DIE SONNTAG-PRESSE – 26. OKTOBER 2025

DIE SONNTAG-PRESSE – 26. OKTOBER 2025

Teodor Currentzis © Alexandra Muraveva, Wiener Konzerthaus

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE –
26. OKTOBER 2025

Österreich
Höchste Ehrung Österreichs für russischen Dirigenten Currentzis empört
Der umstrittene russische Dirigent soll die höchste Kulturauszeichnung des Landes erhalten. Heftige Kritik richtet sich auch an Kulturminister Babler. Der Vorschlag kommt von der „Kurie für Kunst“, unterzeichnen musste den Antrag Vizekanzler und Kulturminister Andreas Babler (SPÖ). Abschließend entscheidet Bundespräsident Alexander Van der Bellen über die Verleihung des „Österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst“. Die Zustimmung des Bundespräsidenten ist normalerweise nur Formsache.
Kurier.at

Zum Strauß-Jahr Wien:
Strauß-Jahr: Seid verschlungen, Millionen?
Das Jubeljahr 2025 zum Zweihunderter des Walzerkönigs Johann Strauß dauert zwar noch bis Silvester, geht aber mit dem Geburtstag am 25. Oktober in sein Finale: Zeit für ein vorläufiges Resümee. Dabei herrscht eher Ernüchterung als Champagnerlaune.
DiePresse.com

Wien
Johann Strauß Sohn zum 200. Geburtstag: Vom Walzerkönig zum Operettenmeister
Johann Strauß Sohn, der Walzerkönig, feierte triumphale Erfolge und übertraf seinen Vater im Ruhm. Doch der Weg dorthin war gepflastert von familiären Konflikten und Liebeswirren. Erfahren Sie mehr über sein faszinierendes Leben.
BR-Klassik.de

Johann Strauß: Die Stimmungskanone, die den Sonnenschein hasste
Diesen Samstag vor 200 Jahren kam der Walzerkönig und Weltstar zur Welt. Ein kleines ABC zu einer Persönlichkeit mit nicht nur schillernden Facetten
DerStandard.at

Wien/Volksoper
Sa., 25. Oktober 2025: Johann Strauß Sohn, Eine Nacht in Venedig
Die Volksoper beging den heutigen 200. Geburtstag von Johann Strauß mit einer Neuproduktion von „Eine Nacht in Venedig“, die ich musikalisch teilweise überzeugend fand, aber szenisch nur in Ansätzen, gerade im Vergleich mit der gestrigen „Fledermaus“ im Theater an der Wien. Im Vergleich mit Stefan Herheim ist nämlich an der Volksoper Nina Spijkers ans Werk gegangen, deren Inszenierung vor allem auf jenem Gedanken aufgebaut war, der auf Seite 5 des Programmhefts explizit gemacht wird: Die Operette werde in dieser Inszenierung „als Geschichte von Frauen erzählt, die bekommen, was sie wollen“, und auf dieses Credo wird alles hingebogen
forumconbrio.com

Rom
Wagner in Rom: Heilige Cäcilie, hier herrscht ja Jupiter über Walhall!
„Die Walküre“, der Antike nahegerückt, im Konzertsaal von Santa Cecilia: Unter Daniel Harding glänzt neben dem großen Wotan des Michael Volle eine fulminante Sieglinde, der die Wagner-Zukunft gehört.
DiePresse.at

Verona
Protest gegen geplanten Auftritt von russischem Opernsänger in Verona
Der Sänger Ildar Abdrazakov ist wegen seiner Freundschaft mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin umstritten – Auftritte wurden bereits abgesagt
DerStandard.at

Strauss-Jahr: Neue Werke von John Williams und Max Richter
Zum 200. Geburtstag des Komponisten Johann Strauss verneigen sich einige der berühmtesten Gegenwarts-Musiker vor dem «Walzerkönig». Zu Ehren von Strauss haben der US-Filmkomponist John Williams und sein aus Deutschland stammender Kollege Max Richter neue Werke für Violine und Orchester geschaffen.
FrankfurterAllgemeine.net

Wien/Volksoper
Interview – „Nacht in Venedig“ an der Volksoper: „Ja, wir bringen Politik ins Stück“ (Bezahlartikel)
Zum 200. Geburtstag von Johann Strauss zeigt die Volksoper heute „Eine Nacht in Venedig“. Regisseurin Nina Spijkers über Superhelden, die Sehnsucht nach Eskapismus und das Stück, das strahlen soll.
Kurier.at

Graz
Ein Liebeserklärung an New York und das Leben
Mit „On the Town“ hat der junge Leonard Bernstein New York, der Stadt seiner Träume, und ihren Menschen eine rauschende Liebeserklärung gemacht. Die Oper Graz hat das tanzfreudige Broadway-Musical mit Schwung in Szene gesetzt.
steiermark.orf.at

München
„Oper für alle“ geht im BMW Park ins Gigaformat (Bezahlartikel)
Wo sonst der FC Bayern Basketball spielt, singt Jonathan Tetelman mit Chor und Orchester. Dazu gibt es Nachos statt Canapés, doch die massentaugliche Show kriegt die Staatsoper hinten und vorne nicht gebacken.
SueddeutscheZeitung.de

Sparen bei den Zugaben: „Oper für alle“ mit Ailyn Pérez und Jonathan Tetelman im BMW-Park (Bezahlartikel)
Die Bayerische Staatsoper eröffnet ihre Spielzeit mit einem Gratis-Konzert für über 6000 Besucher in der Rudi-Sedlmayer-Halle am Rand des Westparks.
MuenchnerAbendzeitung.de

Feuilleton
Dirigenten und Dirigentinnen: Die Besten unserer Zeit
Sechs Frauen und sechs Männer, die mit Leidenschaft, Präzision und Persönlichkeit die großen Orchester dieser Welt leiten – und die klassische Musik mitgestalten, neu denken und lebendig halten. Von Alsop bis Young, von Mäkelä bis Thielemann: Diese Dirigentinnen und Dirigenten spielen ganz oben mit.
BR-Klassik.de

CD-Besprechung
Véronique Gens entdeckt Offenbach neu: Eine Diva amüsiert sich königlich
Wer Véronique Gens kennt, kennt sie vor allem als versierte Sängerin des französischen Repertoires. Die Bandbreite ist groß: Rameau und Debussy, eine Tragödin mit aristokratischem Gestus und natürlich als Sängerin, die sich durch Berlioz’ Partituren bewegt wie durch einen Salon des 18. Jahrhunderts. Nun also: Offenbach. Operette. Leichte Muse. Man reibt sich die Ohren – und stellt fest, dass diese scheinbare Stilgrenze eine künstliche war. Denn was auf „Les Divas d’Offenbach“ zu hören ist, hat mit der Grand Dame durchaus zu tun, nur eben mit einer, die sich endlich erlaubt, auch mal die Maske fallen zu lassen.
Von Dirk Schauß
Klassik-begeistert.de

Nachrufe
Heldentenor Wolfgang Müller-Lorenz im 79. Lebensjahr gestorben
Der verlässliche Heldentenor in allen Lagen Wolfgang Müller-Lorenz, der der Grazer Oper stark verbunden war, ist in seinem 79. Lebensjahr gestorben, wie seine Frau mitteilte. Bei Wolfgang Müller-Lorenz war die Gesangskarriere nicht vorgezeichnet, denn der 1946 in Köln geborene Sänger begann nach der Schule zunächst ein Technikstudium. Doch schon bald sattelte er um in Richtung Gesangs- und Schauspielausbildung. Ab 1967 ergaben sich erste Engagements, doch die Heldentenor-Partien waren noch in weiter Ferne. Er fing als Bariton an, und seine  Paraderolle war Dr. Falke in der „Fledermaus“, den er in mehreren deutschen Theatern sang. 1980 kam er nach Graz und begeisterte das Publikum unter anderem als jugendlich-frischer Papageno und als Graf in „Le nozze di Figaro“. Es stellte sich aber bald heraus, dass das Baritonfach vielleicht doch nicht ganz das Richtige für Müller-Lorenz war.
KleineZeitung.at

30 Jahre an der Deutschen Oper: Kammersängerin Kaja Borris ist tot
An unzähligen Abenden und in Dutzenden verschiedenen Rollen war Kaja Borris an der Deutschen Oper zu erleben. Im Alter von 86 Jahren ist die Mezzosopranistin nun in Berlin gestorben.
Tagesspiegel.de

Link zu englischsprachigen Artikeln

Hamburg
Tenebrae’s spatial sonic experiment: Pärt, Tallis and Tavener at the Elbphilharmonie
bachtrack.com/de

Paris
Opéra National de Paris 2025-26 Review: Aida – A Powerful & Timely Staging of a Cornerstone Masterpiece
operawire.com

London
A Magic Flute that will make you weep (Subscription required)
Plus: an unsettling Rape of Lucretia from English Touring Opera
spectator.co.uk

The tears, tantrums and triumphs of the Philharmonia orchestra (Subscription required)
In its 80-year history, the orchestra has weathered several crises and learnt to thrive on threadbare subsidies
telegraph.co.uk

Wexford
Delius’s Problematic Conception in The Magic Fountain Not Overcome in Wexford’s Production
operatoday.com

New York
Metropolitan Opera 2025-26 Review: La Fille du Régiment
Encores, Virtuosic High Notes & Great Singing Are Displayed by Erin Morley & Lawrence Brownlee
operawire.com

Nadine Sierra is the Amina of your dreams in the Met’s new La Sonnambula
seenandheard-international.com

Review: Arvo Pärt Gets the 90th Birthday Concert He Deserves (Subscription required)
The Estonian Festival Orchestra made its North American debut at Carnegie Hall, offering a broad, excellently played survey of Pärt’s music.
NewYorkTimes.com

Maintaining balance: the Belcea Quartet at Carnegie Hall
seenandheard-international.com

Washington
“By boycotting us, you are killing art”
Brendan Latimer sits down with Francesca Zambello and members of the cast of Washington National Opera’s production of Aïda to discuss the complicated legacy of one of Verdi’s most beloved works and the tricky business of “inventing the truth.”
parterre.com

School gyrls
What Opera Lafayette’s Dido and Aeneas lost in gravitas it gained in charm and specificity.
parterre.com

Chicago
CSO serves up a lean and bracing blast of Stravinsky’s The Soldier’s Tale
chicagoclassicalreview.com

Ballett / Tanz

Der Pulk der Glücklichen (Bezahlartikel)
Zeitgenössischer Tanz mit Verstand und Herz zur Musik von Gustav Mahler: „Abschied“ von Emanuel Gat als Uraufführung bei der Dresden Frankfurt Dance Company.
FrankfurterAllgemeine.net

Sprechtheater

Wien/Theater in der Josefstadt
„Der Theatermacher“ in der Josefstadt: Der Despot als Idiot mit Haarnetz (Bezahlartikel)
Selbstkritischer Abgesang: Red-Bull-Mitarbeiter Matthias Hartmann inszenierte Thomas Bernhard – mit Herbert Föttinger als ungutem Bruscon.
Kurier.at

Medien

Österreich
Grüne schäumen: „Babler ist völlig überfordert“

Die Luft für Österreichs Medienhäuser wird immer dünner. Die Grünen (Sigi Maurer)  nehmen Medienminister Babler in die Pflicht: Der SP-Chef lasse Medien im Stich. Die heimische Medienlandschaft liegt am Boden, Medienminister Andreas Babler bleibt versprochene Reformen und Förderprogramme weiter schuldig. Zeitgleich kürzt man bei heimischen Medien die Werbung um 80 Prozent, während bei Facebook und Instagram massenhaft Steuergeld sprudelt – eine dramatische Schieflage, die für die Grünen so nicht tragbar ist.
Heute.at

Politik

Eisenstadt/Bgld
„Neue Eisenstädter“ wehrt sich gegen Doskozils Vorwürfe
Der Anwalt der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft verweist auf eigene Gutachten von Uni-Professoren. Das Land nehme „Reputationsschaden“ der Gesellschaft in Kauf
Kurier.at

Wirtschaft

Österreich
Lebensmittelpreise: Was darf ein guter Apfel im Supermarkt kosten?
Die Lebensmittelpreise seien zu hoch, kritisiert die Politik und verspricht Abhilfe. Doch was sagen die Produzenten? Frutura-Chef Manfred Hohensinner erklärt, wie die Preise zustande kommen, warum die Debatte schadet und was seine Vision einer nachhaltigen Landwirtschaft ist
News.at

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Unter’m Strich

SOS-Kinderdorf
Missbrauchsvorwürfe: Gmeiner-Park in Wien soll umbenannt werden
Der Gründer von SOS-Kinderdorf, Hermann Gmeiner, soll zumindest acht Buben sexuell missbraucht haben. In Imst wurden bereits zwei Statuen von ihm entfernt. Wien will den Gmeiner-Park umbenennen. Am Donnerstag wurde bekannt, dass der bereits verstorbene Hermann Gmeiner offenbar Buben in Österreich sexuelle Gewalt angetan und sie misshandelt hat. SOS-Kinderdorf hat mitgeteilt, dass es zumindest acht Fälle an Kinderdorf-Standorten in Vorarlberg, Tirol, Kärnten und Niederösterreich gibt
DiePresse.com

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 26. OKTOBER 2025) Österreichischer Nationalfeiertag

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 26. OKTOBER 2025)

Quelle: onlinemerker.com

Haben Sie schon an der Uhr gedreht?

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Heute ist es nicht so dringlich, Sie könnten bestenfalls zu früh kommen!
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Premieren zum Johann Strauss – Geburtstag

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© Marco Sommer/Volksoper Wien

WIEN / Volksoper:
EINE NACHT IN VENEDIG von Johann Strauß
Neufassung der Dialoge von Fabian Pfleger
Premiere: 25. Oktober 2025

Ein Gschnas zum Geburtstag

Was darf die Operette? Viel. Sehr viel. Aber nicht alles. Sie darf (auf hohem Niveau bitte) blödeln bis zum Anschlag. Aber sie sollte nicht wirklich grottenblöd werden, wie es der Neuinszenierung von „Die Nacht in Venedig“ in der Volksoper im Lauf des Abends immer stärker passiert. Die Premiere fand akkurat am Tag des 200. Geburtstags von Johann Strauß statt, den die Volksoper noch immer in alter Manier mit „ß“ und nicht mit Doppel „s“ schreibt, wie es seit einiger Zeit üblich ist.

Man kennt die holländische Regisseurin Nina Spijkers durch ihre Inszenierung der „Lustigen Weiber von Windsor“, die sich auch eine Menge Verbiegungen und Sperenzchen geleistet hat. Dabei fängt ihre Strauß-Geschichte so harmlos an. Das Bühnenbild von Studio Dennis Vanderbroeck gewinnt zwar keinen Preis, was da an Bogendekorationen auf der Drehbühne steht, wirkt, als hätte man es aus Papier ausgeschnitten, aber es zeigt zumindest, dass man es nicht „altmodisch“ will. Im Gegensatz zu den Kostümen von Jorine van Beek, die anfangs wirklich „historisch“ wirken, als wollte man „gute, alte Operette“ machen. Will man nicht…

Zum Premierenbericht  von Renate Wagner

Linz: „Wiener Blut“ – Premiere im Musiktheater des Landestheaters Linz, Großer Saal, 25. 10.2025

Operette in drei Akten von Viktor Léon und Leo Stein, Musik von Johann Strauß d. J., musikalische Bearbeitung und Zusammenstellung von Adolf Müller jun.

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Bernhard Walchshofer © Barbara Palffy

Zum 200. Geburtstag des „Walzerkönigs“ (ebenso Gründungsmonarch der Wiener Operette) hat heute ein Werk Premiere, das eigentlich… NICHT von Strauss ist. „Gerechterweise“, schrieb Helmut Reichenauer 2011, „müsste es also heißen: ‚Wiener Blut‘, Operette von Adolf Müller nach Motiven Strauss’scher Werke.“ Das Werk, das Strauss zwar autorisiert hatte, aber vom kunstreichen und geschickten Musiker und Musikdramatiker TadW-Kapellmeister Müller aus der riesigen Fülle Strauss’scher Melodien destilliert worden war, wurde „reverse engineered“: denn auch die – ebenso beruflich höchst ausgefeilten – Librettisten hatten den Auftrag, auf ebendieses Melodienpotpourri eine passende Geschichte (aus der Zeit des Wiener Kongresses 1815) und für die Melodien geeignete Texte zu verfassen; 45 Motive aus 31 Werken fanden lt. vorgenanntem Autor schließlich Eingang in die Partitur. Ausgangspunkt war ein Walzer aus dem Jahr 1873, der seinen Titel von einem kurz zuvor erschienenen früh- soziologischen Buch „Wiener Blut: Kleine Culturbilder aus dem Volksleben der alten Kaiserstadt“ des Feuilletonisten Friedrich Schlögl bezogen hatte, das sozusagen einen „Volksadel“ in dieser Stadt postulierte. Und: das Vorgehen von Müller, Léon und Stein wurde zum Baumuster einer ganzen Reihe von späteren Operettenwerken, auch in der Musicalwelt findet man bis heute Ähnliches. Doch die Uraufführung am Carltheater belohnte den großen Aufwand nicht, und wahrscheinlich trug dieser Mißerfolg sogar zum Selbstmord von Direktor Franz von Jauner fünf Monate später bei…

Zum Premierenbericht von Petra und Helmut Huber

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BERLIN/Staatsoper: Aktion WORLD OPERA DAY – Aktion gültig auch noch am Sonntag – 26.10. bis 23.59 h)

Staaatsoper Berlin:

Exklusiv für Sie World Opera Day
Am 25. Oktober feiern wir die Oper – in all ihrer Vielfalt, Kraft und Emotion. Der heutige World Opera Day erinnert daran, warum diese Kunstform seit Jahrhunderten Menschen auf der ganzen Welt begeistert. Wir laden Sie exklusiv ein unsere aktuellen Opern Roméo et Juliette, Chowanschtschina, Così fan tutte und Falstaff gemeinsam mit Ihren Lieben zu entdecken!

Mit dem Aktionscode OperaDay25 erhalten Sie zwei Tickets zum Preis von einem.

Geben Sie den Code auf der Zahlungsseite unseres Ticketshops ein, um Ihre Tickets neu berechnen zu lassen. Das Angebot gilt ausschließlich online auf staatsoper-berlin.de, ist nicht mit anderen Ermäßigungen kombinierbar, maximal 4 Tickets pro Buchung und nur solange der Vorrat reicht.

Die Aktion ist gültig bis 26.10.2025, 23:59 Uhr.

Termine + Tickets

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HEUTE FINALTAG OPERALIA WETTBEWERB

Sonya Yontcheva, Gewinnerin vor 15 Jahren:  So incredibly proud to be part of this amazing jury for the @operaliacomp 15 years after I have won its edition at @teatroallascala ! We are already at the final, the choice was so, so difficult! I am sending all my heart and energy to the finalists! Thank you @placido_domingo for creating this competition! Thank you @rolex for the support! Thank you @sofiaphilharmonic for open your home for us and last but not least thank you @sy11events (Lora Ivanova and Yvaylo Spassov) for your fantastic work and dedication! #sonyayoncheva 📸: Operalia / Jose Luis R. Cortés”

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Herbsttage Blindenmarkt: Operette „Der Schokolaensoldat“ wird heute live gestreamt

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© Herbsttage Blindenmarkt / Lukas Beck

BLINDENMARKT. Am Sonntag, 26.10., 17:00-19:30, wird es einen Livestream der vielbejubelten Operette „Der Schokoladensoldat“ (Oscar Straus) von den Herbsttagen Blindenmarkt geben.

Die Produktion wurde eben erst mit dem „Operettenfrosch“ des Bayrischen Rundfunks als beste derzeit laufende Vorstellung ausgezeichnet!

Die Operette wird auf https://www.youtube.com/live/wrhjlYVpDHQ übertragen.

Die Aufführung bleibt dann online im YouTube-Kanal der Herbsttage.
www.herbsttage.at 

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Auszüge  mit KI: „Oper für alle“ im BMW Park: Kritik an der neuen Großarena-Form

Am 24. Oktober 2025 fand das „Oper für alle“-Event in neuem Format statt: erstmals im BMW Park, der Heimspielstätte des FC Bayern Basketball in München. Diese Verlegung markiert eine deutliche Ausweitung des Formats – sowohl räumlich als auch inhaltlich – und wurde bereits vorab als „Gigaformat“ beworben. Über 6.000 kostenlose Eintrittskarten wurden vergeben, um die Basketball-Arena zu füllen, und das Ereignis wurde als erste „Oper für alle“-Veranstaltung der Spielzeit 2025/2026 positioniert.

Dennoch stieß die Umsetzung auf kritische Reaktionen, insbesondere in einer aktuellen Kritik der Süddeutschen Zeitung. Die Veranstaltung habe zwar das Ziel, Klassik einem Massenpublikum zugänglich zu machen, aber „hinten und vorne nicht gebacken“. Die Atmosphäre mit Grillwurst und Bier aus Plastikbechern statt traditioneller Opernabend-Kulinarik unterstreiche den Bruch mit dem klassischen Ambiente – ein bewusster Bruch, der jedoch akustisch und ästhetisch Herausforderungen mit sich bringe.

Akustische und stilistische Herausforderungen in der Basketball-Arena

Die akustischen Bedingungen einer Basketball-Arena sind nicht für Opernaufführungen konzipiert. Tenor Jonathan Tetelman, der bei dem Konzert auftrat, bestätigte in einem Interview mit BR-KLASSIK, dass der Nachhall in solchen Räumen eine echte Herausforderung sei. Dennoch verwies er auf internationale Beispiele wie Andrea Bocelli im Madison Square Garden, wo moderne Technik Abhilfe schaffe.

Dennoch bleibt die Frage, ob die Massenatmosphäre mit Fanartikeln und Snacks wie Nachos die Ernsthaftigkeit der Oper untergräbt. Die Kritik bemängelt, dass die „massentaugliche Show“ nicht gelinge – weder als klassisches Opernerlebnis noch als unterhaltsames Popkultur-Event. Die Inszenierung verliere an Tiefe, wenn sie in eine Sportarena mit Stadionbanden und Logos verlegt wird.

Programm und künstlerische Leitung des BMW Classics Konzerts

Das Programm des Abends, betitelt als „BMW Classics Konzert“, umfasste eine Auswahl berühmter Arien, Ouvertüren und Duette aus der Opernliteratur. Zu hören waren unter anderem:

Die Ouvertüre zu Die verkaufte Braut von Bedřich Smetana

Das „Brindisi“ (Trinklied) aus Cavalleria rusticana von Pietro Mascagni

„Lied an den Mond“ aus Rusalka von Antonín Dvořák

Das Duett „O soave fanciulla“ aus La bohème von Giacomo Puccini

Die Polonaise aus Die Nacht vor Weihnachten von Nikolai Rimski-Korsakow

Dirigiert wurde das Bayerische Staatsorchester von Andrea Battistoni. Die Solisten waren der Tenor Jonathan Tetelman und die Sopranistin Ailyn Pérez. Das Konzert wurde live auf Staatsoper.tv übertragen, um auch Zuschauer:innen außerhalb Münchens einzubeziehen.

https://search.brave.com/ask?q=%E2%80%9EOper+f%C3%BCr+alle%E2%80%9C+geht+im+BMW+Park+ins+Gigaformat+kritik&source=llmSuggest&conversation=084c66e623e5bfbf06a600f4d1796efdda67
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Heinz Sichrovsky in „News“: Babler holt auf
Der Rodeo-Bulle im Prater ist dagegen ein Schaukelpferd: Was mir Babler an zuwendungstechnischen Wendungen abverlangt, geht auf keine Stierhaut. Die SPÖ hat ja schon bessere Zeiten gesehen, man ärgert sich täglich. Aber gegen alle Prognosen wächst seit ganz Kurzem vielleicht doch ein beachtlicher Kunstminister heran. Dem großen Vorgänger Scholten als Chefberater beträchtlichen Einfluss einzuräumen, ist ein Coup. Und jetzt, so lese ich, wird Babler dem Dirigenten Teodor Currentzis das renommierte Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst aushändigen. Der Zeitungsartikel soll zwar bloß Krawallblogger mobilisieren. Aber am Faktum ändert das nichts: Ein großer Dirigent wird für erlittene Niedertracht entschädigt. Sie erinnern sich: Der gebürtige Grieche leitet in St. Petersburg eine junge Orchester-Chorformation. Er hätte sich nur flügelschlagend in den Westen davonmachen müssen, als Putin die Ukraine überfiel. 200 Musiker aus 15 Ländern wären dann ins Nichts gestürzt, hätten sich und ihre Familien gar in Gefahr gebracht. Also hat er bloß kluge Friedensappelle getätigt. Die Wiener Festwochen und noch ein paar Duckmäuser haben ihn trotzdem aus dem Programm geworfen. Aber in Salzburg setzt er Maßstäbe, während die Festwochen mit antisemitischen Eskapaden keine Probleme haben.

Pasterk soll Wien beraten!
Zumindest bei mir, dem Ressort-Autisten, gewinnt Babler damit sehr. Und auch die Situation in Wien hat sich zumindest in einem Punkt verbessert. Nach dem fälligen Abgang des Volkstheaterdirektors Kay Voges stellt sich die Situation im Zweitversuch freundlicher dar: Der Nachfolger Jan Philipp Gloger hat bisher nichts falsch gemacht. Mit Jura Soyfer, Michael Haneke und dem Nonsens-Furioso „Komödie mit Banküberfall“ beginnt man die Besucher wieder ins Haus zu holen. Die Prognose ist vorsichtig freundlich. 
Scholten hat übrigens für Babler Zeit, weil er den Aufsichtsratsvorsitz der Wiener Festwochen abgegeben hat (ich wäre dort auch ungern verantwortlich). Das klingt nicht gut: Stadträtin Kaup-Hasler tendiert zu einsamen, durch kein Debakel zu erschütternden Entschlüssen. Genauso der Festwochenintendant Milo Rau. Jetzt ist beiden das letzte Über-Ich abhandengekommen. 
Deshalb sollte sich die Stadt von der zweiten Legende beraten lassen: Ursula Pasterk, Kulturstadträtin bis 1996, hat für das heimische Kulturleben u.a. Claus Peymann, Gerard Mortier, Hans Landesmann, Luc Bondy, Klaus Bachler, Klaus Albrecht Schröder, Gerald Matt, Alexander Horwath gefunden. Die zugehörige Wünschelrute ist dringend an die amtierende Stadträtin zu verleihen…

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