DIE MITTWOCH-PRESSE – 21. MAI 2025

DIE MITTWOCH-PRESSE – 21. MAI 2025

City of Birmingham Symphohny Orchestra © Alte Oper Frankfurt Tibor-Florestan Pluto

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 21. MAI 2025

Frankfurt/Alte Oper
Ein Pianist als Poet – und ein Orchester als Klangfamilie
Was von diesem Abend bleibt, ist mehr als ein brillantes Konzert. Es war eine musikalische Reise durch Welten, die kontrastreicher kaum sein könnten – und doch durch die gestalterische Größe von Kazuki Yamada und die Klangintelligenz des City of Birmingham Symphony Orchestras zu einem Bogen zusammengebunden wurden.
Von Dirk Schauß
Klassik-begeistert.de

Wien/Staatsoper
Staatsoper: Piotr Beczała, ein in Silber und Bronze schimmernder Troubadour
Verdis „Trovatore“, durchwegs neu besetzt: Zumindest für Piotr Beczała kommt der erste Wiener Manrico zur richtigen Zeit. Dazu Schrecksekunden und Überraschungen: ein spannender Abend.
DiePresse.com

Lidia Fridman als neue Norma brillierte als sensationelle Sünderin
Lidia Fridman war als neue Norma an der Staatsoper großartig, das Orchester unter der Leitung von Antonino Fogliani nicht so
DerStandard.at

Wien
Marin Alsop zur Ehrendirigentin des RSO ernannt
Mandat als Chefdirigentin endet im August, die Zusammenarbeit mit dem Spitzenorchester geht weiter. Dessen Finanzierung ist weiter ungeklärt
Kurier.at

Hamburg/Elbphilharmonie
Auf den Punkt 60: Wenn schon perfekt, dann bitte mit Messer zwischen den Zähnen
Zugegeben, Jaap van Zweden hat einen gehörigen Wettbewerbsvorteil gegenüber Klaus Mäkelä. Der Niederländer ist schon 64 Jahre alt.  Der Finne Klaus Mäkelä ist 29 Jahre alt. 35 Jahre weniger Zeit, sich zu erarbeiten, welche Wunder Mahler 6 bereithält. Aber war dies der einzige Grund, warum Mäkelä vor 5 Monaten in der Elbphilharmonie an Mahler gescheitert ist? Und van Zweden gestern triumphierte?
Von Jörn Schmidt
Klassik-begeistert.de

Jaap van Zwedens magieloser Mahler kommt in der Elphi nicht von der Stelle
Auch am zweiten Abend in der Elbphilharmonie spielte das Chicago Symphony Orchestra unter der Leitung von Jaap van Zweden Mahler. Trotz einer souveränen technischen Leistung kam eine eher undifferenziert klingende Siebte musikalisch nicht vom Fleck. Für ein Orchester dieser Klasse war das zu wenig!
von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Linz
Rossinis „Tell“ in Linz: Nicht die Schrecken der Natur, sondern der Technik (Bezahlartikel)
Die Schweizer verteidigen ihre heile Bio-Welt gegen die bösen KI-Forschungen der Habsburger: Eine gewagte, aber auch musikalisch höchst erfolgreiche Interpretation von Rossinis „Guillaume Tell“ in Linz.
DiePresse.com

Musiktheater Linz: „[D’Homme] je reconnais l’ouvrage!“ – „Guillaume Tell“ als Legende des Übermenschen in einer virtuellen Realität
Mit „Guillaume Tell“, dem einzigen für die Opéra Nationale de Paris neu komponierten Werk, beendete Gioachino Rossini seine Tätigkeit als Opernkomponist. Das dafür gewählte Thema der Legende um Wilhelm Tell, der den Befreiungskampf der Schweizer aus der Unterdrückung durch die Habsburger anführte, erscheint angesichts der damaligen brisanten Umbruchszeit in Frankreich als erstaunlich politisches.
opernmagazin.de

Kitzbühel
Klassik in den Alpen 2025 – Elīna Garanča lädt zum Klassik-Highlight des Jahres nach Kitzbühel
Am 5. Juli 2025 lädt Kammersängerin Elīna Garanča erneut zu „Klassik in den Alpen“ nach Kitzbühel– diesmal an einen ganz besonderen Ort: Schloss Kaps. Das historische Anwesen mit seinem unvergleichlichen Park bietet eine exklusive neue Bühne für das beliebte Open-Air-Konzert. In dieser einzigartigen Kulisse entsteht eine stimmungsvolle Atmosphäre, die ein unvergessliches Kulturerlebnis unter freiem Himmel verspricht.
opernmagazin.de

New York: „Die Met im Kino“: Salome
Salome: „Kann sein, ich habe dich zu lieb gehabt“
Ein „Ungeheuer“ nennt König Herodes seine Stieftochter am Ende von Richard Strauss’ „Salome“, bevor er den Befehl gibt, sie zu töten. Damit schien das Bild der männermordenden, blutgierigen femme fatale für lange Zeit besiegelt, aber gerade in den vergangenen Jahrzehnten hat sich durch Umdeutungen ein neues Salome-Bild etabliert. Zu Beginn der Übertragung aus der New Yorker „Metropolitan Opera“ reißt Salome als etwa vierjähriges Mädchen seiner Puppe die Arme aus. Das Biest ist also schon von Beginn an böse, oder?
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de

Leipzig
Schostakowitsch VIII: Daniil Trifonov und Nikolai Szeps-Znaider begeistern mit Kammermusik
In der Reihe vor mir beginnt vor dem abendlichen Rezital ein interessantes Gespräch zwischen zwei Ehepaaren, eines aus Zürich, das andere aus Oberösterreich. Dieses Schostakowitsch-Festival zieht viele Menschen an, die auch aus größerer Entfernung anreisen. „Wir machen morgen einen Tag Pause.“ – „Wir halten durch, jeden Tag.“ Im Foyer höre ich weitere Satzfetzen, es geht sehr oft um Musik, der Name Kurt Masur ist zu vernehmen, „Currentzis war grandios“, dies und das bei den Salzburger Festspielen, und so fort. Die Leute kommen einfach wegen der Musik nach Leipzig – und nicht, um gesehen zu werden und Smalltalk zu betreiben. Das ist wirklich bemerkenswert.
Von Dr. Brian Cooper
Klassik-begeistert.de

Berlin
Spielzeit 2025/26
7 Premieren zur neuen Saison an der Deutschen Oper
bz-berlin.de

München
Jonas Kaufmann an der Bayerischen Staatsoper: Arie mit Tomatensoße
In der Neuinszenierung von „Cavalleria rusticana / Pagliacci“ gibt Jonas Kaufmann an der Bayerischen Staatsoper den Canio. Eine Partie, die etliche Tücken bereit hält, besonders in der berühmte Arie „Vesti la giubba“, die der Startenor in der Küche zwischen Ricotta und Tomatensoße zum Besten geben wird.
BR-Klassik.de

Spürt man bei jedem Instrumentalsolo“: Pablo Heras-Casado über die Münchner Philharmoniker (Bezahlartikel)
Der spanische Dirigent über die Stärken des Orchesters, bei dem er am Mittwoch und Donnerstag für Zubin Mehta einspringt.
abendzeitung-muenchen.de

Frankfurt
Oper Frankfurt – Parsifal
Alte Meisterin trifft jungen Meister. Brigitte Fassbaender hat sich Zeit gelassen, jetzt inszeniert sie mit 85 Jahren Wagners „Parsifal“ bildstark und psychologisch ausgefeilt. Das Ensemble von sängerischen Debütanten und das Dirigat des jungen GMD Thomas Guggeis begeistern.
concerti.de

„Parsifal“ in Frankfurt: Mehr Dekor als Deutung (Bezahlartikel)
Beim „Parsifal“ an der Oper Frankfurt triumphiert das Orchester unter Leitung von Thomas Guggeis. Die Sängerbesetzung, in diesem Haus meist eine Klasse für sich, bleibt diesmal erstaunlich inhomogen.
FrankfurterAllgemeine.net

Hamburg
Das Faust-Experiment  (Bezahlartikel)
Kent Nagano verabschiedet sich in Hamburg als Generalmusikdirektor mit „Die dunkle Seite des Mondes“ der Komponistin Unsuk Chin.  Das Stück verknüpft Quantenphysik mit Psychoanalyse – und eine rätselhafte Handlung mit gewaltiger Musik.
SueddeutscheZeitung.de

Nürnberg
Staatstheater Nürnberg: Die Opern-Highlights der neuen Saison
Mehr als 30 Premieren und fast 80 Konzerte: Das Staatstheater Nürnberg hat seine Spielzeit 2025/26 vorgestellt. Zum Saisonstart gibt es eine Neuinszenierung von „La traviata“. Erstmals steht auch eine Jugendoper auf dem Spielplan.
BR-Klassik.de

Augsburg
„Ein Maskenball“: Verdis Oper als düsteres Regie-Theater (Bezahlartikel)
Das Staatstheater Augsburg zeigt Giuseppe Verdis „Un ballo in maschera“ in einer ungewöhnlich düsteren Inszenierung von Roman Hovenbitzer. Die Oper wird zum selbstinszenierten Abgesang des schwedischen Königs Gustav III. mit vielen Videoeinsätzen und gesprochenen Textpassagen. Musikalisch überzeugt vor allem das Ensemble, während das Orchester akustisch hinter der Regieidee zurückbleibt.
donaukurier.de

Baden-Baden
Pfingstfestspiele Baden-Baden: Top-Programm im Überblick – Für alle was!
schwarzwald-aktuell.eu

Bonn
Schräg, schrill, komisch – „Die blaue Sau“ von Anno Schreier in Bonn uraufgeführt
Eines direkt vorneweg: es ist keine Schande, wenn man die Handlung dieser Oper nicht komplett versteht. Die ist ebenso wirr wie kryptisch und im wahrsten Sinne des Wortes phantastisch. Zu Beginn von Anno Schreiers Oper „Die Blaue Sau“ muss man sich erst Mal orientieren, so abrupt wird man förmlich in die Ereignisse geschmissen.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Darmstadt
Staatstheater Darmstadt – Wozzeck, ganz allein (Bezahlartikel)
Opferlamm im Boxring: Alban Bergs 100 Jahre alte Oper gelingt am Staatstheater Darmstadt spektakulär.
FrankfurterRundschau.de

Göttingen
Die Wahrhaftigkeit des schaurigen e-Moll
Die Schönheit der stillen Traurigkeit: Händels Oper »Tamerlano« begeistert bei den Festspielen in Göttingen
backstageclassical.com

Hamburg/Staatsoper
Auf den Punkt 61: „Die dunkle Seite des Mondes“ ist eine Schlagwerk-Oper
Am 18. Mai 2025 hat Kent Nagano Die dunkle Seite des Mondes von Unsuk Chin an der Hamburgischen Staatsoper uraufgeführt. Nach dem Erfolg von Alice in Wonderland ist dies die zweite Oper der Südkoreanerin. Naganos Dirigat und das Schlagwerk zeigen, welches Potential in dem Werk steckt und dass Verrisse verfrüht sind.
Von Jörn Schmidt
Klassik-begeistert.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Wien
Amopera at the Wiener Konzerthaus | Review
The ‚dystopian ballad‘ by Klangforum Wien and Needcompany is a multimedia meta-opera exploring love through the medium of 20th and 21st-century works
gramophone.co.uk

Berlin
Asmik Grigorian, Rolando Villazón, Xabier Anduaga, Jonathan Tetelman, Aigul Akhmetshina, Anastasia Bartoli, Camilla Nylund, Clay Hilley & Freddie De Tommaso Lead Deutsche Oper Berlin’s 2025-26 Season
operawire.com

Hamburg
Unsuk Chin’s new opera Die dunkle Seite des Mondes was meant to be a must-see — so what went wrong? (Subscription required)
A lavish staging and Chin’s delicate music could not redeem this world premiere, staged at the Staatsoper Hamburg
ft.com

Review: A New Opera Gives Music to the Unsaid and Unsayable (Subscription required)
Unsuk Chin’s “The Dark Side of the Moon,” a reinterpretation of the Faust myth, reflects a restless mind with constant musical invention.
TheNewYork Times.com

Magdeburg
In Magdeburg’s Fidelio, the music wins in a production of distortions
seenandheard-international.com

Parma
Anastasia Bartoli, Vasilisa Berzhanskaya, Carlo Vistoli & Dmitry Korchak Lead Teatro Regio di Parma’s 2026 Season
operawire.com

Paris
You will find Asmik Grigorian’s tour de force in Paris Opera’s Il trittico hard to forget
seenandheard-international.com

Dijon
Joyce DiDonato, Lea Desandre, Michael Spyres, Véronique Gens, Emőke Baráth & Dario Solari Headline Opéra de Dijon’s 2025-26 Season
operawire.com

Madrid
A concert version of Handel’s Tamerlano in Madrid falls below expectations
seenandheard-international.com

London
The joy of discovery: Royal Ballet and Opera’s Jette Parker Artists
Talent is not limited to those with the means to cultivate it, which is why the team behind RBO’s JPA programme travel the world to discover talented young singers in their natural habitat.
classical-music.uk

Made in America: Susanna Mälkki, Leila Josefowicz and the LSO in a fine showcase
bachtrack.com/de

Gustavo Dudamel conducts the London Symphony Orchestra in Strauss and Ravel
operatoday.com

Glyndebourne
Glyndebourne’s Parsifal is musically enthralling (Subscription required)
The staging of Wagner’s opera is problematic, but floating clouds of sound unfold from the orchestra conducted by Robin Ticciati
ft.com

New York
Metropolitan Opera Changes Lead Tenor for ‘The Queen of Spades,’ Again
operawire.com

From Bach to Shostakovich and back: Evgeny Kissin at Carnegie Hall
seenandheard-international.com

Scenes from a marriage: The Brightness of Light at the NY Philharmonic
bachtrack.com/de

Hongkong
Lang Lang, Renée Fleming, Tan Dun, Anne-Sophie Mutter among HKPhil 2025-26 season’s stars
Chinese pianist and American soprano lead a stellar line-up of performers for Hong Kong Philharmonic’s coming season of concerts
scmp.com

Recordings
Classical Music Review: Rimsky-Korsakov & Tchaikovsky Orchestral Works and Adès conducts Adès
NDR Radiophilharmonie and Stanislav Kochanovsky may generate new fans for Tchaikovsky’s four orchestral suites; if you only want to dip your toes in Thomas Adès’ extraordinary music, his own take makes for a worthy introduction.
artsfuse.org

Ballett

Nachruf
Kleiner Mann mit ganz großer Erbschaft (Bezahlartikel)
Er war jahrzehntelang der wichtigste Mann in Russlands Ballettszene: Zum Tod des Choreographen Yuri Grigorovich.
faz.net

Schweiß, Tränen, Machismo – Sein Männerbild prägt Russland heute noch
Yuri Grigorovich war die graue Eminenz des Bolschoi-Balletts und der mächtigste Choreograf der Sowjetunion. Sein legendärer „Spartacus“ war virile, muskelbepackte Propaganda. Sein Männerbild prägt Russland heute noch. Nachruf auf eine zwiespältige Jahrhundertfigur.
DieWelt.de

Er prägte das Bolschoi-Ballet: Choreograf Juri Grigorowitsch gestorben
Der Künstler leitete die weltgrößte Ballett-Compagnie und prägte über Jahrzehnte das Bild des zeitgenössischen Tanzes der Sowjetunion. Der am 2. Jänner 1927 in Leningrad (heute St. Petersburg) geborene Grigorowitsch prägte über Jahrzehnte das sowjetische und russische Ballett am weltberühmten Moskauer Bolschoi Theater. Grigorowitsch choreografierte am Bolschoi Theater unter anderem „Spartacus“, „Iwan der Schreckliche“ und „Romeo und Julia“. Legendär sind seine Bearbeitungen der Ballette „Schwanensee“ und „Dornröschen“. Er hatte die größte Balletttruppe der Welt mehr als 30 Jahre lang geleitet. 1991 rief er den Ballett-Preis „Benois de la Danse“ ins Leben. Die Auszeichnung würdigt die wichtigsten Tanzleistungen des vergangenen Jahres bei einer großen Gala.
Kurier.at

Hamburg
John Neumeiers Ballett Romeo und Julia hat nichts von seiner Zeitlosigkeit verloren – Teil II. Auch die zweite Besetzung begeistert das Publikum
Matias Oberlin, am Vortag noch als Graf Capulet besetzt, tanzte Mercutio, und das mit der notwendigen Raffinesse, darstellerisch schillernd zwischen Pausenclown und draufgängerischem Haudegen wechselnd, aber auch die notwendige, ironisch verbrämte Freundschaftsbeziehung zu Romeo zeigend.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Sprechtheater

Wiener Festwochen: Grenzenlose Toleranz findet auch Kannibalismus okay (Bezahlartikel)
Absurdes Theater: die Uraufführung „Three Times Left is Right“ von Julian Hetzel bei den Wiener Festwochen.
Kurier.at

In den Fängen von Signa: „Haben Sie Harndrang, Frau Gödel?“ (Bezahlartikel)
In den Fängen der immersiven Theater-Diaboliker Signa – die nichts mit René Benko zu tun haben – hat man sich schon einmal unwohler gefühlt: Bericht einer müden Überlebenden von „Das letzte Jahr“ im alten Funkhaus.
DiePresse.com

Bücher

Buchkritik „Haydn!“: 20 Schlaglichter auf ein Komponistenleben
BR-Klassik.de

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Unter’m Strich

Vatikan
Kriminalitätsrate, Weinkonsum und Co.: 12 überraschende Fakten zum Vatikan
Der Vatikan fasziniert Menschen weltweit. Obwohl der Staat nur so groß ist wie ein Stadtviertel, verbirgt sich hinter seinen Mauern eine lange Geschichte voller Macht, Glauben, Kunst und Intrigen. Zwölf Fakten zum Mikrokosmos Vatikan.
News.at

Vor der Haftrichterin: „Ich hatte keine Ahnung“: So belastet Benko seine Frau
War René Benkos Ehefrau Nathalie dem Milliardenpleitier dabei behilflich, persönliche Wertgegenstände vor dem Zugriff seiner Gläubiger zu schützen? Diesem Verdacht gehen die Ermittler der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) mittlerweile nach. Frau Benko findet sich neuerdings als mögliche Beitragstäterin auf der Liste der Beschuldigten – auch sie bestreitet die Vorwürfe, es gilt die Unschuldsvermutung.
krone.at

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 21. MAI 2025)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 21. MAI 2025)

Quelle: onlinemerker.com

Umbesetzungen an der New Yorker Metropolitan Opera und der Opéra de Paris
Ein dritter Hermann
🇦🇲 Armenian ❤Love❤ Songs 🇦🇲 | The amazing voice of Tenor Arsen Soghomonyan. Singing "Mamma Quel Vino" P. Mascagni. Cavalleria Rusticana #opera #tenor #operalovers... | Instagram
Die New Yorker Metropolitan Opera wartet abermals mit einem neuen Hermann für die Wiederaufnahme von Tschaikowskys Pique Dame auf. Ursprünglich sollte Brian Jagde die Partie singen, der aber zum Zeitpunkt des Probenbeginns auch noch als Radamès im Einsatz war, was dazu führte, dass Jagde die Verpflichtung zurücklegen musste. Als Ersatz bot die MET kürzlich Jagdes Landsmann Brandon Jovanovich an. Doch nun teilt die MET auf ihrer Homepage mit, dass der Hermann jetzt vom armenischen Tenor Arsen Soghomonyan übernommen wird. Aller guten Dinge sind hoffentlich drei. Zur Besetzung der Tschaikowsky-Oper gehören auch Sonya Yoncheva, Violeta Urmana und Igor Golovatenko.
Manon
Eine interessante Umbesetzung gibt es auch an der Opéra National in Paris. Nadine Sierra hat aus gesundheitlichen Gründen die Manon von Massenet abgesagt. Die ägyptische Sopranistin Amina Edris, die seit einiger Zeit auf dem Sprung zur Weltkarriere ansetzt und die sich auf das lyrisch-französische Fach spezialisiert hat, wird nun in allen Vorstellungen die Titelpartie übernehmen. Wer weiß, vielleicht bildet sie ja mit  Benjamin Bernheim, dem Tenorspezialisten für das Französische Fach, den die Pariser Oper als Chevalier Des Grieux verpflichtet hat, ein ideales frankophones Duo.
Lukas Link
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ORF: DOKU zu JJ

 Zum Thema hatte ORF TV 1  rasch eine sehr informative, sehenswerte Doku parat.

jju

https://on.orf.at/video/14276311/mein-traum-wird-wahr-jj-beim-esc-2025

Bei Klassik begeistert schrieb Jürgen Pathy das Thema an und erweiterte auf diverse Sopranrollen, an die auch JJ streifte, Beispiele in der Doku, Tosca, Musetta, Königin der Nacht. Damit hat JJ auch an der Musikhochschule vorgesungen und seine Lehrerin wurde die weise Linda Watson!

 https://www.wiener-staatsoper.at/

Auch der STOP Direktor beglückwünschte, besetzte die STOP Homepage über Nacht mit JJ Infos und riet ihm telefonisch für die Zukunft betreffend „Schulterklopfer“ – shake and fake“ ( Hände schütteln und vortäuschen).

Zu Countertenören in abendfüllenden Sopranrollen, der ausgezeichnete Bruno de Sá war im April 2025 in Berlin Komische Oper mit der Donna Elvira im Don Giovanni (Regie Serebrennikov), mit nur mäßigem Erfolg!
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WIEN/ Ehrbar-Saal: Konzert Buno de Sá (Sopranist) am 1. Juni im Ehrbar-Saal

Der brasilianische Sänger Bruno de Sá ist einer der wenigen Sopranisten weltweit mit einer tatsächlichen Sopranstimme und wird für seine seltene Gesangskunst und dynamische Bühnenpräsenz gefeiert. Am Sonntag, dem 1. Juni ist Bruno de  im EHRBAR SAAL zu Gast und präsentiert Musik von Mozart, Haydn, Cherubini u.a. (Detailprogramm: https://www.ehrbarsaal.at/konzerte/mille-affetti).

Mit seinem bemerkenswerten Sopranumfang sprengt de Sá die traditionellen Grenzen des Stimmtyps und fasziniert das Publikum mit seinen Interpretationen des barocken, klassischen und zeitgenössischen Repertoires. So erlangte er internationale Anerkennung für seinen leuchtenden Ton und seine virtuose, stimmliche Beweglichkeit, die Opern- und Kirchenwerken neues Leben einhaucht. Im Jahr 2022 unterzeichnete er einen exklusiven Plattenvertrag mit Warner Classics und festigte damit seinen Status als aufstrebender Star in der Welt der klassischen Musik.

Durch sein einzigartiges Talent und seine charismatischen Auftritte verändert Bruno de Sá die Wahrnehmung von Geschlecht und Stimmidentität in der klassischen Musik und erntet auf renommierten Bühnen weltweit Auszeichnungen.

MILLE AFFETTI – BRUNO DE SÁ im EHRBAR SAAL
Termin: So, 1. Juni 2025 (Beginn 18 Uhr)
Ort:        Ehrbar Saal, Mühlgasse 30, 1040 Wien
Tickets: Eventjet und Abendkassa (https://events.eventjet.at/e/mille-affetti-bruno-de-sa/)

Mit
Bruno de Sá | Sopranist
JarosŁaw Thiel | Musikalische Leitung, Cello
WrocŁaw Baroque Orchestra

Mehr Infos inkl. dem detaillierten Programm finde Sie hier: https://www.ehrbarsaal.at/konzerte/mille-affetti

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Zur Trauerfeier von Kammersänger Peter Seiffert am 4. Juni in Klosterneuburg bei Wien/Stiftskirche. Herzliche Einladung an alle Freunde und Bekannte.

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DIE WALKÜRE / London 14.5.2025. Besprechung auf Klaus Billands YouTube-Kanal

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Zur Besprechung auf Klaus Billands YouTube-Kanal

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Finale des 21. Internationalen Ada Sari Gesangswettbewerbs – 23. Mai 2025, 18:00 Uhr MEZ – Live-Stream auf www.operavision.eu

Ada Sari competition - Polish Opera Now - Polish Opera Now

Acht Sängerinnen und Sänger, darunter sechs Frauen und zwei Männer, treten im Finale des 21. Internationalen Ada Sari Gesangswettbewerbs in Nowy Sącz an. Dies entschied heute, am Sängertag, die internationale Jury unter Vorsitz von Małgorzata Walewska. Unter den Finalisten sind drei Sängerinnen und Sänger aus der Ukraine, zwei aus Polen und jeweils eine Sängerin und ein Sänger aus Südkorea, Kasachstan und Lettland. Die größte Gesangsgruppe bilden Sopranistinnen und Baritone. Bemerkenswert ist, dass es keine Tenöre, Bässe und Mezzosopranistinnen und keine Mezzosopranistinnen und -sänger ins Finale geschafft haben.

Das Finale findet am Freitag, den 23. Mai, um 18:00 Uhr im Saal des Veranstalters, dem Kulturzentrum SOKÓŁ Małopolska in Nowy Sącz, statt. Die Finalisten sind: Artur Garbas, Daria Korolova, Jessica Seo Jin Lee, Mariya Medetova, Mariana Poltorak, Szymon Raczkowski, Etīna Emīlija Saulīte und Viktoriia Shamanska. Begleitet werden sie vom Krakauer Opernorchester unter der Leitung von Marta Kluczyńska. Das Finale wird live auf adasari.pl und erstmals auch auf der internationalen Plattform operavision.eu übertragen, die kostenlose Übertragungen und Wiederholungen der berühmtesten Opern der Welt von führenden Bühnen anbietet.

„Ihr wart alle großartig. Das Niveau war sehr hoch. Viele von euch haben so gute Noten erzielt, dass ihr es ins Finale hättet schaffen können. Leider konnten wir nur acht auswählen. Diejenigen, die es geschafft haben, waren einfach besser“, sagte Małgorzata Walewska, Juryvorsitzende und künstlerische Leiterin des Ada-Sari-Wettbewerbs, vor der Bekanntgabe der Ergebnisse. „Herzlichen Glückwunsch an alle Finalisten. Jetzt steht Ihnen eine große Herausforderung bevor – die Finalrunde mit Orchester. An alle, die es nicht geschafft haben: Lasst euch nicht entmutigen. Kommt stattdessen zu uns, der Jury, und lasst euch von uns Feedback geben, warum ihr nicht ausgewählt wurdet“, fügte sie hinzu.

In der zweiten Runde präsentierten die Teilnehmer drei bis vier Stücke mit Klavierbegleitung, die die Jury aus ihrem eingereichten Repertoire ausgewählt hatte. Die Darbietungen waren emotional aufgeladen und präsentierten ein außergewöhnlich vielfältiges musikalisches Spektrum. Jeder Sänger hatte 12 bis 15 Minuten Zeit, die Jury in verschiedenen Stilen – von Barock bis Zeitgenössisch – zu überzeugen. [www.youtube.com/watch?v=W-CRZEe_Mk4]

Gestern würdigte die Jury auch die Pianisten, die mit den Sängern zusammengearbeitet hatten. Zwei Künstler erhielten die gleiche Auszeichnung für herausragende Begleitung: Laura Kluwak-Sobolewska und Aleksander Teliga.

„Ich freue mich, dass meine Arbeit Anerkennung gefunden hat“, sagte Aleksander Teliga. Dieser Wettbewerb ist äußerst anspruchsvoll und deckt ein breites Repertoire vom Barock bis zur Gegenwart ab. Ich habe mit 15 Sängerinnen und Sängern zusammengearbeitet, von denen es jedoch nur elf bis in diese Runde geschafft haben. Die Vorbereitung von über 130 Stücken war eine Herausforderung. Ich nehme zum dritten Mal am Wettbewerb teil und bin stolz darauf, dabei zu sein. Die Kategorie Lied liegt noch vor mir.

Mittwoch, am fünften Tag der Veranstaltung in Nowy Sącz, findet der Liedwettbewerb mit acht Künstlerinnen und Künstlern aus Polen (5), Südkorea (2) und Kasachstan (1) statt. Sie werden, zwischen 10 und 13 Uhr, ausgewählte Liederzyklen aufführen: www.youtube.com/watch?v=yQMq-yk_4OA.

Die Gewinnerinnen und Gewinner werden Mittwochnachmittag bekannt gegeben.

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Auf den Mai fällt die dritte Episode unserer zwölfteiligen Videoserie zur Markuspassion mit den Musiknummern 12 bis 15.

markus

Zunächst steht der Jünger Petrus im Zentrum des Geschehens. Jesu Vorhersage, Petrus werde ihn dreimal verleugnen, bevor am folgenden Morgen der Hahn zweimal gekräht habe, streitet dieser vehement ab (im Rezitativ Nr. 12), und in der zweiten Arie der Markuspassion (Nr. 13) bekräftigt er seine Aussage gemeinsam mit der Solovioline und der Oboe d’amore: »Ich lasse dich, mein Jesu, nicht« (Text von Picander, aus der Textfassung von 1744). Auch die übrigen Jünger beteuern ihre Treue zu Jesus, bevor dieser sie im Garten Gethsemane zurückläßt und sich betrübt zum Gebet begibt (Rezitativ Nr. 14). Mit dem Choral Nr. 15, »Betrübtes Hertz, sey wohlgemuth« (Text von Andreas Kritzelmann, 1638), schließt die Episode.

Unser Rundgang durch Venedig führt uns diesmal an den östlichsten Rand der Markusstadt – auf die Insel Olivolo, zur Kirche SAN PIETRO DI CASTELLO. Olivolo, seit dem 7. Jahrhundert bewohnt, war wohl der am frühesten besiedelte Teil Venedigs. Ein Vorgängerbau der heutigen Kirche San Pietro di Castello stammte ebenfalls aus dem 7. Jahrhundert. Die heutige Kirche, erbaut im 16. Jahrhundert, geht auf einen Entwurf Andrea Palladios zurück und war Kathedrale von Venedig, bis 1807 Napoleon Bonaparte den Bischofssitz Venedigs auf den Markusdom übertrug.

Hier gelangen Sie direkt zur Episode III.

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