Foto: Elisabeth Sobotka @apa Helmut Fohringer
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die FREITAG-PRESSE – 13. MAI 2022
Berlin
Die Frau an seiner Seite
Elisabeth Sobotka wird ab 2024 Berliner Staatsopern-Intendantin. Tonangebend aber bleibt dort weiterhin Daniel Barenboim.
Tagesspiegel.de
Elisabeth Sobotka: Bregenz-Intendantin wechselt nach Berlin
Elisabeth Sobotka leitet ab 2024 die Staatsoper Unter den Linden.
WienerZeitung.at
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin: Besuch vom Magier
Tagesspiegel.de
München
Lebhaft, leidenschaftlich, lustvoll: Barrie Koskys Agrippina in München
bachtrack.com.de
Münchner Rundfunkorchester: Die neue Konzertsaison 2022/23
BR-de.presse
Hamburg
Yannick Nézet-Séguin mit Brahms in der Elbphilharmonie
NDR.de.elbphilharmonie
Hamburg/ Laeiszhalle.
Der Herr gebe es. Missa Solemnis
So ist den Connaisseuren im Publikum zu danken, die das Ganze, einfach schöne Konzert ohne einen Muks begleiten, so hin- und hinwegreißend dirigiert von Hansjörg Albrecht, der tatsächlich manches mal in die Knie geht, wieder nach oben schnellt, um sich dann doch etwas erschöpft an die Reling seines Pultes zu lehnen, was seinem Dirigat keinen Abbruch tut, auch wenn es einen Hauch von rhythmischer Sportgymnastik hat – aber wer Bernstein sah in München mit Gershwin, verzeiht einfach alles, selbst wenn es keiner Verzeihung bedarf.
Klassik-begeistert.de
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin: Besuch vom Magier
Tugan Sokhiev vermag wie kaum ein anderer Dirigent sinfonischen Klangzauber zu entfalten. Beim DSO stellt er seine Qualitäten jetzt wieder unter Beweis.
Tagesspiegel.de
Kiel
Alessandro Scarlattis „Il Cambise“ – nach 300 Jahren für Kiel mit Urban Dance reanimiert
NeueMusikzeitung/nmz.de
Wien/ Staatsoper
Unpassend passend
Müde Staatsopern-Wiederaufnahme von „Boris Godunow“.
WienerZeitung.at
„Boris Godunow“ an der Wiener Staatsoper
Wiederaufnahme der Meisteroper, die als Analyse von Unterdrückung, Menschenmanipulation und Machtrausch gerade heute erhellend wirkt
DerStandard.at
Wien
Vorbericht – „Der Tod in Venedig“: Den letzten Ton hat die Liebe
Die Volksoper zeigt Benjamin Brittens letzte Oper – die Geschichte eines verstörenden Werks.
WienerZeitung.at
Wien
Slagmuylder: „Wiener Festwochen sind in einem Generationenwechsel“
Unter dem belgischen Intendanten probt das Festival eine Neuausrichtung. Auch intern wirbelt er gehörig Staub auf. Ein Gespräch zum Festivalbeginn
DerStandard.at
Lyon
Makellose Märchenoper – Thierry Escaichs „Shirine“ wurde an der Oper Lyon uraufgeführt
NeueMusikzeitung/nmz.de
Warschau
Anstand des zivilisierten Menschen? (Bezahlartikel)
Als Reaktion auf den Krieg Russlands setzt Polen einen Totalboykott russischer Kultur im eigenen Land durch. Sogar russischsprachige Redakteure beim Mickiewicz-Institut wurden entlassen.
FrankfurterAllgemeine.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Hamburg
When the music ends there is silence: Nézet-Séguin, Rana and the Bavarian Radio Symphony
bachtrack.com.de
Paris
Sabine Devieilhe’s Cleopatra reigns in Damiano Michieletto’s muddled Egyptology show
bachtrack.com.de
London
Too affectionate, not enough cruelty: Don Pasquale, at the Royal Opera House, reviewed
Spectator.co.uk
New York
Yusif Eyvazov Cancels Metropolitan Opera Performances of “La Bohème’
operawire.com
Chicago
Lyric Opera of Chicago Announces Artist Roster for the 2022/23 Ensemble
broadwayworld.com.chicago
Minneapolis
Over 600 Opera Professionals And Artists To Attend Opera Conference 2022, May 18‒21 In Minneapolis
broadwayworld.com
Dallas
Dallas Symphony Announces Wagner’s Ring Cycle in 2024
https://operawire.com/dallas-symphony-announces-wagners-ring-cycle-in-2024/
San Diego
BWW Interview: Rafael Payare Music Director and Conductor of THE SAN DIEGO AND MONTREAL SYMPHONY ORCHESTRAS
broadwayworld.com
Vancouver
Vancouver Opera’s 2022-2023 season: The Pearl Fishers, A Midsummer Night’s Dream, and The Flying Dutchman
straight.com.arts
Melbourne
Legendary bass Ferruccio Furlanetto in two Australian performance premieres
aussietheater.com.au
Recordings
Tormento d’amore: Italian love laments from Ian Bostridge and Cappella Neapolitana
operatoday.com
Sprechtheater/ Ausstellung
Max Reinhardt Seminar: Kaderschmiede der österreichischen Stars
Das Max Reinhardt Seminar zählt zu den bekanntesten Schauspielinstituten des deutschsprachigen Raums. Jeder scheint es zu kennen, so wie auch jeder Max Reinhardt zu kennen meint: als Magier der Bühne und Josefstadt-Direktor, als Begründer der Salzburger Festspiele und eben auch des Reinhardt-Seminars. Aber was weiß man wirklich, außer dass es ein Institut gibt, aus dem Berühmtheiten wie Peter Alexander, Christoph Waltz und Birgit Minichmayr hervorgegangen sind? Eine Ausstellung gibt nun Aufschlüsse.
https://orf.at/stories/3263874/
Wien
Viererteam leitet künftig Schauspielhaus
In drei Wiener Mittelbühnen werden die Weichen ab der Saison 2023/24 neu gestellt: Ein Viererteam leitet künftig das Schauspielhaus Wien, neu sind auch die Leitungen von Werk X und Dschungel.
https://wien.orf.at/stories/3155991/
Wien
Ein Kollektiv übernimmt das Schauspielhaus
DiePresse.com
Ausstellungen/ Kunst
NFTs von Klimts „Kuss“ verloren an Wert
Vor drei Monaten hat das Belvedere digitale Ausschnitte (NFTs) von Gustav Klimts „Der Kuss“ zum Verkauf angeboten. Laut Berichten wurden bisher aber erst 2.415 von 10.000 aufgelegten Stück verkauft. Zudem verzeichnen die Werkschnipsel einen Wertverlust.
https://wien.orf.at/stories/3155623/
Medien/ TV
Eurovisions-Song-Contest
Das Finale für Samstag ist komplett
https://orf.at/stories/3265357/
ORF-Journalist und Ex-Intendant Günther Ziesel ist tot
Er präsentierte die „ZiB2“ ebenso wie die „Pressestunde“. Der Steirer war auch ORF-Landesintendant in seiner Heimat
Kurier.at
—-
Unter’m Strich
Kiew schlägt Russland Tauschgeschäft für Mariupol vor
Die ukrainische Führung schlägt dem russischen Militär ein Tauschgeschäft für die im Stahlwerk Azovstal in Mariupol verschanzten letzten Verteidiger der Hafenstadt vor. „Wir transportieren unsere schwerverwundeten Jungs in einem humanitären Korridor aus Azovstal ab“, sagte Vize-Regierungschefin Iryna Wereschtschuk nach Angaben der „Ukrajinska Prawda“. Gleichzeitig lasse das ukrainische Militär russische Kriegsgefangene „nach Standardregeln für deren Austausch“ frei.
SalzburgerNachrichten.at
Kiew:: Russisches Kriegsschiff getroffen
Die ukrainischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben ein russisches Logistikkriegsschiff im Schwarzen Meer beschädigt. Die „Wsewolod Bobrow“ sei in der Nähe der Schlangeninsel getroffen und in Brand gesetzt worden, erklärte ein Sprecher der Streitkräfte für den Militärbezirk Odessa im Internet. Einzelheiten liegen nicht vor. Die Angaben können von unabhängiger Seite nicht bestätigt werden.
https://orf.at/stories/3265406/
Kritik an MA 48: Wie lustig darf die Müllabfuhr sein?
Der Stadtrechnungshof zerpflückt die Öffentlichkeitsarbeit der Abfallwirtschaft. Die Frage nach dem Sinn solcher Aktivitäten öffentlicher Monopol-Betriebe wird aufgeworfen.
Kurier.at
Wiener Magistratsabteilung besitzt Kampfflugzeug
Die Prüfer des Wiener Magistrats haben sich den Fuhrpark der MA 48 (Fuhrpark, Straßenreinigung, Müllentsorgung) angesehen. Und dabei verblüffende Entdeckungen gemacht.
DiePresse.com
Fettnäpfchen vermeiden: Acht Dinge, die man auf Reisen nicht machen sollte
Ein Anruf von der Fähre aus, eine große Ration Arznei im Gepäck oder ein unbedachter Tritt auf eine Banknote. Es gibt viele Wege, um auf Reisen Probleme zu bekommen. Wir helfen beim Vermeiden.
ntv.de/ratgeber
INFOS DES TAGES (FREITAG, 13. MAI 2022)
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 13. MAI 2022)
Quelle: onlinemerker.com
Besetzungsänderung in „Siegfried“ an der Wiener Staatsoper
Anstelle von John Lundgren wird Simon Neal am 12. Mai 2022 den Wanderer in Richard Wagners „Siegfried“ singen.
Simon Neal
Der in England geborene irische Bariton gibt mit dieser Vorstellung sein Debüt im Haus am Ring.
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WIENER STAATSOPER: BORIS GODUNOW – Fotos der ersten Vorstellung der Serie am 12. MAI
Zum Bericht von Manfred A. Schmid
Alexander Tsymbalyuk (Boris Godunow). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Alexander Tsymbalyuk (Boris Godunow)
Isabel Signoret (Fjodor)
Thomas Ebenstein (Schuiskij)
Vitalij Kowaljow (Pimen)
Dmitry Golovnin (Grigorij)
Thomas Ebenstein (Schuiskij). Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Vitalij Kowaljow (Pimen), Dmitry Golovnin (Grigorij). Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
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Wiener Staatsoper: Boris Godunow. Fotos vom Schlussapplaus (11.5.)
ZU INSTAGRAM mit sieben Fotos
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Der Prätorianer, Oder die Zärtlichkeit des Thomas S. – Ein Machtspiel in vier Chatprotokollen
Uraufführung ist am 18.06.2022 auf dem Dorfplatz der 1.800 Einwohner Gemeinde St. Koloman, südlich von Salzburg.
die Chatprotokolle um Kurz und Schmid in Österreich waren irritierend und die Reaktion des Burgtheater Wien war inspirierend.
Wie kam es dazu? Der Hintergrund
Eines Tages waren drei durchaus privilegierte Männer es leid, an Greenwashing oder verlogene Nachhaltigkeit und ungerechte Machtausübung zu glauben und beschlossen ein Unternehmen zu gründen, das tatsächlich Menschen unterstützt, kompromisslos Neues zu schaffen. Ein Unternehmen, das zu einer werthaltig, nachhaltigen Symbiose aus Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt beiträgt.
Die Initiatoren: Wir überlegten, wie größtmögliche künstlerische Kraft und bösartigste Albernheit es erleichtern könnten, diesen schmerzhaften Angriff auf die Würde und die Integrität der österreichischen Demokratie etwas erträglicher zu machen. Wie sollte man adäquat auf dieses Spiel von Machtmissbrauch, Gier und jugendlicher Hybris reagieren?
Das Ergebnis? Eine Oper für Sopran, Alt und Tenor, Streichtrio und Akkordeon: Der Prätorianer, Oder die Zärtlichkeit des Thomas S. – Ein Machtspiel in vier Chatprotokollen
Frei nach Michelangelos „Criticare Creando“ (Kritisiere indem du erschaffst), erwecken etablierte und junge Künstler mit viel internationaler Erfahrung „Der Prätorianer“ in St. Koloman an der Tauglerei zum Leben.
Uraufführung ist am 18.06.2022 auf dem Dorfplatz der 1.800 Einwohner Gemeinde St. Koloman, südlich von Salzburg. Erste Informationen zu den teilnehmenden Künstlern und Hintergründen finden Sie auf www.der-praetorianer.at
Peter Godulla
Link dazu: siehe oben
Tristan Schulze (Komposition und Violocello)
Johannes B.Czernin (Text, Regie und Erzähler
Anita Giovanna Rosati: Rolle Thomas S.
Laura Rieger Rolle: Sebastian K.
Peter Godulla: Rolle „Das fast stumme Gewissen des Sebastian K.“
Jovana Raljic (Violine)
Anna Mittermeier (Kontrabass)
Ingrid Eder (Akkordeon
Elena Scheicher: Bühne und Kostüme
Klemen Adamlje: (Bild, Ton, Technik)
Die Leser werden es spannend finden, von diesem kreativen Umgang mit politischem Machtmissbrauch zu erfahren. Deshalb bleibt der Online-Merker an diesem Projekt dran
Tickets:
Live auf dem Dorfplatz ab 5,- Euro
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BERN: Isabelle Bischof, Direktorin Bern Ballett ad interim, wird ab der Spielzeit 2022/23 die Leitung der Tanzsparte von Bühnen Bern übernehmen.
Seit der Spielzeit 2017/18 ist Isabelle Bischof bei Bühnen Bern als Dramaturgin und Produktionsleiterin tätig. Nachdem die Direktorin und Choreografin Estefania Miranda aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten war, übernahm die gebürtige Bernerin 2022 interimistisch die Direktion der Compagnie und wird diese nun auch weiterhin leiten.
Florian Scholz, Intendant von Bühnen Bern: «Mit Isabelle Bischof konnten wir eine ideale Direktorin für unsere Tanzsparte gewinnen, um deren erfolgreiche Tradition in die Zukunft zu tragen, und den Zusammenhalt der bestehenden Compagnie zu gewährleisten.»
Isabelle Bischof: «Ich habe die Compagnie über die letzten Jahre hinweg intensiv begleitet und es ist mir eine Ehre, ihre Zukunft weiter prägen zu dürfen. Dabei ist es mir ein Anliegen Bern Ballett in seiner Heimat Bern und über die Grenzen hinaus mit innovativen Formaten und Produktionen am Puls der Zeit zu positionieren. Ich möchte an die grossen Erfolge der letzten Jahre anknüpfen und möglichst vielen Menschen die wundervolle Kunstform Tanz näher bringen.»
Isabelle Bischof, 1989 in Bern geboren, studierte Musikwissenschaft, World Arts sowie Theater- und Tanzwissenschaft an der Universität Bern. Sie begann ihre Theaterlaufbahn als Dramaturgieassistentin am Theater Biel Solothurn und wurde im Anschluss Dramaturgin für Musiktheater und Tanz am Theater Pforzheim. Bei LUCERNE FESTIVAL arbeitete sie im künstlerischen Betriebsbüro für die Orchesterakademie, wo sie u. a. das Composer Seminar unter Wolfgang Rihm sowie die Masterclass in Conducting mit Bernard Haitink mitorganisierte. Bei LUCERNE FESTIVAL im Sommer 2017 assistierte sie zudem Michel van der Aa bei der Wiederaufnahme von The Book of Disquiet im Luzerner Theater. Isabelle Bischof ist Alumna der Akademie Musiktheater Deutsche Bank Stiftung (2014-2016 Sparte Dramaturgie) und war als Dramaturgin eines Regieteams Semifinalistin beim Ring Award 2017 in Graz. Seit Beginn ihrer Tätigkeit als Dramaturgin und Produktionsleiterin für Bern Ballett in 2017 arbeitete sie eng an der Seite der Direktorin Estefania Miranda und betreute erfolgreiche Produktionen wie Vier Jahreszeiten, Swan, Piano Chapters, La Divina Comedia und Leonce und Lena.
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KAPSTADT: SI OP Konzert mit Pumeza Matshikiza in Kapstadt
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BUCH: Jean-Marie Curti / Gisela Dahl: FRANZ CURTI
Erinnerung an einen vergessenen Schweizer Komponisten
Im Mai 2005 erschien anlässlich des ersten Franz Curti Festival in Genf ein viersprachiges Buch, Biographie, Werkverzeichnis und Abdruck des Neujahrsblatt 1909 der Allgemeinen Musikgesellschaft Zürich, über den Schweizer Komponisten Franz Curti. Anlässlich des zweiten Franz Curti Festival vom 29. April bis 1. Mai 2022 in Rapperswil ist das Buch der Edition Opéra-Studio Genève wieder erhältlich.
Der junge Jean Baptiste Joseph Franz Henri Curti, geboren am 16. November 1854 in Kassel, kam bereits früh mit der Opernbühne in Kontakt: sein Vater Anton Curti war als Sänger zu dieser Zeit am Hoftheater zu Kassel im Kontrakt. In Kassel verbrachte Franz mit seinem Bruder Xaver (1844-1926) und seiner Schwester Sophie (1847-1863) die ersten Jahre seiner Kindheit. Curtis Mutter war Marie Clementine Grabner, Tochter des Dresdner Instrumentenbauers Johann Gotthelf Grabner.
1864 kam Franz Curti zu seinem Onkel, Sanitätsrat Dr. Alexander Curti nach Rapperswil in einen musikalischen Haushalt: der Onkel war Präsident der Cäciliengesellschaft und spielte im Orchester des sonntäglichen Hochamts die erste Geige. Die Ausbildung des jungen Franz wurde mit dem Besuch des Gymnasiums in Fribourg fortgesetzt. Curti fühlte sich dort aber nicht wohl und genoss es umso mehr, wenn er in den Ferien in Rapperswil seine Onkel begleiten und mit ihm auftreten konnte. Als 1871 bei der nach Fribourg geflohenen Bourbaki-Armee der Typhus ausbrach, floh Franz zu seinen Eltern nach Dresden und kam mit diesen ein Jahr später, als sein Onkel Alexander gestorben war und er von diesem 40’000 Franken geerbt hatte, zurück nach Rapperswil. Seine Schulzeit schloss Franz Curti am Gymnasium in St.Gallen ab.
Vor Beginn des Studiums der Zahnmedizin absolvierte Curti wegen eines Lungenleidens einen Erholungsaufenthalt in San Remo, wo er Italienisch lernte und von wo aus er Städte wie Lyon, Nizza, Marseille, Genua, Florenz und Venedig besuchte. Sein Interesse galt immer mehr der italienischen Oper. In Berlin und Genf studierte Curti Zahnmedizin und eröffnete dann in Dresden ein rasch gut gehende Zahnarztpraxis. Recht spontan begann er, nach der Vertonung eines im Kegel-Verein des Vater entstandenen Gedichts das Komponieren wieder aufzunehmen. Auch Curtis Karriere als Komponist war von raschem Erfolg geprägt. 1882 wurde in Dresden seine Kantate «Die Gletscherjungfrau» uraufgeführt und 1889 am Stadttheater Zürich seine Oper «Reinhard von der Ufenau». 1896 wurde seine Oper «Lili-Tse», eine «Butterfly vor der Zeit» uraufgeführt. Fünf Tage vor der Uraufführung des «Rösli vom Säntis» am Stadttheater Zürich war Curti in Dresden gestorben
Jean-Marie Curti und Gisela Dahl geben ein kurzen, gleichermassen informativen wie flüssig geschriebenen Überblick über die Biographie und Familiengeschichte von Franz Curti und sein Schaffen, das heute weitgehend vergessen ist.
12.05.2022, Jan Krobot/Zürich
SPIELPLAN 2022/23 DER WIENER VOLKSOPER:
September 2022: DIE DUBARRY (Operette von Carl Millöcker, Tietje; Gloger – 3.Pr./7./9./12./23./27.), LA CENERENTOLA (4.WA/10./11.für Kinder/16./20./25.für Kinder), Omer Meir Wellber & Friends (4.22h), DIE FLEDERMAUS (6./WA/28.), LA CAGE AUX FOLLES (8./19./22.), DIE ZAUBERFLÖTE (14.17./29.)
Oktober 2022: LA CENERENTOLA (1./20./24.), DAS DSCHUNGELBUCK 82.um 11h), DIE DUBARRA (4./10./15.), LA CAGE AUX FOLLES (5./8.), DIE FLEDERMAUS (6.), DIE ZAUBERFLÖTE (7./12.), JOLANTHE UND DER NUSSKNACKER (Musiktheater nach der Oper und dem Ballett von P.I. Tschaikowski: Meir-Wellber; de Beer- 9.Pr./11./17./22./27.), CABARET (14./18./21./25./29./31.), LA BOHÈME (23./26./28.), DIE LUSTIGE WITWE (30.)
November 2022: JOLANTHE UND DER NUSSKNACKER (1./6.19./22./28.), LA BOHÈME (3./24./29.), DIE LUSTIGE WITWE (4./8./11./16./21./26./30.), LA CAGE AUX FOLLES ( 5./9./13.18.), DIE ZAUBERFLÖTE (15./20.), DIE DREIGROSCHENOPER: Carlo Goldtein; Maurice Lenhard- (25.Vp/27.Pr.)
Dezember 2022: MY FAIR LADY (1./5./9./14./21./27.), DIE DREIGROSCHENOPER (2./22./28.), JOLANTHE UND DER NUSSKNACKER (3./7./12./18.), KELOGAN UND DIE 40 RÄUBER (4./5.8.), LA BOHÈME (4./13./20./26./30.), HÄNSEL UND GRETEL (10./11.vm/15.vm/23./25./29.), PLATTFORM CHOREOGRAPHIE (16./18.vm), DIE SHÖPFUNG: Dir. Meir-Wellber (17.), DIE FLEDERMAUS (31.nm*ab))
Jänner 2023: DIE FLEDERMAUS (1./19.), HÄNSEL UND GRETEL (2./6.), MY FAIR LADY (3./10.), DIE DREIGROSCHENOPER (4./13.16.18./23.), LA BOHÈME (5.), LA CENERENTOLA für Kinder 6.vm/8.vm), DIE ZAUBERFLÖTE (11./15./20./24./27.), DIE LUSTIGE WITWE (14./17./22.), DAS DSCHUNGELBUCH (15.vm), ORPHEUS IN DER UNTERWELT von Jaques Offenbach; Alexander Joel; Spymonkey (21.Pr.25./28.), LADY IN THE DARK (26./31.), LE NOZZE DI FIGARO (29.)
Februar 2023: ORPHEUS IN DER UNTERWELT (1./5./8./14.), LE NOZZE DI FIGARO (3./6./12.), LADY IN THE DARK (5./7.13./18.22.), DIE FLEDERMAUS (10.), PROMETHEAN FIRE : Ballett von Paul Taylor und Martin Schläpfer- 11.Pr./17./21./25.), GRÄFIN MARIZA (16./20./24.), KONZERT GLOSSBERG/ CIOBANO (19.), ANATEVKA (23./28.), LA TRAVIATA (26.)
März 2023: GRÄFIN MARIZA (1./4./8.), LA TRAVIATA (2./5./9./11./17.), DAS DSCHUNGELBUCH (12.vm/19.vm), PROMETHEAN FIRE- Ballett-(12./20.), ANATEVKA (3./7./10./15./19./23./27./31.), ORPHEUS IN DER UNTERWELT (14./18./21./26.), DIE FLEDERMAUS (22.), LE NOZZE DIE FIGARO (24./29.), DIE LETZTE VERSCHWÖRUNG – Mythos-Oper von Moritz Eggert (25.Uraufführung/30.), EIN DEUTSCHES REQUIEM (Ballett von Martin Schläpfer- 28.)
April 2023: THE SOUND OF MUSIC (1. Wiederaufnahme/5./10.13./18./20./23./28.vm/30.), EIN DEUTSCHES REQUIEM (Ballett von Martin Schläpfer- 2./6./14./24./28.), LE NOZZE DI FIGARO (3./9.), DIE LETZTE VERSCHWÖRUNG (Mythos-Oper von Moritz Eggert- 4./8./12.), CABARET (11./15./25./29.), DER FLIEGENDE HOLLÄNDER (16./21./26.DIE FLEDERMAUS [22.)
Mai 2023: THE SOUND OF MUSIC (1.), DER FLIEGENDE HOLLÄNDER (2./7./12./18./24.), EIN DEUTSCHES REQUIEM (Ballett von Martin Schläpfer- 4./11./16.), CABARET (5./9.14.), KONZERT RODERICK COX/ MIDORI (6.), DAS DSCHUNGELBUCH (7.vm), DIE FLEDERMAUS (10.), DIE LUSTIGEN WEIBER VON WINDSOR (Oper von Otto Nicolai. Ben Glassberg; Nina Spijkers – 13.Pr./15./19./25./28./30.), DER ZAUBERER VON OZ (17./20.23./27./29.), BEGEGNUNGEN (Ballett – 21./26.)
Juni 2023: BEGEGNUNGEN (Ballett- 1./6.11.), DER ZAUBERER VON OZ (2./12./21./25.), DIE LUSIGEN WEIBER VON WINDSOR (4./10./18.22./28.), NICHT DIE VÄTER (Chorkonzert- 7./9.), LA CENERENTOLA FÜR KINDER- 8.vm/18.vm/18.vm), CREATION 2023 (15,/16.), DAS DSCHUNGELBUCH (16.vm), DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL von W.A.Mozart: Michele Errico; Nurkan Erpulat (17.Pr./20./23./26./30.), IE ACHT JAHRESZEITEN (Konzert Meir-Wellber24.29.), KONZERT KINDER /JUGENDCHOR (25.vm)
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ORF III am Freitag: ESC-Schwerpunkt mit zwei „zeit.geschichte“-Dokumentationen über Udo Jürgens
Außerdem: „Merci, Udo – Das letzte Konzert einer Legende“ =
Wien (OTS) – Am Freitag, dem 13. Mai 2022, steht das Programm von ORF III Kultur und Information ganz im Zeichen des Eurovision Song Contests (Details zu ORF-Übertragungen unter presse.ORF.at). Nach zwei „zeit.geschichte“-Produktionen über Österreichs ersten ESC-Gewinner Udo Jürgens beschließt „Merci, Udo“, das letzte Konzert der Musikerlegende, den Abend.
Zum Auftakt präsentiert ORF III die „zeit.geschichte“-Neuproduktion „Schicksalstage Österreich – Der Song-Contest-Sieg von Udo Jürgens“ (20.15 Uhr). Die Dokumentation zeichnet die Geschehnisse des 5. März 1966 nach, jenem Tag, an dem Udo Jürgens für Österreich den „Grand Prix de la Chanson“ gewann. Neben Wortmeldungen heimischer Stars wie Dagmar Koller oder Peter Kraus zeigt die Produktion außerdem eines der letzten Interviews mit Musiklegende Willi Resetarits, der 1977 mit den „Schmetterlingen“ am Song Contest teilnahm.
Anschließend befasst sich der Film „Udo Jürgens – Ein Leben für die Musik“ (21.05 Uhr) mit den unbekannten Facetten des Sängers und wirft dabei auch einen Blick auf Licht- und Schattenseiten seiner Karriere.
Auf seiner letzten Tournee „Mitten im Leben“ brachte Udo Jürgens 2014 noch einmal seine größten Hits auf die Bühne. Mit „Merci, Udo –Das letzte Konzert einer Legende (21.50 Uhr) zeigt ORF III das letzte aufgezeichnete Konzert des Entertainers vom 7. November 2014 im ausverkauften Zürcher Hallenstadion.