DIE MITTWOCH-PRESSE – 19. JUNI 2024

DIE MITTWOCH-PRESSE – 19. JUNI 2024

Foto: Kunst-Ministerium

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 19. JUNI 2024

München
Vladimir Jurowski „Ich will kein Möbelstück der Staatsoper werden“
Noch vier Jahre will Vladimir Jurowski Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper bleiben, dann wird es Zeit für einen Wechsel. Über seine Gründe spricht er im Interview.
BR-Klassik.de

München
Furios: Das Violinkonzert von Bryce Dessner
Werke von Cherubini, Beethoven und Bryce Dessner mit dem Münchener Kammerorchester unter Enrico Onofri im Prinzregententheater
MuenchnerAbendzeitung.de

Wien
Weitere Details zu Opern-Dependance – wien.ORF.at
Wien bekommt 2024 eine neue Oper – oder zumindest eine neue Spielstätte. Die Staatsoper eröffnet im Dezember ihre künftige Dependance im Französischen Saal des Künstlerhauses. Heute wird der erste Spielplan und der offizielle Name präsentiert. Staatsoperndirektor Bogdan Roščić will im neuen Standort zwar primär Kinder- und Jugendprojekte realisieren, aber auch experimentelle Ballettinszenierungen oder für die Dimension des Baus passende Uraufführungen sind denkbar. Auch das Staatsballett soll mit Ballettakademie und Jugendkompanie vertreten sein.
wien.ORF.at

Nest – die neue Staatsoper im Künstlerhaus
News | 18.06.2024
Am 7. Dezember 2024 eröffnet die Wiener Staatsoper ihre zweite Spielstätte: Ein Musiktheater für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien. NEST wird das Theater heißen, als Abkürzung für »Neue Staatsoper«.
wiener-staatsoper.at

Staatsoper baut ein NEST für 251 Opern-Vögel
Die Wiener Staatsoper bekommt ein NEST – in Form der lange erwarteten Spielstätte im dem Musikverein zugewandten Flügel des Künstlerhauses. Der Name des primär auf jüngeres Publikum abzielenden Hauses leitet sich dabei als Akronym aus NEue STaatsoper ab. Am Dienstag gab Direktor Bogdan Roščić einen Einblick in sein zweites Haus sowie dessen Spielplan. So hat man im NEST, das am 6. Dezember mit einem Festakt eröffnet wird, in der ersten Spielzeit 96 Veranstaltungen im Angebot.
KleineZeitung.at

Wien/Volksoper
John Adams, The Gospel According to the Other Mary
Eine Rarität gibt es derzeit an der Wiener Volksoper (in Kooperation mit den Wiener Festwochen) zu erleben, nämlich das „Passions-Oratorium“ „The Gospel According to the Other Mary“ von John Adams mit einem Libretto von Peter Sellars, der übrigens der Aufführung beiwohnte und vor Beginn im Rahmen einer kurzen Ansage von der Bühne aus begrüßt wurde. Ich als bekennender Liebhaber der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts freue mich grundsätzlich natürlich immer, wenn ein klassisches Musikwerk aus dieser Zeit am Spielplan steht, aber mit der Auswahl dieses 2012 uraufgeführten Werkes hat man aus meiner Sicht einen – wie es so schön heißt – Griff ins Klo getan.
forumconbrio.com

Wien/Konzerthaus
Das bayerische Meisterorchester demonstriert Strauss aufs Feinste
Dieses Konzert stand eigentlich im Zyklus Franz Welser-Möst; der österreichische Dirigent ist bekanntermaßen an Krebs erkrankt und musste eben unter anderem dieses Konzert absagen. Aber mit dem „Einspringer“ Daniel Harding hat man einen exzellenten Ersatz gefunden. Der Brite ist aber viel mehr als ein Ersatz.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de

München/Philharmonie
Mit Tschaikowski und Bartók im Gepäck räumen Joana Mallwitz und Anna Vinnitskaya die Münchner Isarphilharmonie ab…
Trotz parallel stattfindender Fußball-Europameisterschaft passte kaum noch ein Blatt Papier in die Isarphilharmonie, als Joana Mallwitz’ Begeisterung für alt- wie kaum bekannte Werke die Ränge des Münchner Konzertsaals eroberte. Auch die Pianistin Anna Vinnitskaya setzte sich mit einer überaus dominanten Aufführung des ersten Klavierkonzerts von Tschaikowski in der hart umkämpften Szene dieses Werks deutlich von der Konkurrenz ab.
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Wien
Philharmonisches Stürmen und Drängen mit Lorenzo Viotti

Der Schweizer Debütant Viotti animiert die Wiener Philharmoniker im Musikverein zu packendem Musizieren
DerStandard.at/story

Wien
Trauma, Trophäe, Triumph: Salome an der Wiener Staatsoper
bachtrack.com/de

Berlin
Staatsoper Unter den Linden: Die Staatskapelle Berlin unter Simon Rattle
Auf sein Programm hat er zum Bruckner-Jahr die vierte Sinfonie des Komponisten gesetzt. Dazu gab es „Die sieben Todsünden“ von Kurt Weill.
radiodrei.de

Komische Oper: Zusatz-Vorstellung für „Messeschlager Gisela
bz-berlin.de

München
Furios: Das Violinkonzert von Bryce Dessner
Werke von Cherubini, Beethoven und Bryce Dessner mit dem Münchener Kammerorchester unter Enrico Onofri im Prinzregententheater
MuenchnerAbendzeitung.de

Frankfurt
Der Fanatismus behält das letzte Wort
Tatjana Gürbaça inszeniert an der Oper Frankfurt Fromental Halévys Grand Opéra „La Juive“ mit einer Spitzenbesetzung, angeführt von John Osborn als der wohl derzeit beste Éléazar weltweit.
concerti.de

„La Juive“ an der Oper Frankfurt – Ein Frankfurter Totentanz
FrankfurterRundschau.de

Die Stadt als Meute (Bezahlartikel)
Tatjana Gürbaça erzählt mit „La Juive“ von Fromental Halévy an der Oper Frankfurt die Geschichte des Antisemitismus vom Spätmittelalter bis heute. Gesungen wird phänomenal.
FrankfurterAllgemeine.net

Nürnberg
Raffinierter Albtraum ohne opernhafte Emotionen: Debussys Pelléas et Mélisande in Nürnberg
bachtrack.com/de

Hamburg
EM inspiriert zu ungewöhnlicher Oper  (Video)
sueddeutsche.de

Bonn
Entdecker mit finsterer Seite
Werner Egks 1933 erstmals im Radio gesendete Oper „Columbus“ ist ein dramaturgisch bemerkenswertes Zusammenspiel von Musik- und Sprechtheater. Am Theater Bonn vermag sie szenisch wie musikalisch zu überzeugen.
concerti.de

Stuttgart
Statt François-Xavier Roth: Eva Ollikainen übernimmt Konzerte des SWR Symphonieorchesters im Juli
Die finnische Dirigentin Eva Ollikainen wird anstelle von François-Xavier Roth im Juli 2024 das SWR Symphonieorchester dirigieren.
sw.kultur.welt.demusik

So geht es weiter im Fall François-Xavier Roth
DieWelt.de

Köln
Wo Tragödie versagt, hilft Groteske – Ondřej Adámeks „INES“ an der Oper Köln uraufgeführt
NeueMusikzeitung/nmz.de

Kassel
Beschwingt in den Weltuntergang
Vera John überlegt, sogar ein zweites Mal die Oper „Defekt“ am Staatstheater Kassel zu besuchen
hr2.de.podcast

Würzburg
Ragna Schirmer im Interview: „Ich empfinde mich als Dienerin des Schönen“
BR-Klassik.de

Litomyšl
Smetana Festival: Tschechiens Geburtsoper als großes Hörerlebnis
krone.at

Feuilleton
Interview: „Ich muss genau wissen, was die Wörter bedeuten“
Die Dirigentin Giedrė Šlekytė spricht über Partiturstudium, Fitness und warum sie manchmal mit „Maestra“ angesprochen wird.
concerti.de

Der Klassik-Festspiel-Guide 2024: Warmlaufen für den Festspielsommer
In München wird gehupt, in Bregenz geschossen und in Salzburg revoltiert, Bayreuth wartet auf den neuen Tristan und Erl auf Jonas Kaufmann.
SueddeutscheZeitung.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Zürich
Opernhaus Zürich 2023-24 Review: I vespri siciliani
operawire.com

Litomyšl
The Devil’s Wall in Litomyšl: Smetana’s last opera, at his birthplace
bachtrack.com/de

An intravenous dose of Czech patriotism: Smetana’s Libuše in Litomyšl
bachtrack.com/de

Versaille
Sonya Yoncheva, Éléonore Pancrazi, Franco Fagioli, Julia Lezhneva, Enea Scala Headline L’Opéra Royal du Château de Versailles’ 2024-25 Season
operawire.com

London
Katia and Marielle Labèque review – Glass’s Cocteau trilogy perfumes the air, literally
TheGuardian.com

Wormsley
Some enchanted evening? Garsington Opera’s new A Midsummer Night’s Dream
bachtrack.com/de

West Horsley
Katya Kabanova review – Romaniw soars in cogent take on Janáček’s tragedy
TheGuardian.com

New York
Met Opera in New York sold 72% of tickets this season, up from 66% and highest since pandemic
The Metropolitan Opera sold 72% of available tickets this season, up from 66% in 2022-23
abcnews.go.com

The MET Orchestra and Yannick Nézet-Séguin conclude Carnegie Hall’s season on a high note
seenandheard-international.com

It may not have been echt, but it was fun!
On June 11th, the Met Orchestra returned to Carnegie Hall with a diverse program led by music director Yannick Nézet-Séguin.
parterre.com

St. Louis
Review: GALILEO GALILEI at Opera Theatre Of Saint Louis
Opera Theatre of St. Louis opens a glorious „Galileo Galilei“ by Phillip Glass
broadwayworld.com

San Francisco
Partenope delights with terrific singing, sprightly playing and San Francisco Opera’s surrealist staging
seenandheard-international.com

Q & A: Soprano Julie Fuchs on Baroque Music & Expanding Her Operatic Career
operawire.com

Los Angeles
The Industry Does Two Operas at Once in The Comet / Poppea
sfcv.org

Sydney
Pinchgut Opera 2024 Review: Dido & Aeneas
operawire.com

Watershed: The Death of Dr Duncan (Opera Australia)
Watershed, though not strictly an opera, is everything contemporary opera should be and so rarely is.
limelight-arts.com.au

Ballet / Dance

What Is Ballet in the 21st Century? It’s All Over the Place. (Subscription required)
New York City Ballet wrapped up its 75th anniversary celebration at Lincoln Center this spring with a look to the future. But it didn’t always speak to it.
nytimes.com

Sprechtheater

Österreich
Trauer um „Fünfer“
Schauspieler Gerald Pichowetz (59) verstorben
Vielen ORF-Sehern war Pichowetz vor allem durch seine Rolle als „Fünfer“ im „Kaisermühlen Blues“ ein Begriff.
Der 59-Jährige war zuletzt Intendant des privaten Gloria-Theaters im 21. Wiener Gemeindebezirk, das er 2001 eröffnet hat. Auf dem Spielplan standen hier vor allem Komödien und Boulevard-Stücke, aber auch Singspiele, Musicals und Operetten.
krone.at

„Fünfer“ aus dem „Kaisermühlenblues“: Gerald Pichowetz verstorben
Der Schauspieler starb im Alter von 59 Jahren. Zuletzt war er von Erkrankungen gezeichnet gewesen. 2021 berichtete Pichowetz im KURIER-Gespräch von einer schweren Erkrankung und mehreren Notoperationen.
Kurier.at

Politik

Österreich
Internationale Stimmen über Regierungskrach: „ÖVP wird von Grünen vorgeführt“
Mit der Aussage, dass die türkis-grüne Regierung sich mit ihrem Renaturierungs-Streit zur „Lachnummer Europas“ mache, dürfte die SPÖ wohl zum Teil Recht behalten. Denn in den internationalen Medien wundert man sich vor allem über das Vorgehen der ÖVP, die von den Grünen „vorgeführt“ werde.
krone.at

Österreich
Türkis-grüne Stimmung am Tiefpunkt: ÖVP sagt Ministerrat ab
Laut Nehammer-Sprecher geht es nur um Umlaufbeschlüsse. Dabei war der Termin am Mittwoch schon fix eingeplant.
Kurier.at

Justizministerin taucht ab, es regiert Verachtung
In der Regierung herrscht nach dem Eklat um das EU-Renaturierungsgesetz tiefe Abneigung. Der Ministerrat in Präsenz wurde abgesagt. Die ÖVP zeigt Klimaministerin Leonore Gewessler wegen Amtsmissbrauchs an. Ihre Parteifreundin und Justizministerin Alma Zadić will sich dazu bemerkenswerterweise nicht äußern.
krone.at

Europa
Ein bisserl Trump für EU-Vorsitz: Ungarn will Europa wieder „great“ machen
DiePresse.com

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Unter’m Strich

Lust war zu riechen: Monroe hatte vor Kennedy-Ständchen heißen Quickie
Die Macht der Kennedys war auch Jahrzehnte nach dem Tod von J.F.K. und seinem Bruder Bobby noch ungebrochen. Der Sender ABC setzte 1985 kurzfristig eine Dokumentation ab, die die direkte Beteiligung der Kennedys am Tod von Marilyn Monroe beleuchtete. In ihrer neuen Biografie greift die Autorin Maureen Callahan die Erkenntnisse von damals noch einmal auf.
krone.at

Fußball-Europameisterschaft
Wöber nach Eigentor: „Bin der Dodel der Nation“
Am Tag nach dem 0:1 bei der Fußball-EM in Düsseldorf gegen Frankreich war beim ÖFB-Team Aufarbeitung angesagt – vor allem bei Maximilian Wöber. Der Eigentorschütze erlebte nach eigenen Angaben eine schlaflose Nacht und entschied sich am Dienstag nach der Rückkehr nach Berlin zur Teilnahme an der Pressekonferenz. „Nach so einer Partie, wo man der Dodel der Nation ist, ist es nicht schlecht, wenn man sich gleich stellt, damit das Ganze abgehakt ist“, erklärte der Wiener.
krone.at

Sturm zieht auf
ÖFB-Training abgesagt, EM-Turbulenzen nach bitterem 0:1
Abgesagte Public Viewings quer durch das EM-Land Deutschland, jetzt auch in der ÖFB-Heimat Berlin. Teamchef Rangnick verordnet dem Team eine Pause.
Heute.at

Frankreich unter Schock: Mbappe fällt lange aus
Die Verletzung von Frankreich-Superstar Kylian Mbappe dürfte nun doch schlimmer sein, als vorerst angenommen.
oe24.at

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 19. JUNI 2024)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 19. JUNI 2024)

Quelle: onlinemerker.com

WIENER STAATSOPER PRÄSENTIERT ZWEITE SPIELSTÄTTE

Eröffnung NEST – Neue Staatsoper am 7. Dezember 2024
nest
Foto: Martina Berger
 
Am 7. Dezember 2024 eröffnet die Wiener Staatsoper ihre zweite Spielstätte: Ein Musiktheater für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien. NEST wird das Theater heißen, als Abkürzung für »Neue Staatsoper«.

Nach zahlreichen Bemühungen, dem jungen Publikum adäquaten Raum zu bieten, wie beispielsweise mit einem Zelt auf der Terrasse, einem angemieteten Kellertheater oder unserer Wanderoper in den Pausenräumen der Wiener Staatsoper, wurde nun im Künstlerhaus am Karlsplatz ein entsprechender Ort gefunden – nach umfangreichen Umbauarbeiten entstand dort in den letzten Jahren ein Theater mit 248 Sitzplätzen, Orchestergraben und Schnürboden.

Im Rahmen eines Pressetermins stellte Staatsoperndirektor Bogdan Roščić am Dienstag, 18. Juni 2024 das Haus sowie den Spielplan für die erste NEST-Saison vor: Das breit gefächerte Programm bietet u.a. Uraufführungen von Kinder- und Jugendopern sowie Ballett; Quiz-Shows, experimentellere Produktionen, Diskussionsveranstaltungen, kreative Werkeinführungen sowie ein vielfältiges Workshopangebot zum Mitmachen.

Die neue Spielstätte ist zugleich aber auch der Ort, an dem die jungen künstlerischen Kollektive des Hauses am Ring – die Opernschule, das Opernstudio, die Ballettakademie oder die Jugendkompanie – Auftrittsmöglichkeiten finden. Gleich in der ersten Spielzeit stehen rund 100 Veranstaltungen auf der Bühne auf dem Programm, dazu kommt das reichhaltige Workshopangebot.

Tickets für die gesamte NEST-Spielzeit 2024/2025 sind ab 19. Juni 2024, 10.00 Uhr, online über → nest.at, telefonisch oder persönlich an den Bundestheaterkassen erhältlich.

Kinderkarten: € 5,- bis € 15,-
U27-Karten: € 5,- bis € 20,-
Erwachsenenkarten: € 10,- bis € 37,-
Karten für Schulgruppen für Schulvorstellungen von € 5,- bis € 8,- /">()

Zeitgleich startet der Verkauf für Sesselpatenschaften (ab € 750,-/Jahr): 

NEST-Spielzeitheft

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„Der Zukunftsplan für die Bayerische Staatsoper steht: Wir setzen auf personelle Kontinuität und strukturelle Reformen“

Verträge mit Staatsintendanten Serge Dorny, Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski und Ballettdirektor Laurent Hilaire verlängert
Startschuss für externen Beratungsprozess und strukturelle Reformen

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Foto: Kunst-Ministerium

MÜNCHEN. „Der Zukunftsplan für die Bayerische Staatsoper steht: Wir setzen auf personelle Kontinuität und strukturelle Reformen. Das Erfolgs-Dreigestirn der Bayerischen Staatsoper strahlt weiterhin – Staatsintendant Serge Dorny und Ballettdirektor Laurent Hilaire setzen ihre Arbeit in München bis 2031 fort, Vladimir Jurowski bleibt auf eigenen Wunsch bis 2028 Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper. Die Bayerische Staatsoper eilt unter diesem Führungsteam von Erfolg zu Erfolg. Ich freue mich sehr, dass wir die gemeinsame Arbeit fortsetzen und unser kulturelles Flaggschiff gut in die Zukunft führen, erklärte Kunstminister Markus Blume heute auf einer Pressekonferenz im Nationaltheater in München.

Kunstminister Markus Blume weiter: „Vielfältig, visionär und virtuos: Die Bayerische Staatsoper zählt zu den renommiertesten Opernhäusern der Welt. Darauf sind wir stolz! Vom klassischen Musiktheater auf höchstem Niveau bis zum Jugendprogramm, von der Open-Air-Oper bis zur Stufenbar und vielem mehr – die Bayerische Staatsoper sagt Ja zum Experiment Oper und das wird durch eine Top- Auslastung und vielfache Auszeichnungen belohnt. Wir wissen auch: Die Herausforderungen an den Betrieb eines modernen Musiktheaters sind heute anders als noch vor wenigen Jahren. Daher wollen wir Ziele, Abläufe und Strukturen positiv auf den Prüfstand stellen. Dazu holen wir externe Expertinnen und Experten mit an Bord. Unser Anspruch: Wir wollen die traditionellen Grenzen der Opernwelt sprengen und eine noch breitere Öffnung in die Stadtgesellschaft erreichen. Es ist bereits vieles geboten – und es kommt noch mehr: Mit dem Aufbau einer
Streamingplattform können sich alle die Bayerische Staatsoper nach Hause ins Wohnzimmer holen. Angebote wie diese machen die Oper von morgen aus!“

Externer Beratungsprozess und strukturelle Reformen für Erfolge der Zukunft
Kunstminister Blume und Staatsintendant Dorny haben sich auf eine weitere Professionalisierung der Organisationsstruktur geeinigt. Dies geschieht durch die Initiierung eines durch externe Experten durchgeführten Beratungsprozesses, der unter enger Einbindung der Belegschaft konkrete Optimierungsmaßnahmen für Abläufe, Kommunikation und Strukturen innerhalb der Staatsoper entwickeln soll.
Die Erfahrungen und Erkenntnisse aus diesem Beratungsprozess sollen vorbildhaft auch für die anderen Münchner Staatstheater genutzt werden. Ein Augenmerk soll zudem auf der Erneuerung des Kernrepertoires liegen. Das Bekenntnis zum Repertoirebetrieb ist weiterhin gültig. Weitere gemeinsame Ziele sind die Öffnung der Staatsoper in die Stadtgesellschaft sowie die Gewinnung neuer Publikumsschichten.

Staatsintendant Serge Dorny: „Ich bedanke mich für das Vertrauen, das Staatsminister Blume mir entgegenbringt und für die vielen, intensiven Gespräche der letzten Monate. Diese Gespräche zeigten, dass unsere Vorstellung für die Zukunft der Bayerischen Staatsoper sehr nahe beieinander liegt. Ich freue mich daher, dass ich den Auftrag bekomme, die künstlerische Vision der letzten Jahre über 2026 hinaus für weitere fünf Jahre fortzuführen und weiterzuentwickeln.

Zusammen mit Vladimir Jurowski als Generalmusikdirektor, Laurent Hilaire als Ballettdirektor und den hervorragenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf und hinter der Bühne freue ich mich die Bayerische Staatsoper zu einem Opernhaus der Zukunft zu machen: ein Opernhaus, das gleichzeitig seine Tradition bewahrt und Experimente wie das „Ja, Mai“-Festival zulässt; ein Opernhaus, das sich immer weiter der Gesellschaft öffnet, um in Zukunft gesellschaftlich relevant zu bleiben.“

Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski: „Das Bayerische Staatsorchester ist nicht nur eines der ältesten, sondern zweifelsohne eines der besten Orchester der Welt. Ich freue mich sehr, die kommenden Jahre weiterhin mit diesem einzigartigen Kollektiv im Orchestergraben und auf der Konzertbühne weiterarbeiten zu können. Es gilt nach wie vor, die Tradition zu bewahren, die Gegenwart zum Gesprächsthema zu machen und somit die Weichen für eine künstlerisch lebendige Zukunft des Orchesters zu stellen. Es freut mich aber auch sehr, als Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper, einem der erfolgreichsten Opernhäuser der Welt, mit den weiteren musikalischen Kollektiven des Hauses, dem Chor, dem Solistenensemble, der musikalischen Abteilung, der Spielleitung und allen anderen Gewerken weiterhin eng zusammenzuarbeiten. So werden wir gemeinsam, wie bereits in den vergangenen Jahren, außerordentliche und bemerkenswerte Produktionen im Nationaltheater in München auf die Bühne bringen.“

Ballettdirektor Laurent Hilaire: „Ich freue mich sehr über das mir entgegengebrachte Vertrauen und dass ich meinen Weg hier in München gemeinsam mit der Compagnie, dem Haus und unserem Publikum fortsetzen kann. Das Bayerische Staatsballett ist ein international renommiertes Ensemble mit herausragenden Tänzerpersönlichkeiten und einem äußerst vielseitigen Programm. Mein Wunsch und mein Ziel ist es, dieses Renommee weiter zu steigern und noch mehr Menschen für diese wunderbare Kunstform zu gewinnen.“

Das Führungsteam um Dorny, Jurowski und Hilaire ist seit der Spielzeit 2021/2022 an der Bayerischen Staatsoper tätig. Die Verträge von Staatsintendant Serge Dorny und Ballettdirektor Laurent Hilaire werden um weitere fünf Jahre bis 2031 verlängert.
Mit Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski ist auf eigenen Wunsch eine Verlängerung um zwei Jahre bis 2028 vereinbart worden mit der Möglichkeit einer weiteren Verlängerung.

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MÜNCHEN: Uraufführung des Balletts »Troja« im Staatstheater am Gärtnerplatz

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Foto: Michael Leis

Ab dem 28. Juni ist im Gärtnerplatztheater in München das Ballett »Troja« des Choreografen Andonis Foniadakis zu sehen. Ausgehend von Euripidesʼ Tragödie »Die Troerinnen« behandelt das Werk die Frage, wie sich die Gesellschaft für eine friedlichere und gerechtere Welt einsetzen kann. Foniadakis kreierte sein Werk für das Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz auf Musik von Arvo Pärt, Bryce Dessner und Julien Tarride. Das Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz wird dirigiert von Michael Brandstätter.

Zum Inhalt

Der Krieg: ein zerstörerisches, unmenschliches und absurdes Phänomen, welches die Menschheit seit Anbeginn der Zeit durch ihr Verhalten wiederholt. Der griechische Choreograf Andonis Foniadakis stellt die Folgen von bewaffneten Konflikten und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft ins Zentrum seines neuen Werkes, das keine lineare Geschichte erzählt, sondern Reaktionen, Eindrücke und Assoziationen des Choreografen zeigt.

Sein »Troja« handelt vom Preis, den Menschen für bewaffnete Konflikte zahlen müssen, und der Frage, wie sich egoistische Zerstörungswut auf Individuen ‒ insbesondere jene, die an den Rand gedrängt werden und verletzlich sind ‒ zwangsläufig auswirkt. Den legendär gewordenen antiken Konflikt wie ein Kameraobjektiv nutzend, erweitert Andonis Foniadakis den Blickwinkel auf zeitgenössische Auseinandersetzungen, um der Frage nachzugehen, wie wir uns alle für eine friedlichere und gerechtere Welt einsetzen können.

Ballett

von Andonis Foniadakis
Basierend auf »Die Troerinnen« von Euripides Musik von Arvo Pärt, Bryce Dessner und Julien Tarride

Musikalische Leitung: Michael Brandstätter I Choreografie: Andonis Foniadakis I Bühne: Sakis Birbilis I Kostüme: Anastasios-Tassos Sofroniou I Licht: Sakis Birbilis I Dramaturgie: András Borbély T.
Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz

Premiere: 28. Juni 2024 um 19.30 Uhr
Weitere Vorstellungen:

30. Juni

2./4./6./9. Juli

Altersempfehlung ab 14 Jahren

Preise: 10 bis 67 Euro

Tickets unter Tel 089 2185 1960 oder www.gaertnerplatztheater.de.

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Ungarisches Tanzfest in Györ: ein buntes Schauerlebnis (19. bis 23. Juni)

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Es ist jedes Jahr ein schönes und buntes Schauerlebnis für Liebhaber des Balletts und tänzerischer Performances : das Ungarische Tanzfestival in Györ. Ungarn pflegt eine andere, weit liebevollere Tanztradition als dies in Österreich der Fall ist. Beinahe jede Stadt hat ihr kleineres Modern Dance Ensemble. Vor allem aber: Folklore, Folklore wird auf allerhöchstem Niveau und sehr phantasievoll gepflegt. Das Györi Balett, Kulturjuwel der Stadt Györ, veranstaltet jeden Juni dieses Tanzfest. Heuer Ausgabe Nummer neunzehn. Man trifft sich hier, auf großer, auf kleiner Bühne oder tanzfreudig am Platz vor dem Theater. László Velekei, der renommierte Ballettchef der städtischen Kompanie, räsoniert: „ … es ist immer wichtig zu sehen, wo wir heute als ungarische Tanzschöpfer, Tanzkkünstler stehen.“ An qualitätsvollen Angeboten mangelt es landesweit nicht.

In diesen Tagen, von 19. bis 23. Juni, wird ein dichtes Programm mit einem gewissen Themenschwerpunkt geboten: Dance Stories. Da wird über „Frida Kahlo, the Muse of Life“ reflektiert, über „Narcissus“, „Barbarians“, „Phoenix“… Mit dabei ist das Staatliche Modern Dance Ensemble von Ankara („Anatolian Tale“) am Eröffnungsabend. Und die flotten Darbietungen der großen Volkstanzensembles bieten immer so ziemlich toll Artistik. Ein Abstecher ins nahe Györ ist nie zu bereuen.

Infohttps://gyoribalett.hu/

Meinhard Rüdenauer

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HEUTE: Zum Tod von Anouk Aimée: ARTE zeigt „Lola, das Mädchen aus dem Hafen“ am Mitttwoch 19/06/2024 auf ARTE und arte.tv

anouk

ARTE zeigt zu Ehren der französischen Filmikone Anouk Aimée, die seit den 40er Jahren in mehr als 50 Filmen mitwirkte, am morgigen Mittwoch, 19. Juni 2024, um 00.20 Uhr den Spielfilm Lola, das Mädchen aus dem Hafen von Jacques Demy. Auf arte.tv wird der Film ab der Austrahlung noch weitere drei Wochen zu sehen sein.

Anouk Aimée drehte mit internationalen Größen wie Robert Altmann, Claude Lelouch oder Federico Fellini. Mit EIN MANN UND EINE FRAU, ACHTEINHALB oder LA DOLCE VITA, wurde sie weltberühmt.

Anouk Aimée wurde 92 Jahre alt.
Mittwoch 19/06/2024, 00.20 Uhr auf ARTE und auf arte.tv

Lola, das Mädchen aus dem Hafen
Spielfilm von Jacques Demy
Frankreich 1961, 85 Min.
Mit Anouk Aimée, Marc Michel, Jacques Hardem u.a.
Die Nachtclubsängerin Lola wartet in Nantes auf Michel, den seit Jahren verschwundenen Vater ihres Sohnes. Dabei läuft vor ihrem inneren Auge noch einmal die Vergangenheit ab. Währenddessen träumt ihr Jugendfreund Roland vergeblich von einer gemeinsamen Zukunft mit ihr.

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