Die MITTWOCH-PRESSE – 11. April 2018

Die MITTWOCH-PRESSE – 11. April 2018

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die MITTWOCH-PRESSE – 11. April 2018

Wien/ Sommernachtskonzert
Anna Netrebko singt beim Sommernachtskonzert in Schönbrunn, Gergiev dirigiert
Vergangenes Jahr lauschten 90.000 Besucher dem Gratis-Konzert vor dem Schloss Schönbrunn. Heuer kann man noch mehr erwarten: Anna Netrebko singt
Die Presse

Sommernachtskonzert in Schönbrunn mit Anna Netrebko
Wiener Philharmoniker unter Valery Gergiev mit italienisch-russischem Programm am 31. Mai vor Schloss Schönbrunn.
Am 31. Mai verbringen die Wiener Philharmoniker eine „Italienische Nacht“ mit Publikumsliebling Anna Netrebko: Unter dem mediterranen Motto wird heuer das traditionelle Sommernachtskonzert des Spitzenorchesters im Schlosspark Schönbrunn stehen, das bei freiem Eintritt die Freunde der klassischen Musik lockt. Als Dirigent ist Valery Gergiev, Chef der Münchner Philharmoniker, verpflichtet
Kurier

Salzburg
Salzburger Festspiele: Autor Philipp Blom hält die Eröffnungsrede
Der Schriftsteller und Historiker wird die Salzburger Festspiele 2018 mit einem Essay über das riskante Denken eröffnen
Salzburger Nachrichten

München
Der Tenor Joseph Calleja: „Ich hasse es, in Schubladen gesteckt zu werden“
In den nächsten Monaten ist der Tenor Joseph Calleja mehrere Male an der Bayerischen Staatsoper zu Gast: in Werken von Verdi, Boito und Puccini. Im Interview spricht er über die Rolle des Macduff, die Entwicklung seines Repertoires – und warum er Puccini im Grunde für einen Filmemacher hält.
BR-Klassik

Düsseldorf/ „Siegfried“
Wanderers Rotweinchen
Dietrich Hilsdorfs braver, aber lebendiger „Siegfried“ in der Düsseldorfer Oper
Altersmilde liegt über dem Düsseldorfer „Siegfried“, und das ist bei Regisseur Dietrich Hilsdorf zwar immer noch verblüffend, aber hier nun wieder auch ganz schön. Nachdem ausgerechnet die „Walküre“ – die Hilsdorf schon einmal inszenierte, im gemischten Essener Ring – szenisch durchhing, überzeugt Teil 3 mit guter Personenführung und entspannter Haltung. Dass sich Hilsdorf aufs Erzählen beschränkt, bekommt dem schwierigen, langatmigen, ja, auch zähen Werk, das mit Richard Wagners schauerlichem Humor anfängt und mit quasi unsingbarer Tristan-und-Isolde-Ekstase zu Ende gebracht werden muss. Dabei gilt allerdings wie im „Rheingold“: Mehr Detailarbeit hätte das Vergnügen und – auch ohne größeren Deutungsansatz – die Bedeutung des Düsseldorfer Rings als plausible, gut gelaunte, sympathisch zivile Annäherung erhöhen können.
Frankfurter Rundschau

London/München
Ehre für Staatsoper und BR-Symphoniker
Zwei Münchner Musikinstitutionen sind international ausgezeichnet worden. Die Bayerische Staatsoper erhält bei den International Opera Awards den Titel „Opernhaus des Jahres“. Und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks bekommt für seinen Konzertmitschnitt von Gustav Mahlers 3. Symphonie die Auszeichnung „Aufnahme des Jahres 2018“ vom BBC Music Magazine
Sueddeutsche Zeitung

Wien/ Interview mit Sorin Coliban
„Meine Stimme ist wie das Meer, auf jeden Fall nicht langweilig“
Der rumänische Bass und Bassbariton Sorin Coliban ist seit neun Jahren als Ensemblemitglied eine feste Größe an der Wiener Staatsoper. Gerade brillierte er als Riese Fafner in „Das Rheingold“ von Richard Wagner. Coliban betrachtet das Haus am Ring als sein Zuhause und freut sich im großen Interview mit klassik-begeistert.de auf Rollen wie Boris Godunow und Hagen.
Der Herausgeber sprach mit dem Sänger Sorin Coliban
https://klassik-begeistert.de/grosses-interview-mit-sorin-coliban

Berlin/ Deutsche Oper
„Das Wunder der Heliane“: Sara Jakubiak brilliert in allen Lagen
Die Oper wurde 1927 an der Hamburgischen Staatsoper uraufgeführt und nach der Premiere als Misserfolg angesehen, vor allem im Vergleich zu anderen seiner Opern wie „Die tote Stadt“ und „Violanta“.
Erst im letzten Jahrzehnt hat man angefangen, die Oper auf den Spielplan zu bringen, aber leider sehr selten. Yehya Alazem berichtet aus der Deutschen Oper Berlin
https://klassik-begeistert.de/erich-korngold-das-wunder-der-heliane-deutsche

Pariser Philharmonie
Wer wagt gewinnt
Man stelle sich vor: Das Ensemble Modern, die Akademie für Alte Musik Berlin und das BR-Symphonieorchester geben gemeinsam ein Abo-Konzert im neuen Münchner Konzertsaal. Unsinn? Kaum zu realisieren? Oder doch eher: eine Vision für zukünftige musikalische Begegnungen?
BR-Klassik

Cottbus
Brief an Staatstheater Cottbus: Solisten kritisieren Führungsstil
Cholerische Ausbrüche, Beschimpfungen, Demütigungen – so beschreiben die Solistinnen und Solisten des Staatstheaters Cottbus in einem Brief die Arbeitsmethoden ihres Generalmusikdirektors Evan Alexis Christ. Auslöser für das Schreiben soll die Kündigung eines Kollegen gewesen sein.
BR-Klassik

Graz
(K)eine Reise nach Reims: Ein unterhaltsames Rossini-Feuerwerk in Graz
bachtrack

Abersee
Pfeif ma oans! Alte Instrumente werden in Abersee wiederbelebt
Zum Schwegeln genügen a Pfeiferl im Sack und Liadl im Kopf. Nur wie tut man das?
Salzburger Nachrichten

Leipzig
Leipziger Solistin Wallis Giunta erhält Opern-Preis
Sueddeutsche Zeitung

München/Prinzregententheater
Noble Distanz
Sol Gabetta und Hagen Quartett im Prinzregententheater
http://www.sueddeutsche.de/kultur/kurzkritik-noble-distanz-1.3938089

Berlin/ Philharmonie
Zwei Altmeister überzeugen an Pult und Klavier
Deutsches Symphonieorchester spielt Bernstein und Bartók
Berliner Morgenpost

Wien/ Konzerthaus
Musik, auf ihre zartesten Regungen hinterfragt
Igor Levit begeisterte anlässlich des Gastspielkonzerts des Zürcher Tonhalle-Orchesters mit seiner Interpretation von Johannes Brahms‘ erstem Klavierkonzert – und Musik von Robert Schumann
Die Presse

Prag
Uraufführung: Ivan Acher „Sternenhoch“
Delightful depravity in Prague
bachtrack

London
Too posh for pop? Arts Council ‚must give less money to elitist opera‘, says UK Music boss
The Telegraph

Dido and Aeneas: La Nuova Musica at Wigmore Hall
http://www.operatoday.com/content/2018/04/dido_and_aeneas.php

New York
Juilliard’s New Dance Director Comes From Ailey and Ballet
The New York Times

Dance Theater of Harlem: Beauty is in the Eye of Holder
bachtrack

Boston
Maid in Heaven: Odyssey Opera’s Giovanna d’Arco
bachtrack

Verdi’s Joan Joins Odyssey’s Triumphs
https://www.classical-scene.com/2018/04/06/verdi-joan/

Brownlee brings high notes and top artistry to Celebrity Series recital
http://bostonclassicalreview.com/2018/04/brownlee-brings-high-notes-and

Nachruf
Ivor Guest, 97, Dies; Transformed Study of Dance History
The New York Times

Tanz/ Ballett

Warum die Tanzszene besonders anfällig für sexuelle Übergriffe ist
Tanz und Theater sind geprägt von einem strukturellen Sexismus. Das thematisieren immer mehr Protagonistinnen. Ilse Ghekiere durchleuchtet die Grauzonen der belgischen Tanzszene –
Der Standard

Linz
Mei Hong Lin: Über Luft und Liebe
Mei Hong Lin choreografiert in Linz „Romeo + Julia“ als heutige Liebesgeschichte und fühlt dabei das Dilemma der Hauptfiguren
Die Presse

Sprechtheater

Berlin/ Deutsches Theater
Die Gesetze des Dickichts
Wilde wie wir: Tilmann Köhler inszeniert „Medea.Stimmen“ von Christa Wolf am Deutschen Theater Berlin. Dabei verzichtet der Regisseur auf eine Aktualisierung. Er vertraut auf die Stärke der Vorlage.
Frankfurter Allgemeine

Karlsruhe
Sexismus im Theater: „Die Technik sagt zuerst mal ‚Pipi, was willst’n?’“
Anna Bergmann erntete heftige Reaktionen, als sie ankündigte, als Intendantin ausschließlich mit Regisseurinnen arbeiten zu wollen
Regisseurin Anna Bergmann prescht in der Quotendiskussion an Theaterhäusern vor: Ab Herbst wird sie als neue Intendantin am Staatstheater Karlsruhe ausschließlich mit Regisseurinnen arbeiten. Darüber wird in Deutschland heftig diskutiert. Derzeit inszeniert sie Gustave Flauberts Depressionsstudie Madame Bovary am Wiener Theater in der Josefstadt. Premiere ist diesen Donnerstag
Der Standard

Ausstellungen/ Kunst

New York
Max Hollein wird Direktor des Metropolitan Museum New York
Gebürtiger Wiener wechselt im Sommer von San Francisco in die Ostküstenmetropole
Der Standard

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