Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DIENSTAG-PRESSE – 3. NOVEMBER 2020
Roberto Alagna. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Kulturverliebte
Was für ein Wort, es geht bei uns runter wie Öl: Kulturverliebte. Diese Kulturverliebten, so Bundeskanzler Sebastian Kurz heute Montag (2.11.) im Ö1-Morgenjournal, „kritisieren die Schließung der Kulturstätten“, ähnlich wie „sportliche Menschen“ mit der Schließung von Sportstätten hadern.
Das alles, so der Bundeskanzler mit tief humanistischem Verständnis, sei nur zu verständlich. Schließlich könne „jede einzelne Maßnahme für sich diskutiert werden“. Aber irgendwo müsse man eben anfangen mit dem Zusperren.
DrehpunktKultur
Wien/ Staatsoper
Staatsoper: Danke vor der großen Generalpause
„Kitschismo“-Klassiker „Cavalleria rusticana“ und „Pagliacci“ mit Roberto Alagna – und demonstrativem Beifall – an der Wiener Staatsoper
Der Standard
Staatsoper: Die letzte Vorstellung bevor der Vorhang (wieder) fällt
„Cavalleria rusticana“ und „Pagliacci“ in der Staatsoper: stimmlich ein klarer Sieg für Leoncavallo. Roberto Alagna schluchzt, das Publikum jubelt.
Die Presse
Letztes großes Drama mit Roberto Alagna
„I Pagliacci“ und „Cavalleria rusticana“ an der Wiener Staatsoper.
Wiener Zeitung
Berlin/ Komische Oper
Kosky inszeniert Offenbach: Madame, wie schön klingt doch Ihr Bariton!
Gerade noch geschafft: An der Komischen Oper feiert Barrie Koskys Inszenierung der „Großherzogin von Gerolstein“ Premiere.
Tagesspiegel
Koskys „Großherzogin von Gerolstein“: 100 % Blödsinn
Die Großherzogin von Gerolstein“ an der Komischen Oper ist Barrie Kosky unplugged – aber auch Premiere und Dernière zugleich.
Berliner Morgenpost
Premiere als Dernière? – Offenbachs „Die Großherzogin von Gerolstein“ an der Komischen Oper Berlin
Neue Musikzeitung/nmz.de
München/ Bayerische Staatsoper
Ein berührender Moment: Die Nachtigall singt dem Menschen die Liebe ein
Ich hatte eine Premierenkarte, doch die wurde storniert ob der Coronazahlen und der einhergehenden Reduzierung auf 50 Personen als Publikum. In einem Haus, das 2000 Personen Platz bietet. Tapfer klatschen und trampeln diese 50. Am Bildschirm schmerzt mich dieser Anblick.
Frank Heublein berichtet aus der Bayerischen Staatsoper München
Klassik-begeistert
München
Fünfzig Zuschauer: Oper „Die Vögel“ in München aufgeführt
Im Münchner Nationaltheater hat am Samstagabend die Neuinszenierung der Oper „Die Vögel“ Premiere gefeiert. Für das Stück waren nur 50 Zuschauer zugelassen.
Münchner Abendzeitung
Ladas Klassikwelt 53: Die singende Weltreise mit Telemann
Die Pandemie verbreitet sich immer mehr, ein neuer „Lock down“ fängt gerade an, und Reiseeinschränkungen wurden eingeführt. Was bleibt für uns Musikliebhaber, wenn nicht musikalische Reisen in Zeit und Raum? Mit Georg Philipp Telemann können wir sogar eine Weltreise unternehmen. Er vertonte 36 geografische Lieder, die am 30. Oktober 1708 in Hildesheim ihre Uraufführung hatten. Aus den Texten des Dichters Johann Christoph Losius können wir lernen, wie Europa und die Welt um die Wende des 18. Jahrhunderts aussahen.
Die Lieder wurden im Barockstil nach italienischen und französischen Mustern für eine Solostimme mit Begleitung komponiert. Sie haben einen einfachen, nicht sehr virtuosen Charakter, da sie für Schüler des Andreanum Gymnasiums in Hildesheim zum Singen gedacht waren. Der Schulleiter des Gymnasiums, Johann Christoph Losius (1655-1732), war ein Dichter mit dem Ehrentitel Poeta Laureatus *. Er schrieb Gedichte und Theaterstücke, die auf der Bühne des Gymnasiums aufgeführt wurden. Er wählte den begabtesten Schüler Georg Philipp Telemann (1681-1767), um die Musik für seine „Singende Geographie“ zu komponieren.
von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert
Ein Licht in unsere Dunkelheit – Händels „Messias“ als CD-Einspielung unter Justin Doyle
Ich will nicht darüber schreiben, wie gerade alles den Bach hinuntergeht. Ich will nicht darüber schreiben, wie ausgesprochen schlecht die momentane Situation für so viele ist. Wie schlecht es auch den Menschen geht, die diesen Blog beschäftigen: Kulturschaffende auf allen Seiten der Bühne. Denn, dass denen langsam aber sicher die Puste ausgeht, wissen hoffentlich schon alle. Stattdessen möchte ich berichten, wie in die Welt gerade ein Licht hineinscheint: Es gibt einen neuen Messiah!
Eine CD-Besprechung von Gabriel Pech
Klassik-begeistert
Österreich
Kulturszene zwischen Verständnis, Kritik und Wehmut
Museen sehen Schließung gespalten. Musiktheater sind froh, proben zu dürfen. Viele zeigen sich erschüttert bis traurig. Staatssekretärin Mayer „blutet das Herz“
Der Standard
Der französische Komponist Jules Massenet: Liebling der Pariser Salons
Da staunt sogar der Fan: Dirigent Jean-Luc Tingaud hat Raritäten von Jules Massenet mit dem Royal Scottish National Orchestra eingespielt.
Tagesspiegel
Wien
Eugen Onegin oder: Gepflegte Langeweile an der Wiener Staatsoper
bachtrack
Deutschland
Reaktionen verschiedener Institutionen und Persönlichkeiten zum Lockdown
Neue Musikzeitung/nmz.de
Berlin
Vertragsverlängerungen Leitungsspitze Deutsche Oper Berlin
https://www.berlin.de/sen/kulteu/aktuelles/pressemitteilungen/2020/pressemitteilung.1011764.php
Leipzig
„Lohengrin“ an der Oper Leipzig – Premiere kurz vor dem Lockdown
https://www.mdr.de/kultur/empfehlungen/lohengrin-oper-leipzig-100.html
München
Schön schräg
Mozarts „La Finta Giardiniera“ in der Reaktorhalle
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/kritik-schoen-schraeg-1.5101306
Aachen
Oper „La Calisto“ am Theater Aachen
https://www.aachener-nachrichten.de/nrw-region/oper-la-calisto-am-theater-aachen-bilder
Frankfurt
Federflug, Flockengestöber
Zum Auftakt und vorläufigen Ende der Pro-Arte-Saison in der Alten Oper: Igor Levit mit der Camerata Salzburg.
Frankfurter Rundschau
Biel
Zu Unrecht vergessener Opernschatz: Die Premiere von Paul Burkhards «Casanova in der Schweiz» wird bejubelt
https://www.solothurnerzeitung.ch/solothurn/stadt-solothurn/zu-unrecht
CD
Schreker: Complete Orchestral Works
Vol. 1 – Bochumer Symphoniker / Steven Sloane
https://hoerbar.nmz.de/2020/11/schreker-complete-orchestral-works-vol
Links zu englischsprachigen Artikeln
Streams
Leontyne Price, Andriana Chuchman, Leo Nucci, Thomas Hampson, Luca Pisaroni Headline Top 10 Operas to Stream This Week
https://operawire.com/leontyne-price-andriana-chuchman-leo-nucci-thomas-hampson
LA Opera Announces Online Events for the Week of November 2
This week features a performance by Craig Colclough and more!
https://www.broadwayworld.com/los-angeles/article/LA-Opera-Announces-Online-Events
A fall haul of high-quality classical music streams
Washington Post
London
Royal Opera House & English National Opera Close Due to New Lockdown in England
https://operawire.com/royal-opera-house-english-national-opera-close-due-to
Bostridge/Connolly/Drake/Carducci Quartet review – classy and compelling
The Guardian
Meet the Young Artists Week recital, Linbury Theatre – four big personalities Frissons and high drama from Royal Opera acolytes in song
https://theartsdesk.com/opera/meet-young-artists-week-recital-linbury-theatre
Glyndebourne
The Magic Flute, Glyndebourne review – deeply moving light in darkness Ninety minute concert staging showcases superb young singers
https://theartsdesk.com/opera/magic-flute-glyndebourne-review-deeply-moving-light-darkness
Atlanta
Pagliacci takes to the Big Top in Atlanta
bachtrack
Singapore
„Music is a very noble, different, and unique way of communication“ –
Maestro Hans Graf on going forth with the Singapore Symphony Orchestra’s new season
https://www.bandwagon.asia/articles/maestro-hans-graf-singapore-symphony-orchestra
Brisbane
Opera Queensland launches its 40th season
https://aussietheatre.com.au/news/opera-queensland-launches-its-40th-season
CD/DVD
Classical review: RSNO/Tingaud, Massenet: Visions and other orchestral music
https://www.heraldscotland.com/news/18824957.classical-review-rsno
Feuilleton
Q & A: Elīna Garanča on the Challenges COVID-19 Presents for the Opera World Faces
https://operawire.com/q-a-elina-garanca-on-the-challenges-covid-19
Ballett/ Tanz
Augsburg
Uraufführung der „Winterreise“ als Ballett in Augsburg
Von starrer Kälte zu fließender Bewegung
BR-Klassik.de
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Unter’m Strich
Deutschland
Merkel schwört die Deutschen auf einen langen Corona-Winter ein
Die Bundeskanzlerin verteidigt die harten Einschnitte für Bürger und Wirtschaft. Über ein Ende der Beschränkungen nach dem 30. November will Angela Merkel nicht spekulieren.
Handelsblatt
Corona ist keine Privatsache (mehr)
Derzeit wird eine Diskussion über die Erlassung und Kontrolle von Corona-Regeln im privaten Bereich geführt. Die Vergemeinschaftung der Risiken bei gleichzeitiger Privatisierung des Risikoverhaltens ist unerträglich
https://www.falter.at/zeitung/20201028/corona-ist-keine-privatsache-mehr
Strafe im Voraus
Ein Einwand, der gegen die jüngsten Corona-Verordnungen kommen könnte, ist von ihren Verfassern nicht bedacht worden: Sie sehen mit ihren Begleiterscheinungen sehr ähnlich aus wie eine Bestrafung einschließlich einer Fußfessel.
DrehpunktKultur
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 3. NOVEMBER 2020)
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 3. NOVEMBER 2020)
www.onlinemerker.com
WIENER STAATSOPER: MIT PAGLIACCI IN DIE ZWANGSPAUSE
ZUM Bericht über die Vorstellung am 2.11. (Karl Masek)
Roberto Alagna. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Roberto Alagna, Aleksandra Kurzak. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Staatsoper: Danke vor der großen Generalpause
„Kitschismo“-Klassiker „Cavalleria rusticana“ und „Pagliacci“ mit Roberto Alagna – und demonstrativem Beifall – an der Wiener Staatsoper
https://www.derstandard.at/story/2000121352581/staatsoper-danke-vor-der-grossen-generalpause
Staatsoper: Die letzte Vorstellung bevor der Vorhang (wieder) fällt
„Cavalleria rusticana“ und „Pagliacci“ in der Staatsoper: stimmlich ein klarer Sieg für Leoncavallo. Roberto Alagna schluchzt, das Publikum jubelt.
https://www.diepresse.com/5890908/staatsoper-die-letzte-vorstellung-bevor-der-vorhang-wieder-fallt
Letztes großes Drama mit Roberto Alagna
„I Pagliacci“ und „Cavalleria rusticana“ an der Wiener Staatsoper.
https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/buehne/2081217-Letztes-grosses-Drama-mit-Roberto-Alagna.html
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Die Wiener Staatsoper öffnet im Lockdown ihr digitales Archiv
Für den Zeitraum der vorübergehenden Schließung (3. bis inkl. 30. November 2020) wird die Wiener Staatsoper Video-Mitschnitte aus dem digitalen Archiv kostenlos als Stream anbieten.
Das Online-Programm orientiert sich dabei zum großen Teil am regulären Spielplan. Somit sind gleich zwei ganz aktuelle Produktionen schon in dieser Woche zu sehen: Dmitri Tcherniakovs Eugen Onegin, aufgenommen am vergangenen Samstag, sowie Cavalleria rusticana / Pagliacci, eine Aufzeichnung der heutigen Vorstellung mit Roberto Alagna in der Rolle des Canio.
Die Streams sind in Österreich wie auch international kostenlos auf der Webseite play.wiener-staatsoper.at verfügbar. Beginn ist jeweils um 19.00 Uhr, die Übertragungen sind 24 Stunden lang abzurufen.
Das Programm für die erste Woche:
Dienstag, 3. November 2020, 19.00 Uhr
Piotr I. Tschaikowski
EUGEN ONEGIN, (Vorstellung vom 31. Oktober 2020)
Musikalische Leitung: Tomáš Hanus
Inszenierung und Bühne: Dmitri Tcherniakov
Tatjana: Nicole Car
Eugen Onegin: Andrè Schuen
Olga: Anna Goryachova
Lenski: Bogdan Volkov
Fürst Gremin: Dimitry Ivashchenko
Mittwoch, 4. November 2020, 19.00 Uhr
Benjamin Britten
A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM, (Vorstellung vom 2. Oktober 2019)
Musikalische Leitung: Simone Young
Inszenierung: Irina Brook
Oberon: Lawrence Zazzo
Titania: Erin Morley
Puck: Théo Touvet
Lysander: Josh Lovell
Demetrius: Rafael Fingerlos
Hermia: Rachel Frenkel
Helena: Valentina Nafornita
Bottom: Peter Rose
Quince: Wolfgang Bankl
Flute: Benjamin Hulett
Snout: Thomas Ebenstein
Snug: William Thomas
Starveling: Clemens Unterreiner
Donnerstag, 5. November 2020, 19.00 Uhr
Pietro Mascagni, Ruggero Leoncavallo
CAVALLERIA RUSTICANA / PAGLIACCI (Vorstellung vom 2. November 2020)
Musikalische Leitung: Marco Armiliato
Inszenierung, Bühne & Kostüme: Jean-Pierre Ponnelle
Santuzza: Eva-Maria Westbroek
Turiddu: Brian Jagde
Alfio: Ambrogio Maestri
Lucia: Zoryana Kushpler
Lola: Isabel Signoret
Canio (Pagliaccio): Roberto Alagna
Nedda (Colombina): Aleksandra Kurzak
Tonio (Taddeo): Ambrogio Maestri
Beppo (Arlecchino): Andrea Giovannini
Silvio: Sergey Kaydalov
Freitag, 6. November 2020, 19.00 Uhr
Piotr I. Tschaikowski
EUGEN ONEGIN (Vorstellung vom 31. Oktober 2020)
Musikalische Leitung: Tomáš Hanus
Inszenierung und Bühne: Dmitri Tcherniakov
Tatjana: Nicole Car
Eugen Onegin: Andrè Schuen
Olga: Anna Goryachova
Lenski: Bogdan Volkov
Fürst Gremin: Dimitry Ivashchenko
Samstag, 7. November 2020, 19.00 Uhr
Olga Neuwirth
ORLANDO (Vorstellung vom 18. Dezember 2019)
Musikalische Leitung: Matthias Pintscher
Regie: Polly Graham
Orlando: Kate Lindsey
Narrator: Anna Clementi
Guardian Angel: Eric Jurenas
Queen/Purity/Friend of Orlando’s Child: Constance Hauman
Sasha/Chastity: Agneta Eichenholz
Shelmerdine/Greene: Leigh Melrose
Orlando’s Child: Justian Vivian Bond
Sonntag, 8. November 2020, 19.00 Uhr
Charles Gounod
ROMÉO ET JULIETTE (Vorstellung vom 1. Februar 2017)
Musikalische Leitung: Plácido Domingo
Inszenierung: Jürgen Flimm
Lichtarchitektur: Patrick Woodroffe
Roméo: Juan Diego Flórez
Juliette: Aida Garifullina
Stéphano: Rachel Frenkel
Tybalt: Carlos Osuna
Mercutio: Gabriel Bermúdez
Frère Laurent: Dan Paul Dumitrescu
Montag, 9. November 2020, 19.00 Uhr (Vorstellung vom 17. Februar 2019)
Giacomo Puccini
TOSCA
Musikalische Leitung: Marco Armiliato
Inszenierung: Margarethe Wallmann
Floria Tosca: Sondra Radvanovsky
Mario Cavaradossi: Piotr Beczala
Baron Scarpia: Thomas Hampson
Cesare Angelotti: Ryan Speedo Green
Mesner: Alexandru Moisiuc
Über den weitere Online-Spielplan informieren wir Sie in Kürze, nähere Informationen dazu auch laufend auf wiener-staatsoper.at.
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OPER FRANKFURT: FOTOS AUS DER WIEDERAUFNAHME VON HÄNDELS „XERXES“
Xerxes: Cecelia Hall / Bianca Andrew
Arsamene: Eric Jurenas
Romilda: Kateryna Kasper
Atalanta: Elizabeth Sutphen
Amastre: Katharina Magiera
Ariodate: Božidar Smiljanić
Elviro: Thomas Faulkner
Kateryna Kasper, Thomas Faulkner, Elizabeth Sutphen, Eric Jurenas. Foto: Barbara Aumüller/ Oper Frankfurt
Katharina Magiera, Thomas Faulkner. Foto: Barbara Aumüller/ Oper Frankfurt
Cecelia Hall vor einer Projetion von Elizabeth Sutphen, dahinter Ensemble. Foto: Barbara Aumüller/ Oper Frankfurt
Cecelia Hall, Božidar Smiljanić. Foto: Barbara Aumüller/ Oper Frankfurt
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INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer
Die „Netrebkos“ in St. Petersburg
ZU INSTAGRAM mit mehreren Fotos
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KARLSRUHE: 44. INTERNATIONALE HÄNDEL-FESTSPIELE auf 2022 verschoben
Händel im Herzen: STAATSTHEATER lädt zum Händel-Wochenende vom 19. bis 21. Februar 2021 ein
Die 44. INTERNATIONALEN HÄNDEL-FESTSPIELE werden auf das Jahr 2022 verschoben. Im Februar 2021 kehren Barockstar Ann Hallenberg und der gerade für seine Rolle des Tolomeo als „Sänger des Jahres“ ausgezeichnete Countertenor Jakub Józef Orliński für Sonderauftritte nach Karlsruhe zurück. Generalintendant Peter Spuhler erklärt: „Das Publikum erwartet von unseren international renommierten Festspielen neben höchster künstlerischer Qualität vor allem auch eine große Vielfalt an Veranstaltungen in Festspiel-Stimmung. Leider ist es nicht möglich, diese Erwartungen unter Corona-Bedingungen voll zu erfüllen. Die INTERNATIONALEN HÄNDEL-FESTSPIELE sind einnahmenabhängig, ein begrenztes Platzangebot würde Ungerechtigkeit und Unfairness schaffen, auch was bereits verkaufte Tickets angeht.“ Karteninhaber*innen, die bereits Tickets für die Händelopern Tolomeo oder Hercules erworben haben, bekommen ein Vorkaufsrecht für Vorstellungen der HÄNDEL-FESTSPIELE 2022. Dafür erhalten sie Gutscheine vom Kartenservice des STAATSTHEATERS. Bei Bedarf können die Karten auch rückerstattet und ausgezahlt werden.
Jakub Józef Orliński (Tolomeo), Louise Kemény (Seleuce). Foto: Falk von Traubenberg
Händel im Herzen: Vom 19. bis zum 21. Februar 2021 bietet das STAATSTHEATER KARLSRUHE ein Händel-Wochenende an. Geplant sind unter anderem drei Galakonzerte mit den Deutschen Händel-Solisten, Countertenor Star Jakub Józef Orliński und Publikumsliebling Ann Hallenberg. Auch der Dirigent Federico Maria Sardelli wird wieder in Karlsruhe zu erleben sein. Der dänische Cembalist Lars Ulrik Mortensen gehört ebenfalls zu den Stargästen. Die genauen Programmpunkte und die Vorverkaufstermine für das Händel-Wochenendewerden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. „I’m very happy to return to Karlsruhe in February and perform again for this wonderful audience!“ („Ich bin sehr glücklich, im Februar nach Karlsruhe zurückzukehren und wieder vor diesem wundervollen Publikum aufzutreten zu dürfen“), freut sich Countertenor-Star Orliński, der für seine Titelpartie des Tolomeo am STAATSTHEATER die begehrte Auszeichnung „Sänger des Jahres“ erhielt.
Michael Fichtenholz, künstlerischer Leiter der INTERNATIONALEN HÄNDEL-FESTSPIELE betont: „Die INTERNATIONALEN HÄNDEL-FESTSPIELE stehen für höchstes künstlerisches Niveau und internationalen Barockgenuss vom Feinsten. Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass es sich auf keinen Fall um ein Ersatzprogramm für die gesamten Festspiele handelt, das wäre ein zu großer künstlerischer Kompromiss für unser Publikum, wie auch die Künstler*innen. Ich freue mich, Ihnen trotzdem im Februar einige Händel-Sternstunden bescheren zu können. Wir planen, das Programm der 44. Festspiele 2022 nachzuholen.“
- Internationale Händel Akademie vom 21. bis 28.2.2021
Das Programm der Internationalen Händel-Akademie 2021 steht fest und könne ohne Einschränkungen durchgeführt werden, bestätigt Professor Thomas Seedorf, Vorsitzender der INTERNATIONALEN HÄNDEL-AKADEMIE. So sind neben den Kursen auch ein Eröffnungskonzert am 21. Februar in der Christuskirche sowie zwei Abschlusskonzerte geplant: „Einmal mehr zeigt sich die starke Verbundenheit der HÄNDEL-AKADEMIE in der Stadt und mit dem STAATSTHEATER. Wir sind sehr froh, am 27 2. in die Evangelische Stadtkirche und am 28.2. ins KLEINE HAUS zu den beiden Abschlusskonzerten einladen zu dürfen“, so Seedorf. Zudem sind weitere Auftrittsaktivitäten in Planung, dazu sind bereits erste Gespräche mit Kirchenvertretern aufgenommen worden.
Im Eröffnungskonzert der 35. INTERNATIONALEN HÄNDELAKADEMIE (21.2. 20:00 Christuskirche) präsentieren Dozent*innen unter der Leitung des Künstlerischen Leiters Jörg Halubek Kantaten und Instrumentalwerke aus Händels italienischen Jugendjahren und stimmen auf die intensive Kurs- und Arbeitswoche der Akademie ein: IL CARO SASSONE – Italienische Kantaten und Instrumentalwerke. Im Mittelpunkt der 35. INTERNATIONALEN HÄNDEL-AKADEMIE steht ein einzelnes Werk: Georg Friedrich Händels erstes Oratorium Il Trionfo del Tempo e del Disinganno HWV 46a, das er 1707 in Rom zu einem Libretto des Kardinals Benedetto Pamphilj komponierte. Am 27. und 28. Februar finden zwei Abschlusskonzerte in unterschiedlicher Besetzung statt, in denen die Teilnehmer/-innen mit Il Trionfo del Tempo e del Disinganno die Ergebnisse der Kursarbeit der AKADEMIE präsentieren (27.2. 19.30 Evangelische Stadtkirche, 28.2. 16.00 STAATSTHEATER KARLSRUHE KLEINES HAUS).
Mitglieder der HÄNDEL-GESELLSCHAFT Karlsruhe erhalten Vorkaufsrecht
Auch Professor Dr. Peter Overbeck, Vorsitzender der Händel-Gesellschaft Karlsruhe e. V., äußert sich über die Möglichkeit der Durchführung des Händel-Jugendwettbewerbs 2021: „Aktuell setzen wir alles daran, dass unser Jugendwettbewerb wie geplant stattfinden kann. Dazu stehen wir in direktem Kontakt mit dem Landesmusikrat Baden-Württemberg. Das Händel-Preisträgerkonzert ist am 27. Februar 2021 um 11 Uhr im KLEINEN HAUS angesetzt. Ich finde es wichtig, dass die jungen Künstlerinnen und Künstler in kleinen Besetzungen eine Wettbewerbs- und Auftrittsmöglichkeit bekommen. Auch der ökumenische Festgottesdienst soll am 21. Februar 2021 um 10.30 Uhr in der Stadtkirche wieder stattfinden.“
Für das geplante Händel-Wochenende am STAATSTHEATER erhalten Mitglieder der HÄNDEL-GESELLSCHAFT ein Vorkaufsrecht. Die Vorverkaufstermine werden rechtzeitig bekannt gegeben.
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Ars Electronica Center für Publikum wieder geschlossen: Ars Electronica Home Delivery
Pressetext als PDF
Ars Electronica Home Delivery
Best of Ars Electronica Home Delivery / Fotoalbum auf Flickr
Ars Electronica Blog
(Linz, 2.11.2020) Eine emotionsgeladene musikalische Reise durch die Türkei samt beeindruckender Visuals erleben oder mittels faszinierender Gigapixel-Aufnahmen in die Welt von Pieter Bruegel dem Älteren eintauchen: Auch wenn das Ars Electronica Center bis auf Weiteres für Publikum geschlossen ist liefert Ars Electronica Home Delivery wieder einen abwechslungsreichen Mix aus Kunst, Technologie und Gesellschaft direkt ins Wohnzimmer, die Küche, das Kinderzimmer, auf den Balkon oder die Terrasse. Über Skype oder Youtube-Chat sind ZuseherInnen gerne eingeladen, live ihre Fragen zu stellen. Darüber hinaus bietet Ars Electronica Home Delivery auf Bestellung auch noch eigene Angebote für Schulen und Universitäten sowie für Firmen.
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WIEN/ aktionstheater: Streamen gegen die Einsamkeit #02: Verarbeitung von Angst, Wut und Traumata
Foto: Gerhard Breitwieser
Sehr geehrte Damen und Herren,
aufgrund der Lockdown bedingten Schließungen der Theater in Österreich hat sich das aktionstheater ensemble entschlossen, seine im September zur Aufführung gebrachte Uraufführung „Bürgerliches Trauerspiel“ ab Di. 03. November 20:00 Uhr einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Die viel beachtete künstlerische Verarbeitung der Wirrnisse der letzten Monate wurde mit mehreren Kameras in Wien aufgezeichnet und wird bis Mo. 30. November täglich auf www.aktionstheater.at gestreamt.
Die vom Ensemble freigeschaltete Produktion darf von den BenutzerInnen, je nach Möglichkeit, finanziell unterstützt werden, soll aber in erster Linie als Beitrag gesehen werden „Angst, Frust, Wut und Traumata des Einzelnen auf eine Metaebene zu transferieren. Da dies ja nicht zuletzt auch eine essentielle Aufgabe der Kunst ist“ (Martin Gruber, Autor und Regisseur). Gruber weiter: „Was nach dieser Traumaverarbeitung sinnstiftend ist, wie sich die allgemeine Stimmungslage abermals einfangen lässt, wird sich künstlerisch und aufführungstechnisch noch weisen: Geplant ist eine Produktion, die kein Stück mehr sein will oder muss: Lonely Ballads – aktionstheater ensemble Songbook“. Die Aufführungstermine werden demnächst bekanntgegeben.
Bürgerliches Trauerspiel. Wann beginnt das Leben
Uraufführung von Martin Gruber und aktionstheater ensemble
Koproduktion mit dem Landestheater Linz und der Kulturabteilung der Landeshauptstadt Bregenz;
in Kooperation mit Werk X
tägliches Streaming von Di. 03. November 20:00 Uhr bis Mo. 30. November
Konzept, Regie, Choreografie: Martin Gruber
Text: Martin Gruber, aktionstheater ensemble sowie Wolfgang Mörth
Dramaturgie: Andreas Erdmann, Martin Ojster
Musikalische Leitung: Kristian Musser, Nadine Abado, Alexander Yannilos
Bühne, Kostüme: Valerie Lutz
Regieassistenz: Tanja Regele, Hacer Göcen
Mit: Michaela Bilgeri, Horst Heiß, Thomas Kolle, Benjamin Vanyek und Kristian Musser, Nadine Abado, Alexander Yannilos
Mit freundlicher Unterstützung von Land Vorarlberg, Stadt Wien | Kultur, Bundesministerium Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport. Weitere Informationen unter www.aktionstheater.at
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ORF III am Dienstag: US-Wahlabend mit „Politik live“ und sechsmal „zeit.geschichte spezial“ mit Dokus zu Kennedy, Reagan und Nixon
Außerdem: Tagsüber „ORF III AKTUELL“, „Nationalratssondersitzung zur Hacklerregelung“ in „Politik live“; im Vorabend „Miteinander – Füreinander“
Wien (OTS) – Am Tag der US-Wahl am Dienstag, dem 3. November 2020, zeigt ORF III Kultur und Information einen Programmabend, der sich ganz den aktuellen Präsidentschaftskandidaten sowie den prägendsten Präsidenten der US-Geschichte widmet. Zum Auftakt lädt ORF-III-Chefredakteurin Ingrid Thurnher zur Diskussion in „Politik live“.
Tagsüber meldet sich „ORF III AKTUELL“ (von 9.30 bis 13.00 Uhr) wieder mit allen wichtigen Pressekonferenzen und gibt einen Überblick über die neuesten Entwicklungen des Tages. Ergänzt wird die Berichterstattung durch Interviews, Analysen, Live-Schaltungen und Reportagen. Anschließend überträgt „Politik live“ die „Nationalratssondersitzung zur Hacklerregelung“ (13.00 Uhr), die auf Verlangen von SPÖ und FPÖ einberufen wird.
Im Vorabend zeigt ORF III eine neue Folge des ORF-III-Seelsorge-Formats „Miteinander – Füreinander“ (20.10 Uhr) mit Ermutigungen in dieser herausfordernden Zeit.
Den Programmabend zur US-Wahl 2020 eröffnet ORF-III-Chefredakteurin Ingrid Thurnher um 20.15 Uhr mit einer „Politik live“-Sendung. Gemeinsam mit Maggie Childs (Herausgeberin, Magazin Metropole), Robert Treichler (Journalist, profil), Robin Lumsden (österreichisch-amerikanischer Rechtsanwalt) und Hanno Settele spricht Ingrid Thurnher darüber, was man sich von der US-Wahl erwarten darf. Außerdem meldet sich Roland Adrowitzer live aus Miami.
Einen ganzen Abend rund um die einflussreichsten US-Präsidenten präsentiert „zeit.geschichte spezial“ ab 21.05 Uhr, beginnend mit „Der Tag, an dem Kennedy starb“. Der Film rekonstruiert den 22. November 1963, als John F. Kennedy, der 35. US-Präsident, auf einer Vorwahl-Tournee in der texanischen Stadt Dallas Opfer eines Attentats wird. Eine weitere Doku befasst sich anschließend mit „JFK – Das private Leben eines Präsidenten“ (21.55 Uhr). Um 22.50 Uhr geht es weiter mit Ronald Reagan, dem 40. Präsidenten der Vereinigten Staaten. Die Doku „Täuschung – Die Methode Reagan“ erzählt, wie sich die Strategie der USA im Kalten Krieg mit Reagans Machtantritt grundlegend änderte. Danach steht die Doku „Duell ums Weiße Haus – Die US-Wahlkampfschlachten“ (23.45 Uhr) auf dem Programm, die hinter die Kulissen entscheidender Präsidentschaftswahlkämpfe blickt, die Amerika – und die Art, Wahlkampf zu führen – grundlegend verändert haben. Ab 0.40 Uhr widmet sich der Dokuzweiteiler „Richard Nixon: Hintergründe einer Präsidentschaft“ dem 37. Präsidenten, der infolge der Watergate-Affäre – als bislang einziger US-Präsident – von seinem Amt zurücktrat. Abschließend stehen die Dacapos von „Das geheime Vermächtnis der Jackie Kennedy“ (2.15 Uhr) und „Callas, Kennedy, Onassis – Ein Liebesdrama“ (3.10 Uhr) auf dem Programm von ORF III.