Die DIENSTAG-PRESSE – 22. SEPTEMBER 2020

Die DIENSTAG-PRESSE – 22. SEPTEMBER 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DIENSTAG-PRESSE – 22. SEPTEMBER 2020

Foto: Oper Madrid, (c) Instagram

Madrid
Corona: Oper in Madrid nach Protest abgebrochen
Zuschauer zürnten bei „Maskenball“ wegen fehlendem Abstand.
Wiener Zeitung

Verdis „Maskenball“ nach Publikumsprotesten abgebrochen
In der Madrider Oper ist es am Sonntagabend zu chaotischen Situationen und einer nie da gewesenen Situation gekommen: Das Publikum unterbrach wegen vermeintlich fehlender Covid-Abstandsregeln die Aufführung ausgerechnet von Verdis Oper „Un ballo in maschera“ („Ein Maskenball“). Die spanische Hauptstadt ist derzeit erneut zum Corona-Hotspot des EU-Staates geworden. Am Montag kam es sogar in zahlreichen Stadtteilen der Metropole zu neuen Lockdowns.
https://www.krone.at/2234599

Oper in Madrid nach Publikumsprotest abgebrochen
Zuschauer protestierten im Teatro Real bei Verdis „Maskenball“ wegen fehlendem Abstand – das Haus versichert, nur 51,5 Prozent der Sitze belegt zu haben
Der Standard

Madrid
„Eng wie im Hühnerstall“: Publikum rebelliert in Madrider Oper
BR-Klassik.de

Bayreuth
Oksana Lyniv bei den Bayreuther Festspielen 2021: Erstmals eine Dirigentin bei Festspiel-Premiere
Seit 1876 haben 92 Männer die Opern von Richard Wagner bei den Bayreuther Festspielen musikalisch geleitet. Mit dieser Alleinherrschaft soll nun Schluss sein. 2021 wird Oksana Lyniv beim „Fliegenden Holländer“ am Pult stehen.
BR-Klassik.de

Bayreuth
Neustart in Bayreuth: erstmalig Frau am Pult
Osteuropäische Stars auf dem Grünen Hügel: Dirigentin Oksana Lyniv und Opernregisseur Dmitri Tcherniakov debütieren in Bayreuth 2021.
https://www.dw.com/de/bayreuther-festspiele-corona-2021-oksana-lyniv/a-55000512

Bayreuth-Chefin Katharina Wagner: „Ich hatte eine akute Lungenembolie“
Leiterin der Bayreuther Festspiele sprach mit „Die Welt“ erstmals über ihre Erkrankung.
https://kurier.at/kultur/katharina-wagner-ich-hatte-eine-akute-lungenembolie/401038079

New York/ Metropolitan Opera
„New York Times“: Gefeuerter James Levine bekam 3,5 Millionen Dollar
Der Dirigent hatte sich einen zähen Rechtsstreit mit der Metropolitan Opera geliefert.
Wiener Zeitung

Wien/ Staatsoper
Staatsoper: Maria Happel singt Edith Piaf, Donizetti hält das aus
„La Fille du régiment“, neu besetzt mit Jane Archibald, Javier Camarena – und Maria Happel als Crakentorp. Dieses Debüt rief eine kleine Kontroverse im Publikum hervor.
Die Presse

Wien
Wie macht man eine Barockoper pandämiekompatibel?
Nicola Antonio Porpora: „Carlo il Calvo“, konzertant im Theater an der Wien Wie macht man eine Barockoper pandämiekompatibel? Man lässt die Rezitative weg und fokussiert auf die Arien. Nicola Antonio Porporas „Carlo il Calvo“ gedieh im Theater an der Wien zu einem pausenlosen Feuerwerk an sängerischer Virtuosität.
http://www.operinwien.at/werkverz/porpora/acarlo.htm

Zürich
Der Bann ist gebrochen
Die Zürcher Saison-Eröffnung mit Mussorgskis monumentaler Oper „Boris Godunow“ dürfte in die Geschichtsbücher eingehen, denn das Wagnis war kolossal und das Resultat absolut bewundernswert.
https://seniorweb.ch/2020/09/21/der-bann-ist-gebrochen/

Lüttich
Lütticher Oper eröffnet Jubiläumssaison mit grandioser La-Bohème-Premiere
https://brf.be/kultur/musik/1413493/

Berlin
Wegfall von Mieteinnahmen: Berliner Philharmoniker erwarten hohes Defizit
Durch den Lockdown haben die Berliner Philharmoniker viel Geld verloren. Weil sie ihre Räume nicht vermieten konnten, fehlen 4,5 Millionen Euro
https://www.tagesspiegel.de/kultur/wegfall-von-mieteinnahmen-berliner

Berlin
Interview mit dem Dirigenten Robin Ticciati: „Wir wollen mehr Menschen erreichen“
Es wird einen Kampf um die Kultur geben: Der Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Robin Ticciati sieht in der Krise auch eine Chance.
Tagesspiegel

Graz
Premiere von „Die Passagierin“ an der Oper Graz
Der Standard

Trümmer der Erinnerung: Die Passagierin in Graz
bachtrack

Innsbruck
„Der Leuchtturm“: Musikalisches Psychodrama
https://www.krone.at/2234149

Berlin
Ohren öffnend: Igor Levit schließt seinen Beethoven-Zyklus ab
Berliner Zeitung

Stuttgart
Der aufregendste Dirigent der Welt
Berauschende Möglichkeiten: Teodor Currentzis mit dem SWR Sinfonieorchester
Sueddeutsche Zeitung

Halle
Antiautoritäre Selbstertüchtigung – Verdis „La Traviata“ an der Oper Halle
Neue Musikzeitung/nmz.de

Regensburg
Eifersuchtsdrama als Puppenspiel
Giuseppe Verdis große Oper in einer musikalisch stark reduzierten Version: Verena Stoiber inszeniert „Otello“ am Theater Regensburg
Donaukurier

Große Oper
Verena Stoiber inszeniert am Theater Regensburg Verdis „Otello“ und wandelt dabei die herrschenden Hygienebedingungen in einen interpretatorischen Clou um
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/klassik-grosse-oper-1.5037935

Trier
Liebe, die sich selbst genügt
Trier Claudio Monteverdis Oper „L“Incoronazione di Poppea“ erstmals im Trierer Theater.
Trierer Volksfreund

Düsseldorf
Komponist der «Rheinischen» – Düsseldorf bekommt Schumann-Museum
Neue Musikzeitung/Nmz.de

München
In Pracht erwacht
Münchner Philharmoniker mit Kian Solta
Sueddeutsche Zeitung

Links zu englischsprachigen Artikeln

Streams
Elina Garanča, Renée Fleming, Elizabeth Llewellyn, Marina Rebeka, Angela Gheorghiu Headline Top 10 Operas to Stream This Week
https://operawire.com/elina-garanca-renee-fleming-elizabeth-llewellyn-marina

Wexford Festival Opera to Premiere “What Happened to Lucrece’ & Its 3 Different Endings
https://operawire.com/wexford-festival-opera-to-premiere-what-happened-to

Classical Music Livestreams You Absolutely Need To See This Week (Sept. 21 – 27)
https://www.ludwig-van.com/toronto/2020/09/21/critics-picks-classical-music

6 of the best classical music-themed films on Netflix
https://www.classical-music.com/features/articles/6-of-the-best-classical-music

Wien
An engaging revival of Simon Boccanegra at the Wiener Staatsoper
bachtrack

Don’t divas always die? Zazà is a welcome visitor to Theater an der Wien
bachtrack

München
Q&A: Marina Abramović on Heartbreak and “Homecoming,’ a New Documentary About Her Life
The Observer

Madrid
Madrid opera halted by audience protest over lack of social distancing
Spectators at Teatro Real say they were crammed into seats without space between them
The Guardian

London
World’s first drive-in La bohème gets the emotions revving
https://www.ft.com/content/9a1c1ac4-8715-4cfd-b470-ce6a470ed995

Orchestral manoeuvres in a car park: does drive-in opera hit the high notes?
The Guardian

A London Saturday with Sheku Kanneh-Mason, Pavel Kolesnikov, Samson Tsoy and friends – review
https://www.theartsdesk.com/classical-music/london-saturday-sheku-kanneh

New York
The Met Opera Fired James Levine, Citing Sexual Misconduct. He Was Paid $3.5 Million.
https://www.nytimes.com/2020/09/20/arts/music/met-opera-james-levine.html

Fort Worth
Fort Worth Opera names new general director
https://fortworthbusiness.com/culture/fort-worth-opera-names-new-general-director/

Toronto
Students write open letter to Faculty of Music with anti-racist calls to action
The letter highlights the inherent Western bias in the way that music is taught and the perpetuation of the idea of Western musical superiority.
https://thevarsity.ca/2020/09/20/students-write-open-letter-to-faculty-of-music

CD/DVD
CD Review: Jonas Kaufmann’s “Selige Stunde’
https://operawire.com/cd-review-jonas-kaufmanns-selige-stunde/

Brahms: Complete Symphonies (Wiener Symphoniker) Jordan’s Vienna swansong serves up watercolour treatments of Brahms’ symphonies.
https://www.limelightmagazine.com.au/reviews/brahms-complete

Feuilleton
The future of opera in the time of pandemic:
A Q&A with Adam Turner „The digital world is a nice placeholder until we can gather safely again,“ says the Virginia Opera Artistic Director, „but it will never be enough.
https://dcmetrotheaterarts.com/2020/09/20/the-future-of-opera-in-the

Madrid/ auf Spanisch
El público del Teatro Real fuerza la suspensión de la función de „Un ballo in maschera“ entre protestas por falta de distanciamiento
https://www.plateamagazine.com/noticias/9727-parte-del-publico-abandona-el

Ballett/ Tanz

Wien/ Volksoper/ Staatsballett
Hollands Meister“: Vergnügen ohne einen Anflug von Staub
Drei Choreografien aus dem Repertoire von Paul Lightfoot und Sol Léon, Hans van Manen, Jiri Kylián eröffnen die Saison des Wiener Staatsballetts.
Wiener Zeitung

“Hollands Meister” als Reise durch die Ballettmoderne
https://volksblatt.at/hollands-meister-als-reise-durch-die-ballettmoderne/

Sprechtheater

Wien/ Kammerspiele der Josefstadt
Sex und Krach in der Seniorenresidenz
Die Presse

Schauspieler Johannes Krisch: „Wir sind genug gestraft“ Bezahlartikel
Der Mime über die Auswirkungen der Pandemie, Kulturpolitik – und Turrinis „Gemeinsam ist Alzheimer schöner“.
Kurier

Ausstellungen/ Kunst

Österreich
Gerade die Kulturszene sollte innovativ sein!
Nächste Woche starten die Kunstmessen, Theater, Oper spielen weiter. Die Angst nimmt zu. Die Ideen nicht.
Die Presse

—–
Unter’m Strich

Einreise-Stopp für Österreicher in Zypern; Maskenpflicht in München ausgeweitet
8.375 aktuell Infizierte in Österreich. Lesen Sie nationale wie internationale Entwicklungen zur Corona-Pandemie in unserem Live-Ticker.
Kurier

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 22. SEPTEMBER 2020)

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 22. SEPTEMBER 2020)

MADRID: ABBRUCH VON VERDIS „MASKENBALL“ WEGEN FEHLENDER ABSTANDSREGELN

Corona: Oper in Madrid nach Protest abgebrochen
Zuschauer zürnten bei „Maskenball“ wegen fehlendem Abstand.
https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/buehne/2075859-Corona-Oper-in-Madrid-nach-Protest-abgebrochen.html

Verdis „Maskenball“ nach Publikumsprotesten abgebrochen
In der Madrider Oper ist es am Sonntagabend zu chaotischen Situationen und einer nie da gewesenen Situation gekommen: Das Publikum unterbrach wegen vermeintlich fehlender Covid-Abstandsregeln die Aufführung ausgerechnet von Verdis Oper „Un ballo in maschera“ („Ein Maskenball“). Die spanische Hauptstadt ist derzeit erneut zum Corona-Hotspot des EU-Staates geworden. Am Montag kam es sogar in zahlreichen Stadtteilen der Metropole zu neuen Lockdowns.
https://www.krone.at/2234599

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WIENER STAATSOPER: LA FILLE DU RÉGIMENT. Fotos aus der ersten Vorstellung am 21.9.


Jane Archibald, Javier Camarena, Carlos Alvarez. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn


Carlos Alvarez, Jane Archibald. Foto: Wiener Staatsoper/ MichaelPöhn


Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn


Carlos Alvarez, Javier Camerena. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn


Maria Happel. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
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Wiener Staatsballett: Saisonstart im Haus am Ring mit »Jewels« am Donnerstag, 24. September

Zarte Romantik, Noblesse und Schönheit, aber auch Humor, Coolness und Sexyness: all das versprüht George Balanchines großes abendfüllendes Ballett Jewels, mit dem das Wiener Staatsballett ab dem 24. September auf die Bühne der Wiener Staatsoper zurückkehrt.


Martin Schläpfer. Foto: Tillmann Franzen

Für Martin Schläpfer zählt George Balanchine zu den festen Größen des Repertoires: »Balanchine hat dem akademischen Tanz das Gefängnis genommen. Für seine Zeit war er völlig ›outstanding‹ und ist auch heute noch ein Großer, dessen Schaffen in jede Ballettcompagnie gehört«, so der neue Direktor des Wiener Staatsballetts, der nicht nur mit Jewels die Staatsopernsaison eröffnen, sondern mit Duo concertant und Symphony in Three Movements auch im weiteren Verlauf der Spielzeit das Wiener Staatsballett als ein Zentrum der Balanchine-Pflege in Europa präsentieren wird. In Jewels sind – neben großen Gruppenbildern für das Corps de ballet – zahlreiche anspruchsvolle Soli, Pas de deux und Pas de trois zu erleben, in denen auch neue Mitglieder der Compagnie ihre Debüts geben, darunter die Erste Solistin Claudine Schoch am 24. September an der Seite von Roman Lazik mit dem zweiten Pas de deux in Emeralds sowie Erster Solist Marcos Menha am 18. Oktober an der Seite von Liudmila Konovalova als Solopaar in Diamonds.


Jewels: Emeralds, cThe George Balanchine Trust: Foto: Ashley Taylor


Balanchine: Jewels / Rubies. Papava & Ensemble. c-TBT. Foto: Ashley Taylor


Balanchine: Jewels / Diamonds. cThe George Balanchine Trust. Foto: Ashley Taylor

JEWELS

Emeralds / Rubies / Diamonds

Musik Gabriel Fauré, Igor Strawinski, Peter I. Tschaikowski

Choreographie George Balanchine © The George Balanchine Trust

Musikalische Leitung Paul Connelly

Tänzerinnen & Tänzer Solisten & Corps de ballet des Wiener Staatsballetts

24., 25. September, 3., 9., 18., 22., 27., 29. Oktober, 1. (14.00 und 19.30 Uhr) November 2020

Werkeinführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Gustav Mahler-Saal

Weitere Informationen und Besetzungen: wiener-staatsoper.at

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Cecilia Bartoli und die Berliner Philharmoniker in Baden-Baden
November-Programm soll besonderen Werken Gehör verschaffen
„Es gilt wieder der Kunst“. Baden-Badens Festspielhaus-Intendant Benedikt Stampa stellte heute (21.09.2020) das November-Programm seines Hauses vor, in dem unter anderem die Berliner Philharmoniker und ihr Chefdirigent Kirill Petrenko, die Mezzosopranistin Cecilia Bartoli und die Münchner Philharmoniker zu erleben sind.

Festspiel-Finale mit "La Bartoli"
Cecilia Bartoli. Foto: Silvia Lell

„Trotz oder gerade wegen der besonderen Umstände ist es mir ein Anliegen alsIntendant, künstlerische Botschaften anstelle einer Event-Beliebigkeit in denVordergrund zu stellen“, sagte Benedikt Stampa. „Wir veranstalten nicht, um zu veranstalten, sondern um der Musik, den Komponisten und den Interpreten Gehör zu verschaffen.“
„Ich bin sehr froh, dass wir mit Cecilia Bartoli und ‚La Cenerentola’ trotz der Pandemie die Oper zurück nach Baden-Baden holen können. Es ist jetzt ganz wichtig, dass wir gerade die derzeit „unmöglichste“ Kunstform mit einem cleveren Sicherheitskonzept ermöglichen. Dafür steht Baden-Baden: dem Besonderen Zeit und Raum zu geben. Mit Cecilia Bartoli werden Erinnerungen an große Sängerinnen des 19. Jahrhunderts wieder wach. Pauline Viardot, Maria Malibran – dafür bebte die Musikstadt Baden-Baden einmal“, so Benedikt Stampa.

FESTSPIELHAUS UND FESTSPIELE BADEN-BADEN
NOVEMBER-PROGRAMM
(Stand: 21. September 2020)

Fr., 6. November 2020, 20 Uhr
CECILIA BARTOLI: LA CENERENTOLA
Komische Oper von Gioachino Rossini, halbszenische Aufführung
Cecilia Bartoli Angelina, Maxim Mironov Don Ramiro, Carlos Chausson Don Magnifico, Pietro Spagnoli
Dandini, Rosa Bove Tisbe, Sen Guo Clorinda, José Coca Loza Alidoro
Les Musiciens du Prince – Monaco
Musikalische Leitung Gianluca Capuano

Sa., 7. November 2020, 18 Uhr
KIRILL PETRENKO & BERLINER PHILHARMONIKER
Andrew Norman, Sabina (Auftragswerk)
Richard Strauss, Metamorphosen Es-Dur für 23 Solo-Streicher
Dmitri Schostakowitsch, Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70

So., 8. November 2020, 16 Uhr
CECILIA BARTOLI: LA CENERENTOLA
Komische Oper von Gioachino Rossini, halbszenische Aufführung
Cecilia Bartoli Angelina, Maxim Mironov Don Ramiro, Carlos Chausson Don Magnifico, Pietro Spagnoli
Dandini, Rosa Bove Tisbe, Sen Guo Clorinda, José Coca Loza Alidoro
Les Musiciens du Prince – Monaco
Musikalische Leitung Gianluca Capuano
Fr., 13. November 2020, 20 Uhr
JULIA FISCHER UND ANTONIO PAPPANO
Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia
Arnold Schönberg, Kammersymphonie op. 9
Wolfgang Amadeus Mozart, Konzert für Violine und Orchester in A-Dur, KV 219
Wolfgang Amadeus Mozart, „Haffner-Sinfonie“ Nr. 35, D-Dur, KV 385
Sa., 14. November, 18 Uhr
ELĪNA GARANČA
Lieder von Strauss und Rachmaninow sowie Zarzuelas
Elı̄na Garanča Mezzosopran, Malcolm Martineau Klavier

So., 15. November, 19 Uhr
TILL BRÖNNER – „On Vacation“
Neues Material aus seinem Album „On Vacation“
Jazz-Trompeter Till Brönner mit Band

Sa, 28. November, 18 Uhr
THOMAS HENGELBROCK IV – MÜNCHNER PHILHARMONIKER – FAZIL SAY
Wolfgang Amadeus Mozart, Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur, KV 414
Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

So., 29. November, 15 Uhr
THOMAS HENGELBROCK IV – MÜNCHNER PHILHARMONIKER – FAZIL SAY
Wolfgang Amadeus Mozart, Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur, KV 414
Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

Mo., 30. November, 19 Uhr, Museum Frieder Burda (AUSVERKAUFT)
MUSIK IM MUSEUM – CELLO ALS OPERNHELD
Raphaela Gromes Cello, Julian Riem Klavier
Werke von Strauss und Rossini

Fr., 4. Dezember, 20 Uhr
DIANA DAMRAU UND NICOLAS TESTÉ – ROYAL AFFAIRS
Kings & Queens of Opera – Arien und Duette aus Opern von Vincenzo Bellini, Gaetano Donizetti,
Gioachino Rossini, Giuseppe Verdi und anderen
Diana Damrau Sopran, Nicolas Testé Bassbariton
Ivan Repušić Dirigent
Münchner Rundfunkorchester

Sa., 5. Dezember, 18 Uhr
VALERY GERGIEV UND MAO FUJITA
Münchner Philharmoniker
Ludwig van Beethoven, Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58
Johannes Brahms, Sinfonie Nr.1 c-moll op. 68

So., 6. Dezember, 11 Uhr
VALERY GERGIEV UND MICHAEL VOLLE
Münchner Philharmoniker
Modest Mussorgsky, „Lieder und Tänze des Todes“
Peter Tschaikowsky, Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64

So., 6. Dezember, 17 Uhr
DIE WINTERREISE – MICHAEL VOLLE
Liederzyklus von Franz Schubert
Michael Volle Bariton
Helmut Deutsch Klavier
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BÜHNE BADEN: „Ewig dein – ewig mein – ewig uns.“


Lalo Jodlbauer

Poetischer Ballettabend
von Michael Kropf
Musik von Ludwig van Beethoven
in neuen Arrangements
von Matthias Schaff

Uraufführung

  1. und 10. Oktober 2020
    11. März 2021
    im Stadttheater
    18. Dezember 2020
    (Gastspiel Festspielhaus St. Pölten)

Giulietta, Marie, Elisabeth und seine unsterblich Geliebte Josephine – Beethoven verehrte viele Frauen. Michael Kropf: „Der Komponist hatte im Laufe seines Lebens zahlreiche Beziehungen zu Frauen, doch sein Herz schlug nur für Josephine Brunswick.

Diese Liebe fand wegen Standesunterschieden keine Erfüllung, deshalb war sie für die beiden Menschen Anlass für eine endlose Fülle von Sehnsüchten und Enttäuschungen.  Aus diesem Blickwinkel heraus entwickelt sich die Lebensgeschichte des Komponisten in unserer Ballettfassung.“

Seine schwärmerischen Liebesbriefe sind beredtes Zeugnis davon. Diese Briefe an „die unsterbliche Geliebte“ und seine berühmtesten Musikstücke – die von Matthias Schaff neu arrangiert wurden – sind die Inspirationsquellen dieses poetischen Ballettabends, in dem sich Choreograf Michael Kropf dem deutschen Klassiker assoziativ-biografisch nähert.

Ob Frühlings- oder Mondscheinsonate, ob Eroica oder Schicksalssymphonie:
Ludwig van tanzt – und die von ihm Angebeteten umschwirren ihn.
Ludwig van tanzt – und das Schicksal und der Tod tanzen mit.

Es tanzt das Ballett der Bühne Baden unter der Mitwirkung des Europaballetts St. Pölten.
Es spielt das Orchester der Bühne Baden unter der musikalischen Leitung von Franz Josef Breznik.
Die Kostüme sind von Friederike Friedrich.

Nähere Infos: www.buehnebaden.at

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ZÜRICH: Dreimal «oper für alle» digital

NACH SECHS ERFOLGREICHEN VERANSTALTUNGEN OPER FÜR ALLE AUF DEM SECHSELÄUTENPLATZ LADEN DAS OPERNHAUS ZÜRICH UND DIE ZURICH VERSICHERUNG DIESES JAHR ZU EINEM DREITÄGIGEN DIGITALEN OPERNFESTIVAL EIN: DIESES WOCHENENDE KÖNNEN IM RAHMEN VON OPER FÜR ALLE – DIGITAL GLEICH DREI HOCHKARÄTIG BESETZTE PRODUKTIONEN WELTWEIT LIVE VON ZUHAUSE MITVERFOLGT WERDEN. ABGERUNDET WIRD DAS EINMALIGE ERLEBNIS MIT EXKLUSIVEN INTERVIEWS UND BACKSTAGE-EINDRÜCKEN. ÜBER DREI VERSCHIEDENE PLAYER KANN DAS GESCHEHEN ZUDEM NICHT NUR MIT BLICK AUF DIE BÜHNE, SONDERN AUCH AUF DEN DIRIGENTEN SOWIE DAS ORCHESTER VERFOLGT WERDEN.

Nachdem die Open-Air-Veranstaltung oper für alle, die jedes Jahr rund 15 000 Besucherinnen und Besucher zu einer Live-Übertragung aus dem Opernhaus auf den Sechseläutenplatz lockt, im Juni 2020 leider schweren Herzens abgesagt werden musste, freuen wir uns sehr auf die digitale Fortsetzung des beliebten Formats. Am kommenden Wochenende gibt es drei hochkarätig besetzte Produktionen des Opernhauses Zürich live und kostenlos als Onlinestreaming weltweit zu geniessen.

Den Auftakt von oper für alle – digital macht am Freitag, 25. September die Premiere von Emmerich Kálmáns Operette Die Csárdásfürstin. Am Samstag, 26. September folgt die Live-Übertragung der grossformatigen Neuproduktion Boris Godunow von Modest Mussorgski und am Sonntag, 27. September wird die Wiederaufnahme der Erfolgsproduktion Maria Stuarda von Gaetano Donizetti zu sehen sein.

Zusätzlich zu den Übertragungen werden Backstage-Einblicke und Künstlerinterviews jeden Abend abrunden. Das Moderatorinnen-Team um Hanna Scheuring und Anikó Donáth nimmt das Publikum ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn mit, um live den berühmten Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Die Aufführungen werden mit dem für das Opernhaus Zürich entwickelten Spielmodell durchgeführt. Unter Einhaltung der Abstandsregeln werden das voll besetzte Orchester und der Chor aus einem externen Probensaal ohne Zeitverzögerungen und in erstklassiger akustischer Qualität live in das Opernhaus übertragen. Die Gesangssolistinnen und –solisten spielen und singen wie gewohnt live auf der Bühne. Sowohl das Geschehen im Opernhaus als auch im Probesaal kann über drei verschiedene Player mit Blick auf Bühne, Dirigent und Orchester in Echtzeit verfolgt werden.

www.operfüralle.ch
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BUCH-Neuerscheinung: Ich werde mein ganzes Leben lang tanzen

Die erste Biografie, die Josephine Baker, den ersten afroamerikanischen Superstar, als das zeigt was sie vor allem war: Eine idealistische Kämpferin gegen Rassismus und Diskriminierung.

Als Freda McDonald 1906 in einem Armenviertel in Saint Louis zur Welt kommt, deutet nichts darauf hin, dass sie als Josephine Baker als erster afroamerikanischer Superstar die Welt erobern wird. Die Chancen stehen denkbar schlecht, für die uneheliche Tochter einer Wäscherin, die Gesetze der Rassentrennung ins Gegenteil zu verkehren, doch Josephine Baker hält sich an keine Regeln, sie macht ihre eigenen. Für sie gibt es immer noch eine weitere Rolle, in der sie sich neu verwirklichen kann und Erfolge feiert. Ob auf der Bühne, als Truppenunterhalterin und Kriegsheldin – oder im Leben, Josephine kennt nur den Superlativ. Der Weg der Josephine Baker von der Tänzerin im Bananenröckchen zur politischen Figur war lang – doch ihre zahlreichen Anti-Rassismus-Projekte waren mutig, richtig und konsequent an einer wesentlichen Einsicht orientiert: „Letzten Endes gibt es nur eine Rasse: die menschliche Rasse“ (Josephine Baker).

• Die erste deutschsprachige Biografie des ersten afroamerikanischen Superstars
• Neue Einblicke in das unkonventionelle Leben der damals bestbezahlten Entertainerin
• Eine Frau, die sich zeitlebens immer wieder vollkommen neu erfinden musste
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Einige KÜNSTLERNACHRICHTEN (Balmer & Dixon)

Ausgewählte Nachrichten für Oktober 2020 (in alphabetischer Reihenfolge):

Cornel FREY singt Casimir Canefas in Offenbachs Operette SALON PITZELBERGER in einer konzertanten Aufführung am 30. Oktober am Opernhaus Düsseldorf. Es spielen die Düsseldorfer Symphoniker. Am Pult steht Marie Jacquot. Weitere Termin im November/Dezember.

Äneas HUMM interpretiert Lieder von Franz Liszt, Edvard Grieg, Johannes Brahms und Robert Schumann am 4. Oktober in der Hemingway Lounge in Karlsruhe. Am Flügel spielt Hartmut Höll. Der Künstler ist in einem Konzert mit Musik von Martha von Castelberg am Musikfest in Ernen am 10. Oktober zu erleben. Judit Polgar begleitet am Flügel. Am 30. Oktober ist er Marquese d‘Obigny in einer konzertanten Aufführung von Verdis LA TRAVIATA in einer Wiederaufnahme der Produktion am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Die musikalische Leitung hat Dominic Limburg, es spielt die Badische Staatskapelle.

Dimitry IVASHCHENKO hat sein Hausdebüt als Fürst Gremin in P. I. Tschaikovkys EUGEN ONEGIN am 25./28./31. Oktober an der Staatsoper Wien. Der Dirigent ist Tomáš Hanus. Es spilet das Orchester der Wiener Staatsoper. Weitere Vorstellungen folgen am 03./06. November 2020.

Johannes KAMMLER feiert Premiere als Papageno in Mozarts ZAUBERFLÖTE in einer Produktion der Komischen Oper Berlin am 3. Oktober am Staatstheater Stuttgart. Regie Barrie Kosky, Suzanne Andrade, Hossein Pishkar dirigiert das Staatsorchester Stuttgart.

Michael KUPFER-RADECKY ist Kurwenal in Wagners TRISTAN UND ISOLDE in einer gekürzten szenischen Fassung und reduzierten Orchesterfassung von Osamu Sasaki am 11./18./25. und 31. Oktober am Staatstheater Hannover. Constantin Trinks leitet das Niedersächsische Staatsorchester.

Dean MURPHY singt in Lieblingsstücke II, eine Corona-Produktion der Deutschen Oper Berlin, am 10. und 22. Oktober. Zur Klavierbegleitung präsentieren Sängerinnen und Sänger Ausschnitte aus grossen Opern von Mozart bis Strawinskij. Moderation Markus Brück. Am 25. Oktober ist der Künstler dort Dancaïro in Best of CARMEN. Musikalische Leitung: Stefan Bluier.

Rolf ROMEI ist erstmalig Der Leprakranke in Olivier Messiaens SAINT FRANCOIS D’ASSISE in einer Inszenierung von Benedikt von Peter am Theater Basel zu erleben. Vorstellungen am 21./24./26./28. und 30. Oktober. Weitere Vorstellungen finden im November statt. Clemens Heil dirigiert das Sinfonieorchester Basel.

Jordan SHANAHAN hat sein Rollen- und Hausdebüt als Jago in Verdis OTELLO in einer Inszenierung von Anja Nicklich am Konzert Theater Bern. Der Künstler singt die Premiere am 10. Oktober sowie die Vorstellung am 18. Oktober. Es spielt das Berner Symphonieorchester unter der Leitung von Matthew Toogood.

SERGEY SKOROKHODOV präsentiert sich als Macduff in Ausschnitten aus Verdis MACBETH in drei OPERNGALAS am 4./9. und 11.Oktober an der Staatsoper Unter Den Linden.

JunHo YOU ist am 16./21./25./30. Oktober erneut als Tamino in Mozarts DIE ZAUBERFLÖTE an der Wiener Volksoper zu erleben.

Aufgrund von COVID-19 wurden folgende Produktionen abgesagt oder verschoben:

Torben JÜRGENS singt Don Fernando in Beethovens LEONORE am 11. Oktober im Konzerthaus Freiburg, am 13. Oktober in der Berliner Philharmonie und am 14. Oktober in der Elbphilharmonie Hamburg unter der Leitung von René Jacobs.

Kristina STANEK ist als Dryade in R. Strauss‘ ARIADNE AUF NAXOS am 24. und 27. Oktober an der Staatsoper Hamburg zu erleben.

LUKASZ ZALESKI singt Ismaele in Verdis NABUCCO am 10./16./18. und 25. Oktober an der Oper Breslau.
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