Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die FREITAG-PRESSE – 19. JUNI 2020
Valentin Schwarz | Foto: Oper Köln (c)
Stuttgart statt Bayreuth: Valentin Schwarz mit neuem Open-Air-Projekt
Österreichischer Regisseur plant von 12. bis 16. Juli „Bühnenfreifestspiel“, seine „Ring“-Inszenierung in Bayreuth ist nun für 2022 geplant.
Wiener Zeitung
Open-Air-Projekt von Regisseur Schwarz in Stuttgart
Eigentlich sollte der Regisseur Valentin Schwarz in diesem Sommer den „Ring des Nibelungen“ bei den Bayreuther Festspielen auf die Bühne bringen – stattdessen plant er nun in Stuttgart ein Open-Air-Projekt über Richard Wagner. „Die Stuttgarter Oper wurde ja auch einst „Winter-Bayreuth“ genannt“, sagte Schwarz im Interview des Nordbayerischen Kuriers (Donnerstag). „Insofern fand ich es nicht unpassend, hier mit einem gewissen Augenzwinkern Wagner reinzuholen.“
Donaukurier
Die Klassik ist bunt, nicht rassistisch –Bezahlartikel
Theater, mehr noch die weit artifiziellere Oper, das ist Illusion, Verkleidung, Täuschung durch Stoff, Farbe und Inszenierung. Die da oben spielen andere und wir im Zuschauerraum träumen uns weit weg, gemeinsam und live, was man gegenwärtig so schmerzlich als kollektive Erfahrung in einem Resonanzraum der Nostalgie vermisst. Individuelle Emotion vereint sich mit der gleichzeitig empfindenden Masse, seit tausenden Jahren, ritualhaft, intensiv.
Die Welt.de
Burgenland
Kultur-Neustart. Adaptierter Kultursommer im Burgenland geplant
Unter anderem Open-Air-Kino und Artistikshows auf Seebühne Mörbisch, Programm mit Wolfgang Böck in Kobersdorf. Alle großen Festivalproduktionen wurden auf 2021 verschoben.
bvz.at
Ex-Präsident der Münchner Musikhochschule Siegfried Mauser: Immer noch auf freiem Fuß
Der zu einer Haftstrafe verurteilte ehemalige Präsident der Münchner Musikhochschule ist immer noch auf freiem Fuß.
Münchner Abendzeitung
München
Kultur in der Corona-Krise: Ex-Kunstminister Heubisch kritisiert Söder: „An der Realität vorbei“
Die neuen Regeln für kulturelle Veranstaltungen bringen kaum Fortschritte und erzürnen den ehemaligen Kunstminister Wolfgang Heubisch.
Münchner Abendzeitung
CD: Jonas Kaufmann singt „Otello“ Wild bewegte Seelen, stürmische See
In der neue Aufnahme von Verdis „Otello“ unter der Leitung von Antonio Pappano ist Jonas Kaufmann im Zenit seines Könnens zu erleben
Tagesspiegel
CD: Mit Hingabe und Perfektion gelingt Jan Vogler ein beeindruckendes musikalisches Statement
»Three Continents« trifft den Nerv der Zeit. Es ist jene brisante Frage nach dem Verhältnis von Gesellschaft und Kunst, die Jan Vogler in seinem neuen Album zu Tage fördert und für die er ein sensibles Gespür beweist. Mit jedem Bogenstrich und jedem Pizzicato zeigt Jan Vogler, wie eng Gesellschaft und Kunst miteinander verwoben sind, wie die Musik in das Gefecht des 20. und 21. Jahrhunderts gerät und dieses seismographisch in die Tonsprache übersetzt. Ein beeindruckendes musikalisches Statement inmitten einer Musik- und Kunstwelt, die an die Peripherie der Gesellschaft abzurutschen droht.
Pauline Lehmann berichtet aus Dresden
Klassik-begeistert
Unsere Lieblingsoper, ein Lieblingsthema: Pinocchio
Wir kannten bisher die Oper „Pinocchios Abenteuer“ von Jonathan Dove aus Chemnitz (2008), wo uns besonders die Fee mit dem türkisblauen Haar in Person von Judith Kuhn im Gedächtnis blieb, die in letzter Zeit die Cio-Cio-San im Stadttheater Bremerhaven und im Landestheater Coburg die Rusalka sang. Noch im selben Jahr 2008 besuchten wir das schwungvolle Musical (Musik: Pavel Singer, Buch und Inszenierung: Beppo Binder) im Stadttheater Baden. Wir wollen die drei Versionen nicht gegeneinander ausspielen. Auch nicht Oper versus Musical. Jedes Werk für sich hat seinen Reiz.
Lothar und Sylvia Schweitzer berichten aus Wien
Klassik-begeistert
Wiener Symphoniker feiern Franz Lehar mit Konzertfilm
Er droht neben dem zweiten Jahresjubilar Ludwig van Beethoven – der angesichts der Coronaeinschränkungen auch schon um sein Recht kämpfen muss – vollends unterzugehen: Franz Lehar, dessen Geburtstag sich am 30. April zum 150. Mal gejährt hat. Immerhin die Wiener Symphoniker ehren nun den Begründer der Silbernen Operettenära und zwar mit einem Konzertfilmprojekt.
Wiener Zeitung
Bonn
Helmich: Normaler Spielplan frühestens Ende November
heater Bonn stellt vorläufigen Spielplan vor. Große Produktionen wird es vorerst noch nicht geben.
Bonner Generalanzeiger
Essen
«Don Carlo» im Altenheim – Musiker erfüllen Wilma Herzenswunsch
Am 20. April wollte Musikliebhaberin Wilma Schohsmann im Essener Aalto Verdis «Don Carlo» hören – doch Corona kam dazwischen. Nun entschädigen Musiker die 81-Jährige mit einer Uraufführung im Hof ihres Altenheims.
Neue Musikzeitung/nmz.de
Aus für den NDR Chor in bisheriger Form? – DOV befürchtet in Kürzungswelle „kalte Abwicklung“
Die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) befürchtet im Zusammenhang mit den Kürzungsmaßnahmen des Norddeutschen Rundfunks eine „kalte Abwicklung“ des NDR Chores; auch die NDR Bigband soll von Personalkürzungen betroffen sein.
Neue Musikzeitung/nmz.de
Corona und die New Yorker Kulturszene
Die Auswirkungen der Krise auf Kulturschaffende sind enorm. Das Österreichische Kulturforum hat ein Video der Solidarität und Hoffnung produziert, gemeinsam mit in New York lebenden österreichischen Künstlern
Der Standard
„Für einen Komponisten ist das Alleinsein doch sowieso die normale Situation“ – Ein Gespräch mit Pēteris Vasks
https://www.nmz.de/online/fuer-einen-komponisten-ist-das-alleinsein-doch-sowieso
Oberbayern
Sommerfrische in Marquartstein
Auf den Spuren Richard Strauss‘ im oberbayerischen Marquartstein.
https://www.concerti.de/vermischtes/musikalische-spurensuche-bayern/
ARGE KULTUR
Eine für alle, alle für keine: CHROMOSOM XX
Ordnung – ob in der Schublade oder in der demokratischen Gesellschaft – sollte das Thema sein, Premiere Ende April. Stattdessen Lockdown. Das Ensemble über Berlin, Wien und Salzburg verstreut. Aus Aufräumen mit Chrososom xx wurde statt einer Bühnen- vorläufig eine Online-Produktion.
DrehpunktKultur
In der Totale und unter der Hör-Lupe
Neue Buch-Veröffentlichungen zum Beethoven-Jahr
https://www.nmz.de/artikel/in-der-totale-und-unter-der-hoer-lupe
Links zu englischsprachigen Artikeln
New York
Carnegie Hall and Lincoln Center Cancel Fall Performances
All of New York City’s major classical music institutions will be closed at least until the end of 2020.
The New York Times
Streams
10 Essential Semiramide Clips to Enjoy (At Home)
https://www.operanews.com/Opera_News_Magazine/2020/6/Departments/10
10 Essential Armida Clips to Enjoy (At Home)
https://www.operanews.com/Opera_News_Magazine/2020/6/Departments/10
The Met Announces Week 15 Schedule Of Nightly Met Opera Streams
https://www.broadwayworld.com/bwwopera/article/The-Met-Announces-Week-15
Ailish Tynan/Iain Burnside review – poised lyricism and beauty of tone
The Guardian
New Opera Miniseries Explores Life In Lockdown
Opera-Bytes is Victorian Opera’s latest digital offering from its youth chorus ensemble, VOYCE.
https://www.limelightmagazine.com.au/features/new-opera-miniseries-explores
Dutch National Opera Puts On Special Programme For International Gala
https://www.broadwayworld.com/netherlands/article/Dutch-National-Opera-Puts-On
Berlin
Deutsche Oper Berlin Announces Changes to 2020-21 Season
https://operawire.com/deutsche-oper-berlin-announces-changes-to-2020-21-season/
Zürich
Opernhaus Zürich Announces Changes to 2020-21 Season
https://operawire.com/opernhaus-zurich-announces-changes-to-2020-21-season/
London
After weeks of silence, Royal Opera reopened with a whimper
https://www.spectator.co.uk/article/after-weeks-of-silence-royal-opera
New York
For Classical Music, Spring Was the Season of Solos
The New York Times
San Francisco
San Francisco Opera Cancels Fall 2020 Season in Wake of Coronavirus
The organization aims to reopen the War Memorial Opera House in spring 2021.
http://www.playbill.com/article/san-francisco-opera-cancels-fall-2020-season
Feuilleton
Beethoven and Wagner’s publisher: 250 years of Schott Music
https://www.dw.com/en/beethoven-and-wagners-publisher-250-years-of
Ballett/Tanz
Berlin
Saison beginnt mit Paukenschlag
So tanzt sich Berlins Ballett aus der Krise
https://www.bz-berlin.de/kultur/so-tanzt-sich-berlins-ballett-aus-der-krise
Sprechtheater
Wien/ Volkstheater
Volkstheater-Intendantin Anna Badora zieht Bilanz
„Wir waren Vorreiter“: Es fehlte aber an Rückhalt, Geld und Zeit, sagt die scheidende Intendantin.
Wiener Zeitung
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Unter’m Strich
Österreich
Mehr als 0,8 Promille: Ex-Kanzlerin als Promillesünderin
Die frühere Regierungschefin Brigitte Bierlein wurde alkoholisiert am Steuer erwischt. Sie sagt: „Es tut mir aufrichtig leid.“
Kurier
Ex-Kanzlerin Bierlein musste Schein abgeben
Ein Bierlein zu viel kostete die 70-Jährige nun den Führerschein. Bei ihr wurde ein Alkoholwert von 0,86 Promille festgestellt.
Oe24.at
Kurios: Österreichs Grüne deponieren bei Merkel Forderungen an Kurz
Grüne wollen eine CO2-Steuer durchsetzen und verweisen auf das österreichische Regierungsprogramm mit der ÖVP.
Kurier
Wie schlimm war dieser Kolumbus wirklich? Bezahlartikel
In den USA werden Statuen des Entdeckers geköpft und in den Fluss geworfen. Indigenen Gruppen und der „Black Lives Matter“-Bewegung gilt er als Völkermörder und Sklaventreiber. Spanische Historiker halten heftig dagegen.
Die Presse
Fact check: Hospitals get paid more if patients listed as COVID-19, on ventilators
https://www.usatoday.com/story/news/factcheck/2020/04/24/fact-check-medicare
INFOS DES TAGES (FREITAG, 19. JUNI 2020)
INFOS DES TAGES (FREITAG, 19. JUNI 2020)
Quelle: onlinemerker.com
Die Wiener Staatsoper hat ein Portrait von Rafael Fingerlos produziert und online gestellt:
Bitte untenstehenden Link anklicken
https://www.youtube.com/watch?v=4hsxVU6mp10
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From a Welsh mountain. Simon Keenlyside (staying at home)
Anbei ein Link von Grange Park Opera/England. Simon Keenlyside, der ja sehr beliebt ist hierzulande (und leider nächste Saison hier nicht singt ! ), spaziert singend und die Flora erklärend durch seine Farm in Wales.
Wirklich sehenswert.
https://grangeparkopera.co.uk/whats-on/from-a-welsh-mountain/
gefunden von Christa Teloni
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In die Hände gespuckt: Auch das gibt es: statt staatliche Hilfe zu beanspruchen arbeitete Laura Aikin während des Shutdowns bei Rewe als Regaleinschlichterin.
Sie war schon immer eine meiner Favoritinnen, aber jetzt kann ich mich wirklich nur stumm vor ihr verneigen und den imaginären Hut ziehen!
Sandra Warnung
Laura Aikin. Foto: Barbara Zeininger
Als im Zuge der Corona-Pandemie Mitte Februar sämtliche Konzerte in Deutschland abgesagt wurden, ging die Sopranistin Laura Aikin nicht ins Internet und beantragte Soforthilfe. Sie ging stattdessen zu Rewe – um dort zu arbeiten, um dabei zu helfen, die Regale einzuräumen, und um weiter Geld zu verdienen. Die Erfahrung, die sie dort als Aushilfe zum Mindestlohn-Preis machte, sitzt nach wie vor tief.
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ROSSINI IN BAD WILDBAD
1. ROSSINI VIRTUAL FESTIVAL 9.-26. Juli 2020
6 Opern im HD Stream
ROSSINI MINI FESTIVAL 9. bis 13. September
Oper auf der Wildline des Sommerbergs, Konzerte
Rossini in Wildbad 2020
Mit einer Serie von Aktivitäten meldet sich ROSSINI IN WILDBAD aus der Corona-Zwangsunterbrechung zurück. Parallel zu den Terminen des leider auf 2021 verschobenen Belcanto Opera Festivals findet ein Rossini Virtual Festival vom 9. bis 26. Juli 2020 statt. Sage und schreibe sechs Opern, darunter Welterfolge wie der ungekürzte „Guillaume Tell“ von 2013 in HD und einige nicht veröffentlichte Video-Aufnahmen des Festivals sind für jeweils 48 Stunden in hoher Qualität und mit Untertiteln versehen kostenlos zugänglich. Das Programm wird im Newsletter und auf der Homepage des Festivals veröffentlicht. Jochen Schönleber: „Erstmals können wir den Guillaume Tell“ mit dem hervorragenden Ensemble, allen voran Michael Spyres und Musikdirektor Antonino Fogliani in hoher Auflösung und mit Untertiteln zeigen, das freut mich besonders.“
„Im September gibt es nun doch noch ROSSINI live!“ äußert sich erleichtert ROSSINI-Intendant Jochen Schönleber. Das ROSSINI MINI FESTIVAL vom 9. bis 13. September vereinigt Oper und Konzerte. Im Mittelpunkt steht L‘Isola disabitata von Manuel García, dem Komponisten, Gesangslehrer und ersten Grafen Almaviva Rossinis in einer jungen, aber vorzüglichen Besetzung als Deutsche Erstaufführung und erstmals mit der grandiosen Kulisse der „Wildline“ auf dem Sommerberg ///Fotolink///. Die Aufführung hat zuvor Premiere im Krakauer Slowacki Theater. Die kleine Besetzung dieser Salonoper erlaubt die Einhaltung der Corona-Regeln, doch die Zahl der möglichen Zuschauer an den beiden Terminen 11. und 12. September ist sehr begrenzt. Umrahmt wird diese Oper von zwei Konzerten mit hervorragenden Solisten, darunter Silvia Dalla Benetta und Diana Haller sowie kleineren Konzerten z.B. am Maurischen Pavillon und auf dem Kurplatz. Im Rahmen der Konzerte gibt es reichlich Rossini, auch unbekanntere Stücke. Der Vorverkauf für alle Aktivitäten, die Corona-gerecht durchgeführt werden, beginnt im Juli. Die genauen Vorstellungsdaten sind auf einem Flyer, auf der Homepage und im Newsletter des Festivals zugänglich.
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Fidelio – Echt jetzt? – Ludwig Van
Ist kurzweilig, amüsant, gibt Informationen und dauert nur 3 Minuten
10 Meisterwerke Ludwig van Beethovens auf den Punkt gebracht: Die kurzweilige Reihe „Echt jetzt?“ präsentiert im Beethovenjahr in jeweils drei höchstmusikalischen Minuten und auf durchaus unkonventionelle Weise Höhepunkte seiner Kompositionen.
Leonore und Fidelio – zwei Namen für dieselbe Oper und dieselbe Figur: Um ihren geliebten Gatten zu befreien, verkleidet sich Leonore als Mann und heuert unter dem Namen Fidelio im Gefängnis an. Auch der Titel der einzigen Oper Beethovens wechselt im Lauf ihrer komplizierten Entstehungsgeschichte zwischen beiden Namen.
https://www.arte.tv/de/videos/094509-002-A/fidelio/
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„Asteroid Day“ am 30. Juni 2020 im NHM Wien erinnert an die Erkenntnis, dass wir seit 40 Jahren wissen, dass ein Asteroideneinschlag die Dinosaurier auslöschte
Bitte untenstehenden Link anklicken
Projektbeschreibung und Video mit Dr. Ludovic Ferrière: https://youtu.be/NE9oAbU-uRo
Der Asteroid Day, der von den Vereinten Nationen 2016 offiziell zum weltweiten Bildungstag erklärt wurde, um über Asteroiden aufzuklären, feiert am 30. Juni 2020 seinen sechsten Jahrestag. Ziel ist es, auf die Gefahren aus dem Weltall als Naturgewalt aufmerksam zu machen und auf die Bedeutung von Asteroiden hinzuweisen.
Das Naturhistorischen Museum Wien, das am 30.06.2020 (wie jeden Dienstag) geschlossen hat, bietet heuer an diesem Tag eine spezielle Führung „Hinter die Kulissen“ mit dem Kurator der Meteoritensammlung, Dr. Ludovic Ferrière, an: Vor nunmehr 40 Jahren konnte der Nachweis erbracht werden, dass ein Asteroideneinschlag vor 66 Millionen Jahren die Dinosaurier auslöschte. Ein riesiger Asteroid traf dort auf die Erde, wo heute der Golf von Mexiko und die Yukatan-Halbinsel liegen. Praktisch gleichzeitig mit diesem Volltreffer löschte ein Massensterben viele verschiedene Arten aus, darunter auch die Dinosaurier, die etliche Jahrmillionen lang das Leben auf der Erde geprägt hatten.
Asteroiden verursachen nicht nur Zerstörung, wenn sie auf der Erde einschlagen, sie haben möglicherweise auch eine zentrale Rolle für den Ursprung des Lebens auf der Erde gespielt.
Rund 100 Tonnen extraterrestrischen Materials fallen täglich auf die Erde. Meist in Form von Staub, hin und wieder aber auch in Form größerer Fragmente, den Meteoriten. Diese sind meist von Asteroiden, nur wenige stammen vom Mars oder dem Mond.
Dr. Ludovic Ferrière ist wissenschaftlicher Mitarbeiter, Kurator der Meteoritensammlung und Kurator der Impaktitsammlung. Sein Hauptforschungsgebiet sind die Prozesse beim Entstehen von Impaktkratern. Er untersucht hierbei die Impaktgesteine, die makro- bis mikroskopischen Effekte der Schockmetamorphose und damit verknüpfte Post-Impakt-Prozesse.
In seiner exklusiven Führung hinter die Kulissen des Museums (in englischer Sprache, maximal 15 Teilnehmer*innen) wird Ludovic Ferrière wie in einem „Zurück in die Zukunft-Krimi“ erklären, wie der Asteroideneinschlag entdeckt wurde, der die Dinosaurier auslöschte. Er beginnt mit Gesteinsproben aus dem Grenzbereich Kreidezeit und dem Paläogen, d.h. mit Auswurfmaterial, das überall auf der Erde, sogar auf österreichischem Boden, zu finden ist. Die Teilnehmer*innen der Führung können sogar die geologische Schicht berühren, die an eben dem Tag entstanden ist, an dem die Dinosaurier starben!
Der Experte wird unter dem Mikroskop einige Kollisionsmarker zeigen, die in dieser Tonschicht gefunden wurden und den Einschlagkrater Chicxulub mit einem Durchmesser von 200 km in Mexiko erklären. Außerdem sehen die Teilnehmer*innen auch Bohrkernproben der Bohrung 2016 im Chicxulub, für die der NHM Wien-Forscher Österreich vertrat. Während dieser Bohrung wurde nach Gesteinsproben bis auf 1.334,7 Meter unter der Oberfläche gebohrt. Ludovic Ferrière untersucht zusammen mit nationalen und internationalen Kolleg*innen auch heute noch diese Gesteine, um mit deren Informationen das Einschlagereignis und seine Folgen zu rekonstruieren.
Die außergewöhnliche Tour hinter die Kulissen des Museums bietet einen Einblick in die Forschungsarbeit von Meteoritenexpert*innen am NHM Wien und macht deutlich, dass die Menschheit ohne diesen gewaltigen Asteroideneinschlag – auch wenn er sehr zerstörerisch war – wahrscheinlich heute nicht existieren würde.
Asteroid Day 2020, Natural History Museum Vienna
Tuesday, June 30th 2020, 4.30 p.m.
Tour with Dr. Ludovic Ferrière:
40th Anniversary of the Discovery of the Evidence of the Dinosaur-killing Asteroid Impact
The guided tour is free, limited number of participants of 15 persons: .at
Meeting point at the side entrance of the NHM Vienna, Burgring 7, 1010 Vienna
Citizen Science-Projekt: mitmachen – austauschen – zusammenarbeiten
Potentielle Impaktkrater von zu Hause entdecken!
Interessierte Laien können sich am Citizen Science-Projekt von Ludovic Ferrière beteiligen: Bei dem wissenschaftlichen Projekt mit Bürger*innenbeteiligung – „Vigie-Cratère“ – kann man sich von zu Hause aus auf die Suche nach neuen Impaktkratern machen. Über eine Plattform kann so die Welt der Impaktkrater entdeckt und Wissenschafter*innen geholfen werden, die Geschichte der Kollisionen extraterrestrischer Objekte mit der Erde besser zu rekonstruieren
„Vigie-Cratère“ ist Teil des „Vigie-Ciel“-Programms, das vom Naturhistorischen Museum Paris in Zusammenarbeit mit der Universität Paris-Saclay, dem IRD, dem Pariser Observatorium, Universcience, der Universität Grenoble Alpes, dem Pythéas-Institut, dem Naturhistorischen Museum Wien und dem CNRS getragen wird. Koordinator am NHM Wien ist Dr. Ludovic Ferrière.
Die Plattform: http://www.vigie-cratere.org
Social Media:
Facebook: www.facebook.com/vigiecratere
Instagram: @vigie_cratere
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INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer
Saioa Hernandez, die im Dezember auch in Wien die Tosca singen soll, mit Marcella de Osma, die in den 1960ger Jahren zwei Vorstellungen in der Wiener Staatsoper gesungen hat.
Sowaren damals in Wien Repertoirevorstellungen besetzt (30. Januar 1963)
Dirigent | Berislav Klobučar |
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Inszenierung | Margarethe Wallmann |
Bühnenbilder und Kostüme | Georges Wakhevitsch / Wakhewitsch |
Einstudierung der Chöre | Richard Roßmayer |
Filippo II. | Nicolai Ghiaurov |
Don Carlo | Giuseppe Zampieri |
Rodrigo | Eberhard Waechter |
Il Grande Inquisitore | Hans Hotter |
Un frate (Carlo V.) | Tugomir Franc |
Elisabetta | Marcella de Osma |
Eboli | Christa Ludwig |
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HEUTE, FREITAG DEN 19.6. 2020 , WIRD DER JÜNGSTE WEIBLICHE FAN DES ONLINE MERKER, EMMA KOROMILA, 3 JAHRE ALT
Emma Koromila wird heute 3 Jahre alt! Foto: Liana Scolaricou
Bereits mit viereinhalb Monaten hat sich Emma für Mozart interessiert. Foto: privat
MUSIKERZIEHUNG: Man kann nicht zu früh damit beginnen.
Sie singt, tanzt, hat den Rhythmus im Blut, liebt Mozart, Beethoven, Bach, Tschaikowski etc.
Emma Koromlilas. Foto: Dr. Ilias Koromilas
Auf diesem Foto studiert sie die Irrfahrten des Odysseus, kontrolliert, ob die Beschreibung so stimmt, wie sie es gehört hat. Sie weiß von der Insel Kefalonia – unweit der Insel Ithaka. Emma spricht bereits sehr deutlich, singt, tanzt und besucht jetzt bereits eine Schule, in der sie in drei Sprachen simultan unterrichtet wird. Sie reist gerne und sieht jeden Bus nach, der vorbeifährt.
Die frühe musikalische Begabung von Emma Koromilas kann über mindestens vier Generationen zurückverfolgt werden. Bereits ihr Urgroßvater, Prof. Ilias Koromilas (1896-1980), war ein allseitig ausgebildeter Musiker, Sänger und Kenner der Byzantinischen Musik, der am Athener Konservatorium – Alma Mater der legendären Sängern Maria Callas – Klavier und Gitarre unterrichtete. Als Leiter einer Musikschule, die auch als Kulisse für diverse Dreharbeiten verwendet wurde, begleitete er den Filmstar Melina Merkouri (1920-1994) in ihren preisgekrönten Filmen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stella_(1955)
Ihr Großvater Manos Koromilas (1946-2009), ebenfalls vielseitig ausgebildet im Klavier- und Akkordeonspiel sowie in der Ökonomie an der Universität von Athen, trat regelmäßig als Pianist im Megaro Mousikis auf und ging auf Tourneen in über 15 Ländern.
Schließlich wurde ihr Vater, Dr. Ilias Koromilas (*1974), in der Gesangsklasse am Athener Konservatorium ausgebildet und von namhaften Pianisten Nikos Diamantopoulos, und Prof. Markos Alexiou (Juilliard School) im Klavierspiel unterrichtet, bevor er promovierte und nun für die griechische Regierung tätig ist.
Mag.Kohki Totsuka
Recherchiert von Esther Hatzi
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CLEMENS UNTERREINER: Der große HILFSTÖNE – ONLINE – BENEFIZ – LIEDERABEND 🎵
Aufgrund der außergewöhnlichen Corona Situation, dürfen wir Sie zu einem exklusiven BENEFIZ-ONLINE Konzerterlebnis einladen.
Nachdem derzeit leider immer noch keine normalen Konzerte stattfinden können, dürfen wie Sie zumindest ONLINE musikalisch verwöhnen und gleichzeitig Gutes tun.
Der große HILFSTÖNE – ONLINE – BENEFIZ – LIEDERABEND 🎵
Vom 22-29.6.2020 exklusiv auf https://www.konzertsaal.at/event-d…/hilfstone-benefizkonzert
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Clemens Unterreiner Bariton 🎶, Kristin Okerlund Klavier 🎹, Sophie Druml Violine 🎻, die Schubertgesellschaft Wien Lichtental und das Wiener Konzerthaus stellen diesen Liederabend in den Dienst der guten Sache um anderen zu helfen.
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HEUTE IM ORF : Grafenegger Sommernacht mal anders: Musikalische ORF-Reise mit Rudolf Buchbinder eröffnet heuer den Musiksommer
Am 19. Juni um 21.20 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Morgen, am Freitag, dem 19. Juni 2020, hätte die traditionelle „Sommernachtsgala“ mit Darbietungen des Tonkünstler-Orchesters NÖ und hochkarätigen Solisten sowie dem abschließenden fulminanten Feuerwerk zu Edward Elgars „Pomp and Circumstance“ den Musiksommer Grafenegg auf der Open-Air-Bühne Wolkenturm und live-zeitversetzt im ORF eröffnet. Obwohl die Veranstaltung Corona-bedingt abgesagt wurde, müssen Kulturfans morgen dennoch nicht auf musikalischen Hochgenuss aus der niederösterreichischen Klassik-Hochburg verzichten. Bereits Anfang Juni wurde – unter Einhaltung der behördlichen Vorgaben und unter herausfordernden, kalten Wetterbedingungen – „Eine musikalische Reise durch Grafenegg“ mit Starpianist und Grafenegg-Intendant Rudolf Buchbinder aufgezeichnet, die ORF 2 am ursprünglich geplanten Live-Sendetermin der „Sommernachtsgala“, am Freitag, dem 19. Juni, um 21.20 Uhr, zeigt. Unter freiem Himmel, inmitten des weitläufigen Schlossparks, gibt Buchbinder gemeinsam mit Stimmführern aus dem Tonkünstler-Orchester NÖ ein exklusives TV-Konzert.
Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert, Chopin und Grünfeld
An unterschiedlichen Orten des Festivalgeländes – zwischen Open-Air-Bühne Wolkenturm, Schloss, Auditorium, Gartenpavillon und idyllischem Parkbiotop – erklingen bekannte Stücke des klassischen Klavierrepertoires, aber auch Werke in kammermusikalischer Besetzung mit Klavierbegleitung. So ist mitten auf der grünen Wiese des Schlossparks der Variationen-Satz aus Franz Schuberts „Forellenquintett“ zu hören, vor dem barocken Nepomuk Ensemble spielen die Musiker das Rondo aus Joseph Haydns G-Dur-Trio Hob. 15/25. Neben Garten-Pavillon und Auditorium, wo man Chopin, Beethoven und Mozart gibt, wird auch die Brücke vor dem Schlosseingang mit der Klavierparaphrase „Soirée de Vienne“ von Alfred Grünfeld zum ungewohnten Konzertschauplatz. Die sonst bei der Sommernachtsgala bis zum letzten Platz gefüllten Zuschauerreihen des Wolkenturms sind Schauplatz für die von Rudolf Buchbinder besonders geschätzten Schubert-Impromptus op. 90, die er dort – erstmals vor gänzlich leeren Sitzen – auf einem eigenen Podium spielt. Die von Bildregisseur Felix Breisach übernommene TV-Inszenierung des Konzerts folgt dem gewohnten zeitlichen Ablauf der „Sommernachtsgala“, beginnend in der noch sonnendurchfluteten Abenddämmerung und passend endend mit Beethovens „Mondscheinsonate“ in der vom Mond erhellten Nacht.
Ab 14. August: Vier weitere Grafenegg-Konzerte live-zeitversetzt in ORF III
Nach der Buchbinder-TV-Soirée zeigt der ORF vier weitere hochkarätige Konzerte des heuer ab 14. August stattfindenden Grafenegg Festivals in ORF III: die Eröffnung, die Rudolf Buchbinder mit Trompeter Simon Höfele, Violinist Emmanuel Tjeknavorian, Cellistin Harriet Krijgh und dem Tonkünstler-Orchester spielen wird (Freitag, 14. August, 20.15 Uhr), einen Liederabend mit Jonas Kaufmann und Pianist Helmut Deutsch (Sonntag, 16. August, 20.15 Uhr), ein Konzert mit Anna Netrebko, Yusif Eyvazov und den Wiener Symphonikern (Sonntag, 30. August, 20.15 Uhr) sowie einen weiteren Auftritt von Rudolf Buchbinder, diesmal mit den Wiener Philharmonikern, am Sonntag, dem 6. September, um 20.15 Uhr.
Interessant, wie der Tagesspiegel Jonas Kaufmanns Otello sieht: „Am Zenit seines Könnens…“ Möchte keine Meinung kundtun, da ich die Aufnahme nicht kenne und Jonas Kaufmann noch zu selten live gehört habe. Yehya Alazem sieht es auf jeden Fall anders.
Jürgen Pathy