DIE MITTWOCH-PRESSE – 12. OKTOBER 2022

DIE MITTWOCH-PRESSE – 12. OKTOBER 2022

Anja Kampe (Brünnhilde), Andreas Schager (Siegfried), Komparserie © Monika Rittershaus

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 12. OKTOBER 2022

Berlin/Staatsoper
„Götterdämmerung“ Unter den Linden: Starke Bilder stehen am Ende dieses Ringes
Von Peter Sommeregger
Klassik.begeistert.de

Der Berliner Ring vollendet. Eine Bilanz
Soviel vornweg: Siegfried und Götterdämmerung konnte ich entspannter als die ersten beiden Teile des Zyklus erleben, da keine Tiere in Käfigen leiden mussten. Überzeugender wirkten die Inszenierungen dieser Teile gleichwohl nicht, die gesamte Produktion kam vielmehr einer Bankrotterklärung an die zeitgenössische Opernregie gleich, der bereits dritten in der jüngeren Rezeptionsgeschichte von Wagners „Ring“ nach den Desastern an der Deutschen Oper Berlin (Stefan Herheim) und bei den Bayreuther Festspielen (Valentin Schwarz).
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de

Berlin/Staatsoper
Meerschweinchen in Wagners „Ring“ in Berlin gestrichen
In der Inszenierung von „Rheingold“ und „Walküre“ ist ein Forschungslabor mit Nagetieren zu sehen. Nach Kritik von Tierschützern wurde ihre Zahl reduziert.
DiePresse.com

Berlin
Tierquälerei in der Berliner Staatsoper? Zu billig!
Für die Tierschutzorganisation Peta ist es billig, auf die Staatsoper einzudreschen. Aufmerksamkeit garantiert, bei geringem Aufwand oder Widerstand aus der fleischessenden Bevölkerung. Wenn es darum geht, Kaninchen vor Stress zu bewahren, müssten die Aktivisten vor allen nicht veganen Supermärkten und Tierhandlungen demonstrieren. In Kinderzimmern kann es mit Gebrüll, JBL-Box oder Spielkonsolen lauter werden als beim „Ring“.
BerlinerZeitung.de

Sommereggers Klassikwelt 155: Dmitri Hvorostovsky bleibt unvergessen
In dieser Woche hätte der russische Bariton Dmitri Hvorostovsky seinen 60. Geburtstag feiern können. Es wäre sicher ein Anlass für ein glanzvolles Konzert, für eine Gala mit befreundeten Künstlern gewesen. Das Schicksal meinte es aber nicht gut mit dem Sänger, bereits vor knapp 5 Jahren erlag er den Folgen eines Gehirntumors in seiner Wahlheimat London.
Klassik-begeistert.de

ZDF kürzt Danger Dans Laudatio auf Igor Levit: „Ihr seid Vollidioten“
Bei der Verleihung des Opus Klassik fand der Rapper Danger Dan deutliche Worte für diverse Gruppen. Eine davon schnitt der Sender später aus der Aufzeichnung.
BerlinerZeitung.de

Wien
Meisterhafte Kontrolle
Franz Welser-Möst mit den Wiener Philharmonikern.
WienerZeitung.at

Wien
Jubel für Asmik Grigorians erste Wiener „Jenůfa“ (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Wien/Volksoper
Mit Tschaikowski und Lotte de Beer erwachsen werden
Musiktheater für die Familie: Regisseurin Lotte de Beer, Volksopern-Musikchef Omer Meir Wellber und Choreograf Andrey Kaydanovskiy fusionieren Tschaikowskis Oper „Jolanthe“ und sein „Nussknacker“-Ballett zum neuen Stück.
DerStandard.at.story

München
„La Pellegrina“ mit dem Ensemble Phoenix Munich
Prunkvolles aus Florenz
BR-Klassik.de.aktuell

New York
Neuer Konzertsaal für New York: Endlich bessere Akustik in der Geffen Hall?
Als „Fluch“ bezeichneten die New Yorker die miserable Akustik der Philharmonie im Lincoln Center. Nun wurde der Konzertsaal komplett neu gestaltet. Dabei haben Akustiker tief in die Trickkiste gegriffen.
BR-Klassik.de

Tonträger
Für erogene und abenteuerlustige Ohren
Der Tenor Jonathan Tetelman und das Trio Adorno legen ihre Debüt-Alben vor.
WienerZeitung.at

Österreich
Neues Programm fördert „klimafitte“ Kultur
Subventionstopf mit 15 Millionen Euro dotiert.
WienerZeitung.at

Links zu englischsprachigen Artikeln

Berlin
Review: Berlin Takes Wagner’s Approach to Staging the “Ring”
All four parts of Wagner’s epic were presented within a week, in a new production by Dmitri Tcherniakov inspired by the work’s experimental roots.
TheNewYorkTimes.com

Staatsoper Berlin’s Der Ring des Nibelungen will go down in history
The music, with Christian Thielemann replacing Daniel Barenboim, was exceptional but the staging’s “social experiment” concept was booed
https://www.ft.com/content/a5f68968-67cf-4f04-8259-b8fd3996b87f

London
English National Opera 2022-23 Review Tosca:
Sinéad Campbell-Wallace Shines in Christof Loy’s Insightful Production
https://operawire.com/english-national-opera-2022-23-review-tosca/

Never judge an album by its cover: Last Days premieres at the Linbury Theatre
bachtrack.com.de

Glyndebourne
Death haunts Glyndebourne Tour’s powerful Bohème
bachtrack.com.de

Wexford
Q & A: Wexford Festival Opera’s Artistic Director Rosetta Cucchi on This Year’s Festival
operawire.com.wexford

Santa Fe
Santa Fe Opera Releases 65th Festival Report
https://operawire.com/santa-fe-opera-releases-65th-festival-report/

Dallas
Dallas Opera triumphs with Verdi’s dark “Rigoletto”
texasclassical.review.com

Salt Lake City
Utah Opera soars with Wagner’s “Flying Dutchman”
utahartsreview.com

Seattle
An international collaboration brings Wagner back to Seattle Opera with “Tristan and Isolde”
theseattletime.com

Toronto
The Canadian Opera Company’s Flying Dutchman Is The Win They Needed Right Now
ludwig.van.com.toronto

Feuilleton
In Just Five Minutes, Get To Know – Raffaele Pe
https://operawire.com/in-just-five-minutes-get-to-know-raffaele-pe/

Jonas Kaufmann, Marina Rebeka, Lisette Oropesa, Ludovic Tézier Lead New CD/DVD Releases
operawire.com

Ballett/Tanz

Die Magie des Tanzes
Laurent Hilaire fand durch Zufall zum Ballett, später stieg er an der Pariser Oper zu einem Star-Solisten auf. Als Direktor des Bayerischen Staatsballetts will er Kinder und Jugendliche für den Tanz begeistern – aber wie?
SueddeutscheZeitung.de

Sprechtheater

Wien/Josefstadt
Herbert Föttinger und Robert Meyer: „Die Politiker haben kein Interesse an der Bühne“
Der Ex-Volksopernchef Robert Meyer spielt in der Josefstadt, ihm zur Seite der dortige Intendant Herbert Föttinger. Über eine Kulturpolitik, die „nicht drauf schaut, was das Publikum will“, und ihre Rollen in Ostrowskijs „Der Wald“.
DiePresse.com

Berlin/Maxim Gorki-Theater
Parole Widerstand
Oliver Frljićs „Mutter Courage“-Inszenierung am immer wieder erstaunlichen Berliner Maxim-Gorki-Theater verfolgt konsequent zweieinhalb Ideen.
SueddeutscheZeitung.de

„Als-ob“ – Grundlage des schauspielerischen Rollenhandelns
(„Perspektiven auch zu Rassismus, Kulturelle Aneignung u. a. im Theater. Wenn ernsthaft behauptet wird, „als ob“ wäre tatsächlicher gesellschaftlicher Spiegel, werden gedankliche Verirrungen/ -wirrungen zu Inklusion, Rassismus und Kultureller Aneignung deutlich.“ TTT)
Grundvorgang, eine Rolle zu übernehmen,– sich in eine andere Person hineinzuversetzen, Illusion wird berührt und auch damit verwechselt, Grundbestandteil der Konvention des Theaters, unausgesprochenen Verabredung, dass Zuschauer alles auf der Bühne, als „A-o“Situation erkennen. Doppelte Wirklichkeit des Mediums Spiel und Theater, alles geschieht nur als Zeichen, Doppeltheit von Sein und Bedeuten, Performanz und Repräsentation. Keine Fähigkeit der Nachahmung, sondern wichtige Fähigkeit, auf imaginäre Reize zu reagieren (Anmerkung TTT: wenn man der Imagination die richtige imaginierte Hautfarbe verweigere, wird jeder Reiz erstickt).Im Theater werden Partituren gezeigt, Kreationen, die keinem Vorbild folgen.
https://www.archiv-datp.de/worterbuch-als-ob-2/

Musical

Hamburg
Am Puls der Zeit: „Hamilton“ in Hamburg
Lin-Manuel Mirandas „Hamilton“ ist endlich auch in Deutschland auf der Bühne zu sehen. Das Musical hatte jetzt in Hamburg Premiere. Unsere Kritik.
MuenchnerMerkur

Medien/TV

Wiener Zeitung: Schriftsteller orten „Bankrotterklärung“
Verbände setzen sich für „Wiener Zeitung“ ein. „Die Wiener Zeitung darf nicht zugrunde gerichtet werden“ – mit diesem dramatischen Appell wenden sich die österreichischen Autorinnen und Autoren an die Bundesregierung. Mit der Abschaffung der Pflichtveröffentlichung im Amtsblatt der „Wiener Zeitung“ wird dieser die Finanzierungsgrundlage entzogen, weshalb die Bundesregierung die Druckausgabe einstellen und durch eine Online-Version und ein Monatsheft ersetzen will.
WienerZeitung.at

„Mediales Weltkulturerbe für immer zerstört“
Verband der Auslandspresse in Wien warnt vor Einstellung der täglichen Printausgabe der „Wiener Zeitung“.
WienerZeitung.at

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Unter’m Strich

Österreich
Coronavirus: Länder für bundesweite Regel bei Maskenpflicht
Fast alle Bundesländer zeigen sich gesprächsbereit. Ob ein Comeback der Maskenpflicht kommt, ist aber weiter offen. Die Lage in den Spitälern ist trotz Anstiegs laut Kogler stabil
DerStandard.at.story

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 12. OKTOBER 2022)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 12. OKTOBER 2022)

Quelle: onlinemerker.com

Ab Freitag: „L’Orfeo“ an der Wiener Staatsoper

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Slávka Zámečníková (Euridice), Georg Nigl (Orfeo). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

Ab Freitag, 14. Oktober 2022 lädt die Wiener Staatsoper wieder zur Hochzeit von Orfeo und Euridice: In Tom Morris’ Inszenierung von Monteverdis L’Orfeo sind wie in der Premierenserie im Juni 2022 u. a. Georg Nigl in der Titelpartie, Slávka Zámečníková als Euridice, Christina Bock als Botin/Proserpina, Andrea Mastroni als Plutone und Wolfgang Bankl als Caronte zu erleben. Ihr Rollendebüt gibt Patricia Nolz als Musik / Hoffnung / Echo. Am Dirigentenpult des Concentus Musicus, dessen künstlerischer Leiter er ist, debütiert an der Wiener Staatsoper Stefan Gottfried.

L’ORFEO (Claudio Monteverdi)
Musikalische Leitung Stefan Gottfried
Inszenierung Tom Morris

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Andrea Mastroni (Plutone), Christina Bock (Proserpina). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

Mit u.a. Patricia Nolz (Die Musik / Die Hoffnung / Echo), Georg Nigl (Orfeo), Slávka Zámečníková (Euridice), Christina Bock (Botin / Proserpina), Andrea Mastroni (Plutone), Iurii Iushkevich (Ein Hirte); Concentus Musicus Wien

14., 16., 20. und 22. Oktober

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Nun funktioniert der Podcast: Stimmen zum Berliner Ring von Klaus Billand, Walter Weidringer und Gregor Schima

Dreierrunde Walter Weidringer von der Presse, Klaus Billand vom Neuen Merker/Online Merker und Gregor Schima vom Neuen Merker/Online Merker. Direkt nach der Premiere der Götterdämmerung an der Staatsoper Berlin am 9.10.2022

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ZUM PODCAST (Kritikergespräch, etwa 49 Minuten)

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WIEN: HEUTE IM MuTh: Premiere | Uraufführung PINOCCHIO

Oper für junge Menschen von Christof Dienz nach Carlo Collodi
Eine Produktion der Wiener Taschenoper,koproduziert von Bregenzer Festspiele und Theater Granit

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Liebe Opernfreunde!

KINDEROPER.WIEN will junge Menschen für die Oper begeistern. Wir vergeben Kompositionsaufträge an österreichische Komponist*innen, schaffen ein neues Repertoire und sprechen dabei gezielt die Lebenswelt der Kinder von heute an.

PINOCCHIO ist ein Hans Guck in die Luft. Er ist springt herum und stört andere Kinder. Eigentlich nervt er alle, wird gemobbt und gerät immer wieder in Gefahr. Zugleich ist er offen, kontaktfreudig und kann sich leicht für eine Sache begeistern. Warum streunt er durch die Welt und kehrt nicht zu Geppetto zurück? Zuletzt ist er es, der seinen Vater rettet, in diesem Moment reift und Verantwortung übernimmt.

Jevgenij Sitochin (Regie), Harald Thor (Bühne), Isis Flatz (Kostüme)
Mit: Paolo Rumetz, Antonine Vernotte, Elisabeth Sergeeva, Ekaterina Spivakovskaia, Adèle Clermont, Anna Clare Hauf, Günther Strahlegger, Cindy’s Singers.

Premiere
Mittwoch, 12. Oktober 2022, 18:00 Uhr

Weitere Vorstellungen
Samstag, 15. Oktober 2022, 16:00 Uhr
Sonntag, 16. Oktober 2022, 16:00 Uhr

Aufführungsort
MuTh-Konzertsaal der Wiener Sängerknaben

Informationen & Karten

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Serenadenkonzerte des Landes NÖ: Joseph Haydn-Matinée am 18.10. musste abgesagt werden

Aufgrund eines Krankheitsfalls unter den Mitwirkenden muss die Joseph-Haydn-Matinée (am 18. Oktober, um 11 Uhr, im Haydn Geburtshaus Rohrau) im Rahmen der „Serenadenkonzerte des Landes NÖ“ (www.serenadenkonzerte.at) – bedauerlicherweise abgesagt werden. Der Karten-Preis wird zurück erstattet bzw. werden die Tickets umgetauscht.

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Bariton Liviu Holender bei der Beethoven-Matinée am 23.10. im Beethovenhaus Baden. Foto: privat

Auf dem Programm der Serenadenkonzerte Niederösterreich stehen noch am 23. Oktober die Beethoven-Matinée im Kunsthaus Baden (mit Werken von Ludwig van BEETHOVEN und Gustav MAHLER sowie Gedichten von Johann Wolfgang GOETHE und Zeitgenossen) sowie am 30. Oktober die Krenek-Serenade im „Ernst Krenek Forum Krems“ (mit Werken von Ernst KRENEK, Alban BERG, Alma MAHLER-WERFEL und Johannes BRAHMS sowie Texten aus Kreneks „Im Atem der Zeit“). – Hervorragende mitwirkende Künstler:innen bis 30. Oktober sind: Bariton Liviu Holender und die chinesische Sopranistin Yibao Chen (Gewinnerin des Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerbs 2021 in Pörtschach/Velden), die Pianisten Matthias Fletzberger und Andreas Stöhr sowie Julia Stemberger und Ulrich Reinthaller als Rezitator:innen.

Detaillierte  Informationen zum Konzertprogramm bis 30. Oktober: unter www.serenadenkonzerte.at
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Theatermisere – ein Stück aus dem Tollhaus?

in der „Süddeutschen Zeitung“ von gestern  11.10. ist im Feuilleton an prominenter Stelle ein sehr lesenswerter Artikel von Herrn Peter Laudenbach abgedruckt „ Ein Stück aus dem Tollhaus“, der die Theatermisere nicht nur der Sprechtheater auf den Punkt bringt. Die Stichworte „Selbstverwirklichung“ und „Selbsterhalt“ mögen genügen. Leider neigen die Intendanten zum Ersteren, ruhen sie doch auf dem üppigen Subventionspolster, wozu braucht es da noch ein (zahlendes) Publikum. Erstaunlicherweise wird von öffentlichen Spitälern Wirtschaftlichkeit (z.B. Fallzahlen) verlangt, sonst ist der Chef schnell weg vom Fenster. Für hoch subventionierte Theater und Opernhäuser scheint dieser an sich vernünftige Grundsatz nicht zu gelten. Verkehrte Welt oder ein Stück aus dem Tollhaus.

Sueddeutsche Zeitung/ Feuilleton

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Axel Schertel
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Hildesheim/Theater für Niedersachsen: Operettenrarität im tfn

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Foto: Jochen Quast

Mit „Die Perlen der Cleopatra“ zeigt das theater für niedersachsen ab Samstag, 15. Oktober, eine selten gespielte Operette von Oscar Straus, die die Geschichte der sagenumwobenen Cleopatra mit viel
Klamauk auf die Schippe nimmt.
Reichtum, Macht und Einfluss: Königin Cleopatra hat alles, was das Herz begehrt. Nur die Liebe fehlt ihr noch zu ihrem Glück. Und so verführt sie, mit Hilfe einiger magischer Liebesperlen, einen jungen Liebhaber nach dem anderen.

1923 uraufgeführt, schufen Komponist Oscar Straus und die Librettisten Alfred Grünwald und Julius Brammer die Operette in einer Zeit, in der die Ägyptomanie in Europa weit verbreitet war. Kurz zuvor, im Jahr 1922, war das Grab des Tutanchamun entdeckt worden. „Die Entzifferung der Hieroglyphen jährt sich zum 200., die Entdeckung des Grabes Tutanchamuns zum 100. Mal. In Hildesheim haben wir im Roemer- und Pelizaeus-Museum eine der größten ägyptischen Sammlungen Deutschlands – da lag es förmlich auf der Hand, sich diesem Thema auch auf der Bühne zu widmen. Und was könnte mehr Spaß machen, als sich mit einem Augenzwinkern und einer Operette mit dem Sujet zu beschäftigen?“, sagt Intendant Oliver Graf, der auch für die Inszenierung verantwortlich zeichnet. Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Florian Ziemen mischen sich operettenhafte Walzermelodien mit Jazzklängen und es sind Chansons und orientalische Klangassoziationen zu hören. Der Chor wurde von Achim Falkenhausen einstudiert.

Bühne und Kostüme stammen von Sebastian Ellrich, der am tfn zuletzt das Musical „Knockin’ on Heaven’s Door“ ausgestattet hat. „Wir verorten ʽunsere’ Cleopatra nicht konkret“, erklärt Ellrich. „Wir zeigen ein rauschendes Kostümfest, inspiriert vom altem Ägypten und dem Glamour der 20er-Jahre des letzten Jahrhunderts, High Fashion der Nachkriegszeit, angereichert mit Zitaten der queeren Clubkultur unseres Zeitalters. Schließlich geht es doch den ganzen Abend um Verführung und Lust.“

Choreografiert wird die Operette von Annika Dickel. Als mondäne Herrscherin Cleopatra ist Musicaldarstellerin Silke Dubilier zu erleben, die auch Marlene Dietrich im Musical „The Kraut“ verkörpert.

Karten für die Premiere am Samstag, 15. Oktober, 19 Uhr, kosten ab 14 Euro und sind im Service Center (Theaterstraße 6, 31141 Hildesheim),  unter 05121 16931693 sowie auf der tfn-Website unter www.meintheater.live erhältlich. Die nächsten beiden Vorstellungen sind am Samstag, 22. Oktober, in Hildesheim und am Samstag, 5. November in Nienburg.

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Berner Symphonieorchester: Extrakonzert in Uettlingen

Die Musiker*innen des Berner Symphonieorchesters möchten sich für die Solidarität während der Pandemie sowie für die langjährige Unterstützung bedanken, die seitens der Gemeinden im Verbund der Regionalkonferenz Bern-Mittelland geleistet wird. Im Mai 2022 entstand aus diesem Anlass die Idee, in den umliegenden Gemeinden Konzerte für die Bevölkerung zu spielen, die in kleinen Ensembles orchestrale Qualität bieten. Nach Auftritten in Belp, Münchenbuchsee und Münsingen wird das Berner Symphonieorchester noch ein Extrakonzert im Oktober spielen:

Am Donnerstag, 27. Oktober findet um 19:30 Uhr ein Konzert im Reberhaus in Uettlingen statt.

Das Berner Symphonieorchester wird an diesem Auftritt Werke von Mozart, Salieri, Johann Christian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach und Franz Lachner interpretieren.
Der Eintritt ist frei.

Weitere Konzerte werden im Februar sowie im Sommer 2023 folgen.
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HEUTE „WIENER KRIMINACHT“

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BUCH-INFO
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