Foto: Dr. Andreas Ströbl
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 28. DEZEMBER 2022
Lübeck
„Der liebe Gott wird mir ein Lichtchen geben“ – Das Theater Lübeck lässt es weihnachtlich funkeln
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de
Berlin
„Die Leute möchten sich amüsieren“
Event-Veranstalter resümiert Rekordjahr und will in Zukunft stärker nach Berlin
Tagesspiegel.de.berlin
Drei Städte in Europas Südosten sind neue Kulturhauptstädte 2023
Das rumänische Timișoara, das ungarische Veszprém und das griechische Eleusis bilden das diverse Hauptstadttrio der nahenden neuen Jahres.
WienerZeitung.at
Das bieten die drei Europäischen Kulturhauptstädte 2023
DiePresse.com
Wien
Veranstalter müssen Gutscheine aus Coronazeit bar auszahlen
Laut Arbeiterkammer: Geld zurück für ausgefallene Kultur- oder Sportveranstaltungen aus 2020 und dem ersten Halbjahr 2021
DerStandard.at.story
Wien/Staatsoper
„Regimentstochter“ an der Staatsoper: Ein Tenor, der auch mit Halsentzündung begeistert
Kurier.at
Wien
Interview mit Franz Welser-Möst zum Wiener Neujahrskonzert: Kassensturz im Dreivierteltakt
Darf man sich in diesen Tagen einfach amüsieren? Oder den Radetzky-Marsch aufführen? Vor allem das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker muss sich solche Fragen gefallen lassen. Am kommenden Sonntag wird es wieder von Franz Welser-Möst dirigiert.
MuenchnerMerkur.de
Mailand
Dominique Meyer: „Valery Gergiev hat nicht geantwortet“
Die Verwechslung von russischer Kunst und Unterstützung für Putin sei beendet, meint Scala-Direktor Dominique Meyer: Er sei „gegen jede Art von Hexenjagd“, sagt er und appelliert: „Lassen wir die Künstler Künstler sein!“
DiePresse.com
Linz
Lentos und Musiktheater feiern in Linz 2023 Jubiläum
https://www.news.at/a/lentos-musiktheater-linz-jubilaeum-12844212
Zauberoper „Melusina“ : Idealfigur aus dem Hippietraum (Bezahlartikel)
Trip im Trockenbecken: Conradin Kreutzers selten gespielte Oper „Melusina“ wurde in einer Kammerfassung am Musiktheater Linz aufgeführt.
FrankfurterAllgemeine.et
New York
Zeitgenössische Opern sollen die New Yorker Met retten (Bezahlartikel)
Das wichtigste US-Opernhaus muss seine Rücklagen angreifen – und will als Ausweg vermehrt Opern von heute zeigen. Das bedeutendste US-Opernhaus ist in finanzielle Nöte geraten: Wegen sinkender Auslastung und ausbleibender Sponsorengelder muss die Metropolitan Opera in New York ihre Stiftungrücklagen angreifen. 30 Millionen Dollar jenes Geldes, dessen Investitionserträge und Zinsen eigentlich den Betrieb des Hauses jährlich mitfinanzieren sollen, werden aus dem Kapital genommen, um laufende Kosten zu bezahlen, berichtet die New York Times. Das ist in der komplizierten Finanzierungsstruktur der Oper ein Alarmsignal: Eigentlich sollen diese Gelder – zuletzt 306 Millionen Dollar – gar nicht angegriffen werden.
Kurier.at
Links zu englischsprachigen Artikeln
Dundalk
Irish National Opera 2022-23 Review: Don Pasquale
Phelan’s Successful Direction Has The Audience Smiling, Laughing & Cheering Out Loud
https://operawire.com/irish-national-opera-2022-23-review-don-pasquale/
New York
Pandemic Woes Lead Met Opera to Tap Endowment and Embrace New Work
Facing tepid ticket sales, the company will withdraw up to $30 million from its endowment and stage more operas by living composers, which have been outselling the classics.
TheNewYorkTimes.com
Metropolitan Opera Announces Critical Financial & Programming Adjustments
operawire.com
Metropolitan Opera to Showcase More New Work Moving Forward; THE HOURS to Return Next Season
Post-pandemic, new works have been selling better than classics.
broadwayworld.com
How bad are the Met’s ticket sales? Even worse than they’re saying
slippedisc.com
Recordings
Cherubini: Les Abencérages
Unstaged in Paris for over two centuries Les Abencérages, a kind of “missing link” in the history of French opera, has been disinterred by Bru Zane.
https://www.classical-music.com/reviews/opera/cherubini-les-abencerages/
Verdi: La traviata (Florence/Mehta) (DVD, 2021)
Nadine Sierra, Francesco Meli, Leo Nucci, Caterina Piva; Orchestra e Coro del Maggio Musicale Fiorentino/Zubin Mehta
classical.music.com
Opera Album Review: Can Conductors Compose Well?
Consider Mahler, Bernstein, and Now Antal Doráti. Tomasz Konieczny (Elijah), Michael Schade (Ahab), Rachel Frenkel (Jezebel)
This world-premiere recording of a powerfully compelling opera, based on a play by Jewish philosopher Martin Buber, is revelatory.
artfuse.org
Rock/Pop/Unterhaltungsmusik
Musikmanager Karl Scheibmaier ist verstorben
Karl Scheibmaier gilt als Entdecker von Ludwig Hirsch und Rainhard Fendrich, managte STS und war Mitbegründer der Talkshow „Vera“ im ORF. Er wurde 79 Jahre alt.
DiePresse.com
Sprechtheater
Wien
Die fabelhafte Welt von Rico und Oskar
Der sympathische Berliner Jugendroman ist nun im Theater der Jugend zu sehen.
WienerZeitung.at
St. Pölten/NÖ
Beginnender Kriegslärm: „Drei Schwestern“ am Landestheater St. Pölten
Regisseurin Kriszta Székely stattet Anton Tschechows Drama mit schönen Details aus, aber mit einem billigen Schluss
DerStandard.at.story
Ausstellungen/Kunst
Jubiläum/Jubilare 2023: Picasso, Loriot, Callas und die anderen
Wer in der Kulturwelt feiert einen runden Geburtstag im nächsten Jahr, welche Jubiläen und Jahrestage stehen ins Haus? Eine Vorschau.
Tagesspiegel.de
Wien
Angewandte sucht neuen Rektor: Unirat verlangt Dreiervorschlag
Bei der Suche nach einem Nachfolger für Gerald Bast will sich das Gremium nicht mit einem Zweiervorschlag begnügen.
Kurier.at
Film
Berlinale: Karten werden etwas teurer
Festival-Leitung sieht sich bei Vorbereitungen mit steigenden Kosten konfrontiert.
WienerZeitung.at
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Unter’m Strich
Dekret von Putin: Kein Öl mehr für Länder mit Ölpreisdeckel
Russland verbietet ab 1. Februar den Verkauf von Erdöl in Länder, die einen Ölpreisdeckel beschlossen haben. Betroffen sind die EU, die G7-Staaten und Australien. Sie hatten den Ölpreisdeckel als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine eingeführt.
https://www.krone.at/2891216
Deutschland
Nach Drosten-Interview : Buschmann will alle Corona-Maßnahmen aufheben
Virologe Christian Drosten sieht das Ende der Corona-Pandemie. Justizminister Marco Buschmann möchte als „politische Konsequenz“ alle Corona-Maßnahmen auslaufen lassen.
ZDF.de.nachrichten
Korruption wie im Drehbuch: Der EU-Skandal um Eva Kaili
Die griechische EU-Abgeordnete Eva Kaili bleibt weiter in Untersuchungshaft – auch über Weihnachten. Der Skandal um das Parlament und Katar bietet alles, was eine Krimiserie braucht.
DW.com.de
Toxische Freundschaft: Warnsignale erkennen und einen Schlussstrich ziehen
Eine toxische Freundschaft raubt Energie, macht unglücklich – und ist nicht immer leicht zu erkennen. Wir verraten, wie es gelingt
vogue.de.lifestyle
Wien
Arzt küsst seinen Mann, wird aus Taxi geschmissen
Taxifahrer: „Bin Moslem“. Ein bekannter Wiener Arzt wurde in der Bundeshauptstadt prompt aus einem Taxi geworfen, weil er im Auto seinen Lebensgefährten geküsst hatte. Der Mediziner macht gegenüber der „Krone“ seinem Ärger Luft. Das Taxiunternehmen bedauert – und will den Vorfall „aufklären“.
https://www.krone.at/2891156
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 28. DEZEMBER 2022)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 28. DEZEMBER 2022)
Quelle: onlinemerker.com
WIENER VOLKSOPER: Orpheus in der Unterwelt
Premiere am 21. Jänner 2023
Wo Spymonkey draufsteht, ist ganz viel Theater drin. Aber auch viel Physical Comedy und Clownerie! Die britische Theatertruppe inszeniert an der Volksoper Jacques Offenbachs Orpheus in der Unterwelt und stellt damit die Götterparodie auf den Kopf.
In Jacques Offenbachs Orpheus in der Unterwelt darf über triste Ehen ebenso gelacht werden wie über verkorkste Götter und eine partysüchtige Unterwelt. Das komödiantische Meisterwerk hat nichts mehr von der hehren Mythenwelt früherer Vertonungen. 1858 im Pariser Theater der „Bouffes-Parisiens“ uraufgeführt, bricht hier eine neue Welt an, die Welt der Operette, als deren Grundstein Orpheus in der Unterwelt bis heute gilt.
OFFENBACH KEHRT ZURÜCK
Das Publikum erlebt die alten Helden als Pantoffelhelden: Orpheus (Daniel Kluge) als stinklangweiligen Musiklehrer und Eurydike (Hedwig Ritter) als seine von ihm genervte Ehefrau. Als Eurydike zur Hölle fährt, könnte nichts ihren Gatten mehr erfreuen! Wäre da nicht die Öffentliche Meinung (Ruth Brauer-Kvam), die Orpheus dazu nötigt, seine Frau bei Göttervater Jupiter (Marco Di Sapia) im Olymp zurückzufordern. Von Nektar und Ambrosia gelangweilt, kommt gleich die ganze Götterfamilie mit in die Unterwelt, wo mit dem sogenannten Höllen-Cancan eines der bekanntesten Stücke der Musikgeschichte wartet.
PHYSICAL COMEDY…
Wie lustig kann Operette heute sein? Diese Frage wird Spymonkey beantworten, Großbritanniens führendes Ensemble für Physical Comedy und moderne Clownerie. Mit Orpheus in der Unterwelt präsentiert die Gruppe ihre erste Produktion an einem Opernhaus. „Das Werk passt perfekt zu unserer komödiantischen Handschrift“, so Toby Park, einer der künstlerischen Leiter. „Als Antikenparodie und Mythentravestie präsentiert das Stück eine Welt, die jeder kennt, und stellt diese intelligent auf den Kopf. Genauso funktionieren auch unsere performative Sprache und unsere Form der Comedy!“
…UND DER INNERE CLOWN
Ein Schritt raus aus der Komfortzone, hin zum eigenen inneren Clown: „Wer im Theater nur auf Sicherheit spielt, wird das Interesse des Publikums schnell verlieren“, sagt der Theatermacher. Wenn Sie also glauben, Sie hätten das Ensemble der Volksoper schon in allen seinen Facetten erlebt, so haben Sie sich getäuscht, denn in Orpheus in der Unterwelt entfalten Timothy Fallon (Pluto), Juliette Khalil (Cupido), Katia Ledoux (Venus), Ursula Pfitzner (Juno), Jakob Semotan (Merkur) u.v.m. ihr wahres Clown-Potenzial! Die Musikalische Leitung liegt dabei in den sicheren Händen von Alexander Joel. RUTH BRAUER-KVAM ÜBER DIE ÖFFENTLICHE MEINUNG Multitalent Ruth Brauer-Kvam, zuletzt als Conférencier in Cabaret umjubelt, spielt die Öffentliche Meinung und sagt dazu: „Heutzutage ist die Öffentliche Meinung überall und ständig vorhanden. In allen Sozialen Medien, auf der Straße und im Bekanntenkreis. Niemand, der in der Öffentlichkeit steht, ist vor ihr ,sicher‘. Das ist einerseits eine großartige Entwicklung, anderseits dürfen wir dabei aber nie vergessen: ,Meinen ist ein mit Bewusstsein sowohl subjektiv, als objektiv unzureichendes Fürwahrhalten.‘“ (Immanuel Kant) |
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DRESDEN/ Frauenkirche: Hallelujah! – NEUJAHRSKONZERT (Sonntag, 1.1.2023 um 20,30 h)
Dankkonzert zur Verabschiedung von Ludwig Güttler
Händels »Messiah« ist der Inbegriff des barocken Oratoriums. Seit 280 Jahren steht dieses Werk für prachtvolle Chöre und innige Arien, für Jubel und Einkehr. In diesem Sinne ist es das ideale Werk, um gemeinsam im Rückblick und in freudiger Erwartung in das neue Jahr zu gehen – und einen ganz Großen zu verabschieden: Ludwig Güttler. Sein Name ist engstens mit der Frauenkirche Dresden verbunden. Für ihren Wiederaufbau setzte er sich im In- und Ausland ein, für das musikalische Leben legte er den Grundstein. Seit der Weihe der Kirche prägte er das Konzertleben mit, u.a. mit gefeierten Aufführungen des »Messias« zum Jahreswechsel.
Programm
Georg Friedrich Händel
»Messiah« HWV 56
Oratorium in englischer Sprache
Solisten
Hallenser Madrigalisten
Einstudierung Tobias Löbner
Virtuosi Saxoniae
Leitung Michael Güttler
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HÖHEPUNKTE IM SPIELPLAN DER OPER FRANKFURT IM JANUAR 2023
Sonntag, 22. Januar 2023, 19 Uhr im Bockenheimer Depot
Vito Zuraj. Foto: Tone Stojko
Premiere / Uraufführung
BLÜHEN
Oper in sieben Bildern von Vito Žuraj (*1979)
Auftragswerk der Oper Frankfurt
In deutscher und englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Michael Wendeberg; Inszenierung: Brigitte Fassbaender
Mitwirkende: Bianca Andrew (Aurelia), Nika Gorič (Anna), Michael Porter (Ken), Alfred Reiter (Dr. Muthesius), Jarrett Porter (Edgar); Vokalensemble, Ensemble Modern
Weitere Vorstellungen: 25., 28., 30. Januar, 3., 5. (15.30 Uhr), 8., 10. Februar 2023
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr
Preise: € 20 bis 80 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Blühen ist die zweite Oper des slowenischen Komponisten Vito Žuraj (*1979), der dem an dieser Uraufführung beteiligten Ensemble Modern seit dessen Aufnahme in die Internationale Ensemble Modern Akademie (IEMA) 2009 eng verbunden ist. Für das Auftragswerk der Oper Frankfurt, welches auf Thomas Manns Novelle Die Betrogene (1952/53) basiert, arbeitet Žuraj erstmals mit dem Librettisten Händl Klaus zusammen. Dieser hat bereits zahlreiche Textbücher – u.a. für die 2017 an der Oper Frankfurt uraufgeführte Oper Der Mieter von Arnulf Herrmann – sowie Theaterstücke, Lyrik und Prosa verfasst und wurde auch als Filmemacher ausgezeichnet. Vito Žuraj entwickelt seine Werke in einer eigenständigen musikalischen Sprache, die stets sinnlich bleibt. Mit Blühen offenbart der Komponist nochmal eine neue Facette seines Schreibens: „Hier geht es eher um Langsamkeit und Ruhe. Das Humorvolle und Sprunghafte, was sich bei mir sonst über ganze Werke erstreckt, reduziert sich in der Oper auf kleine Abschnitte, die eine kurze Aufhellung verlangen.“ Das Komponieren für die menschliche Stimme ist Vito Žuraj ein großes Anliegen. In bedeutenden Konzertsälen und bei wichtigen Festivals bringen Klangkörper wie das New York Philharmonic Orchestra, BBC Scottish Symphony Orchestra, Ensemble intercontemporain oder der RIAS Kammerchor seine Musik zu Gehör. Zwei Tage nach der Uraufführung erklingen in einem Happy New Ears-Konzert, ebenfalls im Bockenheimer Depot, weitere Kompositionen Žurajs.
Zum Inhalt der Oper: Eine Frau verliebt sich in einen Mann, der ihr Sohn sein könnte. Sie hat das Gefühl, eine körperliche Verjüngung zu erleben, und wird auf dem Höhepunkt ihrer Hingabe mit der Nachricht konfrontiert, unheilbar krank zu sein.
Die musikalische Leitung liegt bei Michael Wendeberg, für den der Umgang mit dem Konzertrepertoire von Bach bis Schönberg ebenso selbstverständlich ist wie die intensive Beschäftigung mit Neuer Musik sowie neuesten Werken. Die vergangenen beiden Spielzeiten wirkte er als Chefdirigent der Oper an den Bühnen Halle (Saale), wo er seit 2016 als Erster Kapellmeister tätig war. Zuletzt dirigierte er dort u.a. die Premieren von Brittens Ein Sommernachtstraum, Wagners Tristan und Isolde und Ignacy Jan Paderewskis Manru. Nachdem Michael Wendeberg schon früh in seiner Karriere mit Komponisten wie Pierre Boulez und György Kurtag gearbeitet hat, wirkt er seit dem Wintersemester 2018/2019 als Professor für Klavier und Klavierkammermusik an der Barenboim-Said-Akademie in Berlin. Brigitte Fassbaender ist ein regelmäßiger Gast an der Oper Frankfurt. Hier inszenierte die renommierte Sängerin und Regisseurin 2016 bereits Brittens Bühnenerstling Paul Bunyan sowie Strauss’ Ariadne auf Naxos (2013) und Capriccio (2018). 2022 führte sie bei Brittens A Midsummer Night’s Dream im Bockenheimer Depot Regie. Die 2017 mit dem ECHO Klassik für ihr Lebenswerk ausgezeichnete
Künstlerin zählt einen neuen Ring des Nibelungen bei den Tiroler Festspielen in Erl zu ihren aktuellen Aufgaben (2021 bis 2023). Fast alle Partien in Blühen sind mit Mitgliedern des Ensembles und des Opernstudios der Oper Frankfurt besetzt: Bianca Andrew (Aurelia), Michael Porter (Ken), Alfred Reiter (Dr. Muthesius) und Jarrett Porter (Edgar). In der Partie von Aurelias Tochter Anna gastiert die slowenische Sopranistin Nika Gorič erstmals an der Oper Frankfurt. Ergänzt wird die Besetzung durch ein zwölfstimmiges Vokalensemble, dessen Stimmen das Werk als besondere Klangfarbe durchziehen.
Sonntag, 29. Januar 2023, 18 Uhr im Opernhaus
Premiere
ORLANDO
Opera seria in drei Akten von Georg Friedrich Händel
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Simone Di Felice; Inszenierung: Ted Huffmann
Mitwirkende: Zanda Švēde (Orlando), Kateryna Kasper (Angelica), Christopher Lowrey (Medoro), Monika Buczkowska (Dorinda), Božidar Smiljanić (Zoroastro)
Weitere Vorstellungen: 4., 10., 12. (18 Uhr), 18., 25. Februar, 4., 10., 12. (15.30 Uhr) März 2023
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr
Preise: € 16 bis 190 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Durch den Rückgriff auf Ludovico Ariostos 1516 erschienenes Versepos Orlando furioso versuchte Georg Friedrich Händel (1685-1759) seine Londoner Opernunternehmungen wieder in Schwung zu bringen. Nachdem seine erste Royal Academy of Music 1728 gescheitert war, wagte er 1729 einen Neustart: Mit Wiederaufnahmen älterer Werke wie Rinaldo und neukomponierten Opere serie wie Ezio konnte er aber nur bedingt an vergangene Erfolge anknüpfen. Die Auseinandersetzung mit dem 1733 am King’s Theatre, Haymarket, London bejubelt uraufgeführten Orlando bot ihm nun die Möglichkeit, verkrustete Opernkonventionen aufzubrechen und dem Londoner Publikum ein emotional tiefgehendes, von barockem Zauber und aufklärerischer Moral gleichermaßen geprägtes Spektakel zu präsentieren.
Zum Inhalt: Der Krieger Orlando hat die Orientierung verloren: Soll er sein Glück in der Liebe oder im Streben nach Ruhm suchen? Der Zauberer Zoroastro will ihn zurück auf den Pfad militärischer Tugend führen, wogegen sich Orlando aber sträubt: Anstatt zu kämpfen, möchte er als Liebender zum Helden werden. Seine Angebetete Angelica, der Orlando einst das Leben gerettet hat, begehrt nun allerdings den Soldaten Medoro. Als Orlando von ihrer Liaison erfährt, verliert er den Verstand. Vor Eifersucht rasend, tötet er Angelica und Medoro. Durch seine Zauberkraft rettet Zoroastro die beiden und befreit Orlando schließlich von seinem Wahn. Reumütig verspricht dieser, seine Leidenschaften künftig zu zügeln. Auch die Schäferin Dorinda leidet an unerfüllter Liebessehnsucht: Sie hat ein Auge auf Medoro geworfen, der sie aber schweren Herzens abweist.
Mit ihrem Liebeskummer geht Dorinda weitaus gelassener um als Orlando: Am Ende lädt sie zu einem Fest in ihrer Hütte ein, wo sowohl die Liebe als auch der Ruhm gefeiert werden sollen.
Die musikalische Leitung liegt bei dem in Italien geborenen Simone Di Felice, der seit 2017/18 Kapellmeister an der Oper Frankfurt ist. Hier leitete er in jüngerer Zeit Vorstellungen von Verdis Rigoletto und Bizets Carmen. 2020/21 dirigierte er Vorstellungen von Mozarts Le nozze di Figaro sowie 2019/20 die Wiederaufnahmeserie von Händels Radamisto. Zu den Verpflichtungen von Regisseur Ted Huffman gehören am Opernhaus Zürich Stefan Wirths Girl with a Pearl Earring (April 2022) und Gounods Roméo et Juliette (April 2023). Mit Rinaldo gab der Regisseur im Bockenheimer Depot sein Deutschland-Debüt (September 2017), jüngst gefolgt von einer kontrovers aufgenommenen Zauberflöte im Opernhaus. Die Besetzung weist fast ausschließlich Namen aus dem Ensemble der Oper Frankfurt auf: Zanda Švēde (Orlando), Kateryna Kasper (Angelica), Monika Buczkowska (Dorinda) und Božidar Smiljanić (Zoroastro). Einziger Gast ist der Amerikaner Christopher Lowrey (Medoro), der mit Auftritten an zahlreichen internationalen Bühnen zu den führenden Countertenören der jüngeren Generation zählt.
Sonntag, 1. Januar 2023, um 18 Uhr im Opernhaus
Sechste Wiederaufnahme
WERTHER
Foto: Barbara Aumüller
Lyrisches Drama in vier Akten von Jules Massenet
In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Elias Grandy; Inszenierung: Willy Decker
Mitwirkende: Gerard Schneider (Werther), Cecelia Hall (Charlotte), Florina Ilie (Sophie), Sebastian Geyer (Albert), Iain MacNeil (Johann), Franz Mayer (Le Bailli), Andrew Bidlack (Schmidt) u.a.
Weitere Vorstellungen: 13., 22. (15.30 Uhr), 26. Januar 2023
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 16 bis 121 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Produktion der Nederlandse Opera Amsterdam in Kooperation mit der Opéra de Lyon
„Auch Goethe hätte sicherlich applaudiert, diese Premiere in der Frankfurter Oper dürfte ihm gefallen haben. (…) Unglaublich stimmig und intensiv wurde hier Massenets Werk in Szene gesetzt. (…) So aufgeführt wie in Frankfurt, beweist sich Massenets Werther als wahrer Publikumsmagnet und zeigt wieder einmal, dass große Gefühle auch heute noch sehr en vogue sind.“ So urteilte das Internetportal
Klassik.com nach der Premiere der nach Goethes Briefroman entstandenen Oper von Jules Massenet (1842-1912). Das Werk in der Inszenierung von Willy Decker feierte als Originalproduktion der Nederlandse Opera Amsterdam am 11. Dezember 2005 seine Frankfurter Premiere.
Die musikalische Leitung dieser sechsten Wiederaufnahme einer Produktion aus der Spielzeit 2004/05 liegt bei dem deutschen Dirigenten Elias Grandy, der 2015 aus dem 7. Solti-Wettbewerb in Frankfurt als Preisträger hervorging; im selben Jahr wurde er Generalmusikdirektor am Theater Heidelberg. 2019/20 gab er in Frankfurt mit Frederick Delius’ Romeo und Julia auf dem Dorfe sein Hausdebüt.
Der österreichisch-australische Tenor Gerard Schneider, seit 2018/19 fest in Frankfurt engagiert, sang bereits im Herbst 2020 in der fünften Wiederaufnahme dieser Produktion erstmals die Partie des Werther. Die Aufführungsserie musste seinerzeit den Corona-Bedingungen angepasst werden – vor allem, was die Orchesterbesetzung anbelangt. In der aktuellen Spielzeit zählen der Erste geharnischte Mann (Mozarts Die Zauberflöte) sowie Tristan (Martins Le vin herbé) zu Gerard Schneiders Aufgaben. Zuvor verkörperte er Partien wie Graf Vaudémont (Tschaikowskis Iolanta), Lyonel (Flotows Martha), Herzog von Mantua (Verdis Rigoletto) sowie den
Hirten (Szymanowskis Król Roger) und überzeugte als Königssohn (Humperdincks Königskinder).
Als Prinz (Dvořáks Rusalka) wird er am Hessischen Staatstheater Wiesbaden sowie anschließend an der Staatsoper Hannover gastieren und war in dieser Rolle bereits an der Garsington Opera, beim Edinburgh Festival, an seinem Stammhaus Frankfurt und bei den Tiroler Festspielen in Erl zu erleben. In Erl sang er ebenfalls den Königssohn sowie kürzlich die Titelpartie in Mascagnis L’amico Fritz. Zu weiteren mit der Produktion bereits vertrauten Ensemblemitgliedern gehören Sebastian Geyer (Albert) und Iain MacNeil (Johann). Auch Kammersänger Franz Mayer (Le Bailli) hat seine Partie in dieser Inszenierung bereits gesungen. Aus dem Ensemble neu besetzt ist
die amerikanische Mezzosopranistin Cecelia Hall (Rollendebüt als Charlotte), die seit 2016/17 fest in Frankfurt engagiert ist. Hier begeisterte sie kürzlich zum wiederholten Male als Purcells Dido.
Jüngste Debüts an der Oper Frankfurt beinhalteten die Händel-Partien Irene (Tamerlano), die sie 2022/23 erneut singen wird, und Xerxes, der sie an die Komische Oper Berlin führt. Zudem wird sie hier als Zweite Dame (Die Zauberflöte) und Die Mutter von Iseut der Blonden in Martins Le vin herbé auftreten. Die rumänische Sopranistin Florina Ilie (Sophie) wechselte 2020/21 vom Opernstudio ins Ensemble der Oper Frankfurt, dem sie bis 2021/22 angehörte. Hier war sie zuletzt als Lauretta in Puccinis Il trittico zu erleben. Der amerikanische Tenor Andrew Bidlack (Schmidt) debütiert in der aktuellen Spielzeit an der Oper Frankfurt als Augustin Moser in Die Meistersinger von Nürnberg, wo er außerdem auch in Manon Lescaut zu erleben sein wird.
Samstag, 7. Januar 2023, um 19 Uhr im Opernhaus
Zweite Wiederaufnahme
EUGEN ONEGIN
Foto: Barbara Aumüller
Lyrische Szenen in drei Akten und sieben Bildern von Peter I. Tschaikowski
In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Karsten Januschke; Inszenierung: Dorothea Kirschbaum
Mitwirkende: Domen Križaj / Mikołaj Trąbka (Eugen Onegin), Elizabeth Reiter / Nombulelo Yende (Tatiana), Kudaibergen Abildin / Jonathan Abernethy (Lenski), Katharina Magiera / Marvic Monreal (Olga), Thomas Faulkner / Kihwan Sim (Fürst Gremin), Julia Moorman (Larina), Elena Zilio (Filipjewna), Michael McCown (Triquet), Frederic Jost (Saretzki), Pilgoo Kang / Thomas Faulkner (Ein Hauptmann)
Weitere Vorstellungen: 15. (18 Uhr), 20., 28. Januar, 3. Februar 2023
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr
Preise: € 16 bis 121 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Die musikalische Leitung der zweiten Wiederaufnahme der Produktion liegt erstmals bei Karsten Januschke, der der Oper Frankfurt bis 2015 – zuletzt als Kapellmeister – verbunden war. Hier gastierte er u.a. 2021 mit Pergolesis La serva padrona / Stabat mater sowie 2022 mit Rossinis La gazza ladra. In dieser Spielzeit wird er in Frankfurt auch die Wiederaufnahmeserie von Händels Tamerlano dirigieren. Zu seinen aktuellen Aufgaben gehören zudem Engagements am Nationaltheater Mannheim und an der Staatsoper Stuttgart. Neue Namen – fast gänzlich aus dem Ensemble – gibt es auch bei der Besetzung der Sängerinnen und Sänger zu vermelden: Der slowenische Bariton Domen Križaj (Eugen Onegin) stellte sich in der Partie des Albert in Massenets Werther 2020/21 als neues Ensemblemitglied vor. Zuvor präsentierte er sich hier 2019/20 mit zwei Liederabenden. Zu seinen aktuellen Aufgaben gehört auch Papageno in Mozarts Die Zauberflöte.
Seit 2013/14 zählt die amerikanische Sopranistin Elizabeth Reiter (Tatiana) zum Frankfurter Ensemble. 2022/23 wird sie u.a. in der Titelpartie von Carl Orffs Die Kluge zu erleben sein. Der aus Kasachstan stammende Tenor Kudaibergen Abildin verstärkt seit 2022/23 das Ensemble, wo er zudem Partien wie Tamino (Die Zauberflöte) und Lukasch (Tschaikowskis Die Zauberin) übernehmen wird. Seit 2009/10 gehört die Altistin Katharina Magiera zum festen Sängerstamm der Oper Frankfurt, wo sie bisher in zahlreichen Partien zu erleben war. In der aktuellen Spielzeit wird sie auch als Hänsel in Humperdincks Hänsel und Gretel auftreten. An der Opéra National de Paris gastiert sie gerade als Page der Herodias (Strauss’ Salome) und Dritte Dame (Die Zauberflöte). Der englische Bass Thomas Faulkner (Fürst Gremin) begann seine Laufbahn im Opernstudio der Oper Frankfurt. Seit 2016/17 gehört er zum Ensemble des Hauses, wo er auch als Fritz Kothner in Wagners Die Meistersinger von Nürnberg zu erleben ist. In der ersten Wiederaufnahme des Eugen Onegin 2017 sang er noch die Partie des Hauptmanns, den er auch jetzt – wenn er nicht als Fürst Gremin eingesetzt ist – in einigen Vorstellunge⁰n verkörpern wird. Neu in der Produktion sind zudem die Gäste Julia Moorman (Larina) und Pilgoo Kang (Ein Hauptmann) – beide ehemalige Opernstudio-Mitglieder – sowie Frederic Jost (Saretzki), während die großartige Sängerdarstellerin
Elena Zilio (Filipjewna) und Ensemblemitglied Michael McCown (Triquet) mit der Produktion bereits vertraut sind. Auch die Alternativbesetzungen stammen fast alle aus dem Frankfurter Ensemble und Opernstudio.
Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei den bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.
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HEUTE: „Zum Geburtstag alles Böse – 100 Jahre Bronner und Kreisler“: Ein genialer Bühnenabend aus dem Theater Akzent
Mit Koreny, Markovics, Straßer, Strauss, Bachofner und Merhaut – am 28. Dezember in ORF 2
Wien (OTS) – An zwei herausragende österreichische Künstlerpersönlichkeiten, die beide heuer 100 Jahre alt geworden wären, erinnert am Mittwoch, dem 28. Dezember 2002, um 23.20 Uhr in ORF 2 ein besonderes Bühnenereignis aus dem Wiener Theater Akzent: Unter dem Motto „Zum Geburtstag alles Böse – 100 Jahre Bronner und Kreisler“ steht die Aufzeichnung eines Abends, der zwei der genialsten Kultfiguren des Wiener Kabaretts und Liedermacher – Gerhard Bronner und Georg Kreisler – würdigt. Der Musiker und Weggefährte Bela Koreny hat die beiden Ikonen in einem besonderen Programm vereint, das das vergangene Jahrhundert aus der Sicht zweier Wiener Juden widerspiegelt, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Karl Markovics, Katharina Straßer, Ursula Strauss, Wolf Bachofner und Ethel Merhaut spielen, singen und rezitieren – am Klavier begleitet von Koreny selbst – aus deren Werk. Für die ORF-Bildregie dieser Hommage an zwei außergewöhnliche Künstler zeichnet André Turnheim verantwortlich.
Mehr zum Inhalt:
Der eine, Gerhard Bronner, war ein Kritiker des Tagesgeschehens, der Menschen unverfälscht beschrieben und entlarvt hat. Der andere, Georg Kreisler, ein Alltagsphilosoph, der sowohl die Boshaftigkeiten der Wiener als auch sich selbst zum Thema gemacht hat. Als schonungslos, zynisch und bitterböse könnte man ihre Liedtexte bezeichnen. Beide Jahrgang 1922, beide gebürtige Wiener. Der eine wurde in Favoriten als Sohn einer Näherin geboren, der andere als Sohn einer Anwaltsfamilie in Wien-Neubau. Beide mussten als Jugendliche vor den Nazis in die Emigration fliehen, sie kehrten aber dennoch nach dem Krieg nach Wien zurück. Beide waren vielseitig begabt als Kabarettisten, Sänger, Texter, Komponisten und exzellente Pianisten. Sie waren zunächst befreundet und arbeiteten an gemeinsamen Kabarettprogrammen, aber ihre Wege trennten sich – zu gegensätzlich waren ihre Ansprüche und Einstellungen. Mit Liedern wie „Der g’schupfte Ferdl“ und „Der Bundesbahnblues“ oder „Tauben vergiften im Park“ und „Wien ohne Wiener“ wurden sie zu Legenden der Wiener Kabarettszene der Nachkriegsjahre.
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WIEN/ODEON-THEATER:
Bevor wir Ihnen von unserem Programm im Januar berichten, freuen wir uns, dass das MILIEU KINO heute eröffnet und bis 31. Dezember 2022 und dann wieder von 07. bis 17. Januar 2023 am Praterstern steht! Hier (klick) finden Sie den genauen Standort. Der Film SINE META DROM von Max Kaufmann ist dort an den genannten Tagen um 15:30 | 17:00 | 18:30 | 20:00 | 21:30 zu sehen.
Im Spitzer findet dann am 07. Januar 2023 ab 18 Uhr die Vernissage der Ausstellung UNBEWUSSTE REALITÄTEN von Andreas Tanzer statt. Am 13. Januar gibt es ein Konzert der Band kometa. Außerdem findet am 20. Januar um 19 Uhr ein ARTIST TALK mit Günther Oberhollenzer (künstlerische Leitung Künstlerhaus Wien), Antonio Rosa de Pauli (Kunsthistoriker, Wien) und Andreas Tanzer statt.
Nach zwei fulminant ausverkauften Saisonen freuen wir uns sehr, auf die neuerliche Wiederaufnahme des Projekts von Jacqueline Kornmüller & Peter Wolf (wenn es soweit ist). Ab 19. Jänner 2023 findet die Wiederaufnahme der Welturaufführung von DIE UNHEIMLICHE BIBLIOTHEK des Autors Haruki Murakami im Odeon statt. Die wundersame Geschichte von Verlust und Einsamkeit, von erster Liebe und Befreiung scheint wie die Quelle, aus der sich die vielen großen Romane des japanischen Meisters Haruki Murakami speisen. Erstmals wurde die Novelle nun von Jacqueline Kornmüller für die Bühne adaptiert, von Haruki Murakami persönlich freigegeben.
Und noch ein Sneak Peek für 2023: Mit LIVING POSITIONS zeigen wir im März 2023 wieder drei bestechende, sehr unterschiedliche Produktionen im Odeon! Diesmal mit Simon Mayer, Liquid Loft und Christine Gaigg/2nd Nature.
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ORF / Gerald Fleischhacker präsentiert „Schluss mit lustig – Der satirische Jahresrückblick 2022“ am 30. Dezember in ORF 1 – VIDEO
Anschließend: „Was gibt es Neues?“ und „Gute Nacht Österreich“ mit den Highlights aus 2022
Wien (OTS) – Humor ist, wenn man trotzdem lacht! Dieser Spruch hat gerade in Krisenzeiten mehr Gültigkeit denn je. Und so wirft „Schluss mit lustig – Der satirische Jahresrückblick 2022“ am Freitag, dem 30. Dezember 2022, um 20.15 Uhr in ORF 1 einen humorvollen Blick in den Rückspiegel. Gerald Fleischhacker führt durch den Abend und begrüßt eine Riege der beliebtesten Kabarettistinnen und Kabarettisten des Landes: Caroline Athanasiadis, Alex Kristan, Gernot Kulis, Malarina, Gery Seidl, Katharina Straßer, Andreas Vitásek und Daniel Sattler machen sich Gedanken darüber, was 2022 so alles passiert ist und verabschieden das vergangene Jahr gebührend – mit einem freundlichen Auf Nimmerwiedersehen! Anschließend zeigen „Was gibt es Neues?“ (22.05 Uhr) und „Gute Nacht Österreich“ (22.50 Uhr) ihre Sendungs-Highlights aus dem Jahr 2022.
„Schluss mit lustig – Der satirische Jahresrückblick 2022“ um 20.15 Uhr
Katharina Straßer eröffnet den Abend mit einem Schlagermedley und gleich ist alles nicht so schlimm wie es ausschaut. Denn in der Welt des Schlagers werden die unangenehmsten Dinge schmeichelweich gespült. Das gilt auch für die Innenpolitik, derer sich Gery Seidl und Gerald Fleischhacker annehmen. Nicht nur in Österreich ist alles… kompliziert. Im Ausland geht es mindestens genauso rund. Alex Kristan betrachtet die politische Welt mit dem Kennerblick des Fußballprofis und ist mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Wäre dieses Jahr ein Match, so hat es nach dem Anpfiff schlecht begonnen und dann stark nachgelassen. Auch sie blickt in die Ferne: Malarina geht dem Trend der Selbstfindung nach und stellt die Frage, ob sich das „Ich“ in Indien leichter finden lässt als in Serbien und warum man es nicht gleich im Vorzimmer neben den Schlüsseln ablegt, da wüsste man gleich, wo es ist. Gernot Kulis holt das Publikum zurück ins Heimatland – mit einer Aufarbeitung des heimischen Sportjahres, Fußball-WM inklusive, österreichische Beteiligung in Katar exklusive. Und um bei den klassisch männlichen Themen zu bleiben: Caroline Athanasiadis nimmt sich das beste Stück des Mannes vor. Kleine Ursache, große Wirkung auf die Rechte der Frauen! Veränderungen gibt es bei Mundl Sackbauer mit Andreas Vitásek in der Titelrolle. Wo sonst die Schimpfworte, Türen und Bierkronkorken fliegen wie Raketen zu Silvester, da weht jetzt ein neuer, politisch-korrekter Wind. Ist uns allen noch zu helfen, ein Mundl ohne Bier…? Den Abend beschließen in guter Tradition die Politiker aus dem „Ministerium für Irreres“: Gernot Kulis und Daniel Sattler laden zur letzten Pressekonferenz des Jahres. Und dann gilt für 2022 wirklich: Schluss mit lustig!
„Was gibt es Neues? – Highlights 2022“ um 22.05 Uhr
Allen äußeren Widrigkeiten zum Trotz liefern Oliver Baier und sein Rateteam wöchentlich Pointen und beste Stimmung. In „Was gibt es Neues? – Highlights 2022“ präsentiert er die kuriosesten Szenen, lustigsten Wortspiele und besten Witze des Jahres.
„Gute Nacht Österreich – Schlaf gut 2022!“ um 22.50 Uhr
Ob Vertreter/innen aus Politik, Wissenschaft oder Kultur – alles, was in Österreich Rang und Namen hat, hat Peter Klien auch 2022 Rede und Antwort gestanden. Kurz vor dem Jahreswechsel blickt „Gute Nacht Österreich“ noch einmal auf Peter Kliens „Überraschungsbesuche“ mit seinem Mikrofon zurück und zeigt die besten Szenen aus seinen Reportagen. Und als besondere „Schmankerl“ gibt es zusätzlich Anekdoten von den Dreharbeiten sowie bisher nicht gesendete Szenen.
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