Die MITTWOCH-PRESSE – 26. SEPTEMBER 2018

Die MITTWOCH-PRESSE – 26. SEPTEMBER 2018

Foto: Harald Hoffmann (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die MITTWOCH-PRESSE – 26. SEPTEMBER 2018

Wien/ Konzerthaus
Ein Volksfest von und mit Jonas Kaufmann
Ein sonderbar programmierter Liederabend im Konzerthaus mit nicht nur vorteilhaftem Programm.
Die Presse

Jonas Kaufmann: „Liedgesang bewahrt einen weitgehend vor schlechten Angewohnheiten“
Jonas Kaufmann über die „Königsklasse des Singens“. Und den Druck, der auf den Tenören von heute lastet.
Frankfurter Rundschau

London
Das Rheingold review: Revival of Wagner’s gripping opera is impressive and superbly nuanced
https://www.msn.com/en-gb/news/other/das-rheingold-review-revival

The assault on Valhalla begins: Das Rheingold at the Royal Opera
bachtrack

Graz
Neue Saison, neue Namen, alte Frische: das Eröffnungskonzert der Oper Graz
bachtrack

Berlin
Ticciati und das DSO Berlin versagen Bruckner die wuchtige Innigkeit
Von wegen symphonische Riesenschlange: In Berlin spielen das DSO unter Robin Ticciati eine schlanke, hell bewegte 7. Sinfonie von Anton Bruckner und dazu die deutsche Erstaufführung des inzwischen vierten Violinkonzerts von Lera Auerbach
https://konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com/2018/09/25/

Prag
Beethovens „Fidelio“ in Prag : Gefesselt in Ketten aus Papier
Am Prager Ständetheater inszeniert Vera Nemirova Beethovens „Fidelio“ als Drama innerer Freiheit. Ein glanzvolles Ende versagt sie der Oper.
Frankfurter Allgemeine

Florenz
„La traviata“: In Florenz darf Violetta nicht sterben
Maggio Musicale. Mit „La traviata“ beschloss Chefdirigent Fabio Luisi eine Serie von Verdi-Neuproduktionen.
Die Presse

Bonn
Ein Pakt für Berlioz: Les Siècles‘ La damnation de Faust beim Beethovenfest Bonn
bachtrack

Wien/ Musikverein
Küchl-Quartett im Musikverein: Dohnanyí stellt Haydn und Beethoven in den Schatten
Das Wiener Küchl-Quartett begrüßt im Musikverein den Herbst und eröffnet mit dem Konzert seinen Quartett-Zyklus. Ebenso glänzend wie routiniert bringen Rainer Küchl und seine Mitmusiker ein Programm, dem aber Ecken und Kanten fehlen. Werke von Haydn und Beethoven bleiben klar im Schatten von Dohnányis a-Moll-Streichquartett stehen. Es macht sich die Erkenntnis breit, dass die viel gespielten Komponisten manchmal vielleicht zu viel gespielt werden. Mit Haydn startet das 1973 gegründete Ensemble im Brahms-Saal des Musikvereins in die neue Konzertsaison. Haydn funktioniert immer: Da gibt es transparente, kantable Melodien und feine Dynamik. Ein Hauch Frühklassik gepaart mit Ideen des musikalischen Sturm und Drang. Emotionale Ausbrüche in der Exposition sind hierfür die Hauptverantwortlichen. Infantile Verspieltheit gibt es auch: Die triolischen Läufe Küchls sind wie umhertollende Kinder, die beiden Geigen danach ein Gesangsduett.
Thomas Genser berichtet aus dem Wiener Musikverein
Klassik-begeistert

München/ Herkulessaal
Chorgemeinschaft Neubeuern: Abschied von Enoch zu Guttenberg
Kent Nagano dirigiert den letzten Auftritt der Chorgemeinschaft Neubeuern beim Gedenkkonzert für Enoch zu Guttenberg im Herkulessaal
Münchner Abendzeitung

Balsam für den Burnout der Welt
Der niederländische Pianist Joep Beving will Menschen die Angst vor der Gegenwart nehmen. Mit einfacher Musik für komplizierte Gefühle. Millionen folgen ihm. Begegnung mit einem ziemlich großen Mann.
Die Welt.de

Halle
Die Staatskapelle Halle glüht sinnlich für Richard Strauss
Kurzfristig übernahm die zur Saison 2019/20 berufene neue Generalmusikdirektorin Ariane Matiakh das Programm des erkrankten Nikolaj Szeps-Znaider mit Werken von Richard Strauss im sehr gut besuchten ersten Sinfoniekonzert der Staatskapelle Halle. Von der Sinfonischen Dichtung Don Juan des jungen Strauss über den Schlussgesang der Gräfin aus der letzten Oper „Capriccio“ und den Tanz der sieben Schleier aus der frühen Oper „Salome“ bis zu der abschließenden von Strauss selbst 1945 erstellten Tanzsuite aus „Der Rosenkavalier“ bewies die Französin Ariane Matiakh glänzend ihre hervorragende Eignung im souveränen Umgang mit dem Riesenapparat des Orchesters. Wie meinte ein Besucher zu Recht: „Die bringt frischen Wind ins Orchester!“
Dr. Guido Müller berichtet aus Halle
Klassik-begeistert

Zürich
A florid perversity: Barrie Kosky fires up Die Gezeichneten in Zurich
bachtrack

London
Das Rheingold review – thrilling start to Warner’s steampunk surreal Ring
The Guardian

Das Rheingold, Royal Opera review – high drama and dark comedy
https://theartsdesk.com/opera/das-rheingold-royal-opera-review-high-drama

Das Rheingold review at Royal Opera House, London – “savvy stagecraft’
https://www.thestage.co.uk/reviews/2018/das-rheingold-review-royal-opera-house-london-2/

Philadelphia
“Lucia’ unvarnished, Handel unbound: Opera Philadelphia festival strikes again
Washington Post

“Glass Handel’ at the Barnes Foundation: Anthony Roth Costanzo moves us — literally
http://www2.philly.com/philly/entertainment/arts/glass-handel-o18-opera-philadlephia

Brisbane
Peter Grimes (Brisbane Festival)
A change of lead halfway through doesn’t quite sink Brisbane Festival’s compelling Peter Grimes.
https://www.limelightmagazine.com.au/reviews/peter-grimes-brisbane-festival/

Feuilleton
‚You couldn’t take your eyes off him‘: the triumph and tragedy of Rudolf Nureyev
The Guardian

Tanz/ Ballett

Has the English National Ballet become too predictable?
The Guardian

München/ Gärtnerplatztheater
„La Strada“: Dreiecksgeschichte im Staatstheater am Gärtnerplatz – dieses Ballett lässt keinen kalt
Ein Körper wie Michelangelos David. Die Hände riesenhafte Pranken, zum Zerreißen gespannte Armmuskeln. Zampanó, der kettensprengende Schausteller, ist geballte Männlichkeit. Özkan Ayik tanzt ihn ausdrucksstark. Doch seine Bewegungen irritieren: Der Muskelbepackte zuckt, scheint wie gefangen in seinem riesenhaften Körper, hebt seine Arme wie ein Ertrinkender. Eine Dreiecksgeschichte entspinnt sich zwischen ihm, dem Mädchen Gelsomina (Verónica Segovia) und Matto, dem Seiltänzer (Javier Ubell). Neben dem brutalen Kerl verschwindet das Mädchen fast, tanzt ebenso zuckend, hektisch mit den Händen gestikulierend. Als würden Chiffren in den Raum geschrieben. Nur der Seiltänzer bewegt sich im klassischen Sinne tanzend, fliegt in großen Sprüngen leichtfüßig über die Bühne. Doch er ist dabei fast flüchtig. Auch er irritiert. Allen fehlt Verbindung – zu sich selbst, zu einander und zum Boden.
Barbara Hauter berichtet vom Staatstheater am Gärtnerplatz in München.
Klassik-begeistert

Sprechtheater

Wien/ Volkstheater
„Die rote Zora und ihre Bande“ beglückt als Kinder-Bertolt-Brecht im Volkstheater
Ein wunderbares Lebenszeichen am Wiener Volkstheater mit Robert Gerloffs Inszenierung von Kurt Helds Jugendroman –
Der Standard

St. Pölten/ stadttheater
„Der gute Mensch von Sezuan“ wird in St. Pölten ausgenutzt
Eine Spur zu lieblich erzählt Peter Wittenberg in „Der gute Mensch von Sezuan“ von dieser Brutalität –
Der Standard

München/ Kammerspiele
CSU will Barbara Mundel als Intendantin
Sueddeutsche Zeitung

Paris
Wechselspiele
Zwei deutsche Regisseure wagen sich mit Erfolg in die Pariser Theaterszene: Peter Steins „Tartuffe“ und Thomas Ostermeiers „Was ihr wollt“.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/theater-wechselspiele-1.4143996

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Unter’m Strich

Wien/ Festwochen
Festwochen-Leitung: Fünf Bewerber und keine Frau
Auch Interimschef Slagmuylder hofft. Nur ein Österreicher bewarb sich.
Die Presse

Deutschland
Städteranking: Stuttgart erneut Kulturhauptstadt Nummer 1

Mit dem kulturellen Angebot und der Nachfrage stellt Stuttgart alle anderen deutschen Städte in den Schatten. Jahr für Jahr. Über die Qualität der Kunst sagt das neuste Städteranking allerdings nichts.
Hamburger Abendblatt

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