Foto: Ebener (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die DIENSTAG-PRESSE – 9. OKTOBER 2018
Wien/ Staatsoper
Die Langeweile Puschkins, aufregend im Haus am Ring
Ein hörenswerter „Eugen Onegin“ mit einem russischen Debütanten.
Die Presse
Berlin/ Staatsoper
„Médée“
Medea ist eine der faszinierendsten Frauengestalten der griechischen Mythologie, die viele Komponisten zu musikalischen Interpretationen inspiriert hat. Auch Luigi Cherubini hat sich mit dem „Medea“-Mythos befasst und seine Oper 1797 in Paris zur Uraufführung gebracht.
https://www.kulturradio.de/rezensionen/buehne/2018/10/Staatsoper-Medea.html
Sagenhafter Scheidungskrieg in der Packstation
Kräftig entstaubt und neugedeutet: An der Berliner Staatsoper hat am Sonntag Andrea Breths Fassung von Cherubinis „Medea“ Premiere gefeiert. Maria Ossowski prophezeit: Das wird ein Hit der neuen Spielzeit.
https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2018/10/opernkritik-medea-staatsoper-berlin.html
In Korinth stapelt sich Plunder: Cherubinis „Medea“ in Berlin
Sie ermordet ihren Bruder, ihre eigenen Kinder und die neue Ehefrau ihres Ex Jason: Medea wütet durch Luigi Cherubinis Revolutionsoper und ist dabei sehr redselig. An der Berliner Staatsoper ermüdet das vor allem szenisch: Korinth als Zollfreilager.
BR-Klassik
„Medea“ an der Berliner Staatsoper: Trauerspiel in der Tiefgarage
Andrea Breth und Daniel Barenboim stellen an der Berliner Staatsoper Luigi Cherubinis „Medea“ von 1797 zur Diskussion – aber die Premiere steht unter keinem guten Stern
Tagesspiegel
Sorgerechtsstreit in der Tiefgarage
Berliner Morgenpost
Die Leistung der Sonya Yoncheva als „Weltklasse“ zu beschreiben, ist gar zu wenig – das ist einfach zu gut für diese Welt
– das ist einfach zu gut für diese Welt…Wenn man nach einer Vorstellung aus der Oper kommt, und die ganze Welt sieht total anders aus als zuvor, dann weiß man: Es wurde etwas Großes, ja sogar Gigantisches geschaffen. Wer könnte es glauben, dass man nach Maria Callas, die das Interesse für diese (leider vergessene) großartige Oper von Luigi Cherubini Mitte des 20. Jahrhunderts erweckte, etwas auf dem gleichen Niveau 60 Jahre später erleben könnte? Doch gibt es eine: Vom ersten bis zum letzten Ton verleiht die bulgarische Star-Sopranistin Sonya Yoncheva dieser Welt etwas PHÄNOMENALES. Ihre Darstellung der verrückten Frauenfigur Medea (Médée) ist sowohl gesanglich als auch darstellerisch wirklich kaum zu glauben.
Yehya Alazem berichtet aus der Staatsoper Unter den Linden in Berlin.
Klassik begeistert
Keine Medea, nirgends
Zumindest hier. Sonst überall, aber na gut. Da es für den Konzertgänger leider keine Premierenkarte für die Staatsoper Unter den Linden gab, können Sie am nächsten Wochenende etwas über die zweite Vorstellung von Luigi Cherubinis Médée lesen. Bleiben Sie gewogen und schauen Sie wieder rein.
Als qualitätsblogistische Alternative zur seriöslichen musikjournalistischen Tagespresse bleibt bis dahin Schlatz.
https://hundert11.net/keine-medea/
Dirigentinnen im Vormarsch
Warten auf Frau Karajan
Langsam geht es voran: In Magdeburg und Halle leiten künftig Frauen die Orchester und auch in Berlin sind immer mehr Dirigentinnen zu Gast.
Tagesspiegel
Abschied von Montserrat Caballe in Barcelona
Die Musikwelt hat mit einer Trauerfeier in Barcelona Abschied von der spanischen Operndiva Montserrat Caballé genommen. Zu der Zeremonie war viel Prominenz aus Politik und Kultur in die Heimatstadt der weltberühmten Sopranistin gereist.
Salzburger Nachrichten
Montserrat Caballe: Diese acht Aufnahmen der Operngöttin müssen Sie haben
Die spanische Sopranistin Montserrat Caballé war nicht nur die vielleicht letzte lebende Operndiva. Sie war eine der vielseitigsten Sängerin in der Geschichte. Ein Leben in Schallplatten.
Die Welt.de
Berlin
Deutsche Oper: Moderne Interpretation von „Wozzeck“ wirkt seltsam verkürzt
Berliner Zeitung
Wien/ Musikverein
Keine Liebesgrüße
Es waren keine Liebesgrüße, und sie kamen auch nicht aus Moskau. Die Klänge, die von den St. Petersburger Philharmonikern aus Russland zu uns hereinwehten, ähnelten eher einem Kniff in die Wange und einem freundlichen Faustschlag an die Schulter.
Wiener Zeitung
Hamburg
Kent Nagano erzeugt neues Wir-Gefühl
Philharmoniker-Chef dirigiert die Vierte von Charles Ives und Beethovens Violinkonzert
Hamburger Abendösterreich
Salzburg
Eine Mexikanerin vergnügt sich beim Dirigieren
Mit einem opulenten, festlichen wie tänzerischen Konzert begann die Camerata Sakzburg ihre Saison und bot dabei die Gelegenheit, eine dirigierende Mexikanerin vorzustellen
Salzburger Nachrichten
Berlin/ Deutsche Oper/ „Tischlerei“
„Nacht bis Acht“ unterhält Kinder in der Deutschen Oper
Ein rätselhafter Traum, kunstvoll inszeniert: Die Produktion in der Tischlerei begeistert Zuschauer ab sechs Jahren.
Berliner Morgenpost
Berlin/ Deutsche Oper
Niemand singt die Tosca so intensiv, so gefühl- wie kraftvoll, so überirdisch und himmlisch wie Anja Harteros
„Vissi d’arte, vissi d’amore“ – „Ich lebte für die Kunst, ich lebte für die Liebe… keiner Seele tat ich je was zu Leide.“ So lauten die wunderschönen Worte in einer der schönsten Arien der Operngeschichte, gesungen von Tosca in der gleichnamigen Oper von Giacomo Puccini im zweiten Akt. An diesem Abend an der Deutschen Oper Berlin ist Anja Harteros die Tosca.
Der Herausgeber berichtet aus der Deutschen Oper Berlin.
Klassik-begeistert
Rundfunkchor Berlin: Strahlen von innen
Fein austariert: Der Rundfunkchor Berlin singt Beethovens „Missa solemnis“, Marek Janowski springt für den erkrankten Gijs Leenaars ein
Tagesspiegel
Amsterdam
“Soap opera at its best”: Katie Mitchell’s Jenůfa at Dutch National Opera
bachtrack
Cardiff
“Once upon a time”: Rossini’s Cinderella in Cardiff
bachtrack
New York
Review: Jonas Kaufmann Dials Up the Swoon Factor
The New York Times
You Mean the World to Me (Jonas Kaufmann, Carnegie Hall
https://www.limelightmagazine.com.au/reviews/you-mean-the-world-to
Opening Night Gala (Carnegie Hall, New York) Renée Fleming and Audra McDonald add sparkle to Michael Tilson Thomas’s easy-going openin
https://www.limelightmagazine.com.au/reviews/opening-night-gala-carnegie-hall-new-york/
Chicago
Soprano’s moving Mimi, fresh staging lift Lyric Opera’s “Bohème”
http://chicagoclassicalreview.com/2018/10/sopranos-moving-mimi-fresh-staging
Washington
Washington National Opera appeases traditionalists with a safe “Traviata’
Washington Post
An exciting new “Traviata” opens WNO season on high note
http://washingtonclassicalreview.com/2018/10/07/an-exciting-new-traviata-opens
Richmond
Virginia Opera masterfully brings out the affection, grit and relevance of Weill’s “Street Scene”
http://washingtonclassicalreview.com/2018/10/07/virginia-opera-masterfully-brings
San Francisco
Forceful Lovers Lead S.F. Opera’s Tosca
https://www.sfcv.org/reviews/san-francisco-opera/forceful-lovers-lead-sf-operas-tosca
Los Angeles
Review: A Sublime New Direction for Andrew Norman in Los Angeles
The New York Times
Hamburg/ Staatsoper/opera stabile
Staatsoper Hamburg: Das Experiment „Ring & Wrestling“ ist gelungen
Ring & Wrestling. Finale. Hymne, Hymne und noch mal Hymne. Nik Neandertal und sein Schwabbelbauch über der Strumpfhose rührten uns alle zu Tränen. Als das Licht im Saal heller wurde merkten wir, dass aus dem Schlund überdimensionale schwarze Schnecken (oder waren es Kakerlaken?) quälend langsam auf die Bühne krochen. Dieses augenblickliche Herrunterbrechen der Stimmung ist gute, alte Theaterkunst vom Feinsten. Chapeau.
An keiner Stelle war diese Opernovela unprofessionell, übermütig oder lächerlich gewesen. Sowohl den Mitarbeitern Hamburgischen Staatsoper/opera stabile als auch den Rock & Wrestling-Leuten aus St. Pauli, Hamburg-Mitte, gebührt große Anerkennung. Auch die Wagnerianer die sich trauten, ihre gewohnten Denkpfade zu verlassen haben schmunzelnd zugegeben, dass das Experiment Ring & Wrestling gelungen ist. Wir, eher Wagner-Pizza-Kenner, wussten es schon lange. Im Foyer munkelte man über Finanzierung der zweiten Staffel durch das Hamburger Spendenparlament…
Teresa Grodzinska berichtet aus der Staatsoper Hamburg (opera stabile)
Klassik-begeistert
Dresden
Zeppenfeld erhält Preis der Semperoper-Förderer
Der Sänger Georg Zeppenfeld erhält den diesjährigen Preis der Stiftung zur Förderung der Dresdner Semperoper. Damit werde ein „als führender Vertreter wichtiger Bass-Rollen im Wagner-Fach“ international geschätzter Sängerdarsteller ausgezeichnet, teilte die Semperoper am Montag mit. Zeppenfeld sei dem Haus auch nach seiner Zeit als Ensemblemitglied von 2001 bis 2005 stets eng verbunden geblieben.
Musik heute
Mit 75.000 Euro dotierter „Prix de Composition Musicale“ geht an Österreicher Larcher
Komponist Thomas Larcher erhielt den Preis der Fondation Prince Pierre für seine Symphonie Nr. 2 „Kenotaph“. Das Werk entstand unter dem Eindruck der toten Flüchtlinge im Mittelmeer.
Die Presse
CD
Freiheit des Augenblicks
Vor 22 Jahren hat Hilary Hahn als gerade 16-Jährige die Hälfte von Bachs Violin-Soli eingespielt, jetzt liefert sie endlich den Rest.
Sueddeutsche Zeitung
Tanz/ Ballett
London
William Forsythe in London : Tanz wie in einer grob hingeworfenen Skizze
Frankfurter Allgemeine
Sprechtheater
Graz
Grazer Schauspielhaus: Groteske Männerwelt zerfetzt Lulu
Eine Mörderballade“ von den Tiger Lillies nach Wedekind begeistert das Publikum, macht aber auch die Verluste bei starken Bearbeitungen deutlich.
Die Presse
Berlin/ Volksbühne
Retter der Volksbühne: Intendant Dörr macht Kulturausschuss keine großen Versprechungen
Berliner Zeitung
Volksbühne plant 2019/20 wieder komplett eigenes Programm
Es werde „ausschließlich Eigenproduktionen geben“, kündigte Intendant Klaus Dörr am Montag an.
Berliner Morgenpost
München/ Kammerspiele
Moderne Mini-Dionysien : Ein zehnstündiger Ritt durch die Antike
Von Mittag bis Mitternacht werden drei Tragödien und ein Satyrspiel gegeben: Christopher Rüping eröffnet mit modernen Mini-Dionysien die Saison der Münchner Kammerspiele.
Frankfurter Allgemeine
Zehn Stunden Antike: Bis einer blutet
Christopher Rüping inszenierte an den Münchner Kammerspielen sein Antiken-Projekt „Dionysos Stadt“. Zehn Stunden dauert das unterhaltsame Spektakel. Lesen Sie hier unsere Premierenkritik:
Münchner Merkur
Literatur
Freundliche Gegner
Zwei Großkritiker – Joachim Kaiser und Marcel Reich-Ranicki – stritten 1995 über die Oper.
Wiener Zeitung
Ausstellungen/ Kunst
Traumbilder: „Phantastisch! Alfred Kubin und der Blaue Reiter“
Hamburger Abendblatt