Foto: Andris Nelsons © Marco Borggreve
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die FREITAG-PRESSE – 18. MÄRZ 2022
Salzburg
Neue Ära bei Osterfestspielen in Salzburg beginnt mit Andris Nelsons
Der Dirigent kommt 2023 mit dem Gewandhausorchester Leipzig. Christian Thielemann ist heuer zum letzten Mal als künstlerischer Leiter tätig. Elektronische Klänge in der Felsenreitschule.
Kurier.at
Osterfestspiele: Neuausrichtung ab 2023
https://salzburg.orf.at/stories/3147935/
Neue Osterfestspiele in Salzburg: Andris Nelsons statt Thielemann
Ab 2023 soll jedes Jahr ein anderes Orchester mit einer Opernproduktion gastieren
DerStandard.at
Osterfestspiele Salzburg 2023 mit Gewandhausorchester
Musik-heute
Große Namen und zum ersten Mal Tanz
Noch ist nicht einmal Ostern 2022 und wir reden jetzt schon über die Salzburger Osterfestspiele 2023. Deren Programm wurde heute in München vorgestellt. Es ist die erste Ausgabe, die der neue Intendant Nikolaus Bachler künstlerisch verantwortet. Von drei Säulen war auf der Pressekonferenz die Rede – und von einer Neuausrichtung des renommierten Festivals.
BR-Klassik.de
Osterfestspiele 2023 mit „Tannhäuser“
Neo-Intendant Nikolaus Bachler bringt das Gewandhausorchester nach Salzburg.
WienerZeitung.at
Hamburg
Staatsoper: „Turandot“
Ich hoffe, als in der Wolle gefärbter, überzeugter Alice-Schwarzer-Feminist nicht der Misogynie bezichtigt zu werden, wenn ich konstatiere: Wenn die einzige Antwort einer Frau auf jede kleinste Kleinigkeit ein beständiges “Kopf ab!” ist, hat man es entweder mit einer Eppendorfer Hysterikerin zu tun, wenn Gucci am Neuen Wall Inventur hat – oder eben mit Prinzessin Turandot.
Von Harald N. Stazol
Klassik-begeistert.de
Salzburg/ Osterfestspiele
Osterfestspiel-Intendant Bachler: „Selbstverständlich ist Anna Netrebko willkommen“
Ehemaliger Burgtheaterchef gegen „Gesinnungsterror auf russische Künstlerinnen und Künstler“.
Kurier.at
„Hexenjagd“: Bachler findet Gergiev-Entlassung „ganz unmöglich“
Der künstlerische Leiter der Osterfestspiele in Salzburg würde auch Anna Netrebko weiterhin engagieren
DerStandard.at
Steirischer Herbst
Intendantin Degot verlängert: „Nehme Verantwortung ernst“
Ekaterina Degot wird bis Ende 2027 Intendantin des „steirischen herbst“ bleiben.
WienerZeitung.at
Danzig
„Apokalypse“ trifft auf „Fidelio“: Die Brüder Konieczny erobern Danzig
Freiheitsoper in der Stadt der Befreiung. Wo, wenn nicht in Danzig, wäre Beethovens „Fidelio“ zurzeit passender angesiedelt. In der polnischen Arbeiterstadt wurzelt der Keim, der 1989 schließlich in teilweise freien Wahlen mündete. Von der Danziger Werft, die nur einen Steinwurf von der Oper entfernt liegt, begann der Aufstand der „Solidarność“.
Klassik-begeistert.de
München
Kritik – „Opera und ihr Double“ bei der Münchener Biennale
Uraufführung mit zweijähriger Verspätung
BR-Klassik.de
Göttingen
Internationale Händel-Festspiele stellen Programm vor
NDR.de/kultur
Regensburg
Die graue Welt der Unterdrückung
In Regensburg ist die Uraufführung der dystopischen Oper „Wir“ zu sehen, in der es um ein totalitäres System geht. Es ist ein Auftragswerk des Hauses, für das der russische Komponist Anton Lubchenko beinahe zum Problem geworden wäre.
BR-Klassik.de
Russischer Komponist nimmt kein Blatt vor den Mund
Nach einer umstrittenen „Doktor Schiwago“-Vertonung wagte sich der Komponist Anton Lubchenko jetzt an einen utopischen Roman, in dem die Menschen zur Zahlen-Kombi in einer gespenstischen Diktatur werden. Ähnlichkeiten mit Russland sind unübersehbar. Premiere war am 15. März am Theater Regensburg.
BR-Klassik.de
Schweiz
Konzertabsage, weil sie Russin ist
Die Cellistin Anastasia Kobekina ist Russin und hat wegen ihrer Nationalität jetzt eine Konzertabsage in der Schweiz erhalten, obwohl sie sich gegen den Krieg Russlands in der Ukraine ausgesprochen hat. In einer Stellungnahme begründet der Veranstalter die Absage mit der „generellen Kontroverse“.
BR-Klassik.de
Lübeck
Sonderbare Geschichte … – Brittens Kammeroper „The Turn of the Screw“ in Lübeck
NeueMusikzeitung/nmz.de
Brüssel
Drei bleibt Drei – Giacomo Puccinis „Il Trittico“ in Brüssel
NeueMusikzeitung/nmz.de
Berlin
Emilia Hoving und das Orchestre Philharmonique de Radio France. Sie bringt die Philharmonie zum Tanzen
Sensationell: Die junge finnische Dirigentin Emilia Hoving springt beim Tourneekonzert des Radio-France-Orchesters ein – und begeistert in Berlin.
Tagesspiegel.de
Wien
„Wozzeck“-Regisseur Simon Stone: „Wir sind als Menschen nicht besser geworden.“
DerStandard.at/de
Klagenfurt
„Rigoletto“-Premiere im Stadttheater
Mit der Oper „Rigoletto“ hatte Guiseppe Verdi Mitte des 19. Jahrhunderts die italienische Oper radikal erneuert. Dieses Werk hat am Donnerstag im Klagenfurter Stadttheater Premiere.
https://kaernten.orf.at/stories/3147851/
Bücher
Warum Stars wie Goethe, Loriot und Iris Berben das Theater Meiningen schätzten
„Ach, ein Theater haben Sie auch?“ von Carola Scherzer
MDR.de
Medien
Musik im Internet
Verändert Streaming unsere Musikkultur?
BR-Klassik.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
München
Bayerische Staatsoper Postpones Haas’s “Koma’ & Monteverdi’s “Combattimento’ Due the War in Ukraine
operawire.com
Dresden
Moving singing, but missed opportunities in Dresden’s new Aida
bachtrack.com
Madrid
Teatro Real 2021-22 Review: Lakmé
Xabier Anduaga & Sabine Devieilhe Star in Concert Performance of Delibes’ Masterwork
https://operawire.com/teatro-real-2021-22-review-lakme/
Moskau
Yusif Eyvazov Postpones Performance in Moscow
https://operawire.com/yusif-eyvazov-postpones-performance-in-moscow/
London
“Everyone has blood on their hands’: Britten’s Peter Grimes at the ROH photo essay
TheGuardian.com
“I felt an immediate thrill’: Joe Cornish’s confessions of a Britten addict
TheGuardian.com
Candy and Communism: Hänsel und Gretel at the Royal College of Music
bachtrack.com
New York
When the Orchestra Is the Star of the Opera
Singers tended to fade into the background in a concert presentation of “Wozzeck” and some productions at the Metropolitan Opera.
TheNewYorkTimes.com
Chicago
After making history as first opera by a Black composer at the Met, “Fire Shut Up in My Bones’ comes to Lyric Opera
chicagotribune.com
Long Beach
Three Black artists resign from Long Beach Opera, citing “culture of misogyny,’ “racial tokenism’
latimes.com
Los Angeles
LA Opera to Present World Premiere of IN OUR DAUGHTER’S EYES
The opera will be conducted by Kamna Gupta in her company debut, leading a chamber ensemble of members of the LA Opera Orchestra.
broadwayworld.com
Toronto
Canadian Opera Company Returns To The Mainstage With La Traviata
For over two years, Toronto opera fans have been waiting for April 23, 2022.
ludwig.van.com
Sydney
Otello (Opera Australia)
Despite fracturing his coccyx earlier in the day, Yonghoon Lee gave a bravura performance as Otello, with some inspired last-minute directorial changes to accomodate his injury
https://limelightmagazine.com.au/reviews/otello-opera-australia-2/
Recordings
Jessye Norman sings Strauss: Five Songs & Salome
(Jessye Norman, London Philharmonic Orchestra, Klaus Tennstedt)
limelightmagazine.com
Medien/ TV
Russische Journalistin: „Unmöglich, Propaganda zu ertragen“
Marina Owsjannikowa, die im russischen Staatsfernsehen gegen den Ukraine-Krieg protestiert hatte, will trotz drohender Haft in Russland bleiben.
DiePresse.com
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Unter’m Strich
»Russische Grippe«: Was für eine Coronapandemie im 19. Jahrhundert spricht
Manche Fachleute vermuten, dass die »Russische Grippe« tatsächlich durch ein Coronavirus ausgelöst würde. Bei der Pandemie in den Jahren ab 1889 starben etwa eine Million Menschen.
Spektrum.de
Österreich/ Kurz-Vertraute
Nächster Abgang: Auszug der Türkisen geht weiter
https://www.krone.at/2657465
Österreich
Das Bundesheer sucht einen neuen Generalstabschef
Job ausgeschrieben. Derzeitiger Generalstabschef Brieger geht nach Brüssel.
Kurier.at
Schnaps, Wodka, Süßigkeiten. Weitere Supermärkte verbannen russische Waren
Nachdem die Discountkette Netto einen Boykott russischer Waren verkündet hat, ziehen weitere Supermärkte nach. Sie nehmen in Russland hergestellte Waren, darunter Fertiggerichte, Süßigkeiten und Wodka, aus dem Angebot.
Online.te
Österreich
Inflation stieg im Februar auf 5,9 Prozent
Stark gestiegene Energiepreise haben die Inflationsrate im Februar in Österreich im Jahresvergleich auf 5,9 Prozent schnellen lassen – das ist der höchste Wert seit August 1984, teilte die Statistik Austria am Donnerstag mit.
https://oesterreich.orf.at/stories/3147850/
In Österreich haben 7.000 ukrainische Flüchtlinge um Schutz gebeten
Die meisten Ukrainer bleiben nicht in Österreich. Sie reisen weiter.
Kurier.at
INFOS DES TAGES (FREITAG, 18. MÄRZ 2022)
INFOS DES TAGES (FREITAG, 18. MÄRZ 2022)
Quelle: onlinemerker.com
WIEN/ Staatsoper: Erste Probenfotos aus der neuen Wiener WOZZECK-Produktion
Dimitry Belosselskiy (Doktor), Christian Gerhaher (Wozzeck), Jörg Schneider (Hauptmann). Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Christian Gerhaher (Wozzeck)
Anja Kampe (Marie)
Sean Panikkar (Tambourmajor)
Jörg Schneider (Hauptmann)
Dimitry Belosselskiy (Doktor)
Anja Kampe (Marie), Sean Panikkar (Tambourmajor). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
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SALZBURG/ OSTERFESTSPIELE 2023: TANNHÄUSER und mehr!
Nikolaus Bachler präsentiert mit seinem ersten Festspielprogramm als Künstlerischer Leiter der Osterfestspiele Salzburg eine Neuausrichtung des traditionsreichen Festivals. Ab 2023 ist jedes Jahr ein anderes Spitzenorchester mit dessen Chefdirigenten zu Gast, um deren jeweilige individuelle Klangkultur an der Salzach erlebbar zu machen. Den Anfang macht Andris Nelsons mit dem Gewandhausorchester Leipzig. Im Zentrum steht der gebürtige Leipziger Richard Wagner, unter anderem mit einer Neueinstudierung von Romeo Castelluccis Inszenierung von »Tannhäuser« sowie der Uraufführung der Kreation »Träume« von Choreograph Emanuel Gat.
Den ausführlichen Text finden Sie hier.
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SALZBURG – BACHLER – KAUFMANN
Als Jonas Kaufmann österreichischer Staatsbürger wurde, wofür absolut kein Anlass besteht, denn ein deutscher EU-Pass ist so gut wie ein österreichischer, war schon zu vermuten, dass das mit Bachler in Salzburg zusammen hängt, wo sich Kaufmann ja jetzt auch („Mittelpunkt der Lebensinteressen“ heißt das wohl) niederlässt.
Bachler hat für Kaufmann in München alles getan, hat für ihn die Verdi- und Wagner-Opern in Neuinszenierungen gebracht (plus Fidelio und Chenier),was sein Nachfolger sicher nicht tun wird.
Aber Freundschaften und Seilschaften halten, Bachler ist Thielemann los, kann machen, was er will, was macht er – „Tannhäuser“ für Kaufmann. Wogegen künstlerisch nichts zu sagen ist, wenn auch Castellucci nur Leuten wie Bachler Freude macht. Aber hat das alles nicht einen sehr unguten Beigeschmack?
Und am allerschönsten – sie machen es vor aller Augen, alle nicken ehrfurchtsvoll, und keiner fragt nach. Und Bachler wird glaubwürdig versichern, dass Kaufmann der größte Künstler ist, und Kaufmann wird glaubwürdig versichern, dass Salzburg ein ach so wunderbarer Ort ist…
Na ja, so was nennt man wohl „Unter Freunden“.
Renate Wagner
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KULTUR.SOMMER-SEMMERING: BENEFIZKONZERT FÜR DIE UKRAINE
Bevor das geschichtsträchtige Grandhotel Panhans in den Sommermonaten zum ersten Mal seine Tore für den Kultur.Sommer.Semmering 2022 öffnet, wird bereits am Sonntag, dem 20.03.2022 ein Benefizkonzert für Betroffene der Ukraine-Krise initiiert. Mit Werken wie Franz Schuberts Impromptus und Auszügen aus Franz Liszts‘ Années de pèlerinage sowie einer anschließenden Gesprächsrunde lädt Intendant Florian Krumpöck in den Jugendstil-Festsaal des historischen Gebäudes. Der Erlös des Konzerts fließt zur Gänze in direkte Hilfslieferungen an die Ukraine, die von den Verantwortlichen des Grand Hotel Panhans getätigt werden.
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Konzertreihe classic.Esterhazy: Auftaktkonzert im Zeichen der Ukraine
Die aktuellen Ereignisse in der Ukraine erschüttern zutiefst und der Bedarf an Hilfe ist enorm. Im Rahmen des Auftaktkonzertes der Konzertreihe classic.Esterhazy bot die Esterhazy Privatstiftung die Möglichkeit, für die Ukraine zu spenden. Zahlreiche Gäste aus Politik, Kultur und Wirtschaft sind der Einladung und dem Spendenaufruf in das Schloss Esterházy gefolgt. Dabei konnten rund € 20.000, – durch Spenden und dem Konzerterlös für die Organisationen „NACHBAR IN NOT“ und „Ärzte ohne Grenzen“ gesammelt werden.
Musik ist die Sprache des Friedens
Mit Werken von Joseph Haydn, Mozart, Say und Beethoven startete das Chamber Orchestra of Europe (COE) mit dem Pianisten Fazıl Say als Solist seine dreijährige Residenz im Schloss Esterházy. Die Musikerinnen und Musiker des Chamber Orchestra of Europe gehören verschiedenster Nationalitäten an und sind ein Paradebeispiel dafür, dass Musik eine Sprache des friedlichen Miteinanders ist und durch Dialog Kulturen miteinander verbindet.
„Die aktuellen Medienberichterstattungen zur Lage in der Ukraine erschüttern: Menschen sind auf der Flucht und benötigen humanitäre Hilfe. Die Esterhazy Privatstiftung hat sich daher dazu entschieden die Erlöse und Spenden des Konzertes je zur Hälfte an die Organisationen ,NACHBAR IN NOT‘ und ,Ärzte ohne Grenzen‘ zu spenden“, so Stefan Ottrubay, Direktionsrat der Stiftung.
Chamber Orchestra of Europe. Foto: Julia Wesely/ Esterhazy
Willkommen Chamber Orchestra of Europe!
Dirigent Robin Ticciati musste seine Mitwirkung am Konzert aus gesundheitlichen Gründen leider kurzfristig absagen. Fazıl Say hat die Leitung der Werke am Klavier übernommen. Haydn und Beethoven wurden von der Konzertmeisterin Stephanie Gonley geleitet. Joseph Haydns Sinfonie Nr. 96 D-Dur Hob I:96 „The Miracle“ / „Das Wunder“ eröffnete den Konzertabend. Danach folgten Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert C-Dur KV 467 und Fazıl Says Yürüyen Köşk (Das verschobene Haus). Krönender Abschluss des Konzertabends war Ludwig van Beethovens 6. Sinfonie „Pastorale“. Das Konzert wurde weltweit kostenfrei auf medici.tv live gestreamt. Die neue Partnerschaft mit medici.tv, die jährlich vier Live-Konzerte mit dem COE aus dem historischen Haydnsaal überträgt, ist ein spannender Aspekt der Residenz des Orchesters. Die Konzerte können einen Monat lang kostenlos live und als Wiederholung angesehen werden. Sie werden dann in den Katalog von medici.tv aufgenommen, mit On-Demand-Zugang, der Abonnenten fünf Jahre lang zur Verfügung steht.
Andreas Richter, Künstlerischer Leiter von classic.Esterhazy zeigt sich nach dem Auftaktkonzert des Chamber Orchestra of Europe begeistert: „Ich freue mich sehr, dass wir diesen besonderen Konzertabend am Originalschauplatz von Joseph Haydn mit einer seiner ersten großen Londoner Sinfonien begonnen haben. Passender hätte der erste Auftritt des Chamber Orchester of Europe nicht sein können.“
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Mr Michel Franck’s term as executive director of the theatre will expire on August 2025. The board chaired by Mr Eric
Lombard has taken note of Mr Franck’s decision not to ask for the renewal of his term and has appointed a committee
to select the future director of the Théâtre des Champs-Elysées.
The selected candidate will be appointed in October 2022 first as director in charge of programming the 2025-26
season and those following, then as executive director as of 1 September 2025.
The selecting committee will be composed of:
Mr Eric Lombard, chief executive director of Caisse des dépôts, chairman of the board.
Mr Raymond Soubie, honorary President of the Théâtre des Champs-Elysées.
Mrs Sibyle Veil, chief executive officer of Radio France, board member.
Mr Pierre-Alain de Malleray, independent board member and chairman of the audit committee.
M. François Bachy, administrator of the board.
Prospective candidates interviewed by the committee will be asked to present an artistic project highlighting the
identity of the theatre, in particular its multidisciplinary dimension and international recognition.
Further reflection on the development of the Théâtre des Champs-Elysées’ attractivity should also be included, with
the aim of reaching an even broader audience.
Applications including a detailed CV, a cover letter and a 10-page file (including annexes) must be sent to the following
email address before Tuesday 31 May 2022, 8 pm:
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Wir trauern um Erhard Busek – Präsident des Österreichischen Volksliedwerks 1999-2003
Erhard Busek kam als geborener Wiener (5. März 1941) durch seine Arbeit in der Wiener Kommunalpolitik über die Grätzel Kultur zur Wiener Musik. Hier setzte er sich für eine lebendige und dialogorientierte Nachbarschaftskultur ein, in der Wiener Musik stets ein wesentlicher Bestandteil ist. Über das Wienerlied, den Weana Tanz und das Dudeln kam er somit mit dem Volksliedwerk in Berührung. Dieses beschäftigte ihn in Folge immer wieder auch in seiner Funktion als Wissenschaftsminister.
Unter seiner Amtsperiode als Minister wurde erstmals 1992 die Sommerakademie des Österreichischen Volksliedwerks eingeführt. Diese Veranstaltungen dient bis heute der Begegnung von Praxis, Vermittlung und den Wissenschaften, die sich mit der Bedeutung dieses für Österreich wichtigen kulturellen Erbes befassen. Als er 1999, nach Ende seiner Amtszeit im Ministerium, die Präsidentschaft im Volksliedwerk übernahm, erfolgte unter seiner Führung eine interdisziplinäre und interkulturelle Ausrichtung des Volksliedwerks. Ihm lag daran, über Volkskultur und ihr Umfeld vernünftig und frei zu informieren und zu diskutieren. Studierende und Personen aus Wissenschaft und Musikpraxis aus dem ehemaligen Osten brachten einen Blick weit über den Tellerrand in die Arbeit des österreichischen Volksliedwerks ein.
1999 zog das Österreichische Volksliedwerk mit Hilfe von Erhard Busek an seinen heutigen prominenten Standort in der Operngasse, gleich neben der Staatsoper. Ein Zeichen, dass Hoch- und Volkskultur sich gegenseitig bedingen und eine gleichwertige Stellung in einer vielseitigen Kulturlandschaft einnehmen. Die Adresse ist Ort von Veranstaltungen und des Austauschs und Treffpunkt an der Sache interessierter Menschen geworden. Es erfolgte die 10-teilige CD Produktion Musik der Regionen. Dabei wurden in zehn ausgewählten Regionen in ganz Österreich singende und musizierende Menschen in ihrer gewohnten Umgebung und ihrem musikalischen Umfeld aufgenommen. Heute, über 20 Jahre später, sind es unschätzbare Quellen kulturellen Erbes. Unter seiner Amtszeit erfolgte der Startschuss des Schulprojekts „Mit allen Sinnen“, das bis heute zu den wesentlichen Säulen der Vermittlungsarbeit in den Volksliedwerken zählt.
„Denn wer um die Unverwechselbarkeit, Einzigartigkeit, Besonderheit der eigenen Heimat weiß, wird nicht nur mehr für sie sorgen, er wird auch die Heimat, die Besonderheiten der anderen Traditionen mehr achten und nicht neurotisch auf Fremdes reagieren, sondern neugieriger und höflicher. Er hat einen Sinn für die Klänge der Heimat anderer Menschen, denn sie, die eigentlichen Heimatlosen der Gegenwart, müssen mitgedacht werden, wenn das Wort Heimat verwendet wird. Im Mittelpunkt des Heimatbegriffs steht daher der Diskurs, der als buntes Mosaik bestehend aus Traditionen, aus Bindung, aus Emanzipation, aus gegenwärtigen Aneignungen und Auseinandersetzungen Antwort gibt auf die Frage, wer bin ich und wohin gehöre ich?“ (Zitat Erhard Busek in Chronik der Volkskunde in: Hg. Verein für Volkskunde, Österr. Zeitschrift für Volkskunde [1994, Heft 2], S 151.)
Viele seiner Initiativen und Projekte sind bis heute wesentlicher Bestandteil in den Aufgaben des Verbunds der Österreichischen Volksliedwerks. Es zeigt, dass Erhard Busek seinen Blickwinkel stets pointiert, aber weltoffen in die Zukunft richtete und dennoch Aktionen setzte, die bis heute den Nerv der Zeit treffen. Bis zu seinem letzten Tag am 13. März 2022 hat er mit Worten zum aktuellen Zeitgeschehen nicht gespart.