DIE DIENSTAG-PRESSE – 19. MÄRZ 2024

DIE DIENSTAG-PRESSE – 19. MÄRZ 2024

Sir Simon Rattle © Oliver Helbig

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 19. MÄRZ 2024

Sir Simon Rattle und die Frage, wie man ein schweres Erbe verwaltet
Erstmals gastiert das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit seinem neuen Chef in Wien. Sir Simon Rattle im Gespräch über das „andere Deutschland“, das er soeben entdeckt. „Es ist ein völlig anderes Deutschland“, sagt Simon Rattle auf die Frage nach seinen ersten Eindrücken, die er als Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks sammeln durfte.
DiePresse.com

Wien/Musikverein
Frühlingsgefühle mit Beethoven und Simon Rattle im Musikverein
Lebensfreude und Jubel am ersten von zwei Gastspielabenden des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks
DerStandard.at/story

Wien/Konzerthaus
Matthew Halls hebt mit der Matthäus-Passion ab in göttliche Sphären
Wenn es vor Schönheit schmerzt, ist sonst Teodor Currentzis nicht fern. Unter den Händen von Matthew Halls erreicht die Matthäuspassion dieselbe Wirkung. Aufgrund der Wiener Symphoniker schwebt man auf Wolke sieben. Die Wiener Singakademie verhilft im Wiener Konzerthaus endgültig zur Apotheose – der Erhebung des Menschen zum Göttlichen.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

Wien/Staatsoper
15.3. „La Cenerentola“, Staatsoper, „Ein Prinz als Überraschung“
Aktuell gibt es an der Wiener Staatsoper einen kleinen Rossini-Schwerpunkt: Die gelungene Wiederaufnahme des „Guillaume Tell“ ergänzen drei Vorstellungen von „La Cenerentola“. Juan Diego Flórez kam dabei unvermutet zu seinem Hausdebüt als Don Ramiro.
operinwien.at

Daniels vergessene Klassiker Nr. 35: Warum Charlotte Sohys Sinfonie in cis-Moll mit Mahlers Neunten konkurrieren kann
Die Wende ins 20. Jahrhundert leitete in Jahrzehnte voller Spannungen, politischer Auseinandersetzungen und kriegerischer Konflikte ein. Dass dies auch Auswirkungen auf Kunst und Musik hatte, dürfte bekannt sein. In dem Zusammenhang springt mit Gustav Mahlers neunten Sinfonie vor allem ein Werk ins Auge, das anekdotisch gerne als Vorwegnahme des ersten Weltkriegs bezeichnet wird. Eine zerrissene Tonsprache und die lange unaufgelösten Konflikte in Mahlers „Abschiedssinfonie“ dürften Ursache dafür sein – alles Aspekte, die in einem anderen Werk ebenfalls vorhanden sind, das lange Zeit zwar vergessen war, jedoch viel besser im Bezug zum ersten Weltkrieg steht: Die Sinfonie von Charlotte Sohy.
Von Daniel Janz
Klassik-begeistert.de

Martha Argerich und Zubin Mehta: Gänsehaut und Auffassungsunterschiede
Die beiden Klassiklegenden wurden am Wochenende gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern im Musikverein umjubelt
DerStandard.at/story

Wenn altes Gold besonders glänzt (Bezahlartikel)
Philharmonisches: Bruckners Siebente unter Zubin Mehta und Martha Argerich am Klavier als Messlatte.
DiePresse.com

Kommentar
Sieg der Klassik-Whist­le­b­lower
Zwei Whistleblower-Geschichten aus der Musik, Bewegung in Salzburg, Zensur in China, die digitale Zukunft der Oper – und eine Entschuldigung.
crescendo.de

Graz
Grazer Oper: Origineller Operettenspaß mit Paprika und Pfeffer
Eine Operette so auf die Bühne zu bringen, dass sie uns auch heute noch begeistert, ist ein Kunststück, an dem viele scheitern. Nicht so Regisseur Dirk Schmeding, der für die Grazer Oper Robert Stolz’ „Venus in Seide“ mit einem großen Besen entstaubte.
krone.at

Salzburg
Karajan-Preis bei Osterfestspielen an drei Sängerinnen
puls24.at

Berlin
Kuss der Venus: neue Pique Dame an der Deutschen Oper Berlin
bachtrack.com.de

Hamburg
„Il Trovatore“: Premiere in Hamburg mit vielen Buh-Rufen
NDR.de

Cottbus
Irre und abgründig: „ALICE“ als Pop-Spektakel im Staatstheater Cottbus (Podcast)
Die Geschichte von „Alice im Wunderland“ ist 150 Jahre alt und zigfach erzählt, adaptiert, neu-erzählt worden: als Film, als Comic, im Musical, als Computerspiel. Am Staatstheater Cottbus ist „ALICE“ jetzt als gewaltige Pop-Opera zu erleben.
inforadio.de

Weimar
DNT Weimar: Goethe trifft „Aschenputtel“ in der brennenden Anna Amalia Bibliothek
mdr.de/nachrichten

Deutsches Nationaltheater Weimar            La Cenerentola – Die guten Geister von Weimar
concerti.de

Kassel
Wie das Staatstheater Kassel kaputtgeht (Bezahlartikel)
Ein Opernintendant des Staatstheater Kassels verbietet dem Orchester rechtswidrig den Mund und jongliert mit Bilanzen. Dennoch halten die Grünen ihn im Amt.
FrankfurterAllgemeine.net

Krefeld
Warten auf die Zeitmaschine
Gioacchino Rossini: Die Reise nach Reims
die-deutsche-buehne.de

Lyon
Frühlingsfestival an der Oper Lyon – Highlight der Europäischen Opernsaison
BR-Klassik.de

Paris
Dirigentinnen-Wettbewerb „La Maestra“: Eine Münchnerin in Paris
BR-Klassik.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Bremen
Was potentially excellent singing marred by ‘smoking’ in Bremen’s Macbeth?
seenandheard-international.com

London
Let There Be Light review – MacMillan’s monumental work needs a monumental space
TheGuardian.com

Bevan, Williams, BBCSO, MacMillan, Barbican review – inspirational journey from darkness to light
Theartsdesk.com

Let there be light: UK premiere of Sir James MacMillan’s Fiat Lux at the Barbican
bachtrack.com.de

Dublin
Salome, Irish National Opera review – imaginatively charted journey to the abyss
Sinéad Campbell Wallace’s corrupted princess stuns in Bruno Ravella’s production
Theartsdesk.com

New York
Five Winners of Metropolitan Opera’s 2024 Laffont Competition Announced
operawire.com

‘Winterreise’ Review: Hiding a Roiling Grief (Subscirption required)
On Friday, the pianist Mitsuko Uchida and the tenor Mark Padmore illuminated the bleakness of Schubert’s genre-defining song cycle at Zankel Hall.
NYTimes.com

Mäkelä, Orchestre de Paris conjure a spectacular “Firebird,” visceral “Rite”
NewYorkclassicalreview.com

Chicago
„Aida“ – Unqualified triumph
Since I began regularly attending performances at Lyric Opera of Chicago in 1999, I have been a great admirer of director Francesca Zambello’s productions.
parterre.com

San Francisco
Esa-Pekka Salonen’s distinctive Sibelius in the first SFS concert after announcing his 2025 departure
seenandheard-international.com

Recordings
Opera Album Review: Two Comic Operas Thrive in Frenchified Versions
Pergolesi: La serva padrona (in French) and Mozart: Bastien und Bastienne (in French)
artfuse.org

Ballet / Dance

La Fille mal gardée fills Paris’s Palais Garnier with an unparalleled sense of happiness
seenandheard-international.com

Norwegian National Ballet’s The Wild Duck: a triumph for Marit Moum Aune
bachtrack.com.de

Pop/Schlager

Bei Konzert in Hannover: Vicky Leandros stürzte von Bühne
Schlagersängerin Vicky Leandros ist am Freitag bei einem Konzert in Hannover gestolpert und von der Bühne gefallen. Gegen Ende der Veranstaltung kam die 71-Jährige bei dem Lied „Ich liebe das Leben“ in ihrem Glitzerkleid und hochhackigen Schuhen zu dicht an den Bühnenrand und fiel in den Zuschauerraum. Mehrere Menschen im ausverkauften Kuppelsaal eilten ihr sofort zu Hilfe. „Ich hatte großes Glück, dass ich mich nicht verletzt habe und danke meinem Schutzengel“, sagte die gebürtige Griechin laut Mitteilung des Veranstalters.
TirolerTageszeitung.com

Wien
Krankheitsbedingt! Wolfgang Ambros sagt Wien Konzerte ab!
Das für gestern, Montag 18. März geplante Konzert von Wolfgang Ambros und auch die für morgen angesetzte Geburtstagshow im Wiener Theater wurden krankheitsbedingt in den April verschoben.
oe24.at

Sprechtheater

Wien
Burgtheater Kasino: Dieser „Peer Gynt“ wirbelt wie der Wind durch Raum und Zeit

DiePresse.com

Linz
Landestheater Linz: „König Ottokar“ im Crashkurs
DiePresse.com

Film

Zum Fall Roman Polański: #MeToo braucht keinen Sieg über einen 90-Jährigen
Im Kampf gegen Missbrauch ist die Gegenwart viel wichtiger als Jahrzehnte zurückliegende (Un)Taten heutiger alter Männer. Sein Name war Liebling – vor dem Holocaust. Roman Liebling, geboren 1933. Seine Mutter überlebte Auschwitz nicht, sein Vater Mauthausen schon und änderte danach den Familiennamen aus Angst vor dem in Polen weiter bestehenden Antisemitismus zu Polański. Während des Kriegs wiederum war Roman Liebling vorübergehend Roman Wilk geworden; so hieß eine Familie in Krakau, die ihm vorübergehend ein Versteck bot.
DiePresse.com

Politik

Ukrainischer Parlamentspräsident: „Das ist ein Krieg um die neue Weltordnung“
Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk erklärt, warum die Ukraine die europäische Debatte über Bodentruppen mit Interesse verfolgt, was er von selbst ernannten „Friedensstiftern“ hält und wie eine „gerechte“ Mobilmachung aussehen könnte.
DiePresse.com

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Unter’m Strich

GB
Kate Middleton ist abgetaucht, aber Sarah Rose Cholmondeley ist überall
Rund um Prinzessin Kate ranken sich derzeit viele Theorien – eine davon hat mit der britischen Adeligen zu tun. Prinzessin Kate, die Gattin des britischen Thronfolgers Prinz William, wurde seit Monaten nicht in der Öffentlichkeit gesehen. Dafür ist die britische Adelige Sarah Rose Cholmondeley plötzlich omnipräsent. Warum? Ihre seit Jahren angeblich etwas zu enge Freundschaft mit dem künftigen König wird in britischen Medien mit dem Abtauchen Kates in Zusammenhang gebracht. Auch in US-Talkshows sind die Gerüchte rund um eine angebliche Affäre, die seit Jahren kursieren, bereits Thema.
Der Standard.at/story

„Geht Sie nichts an“
Wiener Millionenerbin drohte mit Interview-Abbruch
Die deutsch-österreichische Sozialaktivistin Marlene Engelhorn ist wegen der Verteilung ihres Millionenerbes in aller Munde. Dass sie allerdings nicht gerne über private Dinge sowie ihre Vergangenheit spricht, bewies sie unlängst in einem Zeitungsinterview. Dort missfiel ihr zwischendurch die Fragestellung derart, dass sie sogar drohte, das Interview abzubrechen.
krone.at

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 19. MÄRZ 2024)

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 19. MÄRZ 2024)

Quelle: onlinemerker.com

SALZBURG/Osterfestspiele: Die Preisträgerinnen des Herbert-von-karajan Preises 2024

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Die diesjährigen Preisträgerinnen des Herbert-von-Karajan-Preises sind: Lise DavidsenMasabane Cecilia Rangwanasha und Eve-Maud Hubeaux.

Lise Davidsen konnte bereits viele erfolgreiche Auftritte an der Metropolitan Opera, der Opéra National de Paris und einigen anderen Opernhäuser feiern. Die Sopranistin wird zusammen mit Freddie De Tommaso ihr Salzburg-Debüt geben und Arien und Lieder von unter anderem von Wagner, Verdi und Strauss singen.

Die südafrikanische Sopranistin Masabane Cecilia Rangwanasha gehört zu den BBC Radio 3 New Generation Artists und hat 2021 den begehrten Song Price bei der BBC Cardiff Singer of the World Competition gewonnen. Unter der Leitung von Sir Antonio Pappano wird sie im Chorkonzert – Verdis Messa da Requiem – den Sopranpart übernehmen.

Eve-Maud Hubeaux ist eine Künstlerin, die bereits auf eine erfolgreiche Karriere mit Auftritten als Amneris in »Aida« bei den Salzburger Festspielen oder als Carmen am Théatre de la Monnaie Bruxelles zurückblicken kann. Bei den  Osterfestspielen 2024 gibt sie ihr Debüt als Laura in der Oper »La Gioconda«.

Der renommierte Herbert-von-Karajan Preis wird am 25. März im Anschluss an das Chorkonzert verliehen. Gestiftet von der Familie Karajan, zeichnet der Preis seit 2023 drei herausragende Künstler:innen der Bereiche Oper, Konzert oder Tanz aus und ist mit je EUR 16.000 dotiert.

Stark vergünstigte Konzertkarten für U27 -jährige

Die Osterfestspiele Salzburg bieten ab sofort wieder ein Kontingent an stark vergünstigten Karten für Jugendliche und junge Erwachsene unter 27 Jahren für die beiden Orchesterkonzerte, den Liederabend von Christian Gerhaher sowie das Elektro-Event »Seme« an. Bequem zu buchen über unseren Partner Ticket Gretchen.

Zur U27-Aktion

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WIENER VOLKSOPER: PUCCINIS „LA RONDINE“ AM 10. APRIL

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„Puccini wollte keine Operette schreiben, tat es aber trotzdem.“
(Lotte de Beer)

Mit der Premiere seiner selten gespielten Oper La rondine am 10. April 2024 feiert die Volksoper den Jahresregenten Giacomo Puccini. Das Werk, ein Hybrid zwischen klassischer Oper und einer Operette mit wienerischen Anklängen, wurde 1920 an der Volksoper im Beisein des Komponisten aufgeführt und kehrt  nun über 100 Jahre später in der Neuinszenierung von Volksopern-Direktorin Lotte de Beer an unser Haus zurück. Sie wirft dabei einen kritischen Blick auf die typischen Klischees, denen weibliche Figuren in Opernlibretti immer wieder begegnen. Die Musikalische Leitung liegt in den Händen von Alexander Joel, der für diese Produktion aus Hauptmotiven der Oper im Sinne Puccinis ein neues Finale arrangiert hat. Die schwedische Sopranistin Matilda Sterby gibt ihr Debüt als Magda an der Seite von Leonardo Capalbo, der ebenfalls erstmals an der Volksoper zu erleben ist.

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Matilda Sterby und Leonardo Capalbo bei den Proben © Barbara Pálffy

EINE SCHWALBE MACHT NOCH KEINEN SOMMER.

Das Wiener Carltheater gab Puccini 1914 den Auftrag, eine Wiener Operette zu komponieren. Puccini wollte keine Nummern-Operette mit gesprochenen Texten schreiben, er bestand auf einem durchkomponierten Stück. Der Form nach ist es eine Oper geworden, doch ist das Stück ist von dem Aroma der Wiener Operette durchdrungen.

In Magdas Salon provoziert der Dichter Prunier die Anwesenden mit seinen Ideen über die Liebe. Magda, finanziell und sozial vom reichen Rambaldo abhängig, glaubt an die romantische Liebe. Inkognito besucht sie einen Tanzsaal, wo sie sich in den jungen Studenten Ruggero verliebt. Sie verbringen eine sorglose Zeit an der Côte d’Azur, bis Ruggero sie heiraten will. Unter dem Druck des Dichters Prunier kann Magda nicht anders, als ihm ihre „unmoralische“ Vergangenheit zu gestehen und Ruggero zu verlassen.

„Der Dichter ist der Urheber der Handlung. Es ist, als ob wir ihm über die Schulter schauen, während er die Figuren erfindet und die Situationen schreibt. Bis eine weibliche Figur in den Schreibprozess eingreift: Ja, sicher geht es um Liebe, aber auch darum, wie Oper und Operette im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert über Liebe und über Frauen schreiben. Puccini blickt mit einigem Abstand und nicht ohne Selbstkritik auf ein Bild der Liebe, das uns im Theater hundert Jahre später immer noch häufig als Ideal präsentiert wird. Puccini wird oft als Romantiker gesehen, aber im Grunde ist er ein Mensch des 20. Jahrhunderts, der die Romantik kritisch hinterfragt“, so Lotte de Beer.

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Die Saison 24/25 des Musikverein Wien in neuem Online-Auftritt – Das Designstudio Identity Lab präsentiert den neuen Look der Abo-Saison 2024/25 sowie der Website des Musikverein Wien online.

Der überarbeitete Onlineauftritt bietet eine klar strukturierte Benutzerführung, die es Besuchern ermöglicht, schnell und einfach Informationen zu Abonnements, Konzertbesuchen und dem Haus zu finden. Im Verlauf des letzten Jahres wurde die Website in drei Phasen grundlegend überarbeitet. Für 2024/25 ist die Integration einer Medienseite und eines neuen Online-Shops geplant. Unter der Leitung von Philip Reitsperger  (https://philipreitsperger.com/) begleitet das Designstudio Identity Lab
(https://www.identitylab.at/) den Relaunch von der Erstellung der Inhalte über das Design bis hin zur technischen Umsetzung. Die Website bildet eine neue Grundlage für die digitale Präsenz des Musikverein Wien. Durch die visuelle Integration in den Markenauftritt und die inhaltliche Neustrukturierung wird das digitale Angebot des Musikvereins in Wien für Musikliebhaber erweitert.

Wir laden alle Musikenthusiasten, Partner und Medienvertreter herzlich ein, den neuen Online-Auftritt unter www.musikverein.at (http://www.musikverein.at/) zu entdecken und sich schnell ein Abo für die kommende Saison zu sichern.

Identity Lab

Das Designstudio Identity Lab ist ein Kommunikationspartner für zukunftsorientierte Marken und Organisationen. Das Studio arbeitet an der Schnittstelle von Inhaltserstellung, Strategie und Designentwicklung. Im Zentrum der Philosophie von Identity Lab steht die Verschmelzung klarer Strukturen mit Emotionen. Im letzten Jahr wurde das Studio für seine herausragende Arbeit mit dem Red Dot Award 2023 (https://www.red-dot.org/identity-lab) ausgezeichnet.

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„Mozart, you drive me crazy!“ – Das neue Album von Golda Schultz erscheint am 12. April 2024 bei Alpha Classics

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Auch ihre neue CD widmet die südafrikanische Sopranistin wie ihr Debüt-Album den Frauen – dieses Mal denen, die in Mozarts-Da Ponte-Opern die Bühne betreten. Das Album beinhaltet u.a. Arien von Susanna (Le nozze di Figaro), Fiordiligi (Così fan tutte) oder Donna Elvira (Don Giovanni). Begleitet wird sie von der Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda dirigiert.

Auf ihrem Debüt-Album „This Be Her Verse“, das vor zwei Jahren erschien, sang Golda Schultz ausschließlich Werke von (unterrepräsentierten) Komponistinnen und gab damit der weiblichen Perspektive Raum – es waren Lieder von Frauen über Frauen, mit Jonathan Ware am Klavier. Golda Schultz’ erste CD wurde ein großer Erfolg. Die Kritiker:innen jubelten.

Nun erscheint am 12. April also ihr zweites Album – auch das nimmt die weibliche Perspektive in den Blick. Dieses Mal stehen Protagonistinnen aus Mozarts Opern im Fokus, genauer: Frauenfiguren aus Don Giovanni, Così fan tutte und Le nozze di Figaro, die sich Librettist Lorenzo Da Ponte erdachte. Dabei begleitet sie die Kammerakademie Potsdam unter Antonello Manacorda.

Was fasziniert Golda Schultz an Protagonistinnen wie Susanna, Fiordiligi oder Donna Elvira so sehr, dass sie Ihnen ein ganzes Album widmet? „Am Ende jeder dieser drei Opern sind diese Frauen andere Menschen als wir sie zu Beginn kennengelernt haben – ganz im Gegensatz übrigens zu vielen männlichen Protagonisten, Don Giovanni zum Beispiel war, ist und bleibt ein eindimensionaler Hedonist. Die Frauen jedenfalls gehen durch Trauer und Schmerz, lernen damit umzugehen, damit zu leben und wachsen schließlich daran. Sie mussten und müssen um ihre Identität in der patriarchalen Gesellschafft kämpfen“, sagt Golda Schultz. Der ständige Druck, eine Frau zu sein – verfügbar, freundlich, loyal, keusch, schön, spielerisch herausfordernd – sei auch heute noch erschreckend aktuell.

Und warum treibt Mozart Golda Schultz in den Wahnsinn? „Diese Da Ponte-Rollen sind zwar ein absolutes Geschenk für Sänger:innen, aber sie stellen auch eine außergewöhnliche, ja übermenschliche Herausforderung dar. Als Interpretin muss man eine Balance finden zwischen eben dem Göttlichen und dem Menschlichen, zwischen Pathos und Leichtigkeit, zwischen stimmlicher Perfektion und emotionaler Nahbarkeit. Man muss alles riskieren. Man muss wenigstens versuchen, das Unmögliche möglich zu machen. Und das kann einen ganz schön in den Wahnsinn treiben!“

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