Foto: Erich Salomon, Wilhelm Furtwängler / Berlin
Wenn die Musikwelt am 30. November, seinem 70. Todestag, erneut des unvergessenen Dirigenten Wilhelm Furtwängler gedenkt, so ist er bereits länger verstorben, als er gelebt hatte. Mit 68 Jahren starb er an den Folgen einer Lungentzündung in der Nähe von Baden-Baden.
von Peter Sommeregger
Nicht mehr viele Menschen können von sich sagen, den Dirigenten noch im Konzertsaal oder in der Oper erlebt zu haben. Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb ist Furtwänglers Nachruhm längst zur Gloriole, zum Heiligenschein geworden.
Der Sohn eines berühmten und erfolgreichen Archäologen, Adolf Furtwängler, und einer Malerin entwickelte schon früh eine starke Affinität zur Musik, sah sich als zukünftiger Komponist. Das bildungsbürgerliche Elternhaus förderte seine Neigungen. Er erhielt Privatunterricht, schloss aber niemals eine Ausbildung ab. „Sommereggers Klassikwelt 262: Wilhelm Furtwängler
klassik-begeistert.de, 27. November 2024“ weiterlesen