Sommereggers Klassikwelt 276: Erinnerungen an den lettischen Tenor Hermann Jadlowker

Schallplatte von Hermann Jadlowker (Berlin 1921) © ZylberglajsEigenes Werk, de.wikipedia.org

 von Peter Sommeregger

Am 5. Juli 1877 wird Hermann Jadlowker als Sohn streng gläubiger jüdischer Eltern in Riga geboren. Den Wunsch, Sänger zu werden, versagt ihm die Familie zuerst, lediglich für eine Ausbildung zum Kantor erhielt er die Erlaubnis. Später stimmte die Familie aber einer weiteren Ausbildung zum Opernsänger zu. Diese absolviert er bei Joseph Gänsbacher, dem damals berühmtesten Gesangspädagogen in Wien. „Sommereggers Klassikwelt 276: Hermann Jadlowker
klassik-begeistert.de, 11. März 2025“
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Sommereggers Klassikwelt 275: Der Pianist und Komponist Eugen d’Albert brachte es auf 21 Opern, sechs Ehefrauen und acht Kinder

Eugen d’Albert in 1904 © en.wikipedia.org

 von Peter Sommeregger

Schon durch seine Familiengeschichte war der spätere Komponist
Eugen d’Albert, der am 10. April 1864 im schottischen Glasgow geboren wurde, ein Wanderer zwischen den Welten. Ein französischer Vater und eine englische Mutter, gleichzeitig eine große Affinität zur deutschen Sprache und Kultur prägten den Musiker. „Sommereggers Klassikwelt 275: Eugen d’Albert
klassik-begeistert.de, 5. März 2025“
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Sommereggers Klassikwelt 274: Lotte Lehmann – „Sie hat gesungen, dass es Sterne rührte“

© de.wikipedia.org

Dieses Zitat stammt vom großen Komponisten Richard Strauss, und ziert den Grabstein Lotte Lehmanns auf dem Wiener Zentralfriedhof. Wer die Stimme Lehmanns von den erfreulich vielen existierenden Tonaufnahmen kennt, kann sich dem Reiz ihres leuchtenden Timbres nicht entziehen.

von Peter Sommeregger

Der spätere Weltruhm wurde der am 27. Februar 1888 im brandenburgischen Perleberg geborenen Tochter eines Beamten nicht an der Wiege gesungen. Ein angestrebtes Gesangsstudium wurde erst durch die Förderung eines Gönners möglich. Sie studierte zuerst an der Königlichen Hochschule für Musik in Berlin, wechselte aber später in die privaten Institute von Etelka Gerster und Mathilde Mallinger, der ersten Sängerin von Wagners Eva in den „Meistersingern von Nürnberg“. „Sommereggers Klassikwelt 274: Lotte Lehmann
klassik-begeistert.de, 26. Februar 2025“
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Sommereggers Klassikwelt 273: Adelina Patti war die Primadonna assoluta des 19. Jahrhunderts

Foto: Franz Xaver Winterhalter: Adelina Patti

von Peter Sommeregger 

Wenn heute das Opernpublikum einer berühmten Sängerin wie Anna Netrebko Ovationen darbringt, und ihr beim Schlussapplaus Blumen zuwirft, ist das nur ein Abklatsch dessen, was das Publikum im späten 19. Jahrhundert der Sängerin Adelina Patti an Huldigungen bereitete. „Sommereggers Klassikwelt 273: Adelina Patti
klassik-begeistert.de, 19. Februar 2025“
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Sommereggers Klassikwelt 272: Edith Mathis verfügte über ein umfangreiches Opern- und Liederrepertoire

Jetzt ist sie also endgültig verklungen, die glasklare, reine Sopranstimme von Edith Mathis.

von Peter Sommeregger

Die am 11. Februar 1938 in Luzern geborene Sängerin studierte am Konservatorium ihrer Heimatstadt und in Zürich Gesang, ihr Debüt hatte sie bereits mit 19 Jahren als 2. Knabe in der „Zauberflöte“ am Luzerner Theater. „Sommereggers Klassikwelt 272: Abschied von Edith Mathis
klassik-begeistert.de, 12. Februar 2025“
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Sommereggers Klassikwelt 271: Erinnerungen an den großen Pianisten Claudio Arrau

Claudio Arrau © Allan Warren

 von Peter Sommeregger

In die Annalen der großen Klaviervirtuosen des 20. Jahrhunderts hat sich der gebürtige Chilene  schon früh nachdrücklich eingeschrieben. Sein Lebensweg weist auch einen starken Bezug zu Deutschland, speziell zu Berlin auf. Geboren wurde er am 6. Februar 1903 im chilenischen Chillán. „Sommereggers Klassikwelt 271: Claudio Arrau
klassik-begeistert.de, 5. Februar 2025“
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Sommereggers Klassikwelt 270: Sir Simon Rattle bewahrt sich seinen jugendlichen Elan

Sir Simon Rattle BPH © Monika Rittershaus

von Peter Sommeregger 

Man muss zweimal hinsehen, um es zu glauben, aber tatsächlich ist der britische Dirigent Simon Rattle am 19. Januar 1955 in Liverpool geboren, und feierte vorletzten Sonntag seinen 70. Geburtstag. Den jugendlichen Elan hat er sich bewahrt, sein schon früh weiß gewordenes Haar kann daran nichts ändern. „Sommereggers Klassikwelt 270: Sir Simon Rattle
klassik-begeistert.de, 29. Januar 2025“
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Sommereggers Klassikwelt 269: Otto Schenk war der Wiener Weltbürger der Oper

Otto Schenk mit Mirella Freni und Peter Dvorský bei den Proben zu »Manon Lescaut« 1986 © Axel Zeininger

Am 9. Januar, oder Jänner, wie man in Österreich sagt, ist der Schauspieler, Autor und Regisseur Otto Schenk mit 94 Jahren in seinem Haus am oberösterreichischen Irrsee gestorben. Kaum ein Medium, dass diesen Tod bei aller Erwartbarkeit unkommentiert ließ. Schenk verfügte über so viele Talente, Facetten und eine so starke, positive Persönlichkeit, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll, ihn zu würdigen.

von Peter Sommeregger

Ich will mich auf das beschränken, was in meinen Augen seine größte Stärke war: die Opernregie. Seine ersten Arbeiten für die Wiener Staatsoper fielen in eine Zeit, da eine Ablösung des Plüschsofa-Regiestils der Nachkriegsjahre unausweichlich wurde. Der geniale Wieland Wagner hatte in Neu-Bayreuth eine Türe aufgestoßen, sein zu früher Tod setzte aber leider einen Schlusspunkt hinter seine Pionierarbeit. „Sommereggers Klassikwelt 269: Otto Schenk
klassik-begeistert.de, 14. januar 2025“
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Sommereggers Klassikwelt 268: Alexander Skrjabin wollte die Musik revolutionär verändern

Alexander Skrjabin im Jahr 1905 © de.wikipedia.org

von Peter Sommeregger

Nach dem frühen Tod seiner Mutter, einer Konzertpianistin, wuchs der am 6. Januar 1872 in Moskau geborene Alexander Skrjabin bei einer Tante auf, die ihn auch am Klavier unterrichtete. Nachdem er auf eigenen Wunsch die Kadettenschule besucht hatte, nahm er 1888 ein Studium am Moskauer Konservatorium in den Fächern Komposition und Klavier auf. „Sommereggers Klassikwelt 268: Alexander Skrjabin
klassik-begeistert.de, 7. Januar 2025“
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NEUJAHRSKONZERT: Der Jubilar Johann Strauss II kredenzt zum Multimillionen-TV-Ereignis 10 von 17 Titel!

Johann Baptist Strauss (* 25. Oktober 1825 in St. Ulrich bei Wien, heute ein Teil von Wien-Neubau; † 3. Juni 1899 in Wien) ist der Mann des Neujahrs-Tages 2025, vielleicht sogar des Jahres 2025. Am 1. Jänner 2025 startet um 11.15 Uhr das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Maestro Riccardo Muti im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Das Neujahrskonzert 2025 wird in über 90 Länder weltweit übertragen und von Millionen TV-Zuschauern verfolgt. 10  !!! von 17 Neujahrskompositionen stammen dieses Jahr von Johann Strauss Sohn.

Foto: wikipedia/Johann Strauss II by August Eisenmenger 1888

Heute, am 1. Jänner/Januar beginnt das Jahr, in dem der 200. Geburtstag von Johann Strauss dem Jüngeren nicht nur in Österreich gefeiert wird. Der Geburtstag selbst ist zwar erst am 25. Oktober, aber seine Popularität gibt genug Stoff für ein ganzes Feierjahr.

von Peter Sommeregger / Klassikwelt 267

Johann Strauss Sohn oder Johann Strauss II, wie man ihn zur besseren Unterscheidung von seinem Vater auch nennt, bekam seine musikalische Begabung buchstäblich in die Wiege gelegt und konnte sich bereits als junger Kapellmeister einen Namen machen, wobei seine Auftritte hauptsächlich bei Bällen oder anderen Tanzveranstaltungen stattfanden. Johann Strauss komponierte ebenso wie sein Vater Walzer und Märsche und erreichte schon früh eine große Popularität. „Sommereggers Klassikwelt 267: Johann Strauss
klassik-begeistert.de, 1. Januar 2025“
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