Die MONTAG-PRESSE – 1. OKTOBER 2018

Die MONTAG-PRESSE – 1. OKTOBER 2018

Foto: © Matthias Baus/Oper Stuttgart
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die MONTAG-PRESSE – 1. OKTOBER 2018

Stuttgart
Stuttgarter „Lohengrin“: Allenfalls Gicht am Ende des Tunnels
Mit und ohne Schwan sind autoritäre Politiker gerade wieder sehr in Mode. Der Ungar Árpád Schilling zeigt Wagners Gralsritter-Oper als bittere Satire auf die Wankelmütigkeit und Ignoranz des Volks. Das Diktatoren-Karussell dreht sich immer weiter.
BR-Klassik

Von Zauberklang ist nichts zu hören: Die neue Intendanz an der Staatsoper Stuttgart startet wuchtig, aber wenig überzeugend
Mit «Lohengrin» von Richard Wagner beginnt das neue Leitungsteam an der Stuttgarter Oper seine Arbeit. Das Ergebnis bereitet Sorgen.
Neue Zürcher Zeitung

Das Volk ist verunsichert
DeutschlandfunkKultur

Masse, Macht und Märchen
Stuttgarter Nachrichten

Staatsoper Stuttgart eröffnet Saison mit „Lohengrin“
Musik heute

„Konzertgänger in Berlin“
Sargzielig: „Tristan und Isolde“ an der Deutschen Oper
Hart am Ziel, wie Isolde im ersten Aufzug singt, scheint auch diese Tristan und Isolde-Produktion der Deutschen Oper Berlin, die nach zwei Aufführungen am 3. Oktober zum letzten Mal in dieser Spielzeit gegeben wird. Ob sie danach ganz eingesargt wird, ist ungewiss, aber ein langes Leben dürfte ihr angesichts der rapide sinkenden Publikumsnachfrage nicht mehr vergönnt sein. Einen Tristan mit halbleerem Saal kann sich so ein Haus auf Dauer nicht leisten.

Sargzielig: „Tristan und Isolde“ an der Deutschen Oper

Berlin/ Staatsoper
Der Berliner Traum vom Glück: Die Frau ohne Schatten an der Staatsoper
In Claus Guths kluger, geheimnisvoller Inszenierung zeigen vor allem Michael Volle, Camilla Nylund und Elena Pankratowa, wo der Strauss-Hammer hängt. Simone Young dirigiert.
https://konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com/2018/09/30/die-frau-ohne-schatten/

Berlin/ Komische Oper
Dies ist der eleganteste Opernregisseur der Welt
Mit Robert Carsen wird die queere Ästhetik der Komischen Oper zu Berlin komplett. Bisher fehlte ihr der hohe Ton, Melodrama, Eleganz, Edelschick. Das alles kommt jetzt mit Korngolds „Die tote Stadt“.
Die Welt.de

Hagen
Das Ende kommt vor dem Anfang… Simon Boccanegra steht in Hagen Kopf
Auf mittlerweile 107 Jahre seines Bestehens kann das kleine Hagener Theater zurückblicken. Große Namen der Oper wie Edda Moser, Hellen Kwon, Stefan Adam und Johan Botha verdienten sich hier bereits ihre ersten Sporen. Der fruchtbare Boden für einen spektakulären Verdi-Abend schien also bereitet.
Klassik-begeistert

Chemnitz
Oper Chemnitz setzt „Ring“ mit „Siegfried“ fort
Mit der Premiere der Oper „Siegfried“ setzen die Theater Chemnitz am (heutigen) Samstag ihr „Ring des Nibelungen“-Projekt fort. Aus Anlass des 875. Stadtjubiläums will das Haus dem Komponisten Richard Wagner (1813-1883) die Ehre erweisen und innerhalb eines Jahres die gesamte Tetralogie als Neuproduktion auf die Bühne bringen. Anfang Februar ging „Das Rheingold“ an den Start, Ende März folgte „Die Walküre“.

Oper Chemnitz setzt "Ring" mit "Siegfried" fort

Igersheim
Sopranistin Berzhanskaya gewinnt Wettbewerb „Debut“
Die russische Mezzosopranistin Vasilisa Berzhanskaya hat den 9. Klassik-Gesangswettbewerb Debut gewonnen. Die 25-Jährige überzeugte Jury und Zuhörer gleichermaßen, teilten die Veranstalter am Sonntag mit. Die Sängerin aus dem Ensemble der Deutschen Oper Berlin bekam die mit 10.000 Euro verbundene Goldene Viktoria und den erstmals ausgelobten Publikumspreis.
Musik heute

Hamburg
Tot denn Alles! Alles tot!
Ein triumphaler Abend für die Sopranistin Nino Machaidze!
Nein, es geht nicht um eine Wagner Oper. Auch ein Film von Quentin Tarantino ist nicht Gegenstand nachfolgender Gedanken. Die Handlung von Verdis Oper Luisa Miller (nach Kabale und Liebe) ist typisch für Verdi: Unglückliche Liebe, die Gute, der Böse, Intrigen, Gift. Am Ende sind fast alle tot. Amore, vendetta, sangue, morte. Die Musik von Luisa Miller ist „ganz nett“, kommt aber nicht an Verdis Meisterwerke wie z.B. Maskenball, Aida, La Traviata, Rigoletto oder Otello heran. Der Abend wurde zum Triumph für die georgische Sopranistin Nino Machaidze ..
Klassik begeistert

München/ Gärtnerplatz
Beschwingt-traditionell mit moderner Note. Ein braver Tanz auf dem Vulkan
Seit über 100 Jahren wird die „Lustige Witwe“ im Münchner Gärtnerplatztheater gespielt. Intendant Josef E. Köpplinger liefert mit seiner Interpretation die – seit 1906 – zwölfte Witwen-Inszenierung des Hauses. Das Gärtnerplatztheater ist eine Volksoper, dessen Publikum sich vor allem einen schönen Abend machen will und unbeschwert entlassen werden möchte. Und diese Aufgabe gelingt der Regiearbeit: die Kostüme – prächtige Glitzerroben mit voluminösen Colliers für die Damen und Frack mit Lackschuhen für die Herren – kommen gut an. Die fetzigen Ballettszenen und vor allem die beschwingten, mitreißenden Mitsumm-Melodien des solide spielenden Orchesters liefern den ersehnten Theaterzauber.
Barbara Hauter berichtet aus dem Staatstheater am Gärtnerplatz in München.
Klassik-begeistert

Meiningen
Georges Bizets Dauerbrenner „Carmen“ am Staatstheater Meiningen
Neue Musikzeitung/nmz.de

Bayreuth
Q & A: Dr. Ronald Perlwitz On The Bayreuth Festival In Abu Dhabi
http://operawire.com/waiting-on-picture-q-a-dr-ronald-perlwitz-on

Mailand
Codes of honour trip up Bechtolf’s Ernani at La Scala
bachtrack

London
OPERA REVIEW: Das Rheingold and Die Walküre
https://www.express.co.uk/entertainment/music/1024872/opera-review-royal

The week in classical: Das Rheingold/ Die Walküre; La Tragédie de Carmen – review
https://www.theguardian.com/music

Siegfried, Royal Opera review – a truly fearless hero Stefan Vinke and Nina Stemme bring epic poetry to an often prosaic Ring
https://theartsdesk.com/opera/siegfried-royal-opera-review-truly-

A fantastic tale, an outstanding cast: Siegfried at the Royal Opera
bachtrack

ENO’s Salome both intrigues and bewilders
http://www.operatoday.com/content/2018/09/enos_salome_bot.php

New York
Samson et Dalila, Metropolitan Opera House, New York — Met-style Hollywood biblical epic
https://www.ft.com/content/e41ef544-c0a9-11e8-84cd-9e601db069b8

New Orleans
Review: Puccini’s ‚Turandot‘ launches New Orleans Opera season in style
https://www.theadvocate.com/new_orleans/entertainment_life/arts/article

Neubiberg
Pianistische Balance
Die Münchner Pianistin Anna Buchberger ist eine Schnellstarterin: Mit sieben debütierte sie im Herkulessaal und gewann ihren ersten Wettbewerb. Im Alter von 13 Jahren folgte die erste Jugendorchestertournee und 2003 wurde sie als damals jüngste Studentin für das Klavierstudium an der Hochschule für Musik und Theater in München aufgenommen. Nun gastiert die 1989 geborene Buchberger, die seit 2017 Dozentin an der Münchner Musikhochschule im Fach Klavier ist, im Neubiberger Ortsteil Unterbiberg
Sueddeutsche Zeitung

Klassik-CDs
Gänsehautmomente aus der Elphi-Orgel
Elbphilharmonie-Organistin Iveta Apkalna geht mit dem maßgeschneiderten Instrument des Hamburger Musik-Tempels auf Abenteuerreise. Pianist Vikingur Olafsson begeistert mit Bach-Perfektion.
Tagesspiegel

Sprechtheater

Wien/ Burgtheater
Horváth am Burgtheater: Mädchen in der Mühle
Als Mahlwerk beschreibt Michael Thalheimer Horváths „Glaube Liebe Hoffnung“ im Wiener Burgtheater. Der Abend gehört der famosen Andrea Wenzl
Der Standard

Burgtheater: Hoffnung erleidet Blechschaden
Michael Thalheimer inszeniert Ödön von Horváths „Glaube Liebe Hoffnung“ gnadenlos gut, Andrea Wenzl spielt fulminant
https://kurier.at/kultur/burgtheater-hoffnung-erleidet-blechschaden/400132760

Burgtheater: Horváths kleiner Totentanz in Rockversion
Michael Thalheimer hat „Glaube Liebe Hoffnung“ stärker als ohnehin üblich auf die Protagonistin Elisabeth fokussiert. Andrea Wenzl glänzt in dieser Rolle und rührt. Das Ensemble darf Hilfsdienste leisten, die zum Teil absurd sind.
Die Presse

Wien/ Theater in der Josefstadt
Kaninchen und Grillfleisch – Oder: Was Mother Mary sah
Nicole Heesters begeistert mit einer punktgenau einstudierten One-Woman-Show: „Marias Testament“ von dem irischen Schriftsteller und Journalisten Colm Tóibín ist allerdings eine ziemlich voraussehbare Geschichte nach dem Motto: Und die Bibel hat doch nicht recht
Die Presse

Berlin/ Gorki-Theater
„Die Gerechten“ am Gorki: Die Slapstick-Terroristen
Sebastian Baumgarten kämpft am Maxim Gorki Theater mit den „Gerechten“ von Albert Camus
Tagesspiegel

München/ Cuvilliestheater
Die Verlobung von St. Domingo“ nach Kleist
Robert Borgmann bringt im Cuvillièstheater Heinrich von Kleists Novelle „Die Verlobung in St. Domingo“ auf die Bühne
Münchner Abendzeitung

Mannheim
Bärfuss in Mannheim – diese Hannelore heisst Kohl und findet im Rhein endlich Ruhe
Lukas Bärfuss erklärt am Nationaltheater Mannheim, wieso Kanzler Kohl ein ganz böser Bube war. Meint er das ernst? Meint er nicht, entscheidet die Regisseurin Sandra Strunz und rettet damit den Ruf des Schweizers.
Neue Zürcher Zeitung

„Der Elefantengeist“ in Mannheim
Sueddeutsche Zeitung

Ausstellungen/ Kunst

Potsdam/ Villa Schöningen
Ausstellung: Wenn „Lohengrin“ auf Preußen trifft
Die Villa Schöningen zeigt Elemente des Bayreuther Bühnenbilds von Neo Rauch und Rosa Loy .
Berliner Morgenpost

Film/TV

Medienpreis „Bambi soll offener werden“
Größer, interaktiver, moderner: Burda-Manager Philipp Welte spricht über die neuen Pläne für den Medienpreis und die Zukunft von Zeitschriften.
Sueddeutsche Zeitung

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