Foto: Bayerische Staatsoper © Felix Löchner
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DIENSTAG-PRESSE – 21. September 2021
Ansbach / München
Gelungener Auftritt
Die Bayerische Staatsoper beginnt ihre erste Saison unter dem neuen Intendanten Serge Dorny in Ansbach und München mit einem volksfestartigen Saisonauftakt: Oper, Konzert und Ballett begeistern das Publikum
Sueddeutsche Zeitung
Saisoneröffnung in Ansbach: Bayern ist nicht nur München
Münchner Abendzeitung
Berlin
Was für ein Musikabenteuer!
Klassik ist uncool? Dirigent Kirill Petrenko will mit seinen Familienkonzerten junge Leute vom Gegenteil überzeugen. Dafür wird auf der Bühne sogar gezeichnet
Tagesspiegel.de
Fürth
Der Mann mit der Kinderstimme
Samuel Mariño ist ein medizinisches Wunder: Durch eine Hormonstörung hatte er keinen Stimmbruch. Er singt mit natürlicher heller Knabenstimme – und ist die Idealbesetzung für barocke Kastratenpartien. Nun machte er bei den Gluck-Festspielen Furore
Donaukurier
Halle
Saisonstart an der Oper Halle: „Ein Sommernachtstraum“ über die Macht des Publikums
MDR.de
„Konzertgänger in Berlin“
Fragmentelig: DSO spielt Strawinsky, Mahler, Lang und Pärt
Wenn Onkel Igor dir am Telefon erzählt, welche Teile vom Requiem er sich für seine Komposition ausgesucht hat
Im hohen Alter hat man keine Zeit mehr zu verlieren! Entsprechend ungeduldig saust der über 80jährige Igor Strawinsky in seinen Requiem Canticles von 1965 durch den liturgischen Text. Dieses Spätwerk steht im Zentrum des Konzerts, mit dem das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin und sein Chefdirigent Robin Ticciati ihre Saison eröffnen und sich zugleich in den Strawinsky-Schwerpunkt des Musikfests einreihen.
https://hundert11.net/fragmentelig/
Wien / Staatsoper
Des Meeres und der Liebe tönende Abgründe
Die Staatsoper zeigt mit Hans Werner Henzes „Das verratene Meer“ im besten Sinne zeitgenössisches Musiktheater – als Premiere vor Publikum.
Wiener Zeitung
Umjubelter Saisonauftakt im Theater an der Wien
https://www.vol.at/umjubelter-saisonauftakt-im-theater-an-der-wien/7129882
Theater an der Wien: So farbig und spannend klingt das früheste Barock nur selten (Bezahlartikel)
Kleine Zeitung
„Philosophischer Saisonstart im Theater an der Wien“
Das Theater an der Wien bietet zur Saisoneröffnung einen philosophisch-allegorischen Ausflug zu den Anfängen der Oper. Emilio de’ Cavalieris „Rappresentatione di Anima et di Corpo“ befasst sich mit der Frage, wie man durch ein tugendhaftes und gottgefälliges Leben den Weg zur Glückseligkeit beschreiten kann.
https://www.operinwien.at/werkverz/cavalier/arappre.htm
Wien / Theater an der Wien
Die Existenz – was soll das?
Premiere für den Opernvorläufer „Rappresentatione de Anima et di Corpo“ im Theater an der Wien.
Wiener Zeitung.
Eisenstadt
„Lo Speziale“ bei Herbstgold: Süße Pillen der Opernkomödie
ORF-Kulturchef Martin Traxl inszeniert Joseph Haydns Oper
Der Standard.at
Martin Traxls erfolgreiches Operndebüt
Kulturchef Martin Traxl hat beim Herbstgold-Festival auf Schloss Esterházy in Eisenstadt sein Debüt als Opernregisseur gegeben.
https://burgenland.orf.at/stories/3122127/
Linz / Landestheater
„La Bohème“ eröffnet die Opernspielzeit im Linzer Musiktheater
Mit Giacomo Puccinis wohl populärster Oper „La Bohème“ eröffnet das Landestheater Linz am Samstag die neue Opern-Spielzeit. Die musikalische Leitung hat Opern- und Orchesterchef Markus Poschner inne, für die Inszenierung sprang kurzfristig der international erfolgreiche Schauspiel- und Opernregisseur Georg Schmiedleitner ein, es ist seine erste Oper am heimischen Musiktheater
Wiener Zeitung
Ladas Klassikwelt 80: Aimez-vous Brahms? – Teil 1
„Lieben Sie Brahms?“, fragt Philipp van der Besh (Anthony Perkins) die schöne Paula (Ingrid Bergmann) in der Schlüsselszene des Films „Goodbye Again“ aus dem Jahr 1961. Diese Frage gleicht einer Einladung. Mit der wende ich mich jetzt an unsere Leser und lade Sie zu einem Konzert mit Werken von Brahms und Schumann ein, die sich sowohl zum Genießen als auch Nachdenken eignen. Dieses musikalische Ereignis findet am Sonntag, 26. September, im Kleinen Saal der Elbphilharmonie statt. Auf der Bühne erscheinen der Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg und die Pianistin Ragna Schirmer. Das Konzert leitet Hansjörg Albrecht.
von Jolanta Łada-Zielke
https://klassik-begeistert.de/ladas-klasikwelt-80-aimez-vous-brahms-teil-1-klassik-begeistert-de/
Zubin Mehta: „Ich dirigiere wie ein junger Mann“
Nichts hält einen so jung wie die Musik, sagt der Dirigent Zubin Mehta, der im Frühling seinen 85. Geburtstag gefeiert hat. Dass er aufgrund von Corona so viele Gelegenheiten zu musizieren „verloren hat“, tut ihm im Herzen weh.
Die Presse.com
Linz
Bruckner in sublimierter Form
Klassische Linzer Klangwolke im Zeichen femininen Schaffens
https://volksblatt.at/bruckner-in-sublimierter-form/
Bukarest
Enescu-Festival Bukarest: Die Arche der Kultur Rumäniens
Frankfurter Allgemeine
Barcelona
Anton Bruckner in der Sagrada Família: Kometensturz ins Licht
Sueddeutsche Zeitung
Einspielungen
„Robert Schumann – Alle Lieder“: Interview mit Gerold Huber (Podcast)
BR-Klassik.com
Julia Fischer veröffentlicht neues Album auf Schallplatte. Den Fans einen Wunsch erfüllt
BR-Klassik.com
Links zu englischsprachigen Artikeln
Streams
A concert hall in your laptop: Australian gems you can stream online
theage.com.au
Wien
Emojis instead of emotions in Simon Stone’s Traviata in Vienna
bachtrack.com
Zürich
Paavo Järvi conducts a radiant Mahler Third in Zurich’s newly-renovated Tonhalle
bachtrack.com
Stockholm
Handel’s Messiah streamed from the Baltic Sea Festival
bachtrack.com
London
LSO/Rattle review – a Brucknerian labour of love
The Guardian.com
New York
Terence Blanchard on being the first African American with an opera at the Met
The composer of “Fire Shut Up In My Bones” says he hopes his work will open doors for others when it launches the house’s season
https://www.ft.com/content/dccf384e-3fba-44fe-944e-a733516bfa9a
Chicago
Lyric’s harrowing “Macbeth” casts a spell on crowds eager for opera again
chicagosuntimes.com
Third Eye Theatre’s double bill celebrates women tech pioneers
chicagoclassicalreview
Houston
Review: Andrés Orozco-Estrada makes a triumphant return to the Houston Symphony
houstoncronicle
Recordings
Jonas Kaufmann lends his smouldering tenor to Liszt: Freudvoll und Leidvoll
https://www.ft.com/content/6f28a074-9486-4ce8-bc62-f88118067037
Víkingur Ólafsson Roams Freely Through the Mozart Canon
https://www.sfcv.org/articles/review/vikingur-olafsson-roams-freely-through-mozart-canon
Feuilleton
Cancelling classical music
The identitarian set wants to jettison the gains of Western civilisation.
spiked-online-com
Sprechtheater
Linz / Landestheater
Wie in Linz der „Schwejk“ zum Klamauk wird
Eine Dramatisierung von Jaroslav Hašeks Roman „Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“ scheitert am Linzer Schauspielhaus auf vielfache Weise. Besonders erschreckend ist der sorglose Umgang mit der Sprache.
Die Presse.com
Wien / Burgtheater
Castorf am Burgtheater: Unter Brandstiftern
Frank Castorf inszeniert Peter Handkes „Zdenĕk Adamec“ als grelles Menetekel.
Wiener Zeitung
Berlin / Schaubühne und Berliner Ensemble
„Ödipus“ und „Die Mutter“ in Berlin: Auf die Barrikaden
Thomas Ostermeier inszeniert „Ödipus“ an der Schaubühne und Christina Tscharyiski bringt „Die Mutter“ am Berliner Ensemble auf die Bühne.
Tagesspiegel.de
Theater / Berlin
Unaufdringlich überzeugend: „Ödipus“ an der Schaubühne (Podcast)
https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/kultur/202109/20/616485.html
Radikale Neuschreibung ohne antike Wucht
Die Berliner Bühnen haben es gerade mit dem „Ödipus“-Stoff. Nach Deutschem Theater, Deutscher und Komischer Oper legt jetzt die Schaubühne mit ihrer Lesart nach.
https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2021/09/theaterkritik-schaubuehne-berlin
Film/ TV
Russland verbietet neuen Verhoeven-Film über lesbische Nonne
„Benedetta“ verstoße gegen Gesetze zum Schutz der Gläubigen und der Religionsausübung, erklärt das Kulturministerium.
Die Presse.com
Ausstellungen/ Kunst
Wien
Arnbom wird Direktorin des Theatermuseums
Die Wiener Historikerin und Bestsellerautorin Marie-Theres Arnbom löst 2022 Thomas Trabitsch ab, der nach 20 Jahren als Direktor des Theatermuseums in Pension geht.
https://www.diepresse.com/6036381/arnbom-wird-direktorin-des-theatermuseums
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INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 21. SEPTEMBER 2021)
Quelle: onlinemerker.com
WIENER STAATSBALLETT: BILDER, TÄNZE, SINFONIEN – Live Stream am Dienstag
Die Wiener Staatsoper eröffnet heute die Live-Stream-Saison mit dieser Ballett-Übertragung
Foto: YouTube
Foto: Wiener Staatballett/ Ashley Taylor
https://play.wiener-staatsoper.at/event/e62c821d-3bb7-454a-85ba-93152b4a6209
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BAYERISCHE STAATSOPER: DER SAISONSTART 2021/22 IM ÜBERBLICK
Fast 15.000 Kulturbegeisterte feierten am Wochenende gemeinsam mit dem neuen Staatsintendanten Serge Dorny, Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski und den Mitarbeiter:innen der Bayerischen Staatsoper den Saisonauftakt 2021/22.
Mit einem Oper für alle-Konzert in Ansbach, unter der musikalischen Leitung von Vladimir Jurowski präsentierten Ekaterina Semenchuk und Piotr Beczała zusammen mit dem Bayerischen Staatsorchester Ausschnitte aus Premieren und Repertoire-Vorstellungen der Opernsaison 2021/22.
Die Vorstellung ist von 20.09.2021 bis 26.09.2021 als Video-on-Demand auf STAATSOPER.TV verfügbar. Am 16. Oktober 2021 um 21.45 Uhr wird die Aufzeichnung des Konzerts nochmals auf 3sat ausgestrahlt.
Mit einem neuen Festival, dem Septemberfest, zeigte die Bayerische Staatsoper, dass Exzellenz und eine Öffnung des Hauses unmittelbar miteinander in Verbindung stehen. Im Brunnenhof der Münchner Residenz lud die Bayerische Staatsoper zu einem Fest für alle Münchner:innen. Opernszenen, Tänze, Spiele, Unterhaltung und Informationen wechselten sich das Wochenende über ab. Künstler:innen der Bayerischen Staatsoper, des Bayerischen Staatsballetts und des Bayerischen Staatsorchesters sowie Künstler:innen und Kollektive aus der Stadt München mischten sich mit künstlerischen Interventionen zwischen die Besucher:innen des Brunnenhoffestes. Opernratespiele, ein Kostümflohmarkt, Opernkaraoke und viele Gespräche zwischen den Besucher:innen, dem Staatsintendanten Serge Dorny und seinem Team zeigten das große Interesse am Haus.
Im Nationaltheater wurden Giacomo Puccinis Einakter Gianni Schicchi und Il Tabarro, unter der musikalischen Leitung des neuen ersten Gastdirigenten Daniele Rustioni, gespielt. Am Samstagabend zog die Jazzlegende Michel Portal das Publikum mit seinem neuen Album MP85 in den Bann. Im Cuvilliés-Theater zeigte das Bayerische Staatsballett die Produktion Liaison. Ein Kammerkonzert der Hermann-Levi-Akademie ergänzte das musikalische Programm.
In der kommenden Woche findet das Septemberfest mit einem Kammerkonzert mit Christian Gerhaher, Richard Wagners Der fliegende Holländer mit unter anderem Christof Fischesser, Anja Kampe und John Lundgren sowie Giuseppe Verdis La Forza del destino, mit unter anderem Anja Harteros, Mika Kares, Stefano La Colla sowie Ekaterina Semenchuk, seinen krönenden Abschluss.
„Es war ein fulminantes Eröffnungswochenende der neuen Spielzeit. Die vielen Gespräche, die ich in den letzten Tagen mit Besucher:innen geführt habe, zeigen mir, wie sehr sich die Münchner:innen mit ihrer Bayerischen Staatsoper identifizieren und auseinandersetzen. Den Wunsch nach noch mehr Diskurs werden wir in den kommenden Jahren mit bekannten und neuen Formaten nachkommen.“, resümiert Staatsintendant Serge Dorny.
WEITERE TERMINE SEPTEMBERFEST
Der fliegende Holländer
Fr. 24.09.2021, 19.30 Uhr, Nationaltheater
Di. 28.09.201, 19.30 Uhr, Nationaltheater
Kammerkonzert mit Christian Gerhaher
Sa. 25.09.2021, 20.00 Uhr, Nationaltheater
La Forza del destino
So. 26.09.2021, 18.00 Uhr, Nationaltheater
Mi. 29.09.2021, 18.00 Uhr, Nationaltheater
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Intendantenvertrag | Hessisches Staatstheater Wiesbaden
Der Intendant des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden gibt hiermit bekannt, dass das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) heute einen Brief mit folgendem Wortlaut erhalten hat:
»Sehr geehrte Frau Staatsministerin Dorn,
seit Anfang des Monats sollten wir gemäß der Vertragsverlängerungsklausel miteinander reden, ob und zu welchen Konditionen mein Vertrag als Intendant über den Ablauf der Spielzeit 23/24 hinaus verlängert wird.
In der Wiesbadener Stadtgesellschaft wird das heftig diskutiert, mit gutem Pro und größtenteils lächerlichem Contra. Leider kam aus Ihrem Haus noch kein Signal. Ihr lautes Schweigen kann ich mir nur so erklären, dass Sie nicht reden wollen.
Ich frage mich, ob die schiedsgerichtliche Bewertung der aus Ihrem Haus als Kräftemessen angelegten Abmahnung (die als ungültig festgestellt wurde!) insofern nachwirkt: Seit der Verkündung der Entscheidung habe ich von Ihrer Seite nichts mehr gehört. Das hätte ich anders erwartet. Jedenfalls finde ich es schade, dass Ihr Haus die in meinem Anstellungsvertrag selbst gesetzte Obliegenheit nicht ernstnimmt.
Den Slogan Ihrer Partei »Zukunft passiert nicht. Wir machen sie.« kann ich angesichts Ihrer Passivität bezüglich des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden beim besten Willen nicht wiedererkennen. »Bereit, weil ihr es seid.« trifft durchaus auf meine Person zu; aber auf Sie und Ihr Ministerium?
Wie auch immer, hiermit möchte ich Ihnen mitteilen, dass ich mein Amt ab der Spielzeit 24/25 zur Verfügung stelle. Bis dahin werde ich das Wiesbadener Staatstheater selbstverständlich weiterhin verantwortungsbewusst und vertragsgerecht führen und hoffe auf eine bessere, gedeihliche Zusammenarbeit für die noch verbleibende Zeit.
Mit freundlichen Grüßen
Uwe Eric Laufenberg
Intendant«
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GEORG MITTENDREIN
Erkenntnisse eines Fachmanns
Sein Buch „Der Theaterintendant“ wurde in der Freien Bühne Wieden präsentiert
George Mittendrein war Schauspieler, war Regisseur (ob an der Wiener Josefstadt oder am Opernhaus Halle), vor allem aber war er sozusagen Zeit seines Lebens immer wieder Intendant. In Wien an dem von ihm gegründeten Jura Soyfer Theater, dann in Altenburg (im Osten Deutschlands), in Bozen, in Naumburg und bei mehreren deutschen Sommerfestspielen. Er weiß um die Erfolge und Niederlagen gerade dieses Berufs, um die Fallstricke und Freuden (obwohl sie nicht in der Mehrzahl sind), um die Probleme, Bredouillen und Tücken.
Das alles hat er amüsant, spitzzüngig und ziemlich schonungslos in dem kleinen Buch „Der Theaterintendant“ zusammen gefasst, „Ein kleiner Ratgeber, wie man es wird und möglichst lange bleibt“. Die 26 Illustrationen von Rupert Hörbst ergänzen bildlich den verbalen Schlagabtausch.
In der rappelvollen Freien Bühne Wieden hat Mittendrein, begrüßt von Intendantin Michael Ehrenstein, flankiert von Verleger Thomas C. Cubasch (Selbstdefinition: „Verleger mit großem Leib und großer Seele“), den nicht mehr ganz junge Opernfreunde in ihren Stehplatzjahren als „Bulli“ kannten, sein Buch präsentiert und spritzige Stellen vorgelesen.
Mittendrein-Gattin Irene Budischowsky sang zwischendurch Nestroys „Theater, o Theater du“ und Georg Kreislers „Ja, Herr Direktor“, zwei Nummern, die als perfekte Illustration des Intendanten-Dasein wirkten. Wie sagte doch im 19. Jahrhundert einst der damals so berühmte Burgtheaterdirektor Heinrich Laube: „Schauspieler, Räuberbanden und Soldaten brauchen gute Anführer, sonst sind alle drei nichts wert.“
Renate Wagner
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PROGRAMMHINWEIS Wien/ Umgebung (Klosterneuburg, Mödling)
Mit dabei ist der Tenor Pablo Cameselle, der in Elena Habermanns legendärem „Merker-Kunstsalon“ oft aufgetreten ist. Weiters sehen und hören Sie Bezim Berisha, Andreas Jankowitsch, Kevin Eisnig, Anete Liepina u.a.
Musikalische Leitung: Petra Giacalone, Künstlerische Leitung: Stephan Bruckmeier.
Der Mozartautomat oder Die Geheimnisse des sonderbaren Doktor Mesmer
Kammeroper
Es wirkt sicher verstörend, dass Mozart das Produkt eines wahnsinnigen Genies gewesen sein soll. Ein Automat, künstlich erschaffen mit einer heute vergessenen Technik. Also künstliche Intelligenz bereits im 18. Jahrhundert?
Es ist möglich, dass die Geschichte falsch geschrieben wurde. Am 5. Dezember 1791 starb Wolfgang Amadeus Mozart in Wien. Die Todesursache blieb ein Rätsel. Und bis heute weiß man nicht, wo und ob er überhaupt begraben wurde. Doch die viel entscheidendere Frage ist folgende: Was wäre, wenn etwas von Mozart noch am Leben ist? – In der Kammeroper: „Der Mozartautomat“ erfährt man einiges schier Unglaubliches darüber.
Assoziationen an Punk durchziehen den Text der Autorin Claudia Toman. Ein rein weibliches Orchester unter der Leitung der Dirigentin Petra Giacalone ist die beste Voraussetzung um gefühlsintensive und dabei manchmal bewusst schroff und schockierend in die Partitur gesetzte Instrumentalfarben dem Publikum überzeugend zu vermitteln. Die handelnde Personage tappt wie in einem mystischen Kriminalfilm zuerst im Dunkel, bis Licht in die innere und äußere Szenerie kommt und die Frage im Kunstraum bleibt: wer ist der Urheber, der Komponist oder der Konstrukteur…?
Ziel des Projekts ist es, neue Gedankenwelten und Klangräume zu eröffnen.
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STEVEN SCHESCHAREGG-INFOS
Dear Friends!
Thank you for your interest in my artistic projects and for your continuing support. The summer was gratefully filled with traveling again and being able to sing in Bayreuth was certainly a thrill. Musical life is now picking up in Vienna, and this autumn I am keeping very busy with new music. I try to present here the highlights of my performance calendar but please visit my website for more details. The Corona pandemic has certainly been a challenge for performers but luckily I have been flexible and able to remain working in film & ORF television, translating, and recording. I look forward to presenting you my efforts soon and seeing you live in theatres together.
Please stay healthy and inspired!
I look forward to performing for the first time with the contemporary music Ensemble Platypus and their conductor Jaime Wolfson. On October 1st we will present a program including Schönberg’s famous Ode to Napoleon as well as a new work by Peter Ablinger and two other world premieres. The performance at the Reaktor in Vienna begins at 7:30 pm.
For more information visit Reaktor.
Following a different tune, there will be opera performances and two performances yet of my Exile Operetta Cabaret program in Vienna:
23. September Springer Schlössel – 12.,Tivoligasse 73
6. Oktober Theater Keller – 3., Hegergasse 9
Steven Scheschareg
A-1040 Wien, T: +43 699 19 56 52 42
www.scheschareg.com
www.operabase.com
www.facebook.com/scheschareg/
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Ausstellung Franz Wünsch im Bezirksmuseum Ottakring:
WIEN / „Musikergedenkstätten in Wien“ – September 2021
Aquarell von Franz Wünsch (geb. 1941) Foto: Wünsch
Nur noch bis Sonntag, 26. September 2021, läuft eine hochinteressante Ausstellung des Malers Franz Wünsch im Bezirksmuseum Ottakring, die mehr als 20 Aquarelle und Tuschzeichnungen von Musikergedenkstätten in Wien zeigt. Der Künstler bezeichnete seine Werke als einen musikalischen Spaziergang in Aquarell und Tusche.
Die in duftenden Farben gemalten Bilder zeigen unter anderem die verschiedenen Wohnstätten von Wolfgang Amadeus Mozart in Wien, aber auch von Ludwig van Beethoven, Josef Haydn, Robert Schumann und Franz Schubert. Bei jedem dieser Bilder ist vermerkt, wann und wie lange die Komponisten in den Wiener Häusern gelebt haben.
Im Vorwort des kleinen Katalogs schreibt der Künstler, dass er schon vor längerer Zeit den Entschluss fasste, einen Aquarellzyklus von den Musikergedenk-, Wohn- und Werkstätten zu malen, welche um die Jahrtausendwende in Wien noch anzutreffen waren. Dieses Büchlein stellt einen kleinen Teil davon in Form eines „Musikalischen Spaziergangs“ dar.
Udo Pacolt
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OPER BERN: NEUES TEAM PRÄSENTIERT SICH MIT „DON CARLOS
Don Carlos – der jugendliche Held
Mit der Oper Don Carlos taucht das Publikum ein ins Spanien des 16. Jahrhunderts. Es ist eine Zeit, in der die Vormacht der Kirche unüberwindbar scheint, in der der Katholizismus die Menschen in Gut und Böse unterteilt, die Welt nur Himmel oder Hölle kennt. Und in der privates Begehren und innere Wünsche keinen Platz haben in der Gesellschaft.
In dieser Zeit lebt Don Carlos (Raffaele Abete), der jugendliche Held der gleichnamigen Oper von Giuseppe Verdi. Der spanische Thronfolger ist unglücklich verliebt in Elisabeth de Valois (Masabane Cecilia Rangwanasha), mit der er verlobt war, die dann aber seinen Vater heiratet. Er versucht seinen Weg zu finden: er lehnt sich gegen seinen Vater auf, weiss aber seinen besten Freund Rodrigue (Gustavo Castillo) stets an seiner Seite.
Don Carlos, in der selten gespielten, fünfaktigen französischen Version, ist der Auftakt des neuen Teams von Oper Bern. Erstmals wird der neue Co-Leiter der Sparte, Nicholas Carter, in Bern eine Oper dirigieren, das Werk wird ganz klar seine Handschrift tragen: Denn Nicholas Carter arbeitet gerne eng mit der Regie zusammen und kennt Regisseur Marco Štorman bereits aus seiner Zeit in Klagenfurt.
Mit Štorman kommt einer der jungen Regisseure zum Zug, die in der Oper ein neues Zeitalter einläuten. Zudem tritt erstmals unser neues, äußerst talentiertes Ensemble auf. So etwa Masabane Cecilia Rangwanasha als Elisabeth de Valois in der weiblichen Hauptrolle.
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Klaus Billand: BESUCH IM BERNER OBERLAND (September 2021)
Eiger Mönch und Jungfrau Gruppe. Foto: Klaus Billand.
Dr. Klaus Billand: In Verbindung mit dem Besuch des Opernhauses Zürich zur Saisoneröffnung 2021/22 waren wir einige Tage in der Schweiz Dabei haben wir der imposanten Berggruppe Eiger, Mönch und Jungfrau einen Besuch abgestattet, auf dem Jungfrau-Joch mit 3.554 m ü.M.
Man sieht hier hier Eiger Nordwand, Silberhorn, Mönch, Jungfrau und Aletschhorn, von der Seilbahn Grindelwald und vom Jungfrau-Joch aus.
Eismeer aus der Eiger Nordwand. Foto: Klaus Billand.
Jungfrau Südflanke, Aletschhorn. Foto: Klaus Billand.
Nordumfahrung Brienzer See, Auffahrt zum Jungfrau Joch, oben Mönch, Jungfrau, Aletschhorn und Aletschgletscher
Nordufer Brienzer See. Foto: Klaus Billand.
Eiger-Nodwand am Morgen. Foto: Klaus Billand.
Blick auf Jungfrau von Südosten. Foto: Klaus Billand.
Rundfahrt Vierwaldstätter See mit Raddampfer Stadt Luzern von 1928
Raddampfer Stadt Luzern, renoviert 2020 für 13 Mio Franken. Foto: Klaus Billand.
Wasserrad der „Stadt Luzern“. Foto: Klaus Billand.
Vierwaldstätter See. Foto: Klaus Billand
Klaus Billand