DIE MONTAG-PRESSE – 11. MÄRZ 2024

DIE MONTAG-PRESSE – 11. MÄRZ 2024

Tschaikowskis „Pique Dame“ mit Hermann (Martin Mühle) und Lisa (Sondra Radvanovsky) an der Deutschen Oper © Marcus Lieberenz 

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 11. MÄRZ 2024

Premiere: „Pique Dame“ an der Deutschen Oper (Trailer)
Große Oper an der Deutschen Oper: „Pique Dame“, ein spätes Werk von Tschaikowsky, beeindruckt mit Opulenz. Zur Premiere wird dick aufgetragen. Und das ist natürlich auch für die Ausstattung eine Menge Arbeit. Das Regieteam kommt aus Großbritannien und die Kostüme hat Stuart Nunn entworfen.
Zum Video

Berlin/Deutsche Oper
„Pique Dame“ an der Deutschen Oper Berlin: Grimasse des Schmerzes
Tschaikowskys Oper über einen Offizier, der zugleich der Liebe und der Spielsucht verfällt, platzt fast vor funkelnder, hinreißend komponierter Musik. Jetzt wurde das Stück neu inszeniert.
Tagesspiegel.de

Pique Dame: Die alte Gräfin ist Star in einer Stummfilm-Oper
Regisseur Sam Brown hat Tschaikowskis „Pique Dame“ als prächtige Ausstattungsoper auf die Bühne der Deutschen Oper gebracht
BerlinerMorgenpost.de

Verkeilte Schicksale, holzgehämmert inszeniert – „Pique Dame“ an der Deutschen Oper Berlin (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

Vorbericht: „Pique Dame“ an der Deutschen Oper
 (Video)
rbb.online.de

Rolando Villazón im Interview „Ich liebe alles, was ich mache“
Am 11. März tritt Rolando Villazón als Sänger in München auf. Doch er ist auch Romanautor, Clown und Intendant. Um seine vielen Leidenschaften unter einen Hut zu bekommen, wählt er eine radikale Lösung: Kein Smartphone, keine Serien, keine sozialen Medien.
BR-Klassik.de

Hamburg
Daniel Harding bringt den mächtigsten Sonnenaufgang der Welt ins Hamburger Flaggschiff-Konzerthaus
In kaum einem Saal packt der mächtigste Sonnenaufgang der Welt dermaßen zu wie im Hamburger Flaggschiff-Konzertsaal namens Elphilharmonie. Da müssen selbst die Berliner Philharmoniker Platz machen! Daniel Harding und das Swedish Radio Symphony Orchester begeistern Einsteiger wie Kenner, und das nicht nur mit Richard Strauss!
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Graz
Tour durch Steiermark: Ein „Zwutschgerl“, das Lust auf große Oper macht
krone.at

Verschnürte Schlagerparade: Bayerische Theaterakademie zeigt „Zanaida
MuenchnerMerkur.de

Die Kunst des Übergangs (Bezahlartikel)
Die Theaterakademie und die Musikhochschule entdecken Johann Christian Bachs Oper „Zanaida“.
Sueddeutsche.de

Braunschweig
Szenen aus der Bewusstlosigkeit
Georg Friedrich Haas: Koma
die-deutsche-buehne.de

Kassel
Totaltheater vom Ende der Geschichte
Wolfgang Rihm: Die Hamletmaschine
die-deutsche-buehne.de

Halle
Der Tod steht ihr (zu) gut – Walter Sutcliffe inszeniert in Halle Puccinis „La bohème“
NeueMusikzeitung/nmz.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Berlin
Fine musical performance of a somewhat tired Deutsche Oper Berlin production of Parsifal
seenandheard-international.com

Cardiff
Welsh National Opera stages Death in Venice for the first time… and it’s a triump
bachtrack.com.de

The Met gets tangled up in Turandot warnings
The NY Post reports that New York’s Metropolitan Opera has added a warning to Giacomo Puccini’s Turandot, informing audiences that the 1926 opera ‘is rife with contradictions, distortions, and racial stereotypes… It shouldn’t be surprising … that many audience members of Chinese descent find it difficult to watch as their own heritage is co-opted, fetishized, or painted as savage, bloodthirsty, or backward.’ The Post quotes Norman Lebrecht, dismissing the trigger warning as ‘manufactured racial exasperation’ that will only serve to kill the box-office.
slippedisc.com

NYC’s Metropolitan Opera puts trigger warning on Puccini masterpiece ‘Turandot’ in bow to woke culture
They’re striking a chord with the woke crowd. New York City’s famed Metropolitan Opera added a website trigger warning for prospective ticket buyers to Giacomo Puccini’s “Turandot”, informing audiences that the 1926 masterpiece set in ancient China could be offensive.“It is rife with contradictions, distortions, and racial stereotypes,” reads a program note promising “a discussion of the opera’s cultural insensitivities.”
TheNewYorkPost.com

New York
Met’s “Roméo et Juliette” is très exquis
newyorkclassicalreview.com

Garden varieties
Those of us in New York City who relish 17th century Italian vocal music were offered an enticing banquet over the past few weeks.
parterre.com

Channeling the anger with baritone Justin Austin at Carnegie Hall
seenandheard-international.com

Levit’s idiosyncratic artistry provides fitful, fascinating illumination at Carnegie
newyorkclassicalreview.com

Review: Igor Levit Wields Orchestral Power With Just a Piano
For his latest Carnegie Hall appearance, Levit played solo piano transcriptions of symphonic works by Mahler and Beethoven.
TheNewYorkTimes.com

Chicago
Hrůša returns and ignites CSO in music of Strauss, Lutosławski
chicagoclassicalreview.com

Boston
Boston Symphony revives a vivid theatrical night with Ibsen’s “Peer Gynt”
bostonclassicalreview.com

BSO Does Theatrical Peer Gynt
classical-scene.com

Los Angeles
David Longstreth and LA Phil Give Life to Mahler-Inspired Song Cycle
The indie musician’s Song of the Earth is as much a showcase for the orchestra as it is for his band, Dirty Projectors.
sfcv.org.articles

Sydney
Schumann’s Second Symphony (Sydney Symphony Orchestra)
Schumann’s redemptive symphony provides a handy warm-up for SSO’s Himalayan Gurrelieder trek.
limelight-arts.com.au

Ballett/Tanz

John Neumeiers Ballett Odyssee gewinnt beim zweiten Sehen weiter an Tiefe
Odysseus ist ein grausamer Kriegsheld. Er tötet wahllos Unschuldige und erschießt den bereits seines Auges beraubten Polyphemos mit durchaus sadistischer Lust. Was für einen Mann erhält die treue Penelope nach 20 Jahren zurück? Odyssee, Ballett von John Neumeier nach dem Epos des Homer
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Northern Ballet: Romeo & Juliet review – iconic love story told in all its full-blooded glory
TheGuardian.com

Sprechtheater

Machtmissbrauch
Dolores Schmidinger über Manker und Co: „Es waren immer Schreiorgien“
Die Vorwürfe gegen heimische Regisseure werfen das Thema Machtmissbrauch in der Kunst auf. Die Schauspielerin berichtet von Gewaltstrukturen am Theater
DerStandard.at/story

Politik

Salzburg
KPÖ großer Wahlsieger
Stadt Salzburg wieder tiefrot, ÖVP-Totalabsturz
krone.at

INFOS DES TAGES (MONTAG, 11. MÄRZ 2024)

INFOS DES TAGES (MONTAG, 11. MÄRZ 2024)

Quelle: onlinemerker.com

OPER FRANKFURT: GIULIO CESARE IN EGITTO. Premiere: Sonntag, 24. März 2024, um 18 Uhr im Opernhaus

Dramma per musica in drei Akten von Georg Friedrich Händel
Text von Nicola Francesco Haym
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Simone Di Felice
Inszenierung: Nadja Loschky
Bühnenbild: Étienne Pluss
Kostüme: Irina Spreckelmeyer
Licht: Joachim Klein
Chor (Einspielung): Tilman Michael
Konzeptionelle Mitarbeit: Yvonne Gebauer
Dramaturgie: Mareike Wink

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Lawrence Zazzo © Justin Hyer

Giulio Cesare: Lawrence Zazzo
Cleopatra: Pretty Yende
Cornelia: Cláudia Ribas / Zanda Švēde (April, Mai 2024)
Sesto: Bianca Andrew
Tolomeo: Nils Wanderer
Achilla: Božidar Smiljanić
Curio: Jarrett Porter
Nireno: Iurii Iushkevich
Chor und Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper

zazuPretty Yende © Gregor Hohenberg

Giulio Cesare in Egitto von Georg Friedrich Händel (1685-1759) nach dem von Nicola Francesco Haym eingerichteten Libretto war bereits zu Lebzeiten des Komponisten eine seiner erfolgreichsten Opern, was auch der musikalisch-szenischen Farbigkeit des Werkes geschuldet ist. Darin finden sich die Vorlagen sowohl für prunkvolles Ausstattungstheater, das Händels Zeitgenossen so sehr liebten, als auch für eine differenzierte psychologische Ausdeutung der einzelnen Charaktere. Der Erfolg der Uraufführung am 20. Februar 1724 am Londoner Haymarket-Theater begründete sich zudem darin, dass Händel als künstlerischer Leiter dieser Bühne über die besten Sänger seiner Zeit verfügen konnte. Zuletzt kam Giulio Cesare in Frankfurt 2012 in der Regie von Johannes Erath heraus.

Ägypten, 48 v. Chr.: Pompeo, der politische Gegner von Giulio Cesare (Julius Cäsar), ist an den Hof des ägyptischen Königs Tolomeo geflohen und von diesem heimtückisch ermordet worden. Damit wollte Tolomeo Cesares Gunst erringen. Dieser verspricht Pompeos Witwe Cornelia und deren Sohn Sesto, den Mörder zu finden. Derweil versucht Tolomeos Schwester Cleopatra mit Cesares Hilfe auf den ägyptischen Thron zu gelangen. Wie geplant, erliegt Cesare ihrem Charme, doch als dieser hört, dass Sesto gefangengenommen und Cornelia verschleppt wurde, versucht er – trotz der Bedrohung durch ägyptische Soldaten –, den beiden zu Hilfe zu eilen. Die inzwischen von ihrem Bruder arrestierte Cleopatra erhält die Nachricht, der Geliebte sei im Kampf gefallen. Doch Cesare lebt, und es gelingt ihm, zusammen mit Sesto – der in der Zwischenzeit Tolomeo töten konnte – die Frauen zu befreien. Cesare krönt Cleopatra als rechtmäßige Königin Ägyptens unter römischem Protektorat.

Der in Italien geborene Simone Di Felice ist seit 2017/18 Kapellmeister an der Oper Frankfurt und leitete in der vergangenen Spielzeit Händels Orlando sowie Vorstellungen von Don Giovanni und Die Zauberflöte, wofür er im Herbst 2022 auch an der Opéra National de Paris engagiert war. In dieser Spielzeit dirigierte er u.a. Don Pasquale im Bockenheimer Depot. Der amerikanische Countertenor Lawrence Zazzo kehrt nun als Giulio Cesare erneut an die Oper Frankfurt zurück. Er gilt als einer der spannendsten Interpreten seines Faches. An der Oper Frankfurt war er u.a. bereits als Händels Tamerlano sowie als Arsamene in Xerxes zu erleben. Er tritt etwa an den Staatsopern in Hamburg, München, Berlin und Wien, am Opernhaus Zürich,an der Opéra National de Paris, am Royal Opera House Covent Garden in London und an der Metropolitan Opera in New York auf. Die südafrikanische Sopranistin Pretty Yende (Cleopatra) gab im Januar 2013 als Comtesse Adèle an der Seite von Juan Diego Flórez ihr vielbeachtetes Debüt an der Metropolitan Opera in New York und war dort seither in verschiedenen Partien zu erleben. Jüngst sang sie u.a. Juliette und Olympia (Les contes d’Hoffmann) an der Opéra National de Paris, Amina (La sonnambula) an der Wiener Staatsoper, Gilda (Rigoletto) am Royal Opera House in London und Violetta Valéry (La Traviata) an der Staatsoper Berlin. In weiteren Partien werden Gäste sowie Mitglieder des Opernstudios und des Ensembles wie Cláudia Ribas im Wechsel mit Zanda Švēde (Cornelia), Bianca Andrew (Sesto), Nils Wanderer (Tolomeo), Božidar Smiljanić (Achilla), Jarrett Porter (Curio) und Iurii Iushkevich (Nireno) zu erleben sein.

Premiere: Sonntag, 24. März 2024, um 18 Uhr im Opernhaus

Weitere Vorstellungen: 29. März 2024, 6., 11., 14., 20., 27. April, 4., 8., 10., 18. Mai 2024
Alle diese Vorstellungen beginnen um 18 Uhr.
Preise: € 16 bis 190 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Karten sind bei den üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.

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2024 als das „Jahr der tschechischen Musik“ in Brünn 

Österreichs nördlicher Nachbar lockt. Der Aufruf: „Fahren sie nach Brünn!“ Dies ist zuerst mal ökonomisch gemeint. Wirtschaft hat bei weitem Vorrang. Das große Brünner Messe-Areal mit seinen beinahe unzähligen diversen Messeveranstaltungen durch das Jahr präsentiert sich als perfekte Kontaktstelle. Tschechische Firmen mit österreichischem Hintergrund sind für gemeinsamen Wohlstand zuständig. Ja, so manch gutes alpenländisches Unternehmen ist nach Tschechien übersiedelt.

An echter Gemeinsamkeit mangelt es allerdings in Sache Kultur. Österreich ist diesbezüglich bereits schwer EU-zerfleddert. Tschechien dagegen schätzt mehr die eigene Tradition. Groß etwa wird 2024 als das ‚Jahr der tschechischen Musik‘ gefeiert. Voran mit Bedřich Smetana, der vor 200 Jahren im böhmischen Litomyšl geboren wurde. Auch das stattliche Renaissanceschloß von Litomyšl, UNESCO-Weltkulturerbe, wirbt mit dessen romantischer Musik. Und das Brünner Nationaltheater feiert groß. Smetanas Ritteroper „Dalibor“ wird etwa zu sehen sein. Oder als  nächste Opernpremiere ist Antonín Dvořáks „Rusalka“ angesetzt..

Vor allem aber das Opern- und symphonische Schaffen von Brünns Musikheroen Leoš Janáček wird im zur Tradition gewordenen  “Festival Janáček Brno 2024″ in reichem Maße im November präsentiert . „Die Ausflüge des Herrn Broucek“ in Koproduktionist mit dem Madrider Teatro Real und der Staatsoper Berlin ist in den Mittelpunkt gerückt. Dazu „Jenůfa“, „Das schlaue Füchslein“, etc. Als Stardirigenten sind Jakob Hrůsa und Christian Thielemann mit der nun von ihm geleiteten Berliner Staatskapelle angesagt. Ja, trotz all heimischen Ehrgefühles wollen sich so die Brünner fühlen: „Grenzenlos!“

Meinhard Rüdenauer

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MUSIKVEREIN GRAZ: Liedgestaltung in Reinkultur. Romantisches Schmachten mit atemberaubender Stimme

Patricia Nolz, Mezzosopranistin an der Wiener Staatsoper, gastierte mit einem Liederabend im Grazer Musikverein

Staatsopernsängerin Patricia Nolz begeisterte mit Liedprogramm. Ihr Klavierbegleiter war Malcolm Martineau

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Foto: Musikverein Graz

Es ist ein Karrieresteillauf, auf den die 29-jährige Niederösterreicherin Patricia Nolz bereits zurückblickt. Der in Wien ausgebildeten Mezzosopranistin, seit voriger Saison Mitglied der Wiener Staatsoper, geht es hörbar aber auch um Liedgestaltung auf ebenbürtigem Niveau. Ihr Musikvereinsdebüt im Stefaniensaal gestaltete sich zu einem viel akklamierten Triumph, an dem ihr pianistischer Begleiter, der Schotte Malcolm Martineau, gleichermaßen Anteil hatte.

Textverständlichkeit, die mit Legatokultur einhergeht, ist bekanntlich keine ausgemachte Sache, überdies verknüpft sich souveräne, an die Garanča gemahnende Phrasengestaltung aufs Engste mit ausgewiesener Pianokultur; strahlende Hochtöne werden zur Rarität – und gehen drum besonders unter die Haut. Klangliche Freizügigkeit bleibt für Nolz ein Fremdwort.

So geriet Schumanns achtteiliger Zyklus „Frauenliebe und Leben“ aus 1840, dem Eheschließungsjahr mit Clara Wieck, zum Höhepunkt des an solchen nicht armen Programms, dem auch die „Zigeunerlieder“ von Brahms und sechs Gesänge von Alexander von Zemlinsky angehörten.

Kleine Zeitung, Walther Neumann 

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Expressiver Erstauftritt

Tolles Debüt des preisgekrönten Amatis Trios.

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Foto: Musikverein Graz

Das 2014 gegründete und vielfach preisgekrönte Amatis Trio ist weltweit auf Erfolgskurs. Mit Virtuosität, Kommunikationstalent und Selbstbewusstsein debütierten Lea Hausmann, Samuel Shepherd und Mengjie Han im Musikverein, im Gepäck zwei reife Meisterwerke für Klaviertrio, Schuberts Nr. 1 in B-Dur und Mendelssohns Nr. 2 in c-Moll, sowie ein Auftragswerk, die intime Naturimpression der Schwedin Andrea Tarrodi.

Eine der historisierenden Lünetten im Kammermusiksaal zeigt den Geiger Ignaz Schuppanzigh. Ihm ist Schuberts „Premier Grand Trio“ gewidmet, sein weicher Streicherton wurde gerühmt. Das Amatis Trio geht kraftvoll und akzentuiert vor, auch im lyrischen Andante und im Scherzo, das schelmisch-tänzerisch betont wird. Expressiv und mit großem Zug beeindruckt das Rondo. Im komplexen Gewebe verflochtener Stimmen zeigt das Trio, was es kann, man bewundert Könnerschaft, Begeisterung und Dynamik. Und vermisst doch Schuberts existenziell durchfühlte Form, die Melancholie, ja Bescheidenheit der Interpretation.

Auch Felix Mendelssohn Bartholdys Klaviertrio Nr. 2 zeigte nach energetischem Beginn viel Nachdruck und virtuosen Ausdruck. Auf sprödes Andante und expressives Scherzo folgte ein beeindruckendes Finale. Der große Applaus wurde mit Fritz Kreislers „Schön Rosmarin“ schwungvoll bedankt.

Beate Frakele | Kleine Zeitung 

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Die BAYERISCHE STAATSOPER möchte Sie über folgende Umbesetzungen informieren:

IL TROVATORE
In den Vorstellungen Il trovatore am 29. Juni und 2. Juli 2024 übernimmt Francesco Ivan Ciampa das Dirigat anstelle von Antonino Fogliani.

Francesco Ivan Ciampa
Francesco Ivan Ciampa, geboren im italienischen Avellino, studierte Dirigieren am Konservatorium Santa Cecilia in Rom. Er war Assistent von Antonio Pappano und Daniel Oren. Er ist Preisträger des National Arts Awards und gewann den 1. Preis beim Dirigierwettbewerb des italienischen Ministeriums für Unterricht, Universitäten und Forschung. Er stand am Pult von u.a. den Münchner Philharmonikern, der Filarmonica Arturo Toscanini Parma, dem Orchestra Filarmonica Salernitana und dem Orquesta de València. Gastengagements führten ihn u.a. an die Opéra national de Paris (La traviata), die Deutsche Oper Berlin (Nabucco), das Teatro Colón in Buenos Aires (L’elisir d’amore) sowie die Opernhäuser von Verona, Parma, Turin, Palermo, Salerno, Neapel, Ancona, Venedig, Bilbao und Tel Aviv. Außerdem ist er Leiter des Orchestra Filarmonica di Benevento. An der Bayerischen Staatsoper debütierte er 2020 mit Il trovatore und dirigierte auch La traviata. In der Spielzeit 2023/24 übernimmt er die Musikalische Leitung von Otello.

Zu den Vorstellungen

DIE NASE
In den Vorstellungen von Die Nase am 11., 14., 17. und 21. Mai 2024 übernimmt Alexei Botnarciuc die Partie des Beamten der Annoncenredaktion anstelle von Andrii Goniukov.
In den Vorstellungen am 11., 14., 17. und 21. Mai 2024 übernimmt Roman Chabaranok die Partien des 8. Hausknechts, 1. Polizisten und des 5. Herren anstelle von Nikita Volkov.

LA FANCIULLA DEL WEST
In den Vorstellungen von La fanciulla del West am 26. und 29. Juli 2024 übernimmt Csaba Sándor die Partie des Larkens anstelle von Blake Denson.

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