Jonas Kaufmann in der Philharmonie Berlin © Monika Rittershaus 2022
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 7. MAI 2024
München
„Akute Erkrankung“: Startenor sagt Konzert in München ab – schon wieder
Der Tenor Jonas Kaufmann kann wegen einer Erkrankung nicht mit seinem Programm „The Sound of Movies“ in der Isarphilharmonie in München auftreten. „Zu seinem großen Bedauern muss Jonas Kaufmann das auf den 7. Mai 2024 verschobene Konzert ‚The Sound of Movies‘ mit den Münchner Symphonikern aufgrund einer akuten Erkrankung kurzfristig absagen“, heißt es in einer Mitteilung des Veranstalters am Tag vor dem Konzert. Ein Ersatztermin für diese Spielzeit sei nicht vorgesehen, gekaufte Eintrittskarten können an der Vorverkaufsstelle zurückgegeben werden, an der sie erworben wurden.
MünchnerAbendzeitung.de
Anna Netrebko brilliert als Turandot in Hessen
Ein Name fehlt in den Vorworten der ansprechend gestalteten Broschüre zu den Internationalen Maifestspielen Wiesbaden, und das fällt derart stark auf, dass es fast schon komisch wirkt. Dafür wird der Name auf dem Bowling Green vor dem Haus umso lauter skandiert: „No Netrebko“. Organisatorin Kateryna Plaksiy hat es geschafft, einige hundert Menschen vor dem Hessischen Staatstheater zu versammeln, die vor, während und nach der Turandot-Vorstellung gegen den Auftritt Anna Netrebkos demonstrieren. (Mit Superstar John Malkovich schmückt man sich hingegen bei den Maifestspielen gerne, aber der wollte auch nicht in ein Land einmarschieren, sondern „nur“ einen der bedeutendsten Journalisten des 20. Jahrhunderts, Robert Fisk, erschießen. Hass, im Netz wie außerhalb, hat es schon immer gegeben; leider wird das absehbar so bleiben.)
Von Dr. Brian Cooper
Klassik-begeistert.de
Anna Netrebko in Wiesbaden – Keiner schlafe, auch du nicht, o Prinzessin
Draußen der Protest und die „Schande, Schande“-Rufe, drinnen die Primadonna in Hochform. Anna Netrebko singt bei den Maifestspielen in Wiesbaden die Turandot.
FrankfurterRundschau.de
Kiel
Ein Missverständnis! Enttäuschende Uraufführung von Ludger Vollmers Oper „Buddenbrooks“ am Theater Kiel
Warum? Das ist die Frage, die sich mir nach dieser Uraufführung stellt. Warum versucht man aus den Buddenbrooks eine Oper zu machen, wenn man überhaupt keinen Zugang zu den Personen dieses Romans hat. Thomas Mann erzählt in seinem Werk die Geschichte einer Lübecker Kaufmannsfamilie, in der er alle Charaktere feinfühlig und immer mit Blick auf Ihre Entwicklung schildert, ohne den moralischen Zeigefinger zu heben oder zu bewerten. Er fühlt mit seinen Personen, im Guten wie im Schlechten.
Von Axel Wuttke
Klassik-begeistert.de
Kiel
Wer war noch gleich Thomas Buddenbrook?
Die Last des großen deutschen Gesellschaftsromans schulternd, inszeniert das Theater Kiel unter der Regie von Daniel Karasek „Buddenbrooks“. Ludger Vollmers herrlich illustre Musik unterhält in höchstem Maße, Ensemble und Orchester überzeugen trotz schwierigem Libretto.
concerti.de
Hamburg/Elbphilharmonie
Das letzte Wort zu Beethoven – bislang
„Den Chor haben wir bis hierher gehört!“, sagt mir mein Ringel-Shirt-Mädchen an der Bar gerade – also über fünfzehn Meter durch den freien Raum bis zur Bar, davor die beiden Fort-Knox Türen des Hauses, dick und schwer und dennoch in hellem Holz – und da fragt sie gerade noch: „Sie gehen schon?“ (ja, ich mag die herausströmenden Massen nicht gerne) – „Ja, was soll denn jetzt noch kommen?“, lache ich, „Die Berliner haben „Freude schöner Götterfunken“ geschmettert, der Saal vibriert von Bravo – wie wir ja auch gerade hören – und alle stehen!“
Von Harald Nicolas Stazol
Klassik-begeistert.de
Die Wiener Festwochen gießen Öl in die Debatte um Omri Boehm
Intendant Milo Rau beauftragte eine Agentur in Berlin. Diese verbreitet, dass der Philosoph in Wien mit „einer Cancel-Kampagne konfrontiert“ sei.
Kurier.at
Wiener Festwochen: Scharfe Kritik von IKG-Chef Oskar Deutsch
Deutsch zur „Rede an Europa“ on Omri Boehm: „Ich verstehe nicht, warum die Stadt Wien und die Festwochen solche Entscheidungen treffen.“ Scharf kritisiert Oskar Deutsch, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, die vom Philosophen Omri Boehm geplante Rede am Judenplatz. „Das ist die falsche Rede am falschen Ort. Ich verstehe nicht, warum die Stadt Wien und die Festwochen solche Entscheidungen treffen.“ Gerade in Zeiten, in denen es die Juden auch in Wien so schwer hätten, könne man nicht Personen wie Boehm oder Yanis Varoufakis einladen.
Kurier.at
Wien
3. Mai 2024, „L’elisir d’amore“, Staatsoper, „Großes Tenorversprechen“
Der junge Tenor Xabier Anduaga steht aktuell im Zentrum einer Serie von drei „Liebestrank“-Aufführungen. In der zweiten Vorstellung wiederholte er Nemorinos Romanze „Una furtiva lagrima“.
operinwien.at
Barbara Rett: Kulturexpertin im Großeinsatz
Sie ist die Personifikation der Kultur im ORF. Rund um den 200. Geburtstag der Neunten Symphonie von Beethoven ist Barbara Rett international präsent. „Wir reden aber über Beethoven“, sagt Barbara Rett, als ich sie um ein Gespräch bitte. Über sich selbst spricht die Kultur-Lady des ORF nämlich gar nicht gern. Umso lieber über aktuelle Projekte. Am 7. Mai jährt sich das Datum der Uraufführung der Neunten Symphonie zum 200. Mal. Einen solchen Geburtstag zelebrieren nicht nur Orchester, Chöre und Dirigenten, sondern naturgemäß auch die Medien. Und diesmal steht Barbara Rett nicht nur im österreichischen Fernsehen am kommenden Dienstag wieder im Rampenlicht.
DiePresse.com
Ein Lob auf die menschliche Stimme: Die Lieder von Mozart
Lieder schrieb Mozart nur wenige, dabei sind es gerade diese, die das Aufkommen des Kunstlieds einleiteten.
Epoch-Times.de
Hamburg/Elbphilharmonie/Feueralarm
Feueralarm in Hamburg – Defekte Spülmaschine unterbricht Konzert in der Elbphilharmonie
Während eines Konzerts in der Hamburger Elbphilharmonie ging plötzlich ein Brandmelder, Orchester sowie Besucherinnen und Besucher mussten das Gebäude verlassen. Grund dafür war ein Küchengerät.
DerSpiegel.de
Riccardo Mutis philharmonischer Freudengesang zum großen Jubiläum (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Trommelfellkitzel bei „sowjetischer“ RSO-Sternstunde mit Schostakowitsch (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Klingende Komplexität und Dissonanz statt stumpfgehörter Ohren
Das Klangforum Wien überzeugte unter der Leitung der Dirigentin Elena Schwarz mit Werken von Georges Aperghis und Stefano Gervasoni
DerStandard.at/story
Salzburg
Tenor Behle: „Message bei ‚Clemenza‘ ist unheimlich stark“
Bei den Salzburger Pfingstfestspielen singt Behle ab 17. Mai unter Regie von Robert Carsen in Mozarts „Clemenza di Tito“ die Titelpartie.
sn.at
Dessau
Im Hotel mit Klimaanlage – Wolfgang Amadeus Mozarts „Don Giovanni“ in Dessau
NeueMusikzeitung/nmz.de
Schloss Kochberg
Wer erbarmt sich des Königskinds?
Heikle Zeiten, heute wie in der Antike: Das Liebhabertheater Schloss Kochberg eröffnet seine Saison mit dem 250 Jahre alten Melodram „Ariadne auf Naxos“ nach einem Text von Johann Christian Brandes und mit der Musik von Georg Anton Benda.
FrankfurterAllgemeine.net
Meiningen
Künstler-Offensive am Theater Meiningen
Bildende Kunst trifft auf Oper: Am Staatstheater Meiningen wirken gleich drei bekannte Künstler in Musiktheater-Inszenierungen mit. Einer ist nicht zum ersten Mal dabei. SueddeutscheZeitung.de
St. Gallen
Ohne Kitsch und Folklore: Rossinis «Wilhelm Tell» am Theater St.Gallen ist schnörkellos inszeniert (Bezahlartikel)
tagblatt.ch
New York
Interview – Tenor Jonathan Tetelman: „Ich bin süchtig nach Puccini“
BR-Klassik.de
Tonträger
Antonello Manacorda über „Beethovens 9.“ (Podcast)
Antonello Manacorda hat mit „seiner“ Kammerakademie alle neun Beethoven-Sinfonien eingespielt. Die Kassette mit fünf CDs ist just erschienen.
radiodrei.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Wien
Xabier Anduaga Encores at the Wiener Staatsoper
operawire.com
Vienna goes wild for Beethoven masterpiece at 200
bbc.com
Berlin
Thoughtful casting and direction for the Deutsche Oper’s fine new production of Intermezzo
seenandheard-international.com
Hamburg
Elbphilharmonie announces 2024/25 concert season
hamburg-business.com
London
Sansara/Manchester Collective review – an exquisitely colourful tribute to Rothko
Chapel Morton Feldman’s 1971 work and three responses to it made for a fascinating concert
TheGuardian.com
Cardiff
Artists call for emergency funding for Welsh National Opera in the face of cuts ‘imposed by England’
nation.cymru
Dublin
L’Olimpiade, Irish National Opera review –
Vivaldi’s long-distance run sustained by perfect teamwork Sporting confusions and star-crossed lovers clarified by vivacious singing and playing
TheArtsdesk.com
New York
Can Marin Alsop Shatter Another Glass Ceiling?
Alsop has had enviable success, and was the first female conductor to lead a top American orchestra. She wants to take another step up.
TheNewYorkTimes.com
Salt Lake City
Utah Opera’s maiden production of Massenet’s “Thaïs” beguiles eyes and ears seenandheard-international.com
Atlanta
Video: Watch an Excerpt from DIE WALKÜRE at Atlanta Opera
broadwayworld.com
Arizona Opera Announces New Works Festival 2024
operawire.com
Feuilleton
Barenboim: What Beethoven’s Ninth Teaches Us
TheNew YorkTimes.com
Recordings
Yunchan Lim: Chopin: Études Op 10 & Op 25 album review – prodigiously gifted young pianist confirms he’s something special
TheGuardian.com
Ballet / Dance
Review: THE WINTER’S TALE at Royal Opera House
The Royal Ballet’s award-winning take on a Shakespeare „problem play“ returns for its 10th anniversary.
broadwayworld.com
Études/Circle Electric (The Australian Ballet) A trusty old work and a brand-new creation face off at The Australian Ballet.
limelight-arts.com.au
Nürnberg
Intimitäten des Herzens
Jean-Christophe Maillot/Sol León & Paul Lightfoot: Les Noces/Stop-Motion Emotionale Vereinigung und emotionale Trennung: Das Ballett am Staatstheater Nürnberg hat zwei Choreografien eingeladen, die kurz und kurzweilig sind.
die-deutsche-buehne.de
Luzern: Intensiver geht’s nimmer
Taburo Teshigawara und Rihoko Sato tanzen „Tristan und Isolde“
tanznetz.de
Musical
Berlin/ „Theater des Westens“
Umjubelte Premiere: „Ku’damm 59“ am Theater des Westens
Mit „Ku’damm 59 – Das Musical“ knüpfen Peter Plate und Ulf Leo Sommer am Theater des Westens an ihren Hit „Ku’damm 56“ an. Und sind damit zum Erfolg verdammt.
BBerlinerMorgenpos.de
Tanz oder gar nicht: Musical „Ku’damm 59“ im Theater des Westens
Peter Plate und Ulf Leo Sommer haben es wieder getan: Nach „Ku’damm 56“ bringen sie jetzt den zweiten Teil der TV-Saga um die Tanzschule Galant auf die Bühne.
Tagesspiegel.de
Buch
Was das heutige Europa von Clemens Metternich lernen kann
Eine neue Biografie beleuchtet den genialen Strategen und Diplomaten Clemens Metternich. Ein Aspekt, der bisher zu kurz kam. Er steht in den Geschichtsbüchern im Schatten des schildernden Herrschers Napoleon und kommt als Staatskanzler, der mit Polizeistaat, Spitzelwesen und Zensur Reformen verhinderte, schlecht weg. Clemens Wenzel Lothar Fürst von Metternich (1773–1859) war aber weit mehr als ein konservativer Ideologe. Er war über Jahrzehnte der wichtigste diplomatische Stratege in Europa, oder wie es Napoleon ausdrückte: „Metternich ist der einzige Staatsmann, den es in Europa seit der Revolution gegeben hat.“ Der „Kutscher Europas“ schaffte nichts weniger als ein Gleichgewicht der Mächte.
Kurier.at
Ausstellungen/Kunst
US-Künstler Frank Stella ist tot
Der US-Künstler Frank Stella ist tot. Er starb am Samstag (Ortszeit), berichteten US-Medien am Sonntag. In den 1950er Jahren hatte Stella die Kunstwelt mit komplett schwarzen Bildern aufgeschreckt. Konstant blieb sein Spiel mit geometrischen Formen. Stella galt als einer der bedeutendsten bildenden Künstler seiner Generation in den USA.
orf.at
Innsbruck
Wie die Kunstbiennale Innsbruck mit Tanz die Sonne aufgehen lässt
Die sechste Ausgabe der Kunstbiennale Innsbruck International antwortet mit kuriosen Kreaturen auf multiple Krisen
DerStandard.at/story
Film/TV
Titanic“-Kapitän Bernard Hill gestorben
Hill starb im Alter von 79 Jahren. Er wurde bekannt aus dem weltberühmten Filmklassiker „Titanic“.
Kurier.at
Wirtschaft
Handelsstreit?
„Unsere Firmen verteidigen“ – Von der Leyen droht China
Im Handel mit China pocht die EU auf fairen Wettbewerb und wehrt sich gegen subventionierte Importe wie bei E-Autos.
Heute.at
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Unter’m Strich
Jetzt gibt es auch Palästina-Protestcamps in Wien
Seit Wochen gibt es pro-palästinensische Proteste an den Hochschulen in den USA – jetzt haben sich auch in Wien Aktivisten für ein Protestcamp versammelt.
oe24.at
Feuerwehr eilte zur Hilfe
Wiener fahren in überflutete Tunnel, bleiben stecken
Heftige Gewitter sorgten am Montag für sintflutartige Regenfälle. In zwei Wiener Bezirken kämpften Verkehrsteilnehmer mit überfluteten Straßen.
Besonders betroffen: Döbling und Brigittenau
Heute.at
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 7. MAI 2024)
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 7. MAI 2024)
Quelle: onlinemerker.com
Oper Frankfurt: Am 16. Mai „TANNHÄUSER“ an Stelle von „ELEKTRA“
Aufgrund des überwältigenden Erfolges und dem großen Interesse an Karten für Wagners Tannhäuser hat sich die Oper Frankfurt entschlossen, am
Donnerstag, dem 16. Mai 2924, um 18 Uhr
eine Vorstellung der Wagner-Oper anstatt der ursprünglich um 19.30 Uhr geplanten Aufführung von Richard Strauss’ Elektra zu spielen.
Wer an diesem Tag um 18 Uhr Tannhäuser erleben möchte, muss nichts unternehmen. Karten behalten ihre Gültigkeit. Lediglich der geänderte Vorstellungsbeginn von 19.30 Uhr (Elektra) auf 18 Uhr (Tannhäuser) ist zu beachten.
Selbstverständlich können für Elektra am 16. Mai erworbene Karten auch für eine andere Vorstellung der Wiederaufnahme-Serie der Strauss-Oper umgetauscht werden. Mögliche Termine sind 12. (18 Uhr) oder 25. (19.30 Uhr) Mai sowie 1. (19.30 Uhr) oder 9. Juni (19 Uhr) 2024. Natürlich können bereits erworbene Karten für Elektra am 16. Mai auch zurückgegeben werden.
Weitere Informationen sind unter www.oper-frankfurt.de erhältlich.
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Lesermeinung zum Wiener „Lohengrin“
Dr. Manfred P. schreibt an die Online-Merker-Redaktion.
Man hat diese Oper nun schon in so vielen Varianten gesehen, dass einen das nunmehrige Wiener Ambiente nicht wirklich stört. Besser als der vorhergehende Oktoberfestlohengrin.
Was mich gestört hat ist die Grundannahme des Regisseurs, dass Elsa ihren Bruder tatsächlich beseitigt hat und dafür von diesem im Finale erstochen wird.
Diese Grundannahme ist nach meiner Auffassung falsch und wird in der Oper an anderen Stellen eindeutig widerlegt.
Aller schlechten Dinge sind drei
„Lohengrin“ ist eine Oper, die ich sehr liebe. Dem Vernehmen nach ist es jenes Werk von Richard Wagner, das an der Wiener Staatsoper am häufigsten aufgeführt wurde. Nicht allerdings für mich. In meinen Teenager-Jahren – ja. Die Doppel-Premiere der Wieland-Wagner-Inszenierung: Böhm! Watson und Thomas! Ludwig und Berry! Hillebrecht und King! Varnay und Neidlinger! Und dann noch oft in verschiedenen Besetzungen.
Darauf folgten Inszenierungen von Herz und Weber, na ja, aber wunderbare Sänger, erinnert man sich noch an Peter Hofmann? Er war damals, was Vogt heute ist. Und die schmunzelnde „Sensation“, als Domingo den Lohengrin sang. Und Abbado dirigierte…
Dann folgte eine Katastrophe auf die andere. Die Kosky-Interpretation von 2005 hat mich mit ihrer blinden Elsa und dem imbezilen Vogel-Aufzug zum Kirchgang so empört, dass ich nie wieder hinein gegangen bin. (Man war damals offenbar noch provozierbar.) Kosky war und ist seit damals für mich gestorben, und außer einem einigermaßen witzigen „Orpheus in der Unterwelt“ habe ich nichts von ihm gesehen, das mein Urteil revidieren würde. Dann kam (den „Ratten-Lohengrin“ von Neuenfels in Bayreuth möchte ich ganz verdrängen) 2014 Homoki – und die Idee, die Oper in ein Bierzelt zu verlegen, fand ich ebenso unterirdisch und respektlos, so dass ich auch hier nicht mehr hinein gegangen bin. Und jetzt, 2024, Wieler und Morabito – auch keine Version, die man zweimal sehen möchte. Drei Inszenierungen – alle falsch gedacht, alle falsch gemacht. Aller schlechten Dinge sind drei…
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Wiesbaden: Netrebko-Proteste – Laut Angaben der Veranstalter 400 Demonstranten
Für 400 schauf das etwas schütter aus! Aber bitte, wir wissen ja nicht, wann das Foto aufgenommen wude. Nur, wozu zeigt man es dann her? Ein weiteres Rätsel der „Turandot“!
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Internationale Ignaz Joseph Pleyel-Gesellschaft in Ruppersthal/NÖ
Das Janáček Quartett
Herzliche Einladung zur Matinee am kommenden So, dem 12. Mai 2024 um 11h mit dem weltbekannten Janáček Quartett zum musikalischen Duell Pleyel gegen Mozart. Anschließend Mittagstisch. Wir freuen uns schon auf Ihren Besuch! Ihre IPG
Herzliche Einladung zur 584. Veranstaltung der Internationale Ignaz J. Pleyel Gesellschaft (IPG)
Matinee am Sonntag, dem 12.5.2024 um 11:00 Uhr, anschließend Mittagstisch im Bentonsaal des Pleyel Kulturzentrums
Ehrenschutz von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner,
Landeshauptmann a.D. Dr. Erwin Pröll
Erleben Sie mit uns das weltbekannte Janáček Quartett, die im Bentonsaal des Pleyel Kulturzentrums zwei große Werke von zwei erfolgreichen Zeitgenossen der Klassik, nämlich Pleyel und sein Schätzer W.A. Mozart spielen. Wir beginnen mit einem viersätzigem Werk von Pleyels Schätzer W.A. Mozart und setzen mit einem Quintett unseres Meisters fort. Beide Komponisten hatten gemeinsam, dass sie bei ihren Quintetten neben zwei Violinen und dem Violoncello in der Mittellage zwei Bratschen zum Erblühen brachten. Der MW Momigny vergleicht im Jahre 1806 die Quintette dreier Meister mit einander: Boccherini, Mozart und Pleyel und schrieb. „Neben dem Bedauern, dass Mozart zu wenige Quintette gemacht habe, steht unmittelbar der Wunsch nach weiteren Werken Pleyels und fügt hinzu: „Er könnte ihrer gar nicht genug machen.“
KÜNSTLER:
Janáček Quartett und Bohuslav Matousek
in Streichquintettbesetzung
Miloš Vacek, Violine I
Richard Kružik, Violine II
Jan Řezniček, Viola I
Bohuslav Matoušek, Viola II
Lukáš Polák, Violoncello
Moderation: Adi Ehrentraud
PROGRAMM
Wolfgang Amadé Mozart (1756-1791)
Streichquintett B-Dur, 174 Quintett für zwei Violinen, zwei Violen und das Violoncello -Allegro moderato, -Adagio, -Menuetto ma allegro, -Allegro
Ignaz J. Pleyel (1757 Ruppersthal-1831 Paris)
Streichquintett in D-Dur, Ben 284 für zwei Violinen, zwei Bratschen und das Violoncello
-Allegro, -Romance. Moderato, -Menuetto Trio, -Rondo. Allegro
UND NACH DER KUNST DIE KULINARIK
– Spargelcremesuppe und
– Cordon bleu mit Gemischten Salat oder
– Wagramforelle mit Petersilkartoffeln oder
– Käsespätzle mit Blattsalat und
– Obstschnitte
Zugabe, Änderungen sind der IPG vorbehalten.
Wir holen Sie in Großweikersdorf ab (Sie rufen bitte 0664/833 8330 & wir zahlen!) und freuen uns schon heute auf Ihren Besuch!
Vorbestellungen unter M: , Tel: 02955/70645 oder
0664/495 3727 oder Nächste Konzerte (pleyel.at) sowie bei ELITE TOURS: 01/513 2225
Ihre IPG
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Wien/Musikverein: CHORKONZERT am 30.5.2024. Karten-Angebot!
Am 30. 5. Findet im Musikvereinssaal eine Aufführung des Mozart-Requiems statt, bei der die Heft-Merker Vizepräsidentin Silvia Herdlicka auch als Choristin mitwirkt. Sie bietet den Lesern an, verbilligt Karten zu organisieren (Mail: ), vor allem natürlich die Merker, Heft bzw. auch Online!.
Nehmen Sie Kontakt mit Frau Herdlicka auf!
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Prokofjew & Rachmaninow in Grafenegg
Das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich spürt am 25. Mai 2024 unter der Leitung von Hugh Wolff den Klangwelten zweier berühmter Exilrussen und Kachampa-Tänzen aus den peruanischen Anden nach.
(Grafenegg, 6. Mai 2024) Mit der Musik zweier Exilrussen beschließt Grafeneggs Residenzorchester seine Symphoniekonzert-Saison im Rahmen der Jahreszeitenklänge. Sergej Prokofjew und Sergej Rachmaninow verbindet ihre Liebe zu einer Heimat, die ihnen beiden viel Schmerz bereitet hat. Rachmaninow sollte nach seiner Emigration 1917 nie wieder nach Russland zurückkehren. Er beschloss sein von großen Erfolgen und Heimweh geprägtes Leben 1943 in Beverly Hills. Als Abschluss seines Lebenswerks entstanden 1940 die herrlichen «Symphonischen Tänze», in denen er auch seine Jugend Revue passieren ließ.
Prokofjew glaubte im Gegensatz zu Rachmaninow an ein neues Glück in der Sowjetunion und kehrte 1936 endgültig aus der Emigration in seine Heimat zurück. Sein Klavierkonzert Nr. 2 hob er noch vor dem Ersten Weltkrieg 1913 selbst aus der Taufe, allerdings ging das Notenmaterial verloren, er schrieb das Konzert 1923 im westeuropäischen Exil neu nieder. Prokofjew reizte darin die Möglichkeiten des Klavierspiels bis an die Grenzen aus: ein Heimspiel für außergewöhnliche Virtuosen wie Andreï Korobeinikov.
Zu den spannendsten Momenten des Konzertalltags zählt die Begegnung mit selten oder noch nie gehörter Musik. In Grafenegg spielt das Tonkünstler-Orchester zu Beginn des Konzerts am 25. Mai eine Österreich-Premiere: «Escaramuza» von Gabriela Lena Frank. Der Titel bedeutet in etwa «Geplänkel» oder «Scharmützel». 2010 vollendete die amerikanische Komponistin das im selben Jahr uraufgeführte Orchesterwerk für Streicher, Schlagwerk, Harfe und Klavier, das auf der Kachampa-Musik aus den peruanischen Anden basiert: Feurige Rhythmen sind hier ebenso garantiert wie neue, hierzulande noch ungehörte Klänge.
Apropos ungehört: Im Anschluss an das Konzert am 25. Mai ist das Publikum herzlich eingeladen zur Präsentation der Jahreszeitenklänge 2024/25. Grafenegg-Dramaturg Markus Hennerfeind gibt gemeinsam mit Tonkünstler-Dramaturgin Ute van der Sanden und Harald Haslmayr von der Kunstuniversität Graz einen Ausblick auf die kommende Saison, die am 30. September 2024 mit der österreichischen Erstaufführung eines neuen Orchesterwerks von Georg Friedrich Haas beginnt: Bleiben Sie neugierig, es lohnt sich.
Umfassende Informationen und das Programm der Jahreszeitenklänge-Saison 2024/25 sind ab 25. Mai online einsehbar.
KOMPAKT
Prokofjew & Rachmaninow: 25. Mai 2024, 18.30 Uhr
Einführung mit Harald Haslmayr: 17.30 Uhr
Programmpräsentation Jahreszeitenklänge 2024/25: nach dem Konzert
Bustransfer ab Wien Musikverein
Abfahrt 16.15 Uhr, Rückfahrt ca. 20.45 Uhr
Weitere Informationen finden Sie unter grafenegg.com/de/programm-karten/prokofjew-rachmaninow/1480
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an . Grafenegg Kulturbetriebsgesellschaft m.b.H., GRAF, Grafenegg 10, 3485, Grafenegg
Grafenegg Kulturbetriebsgesellschaft m.b.H., Grafenegg 10, 3485 Grafenegg
UID: ATU 58026978, Firmenbuch-Nr: 248521 y, Firmenbuchgericht: Landesgericht St. Pölten
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ORF: Eurovision Song Contest: Kaleen in Kopenhagen Countdown für zweites Semifinale am 9. Mai läuft
Vorige Woche ist Kaleen mit der österreichischen Delegation zum Eurovision Song Contest nach Malmö aufgebrochen. Neben den Proben in der Malmö Arena und einem privaten Probenraum standen zahlreiche Interviews, Promotiontermine und auch ein wenig Sightseeing auf dem Terminkalender. Am Samstag, dem 4. Mai 2024, ging es für Österreichs Song-Contest-Künstlerin nach Kopenhagen, wo sie am Nyhavn, einem der touristischen Hotspots der dänischen Hauptstadt, eine Akustikversion ihres ESC-Songs „We Will Rave“ performte. Fotos dazu sind unter presse.ORF.at abrufbar.
Am Dienstag, dem 7. Mai, werden bereits die ersten zehn Tickets für das große Finale vergeben. Beim ersten Semifinale gehen live ab 21.00 Uhr in ORF 1 15 Nationen ins Rennen. Kommentiert wird der „Eurovision Song Contest“ für das ORF-Publikum einmal mehr von Andi Knoll, der mit seinem „Mr. Song Contest proudly presents“ auch bereits um 20.15 Uhr den ESC-Abend eröffnet. Im ersten Semifinale voten nur die teilnehmenden Länder sowie Deutschland, Großbritannien und Schweden, die bereits für das Finale qualifiziert sind. Die Zuseherinnen und Zuseher in Österreich können ihre Stimme erstmals beim zweiten Semifinale am 9. Mai, bei dem Kaleen mit Startnummer 6 um einen Platz unter den Top Ten singt, abgeben.
Die Startreihenfolge des ersten ESC-Semifinales am 7. Mai – live ab 21.00 Uhr in ORF 1:
1: Zypern: Silia Kapsis, „Liar“ 2: Serbien: TEYA DORA, „RAMONDA“ 3: Litauen: Silvester Belt, „Luktelk“ 4: Irland: Bambie Thug, „Doomsday Blue“ 5: Ukraine: alyona alyona & Jerry Heil, „Teresa & Maria“ 6: Polen: LUNA, „The Tower“ 7: Kroatien: Baby Lasagna, „Rim Tim Tagi Dim“ 8: Island: Hera Björk, „Scared of Heights“ 9: Slowenien: Raiven, „Veronika“ 10: Finnland: Windows95man, „No Rules!“ 11: Republik Moldau: Natalia Barbu, „In The Middle“ 12: Aserbaidschan: FAHREE feat. Ilkin Dovlatov, „Özünlə Apar“ 13: Australien: Electric Fields, „One Milkali (One Blood)“ 14: Portugal: iolanda, „Grito“ 15: Luxemburg: TALI, „Fighter“
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Einladung zur Cocktailparty auf dem Dach des Wasserturm Hotels
Von Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger
Seit ihrer Eröffnung vor zwei Jahren im 11. Stockwerk von Europas größtem, ehemaligem Wasserturm sollte die Bar Botanik von Anfang an nicht allein Hotelgästen zur Verfügung stehen, sondern auch offen sein für alle Kölner Nachtschwärmer, die z.B. einen Opern- oder Theaterbesuch an einem Wohlfühlort ausklingen lassen wollen.
Wasserturm Koeln, Bar Botanik. Alexander Laik, Derrick Carter und Eshan Kasem. Foto: Andrea Matzker
Im weltweiten Spitzen Ranking der Rooftop Etablissements dieser Welt (Mitvergnügen.com, TheRooftopguide.com) rangiert die Bar Botanik auf einem der vordersten Plätze mit Bestbewertung. Nun eröffneten Hoteldirektor Alexander Laik zusammen mit Bar Manager Ehsan Kasem die Freiluftpartysaison auf dem 360° umlaufenden und sehr geräumigen Dach des Hotels, wo in kulinarischen Spitzenzeiten der letzten Saison bis zu 200 Cocktail-Liebhaber von täglich 17:00 bis 1:00 Uhr nachts in milden Sommernächten bei traumhaftem Blick über die Stadt versorgt werden konnten.
Wasserturm Köln, Bar Botanik. Terrasse. Foto: Andea Matzker
Wasserturm Köln, Bar Botanik. Foto: Andrea Matzker
Vorgestellt wurden neue klangvolle Cocktails „Licellino Spritz“, „Blueberry Shrub“ oder der extra neu kreierte Cocktail „Kölner Kindl“ mit 11 Kräutern, die aus eigener Ernte stammen. Übrig gebliebene Kräuter werden sorgfältig vakuumiert und nachhaltig wiederverwendet. Der vor einem halben Jahr neu ins Team gekommene Küchenchef Derrick Carter ist in New York beheimatet und präsentierte die neuen kulinarischen Kleinigkeiten zur Begleitung der Cocktails. Sein Lieblingsfisch ist der Saibling und so findet sich an der Spitze der Karte ein Saibling-Pastrami neben Rindertartar sowie mit Risotto gefüllte Arancini oder geschmackvolles Hühnergeschnetzeltes im Bierteig.
Der durchschnittliche Preis eines Cocktails liegt bei fünfzehn Euro. Der Blick auf ganz Köln und Umgebung ist es wert. Sollte man sich nicht entgehen lassen!
Wasserturm Köln, Bar Botanik. Blick von der Terrasse. Foto: Andrea Matzker
Andrea Matzker, Dr. Egon Schlesinger