Foto: Anna Netrebko und Andreas Schmidt, 16. Februar 2017, Wiener Staatsoper © Andreas Schmidt
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die FREITAG-PRESSE – 18. SEPTEMBER 2020
„Alles wird gut“: Anna Netrebko liegt mit Covid-Lungenentzündung im Krankenhaus
Der Ausfall des Opernstars bringt das Moskauer Bolschoi Theater in Bedrängnis, auch die Wiener Staatsoper muss wegen eines jüngst bekannt gewordenen Clusters Umbesetzungen vornehmen.
Wiener Zeitung
Schock: Anna Netrebko mit Corona im Spital
Die 48-jährige Opern-Sängerin Anna Netrebko liegt seit bereits fünf Tagen aufgrund einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus.
http://www.oe24.at/leute/international/schock-anna-netrebko-mit
Lunge betroffen!
Anna Netrebko mit Covid-19 im Krankenhaus
http://www.krone.at/2232002
Wien/ Theater an der Wien
„Zazà“, Theater an der Wien. Gelungene Wiederbelebung
Das Theater an der Wien sorgte mit „Zazà“ von Ruggero Leoncavallo für einen sehenswerten Start in die neue Saison. Die unglückliche Liebesbeziehung zwischen einer Varietésängerin und einem gutbürgerlichen Ehemann sorgte für zwei spannende, pausenlose Stunden.
http://www.operinwien.at/werkverz/leoncava/azaza.htm
„Zaza“
Mit Erfolg aus der Mottenkiste
https://orf.at/stories/3181540/
„Zaza“ als Saisoneröffnung am Theater an der Wien
https://volksblatt.at/zaza-als-saisoneroeffnung-am-theater-an-der-wien/
München
Eilantrag für mehr Besucher abgelehnt: Kultur und Gesundheit
Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof weist den Eilantrag von Münchenmusik gegen die Corona-Regeln ab. Brisant aber bleiben die Details der Begründung.
Münchner Abendzeitung
Veranstaltungen in der Coronazeit:Live lohnt sich nicht
Schwer planbare Touren von internationalen Künstlern, strikte Beschränkungen, kaum staatliche Hilfen: Konzertveranstalter werden am längsten unter der Corona-Krise leiden – das Jahr 2020 haben sie ohnehin längst abgeschrieben.
Sueddeutsche Zeitung
„Konzertgänger in Berlin
Wiederwurzelnd: RIAS Kammerchor singt 600 Jahre
Auf in die Mundhöhle des Corona-Löwen: erstes Chorkonzert seit Februar! Es beginnt um 21 Uhr im Hochsicherheitstrakt Philharmonie, spät genug, um nachmittags noch mit dem Söhnchen ein vielleicht letztes Mal für dieses Jahr ins Strandbad zu gehen. In Berlin arbeiten wir ja nicht. Außer den Künstlern!
https://hundert11.net/wiederwurzelnd/
Sommereggers Klassikwelt 53: Isabel Strauss – ein Leben wie eine Oper
Der Name Isabel Strauss wird heute nur noch den wenigsten Opernfreunden ein Begriff sein, immerhin ist die Sopranistin bereits 1973 gestorben. Ein Blick auf ihren Lebensweg ist hoch interessant und zeigt, dass sich manchmal Leben und Oper erstaunlich ähneln.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert
Wien/ Volksoper
Corona-Verdacht in der Volksoper – „Peter Pan“ statt „Carmen“ trotz Entwarnung
Kurier
Kunst und Disziplin sind ein großes Team
Die großen Bühnen haben wieder eröffnet, und alles ist gut. Zwei unverschuldete Fälle hatte die Staatsoper augenblicklich im Griff. Ein paar Sonderlinge brauchen allerdings Obacht
https://www.news.at/a/spitzentoene-kunst-disziplin-team-11667766
Grazer Musikverein verschiebt „Don Giovanni“-Aufführung
Salzburger Nachrichten
Spielplanänderungen im November 2020 an der Oper Frankfurt
https://www.frankfurt-live.com/spielplan-aumlnderungen-im-november
Weimar
Musiktheater beim Kunstfest Weimar: Laut glühend und verkopft
Neue Musikzeitung/nmz.de
Nürnberg
„Ich liebe dieses Orchester einfach!“
Joana Mallwitz und das Orchester des Nürnberger Staatstheaters harmonieren prächtig miteinander, und zwar auch in Krisenzeiten.
https://www.concerti.de/interviews/joana-mallwitz/
Passau
„Europäische Wochen“ in Passau: Schöpfungsjubel mit Beethoven
Frankfurter Allgemeine
Aus den Feuilletons
Klassische Musik für schwierige Zeiten
DeutschlandfunkKultur
Herbert Blomstedt und Martha Argerich in Luzern: Große Aussage mit kleinem Ensemble
DeutschlandfunkKultur
Pianist Rudolf Buchbinder: „Beethoven wird auch dieses Jahr überleben“
Augsburger Allgemeine
Links zu englischsprachige Artikeln
News
Opera Star Anna Netrebko Is Hospitalized With Covid-19
The New York Times
Streams
The Llandovery Castle: a new Canadian opera
https://excal.on.ca/the-llandovery-castle-a-new-canadian-opera/
The Llandovery Castle, fully-staged production at Wilfrid Laurier University
https://www.youtube.com/watch?v=zV3RDHrgkBA&feature=youtu.be
What’s Streaming: Classical, Week Of September 21–27
https://www.broadwayworld.com/bwwclassical/article/Whats-Streaming-Classical
Amsterdam
Covid-19 in the Netherlands: rapid shutdown, gradual reopening
https://bachtrack.com/de_DE/news-netherlands-covid-19-response-september-2020
London
Inside Out festival: Open-air theatre, opera and exhibitions coming to West End
https://www.standard.co.uk/go/london/arts/inside-out-festival-london-theatre
London Philharmonic Orchestra Cancels Ring Cycle
https://operawire.com/london-philharmonic-orchestra-cancels-ring-cycle/
A thrilling Waldstein caps Igor Levit’s return to Wigmore Hall
bachtrack
New York
The New York Philharmonic Wants You to Take a Walk in the Park
https://www.vulture.com/2020/09/soundwalk-the-new-york-philharmonics-walk-in-the-park.html
Long Beach
Long Beach Opera Announces Three Programs For Fall 2020
https://www.broadwayworld.com/los-angeles/article/Long-Beach-Opera
Sydney
Dear Opera Australia, if you sack your musicians, this patron walks with them
https://www.smh.com.au/culture/music/dear-opera-australia-if-you-sack
CD/DVD
Max Lorenz: Tristan und Isolde, Hamburg 1949
If there is one myth, it seems believed by some people today, that probably needs shattering it is that post-war recordings or performances of Wagner operas were always of exceptional quality.
http://www.operatoday.com/content/2020/09/max_lorenz_tris.php
Metropolitan Opera to Release “Leontyne Price at the Met’
https://operawire.com/metropolitan-opera-to-release-leontyne-price-at-the-met/
Stille Liebe: Lieder by Schumann review – drama with poise and style Samuel Hasselhorn/Joseph Middleton (Harmonia Mundi)
The Guardian
Feuilleton
Richard and the revolutionaries: why did lefties love Wagner?
The Guardian
Obituary
Irish Bass Paschal Allen Dies of Covid-19
https://operawire.com/obituary-irish-bass-paschal-allen-dies-of-covid-19/
Ballett/ Tanz
Wien
Die Spielzeit 2020/21 im Tanzquartier Wien
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200917_OTS0035/die-spielzeit
Sprechtheater
Wien/ Theater in der Josefstadt
Monströses und Banales trennt oft nur ein Halbsatz
„Das Meer hat schon immer alle Probleme gelöst“: Dieser Satz klingt, als wäre er von heute, ist aber 40 Jahre alt und stammt aus einem Dramolett von Thomas Bernhard. In Wien sind diese Dramolette jetzt zu sehen, inszeniert von Claus Peymann.
BR-Klassik.de
Wien/ Burgtheater
Burgtheater Kasino: Frischfleisch für den noblen Heiratsmarkt in England
Fünf Schauspielerinnen räumen auf in Jane Austens Welt: „Stolz und Vorurteil*(*oder so)“ wird in der Inszenierung von Lily Sykes zu einer entzückenden, hinterfotzigen Performance.
Die Presse
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Unter’m Strich
Katastrophale EU-Bürokratie killt Kultur- und Veranstaltungswirtschaft
EU-Kommission lehnt Fixkostenzuschuss Phase II ab. Die Interessengemeinschaft Österreichische Veranstaltungswirtschaft befürchtet katastrophale Auswirkungen.
https://www.tourismuspresse.at/presseaussendung/TPT_20200916
Moria-Brand: „Wenn sie das Feuer selber legten, taten sie das einzig Richtige“
Verzweiflungstat oder Erpressungsversuch? Kontroverse um Tweet von Sea-Watch. Die NGO hatte plakativen Kommentar auf Twitter geteilt.
Kurier
INFOS DES TAGES (FREITAG, 18. SEPTEMBER 2020)
INFOS DES TAGES (FREITAG, 18. SEPTEMBER 2020
Quelle: onlinemerker.com
„Sommernachtskonzert“ mit Jonas Kaufmann: ORF-Live-Übertragung macht Galakonzert der Wiener Philharmoniker für alle zugänglich
Am 18. September um 20.15 Uhr in ORF 2
Nach der Corona-bedingten Absage im Mai laden die Wiener Philharmoniker 2020 erstmals Mitte September zum traditionellen „Sommernachtskonzert“: So wird der abendliche Galaevent im festlich erleuchteten Ambiente des barocken Schönbrunner Schlossparks heuer am Freitag, dem 18. September, stattfinden – aus aktuellem Anlass erstmals nur vor rund 1.250 geladenen Gästen, da das Schlossareal diesmal für Besucherinnen und Besucher geschlossen sein wird. Umso erfreulicher ist es daher, dass Kulturfans das hochkarätige Ereignis auch in diesem Jahr via ORF-Übertragung live-zeitversetzt um 20.15 Uhr in ORF 2 genießen können (um 21.55 Uhr in 3sat; zu einem späteren Zeitpunkt in Ö1). Unter der Leitung von Valery Gergiev, der das Open-Air-Konzert bereits zum vierten Mal dirigiert, gibt Startenor Jonas Kaufmann als Gast-Solist sein viel erwartetes „Sommernachtskonzert“-Debüt.
Heuer haben die Wiener Philharmoniker ihr Konzertprogramm unter das Motto „Liebe“ gestellt. Es führt mit Werken von Richard Strauss, Richard Wagner und Giacomo Puccini sowie Offenbach und Massenet hauptsächlich durch die Welt der Oper, in der sich auch der Münchner Klassikstar Jonas Kaufmann am wohlsten fühlt. Er singt u. a. die herausfordernde Arie „Nessun Dorma“ aus Puccinis Oper „Turandot“. Aber auch andere „Ohrwürmer“ wie „Wenn es Abend wird“ des Operettenkomponisten Emmerich Kálmán, oder Ausschnitte aus „Doktor Schiwago“ von Maurice Jarre und Aram Khatschaturians „Spartacus“ sind zu hören, ehe „Wiener Blut“ von Johann Strauss das Publikum im spätsommerlichen Schlosspark und vor den Bildschirmen in die Walzerseligkeit entlässt.
Die ORF-Fernsehübertragung wird erstmals von Teresa Vogl als Moderatorin begleitet, für die Bildregie – mit aufwendiger Technik und 16 Kameras – zeichnet diesmal wieder Henning Kasten verantwortlich.
WETTER Heute, Freitag
Den ganzen Tag über scheint die Sonne, meist sogar bei einem völlig wolkenlosen Himmel. Tagsüber weht allerdings lebhafter, kühler Nordwind, und die Temperatur kommt über 20 Grad nicht hinaus.
Foto von der Generalprobe
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DAS BUCH VON FRANZ WELSER-MÖST: ALS ICH DIE STILLE FAND
Buchbesprechung von Renate Wagner
Franz Welser-Möst:
ALS ICH DIE STILLE FAND
Ein Plädoyer gegen den Lärm der Welt
Notiert von Axel Brüggemann
194 Seiten, Verlag Brandstätter, 2020
Das Wiener Comeback des Franz Welser-Möst beschränkt sich nicht nur auf seine Rückkehr an das Pult der Wiener Staatsoper, wo er schon vor dem Beginn der „Elektra“-Vorstellung mit frenetischem Applaus begrüßt wurde – ein nicht alltägliches Willkommen. Zu seinem 60. Geburtstag am 16. August gab es allseits Jubelartikel. Mögen früher manche – wie Axel Brüggemann – gemault haben, „Warum sind Sie so langweilig, Herr Welser-Möst?“, so steht das mittlerweile außer Debatte. Vor allem, wenn man das Buch liest, das Welser-Möst nun (mit Hilfe des erwähnten Herrn Brüggemann) vorlegt: „Als ich die Stille fand“ mag schon wieder „langweilig“ klingen, ist aber für Musikfreunde eine über die Maßen spannende Lektüre.
Es ist ein Buch, das auf vielen Ebenen funktioniert. Auf der ganz privaten, wenn es mit dem Unfall beginnt, bei dem der 18jährige so schwer verletzt wurde, dass seine Träume, Geiger bei den Wiener Philharmonikern zu werden, sich erledigten. (Das für die damalige Zeit nicht unbeträchtliche Schmerzensgeld hat er in Büchern und Partituren angelegt.) Tatsächlich erzählt Welser-Möst (geboren als Franz Leopold Maria Möst in Linz, aufgewachsen in Wels, den „Künstlernamen“ verdankt er seinem ersten Agenten) auch Anekdotisches aus seinem Leben: von der Ururgroßmutter Katharina Dommayer aus der berühmten Kaffeehausfamilie, die angeblich für die Schratt das Rezept des Kaisergugelhupfs für Franz Joseph erfand; oder dass er selbst seiner Frau vor der Hochzeit sagte: „Auch wenn ich dich über alles liebe, die Musik wird bei mir wohl immer an erster Stelle stehen.“ (Sie hält das aus.) Und ein bisschen darf man auch in seine Bibliothek in seinem Haus am Attersee blicken… Und dass er zur Entschlackung jedes Jahr eine F.-X.-Mayr-Kur macht, erfährt man auch. Sonst ist da schon mehr Ernsthaftigkeit als Schmankerltum…
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Wiener Staatsballett: Chef Martin Schläpfer und seine Lust am schöpferischen Prozess
Martin Schläpfer beim Training in der Volksoper. Credit: Ashley Taylor
Zuerst einmal, bitte, ein Willkommen für den neuen Chef! Er ist an der Wiener Staatsoper seit deren Wiederöffnung im Jahr 1955 der Ballettdirektor Nummer zehn (plus Übergangslösungen). Über all die Höhen und doch auch einigen Tiefen der überaus groß besetzten Kompanie nun hinweg zu einem neuen Profil: Martin Schläpfer, Schweizer des Jahrgangs 1959, zuletzt als Ballettdirektor und Chefchoreograf der Deutschen Oper am Rhein / Düsseldorf & Duisburg / erprobt und gelobt, vom Newcomer-Direktor Bogdan Roscic nach Wien geholt, sucht Kontakt, strebt nach kooperativer Harmonie, und …. er will mit seinen eigenen Choreographien das Publikum für sich gewinnen.
Martin Schläpfer übernimmt ein Ensemble, welches unter seinem Vorgänger Manuel Legris höchstem technischen Standard entsprechen konnte. Schläpfer, weit kommunikativer als der sich abschottende Legris, sollte dieses Niveau halten können. Die aus Russland, der Ukraine, Italien etc. etc. in Wien engagierten TänzerInnen haben immer Charakter gezeigt. Das hat gestimmt.
Der auch als Pädagoge bewährte Schläpfer präsentierte sich bereits im Eröffnungsprogramm der Volksoper beim Probetraining vor geschlossenem Vorhang als ein Ballettmeister, der gern erklärt, ausholt, zuerst auf Ruhe, Konzentration hinarbeitet, dann aber auch eruptiv die Tänzer zu fordern vermag. Am harten Training wird sich in den Ballettsälen wohl nicht allzu viel ändern.
Kein wirkliches Glück war Legris mit den diversen modernen Kreationen nach Wien eingeladener Choreographen beschieden. Nichts schlechtes darunter, doch schon wieder vergessen. Schläpfer setzt auf neue Tanzschöpfungen – aus seiner Hand wie von den Jungen im Haus oder arrivierten Kollegen. Vorläufig hält er sich bezüglich seiner Programmierung noch bedeckt: „Wir sind an einem Neubeginn, wir gehen den Weg. Wir werden sehen, wo die Bedürfnisse liegen. Es gibt heute viele choreographische Handschriften, und diesen ist meine Wertschätzung gegeben.“
Die erste Begegnung des Wiener Publikums mit dem Choreographen Schläpfer wird am 24. November erfolgen. „Mahler, live“ steht über dem Programm, und auf Hans van Manens Videoballett „Live“ ist Schläpfers Ballett-Version von Gustav Mahlers 4. Symphonie als Uraufführung angesagt. Als Novität werden die für Staats- wie Volksoper engagierten Tänzer erstmals gemeinsam auf der Bühne des Hauses am Ring stehen, und die Erarbeitung dieses Mahlerschen ‚himmlischen Lebens‘ hat begonnen. Keine Voraussagen aus Schläpfers Mund sind dazu zu hören. Außer: „Die Verbindung mit der Musik ist so wichtig. Und man soll das Gefühl bekommen, dass etwas dahinter ist – der Tanz muss auch seine Geheimnisse, seine Magie haben.“
Schläpfer betont, dass ihn solch eine Lust am künstlerischen Schaffen stets verändert: „Das ist das Schöne – es geht um einen Prozess: das Suchen, Reiben, Verwerfen, das Streben nach Tiefe …. und weg vom Normalen. Die Art und Weise der jeweiligen Aufgabe muss man direkt erfahren – die kreativen Ideen kommen, wenn man vor den Tänzern steht.“ Sinnierend fügt er hinzu: „Jetzt muss ich mich beweisen. Ich habe Freude, ich fürchte mich nicht…. und das Publikum muss überzeugt sein!“
Meinhard Rüdenauer
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OPER LEIPZIG: LOHENGRIN mit neuem künstlerischem Konzept
Die Neuinszenierung von Richard Wagners „Lohengrin“ an der Oper Leipzig findet nicht in der Regie von Katharina Wagner statt. Der Intendant und Generalmusikdirektor der Oper Leipzig Prof. Ulf Schirmer berücksichtigt für diese Entscheidung sowohl die verschobene Premiere am Gran Teatre del Liceu Barcelona als auch die aktuell gültigen Coronaregeln für die Opernbühne in Leipzig. Am 7. November 2020 präsentiert die Oper Leipzig ein kreativ verkürztes Opernformat: „Lohengrin“ wird derzeit von Prof. Schirmer bearbeitet – zusammen mit dem Chefdramaturgen Dr. Christian Geltinger und dem künstlerischen Produktionsleiter der Oper Leipzig, Patrick Bialdyga, der auch Regie führen wird. Motive des in Bayreuth geborenen und bei Berlin wohnenden Bildhauers und Malers Klaus Hack werden den Bühnenraum bestimmen.
Weitere Aufführungstermine von „Lohengrin“ veröffentlicht die Oper Leipzig in den kommenden Monatsspielplänen. Im Hinblick auf die Festtage WAGNER 22 in zwei Jahren gibt die Oper Leipzig am 30. September 2020 auf der ersten Pressekonferenz weitere Premierentermine bekannt.
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INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer
Anna Netrebko: Wer sich zu Tode fürchtet, ist auch gestorben
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WIEN/ THEATER FRANZJOSEFSKAI: WITTGENSTEINS NEFFE. NEUE TERMINE
Alexander Waechter. Copyright: Theater Franzjosefskai
„Wir kleinen Theater können Erstaunliches. Zum Beispiel waren wir mit Thomas Bernhard im Juli 27x ausverkauft. Mit etwas Abstand zwischen den Gruppen und mit Maske tragen bis zum Sitzplatz sind alle gesund geblieben.“, betont Theatermacher Alexander Waechter.
Aufgrund der großen Nachfrage im Sommer zeigt Waechter in seinem Theater franzjosefskai21 am Wiener Schwedenplatz ab 25. September wieder „Wittgensteins Neffe“, Thomas Bernhards boshaftesten, liebenswertesten und wahrscheinlich komischsten Text.
Bis 21. Oktober stehen 15 Vorstellungen der Dramatisierung auf dem Spielplan.
„In einer so verrückten Zeit ist es ganz wichtig, sich mit Verrückten zu beschäftigen und Paul Wittgenstein stellt einen Höhepunkt in der Geschichte der Verrücktheit dar. So wie sein Onkel Ludwig Wittgenstein einen Höhepunkt in der Geschichte der Philosophie darstellt. Jedenfalls war sein Freund Thomas Bernhard dieser Meinung.“, so Alexander Waechter, der sein Theater seit 2014 ausschließlich mit Eigenmitteln betreibt. „Ich habe Paul Wittgenstein noch gekannt. Ich habe Thomas Bernhard noch gekannt. Nicht gut, aber gut genug, dass sich zur brillanten Schilderung des großen Thomas Bernhard ein kleiner Hauch von persönlicher Erfahrung beimischt.“
Die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen werden im Theater franzjosefskai21 selbstverständlich eingehalten. Bei der Kartenabholung wird gebeten, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
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VORSTELLUNGEN – Verlängerung:
Fr., 25.9., So., 27.9.
Di., 29.9., Sa., 3.10., So., 4.10.
Di., 6.10., Mi., 7.10., Fr., 9.10., So., 11.10.
Di., 13.10., Mi., 14.10., Fr., 16.10., So., 18.10.
Di., 20.10., Mi., 21.10.
Beginnzeit: 20.00 Uhr, außer So. um 18.00 Uhr
Karten:
0664 / 179 80 50
Drink und Snacks eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Der Kartenpreis beträgt einheitlich € 20,-.
Über das Theater franzjosefskai21
Unter Einsatz von ausschließlich Eigenmitteln wurde das 1970 eröffnete „Theater am Schwedenplatz“ unter neuem Namen 2014 mit Franz Kafkas „Die Verwandlung“ aus einem 13 jährigen Dornröschenschlaf wiedererweckt. Seither hat sich das Theater franzjosefskai21 in Wien erfolgreich etabliert.
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Hildesheim: Wasserschaden im Bühnenraum des tfn
Aufgrund eines technischen Defekts wurde am Donnerstagmittag im Bühnenraum des Stadttheaters Hildesheim die Sprühflutanlage ausgelöst. Die Ursache dafür ist noch unbekannt und wird derzeit geklärt. Die Bühne kann wegen des entstandenen Wasserschadens bis auf Weiteres nicht bespielt werden. Die Höhe des Schadens ist noch nicht abschätzbar.