DIE DONNERSTAG-PRESSE – 22. AUGUST 2024

DIE DONNERSTAG-PRESSE – 22. AUGUST 2024
Elīna Garanča, begleitet von Malcolm Martineau am Klavier © Marco Borrelli


Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 22. AUGUST 2024

Elīna Garanča sang in Salzburg die Lieder ihrer Kindheit (Bezahlartikel)
Bei ihrem frenetisch gefeierten Liederabend im Großen Festspielhaus präsentierte der lettische Star neben Strauss, Duparc und Rachmaninow auch Liedgut aus ihrer Heimat.
DiePresse.com

Bremen/Musikfest/„Mozart pur“
Das spielfreudige Ensemble Il Pomo d’Oro und Energiebündel Emelyanychev präsentieren Mozart in packender Klangfarbigkeit
Mozart war zweifellos ein Genie – was indes bei vielen allzu sehr auf gefällige Unterhaltung abzielenden Interpretationen seiner Werke kaum in ausreichendem Maße verdeutlicht wird. Nicht so beim russischen Dirigenten Maxim Emelyanychev und dem 2012 gegründeten italienischen Originalklang-Orchester Il Pomo d’Oro. Ihr Konzert unter dem Motto „Mozart Pur!“, das sie im Rahmen des Musikfests Bremen in der Glocke gaben, ließen sie gleich mit peitschenknallend harten Anfangsakkorden der Sinfonie Nr. 20 angehen.
Von Dr. Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de

Über das Buhen, Keifen und Nicht-an-sich-halten-Können – Oder: Wacken gegen Walhall. Eine Bayreuth-Nachlese
Wacken Open Air – da herrscht ein rauher Ton, entsprechend dem martialischen Auftreten vieler Bands mit Anleihen aus der altnordischen Mythologie. Wer auf der Bühne versagt, wird gnadenlos ausgebuht und in den einschlägigen Fachmagazinen „Metal Hammer“, „Rock Hard“ oder „Stormbringer“ verdienterweise an den Pranger gestellt. Schlimm, aber zu erwarten, oder?
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de

Perfekte Show
Festspiele / Liederabend / Garanča / Martineau
drehpunktkultur.at

Liederabend mit Elīna Garanča: Das Herz gehört der Heimat  (Bezahlartikel)
SalzburgerNachrichten.at

Kritik – Liederabend in Salzburg: Elīna Garanča verzaubert farbenfroh
BR-Klassik.de

Salzburg
Ein Opernschurke, dieser König!
Während Meinungsmacher das Opernpublikum für vergreist halten und die Kunst für elitär, erreichen die Salzburger Festspiele dankbare Kinder mit der Oper „Die Kluge“ von Carl Orff.
FrankfurterAllgemeine.net

Wien
Konzerte von John Williams mit Wiener Philharmonikern abgesagt
Im Dezember hätte der US-amerikanische Star-Komponist John Williams gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern im Wiener Musikverein zwei Konzerte mit seiner aus zahlreichen Filmen weltbekannten Musik dirigieren sollen. Diese wurden nun aufgrund eines „akuten Gesundheitsproblems“ abgesagt, wie Philharmoniker und Musikverein am Dienstag mitteilten. Der 92-jährige Maestro freue sich aber darauf, seine Konzerte in der Bundeshauptstadt so bald wie möglich nachholen zu können.
Kurier.at

Linz
Brucknerhaus-Affäre: Luger gibt erstmals Fehler öffentlich zu
SPÖ-Bürgermeister hat Fragen für Hearing an Kerschbaum weitergeleitet und entschuldigt sich für „Fehlverhalten“. Bislang hat sich der Linzer SPÖ-Bürgermeister Klaus Luger in der Öffentlichkeit als jene Person positioniert, die Aufklärung in der Brucknerhaus-Affäre um den mittlerweile entlassenen künstlerischen Direktor Dietmar Kerschbaum vorantreibt. Jetzt ist er selbst Teil der Affäre. Denn heute, Dienstag, hat er in einer schriftlichen Stellungnahme zugegeben, dass er Fragen aus dem Hearing an Dietmar Kerschbaum weitergegeben hat. Das ist einer der vielen Vorwürfe, die seit Ende des Vorjahres bekannt waren. Nämlich, dass schon die Bestellung Kerschbaums geschoben gewesen sei.
Kurier.at

Schweitzers Klassikwelt 121: Die Stimmen des Polizeichefs Baron Scarpia, die wir erlebten
In unsrer Klassikwelt Nr. 40 „Der Reiz der Vielfalt der Stimmlagen“, die Sylvia und ich in Gemeinschaftsarbeit verfassten, schilderte ich diesen mir unvergesslichen Tosca-Besuch: „Im Lauf des ersten Akts trat ein dunkel gewandeter, nobel wirkender Herr auf. Seine dunkle Stimme, die zwischen Bass und Bariton klang, machte einen enormen Eindruck auf mich. Es handelte sich um Edmond Hurshell.“
Von Lothar und Sylvia Schweitzer
Klassik-begeistert.de

Grafenegg
Grafenegg Festival–Tagebuch: Noseda feiert ein Variationenfest mit dem europäischen Jugendorchester
Dieses Mal musste das Konzert von Anfang an ins Auditorium verlegt werden, da ein Gewittersturm Grafenegg vor dem Konzert heimsuchte und am Vorplatz des Auditoriums sogar für eine Überschwemmung sorgte, dass sogar die örtliche Feuerwehr zum Abpumpen ausrücken musste. Nun hatte die Location Auditorium sogar den Vorteil, dass man das Orchester in der Akustik des Konzertsaales wahrnehmen konnte – somit ein klarer Gewinn für die Musiker und das Publikum.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de

CD-Rezension
„Solang du lebest, ist es Tag“ – Ein CD-Fundstück mit Liedern von Hans Martin Gräbner
Wer sich in Bayreuth vor einer Vorstellung charmant, humorvoll und kenntnisreich Zugang zu einer der Wagner-Opern verschaffen möchte, ist bei Hans Martin Gräbner an der richtigen Stelle. Der sympathische Musikwissenschaftler und Komponist ist in der oberfränkischen Wagner-Metropole eine echte Instanz, denn jeden Tag um 11 Uhr vor einer Aufführung im Festspielhaus führt er im Rokoko-Saal des Steingraeber & Söhne-Haus (Friedrichstr. 2, 95444 Bayreuth) in das jeweilige Werk ein.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de

CD-Rezension
Auf eine Jamsession mit Beethoven: „Splunge“ – das neue Album des North Sea String Quartett
Ein Sound, der einerseits seine Wurzeln im Jazz hat. Gleichzeitig auf ein Déjà-vu mit Beethoven einlädt, dabei aber die Grenzen der harmonischen Vorstellungskraft sprengt. Mit „Splunge“, einem Erstlingswerk, hat das North Sea String Quartett einiges gewagt. Das Resultat: Eine musikalische Reise außerhalb der Normen, wo Yankee-Fiedler auf Jazz Rock treffen, die Bahnen der Klassik aber nie zur Gänze verlassen.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

Berlin
Zum Start des „Musikfest Berlin 2024“: Unerhörtes aus Amerika (Bezahlartikel)
Beim „Musikfest Berlin“ streben die Orchester gleich zum Saisonstart Höchstleistungen an: Unter dem Motto „Amériques“ geht es diesmal um die klangliche Vielfalt des Kontinents
Tagesspiegel.de

Tonträger
La Festa Musicale: „Bach reconstructed“ (Podcast)
„Neubrandenburgische Konzerte“ Nr. 1 bis 3 – arrangiert von Christoph Harer
radiodrei.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Wien
Q & A: Boris Pinkhasovich on Tchaikovsky’s ‘Iolanta’ , ‘The Queen of Spades’ & Two House Debuts
operawire.com

Salzburg
Listening to Muti
My latest guest on Q&A is a return guest and a favorite: Riccardo Muti, the esteemed conductor. For our podcast, go here. We sat down at the Salzburg Festival, where Muti was conducting the Vienna Philharmonic Orchestra.
nationalreview.com

Prag
Interview – How to sing infanticide: Karita Mattila on Jenůfa’s Kostelnička
Karita Mattila will be performing Kostelnička in Jenůfa at Prague National Theatre on 11th and 16th September 2024.
bachtrack.com/de

Bochum
At the Ruhrtriennale, Searching for the Sublime Among the Ruins (Subscription required)
In the abandoned industrial sites that serve as the festival’s venues, our critic
witnessed beauty struggling to be born: fitfully, clumsily and sometimes stunningly.
nytimes.com

Edinburgh
São Paulo Symphony Orchestra/Fischer review – a rich and colourful library of music
TheGuardian.com

Seong-Jin Cho’s turbulent Liszt and assertive Beethoven at the Edinburgh International Festival
seenandheard-international.com

Anandale-on-Hudson
A master of melodrama, now forgotten, but never more relevant
A rare production of Giacamo Meyerbeer’s cataclysmic opera “Le Prophète” at Bard SummerStage proves we live in a melodramatic age.
washingtonpost.com

Damning with faint praise: Berlioz at Bard
The Bard Music Festival concluded a two-week exploration of Hector Berlioz with a concert performance of La Damnation de Faust.
bachtrack.com/de

Hellfire on the Bard Campus
Hector Berlioz: La Damnation de Faust
concertonet.com

Sydney
The Turn of the Screw (Craig Baldwin in association with Hayes Theatre Co)
Benjamin Britten’s chamber opera comes to ghostly, claustrophobic life in a new production at the intimate Hayes.
limelight-arts.com

Rock/Pop

So verlief das erste Konzert von Coldplay in Wien
Vier restlos ausverkaufte Konzerte, insgesamt 240.000 Fans: Das am Mittwoch gestartete Wien-Gastspiel der Pop-Erfolgscombo Coldplay stellt alles Dagewesene in den Schatten. Wie der erste Auftritt im Happel-Stadion ablief und ob das britische Quartett die Erwartungen erfüllte, verrät Krone
krone.at

Gerüchte über Taylor Swift-Besuch in Wien „aus der Luft gegriffen“
Über die Absage der drei Wien-Konzerte hat Superstar Taylor Swift kein Wort verloren. Dann machte ein Gerücht die Runde: Sie könnte bei Coldplay als Gast auftreten. Ohnehin: Wohl die wenigsten ihrer Fans hätten etwas von einem Überraschungsbesuch. Die Coldplay-Konzerte sind ausverkauft. Dass sich viele Swift-Fans unter den Besuchern der britischen Pop-Rocker befinden, dürfte eher unwahrscheinlich sein. Jene, die eigens für Swifts Konzerte nach Wien gereist sind, sind vermutlich inzwischen nicht mehr in der Stadt.
DiePresse.com

Sprechtheater

Hoffnungsloser „Zauberberg“ in Salzburg: Fast die Hälfte ging in der Pause (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Die Zeit spielt verrückt. Spüren sie es nicht?
Festspiele / Der Zauberberg
DrehpunktKultur.at

Litauischer „Zauberberg“ in Salzburg blieb blutleer
volksblatt.at

Bücher

Buchtipp zu Bruckners 200. Geburtstag: Der Anarch in der Musik
BR-Klassik.de

Politik

Österreich
Zu wenig Bierpartei-Kandidaten: Mandate erstmals unbesetzt?
Die Bierpartei hat nur 17 Kandidaten genannt. Zu großer Erfolg bei der Wahl könnte dazu führen, dass sie nicht alle zustehenden Mandate bekommt. Es wäre ein Fall, der wohl vor dem Verfassungsgerichtshof landen würde.
DiePresse.com

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Unter’m Strich

Ukraine greift russische Militär-Brücken mit US-Raketen an
Nach der Zerstörung von drei Brücken durch die Ukraine errichtet Russlands Armee behelfsmäßig Ponton-Brücken. Und auch die nimmt das ukrainische Militär nun ins Visier: mit Himars-Raketensystemen aus den USA.
DiePresse.com

So eng wird das Rennen um die US-Präsidentschaft wirklich
Wahl wird in „swing states“ oder „battleground states“ entschieden. Beim derzeitigen Parteitag der US-Demokraten gibt es viel Begeisterung für Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris – aber auch Warnungen vor allzu viel Euphorie. So warnte Ex-Präsident Barack Obama seine Partei eindringlich, dass das Rennen zwischen Harris und dem republikanischen Rivalen Donald Trump „eng“ bleiben werde. Solche Warnungen werden durch die Umfragen gestützt.
oe24.at

Leichen von Tech-Milliardär Mike Lynch und seiner Tochter geborgen
Nach dem Sinken einer Segeljacht vor der Küste Siziliens ist es Spezialtauchern gelungen, in den Schiffsrumpf vorzudringen. Dort fanden sie Leichen. Nach dem Untergang der Luxusjacht „Bayesian“ vor der italienischen Mittelmeerinsel Sizilien gibt es praktisch keine Hoffnung auf Überlebende mehr. Die Leichen von fünf der sechs Vermissten wurden am Mittwoch in etwa 50 Metern Tiefe von Spezialtauchern im Inneren des Segelboots ausfindig gemacht. Darunter sind nach Informationen des italienischen Senders Rai auch der britische Milliardär Mike Lynch (59), der mit der Segeltour einen Freispruch vor Gericht feiern wollte, und seine erst 18 Jahre alte Tochter Hannah
Heute.at

Ein brisanter Verdacht. „Stinkt zum Himmel“: Experte glaubt Sinner nicht
Nach Bekanntwerden von zwei positiven Dopingtests von Jannik Sinner hat sich Doping-Experte Fritz Sörgel skeptisch hinsichtlich der Version des Südtirolers gezeigt. „Ein Anabolika-Spray für eine Wundbehandlung? Lächerlich!“, so sein Fazit. Die ganze Angelegenheit stinke zum Himmel.
krone.at

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 22. AUGUST 2024)

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 22. AUGUST 2024)

OPERA AWARDS 2024. Stimmen Sie bis zum 6. September ab! Diverse Namen stehen zur Wahl!

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Opera Awards 2016. Readers-Gewinnerin Ermonela Jaho

Voting for the 2024 Readers’ Award – Opera with Opera News is open until 5pm (UK) Sep 6, 2024. This is the only category decided entirely by public vote. The winner will be announced at this year’s International Opera Awards ceremony in Munich on Oct 2. 

Vote | Opera Awards Opera Awards

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Musikfest Berlin 2024 Opens on 24 August With a Concert of the São Paulo Symphony Orchestra and the São Paulo Big Band 

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São Paulo Symphony Orchestra © Mario Daloia
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The 20th edition of Musikfest Berlin will be launched on Saturday, 24 August with a concert by the São Paulo Symphony Orchestra, featuring violinist Roman Simovic as soloist and conductor Thierry Fischer, and a late night event with the São Paulo Big Band and singer Paula Lima who will perform world-famous songs like “Garota de Ipanema” and “Aquarela do Brasil”. Both concerts will be broadcast live throughout Germany by radio3 from rbb as part of the ARD Radiofestival.

­­Until 18 September the international orchestra festival, hosted by Berliner Festspiele in cooperation with the Foundation Berliner Philharmoniker, will present around 40 events featuring over 160 works by more than 80 composers, performed by Berlin’s major orchestras and international guest ensembles.

“Amériques” is the title of a programme focussing on the double continent of America: The Cleveland Orchestra and the Kansas City Symphony from the US will be among the guests, and the 150th birthday of Charles Ives will be celebrated: His music will be featured in as many as eight concerts, starting with the solo piano piece in an interpretation by Pierre-Laurent Aimard, who will also play the piano part of his Symphony No. 4 in the Berliner Philharmoniker’s concert, to Ives’ orchestra songs, sung by Anna Prohaska in a concert by the Mahler Chamber Orchestra. The Grand Maître of historical performance practice Jordi Savall comes with his new programme “Un mar de músicas”, which brings to devise a dialogue in sound between the reciprocal influences of the European Baroque and the songs of slaves between 1440 and 1880 with singers and dancers from the Caribbean and South America. The complete works of Ruth Crawford Seeger, a largely forgotten US-American composer, will be presented by Ensemble Modern in three concerts, combined with contemporary works by Katherine Balch and Tania Léon. Other US-American contemporary composers presented at the festival are John Adams, Allison Loggins-Hull and Missy Mazzoli. The “Amériques” focus of Musikfest Berlin 2024 is funded by the Capital Cultural Fund. The American Modernism will enter into a dialogue with its European counterpart over the three weeks of the festival. Apart from this year’s two jubilarians Anton Bruckner, Arnold Schönberg and Luigi Nono, the festival will also pay homage to the recently deceased composers Peter Eötvös, Aribert Reimann, Kaija Saariaho and Wolfgang Rihm. The latter will be honoured as this year’s Composer in Residence by Kirill Petrenko and the Berliner Philharmoniker together with the Musikfest Berlin with performances of his works “in memoriam”.

Other festival highlights include a three-part showcase of works by composer Isabel Mundry, performances by Klaus Mäkelä with the Oslo Philharmonic, by Riccardo Chailly with Filarmonica della Scala and by Christian Thielemann with Wiener Philharmoniker. Sir Simon Rattle will visit Berlin for the first time as new Chief Conductor of Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Towards the end of the festival, he will appear once more to perform Olivies Messiaen’s “Des Canyons aux étoiles…” with the Karajan Academy of Berliner Philharmoniker and with the pianist Kirill Gerstein and the horn player Stefan Dohr as soloists.

Numerous further internationally celebrated soloists will be presented at the festival: Apart from singer Paula Lima from Brazil at the performance of the São Paulo Big Band on the opening night, the audience will have an opportunity to experience jazz singer Fola Dada as part of the Duke Ellington-Night of the BigBand of Deutsche Oper Berlin. Sopranist Anna Prohaska will sing songs by Ives, Stravinsky and Debussy in two concerts, and tenor Julian Prégardien will perform orchestra songs together with Deutsches Symphonie-Orchester. In the concert by Rundfunk-Sinfonieorchester, Christina Bock will sing Schönberg’s  “Four Orchestral Songs“. Sopranist Sarah Aristidou and pianist Tamara Stefanovich will explore Luigi Nono’s “Como una ola de fuerza y luz” together with Konzerthausorchester. Vocal ensemble EXAUDI and the GrauSchumacher Piano Duo will perform in the three-part concert-cycle dedicated to Isabel Mundry. Pianist Conrad Tao will join the Kansas City Symphony to celebrate the 100th birthday of Gershwin’s “Rhapsody in Blue”. Beside the works by Charles Ives, pianist Pierre Laurent-Amard will be part of the German premiere of the piano concerto “Cziffra Psodia” by Peter Eötvös with Berliner Philharmoniker, conducted by Jonathan Nott.

ROC (Rundfunk Orchester und Chöre GmbH) will celebrate their 30th anniversary at Musikfest Berlin with three concerts performed by their ensembles: Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Deutsches Symphonie-Orchester and RIAS Kammerchor.
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Salzburger Festspiele/ Landestheater: Gähnende Leere nach der Pause bei „Der Zauberberg“ nach Thomas Mann

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In litauischer Sprache mit deutschen Überteln – da war Massenflucht angesagt. Foto: Klaus Billand

Esterhazy-Stiftungen: Gedenken an Melinda Esterházy und Paul V. Esterházy rund um das Stiftungsjubiläum

Die Esterhazy Stiftungen begehen im Jahr 2024 drei bedeutsame Jahrestage: den 35. Todestag von Fürst Paul V. Esterházy, das 30-jährige Bestehen der Esterhazy Stiftungen sowie am 27. August den zehnten Todestag von Melinda Esterházy. Die Esterhazy Betriebe nehmen dies zum Anlass, auf die Verdienste dieser außergewöhnlichen Persönlichkeiten sowie der Esterhazy Stiftungen zurückzublicken.

Das letzte Fürstenpaar

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Melinda Esterházy © Esterházy-Stiftung

Fürstin Melinda Esterházy verstarb am 27. August 2014 im Alter von 94 Jahren in Eisenstadt. Geboren 1920 als Tochter von Dezső und Rosa Ottrubay in Budapest, wurde früh ihr tänzerisches Talent entdeckt. 1945 erhielt sie von der Budapester Oper als Auszeichnung den Titel Primaballerina assoluta. Neben ihren Auftritten im Scheinwerferlicht führte Melinda Ottrubay ein bürgerliches Leben, in dem vor allem Bildung einen hohen Stellenwert einnahm. Sie las viel und legte 1938 die Matura ab. Im Sommer 1946 stand sie das letzte Mal auf der Bühne, um die Welt der Oper gegen privates Glück zu tauschen: Am 3. August 1946 heiratete Melinda Ottrubay Paul Esterházy (1901–1989), den zwölften Majoratsherrn des Hauses.  Das Glück des jungen Paares währte jedoch nicht lange: Paul Esterházy wurde Ende 1948 verhaftet und in einem Schauprozess verurteilt. In den darauffolgenden Jahren war Melinda größtenteils auf sich allein gestellt. Nachdem Paul im Zuge der Ungarischen Revolution im Oktober 1956 amnestiert wurde, floh das Paar aus Ungarn.

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Paul V. Esterházy © Esterhazy-Stiftung

Paul V. Esterházy wurde 1901 im Schloss der Familie in Eisenstadt geboren und übernahm nach dem frühen Tod seiner Eltern im Alter von 19 Jahren das Majorat. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, studierte er Rechtswissenschaften in Budapest und verbrachte hauptsächlich Zeit in Ungarn. Seinem Geburtsort weiterhin verbunden, leistete er wichtige Beiträge zur Schaffung von Infrastruktur für das 1921 entstandene Burgenland und die neue Landeshauptstadt Eisenstadt. Zudem setzte er sich für den Erhalt und die Modernisierung des Familienbesitzes ein. Trotz politischer und persönlicher Rückschläge, einschließlich der Enteignung und Inhaftierung durch das kommunistische Regime in Ungarn, gelang ihm gemeinsam mit seiner Frau Melinda 1956 die Flucht in die Schweiz. Von dort aus führte er die Verwaltung der Güter bis zu seinem Tod am 25. Mai 1989.

30 Jahre Esterhazy Stiftungen 
1986 ernannte Paul Esterházy in seinem Testament, dessen Ehe mit Melinda kinderlos geblieben war, seine Frau zur Alleinerbin, womit die Verantwortung für den historischen Besitz zum ersten Mal an eine Person von bürgerlicher Herkunft übertragen wurde.  Nach dem Ableben von Paul V. Esterházy, der letzten Majoratsherren des Magnaten-Hauses, am 25. Mai 1989 übernahm Melinda Esterházy die Leitung der Domäne und führte das Vermächtnis mit Unterstützung ihre Bruders Josef Ottrubay fort. Sie arbeitete sich in alle relevanten Bereiche ein und stand in engem Kontakt mit Eisenstadt. Ihre gewinnende und wohlwollende Art trug ihr im Burgenland rasch die Sympathien der Bevölkerung ein. Sie unterstützte zahlreiche soziale und regionale Initiativen – Feuerwehren, Kindergärten, Musikgruppen. Als großes Anliegen galt ihr jedoch auch der Erhalt der Einheit des historischen Erbes der Familie Esterházy. Um das kulturelle Erbe zu bewahren und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, brachte Melinda dieses ab 1994 in drei unauflösliche Stiftungen ein

„Die Gründung der Stiftungen durch Melinda Esterházy war sicherlich zukunftsweisend. Diese Entscheidung ermöglichte es, den historischen Familienbesitz als Einheit zu sichern. Das Vermögen des Fürstenpaares war schon damals sehr mit der Region verankert und so sollte es durch die Gründung der Stiftungen auch weiterhin bleiben“, so Stefan Ottrubay, Vorstandsvorsitzender der Esterhazy Stiftungen.

Mittlerweile ist Esterhazy in den fünf Unternehmensbereichen Immobilien, PANNATURA (Forst- und Landwirtschaft sowie Naturschutzagenden), Weingut, Hospitality sowie Tourismus, Kultur und Veranstaltungen tätig und beschäftigt rund 630 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung der Stiftungen wurden bislang 256 Millionen Euro in die Entwicklung zukunftsweisender Projekte im Burgenland investiert. Zudem engagieren sich die Stiftungen auch wirtschaftlich und kulturell in Ungarn, um die regionale Entwicklung über das Burgenland hinaus zu fördern und zur Erhaltung, Erforschung und Förderung historischer Kulturgüter beizutragen. Durch nachhaltige Investitionen setzt Esterhazy richtungsweisende Akzente für die Zukunft. Klimaschutz und Ressourcenschonung sowie Transparenz und hohes Verantwortungsbewusstsein gelten dabei als feste Prämissen jedes einzelnen Projektes, wie zuletzt bei der Eröffnung des Neuen Strandes am Neusiedler See.

Das Leben hat mir viel geschenkt
Die Ausstellung im Schloss Esterházy „Melinda Esterházy. Das Leben hat mir viel geschenkt“ zeigt die Stationen des Lebens von einer außergewöhnlichen Frau. Mit berührenden Objekten und Dokumenten, aber auch seltenem Filmmaterial erleben Besucherinnen und Besucher einen Einblick in das Leben des letzten Fürstenpaares. Speziell der 5. Akt (Das Vermächtnis) würdigt die Leistungen und Bestrebungen von Melinda Esterházy, die in der Region heute noch spürbar sind.  Informationen zur Ausstellung: www.esterhazy.at/ausstellungen/ausstellung-melinda-esterhazy

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KÜNSTLERNACHRICHTEN (Agentur Balmer & Dixon):  Ausgewählte Nachrichten für September 2024 (in alphabetischer Reihenfolge):

Cornel FREY singt in der Wiederaufnahme von Abrahams MÄRCHEN IM GRAND-HOTEL an der Deutschen Oper am Rhein die Rolle des Prinz Andreas Stephan. Termine: 14. und 27. September und im Oktober. Sebastian Ludwig dirigiert diese Inszenierung von Michaela Dicu. Am 28. September feiert er zudem Première von Ligetis GRAND MACABRE am Staatstheater Wiesbaden. Er debütiert als Piet vom Fass. Musikalische Leitung: Leo McFall; Inszenierung: Pinar Karabulut; weitere Vorstellungen im Oktober.

Äneas HUMM singt am 21./24./29. September erstmals den Pantalone in Prokofjews DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN am Konzert und Theater St. Gallen. Regie führt Anna Bernreitner, es dirigiert Modestas Pitrenas. Weitere Aufführungen bis im Dezember.

Dimitry IVASHCHENKO ist als Rocco in Beethovens FIDELIO zu erleben: Die Neuproduktion hat am 26. September an der Lyric Opera of Chicago Première. Weitere Daten: 29. September und im Oktober. Die musikalische Leitung liegt bei Enrique Mazzola, Matthew Ozawa führte Regie.

Marco JENTZSCH singt den Tenor-Part in Mahlers 8. SINFONIE unter der Leitung von Ben Palmer. Am 8. September wird das Konzert in Bad Vilbel aufgeführt und am 14. und 15. September in Darmstadt. Es spielt die Philharmonie Merck. Am 27. September ist Marco Jentzsch auf der Wartburg als Tannhäuser in Wagners gleichnamiger Oper zu erleben. Die Meininger Hofkapelle wird von Philippe Bach geleitet. Weitere Aufführungen im Oktober.

Torben JÜRGENS nimmt am 14. und 27. September wieder die Rolle des Makintosh in Abrahams MÄRCHEN IM GRAND-HOTEL an der Deutschen Oper am Rhein auf. Sebastian Ludwig dirigiert diese Inszenierung von Michaela Dicu. Im Oktober gibt es weitere Vorstellungen.

Johannes KAMMLER singt in der Wiederaufnahme von von Webers FREISCHÜTZ an der Staatsoper Stuttgart den Ottokar. Daten: 18. und 22. September bis im November. Cornelius Meister hat die musikalische Leitung. Regie führte Achim Freyer.

Lena Kutzner ist ab dem 27. September wieder die Elisabeth in Wagners TANNHÄUSER auf der Wartburg in Meiningen. Es spielt die Meininger Hofkapelle unter der Leitung von Philippe Bach. Weitere Aufführungen im Oktober.

Michael KUPFER-RADECKY singt an der Oper Wuppertal den Jochanaan in Strauss’ SALOME. Patrick Hahn dirigiert diese Inszenierung von Andrea Schalbach. Am 15. September ist Première; weitere Termine: 21. September sowie im Oktober und Februar.

Rolf ROMEI feiert am 28. September am Theater Basel in der Titelrolle von Wagners SIEGFRIED Première. Dirigent: Jonathan Nott. Regie: Benedikt von Peter und Caterina Cianfarini. Weitere Termine im Oktober.

Jordan SHANAHAN singt am 30. September an der Metropolitan Opera New York Graf von Monterone in Verdis RIGOLETTO in einer Inszenierung von Bartlett Sher. Pier Giorgio Morandi dirigiert die Première. Weitere Vorstellungen bis im Oktober.

Bo SKOVHUS präsentiert am 15. und 16. September am Theater Lübeck die SECHS MONOLOGE AUS «JEDERMANN» von Frank Martin. Stefan Vladar dirigiert das Philharmonische Orchester der Hansestadt Lübeck.

Kristina STANEK feiert am 15. September Première von Wagners TRISTAN UND ISOLDE am Grand Théâtre de Genève. Sie debütiert als Brangäne unter der Leitung von Marc Albrecht. Regie führt Michael Thalheimer. Weitere Daten: 18./22./24./27. September.

Lukasz ZALESKI feiert sein Hausebüt als Pinkerton in Puccinis MADAMA BUTTERFLY unter der Leitung von Daniela Candillari am Opera Ballet Vlaanderen zu erleben. Die Inszenierung stammt von Mariano Pensotti. Daten: 10./13./18./22. September 2024 in Antwerpen; weitere Aufführungen in Gent im Oktober.

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