Für Sie in den Zeitungen gefunden:
Die FREITAG-PRESSE – 30. OKTOBER 2020
Italiener fürchten um Kultur
Kulturschaffende protestierten gegen die Schließung ihrer Häuser im Zuge von verschärften Anti-Corona-Maßnahmen.
Wiener Zeitung
Auch in den Theatern
Kosten für Personalisierung unzulässig
Das Urteil des Handelsgerichts erfolgte nach der VKI-Klage gegen Ö-Ticket – das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Wiener Zeitung
Zu Allerseelen verstummen die Kulturseelen
„Lehre für die nächste Pandemie (für die Häuser, die es schaffen, diese irgendwie zu überleben): Scheiss auf Umsetzung von Hygienekonzepten, irgendwann schließen sie dich trotzdem. Gilt für die Gastronomie auch.“
Das hat ein deutscher Schriftsteller auf Twitter gepostet und damit durchaus die Stimmung in der Kulturszene getroffen, nachdem ruchbar wurde, dass Deutschland generell Theater, Opern- und Konzerthäuser, auch Kinos bis Ende November kalt stellt – kurz: alle Veranstaltungen verbietet.
DrehpunktKultur
„Konzertgänger in Berlin“
Wildreich: Gyldfeldt Quartett debütiert mit Nielsen
Zu den vergleichsweise goldenen Bedingungen, die unser Land großen Kunsttalenten bietet, gehört das über 60 Jahre alte Konzertformat Debüt im Deutschlandfunk Kultur, das anfangs RIAS stellt vor hieß und bei der sich einst die jungen Jacqueline du Pré und Daniel Barenboim oder Jessye Norman vorstellten. Um so wertvoller in diesen bleiernen Viruszeiten! Die außergewöhnliche Lage wirft ihre Schatten wild herum: Das ursprünglich vorgesehene Simply Quartet konnte nicht aus dem Risikogebiet Wien ins Risikogebiet Berlin reisen, und so bietet das junge Leipziger Gyldfeldt Quartett hochwertigen Ersatz. Auf dem Programm stehen zwei ziemlich bekannte sowie ein fast völlig unbekanntes Werk.
https://hundert11.net/wildreich/
Linz
Nikolaus Habjan und Franui mit Kreisler-Abend im Musiktheater
Zum ersten Mal bringen der gefeierte Puppenspieler, Kunstpfeifer, Regisseur und Stimmenimitator Nikolaus Habjan und die famose Musicbanda Franui ihren neuen Abend „Alles nicht wahr“ mit Liedern des großen Georg Kreisler auf die Bühne, am Montag, 30. November, 19.30 Uhr, im Großen Saal im Musiktheater.
Oberösterreichische Nachrichten
Sommereggers Klassikwelt 59: Hermann Leopoldi – ein Wiener mit Unterbrechung
Auch heute, mehr als sechzig Jahre nach seinem Tod, ist der Wiener Sänger und Komponist Hermann Leopoldi durch seine zahlreichen Kompositionen und Schallplatten bekannt und beliebt.
Der Sohn eines jüdischen Musikers wurde 1888 in Wien als Hersch Kohn geboren, die Familie änderte ihren Namen 1911 in Leopoldi. Schon früh entschied sich Leopoldi für eine Musikerlaufbahn, die er als Klavierbegleiter und Barpianist begann. Während des Ersten Weltkrieges trat er in Frontvarietés auf, in Wien ab 1916 auch im Etablissement Ronacher. Häufig trat er auch gemeinsam mit seinem Bruder Ferdinand auf. 1922 eröffneten die Brüder zusammen mit dem Conferencier Fritz Wiesenthal das Kabarett Leopoldi-Wiesenthal, das trotz großer Erfolge 1925 aus wirtschaftlichen Gründen wieder schließen musste.
Von Peter Sommeregger
https://klassik-begeistert.de/sommereggers-klassikwelt-59-hermann-leopoldi/
Wien/ Konzerthaus
Unnachahmlich sinnlich spielt Patricia Kopatchinskaja im Konzerthaus
Gemeinsam mit Pianisten Joonas Ahonen begeistert die Violinistin in Wien.
Wiener Zeitung
Deutschland
Deutscher Lockdown für die Kulturbranche eine „Katastrophe“
Wiener Zeitung
Neuer Lockdown der Kultur: Ein Affront gegen Kulturschaffende
Frankfurter Allgemeine
Wie die Musikszene auf den 2. Lockdown reagiert „Theater sind sichere Orte“
BR-Klassik-de
Reaktion aus der Kultur : Ein „katastrophaler Rückschlag“
https://rp-online.de/panorama/coronavirus/ein-katastrophaler-rueckschlag
Kommentar: „Kultur ist existenzielle Seelennahrung“
Bis zum Ende des Monats werden Theater, Opern, Museen, Konzertsäle und Kinos geschlossen. Was bedeutet das für die Kultur?
https://www.ndr.de/ndrkultur/Corona-Massnahmen-Beschluesse-und-Folgen-fuer
Frankfurt
„Man steht vor einer Wand“
In der Frankfurter Kultur grummelt und brodelt es vor dem zweiten Lockdown.
https://www.fr.de/kultur/gesellschaft/man-steht-vor-einer-wand-90084581.html
Bayerische Staatsoper: Statement des Intendanten zum Lockdown
https://kulturnews.de/bayerische-staatsoper-statement-des-intendanten-zum-lockdown/
Kultur trotz Corona – Wie weiter?
https://www.ndr.de/kultur/Kultur-trotz-Corona-Wie-weiter,kulturtrotzcorona100.html
Wenn alle Zwänge fallen
Das verflixte Virus hat die Kunstszene hart getroffen. Aber die improvisierte Planung hat immer wieder auch für ästhetische Überraschungen gesorgt
Sueddeutsche Zeitung
Lockdown 2: DOV fordert Rettungsschirm für alle
Kulturschaffenden Angesichts der erneuten bundesweiten Schließung von Theatern, Konzert- und Opernhäusern ab dem 2. November fordert die Deutsche Orchestervereinigung von Bund und Ländern einen umfassenden Rettungsschirm.
Neue Musikzeitung/nmz.de
Schweiz
Hohe Cs lassen keine Aktie steigen
Der zweite Teil-Lockdown ist eine Katastrophe und zeigt: Die Kultur hat keine Lobby.
https://www.tagblatt.ch/kultur/hohe-cs-lassen-keine-aktie-steigen-ld.1272693
Berlin
Intendant Kosky zur Corona Zwangspause: „Es ist schmerzhaft“
https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/kultur/202010/29/485189.html
Stuttgart
Neues aus Trümmern des Alten
Die Oper Stuttgart versucht, Mahlers „Lied von der Erde“ mit Jelineks „Bienenkönigen“ zu verbinden.
Frankfurter Rundschau
Leipzig
Oper Leipzig: Noch schnell eine Premiere
Das Leipziger Opernhaus zieht die erste Aufführung des „Lohengrin“ vor, bevor am Montag der Lockdown beginnt.
https://kulturnews.de/oper-leipzig-lohengrin-premiere/
Schweinfurt
Letzte Oper vor dem Lockdown: Warum diese „Traviata“ es wert ist
Kein Chor, kein Orchester. Nur fünf Sänger und ein Pianist. Noch bis Samstag ist in Schweinfurt die Compagnia Nuova mit ihrer ungewöhnlichen Version der Verdi-Oper zu erleben.
Mainpost
Ein Leben für das Theater: Dieter Dorn wird 85
https://www.azonline.de/Welt/Kultur/Buehne/4303384-Texttreue-Ein-Leben-fuer
Unübersehbar #25 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 29.10. bis zum 5.11.2020
Neue Musikzeitung/nmz.de
CD
Wagners „Tristan“ für zwei Klaviere
Im 19. Jahrhundert wurden große Werke der Opernliteratur oft für Klavier bearbeitet. Jetzt ist auf CD eine originelle Version von Wagners berühmtem Liebesdrama erschienen.
https://rp-online.de/kultur/musik/wagners-tristan-fuer-zwei-klaviere_aid-54309171
Links zu Englischsprachigen Artikeln
Message from Alexander Neef to spectators of the Paris Opera
https://www.operadeparis.fr/en/news/message-from-alexander-neef-to-spectators
Streams
Metropolitan Opera Postpones Javier Camarena & Pretty Yende Concert The Metropolitan Opera has announced a change to its upcoming streaming program
https://operawire.com/metropolitan-opera-postpones-javier-camarena-pretty-yende-concert/
Review: Wexford Festival Opera 2020
Wexford Festival Opera 2020: The Festival in the air – Available to watch online
Innsbruck
Tiroler Landestheater 2020-21 Review: The Lighthouse
https://operawire.com/tiroler-landestheater-2020-21-review-the-lighthouse/
Zürich
Switzerland Announces New COVID-19 Measures; Lucerne Festival Cancels Beethoven Festival & Opernhaus Zurich Shuts Down
https://operawire.com/switzerland-announces-new-covid-19-measures-lucerne-festival
Italien
Teatro alla Scala & Teatro San Carlo Announce New COVID-19 Cases
https://operawire.com/teatro-alla-scala-teatro-san-carlo-announce-new-covid-19-cases/
London
A new opera that deserves more than one outing: Royal Opera’s New Dark Age reviewed
https://www.spectator.co.uk/article/a-new-opera-that-deserves-more-than
New York
From new Wheeldon to a hip hop Boléro: NY City Center’s Fall for Dance 2020
bachtrack
Washington
WNO pop-up opera truck delivers music to the public, but it’s not a perfect fit
Washington Post
Detroit
Twilight: Gods Sets The Stage For New Theatre Scene in Detroit Opera House Parking Center
https://detroitisit.com/twilight-gods-shakes-up-theatre-scene-opera/
Sydney
No stage? No problem for this innovative opera company
https://www.smh.com.au/culture/opera/no-stage-no-problem-for-this-innovative
CD/DVD / Pavel Kolesnikov
JS Bach: Goldberg Variations review – softly spoken and immensely powerful
The Guardian
Feuilleton
Miss the ecstasy and extravagance of Mahler’s Eighth? You’re not alone
https://www.latimes.com/entertainment-arts/story/2020-10-28/how-to
Elgar: where to start with his music
https://www.theguardian.com/music/2020/oct/28/elgar-where-to-start-with-his-music
What’s a Stravymphony?
https://www.classical-scene.com/2020/10/27/whats-a-stravymphony/
Obituary
Christiane Eda-Pierre obituary
Soprano whose flair for Mozart and French composers helped her to blaze a trail for other black opera singers
https://www.theguardian.com/music/2020/oct/28/christiane-eda-pierre-obituary
Sprechtheater
Wien
Covid-Fall im Ensemble: Werk X sagt vier Vorstellungen ab
Der Standard
———
Unter’m Strich
Die drei Haupttreiber der Pandemie
Mitunter entsteht der Eindruck, rund um die Übertragung von Sars-CoV-2 sei vieles unklar und der Wissensstand ändere sich permanent. Dem widersprechen nun US-Forscherinnen und Forscher. Schon jetzt sei beispielsweise sicher, wer die drei Haupttreiber der Pandemie sind: private Haushalte, Superspreader und Reisen.
https://science.orf.at/stories/3202478/?utm_source=pocket
Der Tag der Entscheidung: Wie es zu Merkels Corona-„Notbremse“ kam
Der Widerstand war groß, aber durch Schachzüge und Verbündete setzte Angela Merkel ihren Wellenbrecher-Lockdown durch. Über einen besonderen Tag in Berlin
Tagesspiegel
Deutschland
Nachruf auf Thomas Oppermann: Der Bassist
Thomas Oppermann ist tot. Über einen Sozialdemokraten, dem der letzte Karriereschritt verwehrt blieb – ohne den die SPD aber lange Zeit nicht hätte funktionieren können.
Der Spiegel
INFOS DES TAGES (FREITAG, 30. OKTOBER 2020)
INFOS DES TAGES (FREITAG, 30. OKTOBER 2020)
Quelle: onlinemerker.com
WIENER STAATSOPER: Vorstellungen in der Staatsoper für alle unter 27 – 20€ pro Ticket:
„EUGEN ONEGIN“ 31.10., „CAVALLERIA RUSTICANA/PAGLIACCI“ 2.11, 5.11., 9.11., 12.11., „A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM“ 4.11., 7.11., 10.11., 13.11., „ROMÉO ET JULIETTE“ 8.11., 11.11., 14.11., 19.11., 22.11., und „ARABELLA“ 17.11., 20.11., 23.11., 26.11. Bitte beim Buchen Ausweis hochladen!
HEUTE in der Wiener Staatsoper: CAVALLERIA RUSTICANA/ PAGLIACCI
Besetzung 30.10.2020
Cavalleria rusticana
Nedda Aleksandra Kurzak beim Frühstück in Cafe Mozart. Foto: Instagram
Pagliacci
Dimitry Ivashchenko, Fürst Gremin im neuen Staatsopern-„Eugen Onegin“:
„Tcherniakov’s Eugen Onegin in Vienna!!!My first Opening night after eight months break! Good luck to all on stage and behind!!!!“
ZU INSTAGRAM mit mehreren Wien-Fotos
Gruppenfoto zum neuen „Eugen Onegin“ von der Instagramseite von Bogdan Volkov, dem Lenski der Produktion.
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INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer
ST. PETERSBURG: DON CARLO
Ekaterina Semenchuk, Anna Netrebko
Wer erkennt Placido und Marta Domingo?
ZU INSTAGRAM
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BAYERISCHE STAATSOPER: Nikolaus Bachler zum Lockdown im November // Staatsoper plant Streams
„‚Bayern ist ein Kulturstaat‘, so steht es in der Bayerischen Verfassung. Die Kultur, die Kunst, die Musik sind ein Staatsprinzip, und das ist auch gut so“, so Nikolaus Bachler, Intendant der Bayerischen Staatsoper, nach der Verkündung des erneuten Lockdowns für den Monat November. „Gerade in so schwierigen Zeiten sehnen sich viele Menschen geradezu nach Konzerten und Aufführungen. Weitere Streaming-Programme werden folgen, denn sie spenden Trost und geben Hoffnung. Ich bin überzeugt, dass wir Kunstschaffenden dazu beitragen können, die psychischen Auswirkungen der Pandemie zu bekämpfen! Deshalb kann ich schon jetzt versichern, dass das Ensemble der Bayerischen Staatsoper auch im kommenden Monat nicht müde werden wird, Kunst zu schaffen. Wir starten am Samstag mit dem Live-Stream der Neuinszenierung von Die Vögel.“
Aufgrund der aktuellen Regierungsbeschlüsse muss die Bayerische Staatsoper leider ab dem 2. November für den Rest des Monats den regulären Spielbetrieb einstellen. Auch alle Sonderveranstaltungen im Cuvilliés-Theater und Führungen fallen unter das Veranstaltungsverbot. Alle verkauften Tickets werden storniert und zurück gebucht.
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OPER LEIPZIG: Premiere »Lohengrin« wird vorgezogen auf 1.11. (Coronabedingt!)
Ver-rückte Zeiten erfordern besondere Entscheidungen: Wir ziehen die Premiere des LOHENGRIN auf den 1.11.2020 vor!
Oper Leipzig. Foto: Kirsten Nijhof
Keine Kulturveranstaltungen im November, doch der 1.11. ist ein letzter Tag, um zusammen eine lang ersehnte Premiere zu erleben: Spontan zieht Intendant und Generalmusikdirektor Prof. Ulf Schirmer die ursprünglich erst für den 7. November 2020 angekündigte Premiere von »Lohengrin« vor. Die gekürzte Version des Wagnerschen Bühnenwerks findet jetzt bereits am nächsten Sonntag, 1.11.2020, um 18 Uhr in der Oper Leipzig statt. Die Nachmittagspremiere der Jungen Oper Leipzig, »Amadeus Musikus« im Konzertfoyer, bleibt im Programm. Ulf Schirmer: »Wann, wenn nicht jetzt?! Wir rollen am letzten Tag vor der erneut notwendigen Schließung noch einmal den roten Teppich aus, um unserem treuen und enthusiastischen Publikum die Premiere >Lohengrin< anzubieten.«=““ die=““ novemberpremiere=““ von=““> »Il Trovatore« kann aber zum geplanten Zeitpunkt nicht realisiert werden.
Für die vorgezogene Premiere »Lohengrin« nutzen Ensemble, Gäste, Opernchor und Gewandhausorchester die durch die angekündigte Schließung frei gewordenen Bühnenkapazitäten für zusätzliche Proben, und backstage beschleunigen die Teams für Bühnentechnik, Licht, Ton, Maske, Kostüm und Requisite ihre umfangreichen Vorbereitungen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer, die bereits Tickets erworben haben, werden vom Besucherservice über den neuen Premierentermin informiert. Dafür ist die Kasse des Opernhauses – zusätzlich zu den üblichen Öffnungszeiten – auch am Reformationstag, dem 31.10.20, bereits ab 12 Uhr und am Sonntag, 1.11.20, durchgehend von 14 Uhr bis Vorstellungsbeginn geöffnet.
»Lohengrin« von Richard Wagner, gekürzte Version
Premiere neu am 1.11.2020, Oper Leipzig, Opernhaus, 18 Uhr
Mit Michael Weinius in der Titelpartie, Jennifer Holloway als Elsa, Simon Neal als Telramund, Kathrin Göring als Ortrud, SebastianPilgrim als Heinrich, Mathias Hausmann als Heerrufer, Randall Jakobsh als Heinrich der Vogler u. a.
Regie: Patrick Bialdyga
Bilderwelt: Klaus Hack
Musikalische Leitung: Ulf Schirmer
Die gegenwärtigen Zeiten erfordern für jede einzelne Produktion einen individuellen kreativen Umgang mit dem jeweiligen Werk. Mit dem Gewandhausorchester als einem der weltbesten Klangkörper steht für Intendant und Generalmusikdirektor Prof. Ulf Schirmer dabei die Musik im Vordergrund – zumal die Oper Leipzig über eine Bühnenfläche verfügt, die es möglich macht, das Orchester in Originalbesetzung auf die Bühne zu setzen! Für den »Lohengrin« hat Schirmer eine Fassung entwickelt, die die großen musikalischen Szenen wie z. B. das sogenannte Brautgemach oder die Gralserzählung unangetastet lässt. Durch die Anordnung der Szene vor dem Orchester ist das Publikum darüber hinaus näher am Geschehen. Patrick Bialdyga, künstlerischer Produktionsleiter an der Oper Leipzig und verantwortlich für die Regie des »Lohengrin«: »Diese Intimität macht >Lohengrin
Karten, Gutscheine und Erstattungen:
Sie erreichen den Besucherservice der Oper Leipzig persönlich am Augustusplatz, per Telefon unter der Nummer 0341-1261 261,
Öffnungszeiten Kasse und Telefonservice im Opernhaus: Mo – Sa 10:00 bis 19:00 Uhr,
zusätzlich am Feiertag, 31.10.20, ab 12 Uhr bis Vorstellungsbeginn
und am Sonntag, 1.11.20, ab 14 Uhr bis Vorstellungsbeginn
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Eröffnungsgala von „Das Vindobona“, 28.10.2020 – eine neue Heimstätte für Entertainer und ähnliches Künstlervolk
Angelika Kirchschlager, Maria Happel und Vindobona-Chef Wolfgang Ebner. Credit: Katharina Schiffl
Wie könnte die derzeitige Kulturkrise zu bewältigen sein? Corona hat wieder zugeschlagen, alles schwimmt verunsichert herum, und länger schon hat eine gewisse Geistesleere zu keinen kreativen Höhepunkten im heimischen Kulturbetrieb geführt. Das Geschäft mit oder für Kultur läuft gerade auf einer eigenartig holprigen Ebene. Doch ein Genuss soll es weiterhin sein, eine gepflegte Kunststätte zu betreten und mit oder auch ohne Musical Dinnershows – ein anspruchsvoller Restaurantbetrieb gehört nun einmal dazu – sich an nicht gerade an Gedanken schweren künstlerischen Darbietungen zu erfreuen. Perfekt rundum erneuert und mit frischer Ambition ist das neueröffnete Vindobona ganz danach ausgerichtet, gefällige unterhaltsame Programme mit feinen Künstlern anzubieten. Die neue Kulturlocation am Wallensteinplatz in der Brigittenau bittet somit ab jetzt auch in diesen kritischen Tagen zum Besuch.
Das Problem Corona mit all seinen Restriktionen trifft nun Initiator und Geschäftsführer Wolfgang Ebner, der von Musical-Lust und dem Mut getrieben war, sich solch ein Etablissement aufzubauen und dieses als eine neue Heimstätte, als ein Mehrspartentheater einer qualifizierten Künstlerschar zu übergeben. Der derzeitigen Krisensituation bewusst hat er dennoch den Drahtseilakt eines Starts gewagt: „Wir werden in den nächsten Wochen Theaterveranstaltungen durchführen! Auch wenn wir nicht vor vollem Haus spielen werden, wird es Theater bei uns geben – sofern das Risiko nicht bei uns allein liegt.“ Ehrgeiz ist zu spüren: „Wir sind neu, anders, einzigartig! Wir sind auch ein wenig wahnsinnig!“
Verrückt hat die Eröffnungsgala jedenfalls nicht gewirkt. Das Galamenü wurde, den behördlichen Vorschriften folgend, jedenfalls statt locker zwischendurch ein gutes Stündchen früher serviert. Und imposant war, wer hier zur um Werbung bemühten Eröffnungsgala angetreten ist. Ohne Gage: Opernstar Angelika Kirchschlager brillierte als Carmen, Maria Happel als Komikerin – und als Chefin der Reinhardt-Seminars wird sie hier auch ihre Schützlinge präsentieren. Yury Revich ist als Showgeiger unter Blitz und Donner angetreten. Maya Hakvoort wird mit Kollegen die Musical-Schiene regelmäßig betreuen. Viktor Gernot hat sich mit einer köstlichen Gabalier-Parodie eingestellt. Und gar nicht auf den Mund gefallen sind Nadja Maleh oder die freche Kleinkunstprinzessin Grazia Patrizia.
Einiges unterhaltsames mehr. Und für die nächsten Wochen wird ein breit aufgestelltes Programm angekündigt: Sona MacDonald mit den verschiedensten Verwandlungen, Musical-Sterne und Sternchen auf und ab, Cornelius Obonya, Ulrike Beimpold, Konstantin Wecker, Joseph Lorenz, Maresa Hörbiger, Kristina Sprenger, Thomas Maurer, Rudi Roubinek. Und immer wieder steht „Dinner before Christmas“ auf der Abendkarte …. so oder so könnte es, sollte es köstlich schmecken.
Info: www.vindobona,wien /
Meinhard Rüdenauer
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IPG-Internationale Pleyel-Gesellschaft Ruppersthal:
Eine notwendige Mitteilung an alle unsere geschätzten und lieben Pleyel Verehrerinnen und Verehrer!
Hochgeschätzte und liebe Ehrenpräsidenten, liebe Ehrenmitglieder und liebe Pleyel Verehrerinnen und Verehrer!
Unser schönes Land Niederösterreich ist ein reicher Kulturboden, aus dem viele Persönlichkeiten hervorgingen, einer davon war der 200 Jahre vergessene, und durch uns wieder entdeckte Schulmeisterbub aus dem schönen Wein- und Kulturort Ruppersthal Ignaz Joseph Pleyel (1757 Ruppersthal-1831 Paris).
Ich muss Sie heute leider davon in Kenntnis setzen, dass am vergangenen Dienstag der Gemeinderat der Gemeinde Großweikersdorf in seiner Sitzung beschlossen hat, unser Ansuchen um Unterstützung für den überlebensnotwendigen Zubau eines Konzertsaales mit 9:9 Stimmen nicht zu unterstützen. Unser Vizepräsident, GR Christoph Strell – der sich nicht befangen fühlte weil es weder um seine Familie noch um seinen Besitz ging, sondern der im Gegenteil seine Heimatgemeinde Ruppersthal vertreten wollte- wurde von der Abstimmung ausgeschlossen, sonst wäre mit 10:9 Stimmen alles gut gewesen… Was wir außerdem nicht verstehen ist, dass bei ähnlichen Beschlüssen einer anderer KG der zuständige Gemeinderat abstimmen durfte. Außerdem wurde kurz vor dem Thema Pleyel Kulturzentrum einstimmig beschlossen, im Gemeindegebiet von Großweikersdorf einen Radweg mit €120.000,00 zu unterstützen…oder das Thema der Errichtung einer Deponie in Ruppersthal zu behandeln.
Geschätzte und liebe Ehrenpräsidenten, liebe Ehrenmitglieder und liebe Pleyel Verehrerinnen und Verehrer!
Seit dem Jahre 2018 ersuchen wir die Gemeinde uns beim Zubau an das aus Kostengründen viel zu klein ausgefallene Pleyel Kulturzentrum zu helfen, damit einmal die IPG-wenn ich eines Tage nicht mehr bin, oder nicht mehr so viele ehrenamtliche Helfer zur Verfügung stehen- mit zusätzlichen Angestellten wirtschaftlich überleben kann. Damals ging es um ein Unterstützungsansuchen in der Höhe von €60.000,00. Dieses Ansuchen wurde im Gemeinderat nie behandelt! Diesmal hatten wir die Gemeinde auf Knien gebeten, uns in fünf Jahresraten mit je €40.000,00 zu unterstützen. Die Unterstützung der Gemeinde wäre auch deshalb keine Fehlinvestition gewesen, weil die Gemeinde enorme Sicherheiten in der Tasche hatte. Wir möchten Ihnen daher mitteilen, dass der Gemeinde für die Unterstützung in der Höhe von €166.800,00 im Jahre 2016 im Falle der Auflösung oder Konkurs der IPG ein Wert von rund 1,5 Millionen Euro zufallen würde, den wir bereits aufgrund unserer einmaligen und erfolgreichen Arbeit mit der Unterstützung des Landes NÖ bereits erwirtschaftet hatten.
Daher, geschätzte Damen und Herren, fehlen uns jetzt auf einen Schlag €400.000,00 weil auch das Land NÖ ohne positiven Gemeinderatsbeschluss Ihre Zusage uns mit €200.000,00 zu unterstützen, nicht einhalten darf. Anscheinend sind auch 60 Jahre für die Kultur und 40 Jahre für Pleyel die ich und meine tüchtigen Mitstreiter für diese Gemeinde leisteten noch zu wenig. Andere Gemeinden suchen in ihren Heimatbüchern nicht nur erfolgreiche Töchter und Söhne (Heimat bist Du großer Söhne!) und andere Attraktionen und um den Ort für Touristen interessant zu machen, sondern sie unterstützen auch Institutionen die sich durch Ihre Aktivitäten weit über die Landes- und Bundessgrenzen hinaus einen Namen gemacht haben. Eine Gemeinde errichtete sogar einen sogenannten „Pinkelstein“ weil sie die Ansicht vertreten, dass genau dort einmal Wolfgang Amadé Mozart aussteigen musste… Vor allem aber ehren andere Gemeinden verdiente Gemeindebürger weil sie dadurch Anerkennung sowie Dankbarkeit zeigen, und sich dadurch selbst ins rechte Licht rücken. Unsere Gemeinde bestraft und diskriminiert verdiente Bürger für ihre herzeigbare und aufopfernde Arbeit für Pleyel, und wieder einmal mehr -und fast genau am Jubiläumsgeburtstag des Präsidenten der IPG- Adi Ehrentraud!
Wir hatten bereits alle die mit finanzieller Last verbundenen Vorgaben erfüllt um das Projekt „Zubau des Pleyel-Konzertsaales“ bei der BH Tulln einzureichen. Für diese Vorleistungen- und das weiß unsere Gemeinde genau- fielen bisher nicht nur Architektenkosten sondern auch Kosten an die Gemeinde, Kosten für geologisches Gutachten und für Planungen in der Höhe von rund €35.000,00 an. Erwähnt muss werden, dass die Mitglieder des Gemeinderates aller Fraktionen von uns im Vorfeld eingeladen wurden um sie ins Projekt Konzertsaal mit allen Einreichunterlagen einzuweihen. Der Einreichplan selbst wurde von uns schon vor vielen Monaten im Bentonsaal zur öffentlichen Einsicht zum Aushang gebracht.
Erlauben Sie mir bitte daher als Gründer und Verantwortlicher der IPG folgendes mitzuteilen:
Wenn man jahrzehntelang mit Herz und Leidenschaft an einer Sache ehrenamtlich mit allen Kräften fast rund um die Uhr und natürlich ohne Urlaub arbeitet, das alleine schon an der Stundenanzahl gemessen zwischen Enns & Leitha nicht zu überbieten ist, dann kommt man zu einem Punkt wo man sich fragt: Warum? Was habe ich oder was haben meine Vorstands- und BeiratskollegInnen falsch gemacht? Hab ich nicht 60 Jahre ehrenamtlich für die Kultur und die Gemeinde gearbeitet, und habe ich nicht stets den Menschen in dieser Gemeinde mit all meiner Kraft geholfen?
Leider musste ich in all den Jahrzehnten unseren Besuchern immer wieder nur eine einzige Antwort auf folgende Frage schuldig bleiben: „Die Gemeinde wird ja stolz auf das sein, was hier in der Tat geschieht…!“ Mir ging es doch immer nicht nur darum das Werk unseres Meisters der Vergessenheit zu entreißen, sondern auch dass meine 60-jährige Arbeit für die Kultur (Kirchenchor, Blasmusik & Theater), meine 40-jähige Arbeit für die Wiederentdeckung von Pleyels Werk und die 25-jährige Arbeit mit der IPG die ich 1995 gründete, einmal nach mir seinen Fortgang findet. Schließlich schauen bereits unzählige Augen aus der gesamten musikalischen Welt auf uns, und auf all das was wir geschaffen haben. Menschen aus allen Erdteilen dieser unserer Erde waren schon unsere Gäste!
Was haben wir bisher getan?
Als wir begannen hatten wir nichts als eine Ruine (Geburtshaus unseres Meisters), die wir um einen symbolischen Schilling von der Gemeinde kauften, daraus entstand dank der Hilfe unseres Ehrenpräsidenten Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll das heutige Pleyel Museum, danach kauften wir rund 14.000m² Liegenschaften, und bauten vor 4 Jahren das Pleyel Kulturzentrum mit einem Kostenaufwand von rund 1 Million EURO, das vom Land NÖ und von der Gemeinde zu je einem Sechstel sowie einer Nachtragszahlung vom Land NÖ für die Sessel und Tische in der Höhe von €30.000,00 (Zusage Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll) und für die Technik und Ausstattung in der Höhe von €25.000,00 von der Gemeinde unterstützt wurde. Den Rest auf rund 1 Million zahlten wir und unsere Pleyel VerehrerInnen, die uns bereits seit Jahrzehnten ob unserer hohen Qualität von Veranstaltungen die Treue halten. Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Unterstützer!
Um das Werk unseres Ignaz Joseph Pleyel (1757 Ruppersthal-1831 Paris) der Vergessenheit zu entreißen gaben wir nahezu 500 Konzerte in vier verschiedenen Ländern Europas (AT, CZ, HU und F (Paris)), spielten 66 CDs ein, die vornehmlich Weltersteinspielungen sind. Wunderbare Melodien also, die in den letzten 200 Jahren niemand oder kaum jemand gehört hatte. Darüber hinaus schrieb ich die erste Pleyel Biographie, die wir in Deutsch und in Englisch erscheinen ließen, die Französische Ausgabe folgt demnächst, wir befassen uns mit der musikwissenschaftlichen Pleyel-Gesamtausgabe, Entdecken und Spartieren die Werke unseres Meister, veranstalten Symposien in den verschiedensten Universitäten sowie im Pleyel Kulturzentrum, und gaben Videokonferenzen mit Interessierten in Paris. Wir bieten jeden Tag Führungen und Frühstück sowie Weinwanderungen mit Kellerführungen an. Als wir begannen kannten den Haydn-Schüler – der einst der populärste, meistgespielte und meistverlegteste Komponist sowie erfolgreicher Unternehmer war- gerade einmal 4 Promille aller Menschen in Österreich (meine Umfrage im Jahre 1980 in 1010 Wien), heute sind es dank unserer Arbeit 40% (meine Umfrage im Dezember 2019 in 1010 Wien).
War es Arbeit?
Nein! Es war uns immer eine große Freude all das zu machen, was wir gemacht haben und worauf bereits die gesamte musikalische Welt schaut. Natürlich stellten wir uns immer die Frage: Wie geht es nach mir weiter? Und weil ich immer schon ein verantwortungsvoller Mensch war, wollte ich mit dem Zubau vorausschauend dafür sorgen, dass es einmal nach mir weiter geht. Ich wusste, dass meine 6500 ehrenamtlichen Stunden im Jahr (120-160h/Woche) einmal bezahlt werden müssen, und das wäre nur mit Mehreinnahmen möglich gewesen, die der Zubau spielend eingebracht hätte. Wir gehen davon aus, dass auch die Spuren des schrecklichen Corona irgend einmal vorbei sind, wir wissen aber, dass die Ablehnung der Gemeinde vom 20.10.2020 bleibt, die uns allen im Herzen eine bleibende Narbe verursacht hat!
Sinn und Zweck des Zubaus
Der überlebensnotwendige Zubau hätte die Aufgabe gehabt Besucher von Freiluftkonzerten aufzunehmen, um sie nicht bei Schlechtwetter nachhause schicken zu müssen, weil der Bentonsaal bloß 100 Besucher aufnehmen kann. Im häufig ausgebuchten Bentonsaal konnten wir des Öfteren entweder keine Anmeldungen mehr entgegennehmen, oder wir mussten zweimal spielen, und daher auch zweimal das Honorar für die Künstler zahlen. Außerdem hätte uns der Zubau geholfen, endlich Pleyels wunderbare Orchesterwerke, seine Opern, die Sakralwerke unseres Meisters sowie meine Pleyel Theaterstücke einzuspielen, was derzeit im Bentonsaal unmöglich ist. Wichtig war es mir aber auch immer, dass daraus ein Dorfzentrum entsteht, das allen Vereinen der Gemeinde und der Jugend kostenlos zur Verfügung gestanden wäre, zumal es in Ruppersthal kein Gasthaus mehr gibt. Auch das wussten die verantwortlichen GemeinderätInnen samt dem Herrn Bürgermeister sehr gut.
Hat die Gemeinde unsere Arbeit geschätzt?
Naiv wie ich halt einmal bin dachte ich, vielleicht erkennt man endlich einmal unsere jahrzehntelangen Leistungen, die wir für den großen Sohn unserer Heimat und für diese Gemeinde erbracht haben, und die Gemeinde nützt die Gelegenheit uns zu meinem 75. Geburtstag zu unterstützen. Vielleicht erkennen die Gemeindeverantwortlichen die Vorteile die sich für unsere Gemeinde im Rahmen von Wertschöpfung und Umwegrentabilität ergeben könnten. Vielleicht – dachte ich- erkennt man die Vorteile, die sich aufgrund des Alleinstellungsmerkmals mit Pleyel ergeben, wie das unser Ehrenmitglied Univ.-Prof. Dr. Faller vor hunderten Besuchern einmal treffend formulierte. Schließlich wissen das die Wiener mit dem „Schani“ Strauß und die Salzburger mit dem „Wolferl“ Mozart gewinnbringend zu nützen.
Die Gemeinderatssitzung am 20.10.2020
Leider kam es in der Gemeinderatssitzung am 20.10.2020 anders, zumal unser Ansuchen für ein vielversprechendes Projekt mit großen Chancen für die Kultur, unseren Meister Pleyel, und für die Gemeinde abgelehnt wurde…! Daher frage ich mich, war das seitens der Gemeinde fair und richtig unsere jahrzehntelangen ehrenamtlichen, erfolgreichen und so erfolgversprechenden Leistungen so zu missachten? Wäre es nicht vorteilhaft gewesen all die vorhandenen Möglichkeiten zum Wohle von uns allen zu fördern? Ich denke, dass sich das weder das Land NÖ- das uns in all den Jahrzehnten immer wieder unterstützt hatte – noch wir, und schon gar nicht der große Sohn unserer Heimat Ignaz Joseph Pleyel, diese unverständliche Behandlung des Gemeinderates verdient hat!
Wir lassen den Kopf nicht hängen
Natürlich, liebe Pleyel Verehrerinnen und Verehrer, lassen wir den Kopf nicht hängen und werden in ein kleineres Projekt investieren weil es ganz einfach sein muss um überleben zu können und um unsere erfolgreiche Arbeit fortzusetzen. Wie heißt es so schön? Man kann ja auch aus den vielen Steinen die einem vor die Füße geworfen werden ein Haus bauen. Kurzum, unsere fruchtbare Arbeit muss im Sinne und im Geist unseres Meisters – der ganz sicher diese nicht erfreulichen Geschehnisse hoch droben im Himmel mit Falten an der Stirn verfolgt- erfolgreich weiter gehen!
Ich bitte Sie höflich diese meine langatmigen Ausführungen vielmals zu entschuldigen, es war nicht mein Kopf der diese Zeilen schrieb, nein, es war mein Herz!
Vielen herzlichen Dank für die netten Briefe und die lieben Wünsche unserer beiden hochgeschätzten Ehrenpräsidenten Landeshauptfrau Johanna Mikl Leitner, Landeshauptmann a.D. Dr. Erwin Pröll, unserer geschätzten Ehrenmitglieder sowie für die in unzähligen in Briefen und E-Mails ausgedrückten Wünsche und Ratschläge unserer Pleyel VerehrerInnen, die mit uns zusammen schon lange eine wunderbare Pleyel Familie geworden sind.
Mit lieben Grüßen aus dem Geburtsort Pleyels
bitten wir das Land NÖ mit unserer hochgeschätzten Ehrenpräsidentin, Landeshauptfrau Johanna Mikl Leitner und Sie liebe Pleyel Verehrerinnen und Verehrer auf Knien, uns auch weiterhin zu unterstützen: „Denn wir schaffen es!“ Lang lebe Pleyel und seine Musik!
Ihr dankschuldiger
Adi Ehrentraud
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Deutsche Oper am Rhein: „Der Kaiser von Atlantis“ ab 30. Oktober kostenlos auf OperaVision
Foto: Deutsche Oper am Rhein/ Hans-Jörg Michel
Die Deutsche Oper am Rhein macht ein neues Streaming-Angebot: Ab Freitag, 30. Oktober, 19.00 Uhr, ist „Der Kaiser von Atlantis“ von Viktor Ullmann für sechs Monate in voller Länge kostenfrei über die Online-Plattform wwww.operavision.eu abrufbar. Inszeniert von Ilaria Lanzino und musikalisch geleitet von Generalmusikdirektor Axel Kober, hatte die Kammeroper am 19. September 2020 im Opernhaus Düsseldorf Premiere. Die Online-Premiere am Freitagabend wird von einem Live-Chat mit Regisseurin Ilaria Lanzino und Dramaturgin Anna Grundmeier begleitet. Einblick in die Produktion geben auch Backstage-Videos und Interviews mit beteiligten Künstlerinnen und Künstlern.
In der Hölle des Konzentrationslagers Theresienstadt entwickelte Viktor Ullmann 1943-44 die vielschichtige Parabel über absolute Macht und ihre Überwindung: In der maschinisierten Tötungsindustrie des Kaisers Overall von Atlantis sind Harlekin und Tod nur noch Zaungäste in einer Welt, „die verlernt hat, am Leben sich zu freuen und des Todes zu sterben“. Als Overall den Krieg aller gegen alle verkündet, sieht sich der Tod endgültig zu einem kleinen Handwerker des Sterbens degradiert und verweigert dem Kaiser fortan den Dienst.
Die von Ullmann und dem jungen Autor Peter Kien verfasste Botschaft, aufzustehen gegen Unrecht und Unterdrückung, trägt bis in unsere Gegenwart: „Der politische Bezug zur Entstehungszeit ist klar erkennbar, trotzdem weist das Stück weit über seine Zeit hinaus.“, sagt Regisseurin Ilaria Lanzino, die im Januar 2020 mit dem renommierten EOP (Europäischer Opernregie-Preis) ausgezeichnet wurde. Generalmusikdirektor Axel Kober dirigiert die Düsseldorfer Symphoniker und das hochkarätige Solistenensemble: Emmett O’Hanlon ist Overall, der Kaiser von Atlantis, der den Lautsprecher (Thorsten Grümbel) und den Trommler (Kimberley Boettger-Soller) für seine Propaganda instrumentalisiert. Ein Mädchen (Anke Krabbe) und ein Soldat (Sergej Khomov) stehen sinnbildlich zwischen dem Leben (David Fischer als Harlekin) und dem Tod (Luke Stoker).
Generalintendant Christoph Meyer: „Das Online-Angebot ist kein Ersatz für die Opernvorstellungen, die im November wegen der erneuten Theaterschließung entfallen müssen, sondern ein zusätzliches Angebot für operninteressierte Zuschauer in aller Welt. Dennoch zeigt sich gerade in der gegenwärtigen Situation, wie sehr wir alle von einem europäischen Netzwerk wie OperaVision profitieren können.“
Unterstützt durch das Creative Europe Programm der EU, vereint OperaVision kostenlos Live-Streams und Video-on-demand von Opernhäusern und Festivals aus ganz Europa und ist mit seiner Bibliothek eins der größten Online-Kulturvermittlungsforen. Der Plattform gehören 29 Partnerinstitutionen aus 17 Ländern an, darunter die Opernhäuser in Antwerpen, Brüssel, London, Madrid, Stockholm und das Festival d’Aix-en-Provence. Aus Deutschland sind die Deutsche Oper am Rhein und die Komische Oper Berlin vertreten.
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OPER ZÜRICH: WARUM WIR NICHT MEHR SPIELEN KÖNNEN
Die gestrige Entscheidung des Bundesrates, Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen zu verbieten, hat katastrophale Konsequenzen für das Opernhaus Zürich. In Absprache mit dem Kanton Zürich musste der Spielbetrieb am gestrigen Abend mit sofortiger Wirkung eingestellt werden. Produktionen wurden abgesagt und Künstlerinnen und Künstler mussten nach Hause geschickt werden.
Viel Energie und Geld haben wir in ein Schutzkonzept und Spielmodell investiert, die sich seit dem Saisonbeginn im September für Publikum und die Mitarbeitenden bewährt haben. Infektionen mit dem Sars-CoV-2-Virus im Zuschauerraum sind uns keine bekannt. Das weltweit einmalige Spielmodell, den Chor und das Orchester aus einem externen Probenraum live in die Vorstellung zu streamen, hat es uns ermöglicht, den Zauber von grosser Oper wieder erlebbar und spürbar zu machen. Vom Publikum wurde dies ausgesprochen dankbar angenommen und goutiert. Seit Beginn der Saison konnten wir 38 Veranstaltungen, davon 28 Opern- und Ballettaufführungen auf der Hauptbühne inklusive eines dreitägigen weltweiten Live-Streamings, unter diesen Bedingungen realisieren.
Ja, wir wollen spielen. Ja, wir wollen für Sie da sein.
Als grösster Arbeitgeber der Schweizer Kulturbranche trägt das Opernhaus Zürich für 750 Menschen Verantwortung. Die Begrenzung der Zuschaueranzahl auf 50 Personen stellt uns nun vor eine unlösbare Aufgabe. Eintrittseinnahmen aus unseren Vorstellungen sind ein existentiell wichtiger Bestandteil der Finanzierung. Allein im Monat November beträgt die Mindereinnahme unter diesen Bedingungen rund CHF 2 Mio. Um alle Arbeitsplätze auch für die Zukunft sichern zu können, bleibt uns leider keine Wahl als den Betrieb zu schliessen und ab sofort Kurzarbeit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu beantragen. Als Teil der Gesellschaft sehen wir natürlich unsere Verpflichtung, zur Eindämmung der Pandemie beizutragen und respektieren die Entscheidung des Bundesrates. Trotzdem hoffen wir inständig den Spielbetrieb so schnell als möglich wieder aufnehmen zu können.
Herzliche Grüsse aus dem Opernhaus
Bettina Auge
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VORHANG ZU UND ALLE FRAGEN OFFEN.
Offener Brief der Theaterleitung des Staatstheater Mainz
Liebes Publikum,
die Theater zählen zu den sichersten Räumen des Landes. Nachgewiesenermaßen hat sich kein Besucher und keine Besucherin in einem Theater- oder Opernhaus mit Covid19 angesteckt. Hochleistungsfähige Lüftungsanlagen und strengstens ausgestaltete Hygienekonzepte sorgen für ein im Wortsinne risikofreies Klima.
Was aber soll nun geschlossen werden? Die Theater. Wir, die Leitung des Staatstheater Mainz, protestieren gegen diese sinnlose Maßnahme.
Statt die wenigen gefahrlosen offenen Orte als Chance zu begreifen und den Menschen in einer Zeit der Einschränkungen, Sorgen und Fragen hier die Möglichkeit zu geben, sich nicht nur als Virenschleudern, sondern im Austausch miteinander als denkende und handelnde Individuen zu erleben, werden Theater grundlos verriegelt.
Wird Kultur verhindert.
Wir sind uns unserer Verantwortung sehr bewusst. Der Verantwortung, mit höchster Ernsthaftigkeit und Wachsamkeit unsere Besucherinnen und Besucher sowie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen. Aber eben auch unserer Verantwortung, den Diskurs unserer Gesellschaft zu ermöglichen und mitzugestalten. Dies können wir mindestens für die nächsten Wochen nicht mehr tun – und wer weiß, wie lange das so sein wird. Das schadet uns allen.
Gewünscht hätten wir uns einen politischen Gestaltungswillen, der aktiv nach Möglichkeiten sucht, einer durch die strengen Kontaktbeschränkungen zunehmenden Vereinsamung alles entgegenzusetzen, was entgegengesetzt werden kann: wichtige Orte der Lebendigkeit als Rettungsinseln in einer Zeit, die jedem Einzelnen so viel abverlangt. Stattdessen wird in einem pauschalen Verhinderungsreflex, den wir kurzsichtig finden, diese kostbare Möglichkeit vertan.
Wenn die Politik ihren eigenen Vorgaben nicht mehr traut, verliert sie an Glaubwürdigkeit und Maßnahmen erscheinen willkürlich. Das gesellschaftliche Klima verändert sich gerade merklich, die Akzeptanz für politisches Handeln schwindet. Wir hätten dem gern weiter etwas entgegengesetzt.
Anders als im Frühjahr, als wir weniger wussten und nicht einschätzen konnten, wo die Gefahren lauern, tragen wir diese politische Entscheidung, die Theater zu schließen, nicht mit. Darum werden wir auch nicht mit virtuellen Formaten im Internet den analogen Phantomschmerz mildern.
Vorhang zu und alle Fragen offen.Liebes Publikum, wir freuen uns mit Ungeduld darauf, wieder für Sie zu spielen. Bitte bleiben Sie an unserer Seite.
Markus Müller, Hermann Bäumer, Erik Raskopf ,Sonja Westerbeck, Gabriele Donà, Jörg Vorhaben, K.D. Schmidt, Honne Dohrmann, Clarissa Messer , Annika Rink, Christoph Hill, Sylvia Fritzinger
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ORF / Halloween bei den „Dancing Stars“ – „unheimlich“ schöne Tänze am 30. Oktober in ORF 1
Sieben Paare tanzen um den Aufstieg in die nächste Runde =
Wien (OTS) – Sieben Solotänze und ein Tanzmarathon – Am Freitag, dem 30. Oktober 2020, ist ab 20.15 Uhr live in ORF 1 bei den „Dancing Stars“ mit Songs wie „Ghostbusters“, „Addams Family“ oder „Thriller“ für schaurig gute Unterhaltung gesorgt. Diesmal müssen die sieben Paare – Norbert Oberhauser & Catharina Malek, Cesár Sampson & Conny Kreuter, Andi Ogris & Vesela Dimova, Silvia Schneider & Danilo Campisi, Natalia Ushakova & Stefan Herzog, Edita Malovčić & Florian Vana sowie Michi Kirchgasser & Vadim Garbuzov nicht nur bei ihren Einzeldarbietungen, sondern auch bei einem Tanzmarathon ihr Bestes geben, um Jury (Balázs Ekker, Karina Sarkissova und Dirk Heidemann) und Publikum von ihren tänzerischen Qualitäten zu überzeugen.
Tanzmarathon zu Michael Jacksons „Thriller“:
Beim Tanzmarathon tanzen alle sieben noch in der Show befindlichen Paare gleichzeitig. Eines nach dem anderen wird von der Jury ausgewählt – die schwächsten Paare zuerst, die besten zuletzt – und scheidet aus. Je länger ein Paar auf der Tanzfläche verbleibt, desto mehr Punkte bekommt es für das Tagesvoting.
Musikauswahl und Votingnummern
Unter 09010 5909 und der angehängten zweistelligen Paarnummer (50 Cent pro Anruf/SMS) kann für den jeweiligen Favoriten gevotet werden. Die Paarnummern müssen nicht der Startreihenfolge entsprechen.
Paar 02: Edita Malovčić & Florian Vana tanzen einen Wiener Walzer zu „Wiener Blut“. Paar 03: Norbert Oberhauser & Catharina Malek tanzen einen Slowfox zu „The Addams Family Theme“. Paar 04: Michi Kirchgasser & Vadim Garbuzov tanzen einen Cha Cha Cha zu „Sweet But Psycho“. Paar 05: Cesár Sampson & Conny Kreuter tanzen einen Cha Cha Cha zu „Ghostbusters“. Paar 07: Andi Ogris & Vesela Dimova tanzen eine Rumba zu „Living in a Ghost Town“. Paar 08: Silvia Schneider & Danilo Campisi tanzen einen Paso Doble zu „The Black Pearl“ (Fluch der Karibik). Paar 10: Natalia Ushakova & Stefan Herzog tanzen einen Tango zu „The Munsters’ Theme“.
„Dancing Stars“ im ORF – barrierefrei für seh- und hörbeeinträchtigtes Publikum
Der Herbst-TV-Event wird umfassend barrierefrei ausgestrahlt: Für gehörlose und hörbehinderte Zuschauer/innen stehen im ORF TELETEXT auf Seite 777 Live-Untertitel zur Verfügung und für das blinde und sehbehinderte Publikum gibt es einen live gesprochenen Audiokommentar, der durch Umschalten auf den zweiten Tonkanal der Fernbedienung hörbar wird. Elemente der Bildsprache und Emotionen im Ballroom werden durch jeweils zwei Audiokommentator/innen pro Folge, die sich mit ihren gesprochenen Bildbeschreibungen abwechseln, für Menschen mit Sehbehinderung live erlebbar gemacht. Alexandra Kloiber-Kamer, Bernd Kainz, Gregor Waltl, Anna Lallitsch und Sebastian Aster begleiten ihr Publikum von der Premiere bis zum Finale, um durch akustische Bildbeschreibungen die Farben und die Machart der Kostüme, die Choreografie der Tänze, Gestik, Mimik und Showeffekte zu transportieren.
„Dancing Stars“ online und im ORF TELETEXT
Wenn Stars und Profis im ORF-Ballroom Ende September einen neuen Anlauf nehmen, ist selbstverständlich auch dancingstars.ORF.at mit aktuellen Berichten und Hintergrundstorys, Fotos und Videos sowie ausgewählten Social-Media Beiträgen (Hashtag #DancingStars) dabei. Die ORF-TVthek bringt alle TV-Shows live und on demand, auf ORF extra gibt es u.a. die Lieblingsrezepte der Stars. Und auch via Facebook können sich Tanzbegeisterte jederzeit über das Geschehen informieren. Der ORF TELETEXT berichtet in den Magazinen „Kultur und Show“ sowie „Leute“ ausführlich über den ORF-Ballroom.