Die DONNERSTAG-PRESSE – 3. DEZEMBER 2020

Die DONNERSTAG-PRESSE – 3. DEZEMBER 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG-PRESSE – 3. DEZEMBER 2020

HEUTE ERÖFFNUNG EINES NEU ERBAUTEN KONZERT-KOMPLEXES IN ANKARA, TÜRKEI. Und wer eröffnet? Die rumänische Sopranistin Angela Gheorgiu, die sich immer noch hervorragend vermarktet. Fotos: Instagram (c)

Mailand
Der Scala fehlen 26 Millionen Euro
Der Kultur-Lockdown in Italien stürzt das bedeutendste Opernhaus des Landes in die Krise.
Wiener Zeitung

Mailänder Scala: 26 Millionen Euro fehlende Einnahmen
Intendant Dominique Meyer: „Die Unsicherheit ist unser größtes Problem.“ Noch ist unklar, wann das italienische Opernhaus wieder öffnen kann
Der Standard

Wien/ Staatsoper
Roščić gratuliert den Museen zum Dreier in der Corona-Lotterie
Im Gespräch mit dem KURIER kommentiert der Staatsoperndirektor die Entscheidung der Regierung, die Theater geschlossen zu halten
Kurier

Österreich
Vor 7. Jänner ist hier keine Perspektive“
Nur in zwei Bereichen gibt’s eine gute Botschaft: Die Museen dürfen ab kommendem Montag (7.12.) wieder öffnen. Auch Bibliotheken und Büchereien wird man wieder besuchen dürfen. Alle anderen hat Vizekanzler und Kulturminister Werner Kogler im Pressegespräch heute Dienstag (2.12.) nach dem Ministerrat wissen lassen: „Es geht halt im Moment noch nicht.“
DrehpunktKultur

München
„Die Zunge spitzen“: Ailyn Pérez über die Online-Premiere „Falstaff“
Die Staatsoper brachte am Mittwoch Verdis „Falstaff“ als Premiere online im Nationaltheater heraus. Die amerikanische Sopranistin Ailyn Pérez sang die Alice.
Münchner Abendzeitung

Köln
Oper Köln streamt Premiere zu „Die tote Stadt“
Genau 100 Jahre nach der Uraufführung kehrt Erich Wolfgang Korngolds Stück zurück an die Oper Köln – als Livestream mit „pay as you wish“.
https://kulturnews.de/oper-koeln-streamt-premiere-zu-die-tote-stadt/

Sommereggers Klassikwelt 64. Wilhelmine Schröder-Devrient – Richard Wagners Dresdner Muse
Die am 6. Dezember 1804 in Hamburg geborene Wilhelmine Schröder ist bis heute in der Geschichte der Oper das Urbild einer deutschen Primadonna. Ihr bewegtes Leben, obwohl mit 56 Jahren bedauerlich kurz, enthält Stoff genug für mehrere Dramen- oder eine Oper.
Als Kind eines Schauspieler-Ehepaares schien für sie der Weg auf die Bühne vorbestimmt. Sie erhielt anfangs Ballettunterricht, trat bereits mit fünf Jahren erstmals auf, nach der Übersiedlung der Mutter nach Wien wurde sie dort Mitglied eines Kinderballetts. Parallel wurde sie zur Schauspielerin ausgebildet und debütierte mit nur 15 Jahren am Wiener Burgtheater, entschloss sich aber, Sängerin zu werden. Nach ihrer Gesangsausbildung debütierte sie als Pamina in Mozarts „Zauberflöte“, bald darauf sang sie mit 17 Jahren Beethovens Leonore im „Fidelio“. Der Komponist soll von ihrer Rollengestaltung sehr beeindruckt gewesen sein.
Klassik-begeistert

Meine Lieblingssymphonie: Anton Bruckners Neunte
Zum Hörer symphonischer Musik wurde ich im Alter von 13 Jahren, als mich meine Klavierlehrerin anhand vierhändiger Klavierauszüge im Blattspielen zu unterweisen versuchte. Um das Übungsbeispiel wenigstens aus dem Gehör einigermaßen hinzubekommen, kramte ich Mozarts Jupitersymphonie aus meines Vaters Plattenschrank und ließ sie in Endlosschleife laufen. Das nervte ihn wohl, denn er legte mir bald weitere Schallplatten auf den Tisch und gab den eindringlichen Rat, auch diese anzuhören.
Lorenz Kerscher berichtet über seine Lieblingssymphonie.
Klassik-begeistert

CD: Joyce DiDonato & Brentano String Quartet, 2. Dezember 2020
„Ein wunderbarer Mitschnitt eines wunderbaren Konzertes in einem wunderbaren Album! Tipp: Weihnachten steht bald schon wieder vor der Tür.
Von Dr. Holger Voigt
Klassik-begeistert

Wien/ Theater an der Wien
Opern-Kritik: Le nozze di Figaro: Eine Opernpremiere im leeren Opernhaus?
Geht auch. Wenn’s sein muss. Und wenn man statt dessen im Wohnzimmer zuschauen kann.
Niederösterreichische Nachrichten

Köln
Unterstützung für Kölns Opernintendantin Petitionen, offene Briefe: Die geplante Trennung von Birgit Meyer wird kritisiert.
Frankfurter Rundschau

Daniel Hope: „Kultur ist für mich fast ein Menschenrecht“
Der Klassik-Geiger über seine Wohnzimmer-Konzerte mit Stars – und den eigenen Nachwuchs im Nebenraum.
Wiener Zeitung

Leipzig
Premiere »Il trovatore« findet online statt
Oper Leipzig streamt am 6. Dezember 2020 zum ersten Mal live!
https://www.lifepr.de/pressemitteilung/oper-leipzig/Premiere-Il-trovatore-findet

Düsseldorf
Spielen als Erleben und Verarbeiten: Haydn und Beethoven mit Ádám Fischer und den DüSys
bachtrack

Magdeburg
Julien Chavaz: Schweizer soll Generalintendant am Theater Magdeburg werden
https://www.mz-web.de/kultur/julien-chavaz-schweizer-soll-generalintendant

Dresden
150 Jahre Philharmonie Dresden: Hören in Zeiten der Einsamkeit
Frankfurter Allgemeine

Was Christian Gerhaher aus dem Corona-Jahr lernt „Ich möchte in Zukunft weniger arbeiten“
BR-Klassik.de

Musiksalon Nr. 26: Der Weg des Symphonikers Antonín Dvořák
Die Presse

Links zu englischsprachigen Artikeln

Streams
The Met Announces Four-Week Schedule for Nightly Met Opera Streams
Curated theme weeks include a Pavarotti Week, featuring classic telecasts of Puccini’s La Bohème and Tosca, and Verdi’s Il Trovatore and Rigoletto.
https://www.broadwayworld.com/bwwopera/article/The-Met-Announces-Four

San Francisco Opera Presents Virtual Performances of TOSCA, LA BOHÈME and More
Celebrating the Voices of San Francisco Opera, a virtual event premieres on Friday, December 4
https://www.broadwayworld.com/san-francisco/article/San-Francisco

Best Classical Music of 2020
A host of livestreamed concerts, the sounds of silence, time-hopping quartets and at-home divas were among the highlights.
https://www.nytimes.com/2020/12/02/arts/music/best-classical-music.html

Beethoven’s birthday, virtual holiday parties and more classical streams for December
Washington-Post

Review: Separation and Reconciliation: Opera Scenes presented by the Royal College of Music Opera Studio
https://operatoday.com/2020/12/separation-and-reconciliation-opera-scenes

Opera Scenes 1: Separation and Reconciliation can be viewed at:
https://www.youtube.com/watch?v=wrO7JI1kUac

Opera Scenes 2: Separation and Reconciliation can be viewed at:
https://www.youtube.com/watch?v=koGYg1r8KYM

Prag
Gardiner and the Czech Philharmonic: a smart, scintillating reunion in Prague
bachtrack

Paris
Running Paris Opera never going to be easy
Alexander Neef has taken on one of the most prestigious jobs in culture amid a pandemic, labour strikes and internal unrest
https://www.businesstimes.com.sg/life-culture/running-paris-opera-never-going-to-be-easy

Jonas Kaufmann Confirms New Théâtre des Champs-Élysées Date
https://operawire.com/jonas-kaufmann-confirms-new-theatre-des-champs-elysees-date/

Barcelona
Gran Teatre del Liceu Adds Performances to “La Traviata’
https://operawire.com/gran-teatre-del-liceu-adds-performances-to-la-traviata/

St. Petersburg
Currentzis casts iconic opera scenes in new light
The conductor collaborates with filmmakers on new musicAeterna project
https://www.gramophone.co.uk/classical-music-news/article/currentzis

Feuilleton
Without Ethel Smyth and classical music’s forgotten women, we only tell half the story
The Guardian

Ballett/ Tanz

Wien/ Staatsballett
Ballett-Uraufführung – nur im Fernsehen

Am Freitag wird Martin Schläpfers erste Wiener Choreografie uraufgeführt. Die Probenzeit war wegen Corona hart, erzählt er: „Es ist keine schöne Zeit, um Direktor zu sein.“
https://www.diepresse.com/5906277/ballett-urauffuhrung-nur-im-fernsehen

Literatur/ Buch

Michel Houellebecq: Neuer Essayband des Provokateurs
Die „neuen Interventionen“ sind alte Hüte. Am Donnerstag (3. Dezember) erscheint unter dem Titel „Ein bisschen schlechter“ das aktuelle Buch von Michel Houellebecq auf Deutsch.
Kleine Zeitung

Essays von Michel Houellebecq: Der Angst eine Form geben
Hartnäckig hält sich das Gerücht, Michel Houellebecq sei ein Provokateur. Seine gesammelten Essays und Gespräche aber zeigen: Der Kleinbürger liegt ihm näher als der Unruhestifter.
Sueddeutsche Zeitung

Ausstellungen/ Kunst

Österreich
Lockdown-Lockerungen: Museen sperren auf, Kinos bleiben zu
Die Presse

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Unter’m Strich

Deutschland
Erste Impfstoff-Zulassung bis 29. Dezember. Kommt der Normales-Leben-Pass für alle Geimpften?
Bild.de

Österreich
Lockdown-Hammer: Hotels und Gastro bis 7. Jänner zu
Die Regierung gibt den Öffnungsplan nach dem Lockdown bekannt. Was wann aufsperren darf.
https://m.oe24.at/oesterreich/politik/die-pressekonferenz-der-regierung-was-nach-dem-lockdown-gilt/456106711

Österreich
Der Weihnachts-Lockdown ist wie ein 3-dimensionales Corona-Schach
Die Komplexität aller Maßnahmen erinnert an das königliche Spiel, bei dem man es niemandem recht machen kann. Und bei dem man viele Züge voraus denken muss.
Kurier

Österreich/ Handel
Im gesamten Handel: Einigung auf längere Öffnung vor Weihnachten
Die Sozialpartner haben sich auf eine Verlängerung der Öffnungszeiten im Handel am 8., 12. und 19. Dezember geeinigt, um nach der Lockerung des Corona-Lockdowns die Kundenströme etwas zu entflechten. Am Feiertag Mariä Empfängnis (8. Dezember) können die Händler ausnahmsweise von 9 bis 19 Uhr öffnen, bisher waren die Öffnungszeiten am 8. Dezember auf 10 bis 18 Uhr begrenzt.
https://www.krone.at/2289705

Österreich
Zwischenruf von SPÖ-Fraktionsführer: Sobotka während U-Ausschuss eingeschlafen
Am Mittwoch kam es im Ibiza-U-Ausschuss zu einem Eklat: Der Vorsitzende Sobotka war während der ÖVP-Befragung von Novomatic Manager Stefan Krenn eingeschlafen. Der SPÖ-Fraktionsführer Krainer bemerkte dies und machte rief: „Kann jemand den Vorsitzenden aufwecken?!“.
http://www.oe24.at/oesterreich/politik/sobotka-waehrend-u-ausschuss-eingeschlafen/456151031

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 3. DEZEMBER 2020)

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 3. DEZEMBER 2020)

Quelle: onlinemerker.com

München/ Bayerische Staatsoper: FALSTAFF. Erste Meinungen zur Premiere legen vor:

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Falstaff (Wolfgang Koch) und Statisterie. Foto: Wilfried Hösl / Bayerische Staatsoper

Christian Konz und Tim Theo Tinn sind unsere ersten Berichterstatter:

Christian Konz rezensiert die „Premiere ohne Publikum“:

Die Bayerische Staatsoper stellt ihren Spielbetrieb nicht ein, sondern zeigt Verdis Falstaff als Online-Premiere gestreamt ohne Publikum.

Die slowenische Regisseurin MATEIJA KOLEZNIK , die in Deutschland an manchen Schauspielbühnen Arbeiten gemacht hat, führt Regie. Ihre Lesart spielt in einem schicken Hotelambiente unter Leuten der Upper-Class. Schiebbare Wände und Türen in schwarz- braun geben den Raum (LARS ORFEO VOIGT), ANNA SAVIC-GECAN hüllt die Damen und Herren in opulenten, aber auch hohlen Chic. Die Handlung wird direkt erzählt ohne dramaturgische Eingriffe. Handwerklich bleibt aber vieles brav an der Oberfläche des eigentlich tiefgründigeren Stückes. Richtige plastische Portraits gelingen den wenigsten Darstellern,- es scheint ihnen auch nicht sehr geholfen worden zu sein…

Eine Internet-Premiere kann überbrücken, ersetzen kann sie jedoch jedes Live-Erlebte in keinem Moment. Und für alle ist zu hoffen, in einigen Monaten ihr Erarbeitetes real vor Publikum aufführen zu dürfen.

Zum Premierenbericht via Internet/ Stream von Christian Konz

Tim Theo Tinn liefert erste Eindrücke und kündigt Ausführlichers an:

Bayrische Staatsoper macht beim Falstaff auf Billigheimer

Im Spielcasino fahren 16 Türen im Kreis.

Eine Regisseurin, die noch nie szenisch Oper machte, weist dies nach: weiß nichts, kann nichts, will wohl auch nichts wissen.

Ein Dirigent, der noch nie Falstaff dirigierte, weist dies nach (soll Petrenko ersetzen): uninspiriert wird bedient, schreitet man erdschwer voran

Quickly und Ford ragen aus der durchaus inspirierten Sängerriege etwas hervor, es bleibt bei ordentlichem Durchschnitt, Niveau in erwarteter Weltklasse bleibt aus.

Das Bühnenbild ist nachtdunkle Katastrophe: lässt nur Rampensingerei zu

und, und, und – macht traurig – warum will sich Musiktheater abschaffen?

Meine ausführliche Rezension mit Beleuchtung der wesentlichen dramaturgischen Notwendigkeiten folgt.

Tim Theo Tinn, 2. Dez. 2020
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WIENER STAATSOPER: »MAHLER, LIVE«. Ballettpremiere am Freitag, 4. Dezember wird um 20.30 Uhr im Rahmen der ARTE „Opera Season“ auf ARTE concert live-zeitversetzt gestreamt.

MAHLER, LIVE« | Medien | Staatsoper | Wiener Staatsoper
Copyright: Wiener Staatsoper/ Ashley Taylor

Am Freitag, 4. Dezember 2020 präsentiert der neue Direktor des Wiener Staatsballetts Martin Schläpfer mit der Premiere des zweiteiligen Abends Mahler, live nicht nur sein erstes eigenes Programm in der Wiener Staatsoper, sondern stellt sich mit seiner Uraufführung 4 zu Gustav Mahlers 4. Symphonie (dem zweiten Werk des Abends) auch als Choreograph vor. Entstanden ist ein großes Ballett für das gesamte Ensemble, dem zur Eröffnung des Programms mit Hans van Manens Live eine Ikone der Tanzgeschichte vorausgeht. Axel Kober dirigiert das Orchester der Wiener Staatsoper, als Solistinnen sind Shino Takizawa am Klavier sowie die Sopranistin Slávka Zámečníková zu erleben.

Wegen der vorübergehenden Schließung aller österreichischen Bühnen im Rahmen der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie kann die Premiere nicht vor Publikum stattfinden, wird aber um 20.30 Uhr im Rahmen der ARTE „Opera Season“ auf ARTE concert live-zeitversetzt gestreamt. Am Dienstag, 8. Dezember folgt um 9.05 Uhr eine erneute Ausstrahlung von Martin Schläpfers 4 in der ORF2-Sendung „Matinee“.

MAHLER, LIVE« | Medien | Staatsoper | Wiener Staatsoper
Copyright: Wiener Staatsoper/ Ashley Taylor

Zur Pressekonferenz von Martin Schläpfer:

Schlaepfer 4 Probe 26 Schlaepfer Herrenensemble Foto Ashleytaylor
Martin Schläpfer mit dem Herrenensemble. Foto: Ashley Taylor/Wiener Staatsballett

Ein Kraftakt versus Covid-19: Das Wiener Staatsballett mit einer Uraufführung im Internet

Bitte, teilnehmen, anklicken, ein bisschen die aktuelle Staatsopern-Geschichte mitverfolgen: Eine Premiere des Wiener Staatsballetts ist am Freitag dem 4. Dezember um 20.30 Uhr im Internet mitzuerleben. ARTE concert präsentiert im Rahmen von ARTE ‚Opera Seasons‘ live-zeitversetzt die Uraufführung von „4“. Vier? So benennt Martin Schläpfer, der frisch bestellte Direktor des hundertköpfigen Ballettensembles von Staats- und Volksoper, seine erste Choreographie für das Wiener Publikum. Mit welcher er sich – als ein nach Wien engagierter und hier noch Unbekannter – als starker schöpferischer Choreograph vorstellen und seine künstlerische Handschrift zeigen möchte. „4“…. das ist Gustav Mahlers vierte Symphonie mit ihren verklärenden Melodien. Ein populärer musikalischer Kraftspender. Und Schläpfer hat sich vorgenommen, mit einem Kraftakt sich Anerkennung und Freunde in seinem neuen Domizil zu schaffen.

Die durch die Covid–19-Pandemie bedingte derzeitige Schließung der österreichischen Theater hat das große Einstands-Spektakel von Staatsopern-Neochef Bogdan Roscic mit seinen eingekauften Opernproduktionen und dem von ihm überraschend  aus Düsseldorf nach Wien geholten Martin Schläpfer gründlich durcheinander gerüttelt. Das zweiteilige Programm „Mahler, live“ – zuerst Hans van Manens „Live“, ein Video-Tanzstück aus dem Jahr 1979, und hierauf „4“ – wird somit auf der Bühne getanzt, ganz ohne Publikum, und ist eineinhalb Stunden später zeitverzögert in ARTE concert zu sehen. Kostenlos. Und am 8. Dezember folgt um 9.05 Uhr eine Ausstrahlung in ORF 2 in der Sendung „Matinee“.

Covid–19 hat der Staatsoper einige Probleme gebracht. Nicht nur die gestrichenen Aufführungen trotz eines ausgefeilten Sicherheits-Konzept mit ständigen Testungen und strengen Hygiene-Regeln, auch die durch verringerte Arbeitszeiten während des zweiten Lockdowns sowie mehrere Covid-19-Infektionen im Ballettensemble haben zu Problemen und Belastungen geführt. Doch Schläpfer wollte unbedingt sein Einstandsproduktion durchziehen: „Es war mir wichtig, das Programm ›Mahler, live‹ trotzdem so weit wie möglich zu produzieren. Es geht um mehr als um das Streaming eines Ballettabends. Es geht um die Kunstform Ballett an sich und die große Freude, die diese bereiten kann.“ Und Schläpfer lenkt auf seine angedachte Programmlinie hin: „Es geht darum, den Menschen zu zeigen, dass wir da sind, dass wir trotz aller Unwägbarkeiten in eine Beziehung mit ihnen treten und ihnen ein berührendes Tanzerlebnis schenken wollen.“ Und dafür hat die Staatsoper gemeinsam mit ORF und dem deutsch-französischen Kultursender ARTE mit UNITEL, C Major Entertainment und ZDF Partner für diese Koproduktion gefunden.

Somit, Schläpfers Worten folgend, soll es ein berührendes Tanzerlebnis werden. Choreograph John Neumeier hat so etwas vor Jahren mit mehreren Mahler-Symphonien bereits vorgeführt; etwa 1977 auch mit der Vierten Symphonie. Doch nun sollen Schläpfers choreographische Aussagen in dunkler Szenerie die Wiener von seinen gestalterischen Fähigkeiten überzeugen. Sämtliche Wiener Staatsballett-TänzerInnen von den beiden Opernhäusern werden gemeinsam auf der Bühne versammelt sein, um mit Mahlers dynamischer Musik als tönendes Spielbrett in einer szenischen Vielfalt vom Tod mit seiner Fiedel bis zum Himmlischen Leben ihre Emotionen auszuleben. Somit, nochmals: Ein richtiger Kraftakt. Und wenn „4“ am Bildschirm bestehen kann, so ist dem nach Anerkennung suchenden Martin Schläpfer wohl der Einstand in Wien geglückt.

Meinhard Rüdenauer 

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BETRIFFT OPER KÖLN: EIN MERKWÜRDIGER BRIEF DER „DEUTSCHSPRACHIGEN OPERNKONFERENZ“

Nicht wissen, nur konsumieren | O-Ton
Michael S. Zerban

„O-Ton“ hat uns folgenden Kommentar zur Veröffentlichung geschickt:

Missglückte Seilschaft (von Michael S. Zerban)

Vor kurzem fand in Köln ein normaler Verwaltungsakt statt. Die Oberbürgermeisterin teilte der Intendantin der Oper mit, dass ihr Vertrag nach zehn Jahren nicht verlängert werde. Jetzt überrascht die Deutschsprachige Opernkonferenz mit einem offenen Brief an die Oberbürgermeisterin. Diese Aktion ist alles andere als normal. Da lohnt dann doch ein Blick in den Brief und auf die Begleitumstände.

ZUM KOMMENTAR „O-TON“

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HEUTE ERÖFFNUNG EINES NEU ERBAUTEN KONZERT-KOMPLEXES IN ANKARA

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Turk
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Die neue Konzert-Anlage

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GESAMTE OPERN IM RUNDFUNK – 3. – 9. DEZEMBER 2020

Vintage Radio-Apparate von Paul Sanders– Wohnaccessoire für Retro-Fans

(Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern bezieht sich ausschließlich auf die untenstehenden Sender). Kurzfristige Programmänderungen der Sender vorbehalten!
Alle Zeiten MEZ.

3.12. THE SNOW QUEEN (aus München, Aufnahme v. 28.12.2019) BBC 3.-15 Uhr
FALSTAFF (aus München, Aufnahme v. 2.12.) Bayern 4-20.05 Uhr
5.12. PADMAVATI (aus Amsterdam, Aufnahme v. 15.1.1989) Radio 4Hilversum-19 Uhr
GIULIO CESARE (aus d’Ambronay, Aufnahme v. 29+.9.2019) RNE Classica Madrid- 19 Uhtr
FIDELIO (aus München, Aufnahme v. 30.1.1978) Bayern 4-19.05 Uhr
ZAZA (aus Wien, Aufnahme v. 18.9.) Deutschlandradio-19.05 Uhr
MARIENVESPER (aus Utrecht, Aufnahme v. 4.9.2011) ORF Ö1-19.30 Uhr
KRIEG UND FRIEDEN (aus New York, Aufnahme v. 2.3.2002) BBC 3-19.30 Uhr
COSI FAN TUTTE (aus Salzburg, Aufmnahme v. 2.8.) RAI 3-20 Uhr
KRIEG UND FRIEDEN (aus New York, Aufnahme v. 2.3.2002) France Musique- 20 Uhr
L’ORFEO (aus Kopenhagen, Aufnahme v. 10.3.) HR 2-20.04 Uhr
7.12. GALAKONZERT (Live aus Mailand) RAI 3-17 Uhr
8.12. GALAKONZERT (aus Mailand, Aufnahme v. 7.12.) Bayern 4-19.05 Uhr

EMPFANGSMÖGLICHGKEIT ÜBER DAS INTERNET
ORF – Ö 1 http://oe1.orf.at/
Bayern 4 https://www.br-klassik.de/index.html
HR 2 http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/
WDR 3 http://www1.wdr.de/radio/wdr3/index.html
SWR 2 http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/otnbb1/index.html
Deutschlandradio http://www.deutschlandradiokultur.de/startseite.197.de.html
RAI 3 http://www.radio3.rai.it/dl/radio3/programmi/PublishingBlock-61ab4215-547b-4563-8b1f-8932531e5469.html
Radio Suisse R. https://www.rts.ch/
Radio 4Hilversum https://www.nporadio4.nl/gids-gemist
VRT Klara http://www.klara.be/
RNE Clasica Madrid http://www.rtve.es/radio/radioclasica/programacion/
MET-Stream http://www.metopera.org/Season/Radio/Free-Live-Audio-Streams/
BBC 3 http://www.bbc.co.uk/radio3/programmes/genres/music/classical/opera/all
France Musique https://www.francemusique.fr/opera

Das sind jene Sender, die regelmäßig Opernübertragungen senden. Sollten unseren Lesern noch andere derartige Sender bekannt sein, dann bitten wir um Bekanntgabe inkl. Internetadresse.
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OPER LEIPZIG: Premiere »Il trovatore« findet online statt
Oper Leipzig streamt am 6. Dezember 2020 zum ersten Mal live!

Premiere »Il trovatore« to take place online
Foto: Oper Leipzig/ Kirsten Nijhof

Giuseppe Verdis »Dramma lirico« »Il trovatore« feiert in gekürzter Version und trotz Schließung der Opernbühne Premiere: Am 6. Dezember 2020 wird die klangvolle Aufführung der Oper Leipzig mit Gewandhausorchester und Opernchorin voller Besetzung live gestreamt. Den Link dazu finden Sie am Nikolaustag auf der Website www.oper-leipzig.de – kostenlos und in HD-Qualität. Die Aufnahme der Premiere steht im Anschluss noch 48 Stunden lang online zur Verfügung.

Rache und Eifersucht – das sind die treibenden Kräfte in dieser schaurig-schönen Oper von Giuseppe. Schon in der Vorgeschichte von »Il trovatore« nimmt das Unheil seinen Lauf: Aus Rache für ihre als Hexe verbrannte Mutter soll die Zigeunerin Azucena einen Sohn des alten Grafen von Aragón getötet haben. In Wahrheit war es aber ihr eigener Sohn, den sie im Wahn ermordete. Manrico, der Bruder des jungen Grafen, überlebt und wird von Azucena im Glauben erzogen, er sei ihr leibliches Kind. Nun stehen sich die Brüder als Rivalen gegenüber und werben um dieselbe Frau. Als sich die Situation zuspitzt, kommt es zum grausamen Showdown. Giuseppe Verdi komponierte eine ebenso düstere wie mitreißende Musik für »Il trovatore«. Mit vokalen Glanzpunkten schuf er reizvolle Kontraste in der Finsternis. »Wenn du nach Indien fährst oder nach Zentralafrika, wirst du den ›Trovatore‹ hören!«, so siegessicher sprach der Komponist über sein Werk und sollte Recht behalten.

Neben »Rigoletto« und »La traviata« wurde »Iltrovatore« Teil von Verdis berühmter sogenannter »trilogia popolare«. Inszeniert wird die gekürzte Fassung ohne Pause von Jakob Peters-Messer, der an der Oper Leipzig bereits 2017 mit seinem kafkaesk-düsteren »Don Carlo« begeisterte. Jetzt hatseine eindrucksvolle Version von »Il trovatore« mit einem Bühnenbild von Markus Meyer und Kostümen von Sven Bindseil Premiere.

Marina Prudenskaya feiert außerdem als Azucena ihr Hausdebüt an der Oper Leipzig.

»IL TROVATORE«
Dramma lirico von Giuseppe Verdi, gekürzte Version
Premiere online live 6. Dezember 2020, 18 Uhr
www.oper-leipzig.de
Musikalische Leitung Antonino Fogliani
Inszenierung Jakob Peters-Messer
Bühne Markus Meyer
Kostüme Sven Bindseil
Licht Raoul Brosch
Choreinstudierung Thomas Eitler-de Lint
Dramaturgie Nele Winter
Mit dem Chor der Oper Leipzig, Gewandhausorchester und:
Roberta Mantegna als Leonora
Marina Prudenskaya als Azucena
Sandra Maxheimer als Ines
Gaston Rivero als Manrico
Dario Solari als Conte di Luna
Alvaro Zambrano als Ruiz
Sejong Chang als Ferrando
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Musik-Tipp: Online-Konzert aus dem MuTh
The Erlkings – Schumann Release Party – 4.12.2020 / 20:00 Uhr
Wien, im Dezember 2020. Ein virtuoser Brückenschlag zwischen heutigem Singer-Songwriting und klassischem Liedgut.
Am 4. Dezember feiern The Erlkings um 20:00 Uhr ihre Album Release Party via „Streaming in the MuTh“.
Mit gewohnt musikalischer Raffinesse und viel Humor stellen die Musiker Bryan Benner, Ivan Turkalj, Simon Teurezbacher und Thomas Toppler
ihr neues Album „Schumann“ vor. Neben musikalischen Highlights aus der neuen Produktion wie etwa „In der Fremde“ und „Frühlingsnacht“,
wird ein einzigartiger Einblick in die Entstehungsarbeit der CD gewährt: Wie wird die Werkauswahl seitens The Erlkings getroffen?
Was braucht es, um ein Album überhaupt zu realisieren? Wie erarbeiten The Erlkings neue Arrangements?
Beste Unterhaltung mit Informationswert. muth.at/news/streaming-in-the-muth

Dieser Live-Stream ist nur zur angegebenen Uhrzeit verfügbar.
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Vorstellungsbetrieb an der Deutschen Oper am Rhein frühestens wieder ab 8. Januar 2021

 Digitales Angebot gibt Einblicke in die Probenarbeit während des Lockdowns

Die Deutsche Oper am Rhein wird ihren Vorstellungsbetrieb im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg frühestens am 8. Januar 2021 wieder aufnehmen. Das hat die Theaterleitung gemeinsam mit den kommunalen Verantwortlichen in Folge der aktuellen Corona-Schutzverordnung des Landes NRW vor dem Hintergrund der pandemischen Entwicklung entschieden.

Mit der Entscheidung, den Spielbetrieb bis vorerst 8. Januar 2021 ruhen zu lassen, wird eine mehrwöchige Planungssicherheit sowohl für Besucherinnen und Besucher, als auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hergestellt. Die Deutsche Oper am Rhein setzt sich mit Zuschauerinnen und Zuschauern, die bereits Karten für die abgesagten Vorstellungen erworben haben, in Verbindung.

Derweil wird der Probebetrieb fortgesetzt, um ab 8. Januar spielbereit zu sein. Der zweite Lockdown und seine Verlängerung haben umfangreiche Überarbeitungen der bisherigen Spielplanung erforderlich gemacht. Das Programm für die ersten Monate des neuen Jahres soll indes noch vor Weihnachten bekanntgeben werden.

Auf ihrer Webseite operamrhein.de und ihren Social Media Kanälen bietet die Deutsche Oper am Rhein ein umfangreiches digitales Angebot an, das nahezu täglich aktualisiert und erweitert wird. Mit unterschiedlichen Formaten und einem kostenlosen „Stream on demand“ der Oper „Der Kaiser von Atlantis“ ermöglicht es viel­fältige Einblicke in die Probenarbeit während des Lockdowns. Unter anderem besteht das digitale Angebot aus:

„Making of: Tristan & Isolde“: Eine vierteile Filmreihe mit Impressionen der musikalischen und szenischen Probenarbeit und zahlreichen Interviews zu der Produktion, die ab 3. Dezember 2020 Premiere an der Deutschen Oper am Rhein feiern sollte.

  • „A First Date“: Die amerikanischen Filmemacherin Daisy Long stellt die Tänzerinnen und Tänzer des Ballett am Rhein in einer dreiteiligen Dokumentation vor.
  • „Opernführer Audio“: Werkeinführungen mit Hintergrundinformationen zu Musik und Inhalt ausgewählter Stücke des Spielplans sind, gesprochen von der Dramaturgie, als Audio-Files abrufbar.
  • „Romeo & Julia“: Die Premiere zu Boris Blachers Oper war für November geplant. Auf ihrer Webseite gibt die Deutsche Oper am Rhein digitale Einblicke in die Proben, zusätzlich stehen Auszüge aus dem (noch unveröffentlichten) Programmheft bereit.
  • Auch ans junge Publikum ist gedacht: Der digitale Adventskalender der Jungen Oper am Rhein bietet täglich neue kreative Überraschungen für alle Altersgruppen.

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Ballett des Staatstheaters Cottbus mit dem Max-Grünebaum-Preis 2020 ausgezeichnet

Die Max Grünebaum-Stiftung hat einen Max-Grünebaum-Preis an das Ballett des Staatstheaters Cottbus vergeben. Das Ensemble wird damit für seine herausragenden künstlerischen Leistungen ausgezeichnet. Der Max-Grünebaum-Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Einmal im Jahr verleiht die Max Grünebaum-Stiftung ihre Preise an junge Künstler*innen des Staatstheaters Cottbus und an junge Wissenschaftler*innen der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus–Senftenberg. Die Stiftung setzt damit ein Zeichen für Verstän­digung, Versöhnung und Wertschätzung. Die Preisvergabe fand zum 24. Mal statt. www.max-gruenebaum-stiftung.de

Das Ballettensemble des Staatstheaters Cottbus

Das Ballett des Staatstheaters Cottbus ist das einzige theatereigene Ballettensemble im Land Brandenburg. 2018 erhielt das Ballett den Status als vierte Sparte des Staatstheaters Cottbus. Dirk Neumann, seit 2006 Ballettmeister am Haus, wurde im Zuge dessen zum Ballettdirektor berufen.

Die Kompanie besteht derzeit aus neun Tänzer*innen: Annalisa Piccolo, Emily Downs, Alyosa Forlini, Stefan Kulhawec, Inmaculada López Marín, Andrea Masotti, Denise Ruddock, Venira Welijan und Simone Zannini. Zum Ensemble gehören auch die Elev*innen Alessandra Armorina, Mario Barcenilla Rubio und Lolita Valau.

Dirk Neumann gelang es, ein hochklassiges Ensemble zu formen und international renommierte Choreograf*innen für die Arbeit mit der Kompanie zu gewinnen, so z. B. Adriana Mortelliti, Giorgio Madia, Nils Christe, Lode Devos, Manuel-Joël Mandon und Mauro de Candia. Ein besonderes Anliegen ist ihm die Pflege des Tanzerbes des früh verstorbenen renommierten Choreografen Uwe Scholz.
Auch die Förderung von Nachwuchschoreograf*innen wie Undine Werchau und Oliver Preiß ist fester Bestandteil der Repertoirepolitik. Das Tanzstück „Nur ein Wimpernschlag …“ von Oliver Preiß hatte im Rahmen des Auftakts für die Spielzeit 20.21 im Oktober 2020 Premiere. Unter der Leitung von Dirk Neumann wurden bisher mehr als 20 Tanzstücke uraufgeführt.

Pro Spielzeit entstehen zwei bis drei eigenständige Produktionen. Das Repertoire ist von neoklassisch bis modern aufgefächert. Mit tänzerischen Einsätzen ist das Ensemble auch in Musicals und Operetten zu erleben. Eine feste Institution ist die alljährliche Ballett-Gala mit Höhepunkten aus vergangenen Spielzeiten und neuen Choreografien. Internationale Gastspiele führten das Ensemble unter anderem nach Novara (Italien) und Zielona Góra (Polen).

Durch seine transparente Arbeitsweise hat das Ensemble beim Publikum einen großen Rückhalt. Die Ensemblemitglieder sind höchst motivierte Tänzer*innen und im klassischen und neoklassischen Ballett genauso zu Hause wie im modernen Tanz. Hervorzuheben sind auch eigene choreographische Arbeiten einiger Ensemblemitglieder, die den Aufschwung der Sparte am Staatstheater Cottbus weiterbefördern.
Das Ballett des Staatstheaters Cottbus ist mehr denn je beliebt und aus der Kulturlandschaft der Stadt Cottbus und darüber hinaus nicht wegzudenken.
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ORF und ARTE laden zur „Christmas in Vienna – Family Edition“

TV-Spezialausgabe des abgesagten traditionellen Weihnachtskonzerts – Auftakt am 21. Dezember in ORF 2

Wien (OTS) – Die besonderen Herausforderungen des Jahres 2020 verändern auch die Weihnachtszeit. Wie viele andere Events kann Corona-bedingt heuer auch das traditionelle „Christmas in Vienna“ – glanzvoller Fixpunkt im jährlichen ORF-Adventprogramm – nicht, wie gewohnt, im Wiener Konzerthaus stattfinden. Gemeinsam mit dem Veranstalter haben der ORF und sein Partnersender ARTE beschlossen, stattdessen eine TV-Spezialausgabe des Konzerthighlights zu präsentieren. Unter dem Motto „Family Edition“ treffen hochkarätige Künstlerinnen und Künstler der „Christmas in Vienna“-Familie im derzeit erlaubten Rahmen zu einem musikalischen Weihnachtsfest der besonderen Art zusammen. So geben die Opernsängerinnen und -sänger Camilla Nylund, Angelika Kirchschlager, Thomas Hampson, Luca Pisaroni und Saimir Pirgu mit den Wiener Sängerknaben ein Hauskonzert im Hotel Sacher. Dabei interpretieren sie Musikstücke aus dem klassischen Repertoire sowie Lieder, die sie persönlich mit Weihnachten verbinden.

Musikalisch unterstützt werden die Sängerinnen und Sänger vom Cello-Quartett Kolophonistinnen, den Neuen Wiener Concert Schrammeln und Pianist Maciej Pikulski. Den stimmungsvollen Höhepunkt und Abschluss von „Christmas in Vienna 2020“ unter der Leitung von Sascha Goetzel bildet das gemeinsame „Stille Nacht“ im Stephansdom. Dorthin wurden auch freischaffende Musikerinnen und Musiker aus elf Nationen eingeladen, die in Wien leben – ein Zeichen für Zusammenhalt in einer schwierigen Zeit, in der ein Miteinander nicht mehr selbstverständlich ist.

ORF 2 zeigt die von Felix Breisach gestaltete Aufzeichnung am Freitag, dem 21. Dezember, um 22.30 Uhr, in ARTE ist sie am Heiligen Abend, am Donnerstag, dem 24. Dezember, um 18.15 Uhr zu sehen. Im ORF wird Teresa Vogl dazu eine Einführung moderieren.

„Christmas in Vienna 2020“ ist eine Produktion der felix breisach medienwerkstatt im Auftrag von ORF und ARTE.
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1 Million Euro mehr für die Wiener Filmbranche

Die vorgestern von Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler angekündigte Erhöhung des Budgets des Filmfonds Wien um 1 Million Euro kommt zum richtigen Zeitpunkt. „Für die zusätzliche Million könnte es kein besseres Timing geben. Die Filmbranche kann zur Zeit nur unter erschwerten Bedingungen und mit geringer Planungssicherheit arbeiten. Seit Beginn der Corona-Krise unterstützt der Filmfonds Wien die Branche hierbei,“ betont Gerlinde Seitner, Geschäftsführerin des Filmfonds Wien, und erklärt weiter: „Die gestern finalisierte, aktuelle Förderrunde umfasst ein Einreichvolumen von knapp sieben Millionen Euro allein für den Kinofilm. Die vielen Projekte und die damit verbundenen Wünsche und Hoffnungen sind ein erfreuliches Lebenszeichen am Ende eines Branchenjahres voller Herausforderungen.“

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Und in dem Wie, da liegt der ganze Unterschied!

Eine Freund des Online-Merker und von mir hat uns folgende Sätze zum Nachdenken geschickt:
Wie kann man den Leuten nur in ihrem verzweifelten Materialismus endlich erklären, dass wir irgendwann sowieso alle gehen müssen!?! Es geht um die Qualität der Zeit, die ja laut Hofmannsthal bekanntlich ohnehin ein “sonderbar Ding” ist und nicht nur um die Quantität! Oder, um wieder beim ROSENKAVALIER zu bleiben:”…und in dem Wie da liegt der ganze Unterschied…”

Also ich habe lieber ein paar gute Jahre als Freilandhuhn als ein längeres Leben in der geschützten Legebatterie. Am besten natürlich als Hahn und ganz frei….eh kloa😜

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