Un ballo in maschera © Andrea Macchia, Teatro Regio Torino
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 25. FEBRUAR 2024
Torino
Wie aus einem Guss: Riccardo Muti und Andrea De Rosa gelingt mit ihrem Turiner Maskenball eine glänzende Zusammenarbeit
Diese großen Qualitäten konnte das jugendliche italienische Publikum ermessen, für das Muti die von mir besuchte Voraufführung bestimmt hatte. Bemerkenswert konzentriert und gebannt folgten die jungen Leute geradezu vorbildlich der Aufführung. Kaum einer von ihnen spielte am Handy herum, niemand störte oder brabbelte mit seinem Nachbarn. Und am Ende feierten die jungen Italiener das ganze Ensemble und allen voran Riccardo Muti wie einen König.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de
Berlin/Staatsoper
Sonya Yoncheva singt eine berührende Cio-Cio-San an der Staatsoper Berlin
Die Staatsoper Berlin hat eine Produktion der Puccini Oper “Madama Butterfly” in einer Inszenierung von Eike Gramms aus dem Jahre 1991 wieder hervorgeholt. Man erlebt dabei, dem Regisseur sei Dank, einen unbeschwerten Opernabend, bei dem man sich auf die wunderbare Musik von Puccini und den hochwertigen musikalischen Vortrag aller Interpreten konzentrieren kann.
Die Staatsoper Berlin hat eine Produktion der Puccini Oper “Madama Butterfly” in einer Inszenierung von Eike Gramms aus dem Jahre 1991 wieder hervorgeholt. Man erlebt dabei, dem Regisseur sei Dank, einen unbeschwerten Opernabend, bei dem man sich auf die wunderbare Musik von Puccini und den hochwertigen musikalischen Vortrag aller Interpreten konzentrieren kann.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de
Gärtnerplatztheater München: Kunstminister Blume ehrt Orchestermitglieder
Sie sind in unterschiedlichen Genres des Musiktheaters zu Hause: die Musikerinnen und Musiker des Gärtnerplatztheaters. Kunstminister Markus Blume hat heute zehn von ihnen feierlich zu Bayerischen Kammervirtuosen ernannt.
BR-Klassik.de
Sa., 24. Februar 2024: WIEN (Staatsoper): Giacomo Puccini, Das Triptychon / Il trittico
Carlos Álvarez ist mittlerweile in Wien ein seltener Gast, was nicht daran liegt, dass er nicht angesetzt wird, sondern daran, dass regelmäßig sein Name auf mysteriöse Art und Weise wieder aus den Besetzungslisten verschwindet (so im vergangenen Monat als Jack Rance und kommendes Monat als Wilhelm Tell), und über die diesbezüglichen Gründe erfährt man nichts Offizielles…
Forumconbrio.com
Wien/Musiktheater an der Wien
23.2. „Roméo et Juliette“, MusikTheater an der Wien im Museumsquartier, „Aufgedeckt:
Was Sie schon immer über Roméo und Juliette wissen wollten!“ Ist Juliette bisexuell? Nimmt Roméo Drogen? Hat Frère Laurent ein intimes Verhältnis mit Juliette? Führt Juliette ein Video-Tagebuch? Trägt Roméo schwarze Unterwäsche? Antworten auf diese spannenden Fragen gibt die Neuproduktion von Charles Gounods „Roméo et Juliette“ im MusikTheater an der Wien.
operinwien.at
Wien
„Roméo et Juliette“: Ohne Kamera ist Liebe halb so tragisch (Bezahlartikel)
„Roméo et Juliette“ von Charles Gounod im Theater an der Wien gerät zum zwangsoriginellen Regiedebakel.
sn.at/kultur
„Roméo et Juliette“: Opernfilm aus Hollywoods Kältekammer (Bezahlartikel)
Kritik. Es wäre wohl ein besserer Film geworden: Charles Gounods Oper „Roméo et Juliette“, aufgespannt zwischen viel Video und recht fader Bühnenaktion.
kleinezeitung.at
Opernpremiere „Roméo et Juliette“ in Wien: Julia stirbt am Verbrennermotor (Bezahlartikel)
Das MusikTheater an der Wien versetzt Gounods „Roméo et Juliette“ ins Hollywood der 90er – mit allen Begleiterscheinungen.
Kurier.at
Die Wiener Festwochen erklären sich zur „Freien Republik Wien“
Intendant Milo Rau spielt Revolution: Bei der Pressekonferenz am 1. März im Hotel Imperial will man sich zur Republik erklären – mit Hymne, Fahne und „revolutionären Institutionen“.
DiePresse.com
Graz
Oper kommt mit „Berggeist“ in die Regionen
Mit der Produktion „Der Berggeist vom Schöckl“ begeben sich die Grazer Oper und die Kunstuniversität (KUG) in die ländlichen Gebiete der Steiermark.
steiermark.orf.at
München
Die Oper „Einladung zu einer Hinrichtung“ von Leon Zmelty
Alexej Nawalny stößt den Zuschauer in der Reaktorhalle in die Gegenwart
Abendzeitung-Muenchen.de
Berlin
Operetten-Optimierung in Neukölln: „Lisas Land des Lächelns“ frisch, frei und sehr korrekt nach Lehár
NeueMusikzeitung.de
Köln / Genf
„Idomeneo“ – In dieser Oper erwacht Mozarts Genius
DieWelt.de.kultur
Turin
Perfekter „Maskenball“: Mutis Triumph in Turin (Bezahlartikel)
Riccardo Muti wurde im Teatro Regio nach einer szenisch problematischen, doch vokal bemerkenswerten Produktion von Verdis „Maskenball“ bejubelt DiePresse.com
Berlin/Philharmonie
Orchester Concentus alius: Das queere Ensemble feiert Geburtstag in der Philharmonie
Seit 25 Jahren musiziert das Orchester Concentus alius in Berlin. Für sein Jubiläum hat es Mahlers Auferstehungssinfonie einstudiert. Ein Probenbesuch.
Tagesspiegel.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Pesaro
Q & A: Pietro Adaíni on His Life with Rossini & the Rossini Opera Festival in Pesaro
operawire.com
Göteborg
The Flying Dutchman at Gothenburg Opera | Live Review
gramophone.co.uk.
London
World-renowned music conductor pleads guilty to child sex offences
Jan Latham-Koenig, who has performed with the Royal Philharmonic and London Philharmonic orchestras, admitted arranging sex acts at Westminster Magistrates’ Court
TheStandard.co.uk
Alexander Malofeev plays a dazzling Prokofiev Third with the BBC SO and Hannu Lintu
seenandheard-international.com
Patricia Kopatchinskaja/Aurora Orchestra review – ferocious evocation of humanity’s reckoning
TheGuardian.com
Leeds
The week in classical: Cavalleria rusticana/Aleko; Bath BachFest review – passion and penitence
TheGuardian.com
New York
Photos: Get a 1st Look at La Forza del Destino at the Metropolitan Opera
Mariusz Treliński’s new production opens Febraury 26.
playbill.com
Electrifying Fingers and Baton
Emanuel Ax (Pianist), New York Philharmonic Orchestra, Eun Sun Kim (Conductor)
concertonet.com
Kim makes an exhilarating second impression in Philharmonic debut
newyorkclassicalreview.com
Review: A Case for Understated Majesty at the Philharmonic
A new piano concerto written for Emanuel Ax, and an old symphony by Rachmaninoff, reward close listening in a program conducted by Eun Sun Kim.
NewYorkTimes.com
Yunchan Lim makes a dazzling debut at Carnegie Hall in all-Chopin recital
bachtrack.com.de
Recordings
Amanda Majeski, Derek Welton & Marie Perbost lead New CD/DVD Releases
operawire.com
Ballett / Tanz
Nele Hertling wird 90 : Eine charismatische Pionierin des Theaters
Sie hat Merce Cunningham nach Deutschland geholt und das Tanztheater gefördert wie keine Zweite: Zum neunzigsten Geburtstag der großen Tanzermöglicherin Nele Hertling.
FrankfurterAllgemeine.net
BRB’s The Sleeping Beauty: celebrating 40 years of magic
bachtrack.com.de
Rock/Pop/Schlager
Schlagerstar gestorben. Tina Rainford ist tot – ihren größten Hit kennt jeder
Ihren größten Schlager-Hit „Silver Bird“ kann fast jeder mitsingen. Nun ist Tina Rainford im Alter von 77 Jahren gestorben.
Heute.at
Sprechtheater
Wien/Akademietheater
„Iphigenie“ geht im Akademietheater im Kreis – und triumphiert
DerStandard.at
Goethes „Iphigenie auf Tauris“: Diese Lichtgestalt glüht ganz von innen (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Wien
Leitung für Theater an der Gumpendorfer Straße ausgeschrieben
Künstlerische und kaufmännische Leitung ab der Saison 2025/26 gesucht. Der Wiener Theaterverein hat nun erstmals die künstlerische sowie die kaufmännische Leitung des Theaters in der Gumpendorfer Straße (Tag) ausgeschrieben. Der derzeitige künstlerische Leiter Gernot Plass war im Jahr 2006 Gründungsmitglied des Hauses, das im Zuge der Theaterreform vom „Theater Gruppe 80“ übergeben worden war, seit 2013 hat er die Leitung inne. Kaufmännisch steht ihm Ferdinand Urbach zur Seite. Beide Posten sollen nun ab der Saison 2025/26 neu besetzt werden.
DerStandard.at
Ausstellungen/Kunst
Bregenz/Kunsthaus
Anschauungsmaterial eines Sehkörpers: Posthume Werkschau zu Günter Brus
Bis kurz vor seinem Tod arbeitete der Künstler an seiner Ausstellung im Kunsthaus Bregenz. Das Thema der Vergänglichkeit ist dort unübersehbar
Kurier.at
Politik
Österreich
Die Lehren aus dem Kurz-Prozess
Nun ist es also passiert. Sebastian Kurz wurde schuldig gesprochen. Triumphgeheul da, Justiz-Bashing dort – was kann daraus gelernt werden? Inszenierung zieht nicht. Und: Der Kronzeuge in spe, Thomas Schmid, wird als durchaus glaubwürdig eingestuft. Die Freude dürfte Sebastian Kurz vergangen sein. Hatte er doch vor dem Prozess wissen lassen, er freue sich darauf, dem Richter seine Schuldlosigkeit darlegen zu können. Damit ist der Ex-Kanzler gescheitert.
DiePresse.com
Kurz-Urteil: Ein Schuldspruch mit Folgen (Bezahlartikel)
Ein Richter schenkte den Aussagen von Thomas Schmid mehr Glauben als den Worten von Ex-Kanzler Sebastian Kurz. Was das für die Zukunft bedeuten könnte.
Kurier.at
USA
Auf dem Durchmarsch: Trump gewinnt auch in South Carolina
Trump und Haley lieferten sich in South Carolina erneut ein Duell um die Nominierung ihrer Partei für die Präsidentenwahl am 5. November. Nach Auszählung von rund 80 Prozent der Stimmen führte Trump mit rund 60 Prozent und lag damit etwa 20 Prozentpunkte vor Haley – sie erreichte knapp 40 Prozent. Wer in den USA Präsidentschaftskandidat werden will, muss sich zunächst in parteiinternen Vorwahlen durchsetzen. Bei Parteitagen im Sommer werden die Kandidaten offiziell gekürt. Der Nominierungsparteitag der Republikaner findet Mitte Juli statt.
Kurier.at
Wirtschaft
Die wirtschaftliche Entkopplung Österreichs von Russland ist schwieriger als gedacht
Die ersten zwei Jahre des Krieges in der Ukraine brachten auch eine wirtschaftliche Abwendung Österreichs von Russland. Diese erfolgte aber in einem überschaubaren Ausmaß. Ein Grund dafür sind justament die Sanktionen.
DiePresse.com
_________
Unter’m Strich
Wiener Kult-Heuriger ist pleite
Dem Hietzinger Heurigen-Lokal „Wambacher“ geht das Geld aus. Nach mehr als 170 Jahren ist das Restaurant in finanzieller Not. 700.000 Euro Schulden haben sich angehäuft.
oe24.at
Kartnig: Scheidungsgerüchte um Promi-Paar
Vor einem Jahr machte Hannes Kartnig als Dancing Star von sich Reden. Nun befeuert er als „Solotänzer“ – zuletzt bei einem Grazer Ball – die Gerüchteküche: Eine Scheidung von seiner Gattin Claudia steht im Raum. Claudia Kartnig sagte, sie haben „den Scheidungswunsch“ vorgelegt.
steiermark.orf.at
Hannes & Claudia Kartnig: Ehe-Aus nach 21 Jahren
Letztes Jahr tanzte Hannes Kartnig noch im ORF-Ballroom und seine Claudia drückte ihm die Daumen. Jetzt wird der Ex-Sturm Graz-Boss zum Solotänzer.
oe24.at
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 25. FEBRUAR 2024)
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 25. FEBRUAR 2024)
Quelle: onlinemerker.com
WIEN/Staatsoper: DER NÄCHSTE STREAM GILT „ANIMAL-FARM“ – 2. MÄRZ
_____________________________________________________________________
HEUTE: SCHUBERTIADE WIEDEN
„Nacht und Träume“ LIEDERABEND MIT MARIA NAZAROVA
MITWIRKENDE
SOPRAN Maria Nazarova
KLAVIER Alejandro Picó-Leonís
WERKE
WIEN / Haus Hofmannsthal:
AUSSTELLUNG ZUM 115. GEBURTSJAHR VON
KS HANS HOTTER
Vom 31. Jänner 2024 bis zum 21. Juni 2024
Die vielen Gesichter eines Künstlers
Er war Wotan und mehr: Er war „der“ Wotan für Jahrzehnte, von 1946 bis 1966 prägte er das Bild dieser bei ihm so majestätischen Figur allein an der Wiener Staatsoper. Und darüber hinaus war er einer der vielseitigsten Künstler in seinem Baßfach – Hans Hotter (1909-2003), ein König, wenn es je einen gab. Bis Ende der siebziger Jahre noch war er regelmäßig in Wien zu erleben, und stets hat Erich Wirl, jedem Opernfreund als unermüdlicher Sammler von Autogrammen bekannt, den Künstler erneut um Unterschriften auf Rollenfotos (und andere Bilder verschiedenster Art) gebeten. Das Ergebnis ist nun in einer wundervollen Ausstellung im Haus Hofmannsthal zu sehen. Unverzichtbar für Opernfreunde, deren Gedächtnis ein wenig zurück reicht.
Von Renate Wagner
Hans Hotter Geboren 19. Januar 1909 in Offenbach am Main, starb er hoch betagt am 6. Dezember 2003 in München, der Stadt, die für ihn zum Mittelpunkt geworden war. „Der größte Wagner-Sänger seiner Zeit ist tot“, titelten die Zeitungen nach seinem Ableben, und so hat es jeder empfunden, der ihn kannte. Aber möglicherweise verstellte sein allmächtiger Wotan (als man ihn noch nicht als neurotischen Kriminellen auf die Bühne stellte, wie mittlerweile allseits üblich) den Blick auf die unendliche Vielseitigkeit des Künstlers, die über Wagner hinausreichte und auch das deutsche und italienische Fach umfasste. Da liefert die Wiener Ausstellung nun erstaunliche Einblicke. Sie finden sich auf Schautafeln, die oft einer Rolle in vielen verschiedenen Fotos gewidmet sind, aber auch in Vitrinen, wo dann einzelne Bilder stehen. Und alle, alle mit Unterschrift…
Erich Wirl ist der Mann, der in aller Bescheidenheit schon seit Jahren die Sänger-Ausstellungen des Hauses Hofmannsthal mit seinem schier unendlichen Material bestückt und beglückt – weil er es nie mit einer Unterschrift bewenden ließ, sondern immer wieder da war, die Künstler über Jahrzehnte begleitete und sie auch oft persönlich kannte.
Da entstanden nicht nur gemeinsame Privatfotos, da wollte der ewige Bewunderer (ein Vermögen in Bildmaterial investierend) über die Rollen hinaus auch Augenblicke von seltenem Wert festhalten. Deshalb findet sich auch ein Bild, wo Hans Hotter schon recht spät (1997!) Österreichischer Kammersänger wurde und Direktor Ioan Holender bei dieser Gelegenheit auf der Bühne vor Hotter niederkniete…
Von König zum Kriminellen Natürlich war er Wotan, der Gott und für Wagner ebenso der dämonische Holländer, der tragische Marke und der würdige Gurnemanz. In den „Meistersingern“ sang er öfter den Veit Pogner als den Hans Sachs… Aber auf seinem Repertoire standen auch Philipp II., der unglückliche König in Verdis „Don Carlos“ (wo er auch die Rolle des Großinquisitors gesungen hatte). Und seine Vielseitigkeit reichte bis zu dem schmierigen, zwielichtigen Schigolch in Alban Bergs „Lulu“, den er mit Stars von Evelyn Lear bis Anja Silja gesungen hat.
Das heroische deutsche Fach kannte ihn als Jochanaan, das heitere als Sir Morosus, das elegante als Mandryka. Ideal war er als furchterregender Pizarro und mächtiger Scarpia. Aber wer würde seinen Namen mit Macbeth, Jago, Amonasro und gar Falstaff in Verbindung bringen? Dies und noch viel mehr sind die Überraschungen, die den Besucher in der Ausstellung bildlich erwarten. Es werden Erinnerungen geweckt, immer wieder herrscht Staunen, stets Begeisterung und Bewunderung. Von Foto zu Foto – der große Hans Hotter.
Haus Hofmannsthal:
AUSSTELLUNG ZUM 115. GEBURTSJAHR VON
KS HANS HOTTER
Vom 31. Jänner 2024 bis zum 21. Juni 2024
Öffnungszeiten:
Mo bis Mi (werktags) von 10:00 – 18:00 Uhr
Donnerstag und Freitag nur nach vorheriger Vereinbarung
________________________________________________________________________________________
OPER ZÜRICH: EIN KÜHNER MUSIKTHEATERENTWURF
So vielseitig die Arbeit an einem Opernhaus sowieso schon ist, gewisse Projekte sind ganz besonders besonders. Ein solches Projekt ist Amerika, hier ist alles, wirklich alles anders. Die Oper, geschrieben im 20. Jahrhundert, beruht auf einem unvollendeten Kafka-Roman. Komponist Roman Haubenstock-Ramati hat ein irrsinniges Musiktheaterkonzept entworfen, das nun mit viel Experimentierfreudigkeit am Opernhaus umgesetzt wird. In welcher Reihenfolge werden die Szenen gespielt, was für Töne erklingen genau, wie kann Urban Dance die Aufgaben einer Ballettpantomime übernehmen, inwiefern kann uns KI bei der Aufbereitung alter Sprechchoraufnahmen helfen? Das alles wird aktuell erforscht.
Wir sind gespannt!
Ihr Opernhaus-Team
Amerika
Roman Haubenstock-Ramati — Unser Beitrag zum Kafka-Jahr 2024 ist ein einmaliges, multimediales Erlebnis: 66 kleine Lautsprecher geben im Surroundsystem eingespielte Sprechchöre und zusätzliche Orchester wieder, Breakdancer bewegen sich durch ein phänomenales Bühnenbild und der Inhalt ist verblüffend heutig. Kafkas Romanfragment, auf dem diese Oper aus den 1960er-Jahren basiert, erzählt von der albtraumhaften Lebensreise des Karl Rossmann in das Amerika der grossen Glücksversprechen. Weitere Informationen
Fotogalerie ansehen
Premiere: 3 Mär 2024
Vorstellungen: 6 Mär bis 13 Apr 2024
Mit freundlicher Unterstützung der Landis & Gyr Stiftung
Gesprächskonzert Haubenstock-Ramati
Begleitend zu dem alle Sinne fordernden Hör-, Seh- und Denkabenteuer Amerika finden zwei Konzerte statt: Im Rahmen eines Gesprächskonzerts interpretiert das renommierte Gringolts-Quartett Werke von Roman Haubenstock-Ramati zusammen mit Heinz Holliger, der eine enge Freundschaft zu dem Komponisten pflegte und über dessen Leben Auskunft geben wird.
Gesprächskonzert Haubenstock-Ramati: 3 Mär 2024
The Unanswered Question
Das Ensemble Opera Nova unter der Leitung von Hans-Peter Achberger stellt sich in The Unanswered Question den genial Verrückten der amerikanischen Musikmoderne.
The Unanswered Question: 21 Mär 2024
Die Handlung, animiert
Wie zufällig begegnet Karl in Amerika scheinfürsorglichen Verwandten, übergriffigen Frauen, hinterhältigen Kriminellen und autoritären Vorgesetzten und gerät immer tiefer in eine Mechanik aus Hoffnung, Abhängigkeit, Ausnutzung und Verstossung.
_____________________________________________________________________
ORF „IM ZENTRUM“: Politik und Justiz – Beste Feinde?
Am 25. Februar um 22.10 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Schuldspruch oder Freispruch? Am Straflandesgericht Wien geht der Prozess gegen den ehemaligen Bundeskanzler Sebastian Kurz und seinen ehemaligen Kabinettschef Bernhard Bonelli wegen vermutlicher Falschaussage vor dem Ibiza-U-Ausschuss zu Ende. Für alle gilt die Unschuldsvermutung. Das Verhältnis zwischen Politik und Justiz ist geprägt von einem ständigen Spannungsfeld zwischen politischen Entscheidungen und der Unabhängigkeit der Rechtsprechung. Die Konfliktlinien zwischen Justiz und Politik rücken in den vergangenen Jahren immer mehr in den Fokus. Grund sind vor allem die Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) gegen hochrangige Politiker und Politikerinnen. Welche Konsequenzen wird das jeweilige Urteil auf die politische Landschaft haben? Wie ist das Verhältnis zwischen Politik und Justiz? Ziehen die Konflikte am Rechtsstaat spurlos vorüber? Wie steht es um das Vertrauen in die Justiz in anderen Ländern? Welche Rolle spielen die Medien im Gerichtssaal der Öffentlichkeit? Darüber diskutieren am Sonntag, dem 25. Februar 2024, um 22.10 Uhr in ORF 2 bei Claudia Reiterer „IM ZENTRUM“:
Elisabeth Köstinger Unternehmerin, ehem. Ministerin f. Landwirtschaft, Regionen u. Tourismus, ÖVP
Irmgard Griss ehem. Präsidentin Oberster Gerichtshof, ehem. Abgeordnete zum Nationalrat, NEOS
Sabine Matejka Vizepräsidentin der Internationalen und Europäischen Richtervereinigung
Johann Pauer Rechtsanwalt
Stephan Löwenstein Korrespondent „Frankfurter Allgemeine Zeitung“