggression, immer voller Überraschungen und doch einer inneren Logik folgend, wie Teile eines Puzzles zu tänzerischen Momentaufnahmen fügen und wieder lösen. Komplexe Strukturen im Raum und streng definierte Blickrichtungen bauen wie in einem Krimi eine unauflösbare Spannung auf, durch die sich der Tanz zu einer Begegnung zwischen Menschen weitet, über die Hans van Manen sagte: »Man kann sich noch so sehr nahestehen, letztlich weiß man nie genau, was der andere denkt.«
Mit In the Middle, Somewhat Elevated, 1987 von William Forsythe im Auftrag Rudolf Nurejews für das Ballet de l’Opéra de Paris kreiert, kommt eines jener Werke erstmals ins Wiener Repertoire, die das Ballett grundlegend revolutioniert haben. Zu den kraftvoll stampfenden elektronischen Klängen seines langjährigen künstlerischen Partners Thom Willems führt Forsythe nach dem Muster von Thema und Variation und mit dem Mittel der Dekonstruktion und Manipulation in einer von exzentrischer Coolness geprägten Atmosphäre auf atemberaubend virtuose Weise das klassische Ballett ad absurdum: Auf Harmonie ausgerichtete Körperarchitekturen geraten ins Wanken, Symmetrien werden verschoben, klassische Bewegungsfolgen auseinandergenommen und neu zusammengesetzt, aus dem Kampf gegen die Schwerkraft wird neue Stabilität gewonnen. In einer Spannungskurve steigert sich der Schwierigkeitsgrad immer weiter hinein in Anforderungen, die alles bis dahin im Ballett Gekannte übersteigen – während die Tänzerinnen und Tänzer mit geradezu respektloser Kaltblütigkeit, aber auch einer entfesselten Theatralik gegeneinander wie in einem Wettkampf antreten, in der Hoffnung, die dem Stück seinen Namen gebenden in der Mitte des Bühnenhimmels »etwas erhobenen« goldenen Kirschen ernten zu dürfen.
Den Vorschlag, sich mit dem Klavierquartett g-Moll op. 25 in der Orchesterfassung, die Arnold Schönberg 1937 von Johannes Brahms’ Komposition angefertigt und stolz als dessen »Fünfte Symphonie« bezeichnet hatte, auseinanderzusetzen, nahm George Balanchine von Igor Strawinskis Assistenten Robert Craft an, als er 1964 nach einem großen Werk für seine neue Spielstätte – das New York State Theater – suchte. 1966 kam das Brahms-Schoenberg Quartet schließlich zur Uraufführung – nicht nur als Feier der großdimensionierten Bühne im Lincoln Center, sondern auch als Hommage an eine unvergleichliche Compagnie, die sich als 55-köpfiges Ensemble in vier, den Sätzen der Komposition folgenden Miniaturballetten von unterschiedlichsten Seiten zeigt: voller Eleganz im Allegro, voller Romantik und Lyrik in den beiden Mittelsätzen, mit berauschender Virtuosität in dem von Volkstanzelementen gefärbten »alla zingarese«-Finale. Brahms-Schoenberg Quartet zählt nicht zu den experimentellen Werken Balanchines, sondern ist ein hinreißendes Tanz- und Orchesterfest, durchweht von den Echos einer großen österreichisch-ungarischen Musiktradition in den Ohren von Brahms und Schönberg sowie Anklängen an die prächtigen Divertissements Marius Petipas, in denen Balanchines Neoklassik ihre Wurzeln hat. In Wien wird das Werk in einem in engem Dialog mit dem Balanchine Trust New York entstandenen neuen Bühnen- und Kostümdesign zu erleben sein. Für den Bühnenbildentwurf zeichnet Thomas Ziegler verantwortlich, die Kostüme hat Vera Richter entworfen.
Mit Matthew Rowe gibt ein außergewöhnlich vielseitiger Dirigent mit einem breiten Repertoire sein Debüt an der Wiener Staatsoper. Geboren in London studierte er in seinem Heimatland sowie auswärts und besuchte Meisterkurse u.a. bei Peter Eötvös und Ton Koopman. Er ist Preisträger mehrerer internationaler Dirigierwettbewerbe, darunter die Leeds Conductors Competition 1999. 2004 gab Matthew Rowe sein Debüt bei Het Nationale Ballet Amsterdam und kehrte in jeder Saison als Gast zurück, bis er 2012 zum Musikdirektor der Compagnie und Chefdirigenten des Niederländischen Ballettorchesters ernannt wurde. Darüber hinaus tritt er regelmäßig mit dem Nederlands Dans Theater auf und ist ständiger Gast bei internationalen Tanzcompagnien wie das San Francisco Ballet, Stuttgarter Ballett, Birmingham Royal Ballet, Finnische Nationalballett, Königliche Schwedische Ballett, Polnische Nationalballett und Königliche Dänische Ballett.
Spielstätte Wiener Staatsoper
Premiere 23. Dezember 2023
Weitere Termine 27. / 29. Dezember 2023 / 2. / 4. / 5. Jänner 2024
Concertante
Musik Frank Martin
Choreographie Hans van Manen
Bühne & Kostüme Keso Dekker
Licht Joop Caboort
Einstudierung Nancy Euverink
Harfe Charlotte Balzereit
Cembalo Sonja Leipold
Klavier Shino Takizawa
In the Middle, Somewhat Elevated
Musik Thom Willems
Choreographie, Bühne & Kostüme William Forsythe Licht & Licht Supervision Tanja Rühl Sound Supervision Thom Willems Einstudierung Kathryn Bennetts
Brahms-Schoenberg Quartet
Musik Johannes Brahms in der Bearbeitung für Orchester von Arnold Schönberg Choreographie George Balanchine © The George Balanchine Trust Bühne Thomas Ziegler Kostüme Vera Richter Licht Robert Eisenstein Einstudierung Nilas Martins, Christian Tworzyanski
Musikalische Leitung Matthew Rowe
Orchester der Wiener Staatsoper
Wiener Staatsballett
Extras zur Premiere
EINFÜHRUNGSMATINEE < https://cdn.mlwrx.com/sys/r.aspx?sub=kreVSj4duCl-91csh9ohGbK_jKEnID0tyyZ-2phZf1CKERW&tid=1KI6fy-8EAx0&enc=zhKhhsQ3DXPqQN9OIKb4r9!CWJ3gJGNWCB0NGePcVRNVAFf-eUCdFQpRhTzx1zy50&link=E41f > In der Einführungsmatinee zur Premiere Shifting Symmetries erfahren Sie aus erster Hand von Beteiligten der Produktionen interessante Hintergründe über die Choreographien von Hans van Manen, William Forsythe und George Balanchine, ihre Wiener Einstudierungen sowie die musikalischen Partituren. Tänzerische und musikalische Beiträge runden den Vormittag in der Wiener Staatsoper ab. Die Veranstaltung findet in deutscher und englischer Sprache statt.
Wo: Wiener Staatsoper
Wann: 10. Dezember 2023, 11.00 Uhr
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WIEN/KABINETTTHEATER (Porzellangasse)
Sehr geehrtes Publikum, liebe Freundinnen und Freunde des Kabinetttheaters!
Herzlich Willkommen zu:
DADA: Alle Jahre wieder und alle Jahre wie neu!
Hugo Ball
KRIPPENSPIEL. CONCERT BRUITISTE
Den „brui“ (im Original Typoskript der Dadaisten für franz.: „Lärm“, 1916) gibt wieder die wunderbare Stimmakrobatin Anna C. Hauf, deren „Arbeitsplatz“ die seltsamsten „Instrumente“ zieren, von quietschendem Kinderspielzeug über Flötenteile, Tennisbälle, Gläser, Rasseln, Ketten und vieles mehr.
Spiel: Katarina Csanyiova, Tanja Ghetta, Walter Kukla
Technik: Kolja Maierhofer
Brui 2023: Anna C. Hauf
Leitung: Julia Reichert
Zur kulinarischen Begleitung:
Wir haben bisher ca. 10.000 Bratäpfel nach den Krippenspiel-Vorstellungen an unser Publikum ausgeteilt! (seit wir mit dem „concert bruitiste“ 1996 das Haus Porzellangasse 49 eröffnet haben, musste das Krippenspiel – wegen der Pandemie – nur ein einziges Mal, 2020, ausfallen.) Für dieses Jahr sind die Äpfel der Sorte „Rubinette“ längst bei unserem steirischen Obstbauern bestellt und wir freuen uns über die vielen Buchungen!
Bei dieser Gelegenheit möchten wir Ihnen mitteilen, dass wir bis 1. Advent den 12.12. freigehalten haben, falls jemand von Ihnen in einer grösseren Gruppe, mit Bekannten und Freunden, einer Firmen-Weihnachtsfeier ect. zu uns kommen möchte.
Termine:
So. 10.12. 18h, Mo. 11.12. 19h,
Di. 12.12. evtl. für eine geschlossene Gruppe
Do. 14.12. 19h, Fr. 15.12. 19h,
Sa. 16.12. 18h, So. 17.12. 18h, Di. 19.12. 19h,
Mi. 20.12. 19h Do. 21.12. 19h, Fr. 22.12. 19h, Sa. 23.12. 18h
Preis: 30.- (inclusive Bratapfel nach der Vorstellung)
Für Heranwachsende ab 6 und bis zu 10 Jahren: 17.-
Keine Ermäßigung für Besitzer der Kultur Card Alsergrund.
Rückschau: Da die Produktion „Till Eulenspiegel oder: nicht auf Gedanken kommen“ so gut beim Publikum ankam, werden wir sehr bald die Wiederaufnahme im Jahr 2024 bekannt geben – in der Hoffnung, dass all diejenigen, die jetzt keine Karten mehr bekommen haben, uns wieder schreiben werden!