© Matthias Creutziger
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 24. NOVEMBER 2023
Berlin
Thielemann dirigiert in Berlin: Ein berührendes Versprechen
Erstmals seit seiner Vertragsunterzeichnung dirigiert Christian Thielemann sein künftiges Orchester: die Staatskapelle Berlin. Man hört eine Verheißung, aber noch keine Vollendung.
FrankfurterAllgemeine.net
Dresden
Dresdner Musikfestspiele 2024 unter dem Motto «Horizonte»
NeueMusikzeitung/nmz.de
Frankfurt
Filarmónica Joven de Colombia in der Alten Oper Frankfurt: Eine Heldin in den Anden
Die Junge Philharmonie Kolumbien, Andrés Orozco-Estrada und Hilary Hahn mit einem inspirierten Auftritt in Frankfurt.
FrankfurterRundschau.de
Košice
Wie «schwul» darf eine Wagner-Oper in der Slowakei sein?
Wagners «Tannhäuser» wurde 1845 in Dresden uraufgeführt. Nun plant das Nationaltheater in Košice eine Neuproduktion, in der der Titelheld als Doppelgänger des schwulen Wagner-Sohns Siegfried interpretiert wird und auch sonst viele LGBTIQ-Elemente vorkommen.
https://mannschaft.com/wie-schwul-darf-eine-wagner-oper-in-der-slowakei-sein/
Bregenzer Festspiele zeigen 2024 auf dem See Stölzl-„Freischütz“
Mutige Programmierung auch mit „Tancredi“. Ein Viertel der Tickets für das Spiel auf dem See wurden schon abgesetzt
DerStandard.at.story
Wien
Interview: Nikolaus Habjan: Keine Grenzen, auch nach oben
„Zu den Sternen geht es indes im Herbst 2025: Da debütiert er an der Wiener Staatsoper, mit einem noch nicht zu nennenden Königswerk des Repertoires und einem großen Dirigenten am Pult.“
https://www.news.at/a/nikolaus-habjan
Graz
Hören, was andere sehen: Musiktheater für Blinde und Sehbehinderte an der Oper Graz
Ein begeistertes Publikum nutzte die Gelegenheit, das Familienmusical „Tom Sawyer“ barrierefrei zu erleben
ots.at
Gars
Clemens Unterreiner hebt in Gars die KulturBURG aus der Taufe
Exklusives Kulturprogramm bringt von Mai bis September 2024 das „Who is Who“ der Kulturszene in die Oper BURG GARS.
ots-at.Presseaussendung
Gloggnitz
Berühmtes Mozart-Schloss wird bei Sotheby’s versteigert
Kurier.at
Paris
Einmalig: Stockhausens Oper „Sonntag aus Licht“ in Paris
https://www.swr.de/swr2/buehne/einmalig-stockhausens-oper-sonntag-aus-licht-in-paris-100.html
Feuilleton
Der Goldberg-Lebenszyklus: Víkingur Ólafsson
bachtrack.com.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Berlin
Médée at the Staatsoper Unter den Linden
https://operatoday.com/2023/11/medee-at-the-staatsoper-unter-den-linden/
London
The other Don Giovanni: Gazzaniga’s take on the legendary lothario at the RCM
bachtrack.com.de
Funereal Fauré and Gounod from Equilbey, accentus and Insula Orchestra
bachtrack.com.at
Insula’s Sky Burial at the Barbican is a stunning evening, unique, and vitally important
seenandheard.international.com
Lang Lang/RPO/Wigglesworth review – virtuosic pianism as sonic warfare
TheGuardian.com.music
Wexford
Wexford Festival Opera 2023 Review: Zoraida di Granata
Claudia Boyle’s Stand Out Performance in Bel Canto Rarity
https://operawire.com/wexford-festival-opera-2023-review-zoraida-di-granata/
Chicago
Bella Voce gets a jump on season with a trim and spirited “Messiah”
chicago.classical.review.com
Salt Lake City
Poschner brings variety and vitality to Utah Symphony program
The Utah Symphony concert Friday night under the baton of German conductor Markus Poschner called to mind the interesting programming choices of its recently departed music director, Thierry Fischer.
https://utahartsreview.com/2023/11/poschner-brings-variety-and-vitality-to-utah-symphony-program/
Sydney
Love, lust, magic and lies: this opera is the perfect pick-me-up
smh.com.au
Obituary
French Bass-Baritone Virgile Ancely Dies
https://operawire.com/obituary-bass-baritone-virgile-ancely-dies/
Sprechtheater/Kabarett
Wien
Max Reinhardt Seminar: Die Vorwürfe waren grosso modo berechtigt
Trenklers Tratsch: Eine Expertinnengruppe bestätigt mit ihren Empfehlungen, dass strukturell vieles im Argen lag. Es ist durchaus verständlich, wenn Ulrike Sych, die Rektorin der Universität für Musik und darstellende Kunst, nachhaltigen Schaden vom Max Reinhardt Seminar abwenden möchte. Die Reputation der Schauspielschule hat ohnedies enorm gelitten – durch einen offenen Brief von Studierenden, dessen Existenz sie anfangs sogar bezweifelt hatte.
Kurier.at
„Normal ist das neue Deppert“: So ist das neue Programm von Andreas Vitásek
Andreas Vitáseks 14. Kabarett-Solo „Spätlese“ hatte im Rabenhof-Theater Premiere.
Kurier.at
Andreas Vitáseks schlecht temperiertes neues Programm „Spätlese“
Der gemischte Satz aus Urlaub, Müll und Massentierhaltung hatte am Dienstag Premiere
DerStandard.at.story
Wien/Burgtheater
Kušej als Menschenfeind und ein langer Rückblick
Mit einer ansehbaren, deutlich beleidigten Molière-Produktion leitete der amtierende Burgtheaterdirektor seinen Abschied ein. Das eine oder andere Adieu davor hat man indes um nichts weniger bedauert
https://www.news.at/a/spitzentoene-kusej-menschenfeind-rueckblick-13226886
Hamburg/Berlin
Theater in Hamburg und Berlin : Leidensmänner stolpern durch die Welt
Der moderne Alltag als Albtraum: Michael Thalheimer inszeniert Franz Kafkas „Prozess“ am Thalia Theater Hamburg, Luk Perceval „1984“ von George Orwell am Berliner Ensemble. Zwei dystopische Theaterabende von unterschiedlichem Wert.
FrankfurterAllgemeine.net
Film
Nach Aussagen bei Palästinenser-Demo: Susan Sarandon von Agentur fallengelassen
Juden bekämen derzeit „einen Eindruck davon, was es heißt, in diesem Land ein Muslim zu sein, so oft Gewalt ausgesetzt“, sagte die Schauspielerin.
Kurier.at
Antisemitismus in Hollywood
So ergeht es Stars, die gegen Israel protestieren. Im Krieg zwischen Israel und Hamas ist Hollywood alles andere als einer Meinung. Susan Sarandon wurde nun von ihrer Agentur gefeuert, Melissa Barrera aus „Scream“ ausgeschlossen. Hollywood wirkte bislang in vielen Bereichen wie eine politisch geeinte Community: Ging es um #BlackLivesMatter, um die Unterstützung demokratischer Kandidaten oder das Aufzeigen von #MeToo, standen die großen Stars stets weitgehend geschlossen auf derselben (progressiven) Seite.
DiePesse.com
Hauptdarstellerin der „Scream“-Filmreihe wegen Postings zu Israel gefeuert
Melissa Barrera schrieb auf Instagram von „Völkermord“ und „ethnischer Säuberung“.
Kurier.at
‘Maestro’ Review: Leonard Bernstein’s Life of Ecstasy and Agony
As director and star, Bradley Cooper delivers an intimate portrait of the composer and his many private and public selves.
https://www.nytimes.com/2023/11/22/movies/maestro-review-leonard-bernstein.html
Medien
ORF
„Es kommt wie’s kommt“ – die Show von „Comedy Challenge“-Gewinner Manuel Thalhammer am 24. November in ORF 1
Mit Josh., Maria Angelini-Santner und Rudi Roubinek
OTS-Presseaussendung
Wirtschaft
Österreich
Minus von 20,9 Milliarden. Nationalrat beschließt Budget für 2024
Nach dreitägiger Debatte hat der Nationalrat am Donnerstag das Budget für 2024 mit den Stimmen der Koalition beschlossen.
Heute.at
Deutschland
Nach Budgetsperre
Deutschland kündigt Aussetzung der Schuldenbremse für 2023 an
Finanzminister Lindner will nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts nächste Woche einen Entwurf für den Nachtragshaushalt vorlegen
DerStandard.at.story
Geschichte
„Fake History“: Wir glauben es zu wissen, aber es ist falsch
Sklaven bauten die Pyramiden, früher hatten fast alle schlechte Zähne, und Carl Benz erfand das Auto: Vieles, was wir gelernt haben, beruht auf Irrtümern. Die Historikerin Jo Hedwig Teeuwisse deckt sie im Buch „Fake History“ auf.
DiePresse.com
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Unter’m Strich
Feuerpause im Gaza-Krieg in Kraft getreten
Mit der vereinbarten Feuerpause zwischen Israel und der islamistischen Hamas hat am Freitagmorgen eine neue Phase im Gaza-Krieg begonnen. Die Waffenruhe begann um 7.00 Uhr Ortszeit (6.00 Uhr MEZ) und soll mindestens vier Tage dauern. Eine Verlängerung auf bis zu zehn Tage ist möglich, wie das in dem Konflikt vermittelnde Golfemirat Katar mitgeteilt hatte.
NiederösterreichischeNachrichten
Demos nach Wahlsieg von Wilders in Niederlanden
Nach dem Sieg der Partei des Rechtspopulisten Geert Wilders bei der Parlamentswahl sind in den Niederlanden gestern Hunderte Menschen aus Protest auf die Straße gegangen. In Utrecht folgten etwa tausend Menschen dem Aufruf mehrerer linker Parteien zu einer Demonstration unter dem Motto „Ihr seid nicht allein“. In Amsterdam fand ein ähnlicher Protestzug statt.
https://orf.at/stories/3340781/
ÖVP-Affäre: Eklat nach Sobotka-Erklärung
Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka nahm vor dem Nationalrat zu den Vorwürfen in der Folge des Pilnacek-Tonbands Stellung – er will nicht zurücktreten. Zunächst eröffnet er die Sitzung: Er halte „dezidiert fest, dass die Vorwürfe in keinster Weise stimmen“. Er habe „zu keiner Zeit versucht, Einfluss auf Ermittlungen oder Hausdurchsuchungen zu nehmen“. Er „bedaure zutiefst“, dass das Tonband veröffentlicht wurde. Er werde sein Amt weiter „ nach den gesetzlichen Vorschriften und nach bestem Wissen und Gewissen ausüben“, lehnte Sobotka einen Rücktritt auch ab. Das war’s auch schon – Sobotka startet die Budgetdebatte.
oe24.at
Warum hält die ÖVP an Wolfgang Sobotka fest?
Bollwerk und Bulldozer: Jeden anderen hätte die ÖVP – schon rein aus optischen Gründen im Vorwahlkampf – fallen gelassen. Nur Wolfgang Sobotka nicht.
DiePresse.com
Ehemaliger BZÖ-Mann soll Pilnacek heimlich aufgenommen haben
Eine heimliche Aufnahme, in der der verstorbene Ex-Sektionschef Christian Pilnacek Vorwürfe gegen die ÖVP und namentlich Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka erhebt, sorgt seit Dienstag für Aufregung. Nun berichtet die „Krone“, dass der Mitschnitt von einem früheren BZÖ-Mitglied aus Niederösterreich aufgenommen worden sei. Das Gespräch habe im Innenstadtrestaurant Il Cavalluccio in größerer Runde stattgefunden.
DiePresse.com
Welche Rolle Kurz spielte. Mastermind des Pilnacek-Tonbands packt alles aus
Der Urheber des Sobotka belastenden Tonbands hat sich nun öffentlich dazu bekannt. Sein Motiv: Den Druck der ÖVP auf die Justiz belegen.
Heute.at
Wiener Unternehmer bekennt sich zu geheimer Pilnacek-Aufnahme
Christian Mattura kandidierte einst für das BZÖ zum Nationalrat. Die Aufnahme sei ursprünglich nicht zur Veröffentlichung gedacht gewesen
DerStandard.at.story
Wien
„Patienten umgeleitet“
Klimaprotest: Rettungen kamen nicht zum AKH durch. Die Straßenblockaden der Klimakleber hatten am Mittwoch eine bedenkliche Nebenwirkung: Wegen des von ihnen ausgelösten Staus mussten die Rettungszufahrten des AKH gesperrt werden. „Patienten wurden umgeleitet“, heißt es von der Wiener Berufsrettung.
KronenZeitung.at
Niederlande
Geert Wilders: Unbändiger Hass auf den Islam und die Europäische Union
Seit über 20 Jahren provoziert der niederländische Rechtsaußen-Politiker mit rechten Parolen. Mit zuletzt großem Erfolg. Er sei „der schlimmste Albtraum der EU“, urteilt das Magazin Politico. Das mag sein – fest steht jedenfalls, dass der Niederländer Geert Wilders als provokanter Rechts-außen-Politiker seit zwei Jahrzehnten jederzeit gut ist für eine schmissige Schlagzeile.
DerStandard.at.story
INFOS DES TAGES (FREITAG, 24. NOVEMBER 2023)
INFOS DES TAGES (FREITAG, 24. NOVEMBER 2023)
Quelle: onlinemerker.com
Wiener Staatsoper: Zwei bemerkenswerte Umbesetzungen:
Sofia Fomina singt am 15., 18., 21. und 26. Dezember anstelle von Jessica Pratt die Partie der Konstanze in Die Entführung aus dem Serail.
Wolfgang Koch singt anstelle von Carlos Álvarez am 7., 10., 12. und 15. Jänner 2024 die Partie des Jack Rance in La fanciulla del West.
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SCHENKEN SIE ZU WEIHNACHTEN DREI WUNDERBARE ABENDE IN DER WIENER STAATSOPER ZUM VORTEILSPREIS!
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebes Publikum!
Rechtzeitig vor dem ersten Adventsonntag möchten wir Ihnen einen weihnachtlichen Geschenktipp aus unserem Haus ans Herz legen:
→ Das Weihnachtspaket der Wiener Staatsoper
Wählen Sie aus den schönsten Opern- und Ballettvorstellungen und buchen Sie ein Paket zum Vorteilspreis:
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Ermäßigung von 10% zum Normalpreis auf das gesamte Paket
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für 3 Abende im Zeitraum Jänner – Juni 2024
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erhältlich in den Preisgruppen 1-7 (pro Termin unterschiedliche Preisgruppen buchbar)
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bis 31. Dezember 2023 online & an den Bundestheaterkassen erhältlich
FOLGENDE ZENTRALE WERKE DES REPERTOIRES STEHEN ZUR AUSWAHL:
→ Dornröschen (Ballett) – am Dienstag, 9. Jänner 2024
→ Don Giovanni – am Mittwoch, 17. Jänner 2024
→ Carmen – am Montag, 29. Jänner 2024
→ Il barbiere di Siviglia – am Dienstag, 13. Februar 2024
→ Don Quixote (Ballett) – am Donnerstag, 15. Februar 2024
→ Don Pasquale – am Freitag, 23. Februar 2024
→ Eugen Onegin – am Samstag, 9. März 2024
→ Rusalka – am Sonntag, 31. März 2024
→ Parsifal – am Mittwoch, 3. April 2024
→ Simon Boccanegra – am Samstag, 6. April 2024
→ L’elisir d’amore – am Montag, 6. Mai 2024
→ Otello – am Montag, 20. Mai 2024
→ Faust – am Mittwoch, 29. Mai 2024
→ Nabucco – am Samstag, 15. Juni 2024
→ Salome – am Montag, 17. Juni 2024
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Andreas Schager gibt in Wiesbaden sein Debüt als Otello
Andreas Schager ist wohl einer der gefragtesten Heldentenöre unserer Zeit. Regelmäßig ist er weltweit auf den größten Bühnen zu erleben, der New Yorker Metropolitan Opera, der Wiener Staatsoper oder wie zuletzt spektakulär als Parsifal und Siegfried bei den Bayreuther Festspielen.
Dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden ist er dabei stets treu geblieben. In der Intendanz von Uwe Eric Laufenberg konnte das Wiesbadener Publikum ihn immer wieder u.a. als Siegfried und Tristan erleben.
Nun widmet er sich erstmals einer der anspruchsvollsten Partien des italienischen Fachs. In der Inszenierung von Uwe Eric Laufenberg debütiert er am 13. Januar 2024 in der Titelrolle von Giuseppe Verdis »Otello«. Auch vier weitere Vorstellungen am 18./ 21. Januar, 23. Februar und 19. Mai 2024 übernimmt der gefeierte Tenor. Uwe Eric Laufenbergs mitreißende Inszenierung steht unter der Musikalischen Leitung von Leo McFall. An der Seite von Andreas Schager übernimmt die Sopranistin Elena Bezgodkova die Partie der Desdemona.
Musikalische Leitung Leo McFall Inszenierung Uwe Eric Laufenberg Spielleitung Silvia Gatto Bühne Gisbert Jäkel Kostüme Jessica Karge Licht Andreas Frank Chor Albert Horne Dramaturgie Regine Palmai Leitung Jugendchor Niklas Sikner
Mit Andreas Schager, Aaron Cawley, Elena Bezgodkova, Aluda Todua, Gustavo Quaresma, Erik Biegel, Young Doo Park, Karin Strobos, Darcy Carroll, Josefine Rau, Chor, Chorsolisten, Extrachor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Jugendkantorei der Ev. Singakademie Wiesbaden, Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Hessisches Staatsorchester Wiesbaden
Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://www.staatstheater-wiesbaden.de/programm/spielplan/otello
Theaterkasse: Telefon 0611.132 325 | E-Mail: | www.staatstheater-wiesbaden.de Abo-Büro: Telefon: 0611.132 340 | Gruppenbüro: Telefon 0611.132 300 |
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GRAZ/ Musikveein für Steiermark: EGGNER TRIO konzertiert am 4.12.
Der Musikverein Graz darf auf sein 2. Kammerkonzert der Saison hinweisen: Am 4. Dezember 2023 wird das Eggner Trio im intimen Rahmen des Kammermusiksaals Werke von Franz Schubert, Johann Nepomuk Hummel, Joseph Mayseder und Benedict Randhartinger zum Besten geben!
Eggner-Trio. Foto: Mischa Nawrata
- Kammerkonzert
Mo | 4. Dezember 2023
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Ort: Musikverein Graz
Georg Eggner Violine
Florian Eggner Violoncello
Christoph Eggner Klavier
Franz Schubert Sonatensatz in B-Dur, D 28 | Adagio in Es-Dur, Notturno, D 897
Johann Nepomuk Hummel Klaviertrio in Es-Dur, op. 96
Joseph Mayseder Klaviertrio Nr. 2 in As-Dur, op. 52
Benedict Randhartinger Grand Trio in e-Moll, op. 10
Schubertiade
Ein über die Region hinausreichender Ruhm blieb Franz Schubert zu Lebzeiten größtenteils verwehrt. Es war nicht das große Publikum, welches seine Werke zuerst hörte, es war der Freundeskreis – und dieser Intimität folgend, sind auch die Schubertiaden zu verstehen. Einen solchen intimen Rahmen bildet auch das Kammerkonzert am 4. Dezember 2023, in dessen Rahmen wir uns auf ein Wiedersehen und Wiederhören mit dem Eggner Trio freuen können. Die drei Brüder haben schon mehrfach im Grazer Musikverein bewiesen, dass sie zu den führenden Kammermusikformationen zählen. Dabei beschränken sie sich jedoch auch in diesem Konzert nicht nur auf Franz Schubert, dessen Sonatensatz in B-Dur wie auch sein unbeschreiblich bewegendes Notturno erklingen. Weiters wagen die drei Musiker einen Ausflug in die Vergangenheit – mit Werken von Johann Nepomuk Hummel, Joseph Mayseder und Benedict Randhartinger. Christoph Eggner dazu: „Ein Konzert, das uns die Bewegtheit dieser Zeit spektakulär, aber auch berührend vor Ohren führt.“ Passender kann man es nicht sagen!
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KINDEROPER.WIEN startet in der Kulturgarage in der Seestadt Aspern in die neue Saison:
DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN
Kleine Oper mit einem lustigen Helden nach den Brüdern Grimm von Wolfgang Mitterer (Musik) und Helga Utz (Libretto)
<https://c.emailsys2a.net/mailingassets/ad80fbdf511fc412abe03b73944d800143655da3.jpg>
Ein lustiger Held zieht in die weite Welt hinaus. Er besiegt Wildschwein, Einhorn und Riesen und bekommt dafür Königstochter samt Königreich. Wolfgang Mitterer kleidet diesen Klassiker der Brüder Grimm in ein akustisches Bühnenbild aus Fliegengesumm, Wildschweingrunzen, Riesengeschnarch und Hochzeitsglocken.
„Mit leichter Hand, aber niemals leichtfertig zaubert Mitterer mit Kontrabass und Elektronik mal subtile, mal handfeste Soundwelten, die stets die richtige Stimmung treffen und den Kleinen auch hörbar Spaß machen.“ (Die Presse)
Mit: Jakob Pejcic, Adèle Clermont, Antonine Vernotte, Jubin Amiri, Johannes Zeiler
Regie: Jevgenij Sitochin | Bühne: Ralph Zeger | Kostüme: Isis Flatz
Aufführungstermine
Freitag, 24.11.2023, 17:00 Uhr
Sonntag, 26.11.2023, 15:30 Uhr
Aufführungsort
KULTURGARAGE – Am Ostrompark 18, 1220 Wien
Anfahrt: U2 (Seestadt) | 84A (Ilse Buck-Straße)
Informationen & Karten <https://t8983d331.emailsys2a.net/c/16/7102031/6439/0/12151305/8855/474353/9750026c41.html>
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Ein Märchenabend sorgt für klingelnde Kassen in Paris: Maurice Ravels „Ma Mère l’Oye“ und „L’Enfant et les Sortilèges“ im Palais Garnier
von Jörn Florian Fuchs
Wie viele Häuser hat auch die Pariser Oper nach der Corona-Zeit an ihren Spielstätten Bastille und Palais Garnier mit Auslastungsproblemen zu kämpfen. Zudem muss Intendant Alexander Neef mit einem knapperen Budget als erwartet auskommen. Da ist es natürlich verständlich, gerade zur beginnenden Adventszeit ein Stück aufs Programm zu setzen, dass für klingelnde Kassen sorgt. Derzeit sind alle Aufführungen des Ravel-Doppelabends ausverkauft. Und das ist auch gut so, denn was Richard Jones und Antony McDonald als Regie- und Ausstattungsteam für die auch in unseren Breiten recht oft gespielte Kurzoper „L’Enfant et les Sortilèges“(Uraufführung war 1925) schaffen, ist ein unterhaltsamer, mit schnellen Bildwechseln und schönen Ideen gefütterter Trip.
Maurice Ravel arbeitete in dieser von ihm als „Lyrische Fantasie“ bezeichneten Stück mit der damals supererfolgreichen und auch heute keineswegs vergessenen Schriftstellerin Colette zusammen. Die beiden erzählen auf witzige, bissige Weise von einem arbeitsscheuen Kind (Marine Chagnon singt und spielt das sehr schön), welches in seinem Zimmer so lange herum wütet, bis die Stofftiere, Teetassen, Möbel ein Eigenleben entwickeln. Die Sache fängt – in der Vorlage und auf der Bühne – lustig an, im Palais Garnier sieht man schräge Wände und ein riesenhaftes Teeservice, das vorher noch ganz klein war und vom Kind weggeschleudert wurde. Doch mehr und mehr wird die Sache zum Alptraum, es gibt eine bedrohliche Mathematikstunde (mit tollem Einsatz junger Tänzerinnen und Tänzer an den Schulpulten), Tiere fangen an, miteinander zu kämpfen. Als das Kind für ein liebes Zottel-Wesen Erbarmen zeigt, ist der Spuk vorbei. Ravel hat eine Fülle von wunderbaren Einfällen und wechselt gern und rasch Harmonien, die Sache geht wirklich gut und elegant ins Ohr!
Patrick Lange dirigiert das Pariser Opernorchester klangsinnlich und emphatisch, Jones und McDonald inszenieren aus kindlicher, aber nie kindischer Perspektive. Eine Dreiviertelstunde zum Zurücklehnen und Genießen – gibt es ja auch nicht so oft momentan…
Vor dem ungezogenen Kind mit seinen Zauberdingen steht Ravels „Ma Mère l’Oye“ auf dem Programm. Dieses Werk basiert auf einem Märchen von Charles Perrault und erzählt die Geschichte von „Mutter Gans“, eine im Wortsinne Fabel-hafte Chose. Wieder lässt Ravel die Musik flirren und sprühen, eilt vom Knalleffekt zu Klangpreziose. Paris gibt nun die Ballettfassung und es tanzt, in der Choreographie von Martin Chaix, das Nachwuchsensemble, die Élèves de l’École de Danse. Auch im Publikum sitzen viele Elfen mit hübschen Hüten, feinen Kleidchen und natürlich in Begleitung ihrer Eltern oder Verwandten.
Bühnenbildnerin Camille Dugas lässt eine Reihe von Steinen oder vielleicht auch Wolken über der sonst meist leeren Szene schweben, manchmal bewegen sie sich etwas, am Ende schneit es. Martin Chaix geht es um das – positiv gemeint – Vorführen seiner teils stupenden Talente, aber auch ums – lockere – Erzählen der Handlung. Eine ganze Reihe an Märchenfiguren tauchen auf und verschwinden rasch wieder. Ravel schrieb dieses Pasticcio für die Kinder von Freunden um 1910. In der Ballettversion lässt man sich am besten von den Bewegungen treiben und folgt seinen eigenen Assoziationen. Patrick Lange dirigiert übrigens auch hier gut und à point.
Noch ein Servicetipp: beim Herauskommen aus der Oper schnell an den unerträglichen Kitsch-Schaufenstern der großen Kaufhäuser vorbei eilen, wo es heuer besonders dämliche, dazu aggressiv kommerzielle Dekorationen gibt. Nein, das hartnäckig aufs Nobelparfüm pickende Vöglein lehnen wir ebenso ab wie den oft mit lauter, quälend quäkender Musik aufgemotzten Rest!
Wie viele Aufführungen der Pariser Nationaloper ist übrigens auch das Ravel-Doppel als Stream abrufbar, da gibt es dann keine Großstadthektik und überlastete U-Bahnen zu bewältigen.
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INTERNATIONALE BAROCKTAGE STIFT MELK: Geheime Botschaften Pfingsten, 17. – 20. Mai 2024
Michael Schade, künstlerischer Leiter der Internationalen Barocktage Stift Melk, präsentiert unter dem Titel „Geheime Botschaften“ zu Pfingsten 2024 die verborgenen Bedeutungen barocker Kompositionen in all ihrer Vielfalt. Das Festival eröffnet am 17. Mai mit Johann Sebastian Bachs Opus magnum, der h-Moll Messe, in der Stiftskirche Melk.
Ab Freitag, 17. Mai, bis einschließlich Pfingstmontag, 20. Mai 2024, begibt sich das Publikum der Internationalen Barocktage Stift Melk wieder auf die Spuren der Meister der Barockmusik. Vor allem bei den Kompositionen von Johann Sebastian Bach gibt es geheime Botschaften zu entdecken: Angefangen bei seiner tiefgründigen h-Moll Messe, mit der das Festival eröffnet, bis hin zu dem Zyklus „Musikalisches Opfer“, der im Rahmen der Barocktage nicht nur die Ohren, sondern als inszeniertes Gesamtkunstwerk auch die Augen berührt. Die Konzertprogramme wurden eigens mit den Ensembles und Musiker:innen für das Festival zusammengestellt – eine Besonderheit, die die Barocktage noch besuchenswerter machen.
VERSTECKTE ZEICHEN UND GEHEIMNISVOLLE KLANGBOTSCHAFTEN
„Die Musik des Barock übt eine Faszination aus, die bis heute Bestand hat. Möglicherweise liegt dies in der Tiefgründigkeit der Kompositionen barocker Meister, die bei intensivem Studium oft Erstaunliches an die Oberfläche bringen. Das Programm ‚Geheime Botschaften‘ soll dem Publikum die kryptische Verbindung zwischen Klang und Bedeutung vermitteln und die Zuhörer:innen zum Staunen bringen“, erklärt der künstlerische Leiter Michael Schade.
Das Festival beeindruckt mit einer abwechslungsreichen und vielfältigen Darstellung von Verwandlung und Wandelbarkeit: Nationale und internationale Künstler:innen präsentieren unter dem Motto „Geheime Botschaften“ in zwölf Konzerten herausragende Werke von Meistern des Barock. Mit dabei sind unter anderem das Residenzorchester Concentus Musikus Wien, die Wiltener Sängerknaben, das Barucco Vokalensemble und Orchester, Marianne Beate Kielland und ihr Barockensemble Oslo Circles, das Ensemble BachWerkVokal, der Gambist Fahmi Alqhai und die Sopranistin Nuria Rial sowie das Ensemble Diderot.
JOHANN HEINRICH SCHMELZER WETTBEWERB ZUR FÖRDERUNG JUNGER TALENTE
Ein mittlerweile unverzichtbarer Bestandteil der Barocktage ist der Internationale Johann Heinrich Schmelzer Wettbewerb zur Förderung junger Musiker:innen, der zum 11. Mal im Stift Melk stattfindet. Sowohl Ensembles als auch Instrumental- und Gesangssolist:innen stellen sich einem mehrstufigen Wettbewerb. Die Gewinner:innen dürfen sich auf Engagements bei renommierten Festivals der Alten Musik freuen, so ist der Wettbewerb auch Sprungbrett für die weitere Karriere.
Das Programm im Detail
Bachs h-Moll Messe (Eröffnungskonzert, Fr. 17.5., 20 Uhr, Stiftskirche)
Der Concentus Musicus Wien: Klangkörper mit langer Tradition, Aushängeschild Österreichs für Alte Musik, Residenzorchester der Internationalen Barocktage Stift Melk. Unter dem Dirigat seines musikalischen Leiters Stefan Gottfried widmet er sich zum Auftakt des Festivals einem der faszinierendsten Komponisten der Musikgeschichte. Denn wer „Geheime Botschaften“ sagt, muss auch Johann Sebastian Bach sagen. Die h-Moll Messe ist ein Höhepunkt der gesamten Kirchenmusik und die Krönung von Bachs musikalischem Schaffen; findige Köpfe erkennen darin mathematische Codes, die Bach in seiner Musik versteckt haben soll. Ob er damit ein bewusstes Zeichen gesetzt hat oder nicht – das Faszinosum bleibt, ebenso die tiefgründige musikalische Ausdruckskraft dieser Messe. Ein hochkarätiges Sängerquartett sowie die Wiltener Sängerknaben lassen gemeinsam mit dem Concentus dieses Meisterwerk einmal mehr zu einem unvergesslichen Konzerterlebnis werden.
Händel verwandelt (Sa. 18.5., 11 Uhr, Stift Melk, Kolomanisaal)
Sie sind zweitausend Jahre alt und immer noch beflügelnd: Ovids ›Metamorphosen‹. Und sie dienen dem Programm dieses Konzertes, in dem es um Verwandlung und Wandelbarkeit geht, als Inspirationsquelle. So steht Ovids ›Acis and Galatea‹, von G.F. Händel in Musik gefasst, im Zentrum dieser Matinee: Dabei erlebt das Publikum, wie Acis sich in eine sprudelnde Quelle verwandelt. Doch Wandlung nicht nur im zauberhaften, sondern auch im religiösen Sinne steht auf dem Programm des Vormittags. Mit Barucco kehrt ein beliebter Gast nach Melk zurück; zusätzlich beschert der erste österreichische Auftritt des neu gegründeten Ensembles Barucco Vokal dem Melker Publikum eine spannende Premiere.
Combattimento Musicale (Sa. 18.5., 15:30 Uhr, Stift Melk, Barockkeller)
Mit Tradition Zukunft gestalten: Zum elften Mal widmet sich der Johann Heinrich Schmelzer Wettbewerb der Förderung junger Musiker:innen, möchte aber auch bewusst dazu ermutigen, kreativ mit dem Vermächtnis barocker Komponist:innen umzugehen. Beim traditionellen Finalist:innenkonzert kann sich das Publikum vom Können der Stars von morgen überzeugen und darf darüber abstimmen, welche Solist:in oder welches Ensemble den Förderpreis (gestiftet von Prof. Gerhard Stabentheiner) erhalten soll. Die Schellhammer Capital Bank steht mit einem großzügigen Preis für den oder die Gewinner:in Pate.
Zehn italienische Liebhaber (Sa. 18.5., 19:30 Uhr, Stift Melk, Kolomanisaal)
Die vielgefragte norwegische Mezzosopranistin Marianne Beate Kielland und ihre Freunde vom Barockensemble Oslo Circles haben ein kurzweiliges Programm mit Musik aus dem italienischen Seicento zusammengestellt. Gleich zehn italienische Liebhaber aus der Zeit um 1660 werden dem Publikum vorgestellt. Sie sind so verschieden wie das Leben selbst: Da gibt es den Dieb, den Lügner, den Liebesratgeber, den faulen und den heimlichen Liebhaber – und besonders der Musiker als Liebhaber darf nicht fehlen. Die Musik dazu kommt natürlich ebenso aus Italien: von der venezianischen Barockkomponistin Barbara Strozzi oder den Opernkomponisten Francesco Cavalli und Antonio Caldara sowie einigen mehr. Dazu gibt es farbenfrohe, sprudelnde und schmachtend-melancholische Instrumentalmusik aus dem italienischen Frühbarock: virtuose Sonaten, groovige Ground Basses und Instrumentalsoli.
Alchemie der Musik (Sa. 18.5., 22:30 Uhr, Stift Melk, Marmorsaal)
„Habe ich mich im Konzert geirrt? Das hört sich doch an wie… nein, eher wie… jedenfalls nicht wie Barockmusik…“. Sollten während diesem Nachtkonzert mitunter Gedanken wie diese aufkommen, hören Sie noch einmal genau hin und nehmen gemeinsam mit den Musiker:innen an der Wiederentdeckung eines Komponisten teil, der seiner Zeit voraus war. Mit dem katalanischen Komponisten Francisco Valls steht ein Zeitgenosse Johann Sebastian Bachs auf dem Programm, der mit Klangverbindungen experimentierte und, wie Bach selbst, ein Meister des Kontrapunkts war. Seine musikalischen Kunstgriffe galten damals als revolutionär und klingen manchmal, als hätte er eine Zeitreise in die Zukunft gemacht. Das vielfach preisgekrönte Ensemble BachWerkVokal unter der Leitung von Gordon Safari schickt mit der Entdeckung von Francisco Valls sein Barocktagepublikum auf eine Exkursion zu neuartigen barocken Klängen, die zur damaligen Zeit – im doppelten Wortsinn – unerhört waren.
Ich seh’ viel mehr, mach die Augen zu (So. 19.5., 11 Uhr, Stift Melk, Kolomanisaal)
Facettenreich und charismatisch: Schauspieler und Regisseur Tobias Moretti widmet sich mit dem Originalklangensemble wood sounds wilden Leidenschaften, magischen Welten, Liebesbeweisen zwischen den Zeilen und so manchem Schwur, der durch die Blume gesagt wird. Das Programm ist inspiriert von einem reichen Fundus aus der Feder William Shakespeares, der einzigartige Figuren schafft, sich durch das Innerste des Menschen gräbt und es in eine mit nichts anderem vergleichbare Sprache übersetzt – kein Wunder, dass seine Werke seit der Barockzeit oftmals vertont wurden.
Barockes Tagebuch (So. 19.5., 15:30 Uhr, Stift Melk, Prälatursaal)
Was wäre, wenn sich ein Tagebuch eines Komponisten fände? Ein Tagebuch, von dem niemand etwas ahnte. Mittlerweile ist vieles über Komponisten erforscht und bekannt, vieles bleibt allerdings im Verborgenen – Lebensumstände, Gefühle, Gedanken. Welche Geheimnisse würde uns ein wiederentdecktes Tagebuch eröffnen? La petite écurie gestaltet gemeinsam mit Eva Ximena Traa ein ausgefeiltes Programm, ausgehend vom fiktiven Tagebuch Johann Christian Schieferdeckers (1679-1732). Der Verfasser denkt laut über sich selbst und seine Kollegen nach, sinniert über Zeit und Welt, offenbart dem Publikum Details aus seinem Leben und dem seiner Weggefährten.
Muera Cupido (So. 19.5., 19:30 Uhr, Stift Melk, Kolomanisaal)
Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen: Oder man dichtet. So hielten es zumindest viele Poeten Spaniens. Konnten aufgrund sittenstrenger Schranken nicht alle Gedanken offen ausgesprochen werden, so betteten diese ihre Verse gekonnt zwischen Andeutungen und Doppeldeutigkeiten. Ein Glück für die spanische Poesie, gelangte sie doch so zu ihrer Höchstform! Fahmi Alqhai und die Sopranistin Nuria Rial, eine der schönsten europäischen Stimmen in der Welt der Alten Musik, erwecken eine Sammlung ausgewählter Arien zu neuem Leben. Im Zentrum stehen dabei vor allem Vertonungen spanischer Liebeslyrik von Sebastián Durón rund um dieses unerschöpfliche Thema.
Mit den Augen hören (So. 19.5., 22:30 Uhr, Stift Melk, Stiftskirche)
Johann Sebastian Bach ist etwas für Ohren, Herz und diesmal auch für die Augen: Begleitet von einer eigens konzipierten Filmsprache bietet das Ensemble Diderot in der nächtlichen Stiftskirche dem Publikum eine rundum sinnliche Erfahrung von Bachs Musik. Auf drei riesigen Leinwänden reagiert die Videokunst als sechstes Mitglied des Ensembles auf die gespielte Musik und die Körpersprache der Musiker:innen und macht sie so auf magische Weise erfahrbar. Bachs „Musikalisches Opfer“ wird zu einem Gesamtkunstwerk, welches das Publikum auf neue Art zu einem Zwiegespräch zwischen Geist und Emotion anregt.
Die Kunst der Rätsel (Mo. 20.5., 11 Uhr, Stift Melk, Kolomanisaal)
Im Hause Bach muss die Luft vor lauter geheimen musikalischen Botschaften nur so geschwirrt haben. Johann Sebastian Bach war berühmt dafür, im Großteil seiner Werke allerhand Zitate, Anspielungen und vor allem mathematische Spielereien sowie kontrapunktische Rätsel eingebaut zu haben: Hier erhält man die Auflösung, wenn man die Noten von hinten nach vorne oder gespiegelt liest – dort tauchen unvermittelt die Noten B – A – C – H in der Musik auf… Auf humorvolle Weise nähern sich die Cembalisten Stefan Gottfried und Reinhard Führer mit einer kleinen Formation des Concentus Musicus dem Werk Bachs und seiner Kollegen, werfen sich spielerisch Bälle zu, jonglieren improvisatorisch mit barocken Rätseln und sorgen für das virtuose Leuchten eines Cembalo-Feuerwerks.
Offroad Barock (Mo. 20.5., 15:30 Uhr, Stift Melk, Wirtschaftshof)
Flamenco = Lebensfreude + Lust. Und vieles mehr! Denn dahinter verbirgt sich eine ganze Kulturgeschichte. OffRoad Barock bedeutet dieses Mal neben barocken Kompositionen in modernen Arrangements auch eine Kombination mit den feurigen Rhythmen des Flamencotanzes. Zwei Welten, die auf so unterschiedliche Weise ihren Schliff erhielten und nun aufeinandertreffen: explosiv und neu! Die Accademia del Piacere und Patricia Guerrero – in Spanien ein Flamenco-Superstar – begeben sich gemeinsam auf eine Reise.
Missa Papae Marcelli (Mo. 20.5., 19:30 Uhr, Stift Melk, Stiftskirche)
Wir befinden uns im Trient des 16. Jahrhunderts: Das dortige Konzil plant, die komplizierte, polyphone Kirchenmusik zu verbieten. Palestrinas „Missa Papae Marcelli“ gelingt es jedoch, mit ihrer Schönheit und Schlichtheit dieses Vorhaben abzuwenden, so die Legende. Wer nun Gelegenheit hat, sich dieses Werk in der Melker Stiftskirche anzuhören, kann sich von der Erhabenheit dieser selten aufgeführten Messe überzeugen, deren Musik von Reinheit strahlt und zugleich in ihrer Mehrstimmigkeit technisch perfekt ausbalanciert ist. Eine Brücke dazu schlägt Johanna Doderer mit der Uraufführung eines Auftragswerks der Barocktage, das von den Klängen der Nacht inspiriert ist. Zwischen die einzelnen Messe-Teile gestreut sind virtuose Diminutionen – instrumentale Bearbeitungen von Kompositionen Palestrinas –, die im Einklang mit den Vokalteilen den Abend vervollkommnen.
Rahmenprogramm
Barocktage für Kinder: Die Klangentdecker (Do. 17.5., 16 Uhr, Stift Melk, Barockkeller)
Im Land der Oboen und Fagotte ist alles in Ordnung. Man spielt, lacht, streitet und verträgt sich wieder, wetteifert und verliebt sich. Doch plötzlich bricht ein donnernder Sturm über das Land herein! Klänge splittern. Akkorde wackeln. Kein Ton steht mehr auf dem anderen. Und dann kommt da auch noch jemand, der so anders klingt, fremd und neu. Gelingt es diesem Neuankömmling, Harmonie neu entstehen zu lassen? Und lässt sich die Botschaft entschlüsseln, die er in unbekannter Sprache mitbringt?
Die Barocktage-Galerie (Sa. 18.5., 10:15 Uhr Ausstellungseröffnung, Dauer der Ausstellung bis Mo. 20.5., Stift Melk, vor dem Kolomanisaal)
Das Streichquartett: seit dem 18. Jahrhundert ein Raum für Experimente und neue musikalische Wege. Inspiriert von der Musik des Komponisten Matthias Jakisic und die vielfältigen Möglichkeiten der Quartettformation hat die Künstlerin Deborah Sengl einen Bildzyklus entworfen, der das Streichquartett aus verschiedenen Blickrichtungen beleuchtet. Die Künstlerin und der Komponist entschlossen sich zu einer genreübergreifenden Zusammenarbeit, daraus entstanden ist ein Buch mit Malereien von Deborah Sengl sowie Beiträgen von Alexander Bălănescu, Gerald Heidegger, Jens Laurson, Richard Schuberth und Marlene Streeruwitz.
Ein Blick in die Geheimnisse der Stiftsbibliothek (So. 19.5.,17 Uhr, Stift Melk, Stiftsbibliothek)
Bei einer exklusiven Führung durch die Melker Stiftsbibliothek werden Geschichte und Geschichten lebendig gemacht, dürfen Bücher Bände erzählen und Bilder im Kopf entstehen. Auch die sonst unzugänglichen Bergl-Zimmer stehen den Besucherinnen und Besuchern bei dieser Gelegenheit offen und halten so manche Überraschungen bereit.
Prima Colazione (Mo. 20.5., 9:30 Uhr, Stift Melk, Dietmayrsaal)
Eine Tradition, auf die man nicht mehr verzichten möchte: das alljährliche Frühstück mit Michael Schade! Wissenswertes, persönliche Eindrücke oder Backstage-Geschichten werden in einem gemütlichen Rahmen hautnah mit dem Frühstück kredenzt.
Die Internationalen Barocktage Stift Melk im Überblick
- Festival-Zeitraum: Fr. 17. bis Mo. 20. Mai 2024
- Barocktage für Kinder: Do. 16. Mai 2024
- 19 Programmpunkte (inkl. der „Barocktage für Kinder“ und der Frühstücksmatinee „Prima Colazione“, Einführungsvorträgen, Vernissage, etc.) an einem Wochenende
- Spezialformate: „Barocktage für Kinder“, „Prima Colazione“, „Die Barocktage-Galerie“ und Führung durch die Stiftsbibliothek
VERKAUFSSTART
Karten für die Internationalen Barocktage Stift Melk 2024 sind ab 29. November 2023 erhältlich. Mitglieder des Fördervereins der Internationalen Barocktage Stift Melk sowie des Vereins der Freund*innen der Wachau Kultur Melk haben ein einwöchiges Vorkaufsrecht ab 22. November 2023.
Information & Karten
Wachau Kultur Melk GmbH
Jakob Prandtauer-Straße 11, 3390 Melk
T +43 (0) 2752 / 540 60
Öffnungszeiten Kartenbüro:
MO-FR: 09:00 bis 15:00 Uhr
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NOVEMBER 25: LEONARDO BENINI TO MAKE HIS DEBUT ON THE PODIUM OF THE ORCHESTRA DELL’ARENA DI VERONA
On November 25 after the wonderful success he gained at the prestigious Settembre dell’Accademia Festival, the young Italian conductor Leonardo Benini will return at the Teatro Filarmonico di Verona for his debut on the podium of the Orchestra dell’Arena di Verona.
The concert will present Pinocchio in… variazioni, a music work composed by Paolo Furlani based on the famous novel by Carlo Collodi and dedicated to the younger audience. The concert is the last event of the series Tutti insieme al Filarmonico, the season that Fondazione Arena di Verona dedicates to the families. The music by Furlani is based on Ballo di satiri et baccante from the Musiche fatte nelle nozze dello illustrissimo duca di Firenze (1539) which is elaborated in 36 variations as the number of the novel’s chapters.
«I am honoured and thrilled as a musician and as a Veronese to collaborate for the first time with the Orchestra dell’Arena di Verona. – says Benini – Pinocchio… in variazioni is a complex work from a musical point of view and working on it alongside the composer has been an enriching artistic experience and I think it will also be enriching to perform it in front of the children and young people to whom it is dedicated, who are always the most difficult and the most sensitive audience. I want to thank the Fondazione Arena di Verona for the invitation and in entrusting me with this stimulating project‘.
Saturday’s event will be preceded on November 22/23 by two morning performances dedicated to schools and already sold out. Tickets for Saturday’s performance are on sale at the Fondazione Arena di Verona Box Office and online at www.arena.it <http://www.arena.it>
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