Mit einem gelungenen Vivaldi-Querschnitt vermittelt das Elbipolis Barockorchester in Bremen pure gute Laune

Elbipolis 2023 © Friedrun-Reinhold

Konzertabend „Vivaldi!“

Antonio Vivaldi aus op. 3 „L’Estro Armonico“ für Streicher und B.c. :

Concerto Nr. 10 h-Moll für 4 Violinen
Concerto Nr. 9 D-Dur für Solo-Violine
Concerto Nr. 8 a-Moll für 2 Violinen, Streicher und B.c.

Sinfonia für Streicher und B.c. D-Dur RV 125, G-Dur RV 151, e-Moll RV 134, C-Dur RV 114

Concerto D-Dur für Blockflöte, Streicher und B.c. op.10/3 „Il Gardellino“

Jürgen Groß  Violine und Leitung
Elisabeth Champollion  Blockflöte

Elbipolis Barockorchester Hamburg

Sendesaal Bremen, 15. September 2024

von Dr. Gerd Klingeberg

Ein ganzer Konzertabend nur mit Vivaldi – geht das? Für Jürgen Groß, Violinist und Leiter des Elbipolis Barockorchesters Hamburg lautet die Antwort auf die von ihm selbst gestellte Frage ein klares Ja.

Für den Auftritt im Bremer Sendesaal hat das auf Barockmusik spezialisierte Streicherensemble eine repräsentative Auswahl von Concerti und Sinfonien aus dem riesigen Œuvre des italienischen Barockmeisters zusammengestellt. Und gleich mit dem ersten Concerto für 4 Violinen demonstrieren die zehn Streicher samt Cembalo-Unterstützung ihr perfektes Zusammenspiel. „Konzertabend „Vivaldi!“ Elbipolis Barockorchester Hamburg
Sendesaal Bremen, 15. September 2024“
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Mit Musik, Tanz und Erzählkunst nimmt das Concierto Ibérico die Zuhörer mit auf eine faszinierende Reise nach Al–Andalus

© re-note.eu

Arabeske – im tänzerischen Dialog mit Al-Andalus

Concierto Ibérico:

John Rogers  Erzählkunst
Dani Niemietz   Tanz
Inés Pina Pérez   Historische Blockflöten
Juan González Martínez  Historische Posaunen und Leitung
Miguel Bellas  Spanische Gitarren, Theorbe
Lea Suter   16-Fuß-Cembalo
Peter Kuhnsch  Perkussion

Sendesaal Bremen, 31. Mai 2024

Von Dr. Gerd Klingeberg

Muslime, Christen und Juden lebten dereinst zumeist friedlich und tolerant miteinander in Al-Andalus, dem maurischen Spanien in der Zeit vom 8. bis zum 15. Jahrhundert. Und wenn gefeiert wurde, dann gehörten Musik, Tanz und Erzählkunst immer dazu. Mit ihrem Programm „Arabeske“ vermittelten die fünf Instrumentalisten des „Concierto Ibérico“ reizvolle Eindrücke einer solchen Festivität. „Arabeske – im tänzerischen Dialog mit Al-Andalus
Sendesaal Bremen, 31. Mai 2024“
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Barockes und Rockiges, Klassik und Filmmusik auf Saxofon-Quartett und Blockflöte? Kein Witz, sondern eine überraschend stimmige, klangvolle Kombination begeistert

https://sendesaal-bremen.de/konzertfotos/

„Songs for the Nightingale“

Michael Nyman: Songs for Tony (1993)
Anonymus (18. Jh.)  aus „The Bird’s Fancyer’s Delight“ (1713)
Antonio Vivaldi:  Concerto für Flautino C-Dur RV 443
Jacob van Eyck:  aus dem „Fluyten Lusthof“
Gordon Jacob:  Suite (1958)
Wolfgang Amadeus Mozart:  Flötenquartet D-Dur KV 285
Michael Nyman:  The Piano sings (1994-1997)
Chiel Meijering:  Ludwig auf Freiersfüßen (2000/2003)

Daniel Koschitzki Blockflöte
Saxophonquartett Clair-Obscur

Sendesaal Bremen, 23. Mai 2024

Von Gerd Klingeberg

Kreative Köche sorgen mit der Kombination ungewöhnlicher Zutaten bisweilen für delikate Geschmackserlebnisse. Kreativen Musikern gelingt mitunter Ähnliches. Etwa denen von Clair-Obscur, dem renommierten, seit 20 Jahren bestehenden, in diversen Stilrichtungen versierten Saxofon-Quartett, das nach eigenen Angaben spielt, was ihnen gefällt.

Mit Daniel Koschitzki haben sie sich einen der derzeit gefragtesten Blockflötisten und Mitbegründer von „Spark – die klassische Band“ ins Ensemble geholt. Saxofon und Blockflöte? Klingt eher nach einem Witz. Ist indes ein zwar ungewöhnliches, aber doch erstaunlich stimmiges Miteinander. „„Songs for the Nightingale“, Daniel Koschitzki Blockflöte, Saxophonquartett Clair-Obscur
Sendesaal Bremen, 23. Mai 2024“
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Geigerin Liv Migdal und Klavierpartner Mario Häring berühren die Zuhörer mit hochemotionalen Interpretationen vergessener Komponistinnen

Liv Migdal © Tanita Karkuth

klassik@sendesaal-Konzert „Horizont. Heimat“

Ethel Smyth: Sonate für Violine und Klavier a-Moll op. 7

Amanda Maier: Sechs Stücke für Violine und Klavier

Edvard Grieg: Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 G-Dur op. 13

Liv Migdal   Violine
Mario Häring   Klavier

Sendesaal Bremen, 23. April 2024

von Gerd Klingeberg

Ethel Smyth und Amanda Maier galten zu Lebzeiten als herausragende Komponistinnen und Musikerinnen. Doch selbst in einschlägigen Musikführern sucht man ihre Namen bislang zumeist vergeblich. Zweifellos zu Unrecht, wie die Zuhörer beim Kammerkonzert im Bremer Sendesaal wohl einhellig bestätigen würden. „Liv Migdal, Violine und Mario Häring, Klavier
Sendesaal Bremen, 23. April 2024“
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Wie die Violinistin Elisabeth Kufferath mit virtuosem Spiel auf vier Saiten ganz große Gefühle vermittelt

Foto 2019 © ZuZanna Specjal

Elisabeth Kufferath
VERSPRECHEN. Solo-Rezital

Kati Agócz: „Versprechen“ für Violine solo

Bernd Alois Zimmermann: Sonate für Viola solo „…an den Gesang eines Engels“

Johann Sebastian Bach: Sonate Nr. 3 für Violine solo in C-Dur, BWV 1005

Elisabeth Kufferath Violine, Viola

Sendesaal Bremen, 6. April 2024

von Gerd Klingeberg

Für Pianisten mag es eher selbstverständlich sein, ein Konzert solistisch zu bestreiten. Für Violinisten ist es hingegen wohl eine der größten Herausforderungen, mit einem Solo-Rezital das Auditorium einen Abend lang zu begeistern. Elisabeth Kufferath, die längst auf eine beeindruckende Karriere als engagierte Kammermusikerin und vielseitige Solistin verweisen kann, ist dies – das darf vorab konstatiert werden – auf eindrucksvolle Weise gelungen bei ihrem Konzert im Sendesaal Bremen, dem nach ihren Worten „herrlichsten Saal der Welt“. „Elisabeth Kufferath, Versprechen. Solo-Rezital
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Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und der junge Stardirigent Peltokoski brillieren mit romantischem Schmacht und Schmackes im Sendesaal

TARMO PELTOKOSKI, 2021 © www.peterrigaud.com

Carte blanche Nr. 1

Programm:

Ralph Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 5 D-Dur

Arnold Schönberg: „Verklärte Nacht“ op. 4
(Bearbeitung für Streichorchester vom Komponisten, Revision 1943)

Johannes Brahms: Klavierquartett Nr.1 g-Moll op. 25

Tarmo Peltokoski   Dirigent und Klavier
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen

Sendesaal Bremen, 15. März 2024

von Gerd Klingeberg

Romantische bis spätromantische Hochkaräter sind angekündigt für „Carte blanche Nr. 1“. So heißt das neue Konzertformat, zu der die Deutsche Kammerphilharmonie erstmalig in den bis auf den letzten Platz besetzten Bremer Sendesaal eingeladen hat. Für die Programmabfolge ist diesmal einzig und allein der dirigentische Superstar Tarmo Peltokoski verantwortlich. „Carte blanche Nr. 1, Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Sendesaal Bremen, 15. März 2024“
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The Royal Wind Music präsentiert Meisterwerke von Jan Pieterszoon Sweelinck in einem mitreißenden Konzertabend im Sendesaal Bremen

Photos: Rolf Schoellkopf

Royal Wind Music: Meisterwerke von Jan Pieterszoon Sweelinck 

The Royal Wind Music – Renaissanceblockflöten
Hester Groenleer – Programm, Konzept und Arrangements

Sendesaal Bremen, 29. Januar 2024

von Gerd Klingeberg

Jan Pieterszoon Sweelinck (1561 – 1621) hatte einen geradezu legendären Ruf als Virtuose der Tasteninstrumente und wurde derzeit gar als „Phönix der Musik“ oder als „Orpheus von Amsterdam“ tituliert. Grund genug, diesem wohl bedeutendsten niederländischen Komponisten und Organisten einen ganzen Konzertabend zu widmen. So jedenfalls die Meinung des renommierten niederländischen Blockflöten-Ensembles „The Royal Wind Music“. Ein Wagnis, gewiss. Aber die sehr gute Publikumsresonanz bestätigte die Richtigkeit dieser Entscheidung. „Royal Wind Music: Meisterwerke von Jan Pieterszoon Sweelinck
Sendesaal Bremen, 29. Januar 2024“
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