Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 16. FEBRUAR 2024
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Dresden
Mit einem grandiosen Brahms-Requiem gedachten Christian Thielemann und die Sächsische Staatskapelle der Zerstörung Dresdens am 13. und 14. Februar 1945
So sehr ich das konzentriert lauschende Publikum in Dresden schon immer geschätzt habe: So ergriffen wie an diesem Abend habe ich es selten erlebt. Am Ende stand der ganze Saal, verbunden in Gedanken an jenen Tag, an dem Dresden unterging. In aller Stille. Es war das letzte denkwürdige Gedenkkonzert Thielemanns an diesem Ort, aber hoffentlich nicht das letzte überhaupt.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de
Dresden
Gedenkkonzert 13. Februar in Dresden: Dunkel und wunderbar anmutig musizierter Brahms – verpasste Revolution?
Extrem laute Bässe wummern, man hört Polizeidurchsagen, hier und dort explodiert ein Böller. Der Weg durch die Altstadt zur Semperoper ist am 13. Februar in Dresden jedes Jahr aufs Neue ein durchaus stressiges Unterfangen – ist dieser Tag doch der gesellschaftlich in seiner Deutung am stärksten umkämpfte Tag der sächsischen Elbmetropole
Von Willi Patzelt
Klassik-begeistert.de
Hamburg/Elbphilharmonie
„Remember me!“ – Zwei barocke Dramen mit Starbesetzung in der „Elphi“
Joyce DiDonato singt die berühmte Arie „Remember me!“ mit solch berückender Innigkeit und sichtlicher Ergriffenheit, dass eines klar ist: Jeder, der diesen Abend miterlebt hat wird genau das tun – sich erinnern und mit Dankbarkeit an ein Kunstereignis zurückdenken, das schließlich mit größtem Jubel und stehenden Ovationen gefeiert wird.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de
Baden-Badener Osterfestspiele vertiefen ihre europäischen Wurzeln und stellen eine neue Künstlergeneration vor
„Mutige Investition in die Zukunft“. Baden-Baden wird 2026 seine europäische Vision erweitern, wenn weltberühmte Orchester und eine neue Generation von Künstlern die Osterfestspiele leiten werden. Das Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam und das Mahler Chamber Orchestra werden das neue Team in einer dreijährigen Partnerschaft mit dem Festival bilden, kündigte Festspielhaus-Intendant Benedikt Stampa im Namen des neuen künstlerischen Teams unter dem Dach der Baden-Badener Festspiele an.
festspielhaus.de
Wien/Festwochen
Currentzis und britische Pazifisten, Lyniv und der Holocaust: Milo Rau hatte den Mut, es „falsch“ zu machen
Der Leiter der Wiener Festwochen hat sich nicht in naiver Symbolpolitik verfangen, er hätte sie durchbrochen. In seiner Kriegs-Thematisierung hat er wohl die Öffentlichkeit überschätzt.
DiePresse.com
Wien
Capuçon & Trivonov beglücken im Musikverein
DerStandard.at/story
Wiener Strauß-Jahr 2025: Zwischen Kunstpfeifen und KI-Symphonie
DerStandard.at/story
Friedrichshafen
Nachdenken über das europäische Konzertleben
Beim Symposium „The Future of the Classical Concert“ fehlten wichtige Perspektiven
NeueMusikzeitung/nmz.de
Baden-Baden
Osterfestspiele Baden-Baden: Neustart mit Joana Mallwitz und Klaus Mäkelä
FrankfurterAllgemeine.net
Hamburg
Eine Drama-Queen hielt Hof in der Elbphilharmonie (Bezahlartikel)
Joyce DiDonato und das Ensemble Il Pomo d’Oro verzauberten das Elbphilharmonie-Publikum mit Meisterwerken von Carissimi und Purcell.
HamburgerAbendblatt
Frankfurt
Viel Herzblut bei der Februar-Soiree des Frankfurter Opernstudios
kulturfreak.de
Prag
„Farbenfroh und wunderschön“: Dirigent Robert Jindra über die Musik von Smetana, Dvořák und Co.
DeutschRadio.cz
Links zu englischsprachigen Artikeln
Berlin
Sonya Yoncheva’s commanding performance in a venerable Madama Butterfly at Berlin’s Staatsoper
seenandheard-international.com
Paris
Adriana Lecouvreur in Paris
operatoday.com
Giulio Cesare in Paris
operatoday.com
London
On the evidence of their Siegfried, Regents Opera’s Ring will be well worth catching (Subscription required)
spectator.co.uk
Carmen English National Opera review: Carmen Breaks the Rules
I have now seen this version by the controversial Spanish director Calixto Bieito at least three times and every time I try to enjoy it but always seem to find more things to object to.
express.co.uk
The Barber is back at the Coliseum
thearticle.com
Glasgow
Marx in London! review – Dove’s opera is capital entertainment
theguardian.com
Marx in London!, Scottish Opera review — puts the slapstick into socialism (Subscription required)
Jonathan Dove’s entertaining score has brilliant leads but less brilliant words
ft.com
Review: MARX IN LONDON!, Theatre Royal Glasgow – Scottish Opera
westendbestfriends.co.uk
Marx in London!, review: the father of Communism’s life reinvented as a sitcom – and it’s great fun (Subscription required)
Does it add up to much? Not necessarily. But Jonathan Dove’s crisply staged opera is nothing if not enjoyable mayhem
telegraph.co.uk
Marx in London! Dove’s comedy impresses at Scottish Opera
bachtrack.com.de
Boston
Boston Symphony Orchestra 2023-24 Review: Bluebeard’s Castle
operawire.com
Sydney
Sydney Symphony Orchestra: Schumann’s Second Symphony with Simone Young
limelight.arts.com
Obituary
Wilhelmenia Wiggins Fernandez, the Diva of ‘Diva’, Dies at 75
A soprano who rose from South Philadelphia to the opera houses of Europe, she was memorably seen and heard in a 1981 film considered a paragon of cinematic style.
TheNewYorkTimes.com
Sprechtheater
Kommentar: Volkstheater, letzte Runde. Und ein großer Mutmacher
Kommende Woche soll Wiens Sorgentheater einen neuen Direktor bekommen. Etliche Namen sind im Umlauf, und es muss nicht zwingend eine Frau werden. Das zweite Kapitel widme ich einem Wunder
news.at
Die Festspiele Reichenau suchen die „innere Stimme“
Das neue Programm weckt Reminiszenzen. So wird auf Publikumswunsch Schnitzler gespielt, und dazu Nestroy, Horváth und Bernhard.
DiePresse.com
Nachruf
Schauspielerin Johanna von Koczian verstorben
Die in Berlin geborene Tochter eines österreichischen k.u.k. Rittmeisters wurde in den 70er-Jahren mit dem Lied „Das bisschen Haushalt“ berühmt
DerStandard.at.story
Politik
Tucker Carlson verteidigt Putin – „Führung erfordert Mord, sorry“
Tucker Carlson wurde für sein Gespräch mit Wladimir Putin scharf kritisiert. Nun verteidigte sich der ehemalige Fox-News-Moderator – und wählte harte Worte.
t-online.de
«Putin ist bereit für Verhandlungen»:
Nato-General a.D. Harald Kujat über Tucker Carlsons Interview, Kriegstreiber im Westen und seinen Weg zum Frieden in der Ukraine
DieWeltwoche.de
Österreich
Ibiza-Video: Scheuba wegen übler Nachrede schuldig gesprochen
Bundeskriminalamt-Direktor Andreas Holzer wehrt sich gegen eine Kolumne des Kabarettisten. Nicht rechtskräftig.
Kurier.at
Wirtschaft
40 Millionen Schulden? Wie es Richard Lugner wirtschaftlich tatsächlich geht
Die Lugner City ist mit millionenschweren Pfandrechten einer Bank belastet. Fakt ist, dass die Lugner Immo GmbH für das Geschäftsjahr 2022 132,1 Millionen Euro Verbindlichkeiten und 14,67 Millionen Euro Bilanzverlust ausweist. Indes bilanzieren die Lugner City GmbH, die Lugner Garagen GmbH und die Lugner Kino GmbH positiv.
Kurier.at
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Unter’m Strich
Vom Märchenball vor Gericht?
Nach Opernball – nun wird Priscilla plötzlich verklagt
Gerade noch glänzte Priscilla Presley an der Seite von Richard Lugner am Wiener Opernball. Jetzt sieht sie sich mit einer Klage konfrontiert.
Heute.at
INFOS DES TAGES (FREITAG, 16. FEBRUAR 2024)
INFOS DES TAGES (FREITAG, 16. FEBRUAR 2024)
Quelle: onlinemerker.com
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Wiener Staatsoper: Fotos aus der ersten Vorstellung der Serie IL TRITTICO
Il tabarro:
Carlos Álvarez, Elena Stikhina © Wiener Staatsoper/Stephan Brückler
Carlos Álvarez (Michele)
Elena Stikhina (Giorgetta)
Joshua Guerrero (Luigi)
Suor Angelica:
Monika Bohinec, Elena Stikhina © Wiener Staatsoper/Stephan Brückler
Elena Stikhina (Schwester Angelica)
Michaela Schuster (Die Fürstin)
Monika Bohinec (Die Äbtissin)
Florina Ilie (Schwester Genovieffa)
Gianni Schicchi:
Das Gianni Schicchi-Ensemble © Wiener Staatsoper/ Stephan Brückler
Carlos Álvarez (Gianni Schicchi)
Florina Ilie (Lauretta)
Michaela Schuster (Zita)
Bogdan Volkov (Rinuccio)
Andrea Giovannini (Gherardo)
Anna Bondarenko (Nella)
Martin Hässler (Betto di Signa)
Dan Paul Dumitrescu (Simone)
Attila Mokus (Marco)
Juliette Mars (La Ciesca)
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„alcindo“ zum „ZICKENKRIEG“ in der Wiener Staatsoper/Opernball:
Es ist dem „wichtigen Intendanten aus Deutschland“ genauso wie der Ö3-Direktion und auch Eduard Paul entgangen, dass beim Schleierlied, das Elīna Garanča stimmlich sehr gut brachte, nicht so sehr der Chor fehlte, sondern viel mehr der Tebaldo, der nach der maurischen Koloraturkadenz dann im 4Viertelteil eigentlich die Melodiestimme singt, und die Eboli die zweite Stimme… Serena Sáenz hätte das ohne weiteres mitproben können, oder Ileana Tonca, die anwesend war, hätte das spontan übernehmen können, das wäre ein Gag gewesen. Mit 6 Chordamen und mit einem Tebaldo hätte man das Stück so gebracht, wie es Verdi vorgesehen hat. Bin verwundert, dass Frau Garanča und der Dirigent das Schleierlied als Bearbeitung – oder soll man es Schummelpackung nennen – akzeptiert haben, dass das der Direktion und der Studienleitung auch egal war??… Für mich war schon die Barcarole nicht die Nummer für eine Opernballeröffnung… zum Kleid von Elīna Garanča: sie schaute wie eine Festung aus, es machte eine schöne Frau noch größer und breiter als sie ist.
alcindo…
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Baden-Badener Osterfestspiele vertiefen ihre europäischen Wurzeln und stellen eine neue Künstlergeneration vor –„Mutige Investition in die Zukunft“
Baden-Baden wird 2026 seine europäische Vision erweitern, wenn weltberühmte Orchester und eine neue Generation von Künstlern die Osterfestspiele leiten werden. Das Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam und das Mahler Chamber Orchestra werden das neue Team in einer dreijährigen Partnerschaft mit dem Festival bilden, kündigte Festspielhaus-Intendant Benedikt Stampa im Namen des neuen künstlerischen Teams unter dem Dach der Baden-Badener Festspiele an.
„Musikliebhaber können sich auf hochkarätige Opern- und Konzertabende in Baden-Baden freuen“, so Benedikt Stampa. Neben Opern und großen Sinfoniekonzerten sind in der Osterzeit Aufführungen von Passionen sowie ein Kammermusikprogramm in den schönsten Sälen Baden-Badens geplant. „Auch in der Kulturvermittlung sind die Orchester führend“, freut sich der Baden-Badener Intendant Benedikt Stampa, „die Kulturstiftung Festspielhaus Baden-Baden investiert mutig in die Pflege des musikalischen Erbes Europas.“
Im Jahr 2026 werden das Royal Concertgebouw Orchestra unter der Leitung seines künstlerischen Partners Klaus Mäkelä und das Mahler Chamber Orchestra unter der Leitung von Joana Mallwitz auftreten. Beide Orchester werden in der künstlerischen Planung Baden-Badens eine zentrale Rolle spielen.
Das 1888 gegründete Royal Concertgebouw Orchestra gehört zu den besten Orchestern der Welt und wird 2026 zum ersten Mal bei den Osterfestspielen Baden-Baden auftreten. Das Mahler Chamber Orchestra gehört zu den international renommiertesten Festspiel- und Opernorchestern. In Baden-Baden war das Orchester, unter anderem mit seinem Gründungsmentor Claudio Abbado, bereits mit Aufführungen von „Die Zauberflöte“ und „Fidelio“ zu erleben.
Klaus Mäkelä © Jerome Bonnet
Klaus Mäkelä ist künstlerischer Partner des Royal Concertgebouw Orchestra und wird ab der Saison 2027/2028 dessen Chefdirigent sein. Außerdem ist er derzeit Musikdirektor des Orchestre de Paris und Chefdirigent des Oslo Philharmonic Orchestra und wird im April 2025 in zwei Konzerten mit den Berliner Philharmonikern seinen ersten Auftritt bei den Osterfestspielen Baden-Baden haben.
Joana Mallwitz ist Chefdirigentin des Konzerthausorchesters Berlin, regelmäßiger Gast an der Bayerischen Staatsoper und bei den Salzburger Festspielen und gastiert in dieser Saison erstmals an der Staatsoper Unter den Linden. In Baden-Baden gibt sie 2026 ihr Debüt als Dirigentin der Opernproduktion der Osterfestspiele mit dem Mahler Chamber Orchestra.
Besonderer Dank an die Berliner Philharmoniker „Wir danken den Berliner Philharmonikern, dass sie unsere Osterfestspiele von 2013 bis 2025 begleiten und ihnen internationale Anerkennung verschaffen“, sagt Benedikt Stampa. „Die beiden verbleibenden Festivals in den Jahren 2024 und 2025 werden wir mit dem Orchester und seinem Chefdirigenten Kirill Petrenko optimal nutzen, um den Geist dieser zukunftsweisenden Gründung auf uns wirken zu lassen.“ Im Jahr 2024 wird die Richard-Strauss-Oper „Elektra“ im Mittelpunkt des Festivals stehen. Das Programm für die Osterfestspiele 2025 wird während der Festspiele 2024 veröffentlicht.
Private Förderung im Weltkulturerbe
Die Osterfestspiele Baden-Baden werden von der Kulturstiftung Festspielhaus Baden-Baden in privater Trägerschaft veranstaltet und finden im 1998 eröffneten Festspielhaus Baden-Baden sowie an vielen weiteren Spielstätten in der UNESCO-Welterbestadt im Schwarzwald statt. Baden-Baden kann auf mehrere Jahrhunderte Musikgeschichte zurückblicken, in denen bedeutende Künstlerpersönlichkeiten wie Hector Berlioz, Johannes Brahms, Clara Schumann, Pauline Viardot und Pierre Boulez wirkten.
www.festspielhaus.de
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Klaus Florian Vogt singt Schuberts „Schöne Müllerin“ im Musikverein Graz
Foto: Musikverein Graz
Der spanische Tenor Alfredo Kraus (1927-1999) war berühmt dafür, nur ganz wenige Partien zu singen. Seine Stimme dankte es und blieb bis ins Alter enorm frisch und agil.
Klaus Florian Vogt scheint es ihm nachmachen zu wollen. Der deutsche Tenor (53) singt eine Handvoll Wagner-Partien und sonst fast nichts anderes. Er ist ziemlich sicher der beste Lohengrin und wahrscheinlich auch der beste Stolzing seiner Generation. Nun wagt er sich mit seinem extrem charakteristischen, hellen Tenor ans Größte im Liedgesang, an Franz Schuberts „Die schöne Müllerin“ und erzielt zauberische Klangwirkungen. Noch bevor von der „Sonne“ in „Halt“ die Rede ist, flutet Vogt den Stefaniensaal mit vokalem Licht und die honigsüße Höhe sowie sein schlankes, ungemein fokussiertes Schmettern im Opern-Forte sind höchst beeindruckend. Der „Morgengruß“ ist von edlem Klang, macht aber auch das interpretatorische Problem Vogts deutlich. Er singt den Müllersburschen als romantischen Schwärmer, der nicht von Unsicherheit zernagt ist, sondern wie ein Held durch Mühle und Kohlgarten wandelt – sozusagen hat es den noblen Schwanenritter Lohengrin in die Niederungen des bürgerlichen Gefühls hinuntergezogen.
Dass Vogt nicht in die Tiefen der Musik abtaucht, sondern strahlende, und oft traumhaft schöne Oberflächen produziert, dass er nicht in heißem Liebes- und Weltschmerz vergeht, sondern mit gleißender Rüstung dagegen gewappnet scheint, ist ebenso faszinierend und irritierend. Irritierender als die gelegentlichen Unsicherheiten, die Vogt und Klavierbegleiter Jobst Schneiderat an diesem Abend im Stefaniensaal liefern, der dank eines Glases Wasser übrigens wie ein Sketch von Loriot anfing.
Erst in den letzten drei Liedern nimmt das Elegische wirklich Überhand, fallen einige Schatten auf die Seele, es wirkt aber eher wie eine ästhetische Übung. Wie großartig Vogts Ästhetizismus zu anderen Werken (etwa jene des Fin de Siècle) passt, zeigte ein absolut überragendes „Morgen!“ von Richard Strauss im Zugabenteil.
Martin Gasser / Kleine Zeitung
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BERLIN/ Staatsoper – 23. Februar: Mozarts LE NOZZE DI FIGARO inszeniert von Vincent Huguet kehrt an die Staatsoper zurück
Wolfgang Amadeus Mozarts komödiantischer Opernklassiker LE NOZZE DI FIGARO kehrt am 23. Februar unter der Musikalischen Leitung von Marc Minkowski und mit dem Rollendebüt von Evelin Novak als Gräfin Almaviva an die Staatsoper Unter den Linden zurück. Vincent Huguet greift in dieser Inszenierung die tiefe Empfindsamkeit in der Musik ebenso wie den Humor und Esprit auf und siedelt den Stoff in den Lebenswelten der 80er Jahre mit ihrem speziellen Stil und Charme an. Neben der debütierenden Evelin Novak sind Riccardo Fassi, Victoria Randem und Simon Keenlyside in der Hauptbesetzung zu erleben. Die Produktion ist Teil der von Vincent Huguet inszenierten Trilogie der Da-Ponte-Opern, der dazugehörige DON GIOVANNI wird ab dem 17. Mai wieder an der Staatsoper gespielt.
Vorstellungstermine: 23., 25., 27., 29. Februar und 2. März 2024
Veranstaltungsseite: Le nozze di Figaro | Staatsoper Berlin (staatsoper-berlin.de)
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Wiener Kinderoper: Im neuen Jahr kehren wir nun nach längerer Zeit wieder in den Dschungel Wien zurück mit
A HOUSE FULL OF MUSIC
Ein heiter-besinnliches Hör-Abenteuer auf den Spuren von John Cage
(Wiederaufnahme)
Vom Lärm des Alltags genervt, bricht ein Mann zusammen. Da erscheint eine gute Fee und setzt es sich zum Ziel, seinen Ohren mit vielfältigen Klangdelikatessen wieder auf die Sprünge zu helfen.
Was ist Lärm? Was ist Musik?… John Cage, einer der einflussreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts, hat unser Denken über Musik und unsere Hörgewohnheiten radikal auf den Kopf gestellt. Die merkwürdigsten Klänge sind immer schon da, man muss sie nur hereinlassen: Autos, die Stimmen der Leute, der Wind in den Bäumen, die Geräusche im eigenen Haus… Sein Credo war: Mach die Ohren auf – dann kriegst du glückliche Ohren, die immer etwas Neues hören. Auf seinen Spuren begeben wir uns auf eine abenteuerliche Hör-Reise und staunen darüber, was alles in unseren Ohren Musik werden kann.
Mit: Martin Bermoser (Performance), Marie-Christine Friedrich (Stille), Michael Tiefenbacher (Klavier) | Jevgenij Sitochin (Konzept & Regie), Katja Hensel (Text), Nives Widauer (Ausstattung)
Aufführungstermine:
Samstag, 2. März 2024, 15:30 Uhr und
Sonntag, 3. März 2024, 15:30 Uhr
Aufführungsort:
Dschungel Wien, Museumsquartier, 1070 Wien
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Schauspieler, Sänger, Showmaster – Peter Kraus ist ein Entertainer durch und durch. Am 18. März feiert die Rock’n’Roll-Legende ihren 85. Geburtstag.
Zu diesem Anlass würdigt Otto Retzer die außergewöhnliche Karriere seines Freundes mit einem persönlichen Porträt, zu sehen bei ServusTV.
Peter Kraus © Servus TV/Lisafilm
Peter Kraus – Eine Legende
So., 17.03., ab 18:10 Uhr
Ein Leben im Rampenlicht
Die Dokumentation widmet sich den wichtigsten Stationen der Karriere von Peter Kraus: vom musikalischen Jugend-Idol bis hin zum TV-Liebling, Unterhaltungskünstler und Regisseur. Peter Kraus erinnert sich an seine frühsten Vorbilder, erzählt, dass er eigentlich Auto-Designer werden wollte, und hält für die Zuseher die ein oder andere Anekdote seines bunten Lebens parat. Zu sehen ist er auch bei seiner Passion, dem Weinanbau in Gamlitz. Der Film thematisiert aber auch die Schattenseiten seiner Vita: den frühen Tod seiner Mutter, Zweifel und Verletzungen.
Energiebündel wie eh und je
Peter Siegfried Krausnecker – so sein bürgerlicher Name – ist schon immer als unglaubliches Energiebündel bekannt. Stillstand gibt es in seinem Leben nicht, immer wieder erfindet er sich neu: Als Jugendlicher wird er über Nacht berühmt mit seiner Schauspiel-Rolle in „Das fliegende Klassenzimmer“. Nach einem spontanen, aber sehr erfolgreichen Auftritt beim „Konzert der Jugend“ in München wird er zum ersten Rock’n’Roll-Star im deutschsprachigen Raum. Als sich die Ära des Rock’n’Roll zu Ende neigt, wandelt sich Peter Kraus zum Schmusesänger – und wird kommerziell noch erfolgreicher. Außerdem dreht er gemeinsam mit Conny Froboess die legendären, amerikanisch-inspirierten Schlagerfilme „Conny und Peter“. Conny berichtet, dass es rund um die Dreharbeiten zu ihrem ersten „richtigen“ Kuss gekommen ist…
70 Jahre auf der Bühne
Über das Kabarett kam der Tausendsassa zu seinem nächsten Job als Produzent und Showmaster für „Bäng Bäng“, der ersten Comedy-Serie im deutschen Fernsehen. Musikalisch hat sich Peter Kraus vom Schlager Richtung Pop wegbewegt. Und heute staunt er selbst darüber, wie lange – nämlich sieben Jahrzehnte – er schon auf der Bühne steht. Ein Ende ist nicht in Sicht, denn sein Arzt hat ihm „verordnet“, mit 90 nochmal auf Tournee zu gehen.
Das Phänomen Peter Kraus
Immer an seiner Seite in all den turbulenten Jahre ist seine Frau Ingrid, ein „Glückstreffer“, wie Kraus liebevoll über sie spricht. Sie und sein Sohn Mike berichten in der Dokumentation über das Familienleben der Krauses damals und heute. Für Kolleginnen und Kollegen, Familie und Freunde steht fest: Peter Kraus ist und bleibt ein Phänomen.
Interviewpartner: Ingrid und Mike Kraus, Ralph Siegel, John Jürgens, Uschi Glas, Herbert Fechter, Cornelia Froboess, Andreas Gabalier, Heino, Melissa Naschenweng u.v.a.
Ab 16.10 Uhr zeigt ServusTV „Im Schwarzen Rössl“ mit Gustl Kraus in der Rolle des Peter Zwanzger.
18 Bilder.
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